Questname: Catch me a Monster! Chaneira
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Monster-Freak Horst
Auftragsort: Krankenhaus in Crocus Town
Bezahlung: 10.000
Questziel: Fangt mir das Chaneira
Questinformationen: Endlich! Mein liebstes Monster, welches ich wegen seiner Eleganz und Schönheit bewundere, ist in einem Krankenhaus von Crocus zur Heilung von Verwundeten gekommen und will anscheinend bald wieder verschwinden. Fangt es, bevor dieses wunderbare Monster verschwindet!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 2.000
Posts für die Gruppe: 20
Kein Tag war vergangen und Akaya wollte bereits den nächsten Auftrag in Angriff nehmen, da das Schneewittchen wohl mit anderen Dingen beschäftigt war, noch immer, entschied er sich die Sache wieder alleine in Angriff zu nehmen. Dieser Prozess der Eigenmotivation begann schon am frühen Morgen, als der junge Magier in seinem Raum ohne Fenster aufwachte und die decke anstarrte. Er war schon lange der Ansicht gewesen, dass diese Finsternis und der fehlende Kontakt der Natur einen schwachen Geist auf die Knie zwingen kann, doch bei ihm traf dieser verdacht natürlich nicht zu. Er musste nur den kleinen, Kristall förmigen Lacrima mit etwas magischer Kraft speisen, und seine kleine Welt in Form eines 5x5 Zimmers wurde gleich einem Sonnenaufgang erhellt. Er brauchte nicht lange um sich darauf zu besinnen, dass sein momentanes Outfit nicht reichen würde um auf einen Auftrag zu gehen. Dieses beinhaltete schließlich nur eine schwarze Unterhose welche zwar an ihm schick anzusehen war, aber dennoch nicht genügend Gründe erfüllte auch nur diese anzulassen. Wie auch immer, er schlug die Decke zur Seite hinweg und setzte sich erst mal in seinem Bett auf. Wiedereinmal hatte er einen Traumlosen Schlaf hinter sich, diese mochte er eigentlich, da sie für ihn die meiste Erholung brachte. Ohne auch nur weiter Zeit zu verlieren setzte er sich auf die Bettkante, jedes Aufwachen durchlief immer verschiedene Stationen bevor er bereit war den Tag zu beginnen. Erstmals mussten sich die Augen öffnen, was nicht immer so einfach war wie es sich anhörte. Dann setzte er sich meist auf und begann schon jetzt damit seinen Tag zu planen. Da er über das Plänemachen schon lange hinaus war, brauchte er heute kaum Zeit für sein morgendliches Ritual. Also richtete er sich prompt auf und steuerte seinen groß geratenen Kleiderschrank an welcher sogleich geöffnet wurde. Seltsamerweise war ihm heute dann nach, Kleidung zu tragen welche eigentlich einen Anlass erforderte. So zog er sich zuerst ein Unterhemd an, welches die Grundlage für sein Outfit darstellte. Noch waren die Bewegungen träge, auch wenn er im Geiste schon wach war, den Körper hat diese Information offenbar noch nicht Hundert Prozentig erreicht. Als nächstes folgte schon eine schwarze Hose, um genau zu sein der untere Part eines Anzuges. Der Stoff war weich, aber vor allem edler Natur. Kein Vergleich zu einem Jeansstoff oder einer Unterhose. Er war nicht jedermanns Sache, vor allem weil die Beschaffenheit des Stoffes immer von Produzent zu Produzent variierte und die Entscheidung immer schwer macht. Nachdem er die Hose angezogen hatte, suchte er sich auch schon ein Hemd aus. Es sollte schlicht sein, aber auch eine gewisse Eleganz inne haben. Die Wahl fiel auf ein weißes Exemplar, welches standardmäßig zu solchen Outfits getragen wird. Als nächstes musste er sich für Socken entscheiden, diese Wahl war nicht gerade schwer, da Socken eigentlich immer gleich aussehen. Deswegen hatte er sich auch für ein schwarzes Paar entschieden, welches er nun auf der Bettkante anzog, auf welche er sich inden nächsten Moment gesessen hat. Anschließend folgten die Schuhe, welche bekanntermaßen zu seinem Aufzug passen mussten. Ein elegantes Schwarz, in Form eines hübsch verarbeiteten Wildlederschuhes sollte sein Outfit abrunden. Doch die wohl schwierigste Entscheidung dieses für ihn noch jungen Morgens fiel ihm erst jetzt ein. Soll er eine Krawatte dazu anziehen oder nicht? Eigentlich würde diese Outfit Konstellation ja passen, doch soll er wirklich so dick auftragen? Natürlich! Akaya wäre nicht er, wenn er sich von solchen Balgatellen aus der Ruhe bringen lassen würde. So ging sein Weg wieder zu dem Kleiderschrank, aus welcher er sich gleich eine Krawatte suchte in welcher ein kräftiges Rot inne wohnte. Eigentlich war ihm sein Auftreten nie wichtig gewesen, doch ist es ja wichtiger wie er sich fühlt. Unter ein paar geschickten Handgriffen wurde die Krawatte auch schon in sein Outfit eingebunden, für viele stellte das Krawatte binden eine unüberwindbare Hürde dar, wenn es darum geht sich einen Anzug zeitsparend anzuziehen. Doch für ihn waren die Handgriffe schon nach den ersten paar Malen reine Routine. Deswegen brauchte er auch weniger als eine Minute dafür. Das Anziehen wurde mit dem schlichten Überziehens des Sackos schließlich beendet. Da er sein Hemd nicht in die Hose gesteckt hat, kann der Prinz nun mit einem zwar überaus eleganten aussehen beeindrucken, welches dafür aber auch noch eine gewisse Lässigkeit ausstrahlte. In der Mode Welt würde diese Kombination an Eleganz und Lässigkeit wohl als Meisterwerk gelten! Zumindest ist es für Akaya selbstverständlich, dass man so darüber denken würde. Nachdem er nun endlich seine Ankleidung abgeschlossen hatte, konnte er nun auch das Zimmer verlassen und hinter sich schließen. Direkt steuerte er die Treppen an, welche ihn in das Innere der Gildenhalle führten. Direkt fiel ihm wieder auf, was für ein Bild die eigene Gilde eigentlich im ersten Eindruck machte. Es war ein durch und durch schlechter, irgendwo prügelten sich wieder welche, die wahrscheinlich nicht mal dazu gehörten. Schon jetzt waren einige Säufer unterwegs und im allgemeinen war es immer ziemlich Laut. Nicht das er was dagegen hätte, doch sobald die Lautstärke nicht durch eine Feier oder dergleichen gerechtfertigt wird, ist es für ihn einfach nur überflüssig. Gleichzeitig könnte man sagen, er würde überhaupt nicht in das Gesamtbild dieser Gilde passen. Denn einerseits kann er sich augenscheinlich benehmen und noch dazu machte er eher den Eindruck eines Zaubertrank Vertreters, wenn man mal von der entspannten Attitüde absieht, welche sein Auftreten übermittelt. Er hielt sich nicht weiter damit auf, sich auf irgendwelche Leute zu konzentrieren welche ihn für einen Moment mit fragwürdigen Blicken folgten. Er steuerte direkt das Auftragsboard an, wo er sich direkt auch einen Auftrag heraussuchen konnte. Es handelte sich wiedereinmal um die Beschaffung eines seltenen Wesens, welches sich augenscheinlich in Crocus aufhielt. Nicht das ihn dieser Auftrag interessierte, der Faktor, dass der Auftragsort gleich um die Ecke war und es wieder einmal den üblichen Lohn dafür gab machte die Entscheidung nicht schwierig. Sogleich wurde der Steckbrief von der Tafel gerissen und lieblos zusammengefaltet, in die rechte Sacko Tasche gestopft. Wieso jetzt damit anfangen, Steckbriefe pfleglich zu behandeln? Er entschied sich zuerst noch ein Treffen mit seinem Auftragsgeber wahrzunehmen, immerhin schien das Monster welches er nun fangen soll eine Klasse größer zu sein, als die letzten welche man sch licht und ergreifend unter den Arm oder in einem Sack transportieren konnte. Wieder war der Arbeitgeber der selbe wie zuletzt auch, ein Mann welcher etwas abseits von Crocus wohnte. Nur einen kurzen Fußmarsch von dem Stadtrand entfernt, welchen er sogleich auch meisterte. Er klopfte an die Tür des großen Anwesens an und eine drahtige Gestalt öffnete diese, mit einem breiten Grinsen wurde Akaya offenherzig empfangen. -
„Grüß dich, mein Junge! Was hast du diesmal für mich?“ - Er war es gewöhnt die Tiere von ihm direkt zu erhalten, ohne zuvor noch einen Besuch von ihm erhalten zu haben. Akaya verdeutlichte mit einem Schütteln des Kopfes, dass er dieses Mal noch kein Tier für ihn hatte. Das stimmte den Mann kurz etwas niedergeschlagen, doch das Grinsen wich dennoch nur langsam von seinen Lippen. -
„Warum kommst du dann her? Möchtest du doch einen Tee? Den lehnst du doch sonst immer ab!“ - Ohne wieder auf diese Tee-Thematik einzugehen, erwiderte er die Worte des Mannes. -
„Es geht um den Auftrag in welchem ich ein Tier fangen soll, welches im Städtischen Krankenhaus herum existiert. Ich gehe mal davon aus, dass es ein paar Klassen größer ist wie die, die ich bisher hergebracht habe?“ - Der Mann vernahm seine Worte und mit einem mehrmaligen Nicken, setzte er dann auch endlich zu einer Antwort an. -
„Korrekt, korrekt! Ich habe mich wohl unmissverständlich in der Auftragsbeschreibung ausgedrückt! Das kann schon mal passieren, bei so vielen Anfragen die ich auf einmal herausgebe! Gut das du zuerst hierher gekommen bist, denn sonst hättest du wahrscheinlich den Erfolg dieses Auftrages gefährdet!“ - Akaya hob seine rechte Braue an, er verstand seine Worte zwar, doch langsam wurde er auch ein Stück weit skeptisch was einerseits seine Beweggründe angeht und andererseits dem Auftrag. -
„Um es kurz zu machen,wir treffen uns an der Alten Mühle, dass ist unser Treffpunkt. Dorthin musst du es dann hinlocken! Lass dir einfach was einfallen, um den Rest kümmere ich mich.“ - Akaya nickte schlicht und schien genügend Informationen erhalten zu haben um den Auftrag demnächst beenden zu können. Ohne sich großartig zu verabschieden nickte er schlicht und drehte sich im Anschluss um. Er hinterließ einen etwas verdutzen Mann, welcher jedoch dann die Tür hinter sich schloss und scheinbar Vorbereitungen trifft. Akaya hinterfragte die Wahl des Treffpunktes nicht, auch wenn er sich dessen bewusst war, dass er dort den Schlendermen ebenfalls hinbringen musste. Sein Ziel war nun das örtliche Krankenhaus, vielleicht konnte er das kleine Monster abpassen wenn es gerade das Krankenhaus verlässt? Wenn es sich wirklich um kranke kümmert, dann wird es wohl auch nicht so schwer sein es unter einen passenden Vorwand von dessen Weg abzubringen. So begab er sich also zum Krankenhaus, welches sich im Zentrum von Crocus befand. Dort sollte er dann auf das Wesen treffen, welches demnächst in Gefangenschaft sein wird. Er entschied sich schlicht und ergreifend abseits des Grundstückes zu warten. Das Vieh würde wohl schon bald rauskommen. Er wusste nicht wohin es eigentlich laufen würde, weswegen er ihm wohl einfach folgen wird. Es dauerte glücklicherweise nur eine halbe Stunde, ehe seine Aufmerksamkeit auf eine fragwürdige Ansammlung von rosa Fleisch gelenkt wurde. Es erinnerte ihn seltsamerweise an das Guffeluff welches er vor kurzem erst abgeliefert hatte. Es war aber etwas stämmiger, und insgesamt auch größer. Aus der Ferne war er der Ansicht, es würde ihm wohl bis zur Brust reichen, weswegen es wohl ausgeschlossen werden kann, dass er es einfach unter die Achsel klemmt. Er nahm die Verfolgung auf, es war fast so, als würden ihm die Umstände in die Karten spielen. Denn es steuerte direkt den Stadtrand an. Und zwar nicht weit entfernt von der alten Mine, wo sich auch der Treffpunkt befand, wo er es hinlocken sollte. Die schleichende Verfolgungsjagd dauerte fast eine halbe Stunde, dann entschied er sich in eine Seitengasse zu biegen und ihm den Weg abzuschneiden. Kurz bevor Chaneira den Wanderweg betreten konnte, wurde es dann schließlich von Akaya aufgehalten. Er hatte geplant den besorgten Mann zu mimen. Denn er kam schnaufend vor dem Wesen zu stehen. -
"Ich... kenne dich... du musst mir helfen... mein Freund.." - Er schien sein Leid glaubwürdig rüber bringen zu können, denn Chaneira drehte sich in seine Richtung und stellte sich in eine Heldenpose. -
„Chaneira!“ - War sein fragwürdiger ausruf, ehe Akaya sich dann umdrehte und begann loszulaufen. Chaneira hatte scheinbar keine Probleme damit mit der Geschwindigkeit mitzuhalten, was doch eine überraschende Tatsache war, denn in seinen Augen war es nichts anderes als ein unförmiger Fleischklops. Wie dem auch sei, es dauerte nicht mehr lange und die beiden kamen schließlich an der Mühle an wo sie dann auch stehen blieben. Der erste der was sagte, war dann Chaneira, welches wohl gerade dabei war das Grundstück nach einem Verletzten abzusuchen. Akaya schien der Ansicht zu sein, dass Chaneira den Braten riechen könnte weswegen er noch nicht bereit war aus der Rolle zu fallen. - „Er... wo ist er? Er muss hier irgendwo sein!“ - Gab er in einer glaubwürdigen Stimme wieder. Seine Haltung entspannte sich dann aber wieder, als er die drahtige Gestalt erkannte wie sie hinter der Mühle hervortrat und auf das Chaneira zulief. -
„Ich wusste du schaffst es! Was für ein Prachtexemplar... keine Sorge, du wirst dich als Teil meiner Sammlung wohlfühlen!“ - Das Wesen drehte sich in die Richtung des Mannes und schien mit den Worten nichts anfangen zu können, der Mann holte einen Gegenstand aus seiner Tasche hervor und richtete ihn auf Chaneira. Es handelte sich um einen Stab, welcher dann plötzlich begann zu leuchten. Überraschenderweise schien der Stab das Chaneira zu absorbieren, zumindest machte es den Anschein, denn das Chaneira verschwand aus den Augen der beiden. Mit einem breiten Grinsen drehte sich der Mann dann zu Akaya und war sichtlich begeistert über das Resultat des Auftrages. -
„Ganz klasse hast du das gemacht! Du hast dir deine Belohnung redlich verdient.“ -
„Hm..“ - War das einzige, was von Akaya als Erwiderung zum Besten gegeben wurde, er drehte sich schließlich um und ging seiner Wege. Immerhin brauchte er umgerechnet nur 2-Stunden für diesen Auftrag, aso war es durchaus vertretbar.