Krater von Königsberg

das Eingangsposting lautete :

Questinfos:

[cf: vorherige Quest]

Geb kam mit dem Wabbajack in der Hand und Lucy an seiner Seite am Rande dieses riesigen Kraters an und sah abschätzend hinunter. Es war wirklich so, wie es auf dem Aufgabenzettel stand. Da standen viele verschiedene Gebäude mit vergoldeten Dächern auf der einen und eine wahre Ruine auf der anderen Seite. Er musste nicht gerade raten, welche dieser zwei Städte sie zu untersuchen hätten. Der Blick des Godslayers wandte sich an seine Freundin.
"Und? Wie gefällt dir dieser Auftrag? Schön sicher, nicht wahr?"
Damit spielte er auf die letzte Quest an, wo Lucy es definitiv nicht toll fand, von Geb getrennt zu werden...

[01/70]

Die Devil Slayerin nickte dem God Slayer kurz zu und hob schließlich eine Hand, denn aus irgendeinem Grund wurde ihr auf einmal doch ein wenig kalt, schwindelig und übel. Irgendwas stimmte jetzt nicht, denn bislang hatte die Devil Slayerin noch nie Kälte verspürt, ebenso wenig wie Schwindel. Nun gut die Übelkeit konnte man mit ihrer Schwangerschaft erklären. Egal, was es auch immer sein sollte, sie benötigte nun eine kurze Verschnaufspause... oder noch besser...
"Warte kurz" und schon rannte sie in Richtung Graslandschaft, um dort ersteinmal zu speien. Aufgrund dessen dass ihr dabei immer wieder die Luft abgeschnürt wurde, kamen ihr ein paar Tränen über die Wangen. Doch wahrscheinlich war das hier nur der Anfang und es könnte jederzeit schlimmer werden.

[26/70]

Der Godslayer sah seine freundin verwirrt an, aber folgte ihr letztendlich, um sie nicht in dieser Stadt allein lassen zu müssen. Diese merkwürdigen Begebenheiten hier waren nicht gerade hilfreich und als Lucy sich übergab, wurde es noch gruseliger. Aber vielleicht war auch nur Lucys Schwangerschaft an dem Erbrechen schuld. Jedenfalls stellte geb sich schräg hinter Lucy und hielt ihr Haar zurück, als sie ihren Mageninhalt los wurde. Als sie zu Ende gekotzt hatte, streichelte er sanft ihren Rücken.
"Geht es dir jetzt etwas besser?"
Er wollte am liebsten gleich von hier verschwinden und es wäre nicht sehr hilfreich, wenn Lucy währenddessen die vergoldete Stadt in eine vollgespeite Stadt verwandelte.

[27/70]

Lucy war ihrem Freund durchaus sehr dankbar, dass er ihr gefolgt war und nun ihr Haar zurück hielt. Allerdings dauerte es noch ein paar Minuten, bis sie sich wieder beruhigt hatte und sich ~ nachdem sie sich abgewischt hatte ~ zu Geb umdrehte.
"Tut mir leid..." es war nicht ihre Absicht gewesen nun speien zu müssen, doch wurde sie nun dazu getrieben.
"Ja momentan geht es mir besser, aber ich weiß nicht wirklich, wie lange es anhalten wird" hoffentlich würde es nun so bleiben. Okay, mit der Übelkeit würde sie wohl in Zukunft öfters rechnen müssen, doch... vielleicht war es nur eine normale Krankheit? Immerhin gab es ja bekanntlicherweise auch Frauen die während ihrer Schwangerschaft nicht ein einziges Mal sich übergeben mussten.

[28/70]

Der Godslayer nickte seine Freundin lächelnd an und reichte ihr die Hand.
"Dann lass uns weiter nach dem Rathaus oder so etwas nachsehen."
Daraufhin wandte sich Geb wieder zum Weg, um zu den größten Häusern der Stadt zu gehen, hielt jedoch inne, als er eine dunkle Gestalt sah. Er blinzelte und schon war sie weg.
"Was im Namen..."
Er schüttelte seinen Kopf. Was war nur los mit ihm? Vielleicht sollte er sich wirklich hinlegen...
"Ich glaube, ich bin doch schon ziemlich müde... sehe schon Dinge, die nicht da sein sollten... lass uns einen Schlafplatz finden, okay?"
Hoffentlich würden einige Stunden schlaf dem Godslayer helfen, diese verrückten 'Halluzinationen' loszuwerden.

[29/70]

Natürlich nahm die Feuer Slayerin die Hand des Erd Slayers entgegen und wollte auch schon mit ihm weiter gehen, als sie ebenfalls diese dunkle Gestalt vernahm. So schnell wie sie allerdings erschienen war, schien diese auch wieder weg zu sein. Ein bisschen verschlafen war sie es nun die ihren Kopf schüttelte und sich absurde Ideen gleich wieder aus dem Kopf schlug. Es gab keine Geister! So etwas war doch vollkommen..
"Ich glaube etwas Schlaf würde uns sicherlich nicht schaden, denn ich habe auch grade eine dunkle Gestalt hier gesehen... doch wir sollten bedenken, dass wir nach wie vor auf einem Auftrag sind. Außerdem wie sollten wir hier einen geeigneten Schlafplatz finden?"

[30/70]

Lucy hatte auch diese Gestalt gesehen? Hieß das etwa, dass die beiden gerade eine Person gesehen hatten? Aber warum machte sie so viel Drumherum anstatt sie einfach anzusprechen oder anzugreifen?
"Hm..."
Der Punkt mit dem Schlafplatz stimmte ebenfalls. Geb hatte definitiv keine Lust, sich hier in irgendein Haus zu legen, nur um dann von dieser Person im Schlaf überrascht zu werden...
"Ich denke, da muss ich mal wieder mein Können vorführen."
Er erschuf eine Art Steinhaus auf stabilen Stelzen und dann eine Treppe zu eben diesem, indem er zwei mal seine Baukunst des Erdgottes benutzte. Das sollte dann wohl helfen...

[31/70]

Lucy lächelte leicht, denn diese Technik hätte sie schon fast wieder vergessen. Doch im Endeffekt schien sie perfekt zu sein, vor allem da sie den beiden nun für ein paar Stunden den nötigen Schutz bieten würde, die sie dringenst benötigten.
"Perfekt, das wird helfen" immerhin glaubte sie eher weniger dass diese Person ~ falls es überhaupt eine war und nicht irgendein Hirngespinst ~ sie dort hoch begleiten würde oder aber ganz dreist... sie bauten noch einen passenden Schloss mit Schlüssel, um dieses Haus nur noch sicherer zu gestalten. Doch übertreiben mussten sie es ja dann doch wieder nicht...
"Wenn ich dich nicht hätte" und schon küsste sie ihren Freund mal wieder zärtlich und voller Dankbarkeit.

[32/70]

Geb nickte seiner Freundin zu und ging zusammen mit ihr hoch zum Häuschen. Als Lucy hineingegangen war, riss Geb vorsichtshalber die Treppe ab. Sicher ist sicher. Im Häuschen angekommen -dessen Fenster eigentlich nur feine aber stabile Steingitter waren- bedankte Lucy sich bei ihm und küsste ihn. Natürlich erwiderte der Godslayer diese Zärtlichkeit und genoss die traute Zweisamkeit in der Sicherheit, die sie sich geschaffen hatten. Beim Bau des Hauses hatte er auch an das Bett gedacht und dabei eine interessante Technik benutzt. Nämlich Sand. Sehr feiner, schwarzer und vor allem gefühlt besonders weicher Sand war sowohl Matraze als auch Bettzeug.

[33/70]

[es gibt noch mehr positive Dinge an diesem Sand, die ich allerdings erst später erwähnen werde... 100 Wörter überschritten und so...]

Geb schien wirklich an alles gedacht zu haben, denn als die beiden Slayer das Häuschen betraten, bemerkte Lucy auch schon das Steinbett. Ein Steinbett, welches allerdings trotzdem sehr gemütlich aussah und zum schlafen praktisch einlud. Also zog sich die Devil Slayerin das gröbste aus und legte sich schließlich nur in Unterwäsche in das doch recht kuschelige Bett hinein.
"Habe ich dir eigentlich heute schon einmal gesagt, wie sehr ich dich liebe?" solche kleinen Momente zeigten ihr doch, wie froh sie war ihn an ihrer Seite zu haben und ihn als ihren festen Freund zu haben. Immerhin gab es ja auch andere Idioten, die vollkommen anders tickten wie Geb und seiner Freundin an solchen Tagen nicht wirklich geholfen hätten. Egal wie blöd es ihr noch gegangen wäre...

[34/70]

"Jap und ich liebe dich auch."
Lucy legte sich in den Sand hinein und Geb lächelte fröhlich, weil sie es wirklich zu genießen schien. Dieser Sand war auch wirklich etwas besonderes. Man wurde durch ihn nicht dreckig und konnte ihn fast schon wie Wasser über sich hinwegfließen lassen, wenn man sich 'hineinbuddelte'. Hinzu kommt noch, dass er trotzdem noch Wärme wunderbar speichert und Kälte abhält. Klar, sie schliefen hier im Frühling mitten am Tag, aber auch zu solchen Zeiten konnte es ganz kalt werden, besonders durch Wind. Letztendlich zog Geb sich ebenfalls aus und legte sich zu der Weißhaarigen. Irgendwie fand er es schade, dass sie ihm nicht ihren ganzen Körper zeigen wollte und so kam es, dass er sich nun vorstellte wie das wäre...


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Dieser Sand war sehr bequem und genau diesen Moment genoss die Weißhaarige Schönheit. Nun fehlte nur noch eines hier in ihrer Nähe und das ließ sich sicherlich auch leicht herholen... nämlich Geb, ihr eigener Earth God Slayer. Tatsächlich zog sich der Slayer aus und legte sich mit zu ihr, woraufhin sie sich ersteinmal an ihn heran kuschelte. Mit dieser Wärme und der Geborgenheit, die von Geb ausgestrahlt wurde, konnte die Flare Steel Devil Slayerin sicherlich friedlich einschlafen und müsste sich vor keinen Albträumen fürchten... Es sei denn, es gäbe irgendeinen anderen triftigen Grund, der Lucy durchaus den Schlaf rauben konnte. So unwahrscheinlich war es aber in dieser Stadt leider nicht, vor allem mit dieser mysteriösen Erscheinung.

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Als Lucy sich an Geb herankuschelte und die Augen schloss, war dieser noch mit etwas ganz anderem beschäftigt. Seine Phantasie hatte es etwas zu weit getrieben und nun brauchte er doch noch etwas länger, um einzuschlafen... nagut, das war jetzt echt nervig, aber früher oder später würde sich das schon legen... es wurde wohl eher später als früher. Letztendlich schloss allerdings auch Geb die Augen und schlief ein. Er hatte einen ziemlich ruhigen, ungestörten Schlaf. Seitdem er mit Lucy zusammen in einem Bett schlief, war er deutlich ruhiger und auch ausgewogener. Mindestens im Schlaf. Was eine Beziehung so alles für Vorteile bringen kann...

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Auch Lucy schlief friedlich ein und konnte einen sehr ruhigen, friedlichen Schlaf erleben, der mit dem Traum von ihrem gemeinsamen Kind versüßt wurde. Ja, sie träumte mittlerweile bereits von ihrer kleinen süßen Tochter, so stellte sie sich nämlich ihr erstes Kind vor. Als kleines Mädchen mit blonden Haaren und blauen Augen, die ansonsten die gleiche Frisur wie Lucy trug. Doch nach einigen Stunden wachte auch die Devil Slayerin wieder auf. Allerdings schien sie nach wie vor recht verschlafen zu wirken nun ja, sie hatten aber auch noch einen Auftrag auszuführen, den sie auf gar keinen Fall vergessen durften. Immerhin hatten sie noch nicht alle Mysterien hier aufgeklärt.

[38/70]

Auch Geb wachte auf und fragte sich zuerst, wo sie denn waren. In seinem Traum war er nämlich zusammen mit Lucy und den anderen in der Gildenhalle gewesen, doch nun war alles vollkommen anders. Nach einigen Sekunden erinnerte er sich aber wieder und er stand langsam auf, währen der sich die Augen rieb. Lucy schien auch wach zu sein, weshalb Geb ihr sanft die Wange streichelte.
"Na, auch schon wach?"
Er küsste sie auf die Stirn und wollte noch etwas sagen, als plötzlich ein heftiges Klopfen zu hören war. Der Godslayer schreckte auf und sah zur Tür, von wo das Klopfen hergekommen war.
"Ehm... erwartest du vielleicht Besuch?"

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Lucy lächelte leicht, als Geb ihr die Wange streichelte und nickte sanft bei seinen Worten. Sie war froh, dass er ebenfalls wach war und sie nicht allzu lange auf ihn hatte warten müssen.
"Ja, freut mich dass du auch wach bist..." mit einem leichten Lächeln gab sie ihm einen sanften Kuss auf die Brust, ehe sie zusammen zuckte. Denn nun klopfte jemand heftig an die Tür. Wieso? Wie sollte eine Person nur hier hoch gekommen sein? Geb hatte doch die Treppe abgerissen... das war alles nur noch furchteinflößender, sodass der Devil Slayerin nun sogar ein eiskalter Schauer über den Rücken fuhr und sie sich fast schon an ihren Freund heran krallte. Immerhin hatte sie nach wie vor diese gruselige Gestalt von vorhin im Hinterkopf.
"Ich erwarte niemanden mehr, aber ich habe irgendwie Angst..."

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Es wurde noch einmal geklopft und Geb zog sich an. Wer auch immer sich diesen Spaß erlaubte, musste wohl eine Möglichkeit haben zu fliegen... oder aber im Winkel von 360 Grad zu klettern. Als er allerdings die Tür öffnete, den Wabbajack wehrhaft vor sich erhoben, erblickte er keine offensichtliche Gefahr. Nur eine kleine, blauhaarige Person, offensichtlich ein Mädchen. Sie sah ihn mit großen blauen Augen an und ging einen Schritt zurück, als Geb überrascht "Ja, bitte?" fragte.
"I-ihr seid die Magier, richtig? Die, die der König geschickt hat, oder?"
"Ehm, ja?"
"Ich will euch warnen! Hier gibt es ganz gruselige Geister!"

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Mädchen:

Lucy atmete erleichtert aus, als da lediglich ein blauhaariges Mädchen stand, welches die beiden vor gruseligen Geistern warnte. Wusste sie es doch, dass irgendwas ganz und gar nicht stimmte... vermutlich war selbst diese dunkle Gestalt vorhin ein Geist gewesen. Doch waren die Geister friedlich oder bösartig? Lucy zog sich deshalb auch nochmal schnell etwas drüber, ehe sie zur Tür spazierte.
"Geister? Erklär mir bitte erst einmal, wie du hier hoch gekommen bist.. ich meine, es gibt keine Treppe die bis hier hoch führt. Bist du etwa auch eine Magierin?" irgendwie sah sie noch viel zu jung für so etwas aus und war des Weiteren viel zu süß - auf ihre eigene Art und Weise.

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Das Mädchen sah Lucy mit einem leicht überforderten Gesichtsausdruck an. Sie schien über ihren Weg hier hoch nachzudenken, ehe sie sagte: "Ich bin hier hoch gelaufen. Ich kann es euch zeigen, wenn ihr wollt."
Geb rieb sich die Schläfen.
"Okay, das mal jetzt beiseitegeschoben: Du willst uns vor den gruseligen Geistern warnen. Wieso? Denkst du wir könnten nicht alleine auf uns aufpassen?"
"Doch, natürlich könnt ihr das!"
"Also, wieso hast du uns das gesagt?"
"Weil sie gruselig sind! Ich will nicht, dass sich jemand wegen ihnen erschreckt!"
Geb sah das Mädchen eine Weile schweigend an, ehe er sich herunter zu ihr hinhockte, lächelte und ihren Kopf streichelte.
"Werden wir schon nicht. Danke, dass du dir Sorgen um uns machst."

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Hier hoch gelaufen? Wie bitte? Wie zum Teufel sollte den so ein kleines Mädchen hier hoch laufen können? Es sei denn sie hätte Hilfe von einem dieser Geister bekommen... Moment einmal... das alles passte doch vorne und hinten nicht zueinander.
"Sind diese Geister denn auch gefährlich, oder nur gruselig und wieso läufst du dann hier rum? Ich dachte, du fändest sie gruselig?!" Lucy musste doch früher oder später dahinter kommen. Vielleicht war das auch nur ein mieser Trick?! Die Devil Slayerin war sehr misstrauisch, was man ihr wohl auch anmerken konnte. Doch was sollte so ein Mädchen schon groß gegen die zwei A-Rangler anrichten?

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Das Mädchen sah Lucy etwas verwirrt an, als wüsste sie nicht, warum Lucy so eine Frage stellte. Als hätte sie alles bereits erklärt.
"Die Geister sind natürlich auch gefährlich... obwohl die meisten einfach nur gruselig sind. Ich habe euch doch gesagt, warum ich hier bin. Ich will euch vor ihnen warnen!"
Geb lachte leise. Er hatte einen gewissen Verdacht, der aufgeklärt werden musste.
"Klar, aber ich hätte da noch eine Frage."
Das Mädchen lächelte ihn an und nickte.
"Kannst du gerne machen."
"Weißt du zufällig, warum diese Stadt für eine Ewigkeit weggeschlossen war und nun auf einmal einfach so wieder auftaucht?"

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Es schien mittlerweile alles nur noch mysteriöser zu werden, vor allem als sie meinte, dass die Geister durchaus auch gefährlich sein konnten. Wieso war sie dann hier? Nur um sie zu warnen? Wer zum Teufel hatte sie geschickt? Welche Eltern würden das zulassen? Denn dieses Mädchen sah wirklich noch relativ jung aus. Aber irgendwie schien sie auch ein bisschen unfreundlich zu werden, in gewissen Zügen... oder zumindest ungeduldig... Irgendwas war hier voll und ganz faul an der ganzen Geschichte... Allerdings hielt sie sich nun ein bisschen mehr im Hintergrund, vielleicht hatte Geb irgendeinen Schimmer bekommen. Sie sollte ihm einfach vertrauen, denn er war sicherlich auch nicht der Typ, der nun einfach so klein bei geben würde.

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Das Mädchen sah zu Boden.
"N-nein weiß ich nicht. I-ich bin genauso ratlos wie ihr..."
Das war doch ein wenig offensichtlich oder? Die Kleine log die zwei Magier gerade an. Geb seufzte, ehe er das Kind streng ansah.
"Woher kommst du?"
"Eh..."
"Wo sind deine Eltern?"
"A-also..."
"Was ist mit dem Rest deiner Familie?"
"Die sind..."
"Warum bist du nicht in der Schule?"
Das Mädchen sah ihn vollkommen überfordert an und schon begannen einige Tränen zu fließen.
"I-ich weiß es n-nicht."
Sie schniefte und machte dabei einen elendigen Ausdruck.
"Es war so viel los und i-ich w-weiß nicht wo meine Mama ist."
Im nächsten Moment ging das Geheule los. Geb hatte mit einer anderen Antwort gerechnet, weshalb er versuchte, die Kleine wieder zu beruhigen.
"H-hey, ist doch gut. Ich wollte nur testen ob... wir finden schon deine Mutter..."

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Geb fragte das Mädchen nun vollkommen aus, einerseits verständlich... andererseits musste er aber auch daran denken, mit wem sie es hier gerade zutun hatten und vor allem Rücksicht auf ihr Alter nehmen. So konnte man eigentlich schon vorher sehen, dass sie irgendwann in Tränen ausbrach und den beiden Magiern gestand, dass sie nicht wüsste wo ihre Mutter war.
"Wir finden sie, keine Angst... aber du musst uns die Wahrheit erzählen" nun war es Lucy, die sich zu dem kleinen Mädchen herunter beugte und ihre Hände auf ihre Schulter legte, um sie ein wenig zu beruhigen. Dabei war es ihr vollkommen egal, ob sie gerade Gefahr lief, doch statt ihr ein Messer in den Rücken zu rammen, umarmte die Kleine sie augenblicklich. Noch immer in Tränen versunken.

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Es dauerte eine Weile, bis sich das Mädchen beruhigt hatte. Sie schniefte noch eine Weile, ehe Geb ihr ein Taschentuch reichte, sie sich geräuschvoll die Nase putzte und die beiden Slayer das Mädchen ins Haus einluden. Geb erschuf schnell drei Stühle samt Tisch und bot einem das Mädchen an, sodass es sich darauf setzen und zur Ruhe kommen könnte. Hätten sie noch Milch dagehabt, hätte Geb ihr ja eine warme Tasse angeboten, doch leider war gerade nichts im Haus. Also mussten einige Kekse von seines Reiseproviants herhalten, bevor das Mädchen begann, wieder zu sprechen.
"Ich werde euch erzählen, was ich weiß."
Der Godslayer nickte und sagte: "So werden wir deine Mutter bestimmt leichter finden... fangen wir doch einfach bei deinem Namen an."
"Mein Name ist Sylphid. Sylphid Sturmkind."

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Das Mädchen erklärte dass sie nun alles erzählen würde und lächelnd nickte die Devil Slayerin dem kleinen Mädchen zu. Dann als sie in das Innere des Hauses kam, setzte sich auch Lucy auf eines der Stühle und beobachtete sie weiterhin.
"Freut mich Sylphid, wir sind Lucy und Geb aus Fairy Tail..." mit einem leichten Lächeln versuchte sie sich nun das Vertrauen des Mädchens zu gewinnen.
"Wo hast du denn deine Mutter zuletzt gesehen?" das war ja auch so eine typische Frage, welche man nun für den Anfang stellen konnte. Natürlich wusste sie sicherlich mehr, doch wenn sie etwas aus der vorherigen Aktion gelernt hatte, dann dass man auf gar keinen Fall übereifrig reagieren sollte. Dieses junge Mädchen hatte immerhin auch Gefühle und das musste man akzeptieren. Auch wenn sie vorhin nicht gerade feinfühlig mit ihr umgesprungen war. Doch das bereute die Devil Slayerin mittlerweile auch schon längst.

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