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Thema: Hügel nahe Hargeon Town Di Nov 10, 2015 11:34 pm
Ein normaler Hügel welcher sich in der nähe von Hargeon Town befinden und welcher mit Gras bewachsen ist und auf dem ein Großer Baum gewachsen ist welcher Merkmal dieses Hügels ist. Von diesem Hügel aus kann man über die Stadt hinweggucken da dieser Hügel nicht gerade klein ist und somit einen Super überblick bietet. Dieser Ort ist von daher sehr beliebt bei Leuten welche das Meer aus der ferne Beobachten wollen.
Cornelius A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Di Nov 10, 2015 11:35 pm
Einstiegs Post
Julius war gerade durch die Straßen von Hargeon Town gewandert und hatte es schon bald geschafft den Hügel hoch zu laufen und nun endgültig den Entschluss gefasst sich dort eine weile nieder zulassen. Sofort hatte er sich an den Baum auf den Hügel begeben und seine Hand gegen diesen gelegt. "Du bist auch schon ziemlich lange alleine hier, nicht?" so Erklang kurz Julius stimme ehe er sich auf den Boden gesetzt hatte mit den Beinen ausgestreckt Richtung Hargeon Town. So begann der Fechter das Meer zu beobachten aus der Distanz welche er gerade hatte und auch die Stadt war dabei nicht vollkommen aus seinem Sichtfeld verschwunden. Hargeon Town war zwar eine Hafenstadt und deshalb waren dort nicht unbedingt viele Menschen unterwegs doch genau deshalb hatte Julius sich damals dafür entschieden dort zu bleiben und sich einer der dort vorhandenen Gilden anzuschließen. Diese Entscheidung ist jetzt auch wieder einige Jahre her und seit dem ist Julius schon alleine in dieser Welt unterwegs, abgeschieden von allen anderen Leuten welche er auch gut auf Distanz hält und Ignoriert. Doch als er so in das Meer hinein schaute kamen seine Erinnerungen zurück. Er erinnerte sich wieder an seine Kinder Tage damals als er auf seine besten Freunde getroffen war und wie er sich mit diesen beschäftigt hatte, doch ist dies auch schon eine Gefühlte Ewigkeit her seit er diese das letzte mal gesehen hat. Seit damals dem Tod seiner Mutter und dem Plötzlichem Umzug hatte er sieht nicht mehr gesehen. 17 Jahre wandert Julius also schon durch Hargeon Town und hält sich zurück in seinem Leben doch erst seit 7 Jahren hält er sich von den Menschen so wie der Öffentlichkeit und dem Adel fern. Der einzige Mensch welcher ihm noch nahe stand war letzten Endes sein Vater welcher sehr beschäftigt war und auch wenn Julius immer bekommt was er will wenn er sich in den Adel zurück begibt unter diese und so seinem Vater gegenüber tritt oder eher den Adeligen, doch ist dies nicht seine Welt er lebt lieber weiter in den Schatten dieser Welt. Dennoch würde er gerne wieder seine ehemaligen besten Freunde treffen. So in Gedanken versunken fiel Julius gar nicht auf wie viel Zeit eigentlich schon vergangen war.
Charles J. Zarth C-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Mo Nov 16, 2015 10:07 pm
First Post
Wie lange hin er schon rum? Gefühlt ne Ewigkeit, auch wenn es nur ein kleiner Augenblick bisher war. Eigentlich hatte Charles, wenn er schon die Aussicht mal betrachten wollte, vorgehabt dies auf eine etwas andere Art zu tun, indem er auf den Baum kletterte. War aber letztlich doch daran gescheitert. Zunächst hatte der Magier auf halber Strecke die Lust verloren gehabt weiter zu klettern. Er war somit zwar nicht ganz oben angekommen, die Aussicht konnte aber dennoch sich sehen lassen. Hach, es ist schon eine Weile her gewesen, wie Charles zuletzt in Hargeon gewesen ist, da hat sich diese Kletterarie doch gelohnt. Irgendwie. Melancholisch blickte er den Himmel entgegen und dachte an seine Familie und an seine Freunde, die er in der Ferne zurückgelassen hatte. Bis er etwas glitzerndes weiter oben in der Krone erblickte, was sofort seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Vielleicht war das ja ein Elsternest und ein paar nette Sachen warteten dort auf Charles? Um das herauszufinden, macht er sich gleich auf weiter den Baum zu erklimmen. Kurz bevor er sein Ziel erreichte, rutschte Charles jedoch mit seinem Fuß ab und konnte sich gerade noch am Ast vor ihm festklammern. Seine Tasche mit seinen Stäben inklusive anderen Besitztümern machte derweilen einen Abgang nach unten. Na toll... Nicht runter schauen... Wie soll ich jetzt hier runter kommen? Moment ich hab doch da eben wen gehört... "Hey, sry. Aber die Tasche gehört mir." Erste Sorge sein Eigentum, zweite Sorge seine Lage. "Ich hab hier gerade ein kleines Problem und es wäre echt cool, wenn du mich nicht hängen lassen würdest."
Cornelius A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Mo Nov 16, 2015 10:28 pm
Kaum hatte Julius die Zeit genutzt um in Gedanken zu versinken bemerkte er schon gar nicht mehr wie viel Zeit überhaupt vergangen war oder wie spät es überhaupt an diesen Tage noch war. Er wusste nur das er auf diesem Hügel saß, nicht zum ersten mal ganz im gegenteil viel zu oft fand er sich an diesem Ort wieder wie er so in das Meer starrte und langsam die Tage nebenbei vorbei zogen. Irgendwie hatte er es Jahre lang geschafft so und auch mit einiger Arbeit durch die Tage zu kommen. Das Heute doch ein besonderer Tag werden sollte wo sich dieses Verhalten ändern sollte, hatte Julius nicht im geringsten Erwartet doch gerade als er seine Taschen Uhr rausgeholt hatte viel ihm eine Tasche auf den Kopf, worauf hin der Weißhaarige erst mal aufgestanden ist und sich die Tasche genau ansah. Während auch gleich schon eine Stimme von dem Baum aus erklang welcher anscheinend die Tasche gehörte. Ein leises Seufzen war von Julius zu hören als er den Baum hochgeschaut hatte. "Du bist ziemlich unverschämt weißt du das. Mich mit deine Tasche Abwerfen und dann Hilfe zu Erwarten. Wobei ich eh keinen Grund dafür hätte dich da runter zuholen. Benutz einfach deine Beine. Du bist schließlich auch Hochgeklettert." So begann Julius auch gleich eine kleine Rede während er sich wieder von dem Baum am Abwenden war und seine Uhr geöffnet hatte, wobei das in die Uhr eingebaute Laufwerk zu Arbeiten begann und die Melodie aus dieser erklang. "Gar nicht mal so Spät." wieder leise Worte von Julius als er noch mal kurz zurück zu dem Baum sah, welchem er den Rücken zugedreht hatte. Irgendwie kam ihm die Person bekannt vor oder eher das Verhalten und auch die Stimme erinnerte ihn an etwas, doch er wusste nicht genau an was. Einen kurzen Moment überlegte er seine Uhr zu benutzen doch schnell verwarf er den Gedanken und steckte die Uhr wieder weg. "Nervig. Einfach nur Nervig." waren seine Worte als er sich wieder zu dem Baum gedreht hatte und sich die Person ansah. "Also gut. Ich werde dir da runter helfen, aber du musst bereit sein auch zu Reagieren." so seine Worte als der Weißhaarige seinen Rapier hervor geholt hatte. Es dauerte einen kurzen Moment bis er eine Stelle des Baumes Anvisiert hatte und im nächsten Moment hatte er begonnen mit einem Hieb den Baum ins Schwanken geraten zu lassen wobei die Person dem Boden immer näher kam und der Obere teil des Baumes zu Boden fiel. "Zufrieden? Damit sollte sich dein Problem erledigt haben." so Julius Worte als er dem Fallendem Teil des Baumes aus dem Weg gegangen war und seinen Rapier wieder einsteckte. Wieder war ein leises Seufzen zu vernehmen. Wieso hatte er dieser Person geholfen? nur weil sie ihn irgendwie an Charles erinnerte? War das sein Grund? es war einfach nur lästig für ihn das er seine Vergangenheit nicht vergessen konnte, diese sorgte jedes mal dafür das er sich wünschte in seine Kindheit zurück zu können wo er nicht so einsam in der Welt war und er noch seine Freunde hatte.. doch dazu wird es wohl niemals kommen. Er wird seine Freunde wohl nie wieder finden.. diese Hoffnung hatte er schon lange Aufgegeben. "Und nun sag mal, wer bist du eigentlich das du einfach hier unterwegs bist und mir ärger machst." gleich wieder drang Julius unhöfliches Verhalten anderen gegenüber hervor.
Charles J. Zarth C-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Sa Dez 05, 2015 10:00 pm
Was für eine sympathische Person doch unter ihm war. Als ob Charles die Hände dafür frei hätte, absichtlich seine Tasche hinunter zu werfen. „Ich werde davon in Zukunft absehen, meine Tasche auf andere zu werfen.“ erwiderte Charles mit einem scharf sarkastischen Unterton. „Ich würde kaum fragen, wenn ich allein hier runter käme...“, fügte er noch hinzu, wie die Person unter ihm, meinte er bräuchte ihm nicht helfen, wo Charles doch allein da hochgekommen wäre und es auch allein hinunter schaffen sollte. Gewissermaßen hatte er recht, aber wo er schon da war, brauchte Charles sich nicht weiter bemühen. Das war viel einfacher. Endlich bemühte sich die Person doch ihm zu helfen. Allerdings waren ihm seine Worte nicht ganz ersichtlich, was er damit meinte. „Ähm, wie meinst du das ~?!“ und ehe sich der Magier versah, hatte der Typ doch glatt den gesamten Baum gefällt. „Zufrieden? Aber mehr als nur. Hab ja beinahe 'unversehrt' den Boden erreicht.“ In gewohnter Manie mit dem üblichen Sarkasmus. Was für eine ungehobelte Person. So hilft man doch keine Leute. Diese schroffe Art kam ihm fast schon irgendwie bekannt vor, doch er konnte sich nicht erklären woher. „Nun, ich darf gehen wohin ich meine. Schließlich ist das hier noch ein freies Land. Bist du eigentlich immer so 'freundlich' und zuvorkommend?“ Damit die Frage nach seinem Namen umgehend. Woher kennt er bloss diesen Typen?
Cornelius A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Sa Dez 05, 2015 10:46 pm
Julius kam wohl nicht wirklich aus dem Seufzen raus denn der Sarkasmus der Person welche jetzt auch mittlerweile den Boden betreten hatte, war wohl sein größtes Mittel der Unterhaltung mit anderen. "Zumindest hast du den Boden erreicht ohne zu sterben nicht?" so klang wieder Julius Unhöfflicher Ton durch als er wieder seinen Blick auf die Frisch aus der Tasche geholte Taschenuhr wirft. Die Melodie verdrängte er dabei. "Wieso habe ich eigentlich meine Zeit damit verschwendet jemandem wie dir zu Helfen?" so erklang wieder die Stimme von Julius mit einem leichten Seufzen. "Aber wenn du es wissen willst, ich hege kein Interesse daran mit Menschen irgendwie gut zu stehen oder als 'Nette Person' in deren Augen gesehen zu werden. Schließlich brauche ich nur niemanden in meinem Leben. Also wenn du auf dein freies Land bestehst kannst du gerne gehen, schließlich ist dies ja dein Recht." So erklang wieder Julius noch so Freundlicher Ton in der Stimme welchen er immer hatte. Das der Junge ihn schon an seine Vergangenheit erinnerte und ihn irgendwie dazu brachte sich an dinge zu Erinnern die er verdrängen wollte, war nur eine Sache welche Julius zu hassen begann. Doch war er auch nicht ehrlich, er wollte seine Freunde haben welche er an seiner Seite hat.. doch dies würde er niemandem sagen. Julius hatte wieder Platz genommen an dem Stamm welcher von dem Baum über war und begann der Melodie zu Lauschen welche seine Mutter ihm hinter lassen hatte, doch sein Blick wisch nicht von dem Jungen weg. Schließlich kannte er ihn nicht und wusste nicht was dieser vor hatte.
Charles J. Zarth C-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Mo Mai 16, 2016 3:09 am
Sicher er war nicht gestorben. Das war doch mal eine sehr scharfsinnige Beobachtung seines Retters. Doch Charles kommentierte dies nicht weiter. Schließlich wollte er sich nicht weiter mit der Klinge des Weißhaarigen vertraut machen. Sicher ist sicher. Jetzt galt sein Interesse vorerst der Sicherstellung seines zuvor verlorengegangenen Besitztums. „Wie gut, alles unversehrt.“ hörte man ihn nur murmeln wie er seine Tasche aufhob, sodass auch die Bemerkung zur Zeitverschwendung von Charles unkommentiert blieb. Im Normalfall hätte er mit seinem lieben Sarkasmus wie schon den ganzen Rest der Unterhalt geantwortet. Dieser Typ war einfach ein wahres Fest für Charles' Sarkasmus. Da sein „Retter“ die Anwesenheit von Charles offenbar missfiel, und er offenbar auch nicht weiter die menschenfreundlichste Person zu sein schien, drehte er gleich Charles' Aussage, dass er gehen könne, wohin er wolle, so um, dass dieser sich verziehen soll. Wie charmant. Und eigentlich nur aus Trotz wollte der Magier nun bleiben. Diese Art der Unterhaltung mit einem so grimmigen Charakter und einem unfähigem Sarkasmusanwender wie Charles liebte er einfach und erinnerten ihn so sehr an seinen lieben Freund aus der Kindheit. „Bedauere aber ich denke, das ich noch etwas bleiben werde. Die Aussicht ist einfach zu schön anzuschauen und allzu lang hatte ich nicht die Gelegenheit dazu.“ Diese Person hatte schon Ähnlichkeiten mit ihm, musste er schon zu geben. Aber statt daran zu denken, dass er auch fragen könnte, ließ er es nur bei einer Vermutung. Sonst kommt er nachher noch in die Verlegenheit, dass er ihn nicht erkannt hätte, falls er wirklich Julius sein sollte und darauf hatte er nun wirklich keine Lust. So konnte er notfalls noch etwas umsteuern.
Curze Gildenmeister
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Fr Jul 22, 2016 1:38 pm
cf: Wanderweg zwischen Hargeon Town und Magnolia Da das Wetter gut war und der Magier selber in bester Laune war, kam er gut voran und erreichte sein Ziel als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand und den Himmel in einen herrlichen Rotton tauchte. Er war zwar noch nicht wirklich in Hargeon Town angekommen, doch von dort aus wo er gerade stand, konnte er die Stadt überblicken. Im Zusammenspiel mit der Abenddämmerung zeigte sich die Hafenstadt von ihrer besten Seite und zwang Guren einen Moment lang inne zu halten und das Schausspiel zu würdigen. Besonders das Meer kaum bei diesen Naturspektakel gut zur Geltung und offenbarte seine ganze Schönheit. Erst als es so langsam wirklich dunkel wurde, entschied sich der Silberhaarige sich loszureißen und sich endlich in die Stadt zu begeben. Der Abstieg vom Hügel war eigentlich recht einfach, da Guren einen angelegten Weg nutzen konnte, der darauf schließen ließ, dass der Magier nicht als einzigster diesen Platz aufgesucht hatte und sich an der Schönheit der Natur erfreut hatte. gt: Hafenumgebung Hargeon Towns
Marisa A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town So Apr 23, 2017 8:35 pm
CF: Hargeon Town Konzerthalle
Auf dem Weg zum Stadtrand fragte Marisa nun Touma recht leise, damit es die Passanten weniger hörten: "Sag mal, hättest du nicht irgendeine Autogramm-Stunde oder so etwas geben müssen? Nach einem Konzert ist so was üblich. Vielleicht hätte ich dich nicht einfach so entführen und für mich beanspruchen sollen... damit deine Fans noch etwas von dir haben", meinte Marisa. Dann waren sie außerhalb der Stadt angekommen und Marisa lächelte Touma an. Sie streckte die Arme in der Wildnis aus und sagte: "Willkommen in meiner Welt..." In der Nähe war ein Wald in dem sie früher hin und wieder gewohnt hatte und dieses Stück Wildnis um Hargeon kannte sie auch recht gut, da sie hier als Tier sich oft aufgehalten hatte. "Ein Tier in der Wildnis fällt weniger auf, als in der Stadt, manchmal habe ich wochenlang irgendwo in der Natur gehaust...", erklärte Marisa nun. "Hier sind wir völlig ungestört und keine Menschen die uns beobachten, kann auch mal schön sein, oder?", meinte sie kichernd und lief ein Stück, nur um sich dann ein Stück weiter rücklings ins Gras fallen zu lassen.
Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Mi Apr 26, 2017 11:54 am
Nachdem Marisa und Touma über ein paar kleine "Schleichpfade" das Gebiet verlassen hatten, wo die Fans vom Konzert ihm noch auflauern könnten, begaben sie sich auf den direkten Weg aus der Stadt heraus. Natürlich ruhten häufig die Blicke der Passanten auf den beiden, da sie ziemlich auffällig aussahen und Touma ja auch zusätzlich noch bekannt war, wie kaum jemand anders. Doch ihr zielgerichteter Marsch sorgte dafür, dass niemand sie aufhielt. Auf dem Weg stellte Marisa ihm dann eine Frage, welche er gewitzt lächelnd beantwortete. "In der Tat verbringe ich mit allen mit VIP-Tickets normalerweise noch ein wenig Zeit, aber das macht nichts. Ich habe heute bereits eingeplant gehabt, dass so etwas nicht geschehen wird, weshalb ich einen Angestellten von mir beauftragt habe, jeder Person je ein weiteres Ticket zur entschädigung auszuhändigen. Im Endeffekt kriegen alle also, was sie wollen, nur ein wenig verspätet, dafür aber noch mit einem kostenlosen, zusätzlichen Auftritt von mir." So war er nun einmal. Für alles hatte er einen Plan oder Trick bereit. Es gab nur selten unvorhergesehene Dinge in seinem Leben. Nicht allzu lange später waren sie dann in der Umgebung von Hargeon Town bei einem Hügel angekommen, wo Marisa die Arme ausbreitet und ihn nun in ihrer Welt willkommen hieß. Sie erklärte, dass sie früher häufig in der Wildnis gelebt hatte, mit einem durchaus verständlichem Grund ... und das erklärte natürlich sehr, wieso sie derart aus dem Konzept gebracht wurde, als sie auf seine Yacht gekommen war ... Ihre Worte danach brachten Touma jedoch nun in der Tat dazu, einen Augenblick über etwas nachzugrübeln. Zu zweit, ein gutes Stück von Hargeon Town entfernt, einfach in der Wildnis, wo niemand die beiden stören oder beobachten konnte. Das war ... ungerwohnt ... Er war eigentlich immer von Leuten umgeben. Selbst wenn er gerade auf einem Einsatz war, so hatte er meist zumindest die Mitglieder seiner Einheit, oder später der schwarzen Mamba, bei sich gehabt. Und ansonsten war er beinahe ständig in der Zivilisation. Selbst wenn er ein wenig traute Zweisamkeit mit irgend jemandem genoss, so war er doch immer nur ein paar Meter von anderen Menschen entfernt gewesen, nur durch ein paar Wände von diesen getrennt. Und wenn er auf Aufträgen war, dann erledigte er die meist auch so schnell wie irgend möglich ... Nur zu zweit, abseits jeglicher anderen Menschen, hier herum zu stehen, während Marisa sich ins Gras fallen ließ, war für ihn mindestens so etwas besonderes, wie es für Marisa besonders gewesen war, für ein paar Tage den Luxus seines Lebens mit ihm genießen zu dürfen. Ausnahmsweise einmal nicht mehr so locker, sondern sogar ein wenig zögerlich, ging er also nun ein paar Schritte, die Hände in den Taschen versteckt, um sich dann langsam neben Marisa nieder zu lassen. Für seine Verhältnisse mit erstaunlich wenig Eleganz saß er nun also da und starrte zuerst in die Ferne, auf die Lichter Hargeon Towns, bevor er den Blick zu Marisa drehte. "Ich gebe zu, es hat einen gewissen Charme. Auch wenn es für jemanden wie mich recht ungewohnt ist.", sagte er langsam und ein wenig gedehnt. Und dann fügte er noch ein paar Worte hinzu, mit absichernder, gefühlvoller und sanfter Stimme. "Und von jetzt an ist jeder Besuch in 'deiner Welt' für dich absolut optional. Du wirst dich nie wieder verstecken müssen, das kann ich versprechen." Nach diesen Worten verschränkte er dann schließlich die Hände hinter dem Kopf und ließ sich nach hinten ins Gras sinken, um in den Himmel hoch zu schauen, während er ein wenig über die schwere Aufgabe nachdachte, die vor ihm lag ... und darüber, ob er Marisa gegenüber vielleicht doch ein wenig offener sein sollte ... sie hatte ihm so vieles erzählt, ob er ihr auch ein paar Dinge gestehen sollte, die er noch nicht gesagt hatte ? War die aktuelle Situation nicht eigentlich ideal dafür ?
Marisa A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Mo Mai 01, 2017 2:28 pm
Marisa nickte bestätigend, als Touma ihr erklärte, wie es funktionierte... jedenfalls schien er mit seiner Methode jeden glücklich machen zu wollen. "Also alle Leute mit einem VIP-Ticket bekommen einen Auftritt von dir geschenkt und dürfen dann noch etwas Zeit mit ihrem Star verbringen, verstehe schon", meinte Marisa, als sie nachdenklich ihren Kopf senkte und hob. Inzwischen rollte sich Marisa auf der Wiese umher, als Touma zu ihr meinte, dass es einen gewissen Charme hatte hier so sein, auch wenn es für ihn ungewohnt war. Sicher... Marisa schätzte das er immer von seinem Ruhm und vielen Leuten umzingelt war. Aber da war man doch immer mit Reizen überflutet?... Sie mochte es jedenfalls, wenn sie ihre Gedanken auch einfach mal treiben lassen konnte und nichts um sich herum hatte, ausser diese Wiese. Touma wirkte tatsächlich etwas unsicher hier, lag wohl daran, dass so etwas wirklich ungewohnt für ihn war. Marisa sah kurz zu ihm auf, als er zu ihr kam und blinzelte einige Male, danach sagte Touma noch etwas zu ihr und sie nickte vorsichtig. "Immer noch sehr ungewohnt dieser Gedanke, aber ich werde mich hoffentlich mit der Zeit daran gewöhnen... aber es ist hier doch schön oder?" meinte Marisa nun und legte fragend den Kopf schief. Ein paar Strähnen ihrer wilden Frisur fielen ihr ins Gesicht und sie wischte sie aus dem Gesicht, kurz danach lächelte sie Touma an, strich über den weichen Grasboden und blieb einfach genießerisch liegen.
Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Di Mai 02, 2017 6:06 pm
Es war wirklich mal etwas anderes, einfach nur hier herum zu liegen und die frische Luft, die Natur und den recht klaren Himmel zu genießen. Es war zwar anhand der Jahreszeit ein wenig kühl hier, aber er konnte sich gut vorstellen, wie schön es im Sommer sein würde. Nachdem Marisa auch auf seine Worte reagiert hatte, lag es wieder an ihm, die ihren zu kommentieren. Einen Augenblick zögerte er, doch dann fing er an zu sprechen. "Gewohnheit ist etwas sehr wichtiges im Leben. Auch wenn man Routine und dergleichen nicht mag, so hat man dennoch immer etwas, an was man gewöhnt ist. Wenn sich dies ändert, dann ist das natürlich erst einmal äußerst schwierig richtig zu handhaben, aber vor allem bei positiven Änderungen ist das meist recht schnell möglich. Ich denke also, dass du dich eher daran gewöhnen wirst, als du vermutest. Und was deine Frage betrifft, ja, es ist schön hier ..." Sein Lächeln wurde ein wenig breiter, als er noch ein paar Worte hinzufügte. "Und ich weiß, das hörst du im Moment sehr oft von mir, aber so schön es hier auch ist, ich denke selbst im Frühling oder Sommer würde es nicht an dich heran reichen." Nun blickte er erst einmal wieder in den Himmel und sein Lächeln verschwand vollständig, machte stattdessen einem düsteren Ausdruck platz. Etwas, was man sonst eigentlich nie auf seinem hübschen Gesicht sah. "Doch wo wir bei Gewohnheiten waren ... ich denke es ist nur fair, wo du nun deine erste, kleine Aufgabe bestanden hast und der erste Schritt zum lösen deiner Sorgen getan ist, dass ich dir noch ein wenig mehr über mich erzähle. Zumindest wenn du ein paar dunklere Facetten meines Lebens kennen lernen willst. Ich finde, wo wir hier in gewisser Weise nun in 'deiner Welt' sind, nach deinen Anstrengungen, gibt es wohl keinen passenderen Zeitpunkt, um dir deine Offenheit mit gleicher Münze zurück zu zahlen. Also ... was sagst du ?" Ein Teil von ihm konnte wirklich nicht glauben, was er hier gerade tat. Sein Leben bestand aus Geheimhaltung, Vorsicht und der Tatsache, dass Eingeweihte, die nicht zur Krone Bellums gehörten, binnen kürzester Zeit gejagt und eliminiert wurden. Und nun lag er hier und wollte Marisa wirklich all die Dinge erzählen, die sonst kaum jemand wusste ? Sicher, vor einiger Zeit hatte er auch Liliths Freund Takuma getroffen, welcher ja ebenfalls das ein oder andere mitbekommen haben müsste. Dennoch ... Lilith war nunmal Lilith und er war er. Und als Stratege der schwarzen Mamba war es wohl am wenigsten üblich, dass gerade er sein Herz ausschütten wollte. Andererseits war Marisa wirklich etwas besonderes. Sie war in diesen paar Tagen zu einer derart engen Freundin von ihm geworden, dass er ihr zumindest ein paar Dinge erzählen würde. Nicht alles, doch die Dinge, die sich mit der Zeit sicherlich offenlegen würden, konnte er auf jeden Fall erzählen. Zumindest wenn sie es wollte. Er würde ihr nichts erzählen, wenn sie es nicht hören wollte. Doch sie war neugierig ... als ob sie ablehnen würde, mehr über ihn zu erfahren.
Marisa A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Do Mai 04, 2017 1:33 am
Marisa machte die kühle Luft aktuell noch nicht so viel aus. Sie fror nicht allzu schnell, da sie die Natur ja gewohnt war, auch wenn sie sonst immer mit wärmenden Fell hier herum gelaufen war. "Ich mag Gewohnheit recht gerne, eine gewisse Stabilität im Leben zu haben, an welcher man fest halten kann, schien mir immer ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Und du kannst dir sicher denken, dass mir ein Gefühl von Sicherheit im Leben zu haben über Zeit ziemlich wichtig wurde, wenn man doch nur ständig auf der Flucht war und ständig Angst davor hatte, entdeckt zu werden. Ich plane vor allem gerne und Gewohnheiten kann man besser einplanen als Überraschungen... was aber vielleicht auch dazu beigetragen hatte, dass ich über die Jahre so... vielleicht ein wenig steif und paranoid wurde", antwortete Marisa zum Thema Macht der Gewohnheit... Danach kam sie nicht umhin wieder ein wenig rot auf den Wangen zu werden, da Touma nicht müde wurde, ihr Komplimente zu machen. Marisa setzte sich auf, damit sie Touma besser sehen konnte und so entging ihr auch sein düsterer Gesichtsausdruck nicht, welchen er plötzlich an den Tag legte... es erschrak Marisa schon fast ein wenig und dennoch... "Es ist mal ganz schön fast nur Komplimente zu bekommen", sagte sie noch, zum vorherigen Thema, spitzte aber nun gespannt die Ohren, da Touma bei diesem Gesicht sicher etwas Wichtiges zu sagen hatte, vor allem hatte sie ihn bisher nie mit so einer Emotionslage gesehen. Touma bot ihr nun an, dass er ihr nun seine Leichen aus dem Keller mitteilte... jeder Mensch hatte Leichen versteckt, man musste nur tief genug graben. Dies hatte Marisa in den Jahren gelernt, wo sie die Geheimnisse der Welt als ihre Droge genutzt hatte. "Wenn du es mir sagen willst, dann sag es mir", meinte Marisa ruhig, "ich höre dir gut und aufmerksam zu, dass kannst du dir sicher sein", fügte sie hinzu und lächelte sanft und aufmunternd.
Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Do Mai 04, 2017 1:21 pm
Ja, Marisa war ein Gewohnheitsmensch, das hatte er schon erwartet. Die Tatsache, dass Angewohnheiten durchaus gefährlich sein konnten, wenn man sich permanent auf der Flucht befand, behielt er im Moment für sich. Sie hatte heute so viel geleistet, da wollte er nun nicht so sein und sie wegen so etwas zurechtweisen. Viel wichtiger war, dass sie sagte, er könne ihr erzählen, was er wollte, wenn er es denn wirklich wollte. Sie blieb in der Tat recht distanziert zu dem Thema und machte nicht den Eindruck, dass sie ihn auch nur zu einem einzigen Wort drängen würde, machte jedoch klar, dass sie sicherlich genauestens zuhören würde. Er seufzte tief und blickte dann absolut todernst zu ihr. "Bevor ich anfange, möchte ich nur klar stellen, dass ein paar dieser Informationen eigentlich strengster Geheimhaltung unterliegen. Sieh es als einen kleinen Beweis meines Vertrauens an, da man mich, wenn diese Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, als Verräter Bellums brandmarken und somit verbannen könnte. Wenn nicht sogar schlimmeres." Nach dieser Erklärung machte er eine kurze Pause beim sprechen, zog dann jedoch seinen linken Handschuh aus und zeigte Marisa die Tätowierung der schwarzen Mamba auf seinem Handrücken. "Ich muss nämlich sagen, dass ich nicht nur Mitglied des königlichen Stabs für militärische Taktiken bin, sondern der Stratege einer ganz anderen Einheit, der sogenannten schwarzen Mamba, bin. Und als Mitglied dieser Gruppe habe ich zu gestehen, dass der Riddler durchaus eine passende Bezeichnung gewählt hat. Ich bin ein Assassine der Krone, Mitglied der wohl besten Einheit des Landes für eben solche, versteckten Morde und direkter Berater der Erzherzogin Al'Linroor. Ob ich als Assassine so gut bin, wie als Stratege, stelle ich nun einmal in den Raum, doch ich habe die Koordination von inzwischen vermutlich hunderten Attentaten in allen Ländern Ishgars geplant und deren Durchführung direkt vor Ort überwacht. Und auch in Fiore bin ich aufgrund einer königlichen Mission, welche den geheimen Schutz der Erzherzogin, welche aktuell im Land verweilt, und die Eliminierung jeglicher Gefahren für sie beinhaltet. Und ebenso soll ich sämtliche, sie betreffenden Informationen kontrollieren, manipulieren und diejenigen, welche Informationen zu ihr herausgeben könnten, genauestens überwachen und nach eigenem Ermessen entscheiden, ob sie als zu entfernende Gefahr eingestuft werden sollen, oder nicht." Vor allem der letzte Teil war für Marisa vermutlich sehr interessant. Er war sich beinahe sicher, dass sie in ihrem Archiv zumindest ein paar Informationen zu Lilith besaß. Eine Person, welche ein Kopfgeld in Fiore hatte und zudem eine äußerst bekannte Erzherzogin Bellums war, konnte nicht einfach an ihr vorbei gegangen sein. Somit war das in gewisser Weise sogar eine Warnung, oder eher ein unausgesprochener Ratschlag, betreffend ihrer Informationen zu Lilith. Und sein Blick machte das auch klar. Er wollte Marisa auf keinen Fall als eine der Gefahren für Lilith einstufen müssen. Denn dann wäre er gezwungen, zwischen Freunden zu entscheiden. Und jemand, der solche Probleme damit hatte, wirkliche Freunde zu finden, wie es bei ihm der Fall war, würde solch eine Entscheidung vermutlich kaum treffen können. Und ebenfalls wäre es eine Wahl zwischen einem Versprechen, welches ihm sehr wichtig war, und seiner Pflicht ... Ehrlich gesagt tat ihm bereits der Gedanke daran weh, solch eine Entscheidung treffen zu müssen. Aber das war das Los, welches man zog, wenn man solch dreckigen Geschäften nachging, wie er. Und das alles nur für den Ruhm und die Anerkennung ...
Marisa A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town So Mai 07, 2017 3:42 pm
Marisa zuckte kurz zusammen als Touma sie düster ansah. Doch scheinbar wollte er nur eine Warnung aussprechen, da er meinte, dass folgende Informationen wirklich vertraurlich waren. Marisa runzelte die Stirn. Was konnte so geheim sein, dass er so düster drein sah? Sie hatte zwar auch Leichen im Keller, aber die meisten davon hatte sie Touma bereits anvertraut... in der Hoffnung, er würde einfach nichts ausplaudern, da es wohl logisch sein sollte, dass es absoluter Geheimhaltung unterlag. Es würde ihr halt zwar schwer fallen, aber sie würde die Informationen über Touma weder in ihr System speisen, noch jemanden verkaufen, wenn es ihm so wichtig war. Shcließlich meinte er auch, dass er als Verräter gebrandmakrt werden könnte oder schlimmeres, dass wollte Marisa natürlich nicht und sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. Marisa studierte daraufhin eindringlich das Tattoo auf dem Handrücken von Touma, damit sie es sih genau einprägen konnte. Während Touma jedoch erzählte, blieb sie ruhig und hörte zu. Er war nicht nur Stratege am königlichen Hof, sondern auch ein Mitglied einer Truppe von Assassinen, der schwarzen Mamba, wie er nun erklärte. Eine sehr gute Truppe aus Assassinen, so wie es sich anhörte, denn Touma stand unter dem direkten Befehl von Erzherzogin Lilith... diesen Namen hatte Marisa schon mal gehört und kurz darauf war ihr auch klar warum, diese Frau war hier in Fiore und Touma bewachte sie heimlich... und sie hatte sich Kopfgeld verdient. Da sich Marisa die Kopfgelder eingeprägt hatte, welche im Gildenhaus ausgehangen waren. Marisa stand vom Gras auf und stellte sich vor Touma. "Wenn es dir so wichtig ist, dass dein Geheimnis geheim bleibt und das man Lilith in Ruhe lässt, dann beachte ich dies... für dich", meinte Marisa und lächelte Touma breit an, "Ehrenwort." Und sie hoffte, dass er irh vertraute, den sie meinte es auch so, selbst wenn das sonst nicht ihre Art war. Aber Touma war ihr wichtig geworden und wenn sie für ihn was tun konnte, dann tat sie es auch. Sie streckte die Hand aus und legte sie Touma auf die Wange. "Ich kann nur nicht versprechen, dass andere Kopfgeldjäger sie jagen... wobei ihre Belohnung auch nicht sonderlich hoch war, vielleicht denken viele auch, dass es sich nicht lohnt. Wenn ich dir sonst irgendwie in der Hinsicht helfen kann, dann sag es einfach", fügte Marisa freundlich hinzu. Sie strahlte und das nicht nur äußerlich, sondern auch von Innen heraus.
Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Fr Mai 12, 2017 4:51 pm
Touma war ein wenig verblüfft, dass Marisa regelrecht strahlte, während sie seinen Vortrag kommentierte. Er hatte einiges erwartet, aber das nicht. Und ihn wirklich absolut unerwartet zu erwischen, war nicht einfach. Ganz und garnicht einfach. Deshalb gab er sein bestes und lächelte ebenfalls, in seinem Fall jedoch wie üblich eher gelassen und sanft, während er sich ein wenig mehr aufrichtete. Es war zwar mühsam jetzt ruhig zu lächeln, da er immerhin gerade eine menge prekärer Informationen ausgeplaudert hatte, aber irgendwie schaffte er es doch. Es kam nicht oft vor, dass er innerlich so unruhig war. Doch vor allem als Marisa ihm eine Hand auf die Wange legte, fiel es ihm deutlich leichter, viel gelassener, ja geradezu mit der Situation zufrieden, zu wirken. "Die meisten dürften in der Tat nicht groß an ihr interessiert sein. Nur die, bei denen das Geld knapp wird, aber das sind eher ungeschicktere Kopfgeldjäger. Und sie kann gut auf sich aufpassen. Ich danke dir jedoch dafür, dass du meinen Wünsch respektierst, selbst wenn ich ihn noch nicht einmal eindeutig ausgesprochen habe." Nach diesen Worten zog er sich langsam wieder seinen Handschuh über und klopfte sich dann seine Jacke ab, da er immerhin eben noch auf dem Boden gelegen hatte. "Was dein Angebot angeht, würde ich einfach nur darum bitten, dass du im Idealfall ein wenig mithilfst das Gerücht zu verbreiten, dass es sich bei ihr um ein Missverständnis handelt, welches Klärung bedarf. Dann versucht wenigstens niemand sie groß zu verletzen, sondern nur sie davon zu überzeugen, sich doch bitte einfach zu stellen und die Sache zu klären. Wenn du also mal die Gelegenheit siehst, um so etwas bei einem Gespräch mit irgendwem unauffällig anzubringen, dann wäre ich dir sehr dankbar, wenn du es tun würdest." Schließlich atmete Touma einmal tief durch, um auch das letzte bisschen seiner üblichen Ruhe zurück zu gewinnen. Und in der Tat schien es, dass er wieder vollkommen so war, wie sonst, nachdem er das getan hatte. Mit der Ausnahme, dass man plötzlich ein winziges bisschen Sorge auf seinem Gesicht sah, was daran lag, dass er nun realisiert hatte, dass man inzwischen den eigenen Atem sehen konnte. "Hm ... es wird ein wenig kühl ...", stellte er ruhig fest. Und dann, ohne einen Augenblick zu zögern, glitt seine Jacke von seinen Schultern und wurde wenige Augenblicke um Marisa gelegt. Ihre Kleidung war nicht unbedingt welche, die dafür da war, um niedrigen Temperaturen zu trotzen. Seine zwar auch nicht, aber er war es gewöhnt, dass es mal etwas kälter sein konnte. Er hatte genug Zeit in kälteren Gefilden zugebracht, um sich mit der Zeit besser mit so etwas arrangieren zu können. "Was hältst du davon, wenn wir erst einmal zurück in die Stadt gehen ? Ich denke nach dem Tag heute würde uns beiden ein angenehmer Abend bei einer Tasse warmem Kakao oder so ganz gut tun. Und ... wenn du willst können wir ab jetzt öfter hier her kommen, falls es dir hilft ein wenig innere Ruhe zu finden. Den Eindruck macht es nämlich."
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Thema: Re: Hügel nahe Hargeon Town Di Jun 13, 2017 5:28 pm
Marisa hörte nun wieder Touma zu, als dieser sich erklärte. Natürlich fiel der aufmerksamen Marisa auch auf, dass Touma etwas aus der Bahn geworfen war, für einen Augenblick wirkte er nicht so sicher und selbstbewusst wie sonst immer. Doch dazu sagte sie nichts, zumindest im Moment nicht mehr. "Wenn Lilith so etwas wie deine Anführerin ist, dann dachte ich mir schon, dass sie etwas auf dem Kasten haben muss. Ich meine du bist sicherlich ihr Stratege, aber wenn sie eine Anführerin von einer Militäreinheit aus Bellum ist... viel dringt von Bellum ja nicht raus, aber das sie Militärisch sehr gut sind, dass schon... jedenfalls muss sie dann schon einiges können. Versteht sie unsere Sprache gut? Ich meine du sprichst schließlich fließend fiorisch. Würde mich jedenfalls interessieren, ich bin Sprachenaffin wie du weisst." Noch bevor Touma sagte, dass es langsam etwas kühl wurde, musste Marisa niesen. Sie hielt sich danach einen Finger unter die Nase und blinzelte Touma verwirrt an, als sie ihn nun sprechen hörte. "Ja es ist recht kühl geworden, wie du hörst... normalerweise trage ich ja auch Fell, das hält wärmer als Kleidung", meinte Marisa nun und lächelte neckisch. "Und ja es hilft mir innere Ruhe zu finden, dass hast du ziemlich gut bemerkt." Sie kuschelte sich in die Jacke, die Touma ihr über gehängt hatte und lächelte erneut. Dann nickte sie nur, zustimmend, dass sie zurück gehen sollten, um sich aufzuwärmen.