[C-Rang] Wer suchet, der findet!

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Nachdem der erste Auftrag erledigt war, ging es direkt zum nächsten über, denn die beiden schienen keine Zeit verlieren zu wollen. Man wurde nun mal nicht durch das rum sitzen stärker. Hikari wollte den Questzettel haben um genau zu lesen was sie überhaupt als Aufgabe hatten, als Denzel schon meinte das sie zunächst das Zimmer des Mädchens durch suchen sollte. Das hielt auch Hikari für eine gute Idee, denn so konnten sie vielleicht Dinge finden, die alle anderen übersehen hatten. „Klingt gut, somit können wir uns ein Bild machen wie das Mädchen lebt und vielleicht hilft uns das.“, stimmte sie also zu. An einer Imbissbude holten die beiden sich etwas zu essen, aber sie schienen nicht unbedingt groß das Essen genießen zu wollen, wenn man das von einer Imbissbude denn konnte, denn es ging immer wieder nur um die Quest. Und das war wohl vorerst auch gut so, denn die beiden waren schließlich nur aus diesem Grund zusammen auf reisen. „So wie es scheint ist die Mutter sich sicher das ihre Tochter nicht weg gelaufen ist, wir sollten sie auch fragen warum sie sich da so sicher ist.“, warf sie noch ein. Die Beschwörerin konnte sich nicht vorstellen warum man in dem zarten Alter von zu Hause weg laufen sollte. Sie packte den Questzettel wieder weg und sah sich kurz um. „Ich glaube wir müssen dort lang“, deutete sie in Richtung Süden. Ihre Beschwörungen hatte sie derweil alle wieder verschwinden lassen, denn sie würden in der Stadt viel zu viel aufsehen erregen.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Der andere schien positiv gestimmt zu sein das die beiden dies schaffen würden. Und auch Hikari hatte relativ wenig Zweifel daran. Es war in der Tat fast schon ein wenig ungewöhnlich, denn sonst hatte sie oftmals Zweifel an fats allem. Sie war leicht zu verunsichern und es war  nicht besonders schwer ihr den Mut zu nehmen. Aber heute war das anders. Die braunhaarige hatte das Gefühl das nichts schief gehen würde. Ob sich dieses Gefühl auch bestätigen würde? Das würden sie sehen, wenn es soweit war. „Genau, wir werden das schaffen!“, sprach sie sogar recht motiviert. War sie etwa schon so lange unterwegs, das sie sich nach und nach veränderte? Sicherlich, ein Mensch veränderte sich stetig, aber lange Zeit schien Hikari in ihrem alten Trott gewesen zu sein. Dennoch sollte sie sich zunächst nicht wieder bewusst an den Tod ihrer Mutter erinnern, denn das würde ihre Psyche nur wieder ins schwanken bringen. Die beiden hatten schon bald das Haus der Frau erreicht und klopften. Es dauerte bis eine Frau den beiden öffnete. Man sah ihr an das sie geweint hatte und Hikari hatte Mitleid mit ihr. Es musste schlimm sein wenn das eigene Kind einfach verschwand … Kurzzeitig fühlte sie sich in ihre eigene Vergangenheit zurück versetzt. Ihre Mutter sah fast genau so aus als Taichi damals verschwand … Damals hatte Hikari geglaubt das ihre Mutter alle Tränen dieser Welt aufbrauchen würde.  Während Hikari schwer schluckte, blieb Denzel eher kühl und stellte die beiden vor. Hikari verbeugte sich kurz höflich vor der Frau, welche die beiden kurz darauf herein bat. Hikari betrat als erste das Haus und sah sich um und plötzlich bekam sie zweifel. Was wenn sie die Tochter nicht finden konnten, so wie man damals ihren Bruder nicht finden konnte? Sie wollte sprechen, einige Fragen stellen, doch sie konnte nicht. Sie fühlte sich dazu nicht in der Lage, durch den großen Kloß in ihrem Hals. Ihr Blick wanderte besorgt zu Denzel und es sah aus als wollte sie sich entschuldigen, dafür das sie gerade so neben sich stand. Doch auch wenn sie sich nicht fähig dazu fühlte zu sprechen, so nahm sie andere Dinge auf. Auf den Familienfotos war kein weiteres Kind zu sehen, sie war also Einzelkind. Die Mutter war auf jedem Bild zu sehen, der Vater jedoch nur auf manchen. Was hatte es damit auf sich? Ansonsten war das Haus sehr schön eingerichtet und ordentlich. Abgesehen von den ganzen Taschentücher die hier und da herum lagen. Ob sie ein Hausmädchen hatten?

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Sie schaffte es nur mit halben Ohr zuzuhören, denn das ganze ging ihr doch näher als sie zu Anfang gedacht hatte. Und damit war auch ihr Mut verflogen. Sie hatte Angst der Frau die Tochter nicht zurück bringen zu können. Und wenn sie das nicht konnten, dann würde sie alleine sein. So etwas wünschte man doch niemanden. Denzel fragte nach ob sie das Zimmer des Mädchens sehen durften und die Frau stimmte zu. Sie ging vor und als der andere ihren Namen rief sah sie zu ihm. Kurz räusperte sich die jüngere. „Uhm... Bitte entschuldige“, sie verbeugte sich kurz vor ihm und folgte dann mit ins Zimmer des Mädchens. Es gab viel Rosa, Glitzer und es schien als wäre die kleine Sakura gerne ein Mädchen. Hikaris Zimmer sah damals so ähnlich aus. Lauter Parallelen. Das war doch ein wenig viel für sie, aber sie musste stark sein und durfte sich nicht so leicht von so etwas überwältigen lassen. Sie versuchte Hinweise zu finden. Teile waren verwüstet, also war jemand hier. Soweit so gut. Oder hatte Sakura selbst ihr Zimmer verwüstet? Ihr Blick wandte sich an Denzel. „Kannst du Einbruch-Spuren entdecken?“, wollte sie von ihm wissen, während sie einige Schränke öffnete. Wenn sie damals doch nur schon so ein Blick für die Dinge gehabt hätte, vielleicht hätte sie dann etwas für ihren Bruder tun können …
Als sie die Kommode öffnete fiel ihr etwas auf. Es war ein Heft über Magie, eine wie man Tote zum Leben erweckte. „Bitte entschuldigen Sie, aber hat ihre Tochter vor kurzem jemanden verloren der ihr sehr wichtig war?“, erkundigte sich Hikari nun. Anders konnte sie sich das nicht erklären.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Ihre Frage wurde genau so beantwortet, wie es Hikari vermutet hatte. Das war nicht gut. Hatte das Mädchen also versucht ihren Vater wieder zu beleben? Eigentlich war das ganz offensichtlich, aber Hikari wusste das es eine gefährliche Magie wahr. Der Tod eines Elternteils, etwas in ihr sagte ihr dieses Gefühl zu kennen, doch die Erinnerungen waren verschwommen. Was ist das? Warum fühle ich mich so traurig? Warum wird mein Herz so schwer? So viel Mitgefühl...?, fragte sie sich im stillen und schüttelte kurz den Kopf. Sie musste sich auf den Auftrag konzentrieren. Denzel meinte derweil das es Einbruch-spuren gab und somit war also klar das jemand sie entführt hatte. Okay, dann würden sie diesen jemand finden müssen. Ihr Team-Partner hatte sich neben ihr gestellt und sah auf das Heft. „Ja, ich denke sie litt sehr unter dem Verlust ihres Vaters. Und irgendwie kann ich das gut nachvollziehen ...“, sie hatte die letzten Worte gesprochen ohne darüber nach zu denken. Was? Warum kann ich das nachvollziehen?, fragte sie sich. Herr je. Sie würde Ruhe brauchen. Aber sie würde Denzel jetzt nicht einfach alleine lassen, so jemand war sie nicht. Ob sie mit ihren Beschwörungen darüber sprechen sollte? Später vielleicht. Aufmerksam hatte sie sich wieder an die Mutter gewandt, die erklärte das ihre Tochter einen guten Freund hatte, der schon immer irgendwie ein wenig gruselig war, jedoch nicht so gruselig wie der ältere Bruder. Mit gedämmter Stimme erklärte sie das es Gerüchte gab das sich der ältere Bruder mit verbotener Magie beschäftigen würde. „Okay, und wo können wir diesen älteren Bruder finden?“, erkundigte sich nun Hikari und die Mutter schrieb den beiden die Adresse der anderen Familie auf. „Meint ihr, er hat sie entführt?“, wollte die Mutter wissen. „Ma'am wir wissen es nicht, aber es ist besser wenn wir der Spur nachgehen.“, erklärte Hikari und sah auf den zettel, ehe sie diesen Denzel gab. Es brauchte wohl keine Worte um zu sagen das sie sich direkt auf den Weg machen sollten.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Ihr Partner bat die Mutter darum das Zimmer so zu lassen wie es jetzt war und diese schien damit einverstanden. Hikari hatte nicht bemerkt wie die andere scheinbar ihre Hoffnung in Denzel legte. Aber sie hatte selbst ja nicht einmal mitbekommen das sie sich auch für ihre Umwelt verändert hatte. Scheinbar war sie keine besonders gute Schauspielerin wenn es darum ging ihre Gefühle zu verstecken. Das hatte etwas gutes und zugleich etwas negatives. Aber fast alles hatte ja zwei Seiten. Die beiden verließen also die Wohnung und Denzel wollte von ihr wissen was sie für eine Theorie hatte. Die Beschwörerin sah zu ihm, dachte kurz nach und wandte ihren Blick wieder ab. "Naja, vielleicht hat sie etwas heraus gefunden, das andere nicht wussten. Das könnte ein Grund sein warum man sie entführt hat. Vielleicht aber denken wir auch ganz falsch und man hat sie zu ihrem eigenen Schutz entführt? Ich würde es aber auch für möglich halten das es gar keine Entführung gab, wir jedoch so denken sollen. Wer weiß, vielleicht hat sie heraus gefunden wie man tote wiederbelebt ... Und um das zu vertuschen hat sie vielleicht ihre eigene Entführung vorgetäuscht um ihren Vater wieder zu beleben.", erklärte sie ihre Gedankengänge. Doch noch immer fühlte sie sich dabei so schwer. Was war das? "Ich glaube ich hab zu viel Mitgefühl ... oder so etwas in der Art. Ich weiß nicht so recht warum, aber ich habe das Gefühl genau zu wissen wie sie sich fühlt. Wie es sich anfühlt wenn ein Elternteil stirbt, allerdings ...", die jüngere stoppte. Warum erzählte sie ihm das? Sie schüttelte den Kopf und lächelte gespielt. "Ach ist auch egal. Tut mir leid, ich wollte dich nicht mit belangen losen Nerven", ließ sie das Thema dann aber auch direkt wieder fallen. Das gehörte schließlich hier nicht her.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Auch die Idee von Denzel würde Sinn ergeben: Es gab einfach mehrere Möglichkeiten, warum das Mädchen verschwunden war. Und es lag nun an den beiden heraus zu finden was wirklich dahinter steckte. Aber das würden sie schon noch hinbekommen, oder? Sie rechnete nicht damit das der Auftrag der zwei scheitern würde, nur vielleicht würden sie ein wenig länger brauchen um zur Lösung zu gelangen. "Ja, das wäre auch Möglich", bestätigte sie. Hikari hatte einen Satz angefangen, welche sie jedoch unterbrach und sich kurz darauf entschuldigte. Sie rechnete damit das Denzel eine Reaktion zeigte, aber nicht mit solch einer. Denn er blieb einfach so stehen und wollte wissen was sie bedrückte. Sie sah zu ihm hoch, dann wandte sie ihren Blick zum Boden. wie sollte sie das erklären? Nachdem sie nicht geantwortet hatte, wollte er wissen ob es da etwas gab, das er wissen sollte. Hikari seufzte. "Uhm ehrlich zu sein ... Ich weiß es nicht ... ", begann nun ihre sanfte Stimme leise zu sprechen. "Ich hab da so ein Gefühl in mir, als würde ich die Situation kennen. Aber ich kann sie nicht zu ordnen, als wenn mir ein wichtiges Ereignis aus meinem Leben fehlen würde ... ", erklärte sie. Während sie so sprach spielte sie ein wenig nervös mit ihren Fingern herum. Pegasus schaltete sich ein und bat sie darum das sie ihn beschwören sollte, denn das was er vor hatte zu sagen, das sollte auch Denzel wissen. Aus dem ganz einfachen Grund das Pegasus damit rechnete das Hikari das nicht so wohl bekommt und es würde Denzel nur verwirren wenn er dann nicht wusste was Sache war. Also beschwor sie Pegasus und sah zu ihm. "Du möchtest uns etwas sagen?", wand sie sich an das geflügelte Pferd, welches zu nicken schien. "Kleines, das Gefühl in dir ... das rührt daher das du wirklich etwas wichtiges vergessen hast. Wir haben dir aber extra nichts gesagt, da die Auswirkungen zu dem damaligen Zeitpunkt zu extrem waren und wir dich nicht noch einmal so leiden lassen wollten ", erklärte Pegasus und sah kurz zu Denzel, ehe er wieder zu Hikari sah. "Du hast vor einiger Zeit deine Mutter verloren ... ", sprach er es dann schließlich aus. Ganz bewusst hatte sich Pegasus aber dazu entschlossen nicht weiter darauf ein zu gehen, denn er wollte es langsam angehen lassen. Hikari war bei diesen Worten einige Schritte nach hinten gestolpert, ehe sie auf ihren Hintern fiel. "Wa-Was? A-A-Aber ... nein ... wie?", hauchte sie sichtlich durcheinander als sich ihre Augen mit Tränen füllten.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Während sich in ihren Augen die Tränen breit machten, so spürte sie in ihrem inneren wie ihr Herz schmerzte. Es fühlte sich an als würde es jeden Moment zerreißen, als würde man es ihr raus reißen, ein Messer durch stechen und gleichzeitig es in Brand setzten. Sie atmete einige male heftig ein, ehe sie dazu kam wieder aus zu atmen: Sie wollte jetzt nicht weinen, nicht mitten auf der Quest. Aber sie konnte es einfach nicht zurück halten. Pegasus hatte seinen Blick abgewandt, konnte sich scheinbar nicht mit ansehen wie sehr sie litt und doch wusste niemand hier wie froh er war das sie nicht direkt wieder in das alte Muster zurück fiel als sie nicht gesprochen hatte. Als sie nicht einmal mehr ansprechbar war. Jetzt hingegen konnte man sie ansprechen, das bewies Denzel. Denn als er sich zu ihr hockte und mit ihr Sprach sah sie ihn an, reagierte auf ihn, wenn auch nicht direkt mit Worten. Sie zog ihre Beine an, schluchzte einige male und weinte einige Minuten. Ohne Denzel an zu sehen hatte sie nach seinem Handgelenk gegriffen um sich an diesem fest zu halten. Es war nur eine kleine Geste - und wenn er das nicht wollte, dann würde sie los lassen - aber sie brauchte genau das gerade. Vielleicht hätte ihr auch eine Umarmung geholfen, allerdings kannten sich die beiden dafür noch nicht gut genug.
Nach einiger Zeit fing sie sich langsam wieder und wischte sich die Tränen weg. "Tut mir leid", entschuldigte sie sich und stand langsam wieder auf. "Wir sollten keine Zeit verlieren, immerhin kann ich später immer noch Trauern. Jetzt aber braucht dieses Mädchen uns und wir dürfen sie nicht enttäuschen!", sprach sie scheinbar mit neuem Mut. Etwas das sie von ihrem Bruder hatte? Vielleicht. "Aber ich wäre dir dankbar wenn wir nach dieser Quest eine kleine Pause machen, nicht lange, nur eine Nacht ruhe wenn du nichts dagegen hast.", erklärte sie auch schon darauf das sie danach etwas Ruhe brauchen würde. Für diesen Moment gab es aber wichtigere Dinge, weswegen sie sich für das Mädchen zusammen reißen wollte. Gedanklich bedankte sie sich noch bei Pegasus, ehe sie diesen wieder verschwinden ließ. Er hatte alles gesagt, was er sagen wollte.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Selbst im sitzen war der andere noch gefühlt ein Riese. Ob sie sich je daran gewöhnen würde? Mit der Zeit sicherlich, denn bislang hatte er sich als wirklich angenehmen Questpartner heraus kristallisiert und sie hatte nichts dagegen ihn näher kennen zu lernen. Etwas das über so eine Questpartnerschaft hinaus ging. Eine Freundschaft eben. An mehr dachte sie dabei gar nicht, aber vielleicht war das auch noch zum Teil einfach ihre kindliche Naivität. Er hatte es zugelassen das sie nach seinem Handgelenk gegriffen hatte und damit gab er ihr eine menge halt. Doch sie wusste auch das sie nicht Ewig hier herum sitzen konnte und vor sich hin weinte. Also riss sie sich zusammen, bat jedoch trotzdem um eine Pause nach der Quest und wer würde ihr das verübeln können? Denzel schlug auch direkt vor sich 2-3 Tage aus zu ruhen und eigentlich war das keine schlechte Idee. Sie hätte es ja selbst so vorgeschlagen, allerdings wollte sie ihn auf seiner Reise ja nicht behindern. "2-3 Tage klingt gar nicht schlecht, lass uns das machen.", stimmte sie also zu. In den Tagen konnte man sicher gut entspannen, sich vielleicht ein wenig in der Stadt umsehen oder ein Museum besuchen, oder ein Zoo oder so. Auf jedenfall viele Dinge die einen ablenken würden und halfen die Seele ein wenig baumeln zu lassen. Es war schön zu wissen das Denzel nicht einer dieser Menschen war, dem andere egal waren. Ganz im Gegenteil, er schien sich um sie kümmern zu wollen und ihr bei zu stehen. Das war etwas das sie nicht erwartet hatte, denn als Söldnerin lernte sie einige Menschen kennen. Und die meisten davon sahen sie nun mal nur als Söldnerin, nicht als Mensch. Es war also eine willkommene Abwechslung, etwas besonderes und etwas schönes. Auch Denzel erhob sich kurz darauf und meinte das sie mal die Bekanntschaft besuchen sollten um zu schauen was sie heraus finden konnten. Daraufhin hatte Hikari genickt und war ihm gefolgt. Es dauerte nicht lange da kamen die zwei bei der Adresse an und Hikari klingelte direkt an der Tür. Ein junger Mann, etwa in Hikar's Alter öffnete die Tür und wollte nervös von den beiden wissen was sie hier wollten. Hikari sah sich dabei aufmerksam um. Neben dem Haus befand sich ein Schuppen und eine Luke zu einem Keller. Beides gute Verstecke, wie sie fand. Aber sie wollte auch nicht direkt jemanden Verdächtigen, auch wenn der junge Mann verdächtig nervös war.

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Das Sprechen überließ sie dieses mal dem älteren, denn Hikari fühlte sich noch nicht dazu in der Lage um ein Gespräch aufrecht zu erhalten. Sie war schon froh wenn man ihr nicht zu sehr ansah das sie zuvor noch geweint hatte. Während sie sich ein wenig umsah, nur mit den Augen, schließlich wollte sie nicht zu aufdringlich erscheinen, hörte sie zu wie Denzel mit dem jungen Mann sprach. Er wurde immer verdächtiger und schließlich konnten die beiden ein Geräusch aus der nähe hören. Aufmerksam und zugleich neugierig sah sie durch den Türspalt, als dieser plötzlich zu geschmissen wurde. Er hatte etwas zu verbergen. Leise seufzte sie, als sich ihr Blick zu Denzel wand. Der größere wollte wissen ob sie sich selbst zutritt verschaffen sollten oder ob einer ihrer Engel den beiden helfen könnte. Ein mattes lächeln legte sich über ihre Lippen. "Sicher können sie helfen", meinte sie und beschwor Mihriel, Jehuel und Taishiel. "Am besten teilen wir uns auf.", begann Hikari zu erklären, denn sie würden so viel schneller sein und mit einer großen Gefahr rechnete sie nicht. "Ich gehe mit Euch, Mylady", meinte Jehuel recht zügig und verneigte sich kurz vor Hikari, welche daraufhin nickte. Sie wollte ihm diesen Wunsch nicht abschlagen. "Gut, dann schlage ich vor Taishiel geht mit Denzel mit und Mihriel schaut sich alleine um, da sie als kleinste in die besten Ecken schauen kann.", sprach sie weiter und sah zu dem Schuppen. "Wir dürfen uns nur nicht zu weit von einander entfernen und müssen, denn ansonsten kann ich meine Freunde nicht aufrecht erhalten", erklärte Hikari und deutete dann auf ein Fenster, das im zweiten Stockwerk war und offen stand. "Mihriel, schaffst du es dort oben herein und uns die Tür von innen zu öffnen?", wollte sie von ihr wissen. "Na klar!", grinste diese und flog nach oben, durhc das Fenster und danach geschah einige Zeit gar nichts. "Eine Gruppe sollte rechts lang und die andere links lang. Ich denke es ist klüger wenn wir im Haus anfangen zu suchen, denn daher kam das Geräusch.", sprach sie weiter, als sich plötzlich die Tür öffnete und Mihriel vor ihnen stand. Zwar grinste sie, aber sie schien erschöpft. "Das war doch schon ein wenig zu weit weg, ich glaub ich brauch eine Pause", keuchte sie leise und Hikari nickte. "Ist gut, ruh dich aus. Du hast das sehr gut gemacht. Dankeschön", lobte sie die kleinere und ließ sie wieder verschwinden. Hikari trat in das Haus ein, sie fühlte sich dabei nicht sonderlich wohl, aber es ging hier um das Mädchen und nicht darum ob sie sich dabei gut fühlte. Sie wandte ihren Blick und danach ihre Schritte nach links um zunächst dort nach zu sehen. Ob Taishiel auch so schnell erschöpft sein würde?

Denzel.&&.Hikari
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

Sie war froh das ihre Beschwörungen ihr so gut helfen konnten, allerdings sah sie es nicht so gern, wenn es ihren Engel-Freunden nicht so gut ging. Und das war nun mal der Fall wenn sie sich zu weit von ihr entfernten. So war es zuerst Mihirel, welche wieder verschwand nachdem sie den beiden Zugang verschafft hatte. Danach trennten sich die Wege der beiden und während Jehuel bei Hikari mitlief, war Taishiel bei Denzel. Sie hatte ein wenig Sorge sich zu weit zu entfernen, allerdings war das Haus nicht so groß das sie vor Sorge direkt umfallen würde. Dennoch war sie darauf vorbereitet das es Taishiel nicht gut ging und er zurück kommen würde. Doch gerade sah sie sich zusammen mit Jehuel ein wenig um. Auf dieser Seite befand sich eine Küche und eine Abstellkammer. Hier war schon mal nichts zu finden. Allerdings konnte sie etwas riechen, etwas eher frisches. "Riechst du das auch?", wollte sie von Jehuel wissen, welcher nickte und sich umsah. "Bleib zurück, ich schau mir das erst einmal an", grummelte er und schien immer um ihre Sicherheit besorgt zu sein. Sie blieb zurück und Jehuel ging zum Ofen, welchen er vorsichtig öffnete. Es stellte sich heraus das es nur ein Kuchen in dem Ofen war und dieser ungefährlich war. Allerdings war er ein wenig schwarz. "Ich glaube hier finden wir nicht viel ...", seufzte Hikari und sah zum Flur. "Lass uns mal schauen ob die anderen beiden etwas gefunden haben", schlug sie vor und ging wieder zum Flur. In diesem kam ihr Taishiel schon entgegen, welcher erschöpft aussah. "Oh nein ... zu weit...?", wollte sie wissen und der sonst so starke Engel nickte nur. Auch ihn ließ Hikari verschwinden, ehe sie mit Jehuel weiter ging. Vor einer Tür traf sie auf Denzel, welcher wohl ein Gespräch mitbekommen hatte. Kurz ließ sie sich von ihm ins Bilde setzten, ehe sie vorschlug rien zu gehen. Immerhin konnten sie hier nicht Ewig stehen bleiben. Der junge Mann schien erschrocken zu sein als er die beiden hier drin sah und auch als er den Engel mit den schwarzen flügeln sah. panisch wollte er wissen wer die beiden eigentlich waren und Hikari erklärte das sie eine Beschwörerin sei und Jehuel ein Engel. Auch über Denzel verlor sie ein paar Worte, jedoch nur das nötigste - das er ihr Partner sei und auch ein Magier ist. Sie sprach auf die beiden ein, das der junge Mann das Mädchen gehen lassen musste und das, dass Mädchen mit ihrer Mutter sprechen sollte wegen ihrer Idee ihren Vater wiederzu beleben. Letztendlich ließ der junge Mann sie gehen und das Mädchen kam mit den beiden mit. So konnten sie also ihren Auftrag erfüllen und das Mädchen wieder zu ihrer Mutter bringen. Diese war überglücklich, zahlte den beiden das Geld aus und ab hier an war der Auftrag beendet. "Wir können nur hoffen das sie ihrer Mutter auch ihre Sorgen anvertraut ...", murmelte Hikari als sie Jehuel wieder verschwinden ließ und sich mit Denzel zurück nach Crocus auf machte. Denn dies war die Stadt die am nähsten war und die beiden würden wohl langsam etwas Schlaf brauchen.