Riba

Spoiler:

cf ~ Quest Klau irgendwas in Era

Wieder mal hatte der Fuchsmensch einen Auftrag angenommen in dem es mal wieder darum ging das zu tun was er am besten konnte, andere Leute ausrauben. Heute musste er nicht direkt Leute beklauen, sondern in ihr Haus einbrechen und dort eine wertvolle Statue besorgen. An sich klang das nicht wirklich anspruchsvoll und war mal wieder eine gute Möglichkeit sich ein wenig selbst die Taschen vollzustopfen und dafür auch noch bezahlt zu werden. Seiner Familie ging es deutlich besser, seit er Mitglied in Cursed Gryphon war, da er dort neben den Einnahmen durch Diebstähle auch noch Geld durch Quest bekommen konnte. Sein Weg würde ihn heute nach Riba führen, wo eine Mann lebte der dem Kult der Göttin Dibella folgte und dementsprechend auch einige Statuen von dieser hatte und den Anhänger das Geld aus der Tasche zog. Zumindest war der Auftraggeber der Meinung, doch Kaden wusste es besser, denn dadurch das er nicht aufgepasst hatte, wurde er verflucht, wobei er dabei noch wirklich Glück hatte das ihm der Fluch gut in die Karten spielte. Sein Plan für heute war es, dem Priester nicht über den Weg zu laufen und ohne Aufsehen zu erregen den Auftrag auszuführen, nicht das ihn erneut ein Fluch treffen konnte.
Erneut hatte Kaden wieder einen Weg gewählt den nur wenige Menschen gehen wollten, da dieser scheinbar für diese zu gefährlich war, doch nicht für Kaden, denn dieser konnte sich wie er schon mehr als einmal unter Beweis gestellt hatte ganz gut wehren und drehte den Spieß auch einfach um. Riba das Ziel seine heutigen Reise lag hinter eine Gebirge, welches dafür bekannt war, dass dort einige Bergbanditen ihr Unwesen trieben, doch war der Weg des Fuchses noch nie so ereignislos wie heute gewesen, sodass er Riba nach nur 2 Stunden Fußmarsch erreichte.
Die Stadt gefiel ihm auf Anhieb, denn wenn die Leute reich aussahen, dann konnte man immer direkt von ausgehen, dass es hier in jedem Haus einiges zu holen gab. Vielleicht sollte er sein „Jagdgebiet“ ein wenig ausweiten und auch hier hin und wieder auf Beutezeug gehen. Doch bevor er das mache konnte, musste er sich vielleicht erst mal einen Überblick über die ganze Stadt verschaffen um nicht einfach überrascht zu werden. Das tat er immer und würde auch jetzt machen, denn wenn er irgendwo einbrach, dann sollte es so perfekt wie möglich sein, je anspruchsvoller dabei der Einbruch war, desto mehr Mühe gab der Dieb sich. Es dauerte ganze 2 Stunden bis Kaden die Stadt ausreichend unter die Lupe genommen hatte, doch war er sich jetzt 100% sicher, dass der Priester seine Tempel so gut wie nie verließ und sich dort auch viele Pilger herumtrieben. Doch am Abend würde der Priester schlafen und diese Zeit wartete Kaden auch ab, bevor er sich langsam in Position brachte.
Die Straßen waren gut beleuchtet, doch es gab mehr als genug dunkle Schlupflöcher um in den Tempel einzusteigen. Denn eine ganze Fensterreihe wurde nicht beleuchtet und von innen kam auch kein Licht von draußen. Das konnte entweder bedeuten, dass niemand in diesem Raum war oder jemand darin schlief. Variante zwei mochte Kaden mehr, denn dann war die Herausforderung größer und er würde so leise wie möglich dort einsteigen um nicht mit dem Priester Bekanntschaft machen zu müssen.
Vorsichte bewegte sich der Fuchsmensch im Schutz der Schatten um zu der besagten Fensterreihe zu kommen durch die er in den Tempel gelang wollte. Dort angekommen zückte er ein Dietrich-Set und machte sich dann geschickt daran, das Schloss mit welchem das Fenster versehen war zu knacken. Dank seiner Routine und der geringen Schwierigkeit des Schlosses knackte er dieses in wenigen Sekunden und ohne groß Krach zu machen. Er schob das Fenster auf und stieg leise wie eine Katze in den Tempel ein, ging in die Hocke und holte erstmal einen Sack hervor in den er seine ganze Beute packen wollte. Er hielt für einen Moment die Luft an um sich mit seinen Fuchsohren zu vergewissern ob jemand in diesem Raum war oder nicht. Als er enttäuscht feststellen musste, dass er nur in einer Art Vorratskammer gelandet war machte er sich gebückt und schleichend auf den Weg in die Haupthalle wo die Statue wohl ihren Platz hatte, wenn er die Beschreibung des Auftragsgebers richtig verstanden hatte. Er verließ den Raum und fand sich auch schon fast wieder in der Haupthalle wieder, die noch durch einige Kerzen beleuchtet war. Durch das Flackern der Kerzen wurden einige Schatten an die Wände geworfen, die auch den Schatten einer Person darstellte. Diese machte der Einbrecher recht schnell aus, und diese schien auch sehr beschäftigt zu sein, fast schon vertieft in ihr Gebet, sodass sie den leichtfüßigen kaden wohl nicht mal bemerken würde, wenn er sich wie ein Elefant im Porzellanladen aufführte. Schleichend bewegte sich der Fuchs über den Boden und streifte durch die Hallen um die Statue aus zu machen.
~Herausforderung angenommen~ dachte er sich, als er sie vor dem Priester welcher betend auf dem Boden kniete auf einem Podest lokalisieren konnte. Ein Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab, als er sich auf dem Weg machte, dem Anbeter seine geliebte Statue vor der Nase zu entwenden.
Er schlich an dem Priester vorbei und bewegte sich lautlos auf die Statue zu und holte diese vom Podest, als wäre nichts dabei. Jetzt musst er nur noch ein wenig anderen Dinge stehlen und dann konnte er die Quest auch schon beenden, denn ohne ein wenig extra Geld beendete Kaden keine Quest. Doch das wollte er nicht unbedingt in der Nähe des Priester machen, weshalb er seinen Raubzug auf den ganzen Tempel ausweitete, und solange alles Wertvolle einsteckte, bis er den Beutesack kam noch tragen konnte. Zufrieden stick Kaden wieder aus dem Fenster, als er den Priester fluchen hörte. Dieser hatte wohl gemerkt, dass seine Statue fehlte und würde wohl gleich Alarm schlagen. Jetzt musste Kaden sich ein wenig beeilen, wenn er nicht doch irgendwem über den Weg laufen wollte. Doch waren die Wachen der Stadt schneller zur Stelle als Kaden es gedacht hätte. Da konnte er eben nichts machen und musste wohl rennen. Doch dabei rannte er einigen Wachen in die Arme, die ihn dann auch noch erkannt haben. Das war nicht gut, denn hätte er nicht den Sack dabei gehabt hätte er sich herausreden können, doch so war es mehr als offensichtlich. „ Oh Jungs da habt ihr mich wohl erwischt, aber ich habe keine Zeit ich muss weg“ meinte er noch frech, bevor er es schaffte sich aus dem Weg zu machen um die Statue abzugeben und seine Belohnung abzuholen. Doch würde man sicherlich jetzt ein Kopfgeld auf ihn aufsetze, doch das würde Kaden nicht stören, denn dann war das ganze „spiel“ noch anspruchsvoller.

tbc ~ Riba // der Markt "Quest"