[cf: Quest -> Raging Fenrir Gildenhaus]
Noch immer saß Mio in der Kutsche der Tegriams, da diese darauf bestanden, dass Mio von einer ihrer Kutschen nach Hause gebracht werden würde. Mio selbst hatte nichts dagegen, sie war die letzten drei Tage mit Sir Tegriam und seiner Frau Margaret sehr lange unterwegs gewesen und das zu Fuß. Aus diesem Grund war eine längere Kutschfahrt eine wirklich willkommene Abwechslung für die junge Magiern. Mio hat es sich so weit wie es eben in einer Kutsche wirklich möglich war, gemütlich gemacht und schaute, genau wie bei der Fahrt zu den Ländereien der Tegriams aus dem Fenster. Kurz nach dem die Kutsche besagte Ländereien hinter sich ließ, begann es wieder zu regnen und zu schneien. Es war so als waren nur die Tegriam Ländereien vor solchem Wetter geschützt. Doch Mio hatte noch eine andere, eher wilderer Theorie warum es jetzt schon wieder wie aus unendlich vielen Eiemer schüttete. "Das ist echt ein Blödes Wetter, doch habe ich irgendwie das ebenfalls blöde Gefühl, dass es wegen mir Regnet und Schneit. Ich hatte keine gute Laune, ich war Melancholisch und Traurig und schon fing es draußen an zu Stürmen, als hätte jeder Wasser Magier auf Fiore nichts besseres zutun als es einfach regnen zu lassen. Als ich am Hofe der Tegriams ankam, stoppte der Regen wieder, ich war abgelenkt, habe nicht so sehr nach gedacht und ich schien auch eine bessere Laube zu haben, als wie meine jetzige Laune es ist. Und jetzt wo die Kutsche wieder die ländereien verlassen hat und ich zur Ruhe und vor allem zum Nachdenken komme, fängt es schon wieder an zu schütten als hätte es vorher noch niemals geregnet gehabt... Beeinflusst meine Laune denn irgendwie das Wetter? Wärdas nicht auch eine Art von Magie? Aber es wäre mir neu solch eine Magie mein EIgen zu nennen. Das Wetter habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht kontrolieren können. Versucht habe ich es als kleines Mädchen ja mal, als es regnete und ich unbedingt nach draußen wollte. Funktioniert hatte es allerdings nicht. Also warum um alles in der Welt sollte es jetzt auf ein mal Funktionieren?" Mio hatte diese Theorie zwar selbst aufgestellt doch wirklich glauben wollte sie sie selbst auch nicht. Es war einfach völlig Idiotisch zu denken, dass man plötzlich und ohne jede Vorahnung das Wetter Kontrollieren konnte. Zwar hatte Mio schon von Wetter magie gehört, doch von keiner Wetter Magie, die ein Solch großes Feld abdeckte. "Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Adligen Tegriams sich fähige Magier erkauft haben, geld haben sie ja sowieso mehr als genüge, welche in der Lage sind, das Wetter ein wenig, oder vielleicht doch etwas mehr, zu kontrollieren. Auf diese Art und weise, halten die Magier dann das schlechte Wetter fern von den Ländereien besagter Adliger Tegriams. Ob sie wohl genügend Magier gefunden haben, um eine Schichtarbeit einzuführen? Vielleicht müssen aber auch die wenigen die sie finden konnten den Ganzen Tag hindurch arbeiten. Und wenn einer zu Müde, oder zu erschöpft ist weiter zu machen, regnet es dann nur in dem Ihm zugeteilten bereich oder fehlt seine Stärke der ganzen Gruppe und es fängt über den gesamten Ländereien der Tegriams an zu regnen? Das ist wirklich eine Interessante Frage, wie ich finde. Das nächste mal wenn ich mich, warum acuh immer, in die Ländereien der Tegriams begeben sollte, werde ich diese Frage stellen, denn es interessiert mich ja doch schon irgendwie." Mio wurde aus ihrem gedanken gang gerissen, als die Kutsche plötzlich über einen Stein fuhr und Mio fast vom Sitz gefallen war. Leicht genervt schaute sie nach oben. "Entschuldigung, meine Dame, der Weg ist gerade etwas holprig!" sprach der Kutscher nun durch ein kleines Fenster in die Kabine der Kutsche. "Kein Problem, ich werde mich auf den Nächsten vorbereiten." erwiederte Mio. Sie hatte dieses kleine Fenster erst jetzt gesehen. Beim letzten mal in der Kutsche, hatte sie sich gar nicht gefragt, wieso sie so gut die Stimme des Kutschers hören konnte. "Ist dem Kutscher eigentlich kalt draußen? Immer hin regnet es und es schneit sogar ein wenig. Und stürmische Winde, machen die Kälte die man Spüren sollte eigentlich noch schlimmer. Ich selbst merke von Kälte nicht all zu viel, dafür leistet mir mein Früheres Training zur Eismagierin noch immer Gute Dienste. Ob der Kutscher auch ein Eis Magier ist oder war? Vielleicht macht er aber auch einfach diesen Beruf schon so lange, dass er sich an extreme Temperaturen gewöhnt hat. Naja ich habe zumindest anfangs gesehen, dass er eine Decke vorne liegen hat, aber ob die ihm wirklich zu etwas nütze ist? Da bin ich noch nicht wirklich überzeugt, aber Fragen kostet auch nichts außer zeit." Mios Hirn lief mal wieder auf Hochturen, auch wenn sie Augenscheinlich momentan nur an Zeug dachte der eh nichts zu bedeuten hat, so ging es ihr momentan besser, als wenn sie immer nur an diese Komischen Träume denken würde, und daran das sie MOmentan keinen Kontakt zu Ritsu hat. "Kutscher, hören sie mich?" wollte Mio nun Wissen. "Ja Lady Mio Akiyama ich höre sie klar und deutlich durch das kleine Fenster hier vorne." erwiederte der Kutscher schließlich. "Was wollen sie denn Wissen, junges Fräulein?" Fragte der Kutscher nun zusätzlich. Immer hin ruft man jemanden ja nicht einfach nur um gar nicht mehr zu antworten. Das klingt eher nach einem Kindischen Spiel, dass Geschwister spielen würden, denen Langweilig ist, und die sonst einfach überhaupt gar nichts besseres zutun haben. "Nun ja..." fing Mio an. "Kutscher, ich habe mich Gefragt wie sie es da vorne bei der jetzigen Kälte oder im Sommer bei extremer Hitze aushalten. Macht ihnen Temperatur denn gar nichts aus? Oder gehört das so zum Beruf des Kutschers dazu, dass man sich, oder eher, sie sich, einfach daran gewöhnt haben?" Mios frage war sehr Präzise gestellt, deswegen hoffte sie, dass die Antwort des Kutschers nicht einfach nur Ja oder Nein war, sondern , dass er ihr erklären würde, warum er selbst in solch wirklich schwierigen Wetterlagen noch seinen Beruf ausüben konnte. Kurz schwieg der Kutscher, offenbar schien er über Mios frage nachzudenken. "Wissen sie junge Dame, wenn man diesen Beruf schon so lange Jahre ausführt wie der alte Jack es tut, dann hat man sich einfach schon an jede erdenkliche Wetterlage gewöhnt. Ich habe schone Gäste in meiner Kutsche von A nach B gebracht, während ein So heftiger sturm wütete, dass blitze neben der Kutsche in den Boden einschlugen." Die Antwort stellte Mio zu frieden. Sie war ausführlich genug gewesen. "Vielen dank Herr... ehm... Jack. Ich kann ihnen zwar nicht wirklich sagen wieso, weshalb oder Warum, ABER aus irgend einem mir noch unerklärlichen Grunde, hatte diese Frage sich eifnach nicht aus meinem Kopf bewegen wollen." erklärte Mio. "Kein Problem Junges Fräulein, eine kleine unterhaltung bei der Fahrt war schon immer schön zu führen. So langweilt sich der alte Jack wenigstens nicht so sehr." Jack der Kutscher lachte jetzt laut drauf los und auch Mio konnte ihr lachen nicht zurück halten. Dabei war es, falls es ein Witz gewesen war, doch über haupt gar nicht lustig gewesen. Doch irgendwie war die Lache des Alten Kutschers Jack, einfach nur ansteckend. "Junges Fräulein Mio? fragte Jack nun. "Ja, was gibt es?" wollte Mio logischerweise von ihm Wissen. "Wir stehen vor dem Gildenhaus von Raging Fenrir, hier sollte ich sie raus lassen." erklärte der alte Kutscher Jack schließlich. "Oh, ja, natürlich, sofort. Ich bin sofort soweit." erklärte Mio etwas hektisch. Schnell faltete sie die Decke wieder zusammen, die sie benutzt hatte und Stieg aus der Kutsche aus. Der Regen und der Schnee der sie bis vor ein Paar Minuten so geärgert hatte, war nun auch endlich vorbei gezogen. So war es zwar nicht trocken draußen, aber wenigstens wurde man nicht mehr nass. Außer natürlich, man sprang einfach in eine Pfütze hinein. "Auf wiedersehen Junges Fräulein, passen sie gut auf sich auf!" rief der alte Jack Mio zu als dieser schon wieder los geritten war. Mio winkte ihm nur und wollte nun erst ein mal zurück in das Gildenhaus. Es gab einiges über das sie sich gedanken machen sollte, müsste, könnte. Doch Mio kam nun gar nicht erst dazu das Gildenhaus über haupt zu betreten, ein Komischer Mann, dem das Halbe gesicht einfach fehlte, stoppte Mio bevor sie eintreten konnte. "Guten Tag junge Dame. Dürfte ich dich Mio nennen? Ich habe den Namen gerade rein zufällig vom netten Kutscher erfahren. sprach der Mann nun los. Mio war natürlich misstrauisch. "Das kommt ganz darauf an mit wem ich das Vergnügen habe, und was dieser jemand jetzt gerade von mir möchte." entgegnete Mio. Ihre stimme war völlig kalt, ohne jegliche Emotion. Sie hatte gelernt, dass es in solchen Situationen das beste war, vorerst so kalt wie möglich auf die Person die einem gegenüber stand, zu wirken. "Nun ja, hehe, mein Name ist Tom, ich war Küchenjunge in der Burg des Vincent, dem Grafen von Knoblauchtal." erzählte das Halbgesicht Tom schließlich. Mio bemerkte, dass das Wort Knoblauch genau so klang, wie der Atem von Tom momentan roch. Doch sie gab sie alle mühe, sich nichts der gleichen anmerken zu lassen. "Und was wollte ihr nun von mir Tom, ehemaliger Küchenjunge an der Burg des Vicent, dem Grafen von Knoblauchtal? Was man übrigens sehr sehr gut riechen kann." erwiederte Mio. Schnell überprüfte Tom seinen Atem, doch er schien nichts zu riechen. Aber das war normal. Noramlerweise nahm man den eigenen Mundgeruch nämlich weniger bis gar nicht war, im gegensatz zu anderen Personen. "Nun ja wertes Fräulein Mio. Mein geliebter Vincent Graf von Knoblauchtal, musste festellen, dass es momentan eine kleine... Vampirplage in seinem Wald vorzufinden gibt. Nun sucht er einen Fähigen Magier... Oder natürlich acuh eine Fähige Magierin, die sich den Vampiren annehmen könnte. Eigentlich sollte ich ja diesen Zettel hier in eurem Gildenhaus aufhängen, doch ihr scheint mir wirklich die Richtige für diesen Auftrag zu sein." Mio schaute das Halbgesicht Tom etwas misstrauisch and, bis dieser wirklich einen Zettel mit der unterschrift des Grafen von Knoblauchtal hervorholte. Natürlich wusste Mio nicht, wie diese Unterschrift eigentlich auszusehen hat, doch daran dachte sie eigentlich überhaupt nicht. "Ich werde dir nun, den Auftrag meines Herren vorlesen, darauf hin darfst du immer noch entscheiden, ob du dich dem Auftrag annehmen willst oder eben nicht." erklärte Tom. "Ja, mach schon, es wird langsam kalt hier draußen." erklärte Mio. Ihr wurde eignetlich nicht Kalt, doch Tom ging ihr irgendwie auf die nerven, und sie wollte, so schnell sie konnte, weg von ihm. "Ich Zitiere: ' Mir ist zu Ohren gekommen das sich im Cytheria Wald, der sich in der Nähe meiner Burg befindet ein Vampirnest gebildet hat. Ich suche nun fähige Magier und Magierinnen, die es sich zutrauen, dieses Nest zu zerschlagen. Doch seid gewarnt. Vampire sind immer auf der Suche nach neuen Verbündeten oder neuen Nahrungsquellen. Wenn sie euch beißen, verwandelt ihr euch auch in einen Vampir.
Ich empfehle deswegen den Auftrag nicht allein zu bestreiten. Doch solltet ihr doch töricht genug sein, so ist es eure entscheidung. Beschwert euch aber nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte.' Zitat ende." Das einzige was Tom wohl gut konnte war vorlesen. "Ist ja alles schön und gut, aber erwähnt euer ach so verehrter Vincent, Graf von Knoblauchtal nicht auch, dass man nicht allein auf diesen Auftrag gehen soll?" ebemerkte Mio logischerweise an. immer hin hatte Tom es ja sogar so zitiert gehabt. "Das ist schon so richtig, das ist richtig, meine Liebe. Doch, damit der Graf nicht zu viel Geld ausgeben muss, schickte er mich mit um zu helfen gegen die Vampire anzukämpfen." erklärte Tom schließlich. Mio schaute Tom etwas nachdenkend an. "Der ach so super tolle Graf Vincent von Knoblauchtal will diesen bescheuerten Tom doch bestimmt nur dabei haben, damit er ihn los werden kann. Doch wenn ich schon leute mit zu Aufträgen geschickt bekomme, dann sorge ich auch dafür, dass sie eben diesen Überleben. Läuft wohl nicht gut für den Vince." Mio mochte es nun mal nicht, wenn man Menschen zum sterben Schickt, auch wenn sie so hässlich waren wie Tom. "Nun gut, Tom, ich werde dich in den Wald begleiten, indem die Vampire ihr Unwesen treiben sollen. Doch pass auf dich auf, ich kann nicht Babysitter und Vampirjäger gleichzeitig Spielen!" erklärte Mio nun wieder in einem etwas ernsteren Ton. Tom fing nun kurz an zu lachen. "Keine Sorge, keine Sorge, Fräulein Mio, ich werde schon gut auf mich aufpassen, ich war schon des öfteren im Wald von Cythera und kenne ihn wie meine Westentasche, wenn ich denn eine Hätte." Kichernd Humpelte Tom das Halbgesicht schließlich los. Ob die beiden nun den Ganzen weg zu Fuß bestreiten musste, wusste Mio nicht aber wenn ihr der Weg zu viel werden würde, würde sie Tom schon darauf hinweisen. "Hey, Tom, ehemaliger Küchenjunge de Grafen Vincet von Knoblauchtal!?" sprach Mio den jungen nun an. "Was gibt es, was gibt es Junges Fräulein?" wollte Tom schließlich von Mio wissen. "Müssen wir jetzt den ganzen weg bis zum Cythera Wald zu Fuß laufen oder schaffst du es noch uns eine Mitfahrgelegenheit zu besorgen?" wollte Mio schließlich von Tom wissen. Man konnte in ihrer Stimme, hören, dass sie wirklich alles andere als große Lust, hatte den ganzen weg zum Wald von Cythera zu Fuß zu gehen. Würde Tom keine Mitfahrgegelenheit besorgen können, müsste Mio sich auch noch darum kümmern. "Aber Aber, meine Liebe, habt ihr etwa etwas gegen einen chönen Spaziergang durch die Stadt?" Man konnte aus seiner Stimme hören, dass er es mochte, Mio ein wenig zu ärgern. Doch Mio fackelte nicht lange, und haute Tom einfach eine runter. "Ja ich habe etwas dagegen, einfach durch die Stadt zu rennen! Besorg uns jetzt ein Taxi oder eine Kutsche oder irgendwas, und dann fahren wir zum Wald von Cythera verstanden?" Mio war ungewöhnlich harsch, aber sie musste sich selbst zwingen, sich von den begebenheiten der Letzten Tage abzulenken. Und da würde man eben schon mal etwas strenger werden. "Ja Ja, ist ja schon gute junges Fräulein Mio, ich habe ja schon eine Kutsche hier stehen, ich wollte nur sehen wie du so reagierst." Wieder kicherte Tom nach dem er die gesagt hat, Mio überlegte kurz, ob sie ihm noch eine runter Hauen sollte, aber sie war sich nicht sicher, immer hin war er ja schon ein Teil des Auftrag Gebers und Mio wollte nicht, das ihr Auftrag Geber es irgendwann Satt hat und sie wieder weg schickte. Aus diesem Grund ließ sie es und haute dem Halbgesicht Tom, der Küchenjunge des eigentlichen Auftraggebers war, dann doch keine runter. Nun hatte Tom Mio den Weg zu eben dieser Kutsche gewiesen und beide stiegen ein. Mio bestand darauf, dass er sich nicht neben sie setzte, und so setzte Tom sich trotzig auf den Platz ihr gegenüber. Die Kutsche war nicht wirklich groß gewesen, weshalb es auch nicht all zu viel Platz in ihr gab. "Da es langsam draußen schon wieder Dunkel wird, versuche ich ein wenig zu Schlafen. Doch Tom. Sollte ich aufwachen und nur irgend etwas ist anders als jetzt, dann halbiere ich dein jetzt schon Halbes Gesicht noch ein mal." erklärte Mio, mit ernster Tonlage. Tom schaute sie etwas geschockt an. "Keine Sorge, Keine Sorge, junges Fräulein Mio, ich habe kein interesse daran auch nur die kleinste kleinigkeit, auch nur irgend etwas anzustellen. Wenn ich ehrlich bin, schlägt mein Herz sowieso mehr für das andere geschlecht. hehe." Wieder Kicherte Tom etwas, wurde dabei aber auch leicht rot. "Na gut." Mit Toms Antwort konnte Mio sich jetzt immer hin wirklich zufrieden geben. Auch wenn sie ihn erst seit kurzer Zeit kannte, so weit vertraute sie ihm schon. So konnte Mio jetzt auch beruhigt einschlafen.
"Was? Bin ich jetzt schon wieder im Traum? Doch es fühlt sich schon wieder so real an. Warum lande ich immer in diesen Träumen, seit es mit mir und Ritsu nicht mehr so ist wie es früher ein mal war. Werde ich dunkel? Werde ich Böse? WAr Ritsu die jenige, die mich davon abgehalten hatte, dass ich Böse wurde? Hat sie mein Böses genommen und von mir fern gehalten?" Mio war sich wirklich nicht sicher, was sie denken sollte. Doch sie war sich sicher, das sie gerade schon wieder in einem Traum war, das sie in ihrem Traum gerade zwar darüber bewusst war, wer sie war, aber Mio konnte ihre Aktionen nicht wirklich steuern. Wieder war sie in diesem Raum ohne Fenster und ohne Türen, nur der Spiegel stand dort. Mio schaute schon wieder in den Spiegel und was sie sah, war das gleiche, was sie schon bei den malen davor sehen konnte. Sie sah sich selbst, sich selbst mit diesen schwarzen Augen, wie eine Art Dämon. Plötzlich stand Mio in einer Art Halle. Um sie herum lagen wieder diese ganzen Leute, blutend. Mio selbst grinste wieder, und dieses grinsen war fieß.
Als Tom Mio ein wenig schüttelte, wachte sie endlich auf. Sie war froh wach zu sein. Dieser Traum war kein schöner Traum. Mio wollte diesen Traum nicht Träumen, doch hatte sie das gefühl, dass dieser Traum bald noch viel extremer auf sie zu kommen würde. "Junges Fräulein Mio? Wir sind angekommen, das hier ist der Wald von Cythera, hier sollen wir die Vampire verjagen." erklärte Tom. Mio war aber noch nicht ganz wach und hörte nur noch halb zu. Doch sie verstand was sie verstehen musste, sie wusste jetzt, dass sie angekommen waren. "Hm... Ja, ich komm jetzt raus, geh schon mal vor." bat Mio ihn noch im Halbschlaf. Tom nickte und stieg aus der Kutsche aus, fast fiel er hin, da er die höhe der Kutschen Stufe falls eingeschätzt hatte. Kurze Zeit später gesellte sich aber auch Mio zu Tom dazu. Sie war intelligent genug, nicht fast die Stufe hinunter zu fallen. "Also, wo müssen wir jetzt hin? Immer hin habe ich keine Lust zwei Wochen in diesem Wald zu verbringen." Erklärte Mio leicht angenervt. "Natürlich, Natürlich. Ich führe dich ja gleich schon dahin. Bitte hetz mich jetzt nicht so." erklärte Mios nerviger Begleiter nun. Es gab eine Sache, wirklich nur eine einzige kleine Sache, die Tom betraf, die Mio wirklich einfach nur auf den Senkel ging. Mio war einfach nicht klar wie man bei jedem verdammten Satz dem man sagte, dass erste Wort wiederholen konnte. Doch sie hoffte, dass Tom dieses Halbgesicht irgendwann auch mal damit aufhören würde. Allein wegen dieser Sache könnte Mio ihn allein im Wald zurück lassen. Doch dann würde er sehr einfach zurück zu ihr finden. Immer hin hatte er ihr vorher erzählt gehabt, dass er sich im Wald bestens auskannte. Demnach hatte er leider auch keine Probleme wenn Mio ihn zurück lassen würde. "Also? Sag mir, wo müssen wir jetzt hin? Ich möchte das schnell hinter mich bringen. Geht es klar, wenn wir deinen Grafen von Knoblauchtal erst besuchen, wenn wir fertig sind? Dann nehme ich meine Belohnung und gehe." erklärte Mio, irgendwie wollte sie so schnell wie möglich in dieses Vampirnest und ihren Auftrag hinter sich bringen. Bei einem war sie sich sicher, lange wollte sie nicht mehr bei diesem Tom sein. Der Typ war einfach nur gruselig. "Ist ja schon gut, ist ja schon gut, wir gehen los, sobald die Kutsche fort ist." erklärte Tom. Und genau so geschah es dann auch. Die Kutsche fuhr davon und Mio und Tom konnten endlich los gehen. Doch dann kam es anders. Die beiden konnten nicht ein mal drei schritte gehen und schon wurden sie von den Vampiren überfallen. Mio wurde von hinten niedergeschlagen und Ohnmächtig. Auch wenn es kein Normaler schlaf war, träumte Mio wieder. Der Traum war wie die anderen auch, doch startete sie diesmal schon mit dem roten Augen. Um sie herum wieder Körper, sie konnte auch den von Tom entdecken. Das wiederrum fand sie eigentlich gar nicht schlimm. Mio wurde ein Eimer Wasser ins Gesicht gekippt und wachte sofort auf. Sie merkte, dass sie gefesselt war, sie konnte sich nicht Bewegen. "Hey?! Lasst mich los! Lasst mich gehen!" forderte Mio. "Aber Aber, kleine Mio, du wirst erstmal nicht hier los kommen." ertönte eine Stimme. Mio kannte diese Stimme, und als sie hoch schaute bestätigte sich ihr verdacht. Es war Tom, und mit ihm standen nun einige Vampire vor Mio, die nur grinsten. Tom schien eine Hohe position bei den Vampiren zu haben, doch er kniete nieder, als ein weiterer den Raum betrat. Offenbar war dieser der Anführer. "Hallöchen kleine Prinzessin. sagte der Anführer und schaute Mio an. "Da hat unser Halbgesicht sich ja selbst übertroffen. Eigentlich sollte er uns nur Nahrung beschaffen, aber so wie ich das sehe, bist du viel zu schön um Nahrung zu sein. Du wirst meine Prinzessin werden!" sagte der Anführer und seine Zähne näherten sich Mios Hals. "NEIN! VERSCHWINDE! GEH WEG! ICH WILL DAS NICHT!" brüllte Mio. Die Vampire in der Umgebung lachten einfach nur, während Mio schließlich gebissen wurde. Sie fing an zu Bluten und der Vampir Anführer Schnitt sich selbst noch die Handfläche auf und gab sein Blut in Mios Wunde. Mio wurde ohnmächtig. Ihr Herzschlag verlangsamte sich und ihr Körper fing an zu Zittern. Die Vampire traten zurück. Jetzt kam ein Kritischer moment, den nicht jeder überlebte. Mios Herzschlag wurde immer langsamer, genau wie ihr Atem, immer langsamer und langsamer. Bis es schließlich so weit kam, dass Mios Herz stoppte. Mio wurde getötet. "Schade, wirklich ziemlich Schade. DIe kleine hätte Super in unsere Kreise gepasst-" Ein Herzschlag. "-Sie dient also doch noch als Nahrungsquelle-" Ein Herzschlag. "-schafft sie in die Kammer." Plötzlich öffnete Mio ihre Augen. Sie waren schwarz, mit dunkel roten pupillen. Sie riss sich von den Fesseln los und schaut auf die Vampire. Diese Knieten sich sofort hin und Mio schaute auf sie herab. "Ihr habt mich umgebracht." stellte Mio fest. "Entschuldigung Mylady. Dies war die einzige Möglichkeit sie unter uns zu bekommen." erklärte der Anführer der sich auch hin gekniet hatte. "Wer mich umbringt, hat kein Recht zu Leben." sagte Mio gefühlslos. Vergessen hatte sie ihre Magie nicht. Mio setzte jetzt Ice Make: One Sided Chaotic Dance ein. Die Vampire knieten und konnten deshalb nicht reagieren. Aber die Klingen schnitten ihre ganzen Körper auf und sie gingen Leblos zu boden. Mio stand über allen und grinste fieß. Das jetzt war die Situation von der Mio die letzten Nächste geträumt hatte. "Hätte ich bei meinen Träumen gewusst, dass sich das so gut anfühlt, dann hätte ich keine Angst gehabt. Ich hätte mich viel eher, darauf gefreut, dass es endlich los geht!" Weiterhin grinsend ging Mio aus dem Lager der Vampire heraus und pfiff laut. Zwar war sie jetzt blasser als sie es vorher sowieso schon gewesen war, aber ihre Augen wurden wieder normal. Ein weißer Augapfel mit blauer Iris. Wie vorher abgesprochen kam der Kutscher nach dem Pfiff mit der Kutsche angefahren. "Ich bin fertig. Zeit zum Aufladen." Erklärte Mio mit einer recht kühlen Stimme. Der Kutscher nickte und fing an als beweis ein paar Vampire in die Kutsche zu packen. Auch wenn Tom zu den Vampiren gehörte, der Auftrag war ein richtiger Auftrag gewesen. Tom hatte nur den wahren Boten überfallen gehabt. Nach dem alles erledigt war, setzte sich Mio neben den Kutscher und sie fuhren zur Burg. Dort Empfang Graf von Knoblauchtal sie schnell. "Graf von Knoblauchtal. Ich Mio Akiyama, habe mich ihrem Auftrag angenommen. Ich war mit ihrem Kutscher schon unterwegs und habe den Auftrag erfolgreich ausgeführt. Leider muss ich ihnen aber zusätzlich mittelen, dass ihr Küchenjunge von den Vampiren gefangen genommen und getötet wurde. Er wurde durch jemand anderes ersetzt, und wollte Mich in eine Falle locken. Doch ich bin Stark genug gewesen um dies zu überstehen." erklärte Mio sich schließlich. "Oh. Oh-kay. Das ist sehr gut Frau Akiyama, ich bin froh, dass ich die Vampire endlich los bin. Doch ist es sehr schade um meinen Jungen... Doch keine Panik. Ihre Belohnung wird dies nicht schmälern." Mio verschwieg dem Grafen aber, dass sie nun selbst einer von den Vampiren gewesen war. Nachher wollte Graf von Knoblauchtal sie auch noch umbringen. Schnell erhielt sie ihre Belohnung und machte sich auf den Rückweg. Sie hatte entschieden, dass sie auf die Kutsche verzichten würde. Mio entschied, dass sie zu Fuß zurück gehen würde. Zwar würde es lange dauern, zu Fuß zurück zu kommen. Aber so hatte Mio noch mehr Zeit für sich. Da die ihre Träume jetzt ein Ende haben müsste, hatte sie kaum mehr einen Grund sich großartig abzulenken. Klar war da noch die Sache mit Ritsu, doch nach dem Heutigen tage, war Mio zuversichtlich, dass sie damit auch fertig werden würde.
[tbc: Noch Offen]