Königreich Alola: Insel Mah'u

das Eingangsposting lautete :

Questname: Das Königreich Alola #3
Questrang: S-Rang
Auftragsgeber: Señor Gigolo
Auftragsort: Königreich Alola: Insel Mah'u
Bezahlung: 41.000 Jewel
Questziel: Vernichtet die Insel Mah'u
Questinformationen: Nach den erfolgreichen Missionen zuvor gibts diesen letzten Auftrag! Ich möchte das ihr dem König Alolas sein Königreich nehmt und auch die letzte Insel namens Mah'u den Erdboden gleichmacht. Vernichtet ausnahmslos alles und damit das Königreich. Dies wird der letzte Schlag sein um das Königreich zu vernichten und den Endsieg zu erringen. Doch hütet euch vor der starken Bewachung.
Teilnehmeranzahl: 2 - 4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 82

Shino verwandelte sich ihrerseits in einen Greifen und ging mehr oder minder zum Gegenangriff über, wodurch sie den Stahlgreifen aus dem Himmel holte, dessen Flügel bauten sich jedoch einfach nur zusammen, während er die Untoten in Tote zurückverwandelte. Das war im Endeffekt auch nur möglich, da von den Untoten nichts mehr übrig war, nachdem sie von einem Lichtstrahl weggesprengt worden waren. Nur ein vereinzelter Fuß stand in seinem Schuh traurig und alleine in der Landschaft. Shino tat ihr bestes die Angriffe des Greifen abzuwehren, sodass Sakura ihr Übriges im Angriff tat. Einige Zauber trafen, aber wie gehabt baute sich das Ungetüm wieder zurück. Statt seine Angriffe weiterhin auf die Prophetin zu konzentrieren, flog er allerdings gen Himmel, kaum das er wieder fliegen konnte und stürzte sich auf Shino, da sie ihm die Lufthoheit streitig machte. Hierbei nutzte er sowohl seine Klauen, als auch sein Bombardement aus Lichtstrahlen. Sakura flog ihrerseits in den Himmel und begann den Stahlgreif wieder zu attackieren. Wenn sie ihn hier oben in die Mange nehmen konnten, dürfte es für ihn sehr bald vorbei sein.

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Es dauerte auch überhaupt nicht lange bis der Greif wieder damit begann sich soweit wieder repariert zu haben um seinen Flügel wieder zu benutzen und so begab er sich letztlich auch wieder in die Lüfte. Sakura verließ nun ebenfalls den Boden und Shino wollte selbstverständlich nicht alleine dort unten zurückbleiben und schwang sich in einigen kräftigen Flügelschlägen ebenfalls zurück in die Lüfte. Wenn sie ihn besiegen wollten so mussten sie ihn vollständig vernichten und ihm keine Gelegenheit zur Regeneration geben. "Das Ding ist ziemlich hartnäckig." warf Shino ein und griff ihrerseits mit ihren Klauen an und verpasste dem Ding einige fiese Kratzer in der Visage. Dabei wurde etwas in seinem Kopf freigelegt was man wohl als den Kern dieses Wesens bezeichnen konnte. Wenn sie diesen zerstörten musste es doch wohl genug sein, oder? "Ziel auf seinen Kopf! Zerstöre den Kern!" rief sie aus und versuchte die Wunde noch ein wenig weiter zu öffnen indem sie weiterhin darauf einschlug während sie weiteren Lichtstrahlen und anderen Lichtgeschossen auswich. Sie würde jetzt wirklich sehr gerne mit diesem Kampf fertig sein, die eigentliche Herausforderung wartete ja noch auf sie...

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Beide Magierinnen mussten feststellen, wie zäh dieser Golem eigentlich war. War es überhaupt ein Golem? Unter Umständen handelte es sich auch um eine Beschwörung, die ihre Befehle von wo auch immer bekam. Aber mometan hatte Sakura einfach keine Zeit darüber nachzudenken, da sie sich ebenso wie Shino darauf konzentrieren musste, das Ding zu zerstören. Als es der Halbdämonin letztlich gelang die Abdeckung des Kopfes zu entfernen legte sich eine Art Steuereinrichtung frei, welche den ganzen Stahlkoloss wohl betrieb. Shino rief zeitgleich, was Sakura dachte, als die Magierin den Greifen ihren vollen Zorn spüren ließ. Die Zauber schlugen auf den Kopf der Bestie ein und eine Explosion zu vernehmen, danach trudelte das Monster zu Boden. Allerdings war das nicht alles. Die Bestie rührte sich wieder, als nur Teile seiner Panzerung herabstürzten. Mit einer Geschwindigkeit, welche mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmbar war, war der Greif plötzlich hinter den Magierinnen erschienen und ließ seine Klauen herniedersausen. Sakura hatte nur Glück, dass sie sich umzusehen gedachte und damit den Angriff bemerkte, wobei sie ihn mit erhobenen Schwert konterte. Weggeschleudert wurde sie dennoch. "Pass auf, er ist bedeutend schneller geworden!", rief die Magierin ihrer Teampartnerin zu.

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Sakura schien bereits die gleiche Idee gehabt zu haben denn sie zögerte kein Stück und griff mit voller Wucht auf den nun freigelegten Energiekern. Jedoch war es damit nicht ganz getan. Statt wie erwartet ausgeschaltet zu Boden zu gehen fielen ihm einfach einige Teile der Rüstung ab und seine Geschwindigkeit erhöhte sich bedeutend. Selbst Shino mit ihrer verbesserten Sicht hatte in dieser Form gewaltige Probleme damit dem Ding zu folgen und hatte so einige Mühe die eintreffenden Angriffe abzuwehren nachdem diese zunächst Sakura auserkoren hatten. "Was stimmt denn mit dem Teil nicht?" Als Shino damit begann den Greifen von ihrer Freundin abzuhalten begann es mit einer ganzen Serie aus Angriffen welche zum Teil ziemlich tiefe Kratzer hinterließen. Shino sah keinen anderen Ausweg und errichtete kurzerhand ihre Barriere welche eintreffende Angriffe schlicht und einfach zurückwarf. Dadurch bekam der Greif-Golem was auch immer es war seinerseits tiefe Kratzer, welche in diesem sowieso ungepanzerten Zustand einen weiteren Kern freilegten. Doch damit war es natürlich immer noch nicht getan. Shino gewann ein wenig Distanz und begann dann damit ihre Verletzungen zu heilen bevor sie sonderlich große Folgen davontragen konnte wie etwa Blutverlust. Es ärgerte sie schon eine ihrer stärksten Techniken einfach so verwendet zu haben aber es gab keinen anderen Ausweg. Was auch immer noch auf sie wartete würde halt auch irgendwie anders und ohne diese Reflektion machbar sein.

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Der Greif stellte sich als zäher und vor allem schneller als zunächst angenommen heraus. Wenigstens schoss er keine explosiven Lichtstrahl mehr, aber wirklich angenehmer machte es die Situation nicht. Bei dieser Geschwindigkeit machte es den Kampf allerdings keineswegs leichter. Sakura hatte ihre Mühen die kraftvollen Hiebe des Greifen abzuhalten und zu parieren, ohne zu viel Schaden davon zu tragen, während sie immer wieder versuchte ihn mit einem Zauber erneut zu erwischen und so vielleicht zu halten zu bekommen. Shino kümmerte sich derweil um die Defensive, sodass einige Treffer reflektiert wurden und der Feind guten Schaden bekam. Man sah ihm die Beschädigungen schon richtig an, wobei sich auch der nächste Kern freilegte. Sakura fackelte gar nicht lange und griff erneut mit einigen Zaubern an um auch diesen Kern zu zerschmettern. Die reflektierten Angriffe taten dabei ihr übriges. Nach einer Explosion fiel sämtliche Panzerung des Greifen zu Boden und gab nur noch ein stählernes Grundgerüst Preis, welches an allen Stellen seine Kerne zu haben schien. In dem Augenblick war der Greif verschwunden und Sakura merkte nur noch wie ihr Klauen über den Bauch fuhren udn eine oberflächliche Wunde hinterließen. Hin und Wieder konnte man eine verschwommene Bewegung des Greifen erkennen. "Wie schnell ist der denn bitte?", fragte Sakura nach, während sie versuchte sich zu konzentrieren um den Feind ausfindig zu machen. Dann hielt der Greif in einiger Entfernung plötzlich inne und unter dem Grundgerüst seiner Flügel wurde etwas sichtbar. Maschinengewehre? Die Prophetin ließ sich tiefer fallen und wich so dem folgenden Kreuzfeuer aus. "Das Gerüst ist ja wirklich bis an den Schnabel bewaffnet..."

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Was zur Hölle war das für ein Ding?! Erneut zerstörten sie es, doch das hatte nur zur Folge, dass es wesentlich schneller wurde und jetzt so gut wie unmöglich zu erkennen war wenn es sich bewegte. Und dann begann es noch mit Maschinengewehren auf sie zu schießen! Shino legte ihre Flügel schützend vor sich und schirmte auch Sakura damit ab während sie sich mit ihrer Magie in der Luft hielt. Shino wusste nicht so recht was sie jetzt tun sollten aber zum Glück nahm das Feuer mit der Zeit ab, sodass sie zumindest einen Augenblick verschnaufen konnten. Vermutlich musste er gerade entweder nachladen oder aber abkühlen, das gab ihnen jedoch einen Moment in welchem sie auch angreifen konnten. In diesem Zustand schien er alles andere als mobil zu sein und so begab sich Shino herab und verpasst ihm einige schwere Treffer mit ihren Klauen und einem kräftigen Biss erledigte sie das verdammte Teil ein für alle Mal. Es regte sich nicht mehr und die Kerne hörten auf zu leuchten. "Verdammt! Das war viel zu schwierig!" rief Shino aus als sie sich wieder zurückverwandelte. Dabei nahm sie es Azumi auch gar nicht übel nicht dabei gewesen zu sein, schließlich hatte sie recht wenig Möglichkeit einen Gegner in der Luft anzugreifen so wie Shino sie in Erinnerung hatte. Jedenfalls war es für den Moment ruhig. Die große Festung und vorallem die mächtige Zitadelle standen jedoch noch nach wie vor bedrohlich in der Ferne. Was hatten sie noch auf Lager?

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Das Unterdrückungsfeuer des Stahlgreifen hielt eine ganze Zeit an, ehe die Maschinengewehre plötzlich verstummten. Warum war in diesem Fall vollkommen egal. Bevor der Greif dazu kam erneut zu attackieren ergriff die Halbdämonin die Initiative und verarbeitete ihn endgültig zu Metallschrott. Damit herrschte erst einmal wieder Stille. Sakura ließ sich zum Erdboden sinken und löste ihren Zauber, nachdem sie diesen wieder berührte. "Exakt meine Gedanken... Für einen Golem war es viel zu anstregend ihn zu zerstören...", antwortete die Prophetin und sah hoch zur Festung, "Nennt mich paranoid, aber ich habe das Gefühl, dass dort oben noch mehr dieser Konstrukte warten. Vermutlich haben sie auch Kanonen in den Mauern, wenn ich die Schießscharten genauer betrachte." Nach einer kurzen Verschnaufspause ging die Prophetin gleich wieder los. "Eure Freundin scheint sich wohl nicht mehr blicken zu lassen. Wir sollten den Feind aber nicht genügend Zeit zur Vorbereitung geben", erklärte die Magierin und überquerte die Brücke, dabei die Festungsmauer im Blick haltend. Zunächst verhielt sich noch alles still in und auch auf dieser.

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Nach wie vor war von Azumi nichts zu sehen, dabei war der Anfang doch so vielversprechend was ihre Hilfe betraf. Vielleicht würde sie sich ja noch rechtzeitig wieder zu ihnen begeben um ihnen bei dem Sturm auf diese Festung zu helfen. Zumindest hoffte Shino das. "Vermutlich hält sie etwas in der Stadt auf." meinte die Halbdämonin und blickte zurück auf die Stadt aus welcher immer neue Feuer auffachten. Tatsächlich schien dort noch ein Kampf zu wüten, ob nun gegen das Feuer gekämpft wurde oder gegen die Magierin blieb abzuwarten. Sie liefen die Brücke entlang in Richtung der Festung und Shino nickte nur verbissen als Sakura es für gar nicht einmal so unwahrscheinlich erklärte, dass es von diesen stählernen Monstrositäten vermutlich noch einige gab. Ein ganz kleiner Teil von Shino wollte bei diesen Aussichten aufgeben, allerdings passte dies so gar nicht zu ihr. "Es wird nicht einfach. Und wir sollten ehrlich zu uns selbst sein: Vermutlich schaffen wir es nicht. Aber wir sollten es versuchen und einfach alles geben. Wenn wir das bewältigen dann sind unsere Chancen auf einmal wesentlich besser." sagte sie und begann damit auf die Seite der Brücke zu klettern. "Ich werde den Angriff starten." sagte sie und sprang dann von der Brücke herunter um genügend Platz zu haben sich zu verwandeln. Der gewaltige Seedrache erhob sich und beinahe hätte Shino die Brücke beschädigt als sie ihre Flügel ausbreitete. Unter kräftigen Flügelschlägen schloss sie die Distanz zwischen Festung und Brücke mit dem Ziel etwaige Schießscharten auszuschalten damit sie nicht gleich von einem Bombardement zerfetzt werden. Einige Kanonen feuerten auf sie, doch zu ihrem Glück war die Munition nicht wirklich magischer Natur und so konnte sie die Kugeln ohne größere Probleme abwehren. Ein Drachenschrei ließ einen Wachturm zu Staub zerfallen und sie rammte ihre Zähne in einen großen Teil der Mauer um diesen kurzerhand auf die darunter befindliche Stadt fallen zu lassen. Wenn der Berg weniger massiv gewesen wäre dann wäre dies eventuell auch eine Option gewesen.

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Sakura nickte nur, als Shino meinte, dass Azumi wohl etwas in der Stadt aufhalte. Glauben wollte sie das jedoch nicht so recht. Zugegebenermaßen hatte sie eher das Gefühl, dass die Andere reißaus genommen hatte. Vielleicht lag es auch nur an der gewissen Abneigung die sie ihr gegenüber hatte. Die Prophetin wollte es nicht unbedingt vergessen, dass man versucht hatte ihr den Schädel einzuschlagen und obendrein derartig in ihren Magen geschlagen hatte, dass sie sich hatte übergeben müssen. Normalerweise hätte die Prophetin zumindest versucht diese Tat zu vergelten, aber da es sich um eine Freundin Shinos handelte, nahm sie davon lieber Abstand. Allerdings hatte diese Freundin wohl letztlich doch der Mut verlassen. In der Stadt flammten zwar noch immer Feuer auf, aber das konnte eine nachfolgende Kettenreaktion sein. Sakura glaubte nicht daran, dass die Andere sich noch zeigen würde. "Sehen wir es so. Wann standen die Karten denn seit Kamehameha wirklich günstig für uns? Kamehameha haben wir dank Albis problemlos vernichtet. Lilioukalani war eine Falle die wir knapp überstanden haben und das hier ist eine gewaltige Festung. Irgendwie können wir das schon schaffen. Wir müssen nur den entsprechenden Schalter finden, der unser Glück zu uns wendet", erklärte Sakura, wobei sie versuchte der Halbdämonin vor ihrem Angriff noch etwas Mut zu spenden. Nachdem diese sich in einen Wasserdrachen verwandelt hatte, folgte ihr Sakura direkt durch die Luft. Sie gedachte der Halbdämonin Rückendeckung zu geben, dies erübrigte sich jedoch momentan, da diese die Mauer einfach niederriss. Soweit so gut. In der Festung selbst machten sich bereits Soldaten mit Musketen bereit und beschossen den Drachen am Himmel. Zeitgleich wurden größere Kanonen bereit gemacht. "Taktischer Rückzug. Wir flankieren sie von rechts", sagte Sakura und schwebte in Richtung des anderen Turms davon. Bis die Kanonen neu ausgerichtet wurden, würde es dauern. Was auch immer diese abschießen würde, wollte Sakura nicht wissen. Es würde wohl für deutlich mehr als nur eine leichte Blessur sorgen.

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Sakura gab noch einige Dinge zu bedenken bevor Shino mit dem Angriff begann. Die Reaktion der Truppen war wie zu erwarten. Sie versuchten Shino mit allem was sie hatten aus der Luft zu holen, doch als Sakura den Rückzug befahl folgte die Halbdämonin ihr. Sie hatten einen Vorteil und den mussten sie vollstens ausnutzen wenn sie hier eine Chance haben wollten. Die Geschütze waren zu langsam und mussten ständig neu ausgerichtet werden und die Handfeuerwaffen zeigten zumindest bei Shino keinerlei Wirkung und Sakura dürfte in der Luft ebenfalls ziemlich schwer zu treffen sein. Die Kanonen waren im Moment wirklich ihre einzige Sorge. Innerlich fragte sich Shino schon wann wohl das Hauptproblem, die stärksten Soldaten und Magier, hier auftauchen würden. Sonderlich lange dürften diese vermutlich nämlich nicht mehr auf sich warten lassen. Dafür waren die Zerstörungen die sie hier anrichteten viel zu groß als dass ein Zögern erlaubt wäre. So galt der nächste Angriff dem anderen Turm und den hier befindlichen Kanonen. Das Fußvolk gab den Angriff schließlich auf und konzentrierte sich nun ganz darauf die verbliebenen Kanonen bereit zu machen und abzufeuern, doch sie waren mit der Situation sichtlich überfordert. Sie schienen sich zurückziehen zu wollen, doch aus der Festung kam ein überdurchschnittlich großer Mann geschritten der eine goldene Rüstung trug und eine magische Aura umgab ihn. Er schien sämtliche Soldaten anzuspornen und aus irgendeinem Grund wusste Shino, dass magische Angriffe durch diese Aura ebenfalls um einiges abgeschwächt werden würden. "Wie schön. Einer ihrer Generäle zeigt sich." sagte Shino ganz begeistert. Er griff sie nicht an, sondern führte seine Truppen einfach nur mit einer Meisterhaftigkeit an die ihm durchaus anzusehen war. Beeindruckend. So blieb er dann am Eingang der Festung stehen und schien zu warten. Vermutlich auf die anderen Generäle.

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"Das ist ja abartig, wie seine Rüstung rumstrahlt...", meinte Sakura herablassend, als sich einer der Generäle zu zeigen begann, "Er scheint allerdings kein Paladin zu sein. Seine Rüstung unterscheidet sich zu sehr von denen der Paladine." Zumindest etwas positives. Allerdings kamen die Magierinnen nicht näher an das ganze Geschehen heran. Der Elan mit dem die Soldaten zu arbeiten begannen, ließ die im Innenhof aufgerollten Kanonen deutlich schneller ihre Drehung vollziehen. Wirklich jeder wuchs durch diesen Mann dort über sich hinaus. Wirklich beeindruckend. "Wir sollten primär die Kanonen und dann den General ausschalten. Das Fußvolk ist zweitranging", erklärte Sakura ihren Plan, während sie einen Zauber das Fundament diagonal am Torhaus abschnitt. Dieses gab ein verstörendes Ächzen von sich, ehe es in den Innenhof zu kippen begann. Der General erkannte was Sache war. Die Ruine würde schlicht und ergreifend seine Mannen und Kanonen zerstören. Jedoch... Dazu kam es gar nicht. Er war plötzlich nach vorne geprescht und hatte das Torhaus mit seinen Händen gestoppt. Nicht nur das. Er stemmte es sogar, sodass es abhob und blickte zu Shino und Sakura hoch. "Zugegebenermaßen hatte ich das nicht einkalkuliert...", erklärte Sakura während sie zur Seite schwebte, da das gefällte Torhaus auf sie zugeflogen kam. Vielleicht würde das Shino jedoch die Chance für einen Angriff geben.

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Der General war wesentlich stärker als jeder Mann dem Shino zuvor begegnet war. Nachdem Sakura das Torhaus zerschnitten hatte drohte dieses seine Männer einfach zu verschütten, doch er hielt es kurzerhand einfach auf. Mit seinen bloßen Händen und als ob das alles noch überhaupt gar nicht bereits genug war warf er dieses ihnen kurzerhand auch noch entgegen. "Das kann ja interessant werden." sagte die Halbdämonin und zögerte nicht mit ihrem Angriff. Eine gewaltige Drachenklaue durchtrennte das Torhaus erneut und ließ nun kleinere Trümmer niederregnen die den ein oder anderen Soldaten zerquetschten. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Doch noch bevor er seinen Zorn entfesseln konnte stießen zwei weitere ihrer Anführer dazu. Dieses Mal handelte es sich tatsächlich um Paladine, denn ein Leuchten und die wenig später auftauchenden goldenen Flügel machten dies mehr als nur eindeutig. Auch der erste von ihnen erhob sich in die Luft, auch wenn seine Flügel nicht golden waren. Ein würdiger Kampf. "Wir werden Euch vernichten und unser Land endlich wieder beherrschen! Ihr verdammten Dämonen!" Dann kam auch schon der erste Angriff in Form von rasiermesserscharfen Federn und einem Lichtstrahl der Shino zu verletzen drohte. Ihre Drachenform war zwar nicht die schnellste, aber sie war zumindest geschickt genug ihren Körper dem Strahl zu entwinden bevor sie mit allerlei Angriffen antwortete. Eine regelrechte Armee aus Geistern erschien auf ihrem Körper und verteidigte sie wo sie nur konnte. Der Himmel färbte sich schwarz bei all der entfesselten dämonischen Magie in diesem Gebiet und Blitze zuckten durch die Luft. So etwas hatte Shino noch nicht erlebt und sie wusste nicht so recht was sie davon halten sollte. Aber im Moment hatte sie andere Sorgen. Ein Verfolger hatte den Kampf mit dem ungewöhnlichen General aufgenommen und.. wurde kurzerhand von diesem zerquetscht und in einen Haufen Altmetall verwandelt der zu Boden fiel. Erstaunlich.

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Sakuras Ausweichbewegung war nicht früh genug gekommen, da es Shino den nötigen Freiraum gab, dass Wurfobjekt zu zerschlagen und in Trümmern auf die Soldaten regnen zu lassen. Einige schützten sich noch mit schnell gehobenen Schilden, viele aber wurden entweder erschlagen oder derartig am Kopf verletzt, dass sie ohnmächtig zu Boden gingen. Hier spielte man offensichtlich Ping-Pong auf eine ganz brutale Art und Weise. Zu diesem Monster von einem Mann gesellten sich gleich darauf zwei Paladine, welche Shino und Sakura nach dem Leben trachteten. Das Dämonen dabei in den Schmutz gezogen wurden entging der Prophetin nicht, jedoch musste sie hier ihre Rolle und damit auch ihre Identität wahren. "Euer Land war an jenem Tage als wir es betraten dem Untergang geweiht. Das jüngste Gericht brach heran und wird heute sein Ende finden in der Asche dieser Insel", gab Sakura den Paladinen als Antwort zurück und griff einen von diesen an. Shino ließ während dessen ein wahrhaft göttliches Schauspiel vom Stapel, als sie der dämonsichen Macht, zumindest hatte es den Anschein, den freien Lauf ließ. Die Prophetin ließ ihre Klinge während dessen auf die des ihr näheren Paladins schnellen und verwickelte ihn damit in einen Zweikampf. Der Paladin vermochte zwar stärker zu sein, was Sakura an seinen Paraden und Angriffen deutlich zu spüren bekam, allerdings war sie wendiger. Dadurch umkreiste sie ihn mehr oder minder und begann ihn andauernd mit kleinen Angriffen zu tracktieren, welche seine Rüstung nicht durchdrangen aber wohl spürbar waren. Eigentlich wartete sie nur auf einen Moment ihre Magie richtig einzusetzen. Der General, nahm sich währenddessen eine Kanonenkugel zur Hand und schleuderte diese -jeder Kugelstoßer wäre neidisch dabei geworden- auf Shino. Sowie die Kugel angedonnert kam, würde sie wohl wie aus der Kanone, wenn nicht sogar härter einschlagen. Sakura bemerkte dies momentan nicht, dafür würde diese jedoch eine ganz andere Überraschung erleben. Shinos Freundin war wohl zum Kampf dazugestoßen und hatte mit einem Hieb ihres Streithammers die Kanonenkugel zurückgeschlagen, während sie selbst sich auch in der Luft befand. Dennoch wirkte sie nicht sonderlich glücklich ob dieser Situation und lief in Richtung des Bodens. Sie lief wortwörtlich... "Tut mir Leid wegen der Verspätung, aber ich musste da ein paar Generäle auseinandernehmen", meinte sie Shino nur und ging mit dem General in den Zweikampf.

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Der stärkste Mann der Welt schien es auf Shino abgesehen zu haben denn er schleuderte eine Kanonenkugel auf sie welche ihr vermutlich selbst in dieser Drachenform so einiges an Schmerzen bereitet hätte doch zu ihrem, und letztendlich auch dem Glück von Sakura, kam ihnen in genau diesem Moment Azumi zur Hilfe welche die Kugel sogleich für sie abfing und zurückschleuderte. "Keine Sorge. Wir wissen bereits wie zäh die sein können." sagte die Halbdämonin während einer kurzen Verschnaufspause die sich in ihrem Kampf gegen den Paladin bot. Da Azumi nun den General angriff hatte es jeder mit einem Eins gegen Eins zu tun und das war schon einmal wesentlich angenehmer als zuvor. Doch Shinos Gegner ließ sich davon nicht beeindrucken und griff weiter und unnachgiebig an. Wenn sie im vollen Besitz der Kräfte dieses Drachen wäre dann hätte sie den Kampf vermutlich längst beendet, jedoch war dies nicht der Fall und sie musste es mit ihren eigenen, ebenfalls beeindruckenden Kräften vorlieb nehmen. Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts. Immer wieder versuchte Shino es mit einigen ihrer mächtigsten Angriffe doch die Moral wurde einfach nicht geschwächt und der Paladin wehrte sie immer und immer wieder ab. Da hörte Shino eine ihr vertraute Stimme in ihrem Kopf. Der Skelettkönig beobachtete sie und lobte sie für ihren Einsatz auf diesem Auftrag. Warum er das tat war ihr nicht wirklich klar, doch er teilte ihr ebenfalls mit, dass er sich diesen Spaß hier nicht entgehen lassen wollte. Aus dem Boden stiegen Skelette auf und marschierten unter seinem Banner in Richtung der Zitadelle. Damit hatte das Militär keine Möglichkeit mehr in die Kämpfe der Drei einzugreifen und das erleichterte diese enorm. Wenig später schaffte die Halbdämonin es den Paladin zum ersten Mal zu treffen, auch wenn es kein großer Treffer war. Er nahm dies als Zeichen sich zurück zu ziehen und gab den anderen ebenfalls den Befehl sich in die Zitadelle zu begeben. Nach und nach fielen sie zurück und begaben sich in die magisch abgesicherte momentane Sicherheit um sich neu zu formieren. Das kam als eine Überraschung, denn Shino hatte damit gerechnet, dass sie es hier mit dem letzten Stand zu tun hatten. Die Teile der Streitkraft die den Untoten entkommen konnten flohen ebenfalls und ehe sie es sich versahen standen sie alleine auf dem Vorplatz als die großen Tore sich schlossen. Einige Skelette kratzten am Tor, doch die heilige Energie die durch dieses floß löste sie kurzerhand in Staub auf. Shino verwandelte sich zurück und überlegte. Sie schloss es aus, dass Sakura oder Azumi einfach das Tor einreißen konnten aber sie kannte da jemanden der das durchaus konnte. Der Skelettkönig verstand worauf sie hinaus wollte und wenig später grub sich ein Abbild von ihm aus dem Boden. Turmhoch stand er im Hof und rief seinen Streitkolben herbei mit welchem er kurzerhand damit begann auf das Tor einzudreschen. Die ersten Hiebe hatten keinen sonderlich großen Effekt. Doch beim vierten Mal gab es ein lautes Krachen und erste Splitter flogen heraus. "Wir müssen nah beieinander bleiben. Der nächste Kampf wird vermutlich gegen den König selbst und weitere Teile seiner Elite stattfinden und überhaupt nicht lustig werden."

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Die Prophetin musste sich selbst eingestehen, sich bezüglich Shinos Freundin offensichtlich doch geirrt zu haben. Wenn sie tatsächlich mehrere dieser Generäle, wie den den sie so eben bekämpfte, erschlagen hatte, so würde das nicht nur die Verzögerung erklären sondern sie auch um einiges mächtiger dastehen lassen, als zunächst von der Magierin vermutet. Warum hatte eine Magierin mit solchem Talent die Gilde überhaupt verlassen? Weiter wollte sie momentan darüber gar nicht nachdenken, da sie den Paladin gerade in eine ungünstige Position gebracht und damit den Weg für einen Angriff ihrerseits geöffnet hatte. Eine Peitsche fuhr von hinten auf ihn herab und schmetterte dabei auf seine Rüstung. Eine wirkliche Verletzung hatte er wohl nicht davon getragen, wurde aber in den nächsten Zauber Sakuras geschleudert, wo er von Liliths Sicheln derartig bearbeitet wurde, dass man ihn durchaus nicht länger als lebensfähig betrachten mochte. Die Tatsache das dies so eben geschehen war, sowie der Treffer Shinos an seinem Kameraden ließen die übrig gebliebenen Truppen die Flucht in die Zitadelle antreten. Der General kam nicht mehr dazu zu fliehen, da ein Streithammer seinen Helm zu Altmetall verarbeitete, als er es versuchte. Der Inhalt des Helms blieb dementsprechend nicht unversehrt. Danach bearbeitet ein großes Skelett das Torhaus. Wohl der Rammbock von Shinos Truppen. "An Beschwörungen erinnere ich mich aber nicht", meinte Azumi, während sie beobachtete, wie das Torhaus auseinander zu fallen begann, "Dennoch schön zu beobachten. Meinst du der kann uns die Speichellecker vom Hald halten, während wir uns um die Anführer kümmern?" "Eine zu große magische Belastung wäre unangebracht. Wir sollten uns selbst zunächst um die Masse kümmern, bevor wir uns den Anführern zuwenden", wandte Sakura mit einem gebieterischen Funkeln in ihren Augen ein. Die Söldnerin würdigte sie allerdings keines Blickes und sah zu Shino um zu hören was sie dazu zu sagen hatte. Das war auch der Moment, indem das Torhaus einstürzte und den Blick auf einen leeren Hof freigab. "Damit erübrigt sich das wohl. Weiteres erfahren wir wohl im Inneren der Zitadelle", erklärte die Prophetin und ging vorsichtig voran.

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Die Truppen des Königreiches erfuhren auf dem Platz eine große Niederlage und mussten sich letztendlich in ihre Zitadelle zurückziehen. Das große Tor war sehr befestigt, doch der Skelettkönig hatte da ganz andere Pläne. "Keine Sorge. Der Skelettkönig agiert auf seine Weise. Er ist durch mich an diese Welt gebunden, aber ich muss keine Kraft aufbrauchen ihn hier zu halten da er meinem Befehl nicht untersteht." erklärte sie. "Er und seine kleine Streitkraft werden uns die lästigen Soldaten vom Leib halten während wir drei uns um das Wichtige kümmern." "Das ist richtig." sagte die klangvolle Stimme des Königs. "Shino ist meine Botschafterin. In gewisser Hinsicht mein Avatar der durch die Lande zieht während ich selbst meinen Thron momentan nicht verlassen kann. Doch meine Magie vermag meine Botschafterin in Zeiten der Not helfen." Nachdem das gesagt war und das Tor nun offen stand blickten sie auf den leeren Hof der sie erwartete. Ein bestätigendes Nicken der Halbdämonin machten sie sich auf den Weg. Vor ihnen befand sich die Zitadelle welche sie nun ohne größeren Widerstand betraten. Scheinbar wollte man sie bis zum Thronraum, oder zumindest einen der Vorräume laufen lassen. Der Skelettkönig begleitete sie mit schweren Schritten und sollten irgendwelche Soldaten es geplant haben sie anzugreifen so unterließen sie es. Sie betraten die große Halle und dort am weiten Ende dieser befanden sich drei Throne. Der Mittlere von ihnen war der größte und auf diesem saß ein Mann in einer prunkvollen Rüstung und mit einer eleganten Krone auf dem Kopf. "Blickt dem Ende ins Auge! Ihr seid nicht länger der Herrscher über diese Ländereien!" rief Shino ihm entgegen. "Schweig! Falscher Drache. Was weißt du schon vom Herrschen?!" Shino wollte antworten, doch sie konnte es nicht. Scheinbar hatte man ihr das Sprechen verboten und so war es auch unmöglich für sie einen Mucks von sich zu geben. Der König begann damit eine Rede zu schwingen welche schließlich darin endete, dass er seine Waffe zog und die Königin an seiner Seite sowie der Kronprinz ebenfalls aufstanden und es ihm gleich taten. Die Soldaten welche die Halle kurzerhand abriegelten wurden von den Skeletten auf Trab gehalten. Nun gab es einen weiteren Kampf, dieses Mal zwischen Königsfamilie und Magierinnen. "Viel Glück." wünschte sie ihren Gegnern als sie wieder in der Lage war zu sprechen bevor sie einige Geisterspeere in Richtung des Königs warf.

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Der König wirkte ob der Geisterspeere ziemlich unbeeindruckt und zerschlug diese kurzerhand mit seinem Schwert. Erstaunlich wie hell es strahlte. Ganz offensichtlich hatte sich dort jemand am Arsenal der heiligen Ausrüstung bedient. Sakura sollte es Recht sein. Sie könnte dem König letztlich beweisen wie klein seine und wie groß ihre Götter waren. Ihre waren den seinen in sämtlichen Belangen vollkommen überlegen. Allerdings schien in diesem Kampf etwas nicht zustimmen, während der König sich wie selbstverständlich vor den Angriffen schützte, wirkte das Ganze bei seiner Frau und seinem Sohn eher mangelhaft. Sie waren unnatürlich stark ohne Frage, aber ihre Parade wirkte schlecht. Der Verdacht wie falsch dieses Spiel war bestätigte sich, als Sakura durch eine geschickte Parade ihrerseits den Leib der Königin in zwei Hälften schlug und statt Blut Funken flogen. Technisch gesehen war sie wohl auf dem selben Stand wie der Greif von vorhin... Wenn dem wirklich so war, so musste der Beschwörer hier noch irgendwo sein Unwesen treiben. Da auch der Kronprinz in einen Haufen Altmetall verwandelt wurde, da ihn ein mächtiger Kriegshammer wortwörtlich mehrfach zerschmetterte stand der König vorerst wieder alleine da. Nicht das er betroffen wirkte. Die echte Familie war vermutlich bereits über alle Berge. Unschuldig zuckte er mit den Schultern während aus dem Hintergrund ein Mann in strahlend weißer Rüstung trat. So wie er strahlte war es erstaunlich, dass man ihn nicht zuvor bereits bemerkte. "Roderic Percival William Charles Milan von Lubernstein zu Victoriaburg", sagte er überschwänglich, wobei er seinen Helm abnahm und seine güldenen, schulterlangen Haare sichtbar wurden. Zeitgleich deutete er eine Verbeugung an. "Ich bin der oberste Erzpaladin seiner Majestät. Wisst ihr es betrübt mich, zwei so wunderhübsche junge Damen im heiratsfähigen Alter zum Feind zu haben. Und dieses ekelerregende Maskierte Ding. DU WIDERST MICH AN!", meinte der sich selbst hofierende Schönling, "Ich schlage vor wir vergessen die ganze Schlägerei hier und ihr beiden kommt mit mir. Wir können das doch sicher zivilisiert mit einem Glas Wein und einem warmen Bett klären." Da Sakura auf ihn offenbar äußerst abstoßend wirkte, ignorierte sie seine Aufforderung einfach. Das war jedoch nicht der letzte der das Schlachtfeld betrat. Aus einer Drehung heraus, offensichtlich trug die Person einen Tarnmantel erschien neben dem König ein Glatzkopf. Dieser trug auf seiner Stirn ein Auge tätowiert, welches in einem grünen Dreieck war. Ein höchst verdächtiges Zeichen... "Ihr Gemeinen habt meinen Greifen und meine beiden Püppchen kaputt gemacht!!!", echauffierte er sich und wirkte dabei äußerst empört ob dieser Tatsache, "Ich, der Hohepriester Alolas, werde euch selbst dafür zur Rechenschafft ziehen!" Sagen konnte Sakura ohnehin nichts, da sich das Verbot des Königs wohl auch auf sie bezog. Für Azumi galt wohl selbiges, da auch sie keinen Ton von sich gab. Vor dem Hohepriester erschien kurz darauf eine Gestalt, welche in eine rote Robe mit goldenen Verzierungen gehüllt war. Diese trug an ihrem Rücken flammende Schwingen, welche zeitgleich aber an Engelsflügel erinnerten. Das Schwert, welches die Gestalt trug, strahlte um einiges heller als das des Königs und umgab sich ebenso mit Flammen. Sakura hätte es gesagt wenn sie gekonnt hätte, aber sie war sich äußerst sicher, dass es sich um einen Seraphen handeln musste. Wenn der Hohepriester so etwas zu beschwören vermochte... Dieser Seraph war zwar nur so groß wie ein Mensch, doch sollte siene Kraft auch die jeden Magiers bei Weitem übersteigen. Sein erstes Ziel schien hierbei die Prophetin zu sein auf welche er sogleich zuhielt. Der Hohepriester verschwand derweil wieder mit seinem Umhang. "Wie barbarisch...", meinte der Erzpaladin seufzend, setzte sich seinen Helm wieder auf und attackierte Azumi, während der König sich um Shino kümmerte. Nun begann der wahre Kampf um Alola.

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Der Kampf ging in die nächste Phase als sich den Magierinnen offenbarte wer ihre wirklichen Kontrahenten waren. Die Königin und der Prinz waren nicht mehr als mechanische Konstrukte welche durch Magie belebt wurden. Ein Schönling mit leuchtender Waffe, ein Seraphim und der Mann der für diese Roboter verantwortlich war kamen zu ihrem König, auch wenn der letztere sich wieder in die Schatten zurückzog. Damit wäre das dann ja wohl geklärt. Es handelte sich hier um drei der mächtigsten Personen die Shino bisher gesehen hatte, soviel war bereits klar. Besonders der Seraphim machte Shino große Sorgen. Aufgrund des heiligen Arsenals würden ihre dunklen Angriffe vermutlich eher wenig Wirkung zeigen. Shino musste sich also auf andere Elemente konzentrieren, etwas was sie in der letzten Zeit tatsächlich eher vernachlässigt hatte. Ihre Verfolger würden sich als ineffektiv erweisen, doch ihre neuesten Getreuen würden durchaus einen Effekt besitzen. "Dieses Land ist eine Schande. Wir wurden dazu beauftrag alles zu vernichten und genau das werden wir tun. Eure Heiligkeit könnt ihr euch irgendwoanders hinschieben. Ihr werdet meine Armee nicht aufhalten!" kündigte Shino an und ließ eine Armee Eidbrecher erscheinen. Da sich diese nicht der Dunkelheit bedienten und durch mehrere Flüche an diese Welt gebunden waren dürfte es sich als nahezu unmöglich erweisen sie einfach aufzulösen, egal wie heilig das feindliche Arsenal war. Das hoffte die Halbdämonin zumindest. Da die Halle in welcher sie kämpften durchaus gewaltig im Ausmaße war konnten sie sich hier richtig austoben. Sie konzentrierte sich auf den König während Azumi sich dem Seraphim stellte. Seit ihre Freundin so stark geworden war schätzte sie ihre Kraft sogar etwa in diesem Bereich ein. Die Geister setzten dem König sichtlich zu. Er hatte zuerst nicht damit gerechnet, dass sie durch seine heilige Verteidigung brechen würden, doch er ließ sich nicht lange davon beeindrucken und fing an Shino mit Lichtstrahlen und Blitzen zu bombardieren. Dadurch, dass er sich jedoch nicht voll und ganz darauf konzentrieren konnte was die Halbdämonin tat hatte sie jedoch genügend Zeit diesen Angriffen auszuweichen oder sie abzuwehren.   Es würde noch eine ganze Weile dauern bis er so außer Gefecht gesetzt war, allerdings hatte er scheinbar auch nicht allzu viele Möglichkeiten etwas an der Situation zu verändern.

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Shino und ihre beiden Gefährtinnen befanden sich in einem epischen Kampf um Leben und Tod. Das Schicksal der Insel und auch der drei Magierinnen würde von dem Ausgang dieser Schlacht abhängen. Skelettkönig sowie Gefolgsleute kümmerten sich um die Armee des Herrschers. Azumi und Sakura kämpften verbittert gegen ihre Kontrahenten. Wie erwartet schaffte es der König es dieses Mal bei ihren Geistern nicht diese einfach mithilfe seiner heiligen Ausrüstung zu verwirken und hatte so einige Probleme mit den ungeheuerlich starken Dienern der Geisterkönigin. Der Skelettkönig selbst fegte durch die Reihen und ließ die Feste mit seinen wuchtigen Schlägen erzittern, dabei immer wieder Dutzende Soldaten umherschleudernd. Der König schien Schwierigkeiten zu haben, doch auch der Seraphim als auch der oberste General schienen für einen solchen Kampf nicht bereit gewesen zu sein. Es flog ein Zauber nach dem anderen und verwandelte die gesamte Halle bald schon in einen einzigen Trümmerhaufen. Eigentlich war es da schon ein Wunder, dass die Halle überhaupt noch stand. Jedenfalls gaben sich beide Seiten dieses Kampfes nichts bis Shino schließlich einen fatalen Treffer landen konnte. Kurzzeitig verlor der König das Gleichgewicht und da war es dann auch schon um ihn geschehen. Ein Verfolger durchbohrte sein Herz und seine gewaltige Klinge leuchtete todverheißend blau auf. Die Seele des Königs wurde aufgesogen und würde als ein neuer Verfolger wiedergeboren werden. Die Truppen die noch verblieben waren legten allesamt ihre Waffen nieder, auch wenn die anderen beiden nach wie vor kämpften. Doch damit sollte es das noch nicht gewesen sein. Der Kerl der über sämtliche Konstrukte der Insel zu herrschen schien tauchte wieder aus seinem Versteck auf und applaudierte. "Sehr gut! Ihr habt ihn aus dem Weg geräumt und endlich gehört die Insel mir!" "Was soll das denn bedeuten? Ein Verrat in diesem ach so heiligen Königreich? Lustig." Shino war leicht genervt. Was bildete der sich eigentlich an? Er hatte nichts gemacht und verlangte nun selbst den Thron? Das konnte er sich abschminken. Vorallem lautete ihr Auftrag auch diese Insel zu zerstören und dementsprechend war dann relativ wenig zum Herrschen übrig. "Das glaube ich nicht. Unser Auftrag lautet es diese Insel zu vernichten. Warum oder weshalb ist egal. Wir tun genau das was von uns verlangt wird, nicht mehr und auch nicht weniger." verkündete sie selbstsicher. "Da müsst ihr auch gar nicht mehr lange drauf warten. Ich habe bereits seit Jahren einen Plan zur Vernichtung dieser Insel ausgeheckt. Die gesamte Insel ist mit Sprengstoff versehen! Und nur ich kann die Ladungen aufhalten! Heheheh!" Damit stand dann wohl unmissverständlich klar, dass der Kerl komplett den Verstand verloren hatte. Statt jedoch weiter zu prahlen gab es ein Krachen und Trümmer fielen von der Decke. Zwei dieser stählernen Greifen kamen hineingeflogen und stürzten sich auf die Halbdämonin. Durch den Schutt in der Sicht beeinträchtigt konnte sie sich nicht rechtzeitig wehren und erleidete einen ziemlich üblen Kratzer über ihren Bauch der sie stark bluten ließ. Sie spuckte Blut und musste zu ihrem Bedauern feststellen, dass der Kratzer sich auch über ihren linken Arm zog welcher nun einfach schlaff herunterhing. Sie konnte nicht genügend Kraft aufbringen diesen noch großartig zu bewegen. Innerhalb kürzester Zeit würde sie einfach elendig ausbluten und das war es dann um sie gewesen. Allerdings hatte ihr Gegner da die Rechnung ohne den Skelettkönig gemacht. Die Greifen griffen sie erneut an, doch bevor sie ihre tödlichen Treffer erzielen konnten wurden sie einfach kurzerhand mit einem wundervollen Knall in zertrampelte Blechdosen verwandelt als die gewaltige Kriegskeule des Königs herniedersauste. Das gab Shino genügend Zeit sich zumindest oberflächlich erst einmal zu heilen, auch wenn ihr Arm immer noch ziemlich schlaff war. Der Kerl hatte sich bereits außer Staub gemacht, doch wenigstens Azumi und Sakura beendeten ihre Kämpfe ebenfalls siegreich, wenn auch mit leichteren Blessuren. "Wenn er Kerl es wirklich ernst gemeint hat müssen wir hier dringend verschwinden. Wir werden uns in sichere Entfernung begeben und das ganze Spektakel beobachten. Sollte die Insel nicht vollständig zerstört werden dann übernehmen wir einfach wieder den Rest. Dieser Idiot." sagte die Halbdämonin als sie sich auf den Weg nach draußen machten. Dort warteten einige Soldaten auf die Gruppe, jedoch waren diese ebenfalls mehr damit beschäftigt zu fliehen als zu kämpfen und so ließen sie ihre Waffen fallen und versuchten sich auf einzelne Schiffe zu retten welche wohl von irgendwoher aus zur Insel zurückgekehrt waren und somit nicht der allgemeinen Zerstörung des Hafens anheim gefallen waren. Da sie nach wie vor dabei waren zu fliehen interessierte sich Shino im Moment nicht sonderlich dafür, doch sie ließ einige ihrer Geister einige Vorkehrungen treffen sobald die Schiffe sich zu weit von der Insel entfernten. Diese würden kurzerhand einfach dafür sorgen, dass die Schiffe sich in wahre Geisterschiffe verwandelten was ihr einige neue Diener bescheren würde. Zu ihrer Erleichterung wagte es niemand ihr Schiff zu kapern, die Wachen die sie hier zuvor zurückgelassen hatte taten ihr übriges. "Schnell, lasst uns zurück zu unserem Schiff und dann nichts wie weg hier." wiederholte sie noch einmal als sie an Bord liefen. Keine Sekunde zu früh, denn als sie ausliefen wurde es einen Moment lang ganz still und man konnte fühlen wie eine gewaltige Menge Energie unter stürmenden Winden ins Zentrum der Insel gesogen wurde. Ihr Schiff befand sich glücklicherweise bereits außerhalb der Reichweite. Was darauf folgte waren einige weitere Momente der Stille bis sich ein gleißendes blaues im Zentrum der Insel bildete und bis hoch in den Himmel reichte. Niemand konnte auch nur in die Richtung blicken ohne aufs Extremste geblendet zu werden. Nach wie vor herrschte Stille. Und dann zerfiel die Insel. Sie bröckelte in sich zusammen und verursachte dabei absolut kein einziges Geräusch, doch es folgte auf den kompletten Zusammenfall eine unfassbar gewaltige Druckwelle welche sämtliche Geräusche mit sich zog und sich nun in alle Richtungen hin ausbreitete. Ihr schiff wurde von der Welle erfasst und es waren Schreie von nun verstorbenen Bewohnern der Insel zu hören, gewaltiges Krachen von einstürzenden Gebäuden. Allesamt bildeten sie ein schauriges Zusammenspiel welches ihnen alle das Gehör raubte und das Schiff sogar ziemlich in Mitleidenschaft zog. Ihre Segel nahmen große Schäden und der Hauptmast brach in sich zusammen. Azumi reagierte schnell und schlug diesen kurzerhand von Bord, wodurch Shino nicht zerquetscht wurde. Die Halbdämonin bedankte sich für die Hilfe, da tauchte ein Mann an Bord auf welcher unmissverständlich ihr Auftraggeber war. Er schaute sich die Magierinnen an und überreichte Shino und Sakura ihre Bezahlung. Azumi würdigte er keines Blickes und so verschwand er einfach wieder ohne ein einziges Wort zu sagen wieder dorthin von wo er gekommen war. "Komischer Gefährte. Aber ich denke damit haben wir dann unseren Auftrag erfolgreich beendet!" freute sie sich als sie sich auf den Rückweg machten. Sie waren dank des fehlendes Segels zwar nicht sonderlich schnell, doch auf ihrem Weg stellten sich ihnen keine weiteren Hindernisse sodass sie nach einigen Tagen das Festland von Fiore wieder erreichten. Dort angekommen verabschiedete Shino sich erst einmal von ihren Freundinnen. Es tat zwar sehr gut Azumi nach all dieser Zeit wieder zu sehen doch sie hatte noch andere Dinge zu erledigen. Die Halbdämonin begab sich fürs Erste zurück nach Hargeon Town, wo sie außerhalb ihrer normalen Form auch glücklicherweise nicht erkannt wurde und verbrachte so einige Zeit bei sich zuhause. Sie erledigte den Frühjahrsputz und vergewisserte sich auch noch einmal darüber, dass ihre Haustiere gut versorgt waren. Schließlich hatte sie diese ja fürs Erste bei Bekannten abgegeben welche sich tatsächlich gut um diese kümmerten. Ihr kleiner Greif war mittlerweile ziemlich groß geworden und so gar nicht einmal einfach zu versorgen. Frei herumlaufen lassen konnte man ihn nämlich noch nicht wirklich. Dafür war er viel zu verspielt und würde vermutlich im Visier von einigen Jägern landen nachdem er größere Schäden angerichtet hatte. Da das jedoch einfach damit vermieden wurde, ihn mit genügend Auslauf einfach anzuketten störte ihn das auch relativ wenig. Shino war froh also keinen Ärger mit ihnen zu haben und verabschiedete sich fürs Erste wieder. Auf ihrem Rückweg sprach sie dann noch irgendein Kerl an und versuchte mit ihr zu flirten, doch daraus wurde nicht viel als sie ihm ihre Vampirzähne zeigte und lächelte. AUs irgendeinem Grund nahm er anschließend einfach Reißaus.. traurig eigentlich. So hässlich war der Kerl nämlich gar nicht. Vielleicht hätte sie ihn sogar einmal zu sich nach Hause eingeladen und anschließend versklavt. Immerhin durfte ja niemand wissen wer sie wirklich war. Zuhause gönnte sie sich erst einmal ein schönes heißes Bad und ließ die vergangenen Tage noch einmal in aller Ruhe Revue passieren. Es war wirklich eine Menge losgewesen, aber sie hatten es geschafft das Königreich Alola komplett zu stürzen und damit einfach mal von der Landkarte zu streichen. Niemand würde dort mehr leben können. Die wenigen Überlebenden werden vermutlich nach Fiore flüchten und dort dann ein neues Leben anfangen. Aber die Halbdämonin wollte fürs Erste eine Pause einlegen. Sie beschloss sich für den Moment zurückzuziehen und die Aufträge sein zu lassen bis sie sich ein wenig erholt hatte. Es dürstete ihr danach weitere Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln - ohne dabei kämpfen zu müssen. Sie hatte da auch schon eine ungefähre Idee was sie tun wollte.

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