Eiscafe 'Zur Muschel'

das Eingangsposting lautete :

CF: Quest

Nach der letzten Quets, wo Ielena und Sice gemeinsam die Geburtstagsgäste der kleinen Lisa unterhalten hatten, waren sie erst mal wieder nach Hargeon Town zurück gegangen um sich auszuruhen... dort waren sie auch erst mal bei Sice in der Wohnung schlafen gegangen, immer wenn sie abends einschlief, überlegte Ielena, dass es nciht mehr lange bis zum nächsten Neumond war, das würde sicherlich interessant werden... nun vermutlich würde sie aber nicht wieder los ziehen um Jemanden zu töten, sie hatte ihre Lektion gelernt.
Am nächsten Morgen beschlossen Ielena und Sice, dass sie ihre Wetten nun gegenseitig einlösen wollten. Erst würde Ielena einen Tag lang das Sagen haben, den nächste Tag würde Sice das Sagen haben, dann wären sie quitt, immerhin hatten sie gewettet und jede von ihnen hatte ein Spiel gewonnen.
Nun Ielena hatte beschlossen, nachdem sie sich morgens beide fertig gemacht hatten, dass sie erst Mal Eis essen wollte und Sice musste bezahlen, da Ielena das Sagen hatte, hatte ihre Freundin da auch nicht viel mitzureden. Nun suchten die beiden Frauen eine Eiscafe in Hargeon Town, das dauerte auch nicht so lange. Als sie eines gefunden hatten gingen sie hinein und suchten sich Plätze am Fenster, damit Ielena die Straße beobachten konnte.

Die Weißhaarige beantwortete ihre Frage. Erklärte, was wohl geschehen würde und sprach zeitgleich ein paar ihrer Sorgen aus. Wollte danach dann aber auch wissen, was die Blondine nun vorhatte. Einen Moment schloss die junge Frau die Augen und lauschte den Herzschlägen, welche von ihrer Gegenüber ausgingen. ”Ich werde wohl den einen oder anderen Auftrag annehmen. Und sobald dein Kind da ist, werde ich dich besuchen kommen.” meinte Yuri lächelnd. Dann wurde ihr Sorge bezüglich des Kontakts mit einem Lächeln zerschmettert. Nur damit die Magierin kurz darauf geschockt wurde. Wusste sie doch nicht, wie sie nun reagieren sollte. Sumiko hingehen hatte schon genaue Vorstellungen, was sie mit dem Neuankömmling machen wollte. Da kam der Hass gegen Männer extrem durch. ”Ein paar Qualen würden ihm sicher nicht schaden.” meinte Sumi, zu Yuri, welche die einzige war, die das hören konnte. *Vergiss es, ich werde meiner Cousine und dem Kind keine unnötigen Sorgen bereiten.* Damit war für Sayuri das Thema gegessen und sie hoffte, dass Sumiko nie die Gelegenheit bekam, Geb gegenüber zu treten. Leicht misstrauisch schaute sie den Blonden an, nahm zwar nicht seine Hand an, meinte aber dann. ”Ich bin Sayuri, Lucys Cousine. Und aufgrund schlechter Erfahrungen in meiner Vergangenheit, vertraue ich keinen Männern.” dennoch versuchte die Magierin zu Lächeln und hoffte, dass er ihr das nicht böse nahm.

Lucys Atem stockte für einen kleinen Moment, als sie Gebs Stimme vernahm und somit augenblicklich ihre Tränen zurück stecken musste, welche ihr genau in diesem Moment entgingen. Sie liebte ihn immernoch, das war ihr auch anzusehen, doch war sie zeitgleich auch immernoch wütend. Deswegen blieb sie erst einmal still und ließ Sayuri und ihn miteinander reden.
"Du kannst mich gerne jederzeit besuchen kommen, für dich habe ich immer Zeit, aber ja Geb hat Telepathie, also könntest du ihn kontaktieren, um mich zu erreichen und mir bescheid zu geben, wann genau du vor hast vorbei zu kommen" auch wenn sie sich schließlich trennen würden, würden sie vermutlich dem Kind zu Liebe noch ganz viel Kontakt zueinander haben. Als Sayuri allerdings anmerkte, dass sie Männern nicht vertrauen wurde, wurde die Devil Slayerin hellhörig. Für sie war es aber dennoch ein Gespräch, dass unter Cousinen stattfinden sollte und nun waren sie nun einmal nicht mehr nur zu zweit. Also verschieben, auf ein nächstes Mal.
"Hey, Sylphid es tut mir schrecklich leid, dass ich gestern einfach so abgehauen bin. Aber ich war wirklich sauer"

Nun, das war mal eine merkwürdige Art sich vorzustellen... nagut es war wenigstens eine Warnung, sodass man nichts all zu freundliches von ihr erwarten konnte. Insofern schien Gebs Gegenüber wenigstens diesbezüglich vorsichtig zu sein. Genauso wie mit Männern... Wenigstens hatte sie ihm ihren Namen und ihre Verbindung zu Lucy erzählt. Geb hatte bis jetzt gedacht, dass ihre ganze Familie tot wäre, doch wenn er nun etwas genauer seine Erinnerungen erforschte, waren da schon ein zwei Erwähnungen von einer Cousine.
Der Godslayer zog seine Hand zurück und trat auch noch einen Schritt weg, um ein wenig Abstand zu wahren. Er lächelte immer noch als er antwortete: "Okay Sayuri, dann werde ich etwas Abstand halten, damit du mich nicht als Gefahr siehst.". Hoffentlich verstand sie den kleinen Scherz. Sie wäre nicht die erste die Gebs Humor nicht verstand.
Da sein Gespräch mit Sayuri -jedenfalls aus seiner Sicht- ein Ende gefunden hatte, wandte Geb sich nun voll und ganz Lucy, die sich gerade um Sylphid kümmerte. Das Lächeln des Godslayers wurde deutlich trauriger, als er das sah und er sprach nun zuerst Lucy an: "Lucy, ich würde gerne mit dir reden. Hättest du etwas Zeit?"

Die Blondine schaute ihre Cousine an und meinte dann. ”Ich beherrsche selber auch keine Telepathie. Aber wenn nichts weiter Hilft, schreibe ich dir einfach einen Brief.” lächelte die Magierin. Dann meinte der Mann in der Runde, dass er ein wenig Abstand nehmen würde, damit die Blondine ihn nicht als Gefahr einstufte. Mit wohlwollen stellte sie kurz darauf fest, dass er seinen Worten Taten folgen ließ. Wurde der Abstand doch deutlich größer. Dann konnten die braunen Seelenspiegel beobachten, wie die Weißhaarige mit dem Mädchen umging. Dies ließ Sayuri Lächeln und meinte dann. ”Du wirst bestimmt eine tolle Mutter.” kurz darauf wollte der Blonde mit ihrer Cousine reden, wollte dazu wissen, ob sie Zeit hätte. Die Magierin war der Meinung, dass die beiden miteinander reden sollten. ”Lucy, du solltest mir ihm reden. Dann wirst du dich gleich besser fühlen. Glaube mir.” versuchte die junge Frau ihre Gegenüber dazu zu animieren mit ihrem Freund mit zu gehen.

Mit einem Kopfschütteln antwortete das Blauhaarige Mädchen der Devil Slayerin.
"Entschuldigung angenommen, aber Geb, war sehr traurig darüber" die Blauhaarige vertiefte sich wieder in die Eiskarte, während Lucy ihre Cousine freundlich lächelnd ansah.
"Dankeschön, ich hoffe es doch..." irgendwie gab ihr das schon ein wenig Mut, denn sie wollte definitiv eine tolle Mutter werden. Sie wollte ihrem Kind das bestmöglichste Leben bieten und genau aus dem Grund überlegte sie sich Gebs Angebot mit ihr alleine zu reden zwei Mal, anstatt gleich abzulehnen. Immerhin ging es hier immernoch um ihr gemeinsames Kind, welches am besten mit beiden Elternteilen groß werden sollte und genau dafür hatte die Devil Slayerin auch seit je her gekämpft. Genau darum auch dieser Streit. Aber dennoch, auch trotz der Tatsache, dass sie gerade sich so mit einer Entscheidung abmühte, gaben ihr erst Sayuris Meinung einen endgültigen Ruck. Sie wollte ihm noch eine Chance geben. Sie würde sich anhören, was er ihr zusagen hätte.
"Okay, dann lass uns miteinander reden" die Weißhaarige wusste zwar nicht wirklich, ob es etwas bringen würde, aber sie vertraute ihrer Cousine und außerdem war da auch noch die Tatsache, dass es generell besser war es auszuprobieren, als die Hoffnung an diese Beziehung gleich aufzugeben. In Lucy spielten die Gefühle und Gedanken genau zu diesem Zeitpunkt vollkommen verrückt, doch der Entschluss stand mehr oder weniger fest. Schließlich hatte sie es nun direkt ausgesprochen gehabt.
"Danke Sayuri, für diese nette Unterhaltung und deinen Ratschlag. Wir halten auf jeden Fall Kontakt, okay?" augenblicklich stand die Weißhaarige Schönheit auf und ging zu ihrer Cousine herüber um sie nochmals schnell zu umarmen.
"Wir müssen uns ja auch noch aussprechen, bzgl. du weißt schon" damit spielte Lucy gezielt auf Sayuris Vergangenheit an. Eben diese Vergangenheit, die Lucy verpasst hatte und Lucy hatte eine Art Beschützerinstinkt für ihr zur Zeit noch einzig lebendes Familienmitglied. Ihr Blick richtete sich nun auf Sylphid, die sie mit einem leichten Lächeln fixierte.
"Du kannst dir schon Mal etwas heraussuchen..." die Weißhaarige gab ihr etwas Geld, um sich damit ein Eis zu holen.
"Wir kommen dann gleich wieder okay?" die Blauhaarige nickte sofort begeistert. Scheinbar schien ihr schon alleine die Vorstellung zu gefallen, dass sich Lucy und Geb ausreden wollten.
"Bitte gib Geb noch eine Chance... ihr seid wirklich ein tolles Paar und ich möchte keinen von euch beiden verlieren. Ich habe schließlich schon meine richtigen Eltern verloren" die Weißhaarige nickte leicht, aber ein hunderprozentiges Ja wollte sie ihr nicht geben. Sie wusste schließlich nicht, was aus dem Gespräch jetzt werden würde und in was für eine Richtung es sich schlagen würde.
"Ich werde es versuchen... und selbst wenn es nicht so sein sollte, wir könnten immernoch eine Menge Zeit miteinander verbringen" bot sie der Blauhaarigen schließlich liebevoll an. Erst dann drehte sie sich noch ein letztes Mal in Richtung ihrer Cousine, welche sie sehr ins Herz geschlossen hatte. Jetzt wieder auf eine vollkommen neue Art und Weise. Schließlich hatte sie ihr auch in ihrer Kindheit eine ganze Menge bedeutet.
"Pass gut auf dich auf Cousinchen" mit einem leichten grinsen auf den Lippen, drehte sie sich letztendlich zu Geb um.
"Ich bin so weit..." und schon ging sie etwas langsamer hinaus, sie würde Geb folgen, ganz egal wo er sich jetzt mit ihr aussprechen wollen würde.

(tbc: Hafenumgebung von Hargeon Town)

Geb sah schweigend und mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen zu, wie die drei Damen sich voneinenader verabschiedeten und Versprechen gaben. Unwillentlich musste Geb sofort daran denken, wie seine ehemaligen Gruppen sich voneinander verabschiedet hatten, ehe sie sich entweder temporär oder dauerhaft voneinander getrennt hatten. Meistens war es schweigend gewesen oder aber mit kurzen Worten und wenig Körperkontakt. Wahrscheinlich lag es daran, dass man sich entweder sowieso in einigen Stunden wieder traf, oder aber weil man davon ausgegangen war. Jedenfalls fand Geb die eigentlich recht normale Verabschiedung doch etwas interessant und nickte nur, als Lucy zu ihm meinte, dass sie los gehen könnten. An Sayuri gewandt meinte er noch freundlich: "Dir einen schönen Tag noch.", ehe er noch einige Wörter mit Sylphid wechselte.
"Ich kann dir nur empfehlen, einen Eisbecher mit Schokolade und Banane oder aber mit Erbeere und Vanille zu nehmen. Das sind richtig leckere Mischungen, das kannst du mir glauben. Wir kommen so bald wie möglich zurück."
Sylphid meinte nur: "Hmh." und las sich weiter die Eiskarte durch. Lucys Geld hatte sie allerdings bereits eingesteckt, was dem Godslayer ein doch breiteres Lächeln herauszwang. Darauf folgend ging er zusammen mit der Devilslayerin in Richtung der Häfen.

[tbc: Hafenumgebung von Hargeon Town]

Mit einem Nicken hatte die Blondine sowohl ihrer Cousine als auch deren Freund zugestimmt. Den Gruß damit ebenfalls zurück geworfen. Dann konnte Sayuri beobachten, wie die beiden Magierin das Café verließen. ”Wieso hast du ihr das geraten? Sie wird dadurch nur Leid erfahren. Das hat keiner verdient, dass solltest du doch am besten wissen.” kam sofort ein Vorwurf von Sumiko. Mit einem tonlosen Seufzer machte sich die Blondine daran zu antworten. *Ganz einfach. Sie hat noch immer Gefühle für ihn und würde sich noch schlechter fühlen, hätte sie nicht mit ihm geredet.* erklärte sich Sayuri, ehe sie sich an das Mädchen wandte. ”Keine Angst, es wird bestimmt alles wieder gut.” versuchte sie der Blauhaarigen keine Sorgen zu machen. ”Ich werde dann mal gehen. Wir werden uns bestimmt wieder sehen.” ein Lächeln folgte, ehe sie das Café verließ und sich auf den Weg nach Hause machte. Auf eben diesem ging ihr das Treffen nicht aus dem Kopf. Sie freute sich dennoch darüber, endlich ihre Cousine wieder gefunden zu haben.

tbc: Tierhandlung

[cf: Hafenumgebung von Hargeon Town]

Nach einer doch nicht all zu langen Zeit, kamen Lucy und Geb wieder im Café an und setzten sich wieder zu Sylphid, die offensichtlich bereits bestellt hatte. Der Godslayer wuschelte durch das Haar der kleinen Blauhaarigen und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch.
"Na Sylphid, was hast du dir bestellt?"
Die Kleine sah zwischen den beiden Magiern hin und her und zeigte ein breites Lächeln, als sie antwortete.
"Ich habe mir ein Spaghetti-Eis bestellt. Ich habe schon einmal Spaghetti gegessen, aber habe keine Ahnung, wie Spghetti-Eis aussehen soll! Aber es ist mit Vanille und Erdbeeresoße, also wird es auf jeden Fall schonmal schmecken. Oh und Schlagsahne und weiße Schokolade gehört auch noch dazu!"
Geb nickte lächelnd und winkte eine der Bedienungen heran und bestellte sich ebenfalls etwas. Er warf Lucy einen fragenden Blick zu und erinnerte sich erst dann daran, dass die Magierin bei seiner Ankunft bereits einen leeren Eisbecher vor sich stehen gehabt hatte. Na gut, dann würden wohl nur Sylphid und er essen.
"Mal sehen wessen Eis schneller fertig wird..."

(cf: Hafenumgebung von Hargeon Town)

Eigentlich hatte Lucy vorgehabt, es dem Erdslayer nicht so leicht zu machen, bei seinem Anblick war ihr aber leider nichts anderes übrig geblieben. Natürlich er hatte einen großen Fehler begangen, aber wenn Lucy ehrlich zu sich selbst war, sie war nicht ganz unschuldig. Die Devil Slayerin setzte sich mit zu den beiden, nach dem sie sich im Eiscafe umgesehen hatte und bemerkt hatte, dass ihre Cousine nicht mehr hier war.
"Das klingt schon ziemlich lecker und wenn ich dir etwas verraten darf, es schmeckt auch ziemlich gut" da die Weißhaarige zum einen immernoch auf ihre Figur achtete und dies trotz der Schwangerschaft und zum zweiten nun auch nicht noch ein Eis essen wollte, entschied sie sich dafür auf die beiden zu warten, bis auch sie sich ihren kühlen Snack gegönnt hätten. Währenddessen sah sie sich ein wenig in diesem Cafe um, irgendwie gefiel es ihr sogar ziemlich stark. Aber auch die Gegend war nicht zu unterschätzen.
"Weißt du eigentlich etwas über die Gilde Raging Fenrir?" vielleicht konnte Lucy von Geb etwas mehr über die Gilde ihrer Cousine in Erfahrung bringen, als ihr Standartwissen.

Mit einem leichten Stirnrunzeln sah Geb zu Lucy. Über die Gilde Raging Fenrir hatte er bis jetzt nur nebenbei etwas gehört, sei es nun in einem Gasthaus oder in ihrer eigenen Gilde anhand von Gesprächen anderer Gruppen. Selber hatte er mit ihr weder Kontakt gehabt noch sich direkt über sie informiert. Alles was er kannte waren nebenbei aufgeschnappte Dinge.
"Raging Fenrir? Ich weiß nicht viel über diese Gilde, habe nur nebenbei davon gehört. Es handelt sich um Kopfgeldjäger und sie sollen hier ihren Sitz haben. Außerdem scheinen sie keine großen Fans davon zu sein, sich für eine Seite zu entscheiden. Manche sagen, dass sich diese Gilde wohl am ehesten aus einem Gildenkrieg heraushalten würde als alle anderen..."
Damit war aber auch nur eine kurze Diskussion zwischen zwei Fairy Tail Magiern gemeint, die sich darüber nicht einig waren, was im Falle eines Gildenkrieges passieren würde. Es war ein ganz interessantes Gedankenspiel gewesen, doch so wie Geb das sah, würde es nie zu solch einem Krieg kommen. Es hatte bereits genug Opfer in den letzten Jahrzehnten (besonders durch dunkle Gilden) gegeben, da brauchte man doch nicht noch einen Krieg.

Lucy nickte leicht und lächelte schließlich, die gegebenen Informationen reichten bereits aus, um zu wissen dass es ihrer Cousine in dieser Gilde sicherlich auch gut gehen würde. Hoffentlich... wenn nicht, würde sie Sayuri einfach mit in die Gilde ihrer Großmutter nehmen. Vielleicht würde sie ihr am Ende genauso viel bedeuten wie ihr?
"Danke... ich glaube die paar Informationen reichen bereits aus, um damit etwas anfangen zu können" die Weißhaarige Schönheit blickte nun erneut zu Sylphid und schenkte ihr beim gegenseitigen Blicktausch ein leichtes Lächeln. Die Blauhaarige grinste hingegen fröhlich.
"Ich bin wirklich richtig froh, dass ihr zwei euch wieder vertragen habt. Weißt du? Geb hat gestern Nacht geweint und so weit ich es mitbekommen habe schien er wirklich sehr unter dieser räumlichen Trennung gelitten zu haben" nicht nur er, wenn Lucy auf ihr Inneres hörte. Aber in dem Moment des Wutausbruches, brauchte sie nun einmal etwas Abstand zu ihrem Freund. Schließlich hatte er sie etwas enttäuscht gehabt. Aber diese Sache war nun hoffentlich aus der Welt geschaffen.

Während Lucy noch auf seine Informationen hin eine Antwort formulierte, kamen auch schon sowohl Sylphids als auch Gebs Eisbecher zusammen auf einer Servierplatte. Der Godslayer bedankte sich kurz und nickte, als die Weißhaarige fertig geworden war.
"Kein Problem."
Dann fing das große Fressen an, doch irgendwie schaffte Sylphid es noch, trotz ihrer Gier für das Eis trotzdem noch mit Lucy über die Nacht ohne die Devilslayerin zu reden. Geb lächelte dabei milde und meinte noch zu der Blauhaarigen: "Du solltest dich besser auf das Essen konzentrieren. Am Ende habe ich meins noch schneller fertig als du deins.". Während die Kleine dadurch motiviert sich weiter auf ihren Eisbecher stürzte, wandte der Blonde sich an Lucy.
"Und ja, sie hat recht. Aber wir sollten die Vergangenheit ruhen lassen, meinst du nicht auch?"
Damit wandte er sich selber seinem Eis zu und sorgte dafür, dass innerhalb von wenigen Minuten alles Eis von dem Tisch verschwunden war...

Lucy beobachtete die beiden lächelnd, wie sie im Null Komma Nichts ihre Eisbecher leerten und freute sich aber innerlich auch, dass Geb sie ziemlich stark vermisst hatte. Dennoch stimmte sie ihm schließlich nur kurz zu.
"Ja, lass uns die Vergangenheit einfach begraben... so gut es geht" beide Parteien hatten bei diesem Streit überreagiert unddas war der Devil Slayerin mittlerweile klar geworden. Ja klar, Geb hätte auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen können aber sie hätte wenigstens versuchen können ihn auf irgendeine Weise zu verstehen. Auch wenn sich das ziemlich leicht anhörte, das war es auf gar keinen Fall gewesen. Sie wollte dass die kleine Familie glücklich werden würde und war dabei teilweise sogar ein wenig egoistisch ran gegangen... okay egoistisch war vielleicht das falsche Wort, schließlich hatte sie an ihr Kind gedacht, aber... die Muttergefühle die man als Schwangere nun einmal bereits für das Kind zeigte hatten übergeschlagen und diesen Streit geradezu heraus gefochten. Aber Geb war auch Schuld... schließlich hätte er seine Freundin einfach mitnehmen können, damit Lucy auf ihn Acht geben könnte. Naja was in der Vergangenheit lag, sollte man dort auch lassen... und keineswegs wieder herauf beschwören. Für diesen Moment jedoch versank Lucy ein wenig in ihrer Gedankenwelt und bekam von ihrer Umgebung nicht wirklich etwas mit.

Bald schon bezahlte der Godslayer und dehnte sich mit vollem Magen ein wenig. Sylphid -die ebenfalls vollkommen mit Essen beschäftigt gewesen war- lag mit seitlich gelegtem Kopf auf dem Tisch und schien keine Anstalten zu machen sich zu erheben. Zwar waren ihre Augen noch geöffnet, doch Geb wusste, dass bei dem Tempo mit denen sich ihre Lider nach unten bewegten die Kleine wohl bald eingeschlafen sein wird. Und dreimal konnte man raten, wer sie wohl dann tragen dürfte. Jap, natürlich Geb. Also stand der Godslayer schnell auf und stubste Sylphid an, die daraufhin träge den Kopf hob.
"Kommt lasst uns nach Hause gehen."
Das Mädchen nickte und stand langsam auf. Geb bemerkte allerdings, dass Lucy noch immer dasaß und vollkommen unbeteiligt dreinschaute, und stubste sie daraufhin ebenfalls einmal an. Diesmal stubste er allerdings etwas stärker als bei Sylphid, damit die deutlich größere Lucy ihn auch auf jeden Fall bemerken würde.
"Lucy? Alles okay? Wir wollen nach Hause gehen..."

Nach wie vor ein wenig neben der Spur, bekam Lucy auch gar nicht mit wie Geb schließlich vorschlug wieder nach Hause zu gehen. Erst als er sie anstubste und es ihr noch einmal erzählte, nickte sie ihrem Freund nur kurz zu und erhob sich schließlich.
"Ja, alles okay..." schließlich hatten sie ihre Streitigkeiten jetzt begraben und Lucy hatte auch auf gar keinen Fall vor sie wieder ins Licht zu stellen, nachdem sie sich ordentlich aussprechen konnten. Sie wollte einfach nur nach Hause und die Vergangenheit hinter sich ruhen lassen. Sylphid schien glücklich zu sein und sie war es um ehrlich zu sein auch. Es war einfach doch besser das Kind mit dem Vater gemeinsam groß zu ziehen, als eine Alleinerziehende Mutter zu werden. Außerdem hatte sie so auch etwas Beistand während des schmerzhaftesten Tag der Geburt. Das die Geburt schmerzhaft werden würde, wusste sie bzw. hatte es schon von den einen oder anderen vernommen und so hatte sie selber aber auch etwas Angst bekommen.
"Denkst du die Geburt wird problemlos verlaufen?" fragte sie ihren Freund also, während sie auf dem Nachhauseweg waren.

(tbc: Gebs Hütte)

Als die Weißhaarige positiv antwortet und aufstand, half Geb ihr dabei das Gleichgewicht zu halten. Aufgrund der Verlagerung ihres Gewichtes in Richtung des Babybauches war das anscheinend auch notwendig. Ein Problem stellte es für ihn dennoch nicht dar, schließlich gehörte das nunmal dazu wenn man dabei ist Vater zu werden. Und außerdem wollte er nicht dass Lucy sich von ihm vernachlässigt fühlte.
Bevor sie sich auf den Weg machten legte Geb noch sanft eine Hand auf ihren Bauch und hatte das Gefühl, das Kleine treten zu spüren. Mit einem warmen Herzen antwortete er fröhlich auf Lucys Frage: "Ja natürlich wird die Geburt ohne Probleme verlaufen. Schließlich ist es ja unser Kind, das wird schon keine Probleme machen wollen.". Dann ging es ab nach Hause, nach Magnolia.
Auf dem Weg versuchte Geb so gut wie möglich auch Sylphid mit in die Gespräche einzubinden und ihr das Gefühl zu vermitteln, dass sie immer noch zu der kleinen Familie dazu gehörte. Aus seiner Sicht war das im Moment auch besonders wichtig.

[tbc: Gebs Hütte/Grundstück]