Parallelwelt #117

das Eingangsposting lautete :

Questinfos:

[cf: Fairy Tail Gildenhaus Eingangshalle]

Ein hellblaues Blitzen und schon fiel Geb einen halben Meter hinunter auf den dicht bewachsenen Boden eines Dschungels und stützte sich beim Landen mit seinen Händen auf eben diesem ab. Jedenfalls war der Boden mal dicht bewachsen gewesen, doch nun war durch Lucys und Gebs Auftauchen der Untergrund vollkommen verbrannt.
"Hyuu~"
Geb brauchte einen Moment, ehe er sein Gleichgewicht wieder fand und auf eine Art Staudamm hinabsah. Er hörte hinter sich komische Geräusche und drehte sich um, nur um einen Pfad tiefer in den Wald hinein zu finden. Immer wieder waren Schreie zu hören, manchmal tierisch, manchmal menschlich und manchmal einfach nur unnatürlich.
"Scheint gefährlich hier zu sein!"


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Die Leute taten ihr irgendwie leid, immerhin hatten sie schon sehr viel Vertrauen in diese 'Spartaner' gesetzt und nun waren sie allesamt verrottet und ihre letzte Hoffnung verschwommen. Zumindest bis Lucy und Geb hier eintrafen um nun den Auftrag entgegen zu nehmen, der von diesem Lord ausgestellt wurde. Es schienen wohl auch die Stärksten der Gruppe gewesen zu sein, so etwas wie legendäre Krieger in dieser Welt.
"Laut ihren Nachrichten... aber wie hoch besteht die Wahrscheinlichkeit dass sie lügen? Wer weiß, vielleicht kämpft er gerade irgendwo gegen die Allianz?" mit einem leichten unschuldigen Lächeln sah sie nun den Soldaten an, welcher nun wieder ein bisschen Hoffnung in seinen Augen hatte.

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Geb sah kurz zu Lucy, als diese versuchte dem Mann Hoffnung zu machen, dieser 'Master Chief' würde noch leben. Er selber bezweifelte es, auch wenn dieser Kerl ziemlich nützlich wäre, wenn er dem Soldaten über dessen Fähigkeiten so reden hörte. Allerdings waren sie nicht hier um lebende Legenden oder Helden zu finden, sondern um diesen Krieg zu beenden!
Der Godslayer wandte sich in die Richtung, in der der dunkelhäutige Kerl mit dem Gebieter sprach, doch bevor er etwas sagen konnte, wurde er von einer kleinen Frau in Kittel aufgehalten. Sie sah ihn und Lucy streng an und seufzte nach einer kurzen Weile.
"Ihr seht nicht krank aus und ich habe eigentlich genug zu tun, aber..."
Sie deutete einen Gang hinab.
"Ich muss euch nach Krankheiten untersuchen. Ein nicht in unser Biosystem passendes Bakterium könnte alle Lebewesen auf der Erde vernichten."
Geb sah kurz zu Lucy und folgte dann der Aufforderung der kleinen Frau.

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So weit so gut, doch Lucys Laune sank gleich gewaltig, als sie von einer kleinen Ärztin empfangen wurden. Na toll jetzt auch noch eine Untersuchung... eigentlich hatte die Flare Devil Slayerin ja genug von solch einem Zeug, vor allem da sie Ärzte hasste. Doch was tat man nicht alles, um sich keinen Ärger einzubrocken? Laut den Ärzten und Ärztinnen vor einem Jahr sei sie kerngesund gewesen, doch innerhalb von einem Jahr konnte eine ganze Menge passieren. Na hoffentlich nichts all zu schlimmes. Lucys etwas ängstlicher Blick glitt nun zu Geb, ehe sie den beiden den Gang entlang folgte. Nach der Ärztin betraten sie eine kleine Kammer, auf welcher sich eine Liege befand.
"Gut ich werde nun euch beide abhören, dann einen kurzen Scan machen, Vitalzeichen messen, mir eure Urinproben ansehen und dann zu guter Letzt euch noch Blut abnehmen... die Auswertungen von euren Blut- und Urinwerten können eine Weile dauern. Aber so lange dürft ihr nicht kämpfen!" meinte die Ärztin streng, während Lucy bei ihrer Erzählung immer fester Gebs Hand drückte. Sie hatte einfach keine Lust auf das alles. Was war mit dem God Slayer, hatte er auch Angst? Den Ärzten in Earth Land hätte sie ja noch getraut, doch das hier schienen fortgeschrittener zu sein, sodass sie wohl selbst die kleinste Unstimmigkeit in ihrem Körper bestimmen könnten und genau das wollte sie eigentlich nicht hören.

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Als Geb hörte, was die kleine Ärztin alles so prüfen wollte, sah er diese verständnisslos an.
"Wie lange soll das denn bitte dauern? In dieser Welt gibt es keine Magie und das erste, was Ihnen in den Sinn kommt ist, die einzigen Magier einzusperren, weil sie irgendwelche blöden Tests zu machen haben?"
Er wollte eigentlich weiter protestieren, doch der Blick, den die Ärztin ihm rüberwarf, war Grund genug, still zu bleiben.
"Glaubst du ich mache das hier aus Spaß? Ich habe da hinten mehrere Jungs, die am Verbluten sind und ich muss mich um so einen Mist hier kümmern! Also heult nicht rum!"
Also schwieg Geb und drückte ebenfalls Lucys Hand. Er hatte zwar keine Panik oder richtige Angst vor den Untersuchungen, doch ein wenig mulmig war ihm schon zumute...

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Gebs Protestation ließ Lucy wenigstens davon ausgehen, dass der Earth God Slayer genauso wenig Freude daran fand wie die Flare Devil Slayerin. Doch es war wohl scheinbar ein wichtiges Kriterium um überhaupt in dieser Welt kämpfen zu dürfen.
"So dann fangen wir mal mit der jungen Frau hier an" Lucy schluckte kurz und nickte schließlich verständnisvoll.
"Mach dich bitte oben rum frei" okay auch nichts schlimmes, wenn man als Modell tätig war, weswegen sie ihr Oberteil ablegte.
"... und leg dich dann bitte auf die Liege" Lucy tat erneut wie es ihr gesagt wurde und schon wurde ihr Blutdruck gemessen. In dem Moment musste sie kurz die Zähne zusammen beißen und war umso erleichterter, als dieses komische Gerät wieder entfernt wurde. Dann wurde ihr Puls und ihre Temperatur gemessen.
"Ich glaube ich habe mich geirrt... du bist ziemlich heiß meine Kleine, fühlst du dich nicht gut?" Lucys Augen weiteten sich ein wenig, denn sie schien wirklich keine Ahnung zu haben.
"Ich bin eine Feuermagierin, da ist es normal" die Ärztin nickte nur kurz und fuhr fort in dem sie mit einem Mini Gerät und etwas Creme über ihren Bauch fuhr und nach einiger Zeit zu dem God Slayer blickte. Doch was für ein Blick das genau war, konnte sie nicht erkennen. Sie selber war eher mit dem Gedanken beschäftigt, dass nun gleich auch noch ihr Blut abgenommen werden würde.

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Geb beobachtete, wie Lucy untersucht wurde, und bemerckte auch den Blick, der ihm zugeworfen wurde.
"Was ist denn?"
Die Ärztin grinste.
"Ach nichts."
Dann begann sie, Geb so zu untersuchen wie Lucy, nur eines fehlte. Die Salbe und das Gerät auf den Bauch. Der Godslayer sah zwischen der Ärztin und Lucy hin und her. Er hatte ein schlechtes Gefühl, was es die Devilslayerin anging. Doch bevor er etwas sagen konnte, fluchte die Ärztin verärgert.
"Was ist denn?"
"Die Nadel..."
Geb sah hinüber und hätte fast losgelacht, als er sah, dass die Nadel der Spritze im 90-Grad-Winkel verbogen sah.
"Ich bin der Erd-Godslayer. Meine Haut ist nunmal nicht so einfach zu durchdringen..."
Das hätte er nicht sagen sollen. Im nächsten Moment packte nämlich die Ärztin mit einem bösen Grinsen eine riesige Spritze hervor. Die würde seine Haut durchbrechen können...


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Nachdem Gebs Blut abgenommen wurde, kam die Ärztin auch zu Lucy und nahm sich noch von ihr etwas, worauf die Devil Slayerin ihre Augen schloss und die Zähne zusammen biss. Doch auch Lucy fragte sich, wieso dieses kleine Gerät bei Geb nicht angewandt wurde. Sie bat die beiden Slayer noch in einen Becher zu urinieren und zeigte ihnen dabei den Weg zur nächsten Toilette. Sie meinte noch dass sie den Becher dann bei ihr abgeben sollten und schließlich in der Maschine bleiben sollten, bis die Resultate da waren und das würde nicht lange dauern. Da sie es selber untersuchen konnte. Gut, wenigstens das... die Feuermagierin ging nun in Richtung Toilette und ging hinein, um kurz darauf Geb den Weg dorthin zu öffnen.

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So langsam wurde es hier so richtig nervig! Als wäre es nicht schon genug, sich von einer sadistischen Zwergen-Ärztin mit einer riesigen Spritze halbtot stechen zu lassen, sollten sie auch noch ihren Urin abgeben! Mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck wartete Geb darauf, dass Lucy endlich fertig werden würde und er die Chance bekam, selber seine Körperflüssigkeit abgeben zu kommen. Interessanter Weise brauchte er dafür deutlich weniger Zeit, doch war das nicht gerade vorteilhaft für denjenigen, der die Probe entgegennehmen musste. Denn eine schnippische Bemerkung konnte er sich nicht verkneifen.
"Wollt ihr als nächstes noch meinen Abtritt haben? Den könnt ihr euch gerne so richtig schön ins Gesicht schmieren, falls ihr wollt."

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Lucy stieß ihrem Freund leicht in die Seite, als dieser solch eine Bemerkung von sich gab. Denn das war weder höflich noch charmant ~ sondern einfach nur ekelhaft und wiederlich gewesen.
"Nein das wärs... ihr könnt nun auf das Ergebnis warten" die Ärztin ging wieder ihres Weges, aber nicht ohne Geb zuvor noch eines wütenden Blickes gewürdigt zu haben. Verständlich...
"Sag mal was ist denn mit dir los?" sie hatte diese Untersuchung doch auch ohne größere Probleme gemeistert... und er benahm sich hier einfach nicht wie der Mann den sie liebte, sondern wie ein vollkommen Fremder. Ein fremdes Ich von Geb...

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Geb wusste auch nicht, was mit ihm los war. Er rieb sich die Augen und sah Lucy entschuldigend an.
"Tut mir leid. Ich habe keine Ahnung, was in mich gefahren ist. Vielleicht bin ich tatsächlich krank oder bin immer noch durch diese turbulente Reise total verwirrt. Ich weiß einfach nicht."
Wieder ließ er den Kopf hängen, als er sich setzte.
"Normalerweise bin ich total ausgeglichen, aber hier... hier bin ich irgenwie aufgekratzt, irgendwie leichter zu reizen."
"Eigentlich wollte ich dich gerade zur Schnecke machen."
Geb erschrak sich heftigst, aber anstatt Abstand aufzubauen, wie er es sonst immer tat, wollte er demjenigen eine Lektion erteilen und drehte sich einfach um, um zu versuchen, einen Schlag anzusetzen. Allerdings traf seine Faust nur die Luft. Verwirrt sah Geb die Frau an.
"Ja, genau wie ich es mir gedacht habe. Erhöhte Aggression, Verwirrtheit, Müdigkeit... jemand hat mal wieder die Spritzen nicht sauber gemacht."
Für den ersten Moment verstand der Magier kein Wort, doch nach einigen Sekunden wusste er, was gemeint war und sein Blutdruck stieg auf 180.
"WIE KÖNNT IHR ES WAGEN MICH MIT EINER DRECKIGEN SPRITZE ZU BEARBEITEN?!?"
Geb hatte keine Ahnung, was er tat. Doch er wusste irgendwie genau, dass es richtig war. Die Ärztin war allerdings nicht beeindruckt und sah statt ihn einfach Lucy an.
"Wir haben ihm aus Versehen eine Droge gegeben, die von den Brutes eingenommen wird, um Berserker zu erschaffen. Du weißt schon. Wenn die Affen ihre Waffe fallen lassen und lieber ihre Pranken benutzen."

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Lucy machte sich so langsam ihre Gedanken um ihren Geliebten, schließlich meinte auch er, dass er nicht wirklich wüsste was denn mit ihm los war. Doch das war nicht Geb und sie wollte ihren alten Freund zurück haben. Doch als dann auch noch die Erklärung kam, dass ausversehen wohl Drogen in seinen Körper gespritzt wurden, war auch Lucy auf 180.
"Seht zu dass ihr dieses Zeug irgendwie wieder aus ihm heraus bekommt! Ich möchte meinen Geb wieder haben und nicht irgendeinen Barbaren" während sie diese Worte so aus sich heraus brachte, konnte man ein paar Tränen in ihren Augen sehen. Es interessierte sie nicht mehr, dass die Leute hier mit seiner aggressiven Art zurecht kommen mussten, viel eher interessierte es sie dass sie ihren Schatz wieder bekommen würde. Jetzt und sofort!

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Die Ärztin sah verwirrt zwischen Lucy und Geb hin und her.
"Ich weiß nicht, was euer Problem ist. Der Effekt wird maximal eine Stunde dauern und aus dem Blut bekommen wir die Substanz eh nicht."
Gebs Auge sprach schon Bände, doch in seinem jetzigen Zustand konnte er sich kaum halten und so kam es, dass der Beton in seiner Nähe Risse bekam und auch einige Gesteinsbrocken herunterfielen.
"SIE VERSTEHEN GAR NICHTS! WIR SIND MAGIER VERDAMMT!"
Er schlug mit der Faust auf die Liege und die ganze Station wurde erschüttert.
"UNSERE GEFÜHLE SPIEGELN SICH IN UNSERER MAGIE WIEDER! WENN ICH NICHT ZUR RUHE KOMME, WIRD HIER NOCH ALLES EINSTÜRZEN!"
Leicht verängstigt ging die Ärztin schnell zu einem Schrank hinüber und packte zwei Spritzen heraus.
"Dann wollen wir etwas mit gegenteiligen Effekt benutzen..."

Eine Stunde? Eine Stunde lang sollte sie mit einem aggressiven Geb klar kommen? Natürlich würde sie ihren Freund immer lieben, egal in was für einer Situation er sich auch immer befinden würde. Aber es war auch nicht gerade das Beste. Wobei Lucy auch nicht wirklich wusste, weswegen sie nun los weinte und kurze Zeit später laut zu lachen begann. Nämlich genau in dem Moment als sie der Ärztin dabei zusah, wie sie ein Gegenmittel für Gebs Drogenkonsum suchte, damit er hier nicht alles kaputt machen würde. Doch die Ärztin schien sich darüber keinen Kopf zu machen... anscheinend wusste sie nach wie vor mehr, als die beiden Slayer zusammen.

[38/80]

Die Ärztin rammte Geb die Spritze in den Hals, als dieser kurz davor war, ein Göttergebrüll von sich zu geben. Der Schmerz ließ ihn innehalten und die Droge, die nun in ihn hineingespritzt wurde, zeigte schnell seine Wirkung. Seine Pupillen erweiterten sich und für eine kurze Zeit verschwamm seine Sicht, ehe sich ein riesiger pinker Elefant sich in sein Blickfeld schob.
"Oh hallo, wer bist denn du?"
Er wollte gerade den Elefanten anfassen, da stolperte er und spürte kurz einen Schmerz in seinem Arm. Er sah hoch und sah einen Zwerg mit einer Schere.
"Hey kleiner Freund, mit einer Schere spielt man doch nicht! Man könnte sich verletzen!"
Im nächsten Moment schlief er ein und der Zwerg -besser gesagt die Ärztin- drehte sich zu Lucy um.
"Ich habe ihm Beruhigungsmittel gegeben. Er sollte für eine Stunde schlafen. Währenddessen sollte ich dir sagen, was mit dir los ist..."

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Auf einmal begann Geb irgendeinen Mist vor sich her zu reden, was Lucys Herz nur noch schneller schlagen ließ, aus purer Angst um ihren Freund. Er fiel sogar hin und dann schlief er ein, augenblicklich rannte die Devil Slayerin zu ihm und streichelte seinen Kopf sanft, nachdem sie seinen Puls überprüft hatte. Es ging ihm gut, denn an seinem Puls hatte sich nichts geändert und die Worte der Ärztin bestätigten das alles nochmals.
"Er sollte für eine Stunde schlafen? Könnten sie das vielleicht später sagen? Ich möchte dass er es mitbekommt... ganz egal was mit mir sein sollte, er hat ein Recht es ebenfalls zu wissen" und während dieser einen Stunde würde Lucy bei ihm bleiben und sich nicht vom Fleck bewegen.

[40/80]

[Zeitsprung]
Nach einiger Zeit wachte Geb auf einer der Liegen auf und sah gleich neben sich Lucy sitzen. er lächelte schwach und hob langsam und immer noch ziemlich schläfrig die Hand, um ihre Wange zu streicheln. Es dauerte zwar seine Zeit, doch letztendlich erreichte er sie.
"Hey, wie gehts dir?"
Moment, er lag gerade wegen heftigen Drogenmissbrauchs flach und konnte froh sein, in seiner Rage sich selbst nicht selbst umgelegt zu haben, und er fragte sich, wie es Lucy ging? Na wenn das mal kein Liebesbeweis war, dann wusste er nun auch nicht, was denn bitte sonst noch einer sein sollte.

[41/80]

Auf Lucys Lippen stahl sich augenblicklich ein Lächeln, als Geb langsam aber sicher endlich wieder zu sich kam und ihre Wange streichelte. Es war ihr wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen, doch nun befand er sich endlich wieder bei ihr und er schien wieder ganz der alte Geb zu sein.
Nun schmiegte sie ihren Kopf an seine Hand heran und schloss lächelnd für einige Zeit ihre Augen, ehe sie dem God Slayer antwortete.
"Mir geht es gut, aber was viel wichtiger ist... wie geht es dir? Ich meine du hast bis eben geschlafen" auch sie strich ihm mit ihren Fingern eine Haarsträhne liebevoll aus dem Gesicht, ehe sie ihn an der Stelle zärtlich weiter streichelte.

[42/80]

Geb sah Lucy liebevoll an und senkte die Hand, als sie ihn fragte, wie er sich denn fühle. Der Godslayer dachte eine Weile nach und bewegte ein Körperteil nach dem anderen. Gut, es fühlte sich nichts anders an. Er verschuchte aufzustehen und was für ein Glück, er konnte sich aufsetzen!
"Halt Stop!"
Das war wohl zu viel an Versuchen. Geb drehte sich zu der Quelle der Stimme um und sah die Ärztin auf Lucy und ihn zukommen.
"Habe ich gesagt du darfst aufstehen?!"
"Nein, aber..."
"Nichts aber! Leg dich wieder hin!"
Geb dachte zuerst darüber nach, ob er protestieren sollte, legte sich aber letztendlich wieder hin. Dabei fiel ihm doch eine gewisse Änderung auf, die er allerdings nicht vor der Ärztin erwähnen wollte.
"Es wurde noch nicht getestet, wie diese Substanz auf Menschen wirkt. Also bleib ruhig und erzähle mir davon, was alles anders als vorher ist."
Geb sah zu Lucy und lächelte kurz.
"Nichts. Ich fühle mich wie immer."

[43/80]

Na toll, hoffentlich würde es jetzt keine weiteren negativen Effekte von der ganzen Forschung geben. Es waren teilweise sogar Sachen dabei, die sie so in Earth Land noch nicht einmal gesehen hatten. Dennoch war sie auf Gebs Antworten gespannt und hielt sich deshalb wohl auch im Hintergrund. Doch sollte jetzt nochmals irgendwas gespritzt werden, würde die Devil Slayerin diese Ärztin töten. Denn in ihren Augen war sie keine Ärztin sondern irgendeine Tante, die in ein Forschungslabor gehörte und dort an ihrem eigenen Körper experementieren dürfte oder aber an Freiwilligen. Doch weder Geb noch sie waren irgendwelche Forschungsobjekte, die dafür zu gebrauchen waren.

[44/80]

Die Ärztin schien ihm nicht zu glauben, weshalb sie störrisch nachfragte.
"Sieht die Umgebung anders aus als vorher?"
"Nein."
"Riechst du etwas anderes als vorher?"
"Nein.
"Hast du ein anderes Tastgefühl?"
"Nein."
"Fühlt es sich wärmer oder kälter hier an?"
"Nein."
Und so ging es weiter, bis die Ärztin bei einer Frage stehen blieb, bei welcher Geb mit seiner Antwort stockte.
"Hast du irgendwelche Veränderungen an deinem Körper mitbekommen?"
"... n-nein."
Das Zögern fiel der Frau auf und sie beäugte ihn kritisch.
"Was hat sich verändert?"
Leicht errötet antwortete Geb: "Ich sagte doch, nichts hat sich verändert!" oder besser gesagt er wollte es nicht verraten... peinlich war es schon...

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Lucy blieb weiterhin still und lauschte den Fragen und Gebs Antworten nur still, bis er bei einer Sache stockte. Doch da konnte sich Lucy bereits denken, um was es sich handeln würde.
"Gibt es hier vielleicht noch einen männlichen Arzt, der sich vielleicht genauer mit seinem neuen Problem befassen könnte, falls er - wie sie vermuten - wirklich eines hat?" immerhin wollte Lucy nur das beste für ihren Freund und somit auch eine vollständige Genesung von dieser Spritze. Das sollte schon noch geklärt werden, ehe er nun auch noch Lucys Krankheit erfahren würde... und für ihn wohl eine Welt untergehen würde. Nun gut nicht nur für ihn, sondern auch für sie, falls es wirklich eine tödliche Krankheit sein sollte.

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"Kinder, wir sind im Krieg! Ihr könnt euch einfach nicht irgendeinen Arzt aussuchen!"
Die Ärztin schien ziemlich stinkig auf Geb zu sein. Dieser sah demonstrativ von ihr weg, da er ihr wirklich nicht direkt ins Gesicht sagen wollte, was sich geändert hatte. Da kam auf einmal einer der Verwundeten herüber und breitete ihnen einen Vorschlag aus.
"Wie wäre es, wenn er es mir sagt? Ich kann es dann, wenn es ein Problem werden könnte ich es Ihnen sagen Frau Doktor."
Geb nickte hastig.
"Das wäre besser, danke."
Die Ärztin zuckte nur mit den Schultern.
"Deine Entscheidung."

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Der Vorschlag des Patienten klang einleuchtend, selbst für die Devil Slayerin, weswegen sich die Ärztin schließlich auch fort bewegte und sich erst einmal um ein paar andere Leute kümmerte. Auch Lucy gab ihrem Freund noch schnell einen kurzen Kuss auf die Wange, ehe sie ihn fragend ansah.
"Soll ich auch weg?" ja klar es war Krieg, doch trotzdem sollte man einem Mann seine Privatsphäre lassen. Immerhin hatte jeder seine Intim Zonen, sie zum Beispiel hätte kein Problem damit gehabt sich vollständig vor der Ärztin auszuziehen... aber das auch nur weil es sich dabei um zwei Frauen handelte. Zwei Frauen, die die gleichen Geschlechtsteile hatten.

[48/80]

Geb sah Lucy einen Moment lang an, ehe er mit einem entschuldigenden Lächeln nickte.
"Ja, fürs Erste solltest du ein wenig Abstand nehmen."
Als Lucy sich entfernt hatte, setzte sich der verwundete gleich neben ihn auf die Liege.
"Und was isses, Kumpel? So wie du dich anstellst kann es ja nur um den Bereich gehen."
Geb lachte nervös.
"Ja, da hast du Recht. Also, wie soll ich es sagen... da unten ist nicht mehr so viel Platz frei wie vorher."
Einen Moment sah der Mann ihn verwirrt an, ehe er auflachte und sagte: "Na da ist doch nichts peinliches dran. Hättest auch deine Freundin hier lassen können. Ich hätte zu ihr gesagt: 'Ab jetzt werde ich dich wohl noch ein bisschen tiefer erforschen können' oder so."

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"Okay kein Problem" und schon entfernte sie sich von ihrem Freund, selbst wenn sie selber der Meinung war, dass er es ihr ruhig erzählen könnte. Immerhin hatten sie bereits einmal miteinander geschlafen, also wenn es um solch eine Zone gehen würde... hmm naja sie musste es einfach akzeptieren. Wer wusste immerhin schon, wie sie reagiert hätte, wenn es um ihre Intimzone gegangen wäre?! Sie ging ein wenig verzweifelt mittlerweile den Gang auf und ab, denn sorgen tat sie sich immer noch um ihn und das nicht gerade im geringen Maße. Was wenn es irgendwas schlimmes sein würde? Irgendwas, dass... hmm.. ihren Kinderwunsch für immer zerstören könnte? Nun ja so oder so, sie würde ihn nicht verlassen.

[50/80]