[C-Rang] Catch me a Monster! Scherox

Spoiler:

Nach einer ziemlich unterhaltsamen Fahrt erreichte Kiana ihren Zielort. Ihre Reisen waren bisher stets recht unterhaltsam, da sie faktisch nie allein umherzog und immer jemanden zum reden hatte. Es gibt schon interessante Charaktere, aber das wusste sie seit sie ihre ersten Seelen gesammelt hatte. Gerade deswegen tötete die Magierin. Zu Lebzeiten schweigen die meisten sich aus, ganzgleich wie man nachfragt und selten sind sie ehrlich zu einem. Erst nach ihrem Tod 'öffnet' sich die jeweilige Person, fängt an Gespräche zu führen und über sich zu erzählen. Menschen sind doch wirklich interessant, nicht Noah? Nun spürte Kiana stärker die Präsenz seiner Seele als er sich dazu regen wollte etwas zu sagen. Wenn man es mit einem Lebenden vergleicht, dann ist das der Moment in der der Gesprächspartner einem offen seine Aufmerksamkeit schenkt. Wenn du das sagst, Kiana... Hey, hey, ein wenig mehr Enthusiasmus. Natürlich sind sie das. Wenn dem nicht so wäre, hätte ich mich wohl kaum einer Gilde angeschlossen. Eine kurze Pause herrschte zwischen den beiden, ehe sich der verstorbene Magier wieder zu Wort meldete. Wohl wahr... Offensichtlich wollte er im Augenblick nicht mit ihr reden, zumindest schloss sie das aus seinem gelangweiltem Unterton. Dann eben nicht, dachte sich die Beschwörerin und ließ seine Präsenz aus ihrem Kopf verschwinden, um ihn auf diese Weise zum Schweigen zu bringen. In gewisserweise konnte man es ihm nicht übel nehmen, denn in gewisserweise konnte er nichts anderes auf eigene Faust tun als sich mit ihr zu unterhalten. Da kam ihr glatt die Frage auf, ob die Seelen sich vielleicht auch untereinander austauschten, doch das wollte sie später untersuchen. Jetzt sollte der Auftrag ihre völlige Aufmerksamkeit bekommen.
Ihr Partner war offensichtlich noch angekommen, zumindest konnte sie niemanden erkennen, der den Anschein erwecken konnte aus ihrer Gilde zu stammen. "Gut, dann warte ich ein wenig, bevor ich in den Wald geh." So wartete Kiana am Rande von Oak Town auf ihren Gildenkollegen.

Ein neuer Auftrag stand für den Halbdämonen auf dem Plan, diesmal jedoch nicht allein sondern mit einem Partner, den der Godslayer nicht kannte. Er wusste zumindest, dass es sich bei der Person um ein Gildenmitglied aus Cursed Gryphon handle. Der Auftraggeber dieser Mission war jemand, mit dem Kaien schon einmal zusammen gearbeitet hat: Es war Monster-Freak Horst. Scheinbar war der Kerl immer wieder aufs Neue auf der Suche nach seltenen magischen Wesen und hatte in dem Belangen seinen Geldbeutel ziemlich locker sitzen.
Der Auftragsort war ein Wald in der Nähe von Oak Town und folglicherwese wurde der Treffpunkt in der Nähe dieses Waldes ausgemacht, um genau zu sein am Rande von Oak Town. Kaien war inzwischen angekommen am Treffpunkt, gekleidet in sein schwarzes Missionsoutfit. Das einzige was er dort jedoch erblickte, war eine Kutsche. Entweder war sein Partner noch nicht da oder er befand sich in eben dieser Kutsche. Da sonst niemand da war ging Kaien langsamen Schrittes zum Gefährt und rief: Seid ihr mein Questpartner? Wenn ja kommt raus, wir sollten so schnell wie möglich anfangen!

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Das Mädchen wurde aus ihren Gedanken gerissen als mit mal jemand herumbrüllte. Offensichtlich war ihr Partner dann auch hier angekommen. Um ihn nicht länger warten zu lassen, trat Kiana hinter der Kutsche hervor. Die einzige Person, die sie erspähen konnte, war ein völlig in schwarzgekleideter sowie maskierter Mann, nicht viel größer als sie selbst. Das ist doch mal eine absolut andere Persönlichkeit wie Kiana fand. Angst verspürte sie so nicht, dafür war ihr Interesse einfach zu groß für diesen Mann. "Hallo, ich bin Kiana. Du bist also mein Questpartner? Freut mich." Mit einem freundlichem Lächeln trat sie ihm entgegen. Nur weil sie in einer dunklen Gilde waren, musste es ja nicht gleich bedeuten, dass man selbst auch eine finstere Persönlichkeit war. So zumindest ihre Sicht.
Ihr Partner schien voller Tatendrang, demnach wollte Kiana nicht auch noch großartig Zeit vergeuden. Doch vorausgehen wollte sie allerdings nicht. Das konnte ihr Gildenkollege genauso gut, wenn er es wirklich so eilig hatte. Zudem wie sollte sie diese Person, die gerade ihr Interesse auf äußerste geweckt hatte, beobachten können, wenn sie vorne war? "Also, an die Arbeit. Nach dir, Senpai."

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Ein Mädchen stieg aus der Kutsche. Sie war etwas kleiner als Kaien und wirkte auf Kaien recht zerbrechlich. Was den Halbdämon überraschte war, dass dieser Mensch ihm mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht entgegentrat, statt wie üblich mit misstrauischen Blicken oder Furcht. Naja sie gehört ja auch zu Cursed Gryphon, was bedeutet, dass sie auch irgendwie Dreck am stecken hat. Oder sie kann Menschen verdammt gut täuschen... Kaiens Partnerin war zwar etwas anders als er erwartet hat, doch da sie auch zu seiner Gilde dazugehörte, würde sie sich wohl in irgend einer Art als wertvolles Mitglied präsentieren können. Dennoch sagte dem Halbdämon die freundliche Art dieses Mädchens ganz und gar nicht zu. Sie selbst stellte sich als Kiana vor, weiterhin mit einer für Kaien ekelhaften Freundlichkeit. Er nickte nur kurz und antwortete mit einem einfachen: Kaien.
Das wenige was er ihr abgewinnen konnte war ihr scheinbarer Tatendrang, den sie zeigte in dem sie anwies Kaien vorzugehen damit sie ihm folgte. Da der Godslayer das ganze auch so schnell wie möglich anfangen wollte drehte er sich ohne weitere Worte um und begann in Richtung Wald zu sprinten.

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Der Gesprächigste war Kaien jedenfalls schon mal nicht. Abgesehen von seinem Namen hatte er bisher kein einziges Wort gesagt, weder eine Begrüßung noch irgendwelche Höflichkeitsfloskeln. Also schien seine Persönlichkeit so zu sein wie sich das Mädchen sie ungefähr bei seinem Erscheinungsbild vorgestellt hatte. Sie beurteilte Leute eigentlich weniger nach ihrem Äußeren, doch wie alle Menschen bildete sie schon sich ihre Meinungen anhand des Erscheinungsbildes. Schade eigentlich, denn das schätze Kiana am meisten, wenn andere gerne redeten so wie sie. Aber man kann ja nicht alles haben. Wortlos folgte Kiana ihrem Partner in den Wald als dieser lossprintete. Sie hätte schon gerne ein wenig mehr über ihn gewusst, aber irgendwie befürchtete sie, dass er auf ihre Fragen eher weniger eingehen würde. Ach, wie sehr ich solche Stillen liebe. Erst im Tode kommen sie aus sich raus, wenn überhaupt. Aber Kameraden tötet man ja nicht so einfach... Sie spürte wie einer ihre Seelen etwas sagen wollte, doch das unterband sie. Sie hatte im Augenblick keine Lust mit denen zu reden. Mit ihrem Kollegen dagegen wollte sie sich umso mehr unterhalten. Doch musste sie subtil an die Sache herangehen, anders könnte man nichts aus ihm herausbekommen. Das Mädchen schloss zu Kaien auf, nachdem sie bisher etwas hinten geblieben war und versuchte einfach mal ihr Glück. "Sag mal. Bringt es denn überhaupt etwas, wenn wir so ziellos durch den Wald hetzen? Oder hast du schon eine konkrete Vorstellung davon wo wir hin müssen?" Ihre persönlichen Interessen schraubte sie zunächst zurück, dafür war es einfach noch zu früh. Erst muss ein Gespräch überhaupt zustande kommen. "Was ist das eigentlich genau für ein Monster, was wir da suchen sollen? Meine Recherchen haben dazu jedenfalls nicht viel zu Tage gebracht."

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Nachdem seine Partnerin zunächst etwas hinter Kaien zurückgeblieben war, schloss sie innerhalb kurzer Zeit schnell zu ihm auf und fragte ob er eigentlich wisse wo sie hin müssten und ob er selbst etwas über das gesuchte Wesen weiß. Da es laut unserem Auftraggeber irgendwo in diesem Wald lebt ist es wohl am besten wenn wir hier drin nach ihrgendwelchen Hinweisen und Anhaltspunkten suchen. Wahrscheinlich suchen wir hier ein magisches Wesen oder ein Monster, was heißt, dass es wohl irgendwelche nicht ganz gewöhnlichen Spuren hinterlassen müsste oder zumindest etwas wie eine Signatur. Sobald wir sowas entdecken können wir weiter vorgehen.
Eine etwas längere Pause folgte in der der Halbdämon während des Sprints seine Umgebung nach eben solchen Hinweisen ins Visier nahm.
Um was für ein Wesen es sich hier genau handelt kann ich nicht sagen. Ich habe schonmal mit unserem Auftraggeber zusammengearbeitet, doch letztes Mal gab es ein paar mehr Anhaltspunkte...
Nach einer Weile des Laufens kamen sie an einer Lichtung an mit einem etwas höheren Baum in der Mitte. Der Godslayer beschwor mit seinem Yamijin no Kagune vier finstere Tentakel und kletterte mit diesen hoch zur Baumkrone um von da aus einen Überblick über das Waldterrain zu bekommen. Doch leider konnte er nichts außergewöhnliches entdecken. Schnell kam er wieder runter.
Also von dort oben kann man schon mal nichts ungewöhnliches erkennen.

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Das überraschte sie jetzt schon ein wenig. Ohne weiter nachhaken zu müssen, ging er nicht nur auf ihre Fragen ein, sondern erzählte von sich aus mehr als sie eigentlich wissen wollte. Kiana hatte dies eigentlich als Vorwand nutzen wollen um ein Gespräch anzufangen, da ihre Fragen zu der Mission mit eben relevanten Infos beantwortet wurden, war es schwierig das Thema noch zu drehen. Also doch wieder die Schiene mit der Mission fahren.
Nach einer Weile stoppten sie auf einer Lichtung, wobei Kaien den höchsten Baum mittig dieser Öffnung im Wald nutze um sich einen Überblick zu verschaffen. Zum Klettern verwendete Kaien wie es schien eine Art der Finsternismagie. Für die Bechwörerin, die ja so große Begeisterung für jegliche Form von Magie zeigte, ein absoluter Höhepunkt der Freude. Allerdings merkte sie schnell, das seine Magie sich anders anfühlte als nur Finsternismagie. Irgendjemand in ihrer Sammlung konnte ihr da sicherlich Antworten dazu liefern, aber nicht jetzt. Jetzt musste erst einmal jemand herhalten für die Suche nach dem Monster, da Kaien auch von dort oben nichts besonderes erkennen konnte. "Hm, dann müssen wir es anders versuchen. Wenn wir zu zweit nicht weiter kommen, dann vielleicht zu dritt..." Sie legte beide Hände aneinander und beschwor mittels Release: Cursed Hound einen ihrer getöteten Hunde herbei. Die Präsenz einer ihrer Seelen verschwand und kurzdarauf  begann Staub neben ihr einen verrotteten Körper zu bilden, bis ihre gewünschte Beschwörung erschienen war. "Auch wenn wir keine konkrete Spur haben, dürfte dieser Kleine hier recht hilfreich sein. Angenommen dieses Monster besitzt eine unnatürliche Ausstrahlung, dann müsste er sie finden können. Oder auch andersherum. Schließlich ist er nicht gerade der normalste Hund wie man sieht." Eigentlich waren ihre Beschwörungen mehr ihre Trumpfkarte, die sie sich bis zum Schluss aufhob. Wer erwartet denn schon, dass ein zierliches Mädchen wie sie zu sowas fähig war? Aber wenn es bei einem Auftrag zu dessen Erfüllung beiträgt, dann macht sie schon gern eine Ausnahme. "Wenn es dir nichts ausmacht, Senpai, dann übernehme ich beziehungsweise dieser Hund jetzt die Führung.", meinte sie mit einem freundlichem Lächeln. Sie begann voraus zu gehen, ihren untoten Begleiter an der Seite und sofort machte sich eine Veränderung bemerkbar. Einige der Vogel und andere Kleintiere begannen panisch zu fliehen oder sich zu verstecken. "Siehst du was ich meine? Der Untod behagt den meisten Lebewesen nicht, deswegen suchen sie das Weite. Aber andere... werden auch mal aggressiv."

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Als Kaiens Aufspührversuch nicht so richtig fruchten wollte, hatte Kiana eine andere Idee. Mit ihrer Magie beschwor sie einen Hund der scheinbar wie aus dem nichts sich aus Staub zusammensetzte.
Welch interessante Magie... Nicht nur, dass es sich hierbei um ein magisches Wesen handelte, vielmehr bewegte sich diese Beschwörung völlig natürlich als wäre sie noch am Leben.
Der untote Hund sollte laut Kiana nun als eine Art Spürhund dienen, der das Ziel dieses Auftrages suchen und finden sollte oder auch anders herum. Mit einem überdeutlich freundlichen Ton bat seine Begleitung nun um die Führung, was Kaiens kurzweiliges Interesse an ihr auch schnell verschwinden ließ. Es war in seinen Augen eine ziemlich ekelhafte natürlich menschliche Art der Freundlichkeit. Jedoch ließ Kaien sie mit einem kurzen Nicken gewähren. Kianas letzte Äußerung als sie schließlich losgegangen waren war eine recht korrekte Feststellung der Tatsachen, worauf Kaien mit einem versteckten Grinsen antwortete: Wohl wahr.
Nun waren sie mit dem Hund unterwegs doch es schien zuerst nichts außergwöhnliches zu passieren.

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Wieder fiel Kaien in eine etwas verschwiegene Haltung zurück nachdem Kiana die Führung mit ihrer Beschwörung übernommen hatte. Mochte er es etwa nicht von einem jüngerem Gildenmitglied herumkommandiert zu werden? Wohl weniger, schließlich hatte er es abgenickt und auf sie wirkte er nicht wie jemand der, wenn es ihm nicht gefiel, sich nicht durchsetzen würde. Der Grund seiner Zurückhaltung musste demnach woanders liegen. Ihre Art mit ihm umzugehen? Eine Möglichkeit. Ein solch finsterer Geselle dürfte sicherlich eine solche Freundlichkeit ungewohnt finden und somit etwas resignierter darauf reagieren. Jemand aus ihrer Sammlung stimmte ihrer Theorie zu, daher entschied sich die Beschwörerin ihren Ton etwas zu mäßigen und fortan etwas neutraler zu halten.
Sie gingen eine geraume Zeit durch den Wald während abgesehen von den ständig fliehenden Tieren nichts passierte. "Ich hatte mir ein wenig mehr davon erhofft, wenn ich ihn beschwöre. Was solls, so kommen wir jedenfalls nicht weiter..." Sie war kurz davor die Bechwörung aufzulösen, da sie mal eine Pause benötigte. Es war anstrengender die untoten Körper über einen längeren Zeitraum aufrecht zu halten als sie zunächst vermutet hatte. Doch was sie davon abhielt, war das ihr Hund langsam unruhig wurde und untote Hunde dürfte eigentlich so leicht nichts aus der Ruhe bringen. Zudem konnte man ein lautes Knacken im Unterholz vernehmen, welches sich zunehmend verstärkte und den Magiern immer weiter näherte. Instinkiv sprang Kiana etwas zurück, sodass sie einen Baum an ihrem Rücken hatte und zückte ihr Dolchmesser. "Da ist irgendetwas. Etwas großes." Und es schien in keinsterweise den Untoten an ihrer Seite zu fürchten.

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Kiana war kurz davor die Suchaktion vorerst zu beenden, wie Kaien herraushören konnte, doch wurde dieser Versuch schnell unterbrochen. Ihr beschworener Hund zeigte plötzlich Veränderungen in seinem Verhalten, was einige Augenblicke später von Kiana bestätigt wurde, als sie sich mit einem Dolch in der Hand gegen einen Baum lehnte. Scheinbar schien etwas auf die kleine Gruppe zu zukommen. Der Halbdämon reagierte nicht weniger langsam und ließ wieder sein Yamijin no Kagune aus seiner unteren Rückenhälfte sprießen. Und das gerado so rechtzeitig. Aus dem Augenwinkel erspähte der Godslayer eine schnelle Bewegung und wie aus dem nichts schnappte eine rote mit Chitin beschichtete Scherenhand nach dem Halbdämonen. Durch die größe dieser und der unmittelbaren Nähe zu ihm konnte er den Angreifer nicht genau sehen. Instintiv riss er einen seiner Tentakel hoch um die Scherenhand nach oben hin abzulenken und direkt im Anschluss den Angreifer mit seinem Yamijin no Kagitsume in den Korpus zu treten. Als dieser vom Impuls des Angriffs etwas nach hinten flog konnte man das Wesen in voller Pracht erblicken. Es war etwas insektenartiges mit riesigen Flügeln, rot und mit eine robusten Chitinpanzerung. Kaien hatte zwar fest zugetreten, doch schien das Ding kaum äußeren Schaden aufgrund seiner Panzerung erlitten zu haben. Das Vieh ist aber hartnäckig...

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Kaum hatten beide Magier sich in Kampfhaltungen begeben, war auch schon das 'Etwas' aus dem Unterholz gesprungen und griff mit seiner chitinbeschichteten Schere nach Kaien. Dieser reagierte blitzschnell, wehrte den Angriff ab und konterte gleich. Doch den Angreifer schien der Angriff nicht viel ausgemacht zu haben, da Kiana soweit keinen nennswerten Schaden erkennen konnte, jedoch reichte die Wucht aus um ihn in voller Pracht zu erblicken. Ein humanoides Insekt? Dazu noch diese auffällig rote Färbung seiner Panzerung. Ein Grinsen zierte ihr Gesicht. Dass es so etwas interessantes auf der Welt tatsächlich gab. Normalerweise hielt die Beschwörerin nicht viel auf tierische Seelen, da diese nicht sonderlich gesprächig waren, doch bei diesem Geschöpf wollte sie eine Ausnahme machen. Sofern sie es töten durfte. "Hey, Senpai. Wie sieht's aus, würde es den Klienten aufregen, wenn wir das Ziel 'versehentlich' umbrächten?" Es wäre eine Vergeudung ein solches Prachtexemplar nicht durch ihre Hand sterben zu lassen, dachte sie nur. Das Insekt versuchte einen erneuten Angriff, doch griff Kiana ein, indem sie ihre Beschwörung zwischen die beiden schickte und der Hund sich versuchte im Chitinpanzer des Angreifers zu verbeißen. Natürlich ohne Erfolg, doch es war für den Moment mit dem Untoten abgelenkt, sodass sich eine Chance für Kaien ergab. Sie hoffte er würde nicht zulange zögern, denn der Körper ihres Untoten begann allmählich unter den Klauen des Insektes zu zerfallen und würde offensichtlich nicht mehr lange halten.

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Der Halbdämon war gerade konzentriert auf seinen tierischen Widersacher, als plötzlich Kiana in fragte ob es in Ordnung sei, das Wesen "versehentlich" umzubringen. Kaien schaute verwirrt rüber und entgegnete ihr: Ja es würde sowohl ihn als auch mich aufregen, da ich dann keine Bezahlung bekommen würde. Und du auch nicht! Was hätte das für einen Nutzen?
Während Kaien zu seiner scheinbar nicht ganz hellen Partnerin zuwandte, nutzte das Wesen das Momentum und griff seine Partnerin an. Der Angriff drang jedoch nicht ganz durch, da er vorher von Kianas beschworenem Hund vereitelt wurde. Jetzt war das Wesen abgelenkt und Kaien zögerte nicht einen Gegenangriff zu starten. Blitzschnell riss er den Reißverschluss seiner Maske auf und brüllte Yamijin no Dogō. Ein Strahl voll finsterer Magie Schoss auf das rote Wesen zu und schleuderte es geradewegs gegen einen Baum, der durch den Angriff an der Stelle des Aufpralls zersplitterte und umfiel. Um nicht getroffen zu werden muss Kaien beiseite springen. Wie sah wohl der Schaden an dem Wesen jetzt aus?

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Aus der Reaktion ihres Partners schließend und eben auch aus dem Inhalt seiner Antwort, war er nicht sonderlich gewillt das Ziel sterben zu lassen. Wie konnte man ihm seine Verwirrung auch verübeln? Wenn man nicht genau die Details ihrer Magie kannte, ist es absolut verständlich, so zu reagieren. Sie erwiderte nichts weiter auf Kaiens Frage, was der Tod dieses Insektes für einen Nutzen bringen würde, angesichts der Ereignisse auch verständlich. Nachdem ihre Beschwörung dieses Wesen von weiteren Aktionen zunächst abhielt, hatte Kaien sogleich die Chance ergriffen und einen Zauber auf die beiden entfesselt. Die Wucht des Angriffes zerfetzte zunächst den Körper ihrer Beschwörung endgültig, sodass diese sich in Staub auflöste und schleuderte das Insektenwesen durch den nächsten Baum. Was war das für eine Finsternismagie? Sie hatte so Finsternismagie noch nie wirklich gesehen, aber diese wirkte mehr als nur unnatürlich auf sie. Du hast im Augenblick wirklich andere Sorgen als sowas... Überrascht blickte sie hoch und musste feststellen, wie der Baum gegen den das Wesen geknallt war auf sie stürzte. Kaien war bereits beiseite gesprungen und auch Kiana schaffte es im letzten Augenblick gerade so noch wegzukommen. Was für ein Dusel, dass sie Noah bei sich hatte. Andernfalls wäre es vielleicht noch enger für sie geworden. Dafür revangiere ich mich jetzt, Noah... Das Insektenwesen hatte offenbar den Angriff recht gut eingesteckt, jedoch konnte man erkennen, dass es leicht am straucheln war, so wie es sich aus dem Unterholz erhob oder was davon übrig war. Sie legte beide Hände aneinander. Eigentlich hatte sie nicht vorgehabt eine menschliche Beschwörung auf ihrer ersten Quest durchzuführen, doch derzeit hatte sie nichts anderes auf Lager. Release: Noah! rief sie nur und kaum hatte der Magier sich aus dem Staub zusammengesetzt, warf er einen Blitz auf das Insekt und hüllte den Schauplatz vorübergehend in jenes Material aus dem er selbst im Untod bestand. "Und sowas nennst du also revangieren?", meinte Noah halbernst, wie er zu seiner kleinen Meisterin herabsah, die neben ihm stand. "Klappe, Noah. Kannst froh sein überhaupt mal wieder rauszukommen.", fuhr sie ihre Beschwörung schroff an. Darauf wendete sich das Mädchen an ihren Auftragspartner. "So zäh wie dieses Wesen ist, dürfte dieser Angriff es nicht getötet haben. Allerdings glaube ich nicht, dass es in der Lage sein wird noch weiter in der Form mit uns zu kämpfen...", kommentierte sie sachlich die aktuelle Situation. Sobald sich der Dreck gelegt hatte, konnte man einen kleinen Krater erkennen, wobei eindeutig rotes Chitin zwischen der ganzen Erde sichtbar und augenscheinlich bewegte sich ihr Ziel offenbar nicht mehr.

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Nachdem Kaien und offensichtlich auch seine Auftragspartnerin dem Baum ausgewichen sind, sah man wie das Wesen doch zunehmend etwas von den Angriffen mitbekam, trotz seinem harten Äußeren.
Doch nicht ganz so zäh...was? Es dauerte nicht lange und Kaien sah, dass auf der anderen Seite des Baumes Kiana schnell reagierte und zu einer weiteren Beschwörung ansetzte. Der Halbdämon erwartete nun wieder eine ganz normale Beschwörung, doch was seine Gildenkollegin beschwor war mehr als nur unerwartet: sie beschwor einen Menschen herbei. Und dieser besaß scheinbar auch sowas wie einen eigenen Willen, was der junge Magier aus dem Gespräch zwischen der Beschwörung und seiner Beschwörerin deutete.
Während Kaien über diese höchst interessante Beschwörung nachgrübelte und von ihrem eigentlichen Missionsziel abgelenkt war, schoss die menschliche Beschwörung, offensichtlich ein Mann, einen Blitz auf das Insekt. Durch den heftigen magischen Aufprall wurde Kaien aus seinen Gedanken gerissen und forcierte sie wieder auf das Ziel, welches nun durch einen dicht schwebenden Erdstaub verhüllt war. Als dieser sich legte konnte man einen roten Schimmer in dem entstandenen Erdgraben erkennen. Kaien musste auf Kianas Bemerkung hin zustimmend nickend, denn genau dasselbe hatte er auch in diesem Augenblick gedacht. Ohne groß weiter zu wrten ging der junge Godslayer zum Graben hin und grub seine finsteren Tentakel in die Erde um das insektenartige Wesen rauszuholen. Mit nicht wenig Krafteinsatz hob er das Wesen aus dem modrigen Griff der Erde und hielt es nun durch sein Kagune in der Luft über seinem Kopf.
Hast du was dabei, womit wir das Vieh sichern können? fragte er mit Blick auf Kiana während er sein Kopf leicht schief legte. Der Reißverschluss an Kaiens Maske war inzwischen geöffnet, weshalb man die Bewegungen seines Mundes mitverfolgen konnte.

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Kiana stand weiterhin neben dem beschworenem Noah, wie ihr Teampartner zum Krater ging und dieses humanoide Insekt heraushob. So ganz traute sie dem Frieden nicht. Zwar schätze sie dieses Wesen nicht so ein, aber einige Tiere täuschen gerne Bewusstlosigkeit oder Tod vor, um letztlich mittels dieser Finte entweder zu fliehen oder aus dem Hinterhalt anzugreifen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Offenbar dachte Kaien auch so als er sie fragte, ob sie irgendwas zum fesseln dabei hätte. "Bedauerlicherweise nicht...", musste sie zu ihrem Leidwesen gestehen. In der ganzen Aufregung über ihren ersten Auftrag hatte sie nicht daran gedacht, das man Gefangene auch fesseln sollte, wenn man sich ihrer wirklich habhaft werden wollte. Ihre Stimme wirkte leicht geistig abwesend wie sie ihren Partner musterte. Erst jetzt fiel er wirklich auf, dass er seine Maske mittlerweile geöffnet hatte und somit seine Mundpartie offenbarte. Magie, die Maske, Kiana fand immer mehr Dinge an Kaien, die ihr Interesse anregte. Wie gerne hätte sie ihn jetzt auf der Stelle ausgefragt. Doch jetzt zählte erst einmal, dass das Wesen sicher zum Klienten gebracht wird. Da mischte sich Noah mit einer Idee ein und riss Kiana aus ihren Gedanken. "Problematisch ist sicherlich die Zähigkeit dieses Wesens. Sonst könntet ihr ihm einfach die Beine brechen, sofern der Klient bereit ist auch dann noch zu zahlen. So kann es euch wenigstens nicht mehr entfliehen.", kommentierte Noah völlig gelassen und zückte eine Pfeife aus seinem Gewand. "Ansonsten, alles was ich dabei hab, ist aus Staub. Von daher..." "Wir haben es schon verstanden, Noah...", unterbrach Kiana den Untoten. Am liebsten hätte sie ihn aufgelöst, aber sie wusste nicht, ob er eventuell noch einmal nützlich sein könnte. "Senpai, meinst du, du kannst das Wesen auf diese Weise zurück in die Stadt tragen? Noah ist nicht gerade der Kräftigste um es zu tragen und ich hab im Augenblick keine weitere Beschwörung auf Lager." Ihre Aufmerksamkeit wanderte nun wieder zu dem Wesen, wie es in der Luft baumelte und hin und wieder mal ein wenig zu zucken schien. Irgendwie musste dieses Problem gelöst werden können.

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Scheinbar hatte Kaiens Missionspartnerin nichts zum fesseln dabei. Dann hieß das wohl improvisieren.
Der Mann neben ihr, der ganz offensichtlich eine Beschwörung war äußerte sich ebenfalls zu der Situation mit einer Aussage, die wahrscheinlich nicht ganz erst gemeint war, doch so verpackt worden ist, dass man sie sogar ernsthaft in Erwägung ziehen konnte.
Kianas Bitte das Wesen zu tragen war wohl eine logische Schlussfolgerung aus der Fertigkeit Kaiens das Wesen mit seinen Tentakel in der Luft zu halten, doch den ganzen Weg zum Auftraggeber hin würde das nicht funktionieren. Zu viel magische Energie verbraucht dieser Zauber. Folgerichtig musste der Halbdämon die Bitte ablehnen: Das würde nicht funktionieren. Sobald das Wesen aufwacht würde es versuchen sich mit Gewalt zu befreien und es würde nicht gerade einfach für mich werden es im Zaum zu halten. Die Tatsache, dass Kaien seine Magie gar nicht unter dieser Last so lange aufrecht halten konnte, verschwieg er bewusst.
Eine andere Lösung war also vonnöten. Er hatte diesmal es leider versäumt beim Magierbedarf die nötige Ausrüstung einzukaufen. Diesen Fehler würde er nicht nochmal begehen. Doch seine Überlegungen änderten nichts an der Momentanen Situation...
Plötzlich bekam der Godslayer eine Art Geistestblitz. Sie waren hier in einem Wald. Wieso nicht einfach dicke Wurzeln und Ranken verwenden?
Partnerin, was hältst du von Baumwurzeln. Wenn wir welche finden die dick genug sind und möglichst viele könnten wir unsere Ware hier sicher stellen. Was meinst du?

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Ihr Problem schien gelöst zu sein, wie Kaien vorschlug Wurzeln oder dergleichen, die massig im Wald zu finden sein dürften, zum fesseln zu nutzen. Ein guter Vorschlag, wo weder die Magie ihres Partners noch Kianas Eigene dazu wirklich hilfreich waren.
Die Beschwörerin wurde jedoch leicht stutzig bei der Behauptung, dass ihr Partner Probleme hätte, eventuelle Fluchtversuche beim Aufwachen zu unterbinden, wenn er das Monster trage. Die Garantie war genauso wenig mit ihrer provisorischen nachher oder irgendeiner mitgebrachten Fessel geleistet. Sie vermutete, dass ihr Partner offenbar Schwierigkeiten damit hatte mehrere Zauber gleichzeitig zu wirken wie sie schwerlich multiple Beschwörungen nutzen konnte. Soweit innerlich diese Unstimmigkeit geklärt, wandte sich das Mädchen an Noah. "Eine wirklich gute Idee. Noah, kannst du uns solche Wurzeln besorgen." Es war weniger eine Frage, mehr gleich eine Anforderung an den untoten Magier. Seufzend setzte sich Noah, der sich gerade gemütlich an einen Baum gelehnt hatte, in Bewegung und begann in der Umgebung nach entsprechenden Wurzeln oder Ranken zu suchen. Kiana sagte nichts, während ihre Beschwörung hin und wieder mit Blitzen einige Ranken und Wurzeln löste und zu den beiden schleppte. Kaum hatte Noah eine ordentliche Menge Material angeschleppt, ging dieser zu Kaien. "Dürfte ich mal?", meinte die Beschwörung in einem höflichem Tonfall und machte sich dran die schlaff herunterhängenden Gliedmaßen des Insekts zu verschnüren, dabei völlig gelassen seine Pfeife im Mund. Kaum waren Arme und Beine des Wesens verschnürt, klatschte Kiana einmal mit ihren Händen. "Das war's für heute, Noah...", sagte Kiana in einem müden Tonfall und seufzte erleichtet wie der Magier sich wieder in Staub verwandelt hatte und die Beschwörung aufgelöst war. Müde lehnte sie sich einmal kurz zurück. "Tut mir leid, Senpai, dass ich jetzt so erschöpft bin. Noah hat doch mehr Kraft gekostet als ich gedacht hatte..." Der letzte Satz war weniger an Kaien, sondern mehr an sie selbst gerichtet. Sie fügte noch mit einem strahlendem Lächeln hinzu, "Also lass uns das Paket abliefern und uns unsere Belohnung abholen."

[17/20]

Kaiens Vorschlag wurde gut aufgenommen und prompt in die Tat umgesetzt. Die menschliche Beschwörung seiner Partnerin machte sich leicht mühsig in Bewegung um das erforderliche Material zusammenzusuchen. Dafür brauchte er mit seiner eigenen Magie nicht sehr lange und schon stand er vor Kaien und verschnürte das Wesen in seinen Tentakeln. Kaien kam nicht davon ab den scheinbart künstlich erschaffenen Menschen zu bestaunen. Er verfüg über eigene Magie...Magie über die seiner Meisterin nicht zu vefügen scheint. Wurde er also doch nicht nach ihrem Wunsch kreeirt? Oder ist es eine ganz eine ganz andere Art von Magie? Auch die Tatsache, dass er einen eigenen Willen besitzt, spricht nicht für eine Erschaffungsmagie. Wiederbelebung vielleicht? Ein kurzer Blick zu seiner PArtnerin und der Gedanke war wieder verworfen. Wohl eher nicht...Diese mächtige Art von Magie kann ich mir bei so einem Geschöpf nicht vorstellen. Doch was ist es dann? Trotz offenbar eigenem Willen gehorcht er seiner Herrin...Sie erweckt mein Interesse... Das Wesen war schon längst zugebunden als Kaien aus seinen Gedanken gerissen worden ist. Kaien nickte kurz auf den Vorschlag seiner PArtnerin hin und machte sich in Bewegung, nachdem er das Wesen auf den Boden gelegt hatte und es nun mithilfe seines rechten Armes hinter sich her schleifte.

[18/20]

Soweit alles erledigt machten sich die beiden Magier nun mehr auf den Rückweg. Zunächst blieb es still zwischen Kaien und Kiana, wobei das Mädchen es gern immer noch anders haben würde. Am liebsten hätte sie ihn auf seine Magie angesprochen, die sie brennend interessierte allein aufgrund ihrer abnormen Ausstrahlung. Ihm ging es sicherlich genauso so wie er Noah beobachtet hatte. Offenbar kannte er die eine oder andere Beschwörungsmagie und war wohl verblüfft über Noahs Eigenart und wie der Untote handelte. Sie schmunzelte leicht wie sie neben Kaien her ging. "Noah ist schon ziemlich eigen für eine Beschwörung oder nicht? Aber so gefällt es mir auch um einiges besser als wenn er so eine stumme Marionette wäre. Marionetten haben nämlich keine Meinung und diskutieren nicht mit einem, geschweige denn fangen Gespräche an. Nur der Manavebrauch ist ziemlich extrem..." Kiana hoffte er würde noch auf dem Rückweg nach Oak Town auf ihr Gespräch eingehen und wenig ihr Interesse stillen, zumal er selbst sicherlich reges Interesse haben dürfte. Auch wenn er nicht darauf eingehen sollte, sie waren immer noch in der selben Gilde tätig und so dürfte sich sicherlich erneut eine Situation ergeben in der die Beschwörerin mehr über ihren derzeitigen Teamkameradin erfahren kann. Und so langsam näherten sie sich auch schon dem Waldrand.

[19/20]

Während die beiden Mitglieder von Cursed Gryphon Richtung Auftraggeber maschierten, fing Kaiens Partnerin an etwas über ihre sonderbare Beschwörungsmagie zu offenbaren. Sie bestätigte Kaiens Vermutungen über den eigenen Willen dieser Beschwörungen. Jedoch blieb die Frage offen wieso die Beschwörungen dennoch ausnahmslos wie es schien ihren Anweisungen folgten. Irgendwie muss sie ihren eigenen Willen ihnen teilweise aufzuwingen können, anders konnte es sich der Halbdämon nicht erklären.
Nach einer kurzen Pause wandte er sich Kiana zu: Ja du verfügst da durchaus über eine sehr einzigartige Magie. Jedoch stellt sich mir die Frage wie du deine Beschwörungen unter Kontrolle behalten kannst, wenn sie doch scheinbar aus eigenem Willen heraus handeln können? Die Maske inzwischen wieder voll aufgesetzt schaute er sie während des Ganges mit durchdringenden Augen an...

Die Beiden schafften es schließlich das Zielobjekt erfolgreich abzugeben, womit die Mission beendet war.