Hargeon Town

Questname: Erledige die Assassinen
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Regierung Fiores
Auftragsort: Die Straßen von Hargeon Town
Bezahlung: 12 000
Questziel: Erledige die Assassinen, die sich in Hargeon Town herum treiben und scheinbar ein Ziel jagen
Questbeschreibung: Es wurden ein paar lange untergetauchte Assassinen in Hargeon Town gesichtet, wo sie vermutlich einen neuen Vertrag ausführen sollen. Es ist unbekannt wer das Ziel ist, aber der Mord muss unbedingt verhindert werden. Es wird zudem gewarnt, da die Assassinen sehr fähige Kämpfer sind und nachweislich bereits mehrere Kopfgeldjäger auf dem Gewissen haben.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2 400
Posts für die Gruppe: 24
Relevantes Wissen für den User: Die Assassinen sind genau die selben, die Kuraikos Familie auf dem Gewissen haben, wenngleich auch nicht alle davon. Ein einziger fehlt.

.&&.Kuraiko.&&.Aeon
Kommt Zeit, kommt Rache.

cf: Quest

Die letzten Tage waren sehr angenehm für sie, denn die meiste Zeit hatte sie mit Aeon verbracht. Er tat ihr so unglaublich gut und es war wohl einer ihrer besten Ideen die Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Viel zu lange hatte sie nicht los lassen können. „Ich hab mir überlegt ich könnte das alte Haus verkaufen … “, erklang die Stimme der Attentäterin als sie mit Aeon auf dem Weg zum Gildengebäude war. Sie brauchte wohl kaum erklären warum sie nicht wieder in dem Haus wohnen wollte. „Und von dem Geld könnte ich schauen ob ich etwas anderes finde.“, fügte sie hinzu. Denn weiter im Gildengebäude wohnen wollte sie nicht. Im Gildengebäude angekommen führten ihre Schritte sie direkt zum Questbrett, denn die beiden wollten wieder los ziehen. Geld verdiente sich nicht alleine. Als sie so über die ganzen Aufträge drüber las, fiel ihr einer besonders ins Auge und ein ungutes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Ob sie da vielleicht auch nur zusammenhanglose Dinge verknüpfte? Sie nahm den Zettel ab und reichte ihm Aeon. „Was denkst du darüber?“, wollte sie von ihm wissen, ehe sie ihre Gedanken dazu äußern wollte. Vielleicht waren das die Attentäter, die sie seit Jahren suchte … vielleicht aber auch nicht.

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Die vergangenen Tag waren wohl die schönsten in Aeons Leben gewesen. Er hatte sich nicht mehr so wohl in der Nähe eines Menschen gefühlt, seit er seine Mutter das letzte mal gesehen hatte. Wobei, nein, das war gelogen. Die Liebe und Fürsorge seiner Mutter war zwar wundervoll gewesen, aber sie kamen nicht an das heran, was zwischen ihm und Kuraiko inzwischen war.
Als sie sich schließlich entschlossen, wieder mal einen Auftrag zu erfüllen, gab es ein Thema, welches Aeon sehr interessierte, da er schon lange darauf gewartet hatte, dass sie das sagte. Sie meinte, sie wolle vielleicht ihr altes Haus verkaufen, in welchem sie gelebt hatte, als sie noch ihre Familie hatte. Von dem Geld könne sie sich ja etwas neues suchen.
Aeon brauchte nicht allzu lange darüber nachdenken, ehe er eine Antwort hatte.
"Eine meiner Meinung nach gute Idee. Im Endeffekt erinnert dich dieses Haus nur weiter an die Vergangenheit, die du endlich ruhen lassen möchtest. Und so schön es auch ist, Erinnerungen zu haben, so schlimm kann es auch sein, diese aufgezwungen zu bekommen. Und wenn das Geld nicht reichen sollte habe ich genug angespart, um mir ein ganzes Grundstück zu kaufen, wenn es sein muss. Es besteht also auch kein finanzielles Risiko bei dieser Entscheidung."
Nicht lange nach diesem Gespräch hatte Kuraiko dann einen Zettel vom Questbrett genommen und zeigte diesen dem Zeitmagier, während sie fragte, was er davon hielt. Er las den Zettel und wusste auch sofort, woran sie dachte.
"Wir nehmen diesen Auftrag auf jeden Fall an. Jahrelang untergetauchte Assassinen, das könnte die Spur sein, die du so lange suchst. Und selbst wenn nicht, so will ich nicht, dass anderen Leuten das selbe passiert, wie dir. Wir müssen diese Leute unbedingt finden.", war seine eindeutige und entschlossene Antwort.

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Kommt Zeit, kommt Rache.

Auf Aeon seine Worte folgte ein nicken der schwarzhaarigen. Ja, es wäre sicherlich gut wenn sie sich auch von diesem Teil ihrer Vergangenheit trennen würde. Es war schließlich nicht so, das sie diese vergessen würde. Niemals würde sie ihren Sohn vergessen, aber sie würde ab nun an eher an die schönen Dinge mit ihm denken. Und das Haus in dem das Unglück geschah gehörte nicht dazu. Sie hatte kurz inne gehalten, als Aeon soweit fertig gesprochen hatte. Ob es zu früh war ihn zu fragen ob sie sich einfach zusammen ein Haus kaufen sollten? Immerhin kannten die zwei sich schon länger, aber ob sie das nun wirklich aussprechen sollte? Kuraiko entschied sich vorerst dagegen. „Danke. Aber erst einmal schauen wir wie viel das alte Haus einbringt. Es müsste einiges gemacht werden, aber der Ausblick ist dafür umso schöner.“, antwortete sie. Kurz darauf hatte sie nach der Quest gegriffen und sie Aeon gezeigt, welcher meinte das es eine Spur sein könnte. Und selbst wenn nicht, dann sollten sie heraus finden wer da einfach andere Kopfgeldjäger umbrachte. Eine Gefahr wären diese Assassinen auf jedenfall. „Denke ich auch. Dann lass uns mal los.“, kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen führten ihre Schritte sie auch schon aus der Gildenhalle heraus. Zielstrebig steuerte sie einen kleinen Park an, an dessen Kirschblütenbaum ein Mann saß. Er hatte einen Hut auf und diesen weit ins Gesicht gezogen. Er war ein Informant und gegen den richtigen Preis würden sie hier die ersten Informationen bekommen, die sie brauchten um ihre Quest erfolgreich zu erfüllen.

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Genau wie erwartet zögerte Kuraiko nicht eine Sekunde, nachdem er seine Meinung kund getan hatte. Sie ging in einem schnellen, jedoch nicht unangenehmen Tempo voraus, während Aeon direkt hinter ihr her marschierte.
Gemeinsam gingen sie also zu ihrem ersten Ziel, einem Informanten, welcher in einem kleinen Park von Hargeon Town saß und auf die Leute wartete, die den Auftrag annahmen. Als er sie kommen sah, zog er erst einmal seinen Hut ein wenig tiefer, bevor er bemerkte, dass sie den Questzettel dabei hatten.
Aeon, gleichzeitig zuvorkommender Gentleman, als auch Vollblut-Kopfgeldjäger, stand nun mit harter Miene vor dem Mann und räusperte sich, doch er wurde sofort abgewürgt, da der Mann meinte, hier gäbe es zu viele, möglicherweise lauschende, Ohren.
"Die gibt es nicht.", war die simple Antwort von Aeon, ehe er mit einem Finger schnippte und sie sich auf einmal mitten im Nirgendwo befanden.
"Eine andere Dimension, wenn sie so wollen. Hier kann uns niemand belauschen.", meinte er freundlich, jedoch eindeutig mit dem Tonfall eines Mannes, der keine Verzögerungen duldete. Interessant für jemanden, der die Zeit kontrollierte.
Dann fing jedoch auch der Informant bereits an, alles zu erzählen, was er wusste. Die Assassinen trafen sich wohl in einer zwielichten, unterirdischen Kneipe und wurden selbst dort von den anderen Leuten gemieden, da es bereits Opfer gekostet hatte, sie nur anzusprechen. Zumindest schonmal ein interessanter Fakt, wie Aeon fand. Doch der Mann fuhr zudem fort, sie seien dafür berüchtigt, einige Mitglieder von Raging Fenrir auf dem Gewissen zu haben. Etwas, was die Wut in Aeon aufbrausen ließ. Doch noch konnte er sie zurückhalten, weshalb er nachdenklich und gespannt auf die Reaktion über diese Informationen zu Kuraiko blickte. Das Kopfgeldjäger zu den Opfern zählten, wussten sie ja bereits. Aber das darunter Mitglieder von Raging Fenrir sein sollten, war eine andere Sache.

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Kommt Zeit, kommt Rache.

Aktuell hatte Kuraiko weder die Zeit, noch die Geduld für irgendwelche Spielchen und entsprechend froh war sie das Aeon das Problem mit den möglichen Lauschern schnell unter Kontrolle gebracht hatte. Dem Informanten hatte er erklärt wo sie sich hier befanden und wieder einmal musste sie fest stellen das seine Magie außergewöhnlich war. Auch wenn sie dies schon länger wusste, so machte sie solche Feststellungen immer wieder gerne. In dieser anderen Dimension also erklärte der Informant das die gesuchten oft in einer zwielichtigen Bar zu finden waren und es schon ärger mit ihnen gab, weswegen die meisten sie mieden. Nun, das würde nicht für Aeon und Kuraiko zählen. Doch als sie hörte das auch Mitglieder von Raging Fenrir zu den Opfern gehörten zog sich ihr Herz zusammen. Die Spur wurde heißer. Ihr Blick verfinsterte sich. „Gibt es Namen der Opfer?“, wollte sie wissen. Ihre Stimme klang ernst, sehr ernst. Der Informant zuckte mit den schultern und meinte das es extra kosten würde. „Der Preis ist zweitrangig.“, knirschte sie. Der Informanten sah beide kurz an, ehe er weiter sprach. „Namen wurden nie genannt, aber eines der Opfer war so'n Typ mit Familie.“, er legte eine Pause ein, schien Kuraiko zu beobachten. „Mit nem kleinen Sohn. Wie hieß der noch gleich...? Ta-Takashi? Tadashi?“, er tat so als würde er nachdenken. Die schwarzhaarige konnte sich derweil sicher sein das sie dieses mal auf der richtigen Spur war, denn ein Informant würde es sich nicht leisten können zu lügen. Das würde seinem Ruf schaden und würde seine Einnahmen senken. Ihre Hände zu Fäusten geballt biss sie sich auf die Unterlippe. Die ganze aufgestaute Wut begann zu kochen.

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Aeon blickte den Informanten an, als Kuraiko die entscheidende Frage stellte und meinte, der Preis wäre unbedeutend. Als der Informant dann schließlich eine Antwort gab, schien Aeons Herz für einen Augenblick lang völlig auszusetzen.
Als es jedoch wieder anfing zu schlagen, pumpte es dem Gefühl nach nicht etwa Blut durch seine Adern, sondern ungezügelte Wut.
Er hatte es sich so oft geschworen, dass er nicht wieder in sein Verhalten von früher, während seiner Ausbildung zurück fallen würde. Die Zeitwächter zeigten normalerweise keine Gnade, wenn sie einem Feind gegenüber standen. Aeon hatte sich immer gegen diesen einen Punkt seiner Ausbildung gewehrt.
Heute würde er es nicht tun.
Mit einem Rückfall zu der gröberen Persönlichkeit, die er in seiner Jugend hatte, packte er den Informant am Kragen, zog urplötzlich eine Stadtkarte von Hargeon und einen Stift hervor und drückte beides gegen die Brust des Mannes.
"Markiere die Kneipe auf der Karte. Augenblicklich. Für die Bezahlung deiner Dienste, geh zum Barmann von Raging Fenrir und sag ihm, dass Aeon dir deinen Preis ohne Verhandlung auszahlt, dann wird er dir das Geld geben. Aber wehe, wenn wir diese Leute nicht finden. Denn dann werde ich persönlich ein Kopfgeld auf dich aussetzen und wenn es sein muss damit sogar dunkle Gilden beauftragen. Ich denke ich habe mich klar ausgedrückt."
Der Mann blickte ihn verängstigt an und markierte schweigend die Stelle auf der Karte, ehe er sie Aeon zurück gab. Dieser warf einen einzigen Blick darauf und schaute dann den schnellstmöglichen Weg an, während er sie wieder in den Park zurück versetzte. Sofort floh der Informant geradezu, während Aeon zu Kuraiko schaute.
"Heute ist der Tag. Es wird höchste Zeit, dieses Kapitel zu beenden. Folg mir, ich weiß wo es lang geht.", gab er mit überschäumender Wut von sich, was man bei ihm eigentlich niemals erlebte. Dann holte er sein Clocksword heraus, wodurch die Leute bemerkten, dass mit ihm gerade ein Gespräch außer Frage stand, ehe er los marschierte, geradezu eine Aura des Hasses und Zorns um sich herum.
Eins stand fest: die Leute, die Kuraiko so lange hatten leiden lassen und ihr Leben so zerstört hatten, würden den heutigen Tag nicht überleben. Selbst wenn Aeon Raum und Zeit selbst nach seinem Willen formen und den heutigen Tag bis in die Ewigkeit ziehen und ebenso lange kämpfen musste, einen weiteren Sonnenaufgang würden sie nicht erleben.

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Kommt Zeit, kommt Rache.

Man hätte meinen können das Kuraiko die jenige sei die ihre Nerven in solch einer Situation verlierne zu schien, die sich voll und ganz hätte von ihren Gefühlen überrumpeln lassen. Allerdings war dem nicht so. Sie hatte gelernt sich zu beherrschen. So sehr, das selbst diese Situation für sie zwar alles andere als angenehm war, aber sie ihre Fassung behalten konnte. Was hatten ihre Zieheltern da nur gemacht … Wurde sie damals so hart darauf trainiert die perfekte Attentäterin zu werden. Sie war am Ende so gut, das sie ihre Zieheltern umbrachte. So etwas nennt man dann wohl Karma oder so. Jedenfalls war das wohl der Grund weswegen sie ihre Wut unterdrücken konnte. Zu mindestens äußerlich, denn sie spürte die Übelkeit, die Hitze in ihrem Körper …
Aeon hatte den Informanten am Kragen gepackt und wollte von ihm wissen wo genau die Kneipe sich befand. Für die Kosten wollte er auch aufkommen, aber darüber würde sie mit ihm nochmal reden. Später, in ruhe, wenn sie nicht so aufgebracht waren wie jetzt gerade. Die drei wurden wieder zurück in den Park versetzt und während der Informant sofort floh, sah sie zu Aeon. Er meinte es sei der Tag dieses Kapitel zu beenden. Sie sollte ihm folgen und mit einem nicken stimmte sie zu. Er machte deutlich das er weder zum Spaßen auferlegt war, noch dazu irgendwelche netten Worte zu wechseln. Kuraiko musste sich neben ihrer unendlich großen Wut noch ein weiteres Gefühl eingestehen. Sie hatte Angst. Es war nicht viel, aber sie verspürte ein ungutes Gefühl. Woher genau diese Angst kam, wusste sie nicht. Vielleicht war es die Angst das sich etwas ändern würde, wenn sie ihre Rache bekommen würde. Mit Sicherheit würde sich etwas verändern, nur in wie weit würde das auf sie Auswirkungen haben?
Es dauerte nicht lange und die beiden kamen vor der besagten Kneipe an. Kuraiko blieb stehen, hielt inne und betrachtete diesen Ort eine weile. Gleich würde sie den Menschen gegenüber stehen die dafür verantwortlich waren das sie Jahrelang gelitten hatte … Tief atmete sie ein und wieder aus. Sie würde ihre Rache bekommen. Heute. Wortlos hockte sie sich hin, prüfte die Waffen, welche sie mit einer Halterung an ihrem Oberschenkel befestigt hatte. Danach stand sie wieder auf, sah sich in der Umgebung um. Was würde sie für einen späteren Kampf nutzen können und was nicht? Das hatte sie schnell erfasst. „Bereit?“, wollte sie wissen. Erst als sie eine Bestätigung hatte, öffnete sie mit ihrer Kraft der Gedanken die Tür. „Öffnen“ war vielleicht das falsche Wort, denn eigentlich riss sie direkt die ganze Tür heraus.

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Er war wirklich erstaunt, wie ruhig Kuraiko in dieser Situation blieb. Er hatte gedacht, er wäre derjenige, welcher weniger aus der Haut fahren würde, wenn es endlich soweit war, aber nein, er war vollkommen explodiert und sie hatte lediglich Wut ins Gesicht geschrieben, mehr nicht.
Er war sich mehr als sicher: eine willensstärkere Frau als sie, würde er niemals treffen.
Als sie dann bei der Kneipe ankamen atmete Kuraiko erst einmal durch, ehe sie fragte, ob er bereit war, was er mit einem Grummeln und einem Nicken bestätigte, woraufhin die Tür geradezu aus den Angeln gerissen wurde.
Natürlich gab es im Inneren der Kneipe dadurch bereits einen Tumult, während die beiden Kopfgeldjäger eintraten. Viele wussten natürlich auch, wen sie hier vor sich hatten. Es war ja nicht so, als wären die beiden sonderlich neu in der Stadt und bei ihrem Beruf.
Mit einem absolut tödlichen, überfreundlichen Lächeln trat Aeon nun vor Kuraiko und blickte in die Menge.
"Einen wunderschönen Tag meine Freunde.", ertönte seine Stimme mit beinahe gruseliger, falscher Freundlichkeit.
"Wir sind hier um ein paar Individuen auszuschalten, welche für viel Aufsehen sorgen. Es tut uns sehr leid eure schönen Feierabende zu stören. Ich bitte jedoch darum, dass ihr aus dem Weg geht. Wer das nicht tut ..."
Natürlich, wie auf Kommando, kam genau in diesem Augenblick ein Mann mit einem Messer aus der Menge zugestürmt und rief Aeon wüste Beschimpfungen zu. Noch bevor er überhaupt in Reichweite kam wurde er vom verlängerten Clocksword erfasst, mitgerissen und zwischen der Spitze und einer Wand eingeklemmt. Dabei hatte die Klinge sich durch seine Rippen gebrochen und ihn sofort getötet.
"... stirbt ... Er hätte wirklich noch diese eine Sekunde warten können.", gab er gespielt betroffen von sich, ehe er das Clocksword wieder einzog.
"Ich bitte nun alle Leute, die nicht zufällig die beiden Attentäter mit dem vielen Platz dort hinten in der Ecke sind, sich in die gegenüberliegende Seite der Einrichtung zurück zu ziehen.", sagte er ruhig, woraufhin alle mehr oder minder zögerlich in die Ecke rannten, während Aeon auf die beiden Assassinen zuging, welche sich nun erst von ihrem Platz aufrichten und ihm entgegen blickten.
Er schwieg jedoch, als er nur noch wenige Meter vor den beiden stehen blieb und wartete. Kuraiko war es, die hier das Recht hatte, zu entscheiden, ob sie noch etwas sagen wollte, oder gleich versuchen würde, den Kampf zu beginnen.
Aber egal was geschah und egal wie die Situation ausging, er würde nicht von ihrer Seite weichen, bis entweder der Feind oder die beiden Kopfgeldjäger tot am Boden lagen. Und er wusste, welche Situation er nicht eintreten lassen würde.

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Kommt Zeit, kommt Rache.

Kaum das die Tür – unfreiwillig – das weite gesucht hatte, wurden die ersten Leute auf die beiden aufmerksam. Gemeinsam traten sie ein und Friede, Freude, Eierkuchen war nun vorbei. Egal wie lustig manch eine Quest auch war. Das hier war bitterer Ernst und sie hatte nicht vor irgendwelche Gnade zu zeigen. Alles was sie je gelernt hatte um zu töten, würde sie jetzt wieder anwenden, wenn es sein musste. Zunächst überließ sie Aeon das reden, welcher direkt klar machen wollte das sich besser niemand den beiden in den Weg stellen sollte. Allerdings kam er nicht einmal dazu aus zu sprechen, da schon jemand auf ihn zustürmte. Das Leben des Fremden nahm ein jehes Ende. Schade, könnte man meinen, aber Kuraiko war es gleichgültig. Er hatte sich versucht den beiden in den Weg zu stellen, also musste man ihn beseitigen. Ganz einfach. Der Typ hätte Aeon einfach aussprechen lassen können, dann wäre es vielleicht gar nicht erst so weit gekommen, aber nein. Die meisten Menschen wollten gar nicht erst zuhören. Entsprechend mussten diese Menschen eben fühlen. Die meisten anderen bewegten sich kurz darauf in Sicherheit und kamen Aeon seinen Worten nach. Sie schienen schlauer zu sein und verstanden zu haben das die beiden weder aus Langeweile noch aus Spaß hier waren. Ihre Schritte führten sie zu den beiden Zielpersonen, welche derweil aufgestanden waren. Beide waren größer als Kuraiko und schienen weder beeindruckt zu sein noch angst zu haben. „So sieht man sich also wieder … “, ergriff sie das Wort. Ob die beiden sich an sie erinnern konnten? Moment mal … Ihre Augenbrauen zogen sich ein wenig zusammen. Waren es damals nicht 3 Attentäter gewesen? Oder verwechselte sie da jetzt etwas? Die beiden musterten Kuraiko und Aeon genau, ehe der eine seufzte und seine Hände in die Hosentasche steckte. „Ihr verschwendet eure Zeit“, meinte er und machte einen Schritt auf die beiden zu. „Bevor ihr zwei uns etwas anhaben könnt, haben wir euch getö-“, er brach in seinem Satz ab, als er die Faust der schwarzhaarigen im Gesicht kleben hatte. Sie war sonst ja eher weniger die jenige die mit einer Faust zu schlug, aber in diesem Moment hatten ihre Gefühle kurzerhand überhand genommen. „Eure Zeit ist abgelaufen.“, kamen die Worte mit einem aggressiven Unterton aus ihrem Mund. „Wow, die Lady hat einen härteren Schlag drauf als erwartet.“, spottet er. „Sag mal … Kennen wir uns irgendwo her? Ich bin der Meinung so ein hübsches Gesicht schon einmal gesehen zu haben“, sprach er weiter. Dieses mal griff Kuraiko zu einen ihrer Dolche und wollte in einer fließenden Bewegung direkt zum Angriff übergehen, als er ihr Handgelenk fest hielt. „Na Na, nicht so stürmisch. Lasst uns doch etwas Spaß haben. Alle gemeinsam.“, kicherte er.

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Während Aeon schwieg, meinten die beiden Kerle, sie könnten scheinbar Eindruck damit schinden, wenn sie sich als stark und gefährlich gaben. In den Augen des Zeitmagiers waren sie jedoch nur Kinder, mehr nicht. Dumme, einfältige Kinder, die nicht wussten, wann sie ihre Grenzen überschritten hatten.
Als Kuraiko einem der beiden schließlich einen Faustschlag verpasste, kam das erste ehrliche Lächeln auf Aeons Lippen, seit sie den Informanten aufgesucht hatten. Er hätte es ihr zu gerne nach getan, aber noch hielt er sich zurück.
Nicht lange danach meinte einer der beiden schließlich etwas, was für den Weißhaarigen wirklich das Ende des erträglichen war. Spaß haben ? Gemeinsam ? Und dabei dieses Kichern ? Oh ja, sie würden gleich VIEL Spaß haben !
"Ich schlage allen Anwesenden vor, das Gebäude schnell zu verlassen. Das hier wird gleich sehr gefährlich.", gab er als erste und letzte Warnung an die Leute in der anderen Ecke. Genau wie von ihm gewünscht sprinteten sie alle geradezu nach draußen, während Aeon sein Clocksword hob.
"Wir ihr wollt, wir werden jetzt zu viert ein wenig Spaß haben.", gab er ruhig und mit falschem Lächeln von sich, ehe er nun urplötzlich endgültig explodierte, während in seinen Augen das rot leuchtende Zeichen des Arc of Time auftauchte.
"Ich hoffe doch ihr habt Spaß daran, wenn ich eure Gedärme an die Wände nagele !!!"
Mit diesen Worten vollführte er nun einen verheerenden Schlag mit dem sich ausbreitenden Clocksword, welches einfach mitten durch die Wand brach. Die beiden Attentäter waren jedoch über die Klinge gesprungen, weshalb Aeon augenblicklich seinen Orb of Time los schickte und erst den Splitting Order nutzte, um zwei Orbs zu haben, ehe er die beiden damit Angriff.
Der einzige Konter, welcher erst einmal kam, waren ein paar jämmerliche Wurfmesser, welche er mit Decay einfach zu winzigen Metallkörnchen zerfallen ließ.
"Ihr habt euch den falschen Lebensweg ausgesucht !", gab er mit bedrohlicher Stimme von sich. Er wusste nicht, seit wie vielen Jahren er nicht mehr so zornig gewesen war, aber er war wirklich drauf und dran, einfach nur so viel Blut in der Umgebung verteilen zu wollen, wie irgend möglich.

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Kommt Zeit, kommt Rache.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis den beiden das Lachen noch vergehen würde. Das war etwas in dem sie sich wirklich sicher war. Denn sie würde diesen Ort nicht mehr verlassen ehe sie die beiden Tod sah. Selbst, wenn es ihr eigenes Leben kosten würde. Nachdem einer der beiden also sie an einen Angriff gehindert hatte und ihr Handgelenk fest hielt warnte Aeon kurz darauf alle Anwesenden, welche daraufhin auch das Gebäude verließen. Der Zeitmagier hatte wieder das Wort ergriffen und es war fast schon unheimlich zu sehen wie falsch er lächeln konnte. Andererseits war ein gewisses Schauspiel-Talent als Kopfgeldjäger durchaus von Nutzen. Mit einem mal begannen seine Augen rot zu leuchten. Etwas das Kuraiko bislang noch nie bei ihm beobachten konnte,aber es störte sie in diesem Moment auch nicht. Fragen stellen konnte sie später immer noch. Mit einem mal schien der sonst so ruhige und anständige Zeitmagier eine 180 Grad Wandlung durch zu machen, als er meinte das er hoffte ihre Gegner hatten Spaß daran wenn er ihnen die Gedärme an die Wand nageln würde. Eine wahrlich befriedigende Vorstellung, wie sie fand. Und damit wurde der Kampf auch direkt eröffnet. Aeon hatte angegriffen und das nicht ohne.  Die zwei konnten von Glück reden schnell und agil zu sein, aber das konnte Kuraiko auch. Nachdem ein paar erbärmliche Messer geflogen waren, griff sie hinter sich und spannte den Bogen, welchen sie einst von Ryuwhan geschenkt bekommen hatte. 2 Pfeile waren gespannt, als sie diese – recht schnell – hintereinander abfeuerte, ehe sie auf die Theke der Bar sprang. Von weiter oben hatte man immer einen besseren Überblick. „Oh, ich glaube nicht“, bekamen die beiden als Antwort. In der Zeit hatte Kuraiko die nächsten Pfeile gespannt und erneut angefeuert. Sie traf einen der beiden, direkt am Arsch. Während dieser begann zu fluchen, ging dem anderen ein Licht auf: „Oh, ich erinnere mich tatsächlich wieder. Du bist doch die Attentäterin die wir vor ein paar Jahren ausschalten sollten. Und es gab sogar extra Kohle für den Tod deiner Familie.“. Die schwarzhaarige versuchte sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und schoss den nächsten Pfeil ab. Meilenweit daneben. Zu mindestens für sie Meilenweit, eigentlich waren es nur ein paar Zentimeter. „Wie konntest du nur überleben? Wir waren doch sonst nie so nachlässig … Naja, dann holen wir das jetzt eben nach. Und deinen weißhaarigen Freund nehmen wir auch direkt mit.“, verkündete er, ehe ein paar Kugeln auf den Boden fielen. Am Boden angekommen öffneten sich diese Kugeln und ließen etwas Nebelartiges frei. Wollten sie den beiden nur die Sicht nehmen oder steckte mehr dahinter? Erst als sie das leichte Schwindelgefühl bemerkte sie, das mehr in diesen kleinen Kugeln steckte. „RAUS!“, rief sie Aeon zu. Sie kannte den Wirkstoff, hatte ihn doch selbst in der Vergangenheit gerne genutzt.

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Es war für Aeon beinahe ein wenig zu viel, wie schnell die drei anderen Kämpfer hier gerade ihre Bewegungen durchführten. Er konnte froh sein, wenn er auch nur ansatzweise solche Akrobatik vollführen konnte.
Doch der erste Erfolg ging an Team Kuraiko, als sie einen der Gegner mit einem Pfeil erwischte. Zwar nur eher nebensächlich im Hintern, doch trotzdem sehr befriedigend zu sehen.
Die Worte, die Kuraiko nun jedoch entgegen geschleudert wurden, trieben den Zeitmagier dazu an, sich nun ein wenig mehr anzustrengen. NIEMAND würde Kuraiko leid zufügen, vor allem nicht diese beiden hier !
Mit Flow of Time: Haste beschleunigte er also nun Kuraiko und sich selbst, während er die Gegner mit dem Gegenstück verlangsamte. Ein Vorteil, welcher vor allem für Kuraiko vermutlich enorm wertvoll sein würde, da sie nun weitaus agiler sein dürfte, als die Gegner.
Doch diese beiden konterten mit seltsamen, kleinen Kugeln, welche einen scheinbar betäubenden Nebel ausstießen. Zumindest fühlte es sich schnell so an, nachdem Aeon die ersten Dämpfe eingeatmet hatte.
Als Kuraiko das Wort "raus" brüllte, kam Aeon eine Idee. Wieso war sie ihm nicht früher gekommen !?
Mit einem Lächeln hob er eine Hand und schnippte mit den Fingern und augenblicklich fanden sie sich auf einem gewaltigen Ziffernblatt einer Uhr wieder. Und da Aeon nunmal entscheiden konnte, was er hierhin mitnahm, waren nun die Kugeln einfach nicht sein Ziel gewesen.
Zu viert standen sie nun also in dieser abstrakten Welt und Aeon lachte ein klein wenig spöttisch auf.
"Willkommen in meiner Welt. Ich denke es ist nur angebracht für ein Gesindel wie euch, weit abseits jeglicher Zivilisation, ja geradezu jeglichen Lebens, einfach von der Zeit vergessen, euer Leben zu beenden."
Urplötzlich zogen sich Wände am Rand der Uhr hoch, so dass sie nun alle hier feststeckten, während er Ziffern und Zeiger ebenfalls löste und sie zu umherschwebenden Hindernissen zu machen, hinter denen man in Deckung gehen konnte.
Er freute sich zudem darüber, dass die beiden Kerle eindeutig nicht zufrieden mit der Situation waren. Die Umgebung war ihnen wohl nicht geheuer. Zu schade aber auch.
Sie reagierten jedoch ungeahnt aggressiv, indem sie erneut mit Messern nach ihm warfen. Er nutzte Decay auf die Waffen ... doch sie zerfielen nicht ?
Ein wenig erschrocken hob er einen Arm und sein Clocksword, wodurch er die Messer von sich fernhielt. Lediglich kleinere Wunden am Unterarm trug er davon, als die Wurfwaffen sich in sein Fleisch bohrten.
"Vorsichtig, die Messer sind magisch umhüllt, so dass ich sie nicht vernichten kann.", merkte er für Kuraiko an, ehe er sich die Waffen aus dem Arm zog und zu Boden warf.
"Aber wenigstens müssen wir uns keine Sorgen um Gift machen. Denn alles verfliegt mit der Zeit."

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Nach den Worten hatte ihre Konzentration gelitten, auch wenn Aeon versucht hatte sie mit seiner Magie zu unterstützen. In ihr keimten die Zweifel auf. War sie dafür verantwortlich das ihre Familie starb? Wären die beiden ohne sie sicherer gewesen? Könnten sie vielleicht noch leben? Sie fühlte sich schuldig und diese Schuldgefühle drohten sie vollkommen aus der Fassung zu bringen. Für wen würde das gut und für wen schlecht enden? Sie hatte zwar die Kugeln realisiert und wollte gerade flüchten, doch dann begann sich alles um sie herum zu verändern und ihr war schnell klar das Aeon dafür verantwortlich war. Die anderen zwei fanden das wohl nicht ganz so lustig, doch das nahm Kuraiko nicht mehr so aufmerksam wahr wie noch zuvor. Ihre Gedanken hatten angefangen zu kreisen, die Schuldgefühle drohten sie zu erdrücken. Was gesprochen wurde bekam sie nicht richtig mit und auch nicht die Warnung das die Messer magisch umhüllt seien, sie sich aber keine Sorge um Gifte machen mussten. Erst als nachdem sie von einigen Messern getroffen wurde, schien sie zu realisieren was geschah. Mehr oder weniger. Ihr Blick wandte sich an die Messer, welche sie am linken Arm und am rechten Bein getroffen hatten. Außerdem hatte eines sie gestriffen. Sie zog die zwei Messer einfach wieder heraus, behielt sie in den Händen. „Wenn ihr nur mich gewollt hättet, dann hättet ihr mich abfangen können … “, knirschte sie. Ihr Körper zitterte vor Wut und es brauchte nur ein weiteres kichern ihrer Gegner, als ihr eine Sicherung völlig durchbrannte. Wie von einer Tarantel gestochen bewegte sie sich nach vorne, griff die zwei mit ihren eigenen Messern an, sprang hoch – spannte im Flug zwei Pfeile, und schoss auch diese ab. Wieder auf dem Boden angekommen nutzt sie ihre Macht der Gedanken und lenkte die Zeiger der Uhren so um, das sie nun direkt – recht schnell – auf die beiden zuflogen. Zusätzlich spannte sie noch weitere Pfeile und schoss diese ab. So lange, bis ihr die Pfeile schließlich ausgegangen waren. Bei ihrem Tempo die Pfeile ab zu schießen, war das recht schnell der Fall.

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Als Aeon Kuraikos von Schuldgefühlen durchzogene Stimme hörte, die selbst ohne die vielleicht passenden Worte gesprochen wurden, blickte er sich zu ihr um. Sie würde doch keinen Zusammenbruch oder dergleichen erleiden ? Wenn doch, dann musste er sie hier heraus schaffen und sich eben alleine mit den beiden Gegnern messen. Doch genau das Gegenteil war der Fall.
Man sah Kuraiko an, dass sie nun auch endlich vor Wut explodierte, wie Aeon bereits die ganze Zeit über, denn sie ging nun in eine beinahe rücksichtslose Offensive über und bombardierte die Feinde geradezu mit Pfeilen. Zudem flogen auch noch die Zeiger von Aeons großem Uhr-Kampfplatz auf die Feinde zu.
So wie Kuraiko gerade in den Angriff über ging, war Aeon klar, dass er mitmachen musste. Deshalb ließ er seine beiden Orbs nun größer werden und nutzte sie um den Crushing Order auszuführen, durch welchen sie auf die Feinde herunter krachten. Gleichzeitig dazu verwendete er erneut sein Clocksword und verlängerte es für einen erneuten Angriff.
Verblüffenderweise bekamen die beiden nur wenige Treffer ab und diese würden höchstens stören und nicht gefährlich sein. Selbst mit seinem Slow waren die beiden noch so flink ?
Dann halt ein wenig mehr Risiko für größere Erfolgschancen !
Als er sicher war nicht mehr in herumfliegende Geschosse zu geraten teleportierte er sich direkt hinter die beiden Gegner und führte einen Schlag mit seinem Clocksword aus, welcher jedoch mit einem Dolch abgewehrt wurde. Und eine Sekunde später hing bereits vor ihm eine kleine Kugel mit einer brennenden Lunte in der Luft.
Die Explosion war nicht so schlimm wie erwartet, doch sie raubte ihm die Sicht und hatte ihn zurück gestoßen, so dass er nun aus der Rauchwolke taumelte und erst einmal sofort sein Decay Field nutzte, um gegen mögliche Angriffe sicher zu sein. Als er in sicherer Distanz zum stehen kam, bemerkte er, dass ihm Blut am Gesicht herunter lief. Okay, damit stand nun wohl der Ausgleich. Er hatte eine Kopfwunde ...
Doch er sah garnicht ein, das hinzunehmen. Per Flow of Time: Rewind, schloss er die Wunde kurzerhand wieder und stand da, während die beiden ihn wütend anstarrten. Vermutlich war diese Heilung nun ausschlaggebend dafür, dass sie sich auf ihn konzentrieren würden. Immerhin war es nur normal, sich erst um die Heiler zu kümmern.
Und genau das war in Aeons Augen auch ideal, da Kuraiko so eher eine Lücke ausnutzen und die beiden erledigen konnte.

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Kommt Zeit, kommt Rache.

Normalerweise kämpfte Kuraiko mit deutlich mehr Ruhe, mehr Köpfchen. Jetzt aber hatte sie ihre Gegner einfach bombardiert und diese konnten von Glück reden, das sie so flink waren. Denn niemand wollte Pfeile und Zeiger in sich drin stecken haben. Nicht in dieser Menge. Der Zeitmagier hatte mitgezogen, aber selbst zu zweit hatten sie es schwer die beiden zu treffen. Das erklärte wie sie es damals geschafft haben ins Haus zu kommen und so schnell zu töten bzw. Kuraiko so schwer zu verletzten. Sie hatten es ausgenutzt das die Familie am schlafen war, wie Feige. Aber scheinbar hatten sie es nicht mit ihnen aufnehmen können und über die Jahre sind sie dann stärker geworden … Dennoch hatte sie nicht vor die beiden hier gewinnen zu lassen, denn es ging um Leben und Tod. Aeon hatte sich zu den beiden hin teleportiert und führt einen Angriff aus, welcher direkt abgeblockt wurde. Es folgte eine Kugel in der Luft, welche explodierte.  Kuraiko hatte sich zwar erschrocken, malte jedoch nicht direkt den Teufel an die Wand. Aeon war taff und er würde sich nicht von einer solchen Explosion umbringen lassen. Erst als der Nebel sich legte konnte sie erkennen das er eine Kopfwunde hatte, welche er auch relativ schnell wieder schloss. Soweit so gut. Ihren Gegnern schien das nicht zu gefallen und so begannen sie sich auf Aeon zu konzentrieren. Sie hatte den Plan verstanden und lautlos hatte sie sich bewegt, war auf den Rücken der zwei los gelaufen und wollte nun zuerst den einen Ausschalten, in dem sie ihm einen Dolch von Hinten ins Herz rammen wollte. Und obwohl sie von Aeon abgelenkt waren, schienen die zwei einfach alles zu bemerken. Denn nur wenigen Zentimeter bevor der Dolch den Körper erreichte, hielt er eine weitere Kugel nach oben, wodurch Kuraiko ihren Angriff nicht zu Ende bringen konnte. Sie hatte eine Explosion oder Rauch erwartet, doch nichts dergleichen geschah. Ihr Blick wanderte langsam nach unten, zu ihren Füßen. Dort lag eine weitere Kugel und eine Eissicht wanderte langsam ihren Körper nach oben, so das sie sich nicht mehr bewegen konnte. Verdammt nochmal! Gab es eigentlich etwas das diese Typen nicht konnten? Irgendeine Schwachstelle mussten sie doch haben …

[15|24]

Aeon musste zugeben, er hatte so seine Probleme damit, den beiden auf die aktuelle Distanz stand zu halten. Er hatte es alleine seinem deutlich nervenden Orb zu verdanken, dass die beiden ihn nicht schon lange erledigt hatten. Sein Clocksword allein war nicht geeignet für einen Kampf gegen eine Überzahl.
Doch auch Kuraiko stand natürlich nicht herum und griff an, wurde jedoch auch enorm schnell durch eine Finte in eine Falle gelockt, so dass sie anfing, in Eis gehüllt zu werden.
Nun, wenigstens hier konnte er helfen !
Er brauchte nicht einmal genau hinschauen, sondern aktivierte lediglich ohne irgend eine Regung Decay, wodurch das Eis sofort zerschmolz und sich somit von ihrem Körper löste.
Dennoch, so konnten sie nichts erreichen. Sie mussten eindeutig dafür sorgen, dass die beiden Kerle nur einen Augenblick zum innehalten gezwungen waren. Und da nicht genug Zeit zum Planen war, musste Aeon wohl oder übel den Weg gehen, der ihm am vielversprechendsten vorkam.
Mit einem Hieb des verlängerten Clocksword schaffte er sich die beiden ein Stück vom Leib, nur um die Waffe dann sofort wieder zu verkürzen und vorwärts zu stürmen. Genau wie erwartet wurde einen Augenblick später bereits die nächste Bombe geworfen.
Aeon zögerte jedoch keinen Augenblick und stürmte direkt in die Explosion hinein und schließlich sogar durch sie hindurch, was darin resultierte, dass er vor einem der beiden aus dem Rauch kam.
Besagter Attentäter entkam dem Stich seiner Waffe ohne weiteres und konterte seinerseits mit einem Stich seines Dolches - und traf Aeon mittem im Bauch !
Dieser stieß jedoch ein einzelnes, triumphierendes "Ha !" aus, während er seinen Gegner auf einmal am Oberarm ergriff und mit aller Kraft fest hielt, während er den anderen erneut mit seiner Clocksword: Extension davon jagte.
"Jetzt !", rief er Kuraiko zu und achtete dabei so gut es ging darauf, dass der Kerl, den er gepackt hielt, sich nicht bewegen konnte. Mit den Schmerzen seiner Wunde im Bauch war das nicht leicht, aber seine Willenskraft verdrängte alles andere. Diesen Kerl würden sie jetzt kriegen !

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.&&.Kuraiko.&&.Aeon
Kommt Zeit, kommt Rache.

Der Zeitmagier hatte direkt dafür gesorgt das, dass Eis zu schmelzen begann und sie sich somit wieder frei bewegen konnte. Sie brauchten einen Plan, aber diesen würden sie nicht besprechen können. Was also tun? Sie würden sich wohl oder übel auf ihr Gefühle und Instinkte verlassen müssen. Kuraiko beobachtet wie Aeon erneut zum Angriff überging und die Explosion dieses mal erwarten zu schien, denn er griff durch den Rauch einfach weiter an. Stürmte auf den einen zu, welcher ihm ein Dolch in den Bauch rammte. Das tat sicher weh, wenn man aktuell kein Adrenalin im Körper haben würde. Es war zwar kein schöner Anblick, aber sie wusste das Aeon seine Wunden wieder heilen könnte, also machte sie sich keine weiteren Sorgen. Scheinbar verlief alles nach seinem Plan. Er hielt den Typen – so gut er es konnte – fest und rief ihr 'Jetzt!' zu. Die Attentäterin wusste was gemeint war. Mit ihrem Dolch stürmte sie auf die beiden zu und platzierte den Dolch direkt in dem Herzen des Typen. Eine solche Wunde würde er nicht ohne Heilzauber überleben. Doch Kuraiko wollte auf Nummer sicher gehen. Also zog sie den Dolch wieder raus, langsam … quälend. Nur um ihn dann langsam wieder, an einer Stelle neben der ersten Wunde, rein zu stechen. Wieder und wieder. Wobei ihr Tempo dabei rasant zunahm und sie alsbald wie eine verrückte auf ihn einstach. Dabei ließ sie sämtliche Deckung fallen, denn all die aufgestaute Wut hatte nun endlich ein Ventil, konnte heraus gelassen werden. Ihre Mundwinkel hatten sich dabei nach oben gezogen und manch einem würde das Angst machen.

[17|24]

ENDLICH !!!
So schrecklich es sein mochte, ein Leben zu nehmen, oder jemandem dabei zu helfen, eines zu nehmen, so befriedigend war der Gedanke, wer hier gerade von wem getötet wurde.
Kuraiko bekam endlich den ersten Teil ihrer Rache, als sie den erst schreienden, dann nur noch keuchenden Mann wie verrückt abstach, welcher von Aeon gehalten wurde.
Es dauerte nicht lange, da fing der Mann an, schlaffer und schlaffer zu werden, bis er schließlich zusammen sackte.
Doch sein Kamerad hatte die Deckungslücke von Kuraiko und die aktuelle Immobilität von Aeon nicht ungenutzt gelassen. Er hatte eine ganze Reihe von gefährlichen Waffen los geworfen. Nicht jedoch, wie vielleicht angenommen auf den Heiler, also Aeon, sondern direkt auf Kuraiko, welche es in ihrem aktuellen Zustand wohl nicht bemerkte.
Als Aeon sah, dass ein Großteil der Waffen genau auf Kuraiko zu schnellte und sie garantiert treffen würde, blieb ihm beinahe das Herz stehen. Dennoch, er hatte eine Möglichkeit, eine einzige Möglichkeit, sie vor den unendlich schmerzhaften und höchstwahrscheinlich sogar tödlichen Treffern zu beschützen.
Mit einem einzigen, kurzen Aufflackern des Arc of Time in seinen Augen, wurde Kuraikos Position mit seiner getauscht. Und das absolut augenblicklich, wodurch er nun dort stand und in den heranfliegenden Waffen stand, während sie selbst so positioniert war, dass sie alles mit ansehen konnte.
Noch bevor Aeon irgend etwas anderes tun konnte, schlugen die Waffen allesamt in seinen Rücken und seine Seite ein. Die meisten würden keine bedrohlichen Wunden hinterlassen, doch eine einzige Klinge schaffte es natürlich, den Schlimmstfall herbei zu rufen. Mit einem widerlichen Geräusch bohrte sie sich direkt zwischen seine Rippen, durch sein Herz und trat vorne aus seiner Brust wieder aus, so dass Kuraiko den tödlichen Treffer auch garantiert sah.
Aeon brauchte einen Augenblick um zu registrieren, was geschehen war, ehe er die Klinge mit Decay auflöste, wodurch das Blut nun aus der Wunde sprudelte. Man mochte meinen, das war ein Fehler, doch es war seine einzige Chance, zu überleben.
Er nutzte seine Magie um Flow of Time: Rewind zu nutzen, doch anhand der tödlichen Verletzung, würde es eine Zeit dauern, ehe der Effekt eintrat.
Doch er wusste, das war nicht sein Ende. Kuraiko wusste es jedoch nicht, weshalb er sie mit einem Lächeln anblickte.
"Das hätte besser funktionieren können ... Aber die Zeit heilt alle Wunden, manchmal schneller, als man denkt."
Mit diesen Worten ging er in die Knie und kippte langsam zur Seite.
"Gib mir nur eine Minute, dann bin ich wie neu ...", war das letzte, was er noch herausbekam, ehe er auf dem Boden aufprallte und aufhörte zu atmen.
Doch die Macht der Zeit selbst wütete in seinem Inneren und würde ihn bald auferstehen lassen. Seine letzten Gedanken waren ein lob auf die Macht von Arc of Time, und danach nur noch Gedanken daran, wie Kuraiko wohl nun litt.
Dann wurde alles schwarz.

18/24

.&&.Kuraiko.&&.Aeon
Kommt Zeit, kommt Rache.

Neben ihr hätte ein Dinosaurier brüllen können und sie hätte es nicht wahr genommen, so sehr war sie in ihrem Wahn verfallen. Und ganz genau das war tödlich. Noch nie hatte sie so viel Befriedigung dabei empfunden jemanden zu töten. Bei den meisten anderen war es ihr schlicht und weg egal gewesen, aber dieser Mann war einer von denen, die ihr das wichtigste nahmen. Er hatte es verdient zu sterben und zu Leiden. So wie sie gelitten hatte. Völlig außer Kontrolle nahm sie nicht einmal wahr das er schon lange Tod war, als immer noch etwas Blut spritze. Kuraiko hielt erst in ihrer Bewegung inne, als sie plötzlich mit Aeon die Plätze getauscht hatte. Sichtlich verwirrt blinzelte sie einige male, ehe ihr Blick sich an Aeon richtete. Warum hatte er mit ihr die Plätze getauscht? Erst als etwas Metallisches Aeon durchbohrte und vorne wieder heraus kam weitete sich die Augen der schwarzhaarigen. Ihr Atem stockte und ihr Mund hatte sich vor Entsetzten geöffnet. Der Zeitmagier löste die Klinge auf und das Blut floss nur so aus ihm heraus. Was zur Hölle tat er da?! Wollte er sich etwa umbringen? Er meinte das dies besser hätte funktionieren könnte und das die Zeit alle Wunden heilte. Sie verstand in diesem Moment die Anspielung nicht. „Nein … Nein“, hauchte sie tonlos. Er kippte zur Seite und Kuraiko hatte ihn aufgefangen, glitt danach jedoch gemeinsam mit ihm zu Boden. „Eine Minute? Bist du verrückt? Du musst … Du musst die Zeit anhalten oder irgendetwas anderes mit der Zeit machen, du kannst doch nicht einfach so ster-“, ihre Worte überschlugen sich, ehe sie bemerkte das er aufhörte zu atmen. Ihr Herz zersprang in tausend Teile, jeder weitere Atemzug tat ihr weh und ihre Augen wurden mit einer glasigen Flüssigkeit gefüllt, welche kurz darauf heraus trat. „Nein … nicht schon wieder ...“, murmelte sie unter Tränen, als sie ihre Hände ein paar Zentimeter weit weg von ihm, über seinen Körper fuhren ließ. Was sie da tat? Naja, sie versuchte die Zeit zurück zu drehen, damit er wieder aufstand. Dummerweise war sie noch gar nicht soweit. „Du wolltest mir doch beibringen was ich in solchen Situation tun muss … Du wolltest mir zeigen wie ich genau das verhindern kann … Du kannst doch jetzt nicht einfach so gehen … Aeon, bitte … Lass mich nicht auch noch alleine. Tu mir das nicht an... Wie soll mein Leben denn ohne dich aussehen? Aeon ... Bitte ... Bitte sag etwas ... Aeon....“, schluchzte sie verzweifelt, als sie den leblosen Körper an sich drückte. Sie brauchte nur wenigen Sekunden, ehe ihr Blick sich an den Übeltäter wand. „Dieses mal lasse ich keine Zeit vergehen. Dieses mal wirst du direkt büßen.“, knurrte sie, legte Aeon's toten Körper sachte zur Seite und stand auf. „Ich verurteile nicht das ihr Attentäter seit … auch nicht wie ihr tötet. Ich bin in beidem kein Stückchen besser als ihr. Aber es gibt einen entschiedenen unterschied zwischen euch und mir. Denn ich habe immer nur mein eigentliches Ziel ausgeschaltet, nicht die Menschen drum herum.“, ihre Stimme klang dunkle, als sie auf ihn zuging. „Du wolltest also Spielen, etwas Spaß haben, ja?“, auf ihren Lippen bildete sich ein Lächeln. Eines, das aussagte das nur einer der beiden diesen Kampf überleben würde. Ohne Vorwarnung stürmte sie auf ihn zu, trieb ihren eigenen Körper zu Höchstleistung an. Einiges musste sie einstecken, doch dank des Adrenalins bemerkte sie die meisten Schmerzen gar nicht und kämpfte einfach weiter. Es kam dazu das sie sich dabei völlig verausgabte, aber als die beiden ein letztes mal aufeinander trafen konnte Kuraiko den tödlichen Treffer direkt in die Brust landen. „Du hast diesen Kampf gewonnen, aber ist es wirklich ein Sieg?“, waren die letzten Worte, ehe er verstummte und kurz darauf verstarb.
Kuraiko selbst sank auf ihre Knie. Es war kein Sieg. Sie war selbst schwer verwundet wurden in diesem letzten Kampf und sie spürte wie sie sich verausgabt hatte. Ihr Körper fiel zur Seite und sie besaß nach all dem einfach nicht die Kraft um sich noch weiter zu bewegen. Wenn sie lange genug hier herum liegen würde, dann würde der Tod auch sicherlich sie holen. Denn was hatte jetzt noch Sinn in ihrem Leben?

[19|24]

Das Nachleben war eine interessante Sache ... Irgendwie war alles so hell und klar, gleichzeitig jedoch in der Distanz milchig.
Er stand irgendwo im Nichts, in absoluter Leere, nur von weiß umgeben. War das hier wirklich das Jenseits, oder war das eine Illusion, die ihm sein Verstand im Augenblick des Todes vorspielte ? Oder war das hier etwas ganz anderes ?
Doch wie er es auch drehte und wendete, wie sehr er auch darüber nachdachte, sonderlich lange wäre er sowieso nicht hier. Er sah geradezu die tickende Uhr, die nur noch die Sekunden bis zu seiner Wiederbelebung zählte.
Ein wenig ungeduldig, da Kuraiko sicherlich unendliche Qualen erlitt, während er tot am Boden lag, wippte er auf seinen Füßen vor und zurück, die Umgebung garnicht mehr wirklich beachtend. Warum auch ? Er stand hier in einem Milchglas ! Da gab es nicht viel zu sehen !
Als er schließlich spürte, wie ein seltsamer Sog in seiner Brust entstand, fing er an zu lächeln. War ja auch höchste Zeit !
Nur einen Augenblick später öffnete er wieder in seiner eigenen, kleinen Welt, auf dem Ziffernblatt der Uhr, seine Augen. Jeglicher Schmerz war verschwunden und sein Körper und seine Kleidung waren wieder vollständig wiederhergestellt und auch wie frisch gewaschen ! Mit der Zeit solche Dinge machen zu können war wirklich ein großer Vorteil.
Dann setzte er sich auf, schaute sich um und sah Kuraiko am Boden liegen. Sie atmete, also hatte er nichts großes zu befürchten. Der verbliebene Gegner hingegen atmete nicht mehr. Nicht schlecht, hatte sie ihn also alleine erledigt.
Er richtete sich auf und deutete mit einem Finger auf Kuraiko, wodurch nun auch für sie die Zeit ein Stück zurück gedreht wurde und ihre Wunden sich urplötzliche schlossen und sie wieder in den selben Zustand versetzt wurde, wie noch vor Beginn der Quest. Ergo: alles vollkommen in Topform.
"Ich hoffe du hast nicht vor, dort liegen zu bleiben. Eine wunderschöne Frau die einfach so am Boden liegt, kann ich leider nicht dulden.", sagte er ruhig und als wäre nie etwas passiert, während er mit einem sehr zufriedenen, da die Attentäter endlich ihre Leben verloren hatten, und freundlichen Lächeln auf Kuraiko zu ging und ihr bereits eine Hand hinhielt, die sie ergreifen konnte, wenn er bei ihr war, um ihr wieder auf zu helfen.
Er hatte jedoch irgendwie das Gefühl, dass er nicht unbedingt lange hier stehen würde, sondern dass sie ihm recht bald um den Hals fallen und ihn von den Füßen reißen würde. Er vermied es jedoch, in die Zukunft zu sehen. Es wäre ja doch irgendwie langweilig, auch solche Reaktionen zu kennen.

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.&&.Kuraiko.&&.Aeon
Kommt Zeit, kommt Rache.

Sie war an einem Punkt angelangt, an dem sie meinte wirklich alles verloren zu haben. Wie konnte sie es nur so weit kommen lassen? Sie hatte doch lernen wollen wie sie so etwas verhindern konnte. Sicherlich, jetzt hatte sie ihre Rache, aber war es das Wert? Sie hätte doch noch ein wenig warten können, auch wenn sich dadurch ihre Rache verzögert hätte. Das wäre ihr lieber als erneut jemanden zu verlieren. Sie schloss ihre Augen und versuchte die erneuten Tränen herunter zu schlucken. Sie wollte jetzt nicht weinen, sie konnte jetzt nicht weinen … Sie fühlte sich viel zu geschwächt. Doch plötzlich konnte sie spüren wie sich ihre Verletzungen schlossen und ein angenehm warmes Gefühl machte sich in ihr breit. Na nu? Was war denn jetzt los? Kaum das sie die Veränderung bemerkt hatte, konnte sie die Stimme von Aeon wahr nehmen. Oh nein … Nein! Jetzt bildete sie sich direkt schon ein das er hier wäre … Sie setzte sich langsam auf, hatte allerdings Angst sich zu ihm zu drehen, weswegen sie zögerte. Es vergingen ein paar weitere Sekunden ehe sie den Mut nahm und sich umdrehte. Was zur ...?! Noch nie war eine Einbildung so real gewesen... „A-Aeon...“, flüsterte sie. Wollte sie nach seiner Hand greifen? Zögerlich streckte sie ihre Hand zu ihm aus, ergriff seine und bemerkte das er real war. Ihre Augen weiteten sich und Tränen vor Freude machten sich breit. Ohne weiter darüber nach zu denken war sie ihm um den Hals gefallen, hatte ihn damit umgeworfen und drückte sich ganz fest an ihn. „Du Vollidiot! Ich hatte solche Angst um dich!“, schluchzte sie. Er war am Leben. Er war wirklich da … „Aber … Aber wie? D-Du hast nicht mehr geatmet... ich war doch dabei … ich … “, stotterte sie, sich immer noch an ihn drückend. Am liebsten würde sie ihn nie wieder los lassen.

[21|24]

Genau wie erwartet !
Er hatte es geradezu gewusst, dass sie ihn von den Füßen riss. Aber er konnte es auch nachvollziehen. Sie hatte gedacht, sie hätte nun schon wieder jemanden verloren, der ihr so wichtig war. Das verkraftete man nicht einfach so.
Während sie jedoch nun an ihm hing und ihn erst einmal wieder als Vollidioten bezeichnete, nur um kurz danach stockend vor sich hin zu brabbeln, da sie scheinbar nicht verstand, wie er einfach wieder leben konnte. Sein Lächeln veränderte sich, so dass man genau bemerkte, dass eine tiefere Bedeutung in ihm lag.
"Habe ich nicht gesagt, gib mir eine Minute ? Habe ich nicht gesagt, die Zeit heilt alle Wunden ? Habe ich nicht gesagt, dass ich nicht vom Antlitz der Welt verschwinde, solange es noch etwas gibt, wofür es sich zu leben lohnt ? Ich habe kein einziges mal bei diesen Sätzen eine leere Versprechung gemacht. Ich sagte doch, ich könne dir beibringen, wie du den Tod derer verhinderst, die dir am Herzen liegen. Hättest du gedacht, ich würde so etwas versprechen, wenn ich nicht selbst den Tod verhindern könnte ?"
Während er so dalag hob er nun achtung gebietend einen Finger an.
"Mein mächtigster, geheimster Zauber überhaupt, zugleich meine Spezialität, in den Büchern und von meinem Mentor als 'Flow of Time: Rewind' bezeichnet, ist in der Lage, die Zeit für eine einzelne Person vollständig zurück zu drehen, um negative Einflüsse zu entfernen. Es ist nicht möglich, diesen Zauber für eine lange Zeitspanne wirken zu lassen, doch ich kann ohne allzu große Probleme zu haben die Zeit einer einzelnen Person um viele Minuten, vielleicht sogar mehrere Stunden zurückdrehen, wenn ich es denn möchte. Und solange ein Funken Magie in mir steckt, kann ich das auch mit mir selbst tun. Du kannst also versuchen was du willst, solange man nicht meine Magie blockiert, wirst du mich so leicht nicht mehr los, meine Liebe.", gab er erklärend, gleichzeitig jedoch amüsiert von sich.
"Und nun lass uns bitte aufstehen, ich möchte diese beiden Kadaver artgerecht entsorgen: nämlich auf der nächsten Mülldeponie.", gab er nun mit klar hörbarer Zufriedenheit von sich, während er wartete, dass Kuraiko aufstand, damit er diese Welt hier auflösen konnte und sie endlich diesen Abschnitt von Kuraikos Leben hinter sich lassen konnten.

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.&&.Kuraiko.&&.Aeon
Kommt Zeit, kommt Rache.

Sie war so froh das er noch am Leben war, das sie ihn nicht verloren hatte … Kaum das sie mit ihm wieder auf dem Boden gelandet war und wissen wollte, wie das alles passieren konnte. Aeon meinte das er gesagt hatte das sie ihm eine Minute geben sollte, das die Zeit alle Wunden heilte und das er ihr auch gesagt hatte das er nicht so einfach von dieser Welt verschwinden würde, solange es noch etwas gab das ihn am Leben hielt. Wofür es sich lohnte zu leben. In der Tat hatte er bei keinem dieser Sätze irgendeine leere Versprechung von sich gegeben. Er hatte damit die Wahrheit ausgesprochen. Er meinte auch das er ihr doch gesagt hätte das er ihr zeigen würde wie sie es verhindern könnte, aber dafür musste er es doch selbst auch können, was nur logisch war. Er erklärte weiterhin wie man diesen Zauber nannte und das er für einen selbst die Zeit zurückdrehte, wenn man auch nur einen Funken Magie in sich besaß. Somit war sterben erst einmal überhaupt kein Thema. Insofern man die Magie nicht blockieren würde. „Du kannst dir ja gar nicht vorstellen wie froh ich bin das du noch lebst … Tut mir leid, dich wieder unterschätzt zu haben. Ich hab einfach nicht ordentlich nachdenken können … in meinem Kopf war so viel los und gleichzeitig schien er mir so leer. “, erklärte sie sich. Der Zeitmagier meinte das sie nun bitte aufstehen sollten und die zwei Toten entsorgen sollten, auf der nächsten Mülldeponie. Ein lächeln formte sich auf ihren Lippen als sie nun wieder aufstand und ihm die Hand reichte. „Dann lass uns mal das angefangene beenden. Und danach haben wir uns eine kleine Auszeit verdient. Und in dieser würde ich es begrüßen mein Training weiter fort zu führen“, lächelte sie und war froh das alles gut ausgegangen war.

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Als Kuraiko sich dafür entschuldigte, dass sie ihn wiedermal unterschätzt hatte, winkte er ruhig ab.
"Du hast in deinem Leben schlimme Dinge durchgemacht und in einem Schockzustand kann ein Mensch sowieso nicht sonderlich gut über das Geschehen nachdenken. Es macht also absolut nichts. Viel mehr muss ich mich dafür entschuldigen, dass ich dir solche Angst bereitet habe. Aber es ist deutlich leichter, mich selbst wieder zu beleben, als andere Personen, von daher war meine Entscheidung nicht allzu schwierig zu treffen."
Kurz danach stand Kuraiko schon wieder auf und half ihm ebenfalls hoch, während er nun bereits die Welt um die beiden herum in sich zusammen fallen ließ. Einen Augenblick später standen sie wieder in der Kneipe, wo Aeon die Leichen der beiden Attentäter zu Kuraiko schleifte und dann mit ihr und den Kadavern eine Teleportation durchführte.
Denn Aeon hielt seine Versprechen ...
Nicht lange nach seiner Teleportation hatte er auch bereits ein tiefes Loch auf Hargeons dreckister Mülldeponie per Arc of Time ausgehoben, wo er die Leichen unsanft hinein trat, ehe er den Boden wieder regenerieren ließ. Niemand würde diese beiden wiederwärtigen Gestalten je wieder sehen müssen. Und sie waren bei ihresgleichen: Bergen von Abfall.
Danach holten sich Kuraiko und Aeon nur noch ihre Bezahlung, welche kaum unwichtiger hätte sein können, und kehrten dann in die Gilde zurück, wo sie erst einmal ihre verdiente Pause nahmen.
Immerhin würde er Kuraikos Wunsch nicht abschlagen. Sie würden auf jeden Fall wieder trainieren, sobald sie genug ausgeruht hatten.

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~Quest done