Sumpftempel

Questname: Der Maskenmann: Tötet den Dämon
Questrang:  B-Rang
Auftragsgeber: Die Hexe Otohime
Auftragsort: Sumpftempel
Bezahlung: 20000
Questziel:  Besiege den Dschungelkrieger!
Questinformationen: Seit geraumer Zeit hat die Qualität des sonst klaren Wassers eines der Sumpfzuläufer abgenommen und begonnen eine ideale Grundlage für allerlei Monstergetier zu bilden. Das Wasser entspringt in den Ruinen eines alten Waldtempels, doch hörte man merkwürdige Gesänge aus dem Inneren dieses alten Gebäudes. Zweifelsohne hat sich Odolwa, eine alte Legende aus dem Dschungel dort eingenistet und vergiftet fleißig das Wasser. Dieser alte Dämon ist eine haushohe, mannsähnliche Gestalt mit einer Maske, bringt mir genau diese Maske damit ich das Wasser reinigen kann!
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: 40

tbc: Quest

Für Marissia war es etwas wunderlich, weshalb Aralas nach ihrer Hand griff, um anschließend zur Gilde. Die jungen Frauen in Viola hatten zwar versucht ihm schöne Augen zu machen, aber vergebens, er hatte ja nur welche für Lilia seiner eigenen Aussage nach. Von daher gab es für die Schwarzhaarige keinerlei Grund sich dafür zu interessieren, sie hatte ihre Antwort erhalten und diese tat weh, aber ob er den Frauen nun etwas beweisen wollte oder sich umentschieden hatte, war ihr nicht ganz klar. Sie ließ es einfach auf sich beruhen und folgte ihrem Freund.
Wieder in der Gilde angekommen überlegte Marissia zunächst erneut, wieder weg zu gehen und Aralas alleine zu lassen, allerdings konnte sie sich nicht dazu durchringen, weshalb auch immer. Aufgrund dessen führte ihr sie Weg zum Questboard herüber und sie riss einen weiteren B-Rang Auftrag herunter, welchen sie Aralas vor die Nase hielt. "Der sieht gut aus. Jetzt wo wir Erfahrung im Dämonen töten haben, meine ich", sagte sie und wartete auf eine Reaktion seitens Aralas'. Letztlich würde er Ausschlag gebend dafür sein, ob sie den Auftrag erledigen würden oder gar keinen.

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Nachdem die Leute so von ihnen abließen und Marissia es auch duldete gingen sie als sie die Bezahlung erhielten zurück zu ihrem Gildenhaus. Während des Weges unterhielten sie sich nicht sonderlich, aber als sie dort ankamen suchte Marissia auch sofort wieder einen Auftrag heraus. Erneut ging es um einen Dämonen. "Ein wahres Kinderspiel. Ich frage mich nur was diese Maske für ein magisches Artefakt sein muss." Scheinbar war sie ja recht mächtig, wenn sie dazu in der Lage war oder dafür benötigt wurde den Sumpf zu reinigen. Allerdings war der Gedanke nach einem Sumpf kein wirklich positiver. Was konnte schon gutes in einem Sumpf sein? Vorallem jetzt wo es kälter wurde. "Dann lass uns mal aufbrechen und Umweltschützer spielen!" sagte Aralas und sie verließen auch schon wieder das Gildenhaus. Der Weg war nicht allzu weit, weshalb sie getrost zu Fuß gehen konnten.

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Aralas vertrat die Ansicht, dass dies ein wahres Kinderspiel werden würde, fragte sich aber zugleich, was diese Maske wohl für ein Artefakt sein würde. Anschließend stimmte er zu, dass sie diesen Auftrag erledigen sollten und machte sich sogleich auf den Weg aus dem Gildenhaus heraus. Marissia folgte ihm still. Doch nach einiger Zeit fasste sie den Entschluss das Schweigen zu brechen. "Du scheinst die Aufmerksamkeit der Leute ja ziemlich genossen zu haben. Sag, wolltest du den Mädels was beweisen oder was sollte die Aktion vorhin?", hakte sie plötzlich nach, während sie weitehrin stur geradeaus sah. Ryuk schwieg während dessen einfach nur. Hatte sich auf dem Rückweg wohl zu sehr mit Äpfeln vollgestopft.

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Marissia war schließlich die jenige die als nächstes anfing zu sprechen und fragte nach was seine Aktion sollte. Ob er den Mädels etwas beweisen wollte, da er die Aufmerksamkeit ja ziemlich genossen hatte. "Ja, ich hab die Aufmerksamkeit genossen. Allerdings nicht sehr lange. Irgendwann hat es einfach genervt. Es ist schon ein gutes Gefühl, aber hält nicht allzu lange an." erklärte er ihr. Im Nachhinein war es vielleicht nicht die beste Entscheidung. Fühlte sie sich jetzt ausgenutzt? "Ich wollte dich natürlich nicht ausnutzen. Und was ich letztens gesagt habe..." Nun zögerte er eine ganze Weile. "Vielleicht kam ich einfach nicht mit dieser Nähe klar." Eigentlich war diese Erklärung alles andere als zufriedenstellend und er wünschte sich gerade er hätte gar nichts gesagt. Mit einem Mal fühlte er sich wieder unsicher was er überhaupt fühlte.

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Aralas gestand, dass er anfangs die Aufmerksamkeit genoss sie ihm aber nach kurzer Zeit nervte. Kurzzeitig war es ein gutes Gefühl. Auf ihre Frage, was die Aktion sollte, als er sich plötzlich ihre Hand griff antwortete er, dass er sie selbstverständlich nicht ausnutzen wollte. Anschließend daran fügte er noch inzu, dass das was er letzten sagte vielelicht daran lag, dass er mit der Nähe nicht zurecht kam. Marissia nickte und wirkte sogar recht verständnisvoll. "Alles klar", antwortete die schwarzaarige Magierin knapp. Sie wirkte nicht wirklich, als wenn eine Emotion sie bei dem Gesagten ihr Gesicht regte, wobei es ihr in einem gewissen Maße eine kleine Hoffnung zurück gab. "Na, da freust du dich, was?" Sie nickte lediglich auf seine Frage, was ihn lediglich zum Lachen veranlasste. Er war fürwahr ein kindischer Todesgott.

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Marissia schien verständnisvoll, auch wenn sie es eher wortkarg zur Kenntnis nahm. Trotzdem schien sie auch ein kleines Bisschen fröhlicher als zuvor. Aralas war sich nach wie vor unsicher. Je länger er keine Zeit mit Lilia verbrachte, desto unsicherer war er darüber ob er etwas für sie empfand oder nicht. Sie war so eine wundervolle Person, aber auf der anderen Seite wusste er nicht so recht wie er ihr näher kommen sollte. In stillem Einverständnis gingen sie nebeneinander her. Aralas verringerte die Distanz ein wenig, sodass sie nun eher zusammengehörig wirkten als zuvor, wo Aralas ein wenig vor ihr ging. Er setzte wieder ein Lächeln auf, auch wenn dies nicht zu einhundert Prozent echt war. So war er nun einmal, immer freundlich. "Wir müssen eine ganze Weile laufen. Ich hoffe du hast damit kein Problem." sagte er, da er nicht ganz wusste ob sie den Weg kannte oder nicht.

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Aralas verlangsamte sein Schrittempo ein wenig, sodass er nun neben Marissia herging. Hierbei erwähnte er sogleich, dass sie eine ganze Weile laufen müssten und er hoffte, dass sie kein Problem damit habe. "Es ist nicht so, dass es mich stören würde. Ich habe nur meistens keine Lust auf solch lange Strecken die man zu Fuß gehen muss, aber ich denke ich schaffe das schon", erklärte sie, während sie den Weg weiter entlang gingen. Nun trat wieder einen AUgenblick lang Stille ein, welchen Ryuk sogleich ausnutzte. "Sag, was sollt ihr auf diesem Auftrag machen, Mari? Ich konnte vorhin nicht auf den Auftrag schauen...", wollte der Todesgott neugierig wissen. Marissia seufzte, einfach aufgrund der Tatsache, dass er wieder ihren Spitznamen benutzt hatte. "Wir sollen einen Dämonen aus einem Tempel vertreiben und seine Maske zum Auftraggeber bringen", antwortete sie sachlich. Ryuk nickte aber begann wieder zu grinsen. Was ging jetzt wieder in seinem Kopf vor?

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Marissia erklärte sie habe kein Problem damit, allerdings habe sie meistens keine Lust längere Strecken zu Fuß zu bewältigen. Versicherte ihm aber sie würde es schon schaffen. Nun, ihnen blieb vermutlich nichts anderes übrig, aber das war wenigstens schon einmal besser als mit der Einstellung überhaupt keine Lust zu haben los zu ziehen. Dann schien sie wieder mit ihrem unsichtbaren Begleiter zu reden. Aralas störte das nicht und er bemerkte, dass er schon eine ganze Weile nicht mehr mit dem Geist seines Vaters gesprochen hatte. "Bist du überhaupt noch da?" fragte er eher rhetorisch in seinem Kopf, da es für ihn keine Möglichkeit gab zu entkommen da er sich an ihn und sein Schwert gebunden hatte. Als Antwort bekam er nur ein einverständliches Brummen. "Woran denkst du? Wolltest du ihr Hoffnungen machen?" fragte der Geist. "Nein, ich bin mir selbst nicht ganz sicher" antwortete Aralas nur darauf. Er war recht froh, dass Marissia davon nichts mit bekam.

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Nun schwiegen wieder Beide, während sie nebeneinander her gingen. Es gab zum jetzigen Zeitpunkt scheinbar nichts zu berede, was wohl der Auslöser dafür war. Es war nicht so, dass Marissia es störte, aber normal war es keineswegs, dass sich die beiden Magier derartig anschwiegen. Das war bisher nur selten, bis überhaupt nicht vorgekommen, sodass es einfach nur ein eher seltsames Gefühl war. Dennoch sagte sie kein Wort, welches wohl ein Gespräch anregen könnte, sondern schwieg lieber weiterhin. Nur Ryuk war für sie zu vernehmen, welcher gerade anfing zu lachen. Scheinbar fand er den Auftrag wohl derartig witzig, dass er lachen musste. Noch ignorierte die Magierin ihn, doch wenn das so weiter ging, würde sie ihn wohl zum Schweigen bringen wollen.

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"Oh, habe ich schon erwähnt wie sehr ich mich auf die Sümpfe freue? Absolut nicht." sagte Aralas und versuchte wieder ein Gesprächsthema zu finden. Unangenehmerweise wurde es wärmer je näher sie dem Sumpf kamen. Trotz der eigentlich eher kalten Jahreszeit. Es schien einfach an der ganzen Magie zu liegen die hier überall entlangfloss, vielleicht eien Art Klimamagie welche die Sümpfe dauerhaft erhalten sollte? Aralas wusste es nicht und eigentlich interessierte ihn das auch eher weniger, aber mehr Wärme bedeutete wohl auch mehr Insekten und in einem Sumpf wurde dieser Faktor vermutlich auch noch um ein Vielfaches erhöht. "Ich wusste nicht, dass einige Gebiete scheinbar von den Jahreszeiten unberührt sind. Ich hatte eigentlich einen Sumpf erwartet der kalt ist, aber je näher wir kommen desto wärmer wird es. Ekelhaft."

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Aralas fragte, ob er erwähnt habe, wie sehr er sich auf den Sumpf freute. Dann erwähnte er, dass er es überhaupt nicht täte. Die beiden magier Graceful Tigers näherten sich lansgam aber sicher dem Sumpf, was an der schwülen drückenden Luft bemerkbar war. Auch die Hitze stieg Stück für Stück die Temperaturskala empor, sodass es langsam recht unangenehm warm wurde. Zumindest empfand Marissia das so. Aralas meinte, dass ihm nicht bewusst war, dass einige Gebiete dem Anschein nach von den Jahreszeiten unversehrt und vollkommen unberührt blieben. Eigentlich hatte er sich auf einen kalten Sumpf eingestellt, aber es wurde immer wärmer, je weiter sie sich näherten, was er ekelhaft fand. "Das ist wirklich nicht schön. Vor allem, da wir bei dem ganzen Wasser und dieser Luft, sicher mit Mücken zu tun haben werden. Aber... War das Wasser nicht vergiftet? In dem Fall sollten wir uns dich versuchen davon fernzuhalten, oder?", fragte sie nach, auf Aralas begonnenes Gespräch eingehend.

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Marissia brachte einen guten Einwand mit dem vergifteten Wasser. Und er erinnerte sich, dass der Auftrag besagte das Gift sorgte für allerlei Getier im Wasser. "Jetzt wo du es sagst. Im Auftrag steht, dass sich einige Monsterarten dank des Wassers eingenistet haben. Ich glaube nicht, dass Kontakt giftig ist, aber trinken oder in die Augen bekommen sollten wir lieber nichts." Die Temperatur ähnelte mittlerweile einer tropischen Klimazone, heiß aber dennoch feucht. Wie ein Sumpf es nun einmal war. Der Geruch war auch nicht sonderlich angenehm. Allgemein überraschte es nicht wirklich. Sie betraten nun eine recht feste Straße die durch einen kleinen Wald führte. Dahinter stand ein großer einzelner Baum in dessen Krone sich ein großes Baumhaus befand. "Schau! Der Baum muss riesig sein!" stellte Aralas fest, denn er war recht gut erkennbar trotz der Entfernung die sie noch trennte. Ob er auch magischen Ursprungs war?

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Aralas erwähnte, dass laut des Auftrages sich so manche Monsterarten in dem Wasser eingenistet hätten, siet dieses vergiftet wäre. Obwohl er nicht vermute, dass der Kontakt giftig wäre, sondern sie lediglich vermeiden sollten es zu trinken oder es in die Augen zu bekommen. Ein wenig ungläubig blickte Marissia ihn an. "Ich weiß ja nicht. Vergiss bitte nicht, dass es sich um den Fluch eines Dämonen handelt, deswegen traue ich dem Wasser nicht", sagte die Magierin und begann sich ihre Winterjacke auszuziehen. Für diese wurde es wohl doch etwas zu heiß. Nahezu tropische Temperaturen bahnten sich an, sodass es mit dieser wohl ziemlich unangenehm werden würde. In einiger Entfernung ließ sich irgendwann ein Baumhaus sehen, auf einen gewaltigen Baum. Aufgrund dessen meinte Aralas, dass dieser Baum riesig sein müsse. Marissia nickte. "Bei der gewaltigen Größe dürfte der nicht natürlich gewachsen sein, was dann auch erklären würde, weshalb sich genau dort ein Baumhaus befindet", tat sie ihre Meinung dazu kund. Ryuk bekam sich während dessen immer noch nicht ein, weswegen sie ihn böse anfunkelte, aber er reagierte noch nicht.

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Marissia schien ihre Zweifel zu haben und meinte da das Gift dämonischen Ursprungs ist wäre es eventuell nicht so sicher wie er es dachte. Sie meinte auch der Baum sei eindeutig magisch, was auch erklärte weshalb das Baumhaus sich dort befand. Gut, wenn die Hexe dort drin war schien sie vielleicht auch etwas damit zu tun haben. Eventuell war sie für den Baum verantwortlich? Einige interessante Fragen taten sich ihm auf, auch wenn diese eher nichts mit ihrem Auftrag zu tun hatten. "Ich denke wir sollten unser Glück erstmal beim Baumhaus versuchen. Vielleicht können wir ja noch etwas wichtiges in Erfahrung bringen." Da sie das Baumhaus nicht verfehlen konnten hielten sie nun gerade darauf zu. Marissia entledigte sich währenddessen ihrer Winterjacke und zog sie aus was Aralas für sehr vernünftig hielt. Er erwischte sich wie er sie dabei beobachtete. "Soll ich die Jacke für dich tragen?" fragte er sie auf ihrem Weg.

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Aralas war der Ansicht, dass sie zunächst ihr Glück bei dem Baumhaus versuchen sollten, welches sie gerade sahen. Eventuell wäre es ihnen bei diesem möglich einige weitere wichtige Dinge in Erfahrung zu bringen. Marissia nickte, um zu signalisieren, dass sie mit seiner Idee einverstanden war. Gleich nachdem sie sich ihre Jacke ausgezogen hatte bat Aralas ihr an, ihr diese abzunehmen und für sie zu tragen. "Wen du magst, gerne", antwortete sie freundlich, wie es bei ihm gewöhnlicherweise immer der Fall war, und reichte ihm ihre Jacke herüber. Kurz darauf erreichten sie den Baum, auf welchem sich das Baumhaus befand. Der einzige Weg der hinauf führte, war der über eine Leiter, welche direkt am Baum befestigt war. Eigentlich hatte die Schwarzhaarige keine Lust da hochzuklettern, aber es musste ja sein. "Du kannst zuerst hochklettern", meinte Marissia knapp zu Aralas.

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Marissia nahm sein Angebot an ihre Jacke zu tragen und er nahm sie entgegen als sie ihm gereicht wurde. Als sie an der Leiter zum Baumhaus ankamen ließ sie ihm den Vortritt. Die Gründe dafür konnte man sich denken. Er warf sich die Jacke über die Schulter und machte sich an den Aufstieg. Auch wenn derartig lange Leitern eher unkomfortabel waren, diese hier war ganz in Ordnung. Nichts schnitt einem in die Hand und man hatte einen guten Griff. So ging es recht schnell hinauf auf eine kleinere Plattform die sich wie aus den Baum gewachsen hervorhob und äußerst stabil zu sein schien. Er hatte keinerlei Zweifel an der Sicherheit ihres Untergrundes. Als er so vor dem Baumhaus stand erkannte er erst die besondere Form die dieses hatte. Es war eine Art .. Teekanne. Hatten Hexen also Vorlieben für einzigartige oder interessante Designs? Er half Marissia hinauf als sie ebenfalls oben an kam und genoss noch ein wenig die Aussicht. Sie konnten über große Teile des Waldes blicken, doch an einer Seite wurde entweder der Boden höher oder die Bäume einfach wesentlich größer. Er konnte es nicht so recht erkennen. "Das Haus sieht ja schon mal interessant aus." sagte er und klopfte an der Tür.

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Aralas tat wie ihm geheißen und kletterte als Erster hinauf. Marissias Gründe dafür konnte er sich wohl denken, weswegen er gar nicht weiter anchfragte, sondern direkt handelte. Die Leiter war für den Geschmack der Magierin viel zu lang und sie fragte sich, welcher verfluchte Idiot, auch unbedingt ein Haus derartig weit oben auf einem Baum baute. Nach einiger Zeit, erreichten sie eine Plattform, welche errichtet war, als wenn sie aus dem Baum wuchs. Aralas half seiner Freundin freundlicherweise auf die Plattform hinauf und klopfte anschließend bei dem Teekannenförmigen Haus an die Tür, wobei er anmerkte, dass das Haus eine interessante Form besäße. "Der Stil ist wirklich etwas extravargant", bekannte Marissia, als die Tür schon aufflog und eine alte Hexe mit ungesund grün wirkender Haut dort vor ihnen stand. "Kihihi... Was hat sich denn hierher verirrt?", fragte die Alte. "Die Namen sind irrelevant. Wir haben ein paar Fragen!", gab Marissia unfreundlich als Antwort, was der Hexe nur ein grimmiges Gesicht zauberte.

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Marissia stimmte zu und meinte der Stil sei etwas extravagant. Da kam auch schon die Hexe aus ihrem Haus und gab ein, wie man es für eine Hexe vielleicht erwartete, Kichern ab das einem einen Schauer über den Rücken jagte. Marissia machte sich direkt unbeliebt indem sie nicht ihre Namen nannte sondern direkt nach Informationen verlangte. "Wir sind Magier aus Graceful Tiger und haben den Auftrag angenommen den Dämonen im Tempel zu beseitigen und seine Maske zurück zu bringen." antwortete Aralas ein wenig genauer und vorallem auch freundlicher. "Wir würden gerne wissen was es sonst noch so zu beachten gibt." "Mhm..." Ungefähr fünf Minuten sagte die nicht gerade gesund wirkende und gebückt laufende Frau gar nichts. "Sehr wohl. Der Tempel ist tiefer im Wald. Der Berg zeigt euch die Richtung." Sie zeigte mit ihren knochigen Fingern auf einen grünen Gipfel der sich nicht sonderlich von den Baumen abhob. "Auf der Rückseite ist der Tempel, wie in einem Krater. Doch verliert euch nicht im Wald. Viele Seelen verlieren sich in ihm hihihi" Die ungenaue Andeutung verunsicherte ihn ein wenig, doch Aralas schob es einfach als Wahnsinn ab. "Der Weg hinunter ist da vorne." Nun deutete sie mit ihrem Finger auf eine Art Rutsche die auf der anderen Seite des Baumes war, sie wirkte trotz der Umstände absolut ungefährlich. Oder lag das an einem gewissen Leichtsinn der alles hier heimzusuchen schien?

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Aralas war Mal wieder viel zu freundlich, so wie er sich und Marissia als Magier der Gilde Graceful Tiger vorstellte, die einen Auftrag angenommen hätten, in dem sie einen Dämonen beseitigen müssten um eine Maske zurück zu bringen. Er plauderte mit voller Kraft aus dem Nähkästchen, worfür Marissia ihm seitlich ans Bein trat. Nicht zu kräftig, aber deutlich spürbar. Ein stummes Zeichen für, du redest zu viel. Dann sagte Aralas, dass die beiden gerne wissen würden, was es sosnt noch zu beachten gebe. Die Hexe gab den Beiden eine genaue Ausführung, aber Marissia traute ihr nicht im Geringsten über weg. "Die alte Schabracke will uns doch in eine Falle luchsen...", zischte Marissia durch die Zähne, woraufhin die Hexe sie böse ansah. Scheinbar hatte die Alte verdammt gute Ohren. "Wie war das bitte?" "Ich sagte, was dies für eine wunderbare Rutsche ist...", antwortete Marissia, wobei sie ein gekünsteltes Lächeln aufsetzte. "Ich hab alles gehört, du brauchst nicht zu lügen", meinte die Hexe böse. "Dann ist ja gut! Verschwinde in deinem Haus und leg jemand anderen herein, Alte!" "Wie war das?" "Hau ab! Von dir kriegt man Würgereize!" Die Hexe verschwand in dem Haus und kam einige Sekunden später mit einem Besen raus. "Jetzt reicht es mir aber! Verschwindet ihr ungehobelten Flegel!", rief sie und fuchtelte verheißungsvoll mit ihrem Besen herum. "Mit dem größten Vergnügen!", antwortete Marissia und kletterte die Leiter wieder runter, weil sie der Rutsche nicht trauen wollte. Ryuk flog der weilen neben ihr her. "Du bist ja ein wahrer Drache. Da bekommt man Angstzustände." "Halt den Mund, Ryuk!" "Es ist aber wahr, Mari." "Die alte Krücke da oben ist in etwa so vertrauenswürdig wie eine Made in einer Himbeere, nämlich gar nicht." "Du hasst Menschen wirklich, nicht wahr?" "Ich vermute, ja."

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"Verzeiht das Auftreten meiner Freundin." entschuldigte Aralas sich bei der Hexe und ignorierte den Tritt gegen sein Schienbein. Marissia hielt sich gar nicht zurück und verhielt sich in Aralas' Augen eigentlich unmöglich und wenn er es nicht schon so gut gekannt hätte, hätte er ihr vermutlich die Meinung gegeigt. Die Hexe grummelte nur und nahm seine Entschuldigung zur Kenntnis, auch wenn sie es ihm scheinbar übel nahm Marissia nicht unter Kontrolle zu haben. Aber das war ja überhaupt nicht möglich, immerhin war sie frei. Dennoch nahm er die Rutsche die ihn in einem angenehmen Tempo nach unten beförderte. So war er sogar ein wenig schneller als Marissia. Er stellte sich unten hin und wartete. Als sie unten war stellte er sie zur Rede. "Du kannst Leute soviel hassen wie du möchtest, aber den Auftraggeber verärgern BEVOR wir unsere Bezahlung bekommen haben ist alles andere als schlau. Aber ich glaube genau das ist der Grund warum wir so gut zusammen passen."

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Das Aralas sich für das Verhalten Marissias entschuldigte, bemerkte sie nicht mehr. Letztlich war er dennoch vor ihr unten, vermutlich weil er die unseriöse Rutsche benutzte. Kaum war sie unten angekommen stellte er sie sogleich zur Rede und meinte, dass sie so viele Leute hassen könne, wie sie wolle, aber es alles andere als schlau wäre den Auftraggeber zu verärgern, bevor man die Bezahlung erhielt. Dennoch war er der Meinung, dass genau dies der Grund wäre, weshalb sie so gut zusammen passten. "Aber es ist doch wahr... Ich trau der Alten keinen Pikkometer weit!", erklärte sie ihm, dann senkte sie ungewohnter Weise den Blick. "Aber du ahst Recht. Tut mir Leid." Ryuk stand mit offenen Mund da, als sie sich entshculdigte. Das hatte er nicht erwartet, da dies überhaupt nicht zu Marissias Charakter passte. Das war vollkommen neu, dass sie eine andere Meinung, als die eigene akzeptierte.

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Aralas konnte nicht anders als Marissia den Kopf zu tätscheln als sie sich bei ihm für ihre Szene entschuldigte. "Schon in Ordnung. Aber wir kennen jetzt unser Ziel, also war die Kletterpartie wenigstens nicht vergebens. Komm." Aralas nahm Marissia wieder bei der Hand, denn dieser Wald den sie durchqueren mussten war dafür bekannt Leute verschwinden zu lassen. Die Hexe hatte sie ja auch nochmal davor gewarnt, also mussten sie vorsichtig sein. Aralas hatte auch keine Lust seine Kindheitsfreundin zu verlieren und sich letztendlich auch noch auf die Suche nach ihr zu machen geschweigedenn den Dämonen alleine zu erledigen. "Die Hexe hat allerdings recht. Dieser Wald ist sehr gefährlich und wenn wir nicht dicht beieinander bleiben verlieren wir uns noch." erklärte er als sie tatsächlich den größer wirkenden Wald erreichten. Seine Beobachtung bestätigte sich also, die Bäume hier in diesem Teil des Waldes waren viel größer und soweit er es auch beurteilen konnte viel magischer. Vermutlich war dies der Grund für die ganzen verschwundenen Personen: Der Wald wirkte eine Art Illusions- oder Labyrinthmagie.

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Aralas tätschelte Marissia den Kopf, was für sie ein ungewohntes Gefühl war. Das letzte Mal, dass er dies tat, war immerhin schon einige Jahre her. Er meinte, dass es schon in Ordnung wäre und sie nun jedenfalls ihr Ziel kannten, sodass die Kletterpartie nicht vergebens war. Anschließend forderte er sie auf mitzukommen und nahm sie an der Hand, um sich mit ihr auf den Weg zum Wald zu machen. Während sie auf dem Weg waren meinte er, dass die Hexe Recht habe und der Wald sehr gefährlich wäre, weswegen sie dicht bei einander bleiben sollten um sich nicht zu verlieren. Kurz darauf standen sie bereits vor dem mit großen Bäumen beginnenden Wald. Dieser wirkte nicht sonderlich einladend, weswegen Marissia lediglich wartete, was Aralas machen würde.

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Nun war keine Zeit um zu Zögern. "Umkehren können wir nicht mehr, also los." sagte Aralas und sie betraten den Wald. nach einer Weile kamen sie an eine Kreuzung. Der Weg ging entweder nach links, rechts oder nach vorne weiter. Wenn sie nur nach vorne gingen mussten sie doch dort ankommen, oder? Sie würden ja nicht plötzlich die Richtung wechseln. Also entschied Aralas sich dafür mit Marissia geradeaus zu gehen. Wenig später standen sie wieder vor dem Baumhaus. "... Was? Wann sind wir im Kreis gegangen? Verdammt! Dieser Wald!" Dieses Mal entschied er sich dafür nach rechts zu gehen, doch das Ergebnis war im Endeffekt das selbe. Sie fanden sich eindeutig auf der ersten Kreuzung wieder. Das erkannte er daran, dass das Baumhaus gut sichtbar war. Da nun also nur noch eine Möglichkeit da war gingen sie nach links und fanden sich nur an einer weiteren, aber nicht der selben Kreuzung wie zuvor wieder.

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