Die Diva und der Paradiesvogel ( Beendet)

Eigentlich hielt sich Kenji sich immer in Stadten oder in deren Nähe auf, weil dort eigentlich immer etwas los war. Doch in letzter Zeit war es in Era einfach zu viel geworden und daher hatte er sich einfach eine Auszeit genohmen. Was er jetzt genau hier machen wollte war ihm noch nicht klar, aber da er nun schon einmal hier war, wäre es doch reine Zeitverschwendung. Während er seinen Blick über das endlos erscheinende Grasmeer, welches nur an der einen Seite von dem Wald begrenzt wurde, überlegte er sich was er nun hier anstellen wollte. Da ihm aber keine Idee kommen wollte, entschied er sich dafür das sonnige Wetter ,welches durch eine sanfte Briese, die von den weit entfernten Bergen durch den Wald fegte, abgerundet wurde, zugenießen. Ohne seinen Sturz abzufedern ließ er sich in das hohe Gras fallen und ließ sich die Sonne auf seinen in den rosa Federumhang gehüllten Körper scheinen. Ohne groß nachzudenken, beobachtete er die über ihn vorbei ziehenden Wolken und schaffte es sich nach langer Zeit endlich mal wieder zu entspannen. Und so dauerte es auch nicht lange bis ihm die Augen zufielen und er in einen zwar nicht besonders tiefen dafür aber umso entspannenderen Schlaf fiel. Seine Träume waren mal wieder totaler Wirrwarr, aber dass war auch nicht weiter verwunderlich, wenn man all den Stress dachte, den er hinter sich hatte. Nach einiger Zeit in der er das umliegende Grass mit seinem Körper platt gewaltzt hatte, verfiel er endlich in einen ruhigen traumlosen Schlaf. Und als er schließlich wieder erwachte, hatte er keine Erinnerung mehr daran was für eine Mist er gerade sich zusammengeträumt hatte. Ein wenig verschlafen regelt er sich und schaut sich ein wenig verwirrt um. Nachdem er seine Gedanken wieder geordnet hatte und sich abermals umsah, kam ihm die Idee, dass es vielleicht doch sehr schön wäre wenn hier auf der Wiese ein paar Pflanzen hier einpfanzen könnte. Hier würde sich die Natur ihrer annehemen und keine ignoranten Menschen würden sie böswillig zerstören, die meisten würden nicht einmal etwas von ihrer Exsitenz wissen. Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf Kenji Gesicht, im gefiel die Idee sich einen Ort nach seinen eigen Vorstellungen zu erschaffen mit in der Natur von der niemand etwas wusste. In seinen Kopf malte er sich schon aus, welche Pflanzen er wo hinsetzen wollte, zwischen welchen Bäumen er seine Hängematte spannen wollte und noch tausende anderer Kleinigkeiten. Doch während er in seinen Gedanken schon sein eigenes kleines Paradies erschuf, fiel im auf einmal auf ,dass ihm für dieses Vorhaben etwas sehr wichtiges fehlte. Wo sollte er die Pflanzen für seinen privaten Garten Eden herbekommen. Sollte er sich Samen besorgen und die Pflanzen hier vor Ort von Hand aufziehen? Oder doch lieber schon halbausgewachsene Pflanzen hier einpflanzen? Doch wie sollte er die Pflanzen hierher bringen? Mit einem Karren, dass würde zu viel Aufmerksamkeit auf sein doch als verborgener geplantes Projekt ziehen. Sollte er sie einzeln hierher fliegen, doch dann würde er ewig brauchen und würde wohl kaum zu seinen Lebzeiten mehr fertig werden. Ein wenig in seine Gedanken versunken bemerkte er nicht wie sich aus der Ferne eine Gestalt seinem Ort näherte.

Sie war gerade in Rage. Konnte es nicht fassen. War der Mann denn total irre geworden? Wie konnte er so eine Entscheidung ohne sie treffen. Hatte nicht einmal eine Andeutung gemacht. Aber nicht nur das. Nein. Er hatte ihr auch noch Vorhaltungen gemacht. Sie als Diva bezeichnet. Und das ganze nur, weil sie sich weigerte die Maske auf der Bühne abzunehmen. Wollte er doch nicht verstehen, dass es einen Grund dafür gab. Die Maske sicherte ihr, dass sie auch weiterhin als Mimi durch die Gegend und questen gehen konnte, ohne gleich von den Fans über den Haufen gerannt zu werden. Wollte er sie da nicht verstehen? Noch immer Sauer hatte sich die Sängerin vorgenommen eine kleine Auszeit zu nehmen. ”Nicht mit mir.” mit diesen Worten hatte sie das Büro verlassen. Ignorierte vollkommen, was er ihr da hinterher rief. Es war ihr einfach egal. Im Moment wollte sie nur ihre Ruhe haben. Natürlich respektierte er das nicht. Klingelten ihr doch sofort die Ohren. Auch das ignorierte sie. Nahm einfach die Ohrringe raus und steckte sie in die kleine Schatulle, wo ein zweites Paar Ohrringe drinne war. Nur konnte man sie darüber nicht erreichen. Mit sich zufrieden ging sie die Straßen entlang.
Ohne wirkliches Ziel vor Augen, war sie den Wegen und Gassen gefolgt. Befand sich nun in einem Wald. Immer wieder raschelte es. Doch das störte die Magierin nicht. Fühlte sie sich bei den Pflanzen doch am wohlsten. Noch immer ging sie leise Fluchend durch den Wald. Das Rascheln war nun ihr stetiger Begleiter. In dem Moment, wo sich die Braunhaarige beruhigt hatte, hörte sie einen Ast knacken. Einmal um die eigene Achse drehend, schaute sich die Magierin um. Was sie dann sah, ließ sie die Augen leicht weiten. Was da vor ihr stand, sah aus wie ein Hirsch, aber auch wieder nicht. Diese Art von Tier hat sie noch nie gesehen. Mimi bleib still stehen. Das Tier ebenso. Eine Weile starrten sich die beiden nur an. Dann ging es auf die junge Frau zu. Fing an sie zu beschnuppern. Die Brünette ließ es geschehen. Wusste sie doch, was da gerade geschah. Nachdem der Hirsch sie zu ende beschnuppert hatte, legte er sich vor ihr hin. Zeigte ihr da andere verletzte Tier. Wobei das ebenfalls so aussah, als würde es aus Pflanzen bestehen. Nun fing Mimi an sich zu regen. Konnte sehr schnell feststellen, dass das andere Tier verletzt war. Der Hirsch konnte es wohl nicht alleine retten. Hatte deswegen Hilfe gesucht. Ohne zu zögern nahm Mimi ihren Rucksack vom Rücken und holte den Verbandskasten hinaus. Sofort machte sich die Brünette an das verarzten. Die ganze Zeit über ließ der Hirsch die beiden nicht aus den Augen. Nach einer Weile war sie dann fertig, legte das kleine Tier wieder auf den Rücken des großen. Verbeugte sich dann und ging dann wieder ihres Weges. Doch es sollte anders kommen. Denn der Vierbeiner folgte ihr. Nach ca 10 Schritten blieb sie stehen. Das Tier direkt neben ihr. Mit einem Lächeln meinte sie dann. ”Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne bei mir bleiben.” Der größere von beiden senkte den Kopf, so als wolle er nicken. Dann sprach Mimi wieder. ”Was haltet ihr von den Namen Kohei und Kohana?” wieder folgte ein Nicken. Diesmal von beiden. Also ging Mimi mit ihren neuen Freunden weiter.
Sie waren nun ungefähr eine halbe Stunde gegangen, als der Wald anfing sich zu lichten. Mimi konnte beobachten, wie Kohei immer wieder die Ohren bewegte. Lauschte ob Gefahr drohen würde. Doch dem war nicht so. Als sie nun beim Waldrand ankamen, konnte die Magierin eine Gestalt ausmachen. Je dichter sie kam, desto mehr konnte sie erkennen. Auf leisen Sohlen betrat sie das Grasmeer. Ließ sich vom Wind erzählen, was bisher hier passiert ist. Doch viel war es nicht. Etwas 20 Schritte blieben die drei von dem Blonden Mann stehen. Da er mit dem Rücken zu ihr saß, konnte er sie nicht sehen. Vorerst entschied sich die Brünette dazu nichts zu sagen und abzuwarten.

Mimis Haustiere Kohana und Kohei:

Gedanklich noch mit dem Transport der zukünftigen Pfanzen und Bäumen beschäftigt,  hatte Kenji nicht bemerkt wie sich die kleine Gruppe sich ihm von hinten genähert hatte. Und es hätte vermutlich auch noch eine Weile gedauert bis er auf sie aufmerksam geworden wäre, hätte sich nicht eins der Tiere der Frau lautstark bemerkbar gemacht. Ein lautes Niesen ließ den Windmagier aufschrecken, der darauf hin nicht nur verwirrt umsah sondern auch im Schreckmoment aufgesprungen war und seitdem einige über den Boden schwebete. Wegen seiner ohnehin schon nicht geringen Körpergröße ,die dank seiner Magie um einige Zentimeter erhöht worden war, hätte er bei nahe die Neuankömmlinge übersehen, als er sich verwirrt nach dem Grund der Ruhestörung umsah. Der Anblick der sich ihm bot, war für ihn ein wenig befremdlich, sodass ihm der Gedanke kam, dass sich die meisten Menschen wohl so fühlen würden, wenn sie ihn zum ersten Mal sahen. Vor ihm oder besser gesagt unter ihm standen ein Mädchen mit zwei komischen Wesen, die Kenji nach genaueren Hinsehen gedanklich als Tier abstempelte. Die Dame, die ungefähr Kenji´s Alter haben musste, hatte langes braun gelocketes Haar ,welches sich farblich kaum von ihren Augen unterschied, und trug eine pinkes Cowgirl-Kleid welches von einen schwarzen Gürtel abgerundet wurde.  Bei ihren Anblick musste Kenji zu erst ihren Modegeschmack anerkennen, auch wenn dieser bei weiten so extravagant und so perfekt war wie sein eigener. Nachdem er die Frau kurz gemustert hatte, waren die beiden Tiere mit ihrer Inspektion an der Reihe. Abgesehen von ihren befremdlichen Aussehen überrascht ihn am meisten die tatsache, dass das Kleinere von beiden von dem Größeren auf den Rücken getragen wurde. Das Größere von beiden erinnerte ihn recht stark an einen Hirsch auch von es kein Geweih im herkömmlichen Sinn hatte und außerdem war ein Großteil des Körpers grün. Die ganze Zeit wackelte es mit den Ohren um den Schall aus der Umgebung optimal einfangen zukönnen um eine mögliche Gefahr rechtzeitig erkenenn zu können, während es Kenji anscheinend nicht aus den Augen ließ. Das kleine von beiden war wohl der komischte der Gruppe in Kenjis Augen. Für ihn sah es aus wie eine Art Hund die von einen Busch überwuchert worden war. Nachdem er seine Musterung in kurzester Zeit abgeschlossen hatte und sich wieder halbwegs gefasst hatte, kam er zum Schluss, dass sie wie er diesen Ort reinzufällig gefunden hatte. Sein zukünftiges Geheimnis wäre also gesichtert, solange er sich nicht zu auffällig verhielt. Bei den Gedanken musste er an seine Kleidung denken und fing an zulächeln, naja vielleicht doch nicht soooooo sicher wie anfangs gedacht. Immer noch lächeln, schob er seine gedanken beiseite und richtet seine Aufmerksamkeit auf das Mädchen, die anscheinde die Anführerin der Gruppe war. Hallo, entschuldige das ich so reagiert habe, ich hatte einfach nicht damit gerechnet ,dass sich jemand hierher verirrt. Aber wo hab ich den meine Manieren gelassen? Ich heiße Kenji und ihr seid? mit diesen Worten ließ er sich zu Boden sinken und trat ihr mit ausgestreckter Hand entgegen. Anhand ihrer Reaktion würde erkennen wie sich verhalten müsste. Der böse dunkle Magier oder der scheinbar harmlose Paradiesvogel, ihm war beides recht schließlich machten beide Rollen ihm Spass.

Noch immer stillschweigend konnte die Magierin beobachten, wie die drei dem blonden Mann wohl einen Schrecken eingejagt hatten. Denn kurz nachdem sie bemerkt wurden, schwebte er auch schon eine Weile in der Luft. Die Brünette musterte ihren Gegenüber. Überlegte dabei, dass er wohl ein Luftmagier sein musste. Dann hörte sie zu, was er ihr erzählte. Dann lauschte sie noch dem Wind, der ihr Mitteilte, dass sie beide die ersten seien, die diesen Ort bisher gefunden hatten. ”Konnichi wa. Wir beide sind auch die ersten Menschen, die diesen Ort bisher betreten haben. Ich heiße Mimi.” fing sie an. Benutzte absichtlich ihren eigentlichen Namen. Wollte nicht riskieren, dass jemand von ihren Aktivitäten erfuhr, wenn sie nicht auf der Bühne stand. ”Das sind Kohana und Kohei. Die kleinere von beiden ist Kohana und der Hirschähnliche ist Kohei.” dabei deutete sie auf das jeweilige Wesen. Dann schaute sie auf die dargebotene Hand. Leicht misstrauisch, deutete sie lieber eine Verbeugung an. Man konnte ja nie wissen, was geschehen würde. ”Ich will auch nicht lange stören. Gomen nesai, wenn wir deine Ruhe gestört haben.” sprach die Magierin ruhig und wollte sich schon wieder abwenden, als Kohei sie zurück hielt und anzudeuten schien, dass sie noch bleiben solle. Auf ihn vertrauend, blieb sie dann auch tatsächlich.

Nachdem er sich selber vorgestellt hatte, tat es die Anführerin, die anscheined Mimi hieß, ihm gleich und stellte die kleine Gruppe vor. Das kleinere Tier hieß anscheinend Kohana während das größere von beiden, welches einem Hirsch ähnelte Kohei hieß. Soweit war alles ja schön und gut seine angebotene Hand nahm sie jedoch nicht stattdessen deutete sie lieber eine Verbeugung an. Dieser Punkt störte Kenji ein wenig an dem sonst reibungslosen bisherrigen Ablauf, doch im Großen und Ganzen hatte sie einen recht guten ersten Eindruck bei ihm hinterlassen. Als sie jedoch anmerkte, dass sie ihn nicht lange stören wollte, hatte Kenji einen Gedankenblitz. Alleine würde er hier seinen Garten Eden nie zu Lebzeiten fertig bekommen, jedoch mit ein wenig Hilfe könnte den die Dinge anders aussehen. Und Mimi ,die von ihren doch noch recht wild aussehenden Tieren begleitet wurde, erschien Kenji wie jemand der nicht sinnlos Zerstörung liebt sonder eher wie jemand der die Natur ebenso gern mochte wie er selbst. All dies brachte ihm zu den Schluss dass er diesen Versuch riskieren konnte. Aber nicht doch ihr stört doch nicht. Um ehrlich gesagt kommt ihr gerade recht. Ich weiß wir kennen uns zwar eigentlich noch nicht, aber ich schätzte dich einfach mal als eine Person ein ,die die Natur ebenso sehr mag ,wie ich selber. Naja sonst hättest du diesen Ort wohl kaum gefunden. Doch sieh dich ein mal um, dabei machte er eine ausladende Bewegung mit seinen Arm und deute so auf das Grassmeer natürlich ist es hier schon recht schön, aber wie schön wäre es erst wenn wir hier ein wenig nachhelfen würden? Ein paar farbenfrohe Blumen, ein paar kleine Bäume und dieser wunderschöne Ort würde einem Paradies gleichen, oder was denkst du?

Und es sorgte dafür, dass sie verwirrt wurde. Wie kam er bitte auf diese Idee? Welche Magie sie beherrschte konnte man sicher nicht sehen. ”Wie kommt ihr auf diese Idee. Ich bin nur zufällig hier gelandet.” mehr musste er nicht wissen. Vor allem, wie sollte sie ihm das Begründen, ohne sich selber zu verraten? Wie würde er reagieren, wenn er wüsste, wen er da eigentlich vor sich hatte.
Mit einem hatte er dennoch recht. Sie liebte die Natur. Nicht umsonst waren ihre Beschwörungen ausschließlich Pflanzen. Aber auch ihre Begleiter spiegelten dies wieder. Sie hörte sich seine Ausführungen an. Dann kam ihr auch schon eine Idee. Vielleicht konnte sie ja tatsächlich ihren Beitrag leisten. ”Klingt gut. Hast du dir denn auch schon überlegt, welche Pflanzen und Bäume du hier züchten möchtest?” Sie musste an Akina denken. Diese hatte ihr schon mal eine Blume aus Flora mitgebracht. Diese hatte Wochen in ihrem Zimmer gestanden, bis sie eingegangen war. Wochen war noch untertrieben. Jahre hatte es gedauert. Diese Pflanzen waren echt etwas besonderes. Und sie ging jede Wette ein, dass die für ihren Gegenüber eine neue Erfahrung werden würde.

Sie wunderte sich, wie Kenji auf diesen gedanken gekommen war und nun war es an den grinsenden Magier hier seine Gedanken zu offenbaren. Nun zum einem sind da deine beiden Begleiter für mich sehen sie recht wild auf als hätten sie ihr bisherriges Leben in der Natur verbracht, du hingegen siehst gepflegt aus, als glaube ich kaum dass du bisher dein Leben nur in den Wäldern dieser Welt verbracht hast. Also müssen diese Tiere irgentetwas an dir entdeckt haben, was sie überzeugt hat dir zu folgen. Außerdem wirkst du auf mich wie jemand ,der die Natur ebenso sehr liebt wie ich selber. Ist doch alles recht offensichtlich, oder liege ich mit meinen Annahmen gänzlich falsch? mit einen breiten Lächeln hob er mit einer Hand seine Sonnenbrille an um ihr ungehindert in die Augen sehen zu können. Aber seine Idee mit der Verschönerung des Gebiets schien ihr Anscheindend zu gefallen, denn sie hake nach und fragte ihn ob er schon genau wüsste ,welche Planzen und Bäume er hier züchten wolle. Und schon lang verschwand das Grinsen von Kenjis Gesicht und machte Platz für einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. Nachdem er einen Weile grübeln, fand er endlich seine Antwort. Um ehrlich zu sein, nicht wirklich. Ich habe zwar einen groben Plan im Kopf, doch leider kenne ich mich in der Flora nicht besonders gut aus. Ich kenne abgesehen von Rosen,Tulpen und Mohn kaum eine Blume bei ihren Namen, aber ich würde hier gerne einfach soviele Arten wie möglich anpflanzen. Vielfalt bereichert das Leben, oder siehst du das anders? Es soll einfach ein wunderbarer Ort werden, ein Garten Eden in dem jede Pflanze, ob groß oder klein, bunt oder einfarbig, dornig oder zart, wohlduftend oder nunja wenig angenehm, vorhanden ist. Von Bäumen hab ich noch weniger Ahnung muss ich gestehen. Aber wenn ich könnte würde ich auch von ihnen soviele Arten wie möglich hier herbringen. Ich weiß, dass dies eine unglaubliche Aufgabe ist und sie wird noch schwieriger. Er nahm sich einen Moment um ihr das Verdauen seines Monologes zu ermöglichen und machte dann mit der selben Faszination weiter. Ich möchte, dass so wenige Menschen wie möglich von diesen Ort wissen, da ich der Ansicht bin, dass der Mensch von Natur aus zerstörerisch und je mehr Menschen Kenntnis von diesen Ort haben um so größer wäre die Gefahr, dass einer diesen Ort kaputt machen würde. Mal ganz abgesehen, dass viele kommen würden um ihn sich "nur" anzusehen und dabei unabsichtlich die unauffälligeren Pflanzen niedertrampeln würden. Und dass wäre nun wirklich nicht in meinen und ich denke auch nicht in deinem Sinne. Eine richtige Herrausforderung oder nicht? mit diesen Worten schloss er seine doch recht lang gewordene Ausführung ab. Innerlich hoffte er das sie die Dinge ähnlich wie er sehen würde und vorallen, dass sie ihn bei seinem Vorhaben unterstützen wollte. Doch am liebsten wäre es ihm wenn sie wirklich wie er wäre und somit die Sache unter Verschluss halten würde. Er wollte sich gar nicht vorstellen was er bloß machen würde, wenn er sie mit seinen Worten vergräult hatte oder noch schlimmer ihr die Idee in den Kopf gesetzt hätte ander Menschen herzuführen.