Kirche nahe Oak Town

Questname: Aufräumarbeiten
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Priester André
Auftragsort: Kirche nahe Oak Town
Bezahlung: 10.000
Questziel: Räumt die Pflanzen weg!
Questinformationen: Nachdem ein Pflanzenmagier in der Nähe der Kathedrale gekämpft hat, ist sie nun mit einer Menge an Rankenpflanzen bewachsen, die sich immer, wenn man sie zerschneidet, regenerieren. Entfernt sie!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2.000
Posts für die Gruppe: 20

Die Frau stellte sich als Lilith Irelia Al'Linroor vor und meinte ihr Spitzname lautete "Falke" aufgrund ihres tierischen Begleiters. "Ja, eine ungefähre Richtung habe ich. Aber auch nichts Genaues. Ich denke allerdings wir kommen auch so zurecht." Rena würde alles tun, aber niemals jemanden nach der Richtung fragen. So schwer konnte es ja gar nicht sein, oder? Sie verließen das Gildenhaus und Rena hielt einen Moment inne um sich nochmal den Weg zu verinnerlichen. Nachdem sie sich sicher war den richtigen Weg im Kopf zu haben schlug sie schließlich in die Richtung ein in die sie gehen mussten. Dabei hoffte sie sich nicht vertan zu haben und das sie nicht doch lieber einen Zug nehmen sollten. Es klang eigentlich nicht nach einem zu langen Weg, aber das würden sie wohl noch früh genug merken. "Jetzt müssen wir eine ganze Weile einfach der Straße folgen." meinte sie zu Lilith.

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Rena meinte, sie wisse die ungefähre Richtung und ging sogleich los, was Lilith dazu veranlasste ihr zu folgen. Lilium saß unter dessen weiterhin vollkommen entspannt auf der Schulter seiner Herrin. Gleich nachdem sie das Gildenhaus verlassen hatten, stoppte Rena allerdings. Einige Zeit verging, in welcher Lilith bereits zweifelnd die Augenbrauen anhob, doch dann setzte sich die Schwarzhaarige wieder in Bewegung und erklärte, dass sie eine ganze Weile der Straße folgen müssten. "Verstehe", antwortete Lilith und lief neben Rena her. Viel zu sagen hatte sie ihr nicht. Zu tun gab es auch nichts wirklich besonderes, sodass es ihr am logischsten erschien einfach schweigend neben Rena herzugehen. Man musste auch nicht unbedingt viel reden, um gemeinsam einen Auftrag zu erledigen, dass wusste Lilith nur zur Genüge.

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Lilith war also wortkarg. Vermutlich weil sie nicht von hier stammte oder sich sowieso nur auf das Nötigste beschränkte. Rena sollte das recht sein, auch wenn sie sich gerne unterhielt. Es war ihre erste Quest und Lilith ging es wohl auch so. Sie fragte sich ob sie vielleicht etwas fragen sollte. Wo die Frau zum Beispiel her kam, doch Rena entschied sich letztlich doch dagegen. Stattdessen ließ sie ein paar Bäume in der Umgebung sprießen, wenn sie niemand während ihres Wachstums störte würden sie zu jungen Bäumen heranwachsen. Es machte ihr Spaß so die Umgebung zu verschönern und da es sie praktisch keine Kraft kostete war es auch eine angenehme Nebenbeschäftigung. Sie ging davon aus, dass Lilith es nicht einmal bemerkte. "Was hältst du von der Natur, Lilith?" fragte sie ihre Begleiterin um die Stimmung ein wenig aufzulockern. Hoffentlich war sie keine dieser Personen die einfach alles niedertrampelten.

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Der Weg wurde schweigend fortgesetzt, was der Rothaarigen mehr als nur recht war. Sie hatte keinerlei Fragen, die sie stellen woltle und genau genommen interessierte sie sich auch nicht für die vorläufige Teampartnerin. Sie hatten einen Auftrag, den es zu erledigen galt, wobei Lilith plante einfach sämtliche Pflanzen niederzubrennen, damit endlich Ruhe dort herrschte. Die etwas gesprächiger scheinende Rena hielt es letztlich wohl nicht mehr in der Stille aus und brach diese, wobei sie Lilith fragte, was sie von der Natur halten. "Sie hat ein Recht da zu sein. Man sollte sie nicht zerstören nur weil es Spaß macht", erklärte die Rothaarige, wobei sie sich insgeheim fragte, ob sie wirklich genau das gesagt hatte, was sie dachte. Warum konnten die Menschen in Fiore nicht einfach ihre Sprache sprechen? Das würde alles wesentlich erleichtern.

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Lilith schien zumindest der Meinung zu sein man müsse Natur nicht zerstören nur weil es einem Spaß mache. Diese Meinung machte Rena recht glücklich. "Meine Magie bezieht sich auf die Verwendung von Holz, der Erschaffung von neuen Bäumen und Leben. Zumindest sehe ich sie so. Ich habe aber kein Problem damit Natur zu entfernen wenn es notwendig ist. Immerhin müssen wir uns unseren eigenen Platz hier schaffen." erklärte sie ihrer Begleiterin und lächelte freundlich während sie ihren Weg fortsetzten. Sie fragte sich wie sie wohl die Pflanzen zerstören sollte, immerhin benutzte sie ja selbst eine ähnliche Magie. Vermutlich würde einfach Nodachi herhalten. Wie sie vor kurzem gelernt hatte war diese Waffe nämlich noch magischer als sie es gewusst hatte. Sie konnte die Klinge mit Dunkelheit überziehen.

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Rena erklärte, dass sich ihre Magie auf die Verwendung von Holz, sowie der Erschaffung von Bäumen und neuen Lebens beziehe. Dabei versicherte sie noch einmal, dass sie Bäume als eben dieses ansehe. Sie fügte hinzu, dass sie kein Problem damit habe, die Natur im Notfall zu entfernen, da die Menschen ebenfalls einen Platz zum Leben bräuchten. Rena war tatsächlich ziemlich geschwätzig und mittlerweile konnte sich Lilith eine weitaus angenehmere Reisegefährtin als sie vorstellen. Anschließend überlegte sie, ob sie etwas sagen sollte zu ihrer Magie und fasste den Entschluss, dass dies eventuell angebracht wäre. "Meine Magie bezieht sich auf Flammen. Ich kann Waffen beschwören und mit Feuer alles und jeden vernichten", erklärte Lilith, "Meine Haare waren auch einmal schwarz. Seit ich die Magie beherrsche sind sie es nicht mehr." Das waren aber wirklich genügend Informationen, wie sie fand.

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Lilith fing nach einiger Verzögerung an ebenfalls über ihre Magie zu erzählen. So bezog sich ihre Magie auf Flammen und Waffen die sie beschwören konnte. Ihre Haarfarbe hatte sich von schwarz zu rot geändert als sie diese Magie erlernte. "Ein Teil meiner Magie beschäftigt sich auch mit Feuer. Unsere Magien passen also recht gut zusammen." Das sie glaubte sie würden bestimmt ein gutes Team sein ließ sie erst einmal nur als Gedanken in ihrem Kopf herumfliegen. Lilith schien nicht viel reden zu wollen. Völlig akzeptabel. Ihretwegen würde Rena sich ein wenig zurückhalten, wegschrecken wollte sie die Frau ja nicht. So trat eine Stille zwischen ihnen ein während sie ihren Weg fortsetzten. Irgendwann erkundigte Rena sich bei jemandem ob die Kirche denn nah war und tatsächlich, sie kamen dem Gebäude bereits näher. Der Beschreibung nach würden sie in der nächsten halben Stunde dort eintreffen wenn sie einfach nur dem Weg folgten.

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Rena erläuterte, dass ein Teil ihrer Magie sich ebenfalls mit Feuer beschäftigte und die Magien der Beiden deswegen gut zusammen passten. "Zündest du die Bäume an?", erkundigte sich Lilith und schwieg anschließend sofort wieder. Kurz darauf erkundigte sich Rena bei einigen Passanten nach dem Weg. Diese bestätigten ihre Vermutzung, dass sie sich auf dem richtigen Weg befanden und teilten mit, dass sie noch eine knappe halbe Stunde brauchen würden. Von Lilith ging keine weitere Initiative eines Gespräches aus. Sie sah keinen Sinn darin und auch keinen Grund dafür zu reden. Kommunikation wurde oftmals sowieso überschätzt und war vollkommen überbewertet. Fand die Magierin.

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Rena musste lachen als Lilith sie fragte ob sie die Bäume anzündete. "Nein, aber wie ich sagte muss man manchmal Platz für Neues schaffen. Außerdem gibt es einige Baumarten die nur nach einem Waldbrand aufleben können, natürlich sind diese äußerst resistent was ihr Holz äußerst wertvoll macht." Sie hoffte ihre Begleiterin damit jetzt nicht zu Tode gelangweilt zu haben. Sie setzten ihren Weg mit der gewohnten Stille die zwischen ihnen herrschte fort. Wie auch zuvor empfand Rena dies nicht als schlimm, auch wenn sie sehr gerne noch etwas über die Rothaarige erfahren hätte. Das würde wohl, wenn überhaupt, dann allerdings von selbst passieren sollten sie noch ein paar Aufträge erledigen. "Da vorne ist ja schon die Kirche!"

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Lilith warf Rena einen zweifelnden Blick zu, als diese zu Lachen begann. Der Gedanke, dass sie die Bäume anzündete, war ziemlich nahe liegend, so wie sie anfangs übers entstehen lassen von Bäumen und anschließend von der Nutzung von Feuer sprach. Deshalb verstand sie auch nicht, was genau an dieser Frage so witzig war. Vielleicht war Rena auch einfach nur ein wenig seltsam. Dennoch erklärte die Schwarzhaarige, dass einige Bäume Waldbrände bräuchten um zu entstehen und sehr wertvolles Holz besäßen, was Lilith lediglich mit einem Nicken abtat. Ihr Interesse an Bäumen war nicht wirklich groß, sodass sie das Gesagte auch nicht wirklich interessierte. Anschließend entdeckte Rena die Kirche und meinte, dass diese dort vorne sei. "Ich sehe sie", antwortete Lilith trocken, während die beiden zu der deutlich stark bewachsenen Kirche herübergingen. Das gesamte Gebäude war überwuchert und grün vor lauter Pflanzen. "Sieht mehr nach einer Ruine, als einer Kirche aus."

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Lilith hatte recht als sie meinte die Kirche sah ihr eher nach einer Ruine aus. So musste es also aussehen wenn die Natur wieder die Überhand übernahm - nur um ein vielfaches dank der Magie beschleunigt. Sie erinnerte sich an ihre Kindheit in der sie des öfteren in einer alten Stadtruine gespielt hatte, allerdings wurde es ihr irgendwann verboten. Als sie dann jedoch irgendwann dorthin zurückkehrte fand sie Söldner die ihr einiges erzählten. Seitdem wollte sie eine Söldnerin sein und sie war glücklich, denn jetzt war sie es auch. "Ich schätze wir brauchen keinen wirklichen Plan um uns um die Pflanzen zu kümmern, also halte dich nicht zurück. Ich denke nicht das wir irgendetwas beschädigen würden." Je näher sie dem Gebäude kamen desto offensichtlicher wurde auch der Einfluss der Magie. Was für Leute hier wohl gekämpft haben? Rena zog Nodachi und entfernte eine Ranke die an einer Wand hochwuchs, wenig später wuchs diese allerdings nach.

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Rena meinte, dass sie keinen wirklichen Plan bräuchten um diese Pflanzen zu entfernen, zog ein Katana und hackte eine der Ranken durch. Diese hielt die Idee für ziemlich schlecht und wuchs sofort wieder nach. Lilith betrachtete das überwucherte Gebäude. Wenn die Pflanzen immer wieder nachwuchsen, müssten sie eine Quelle besitzen von der aus sie sich ausweiteten. Das erkantne sogar sie. "Das mit den Ranken bringt nichts. Wir müssen das Problem an der Wurzel packen", erklärte Lilith. Einerseits war dies als Metapher gemeint und andererseits wortwörtlich. Sie Wurzeln müssten doch bei der Quelle enden, welche wiederum die Wurzel allen Übels darstellte. So gesehen galt es vorläufig danach zu suchen. Dennoch beschwor Lilith vorsorglich Brand in ihrer Hand. Immerhin müsste sie wohl noch einige Feuerzauber benutzen.

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Lilith hatte wohl recht als sie meinte, dass es nichts brachte. Tatsächlich klang ihre Idee mit der 'Wurzel' ziemlich einleuchtend. Wurzeln befanden sich normalerweise unter etwas, in der Erde. Aber wo befanden sich magische Wurzeln magischer Pflanzen? Unter dem Gebäude? Gab es einen Keller? "Dann lass uns mal am Besten nach einem Keller suchen." schlug sie vor und suchte nach Türen oder anderen Räumen in denen sich Türen oder sogar eine Treppe versteckt halten konnte. Sie entdeckte eine Stelle an der die Ranken eine Art Mauer bildeten, dahinter konnte sie das Dunkel sehen, das einen erwartete wenn kein natürliches Licht in einen Raum fiel. Definitiv eine Treppe nach unten. Sie zögerte nicht lange und zerschnitt die Ranken mit ihrem Katana. Schnell lief sie in die Öffnung die sie damit vor sich geöffnet hatte und keinen Augenblick später war auch schon der Weg wieder durch die Ranken versperrt. Interessanterweise ließen sie sich von dieser Seite aus nicht schneiden. Hatte Lilith sie gesehen? Oder müsste sie jetzt alleine weiter nach unten? Zumindest war sie froh nicht von den Pflanzen angegriffen zu werden. Hatte sie da gerade etwas am Bein berührt?

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Rena war wohl der selben Meinung wie Lilith. Sie meinte, dass sie sich am Besten nach einem Keller umsehen sollten. Die Rothaarige nickte lediglich stumm und ging, um den Suchvorgang zu beschleunigen, in die entgegen gesetzte Richtung um das Gebäude, von der die Rena nahm. Zu ihrem großen Erstaunen traf sie allerdings nicht mehr auf die Schwarzhaarige. Auch als sie das Gebäude ein weiteres Mal umrundete traf sie Rena nicht an. Wo ist sie denn bitte hin?, dachte sie sich und schickte Lilium zur Kontrolle noch einmal über das Gebäude hinweg, doch auch er kehrte Ergebnislos zurück. Das konnte doch nicht wahr sein. Hatte sie sich einfach aus dem Staub gemacht, weil sie dachte der Auftrag wäre doch nichts für sie? Was für ein feiges Huhn! Lilith baltte die freie Hand, in welcher sie Brand nicht hielt, zur Faust. So viel Feigheit in einem einzigen Menschen war echt unerträglich.

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Auch der letzte Funken Licht erlosch als die Ranken nun gänzlich die Öffnung verbargen. Zuvor war dort wenigstens noch ein kleines Loch. Rena rief nach Lilith, doch offensichtlich war sie auch nicht nah genug um es zu hören. Es war dunkel, aber die Pflanzen gaben nach einigen Stufen ein gewisses Leuchten von sich, weshalb man eigentlich zumindest den Boden recht gut erkennen konnte. Da Rena hier nun anscheinend gefangen war verstaute sie Nodachi erst einmal wieder und ging vorsichtig die Treppe herunter. Wenn sie die Quelle finden würde, so könnte sie nicht nur wieder heraus kommen, sondern würde auch ihren Auftrag erledigen. So beschloss sie für den Moment nicht weiter die Pflanzen anzugreifen und sie damit wohlmöglich auch noch zu erzürnen. Das war in ihrer Lage alles andere als schlau. Was hinderte sie schließlich daran alles zu überwuchern, sie mit einbegriffen? Die Stufen endeten. Hier unten schien es einige blühenden Pflanzen zu geben, denn ihre leuchtenden Blüten wirkten wie kleine Laternen. Eigentlich sah es hier wunderschön aus und Rena hielt einen Moment inne bevor sie sich wieder an ihren eigentlichen Auftrag erinnerte.

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Was für eine verfluchte Mission hatte ihre ehemalige Teampartnerin hier eigentlich ausgesucht? Erst wollte sie unbedingt Gärtner spielen und die Kirche von Ranken befreien, dann machte sie sich einfach aus dem Staub und ließ Lilith alleine zurück. Nur ein einziges Mal hatte jemand sie während eines Auftrages verraten, weil ihm der Feind mehr Geld bot als das Vaterland in seinen Augen wert war, aber derjenige war nicht mehr lebend zurück gekehrt, aufgrund eines Messers, welches sich in seinen Nacken gebohrt hatte. Aber wohl oder übel müsste sie das alles jetzt alleine zu Ende bringen. Noch einmal umrundete sie das Gebäude auf der Suche nach der Wurzel allen Übels, konnte aber keine Entdeckung machen, welche darauf schließen ließ. Aufgrund dessen schoß sie einfach einen Flammenstrahl aus ihrer Handfläche auf die Ranken und brannte einige nieder um zu beobachten was dann geschah. Sie wuchsen duetlich langsamer zusammen, als wenn man sie einfach kappte. Dennoch verbanden sich die Ranken wieder.

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Lilith schien von all dem gar nichts mitbekommen zu haben, da sie wohl nicht gesehen hatte wie Rena hinter den Ranken verschwand und eingesperrt wurde. In dem seltsamen Raum in dem sie sich befand schien die Magie tatsächlich am Stärksten zu sein. Sie musste also die Quelle gefunden haben. Sie legte eine Hand auf eine der Pflanzen und spürte wie die Energie durch die magische Nachbildung floss. Wo führte sie dieser Fluss hin? Sie folgte dem Gefühl eine Weile bis sie zu einer Stelle kam an der die Ranken besonders dick und fest gewickelt waren. Verbarg sich letztendlich etwas dahinter? Sie bearbeitete die Ranken eine ganze Weile, aber durchtrennen konnte sie diese dennoch nicht. Konnte sie..? Rena konzentrierte sich ganz genau darauf und ließ einen Baum innerhalb dieses verdichteten Bereiches entstehen, anschließend konnte sie ihn so umformen, dass sich ein Loch auftat. Dort rammte sie Nodachi hinein. Sofort hörten die leuchtenden Pflanzen auf Licht an die Umgebung abzugeben. Hatte sie es geschafft? Nun hieß es allerdings immer noch die Pflanzen zu entsorgen. Sie zog Nodachi heraus und vergewisserte sich von ihrem Erfolg. Die Pflanzen waren jetzt verletzbar und schienen nicht nachzuwachsen. Langsam kämpfte sie sich in der Dunkelheit wieder in die Richtung der Treppe.

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Interessanterweise hörten sämtliche angekokelte Pflanzen plötzlich auf zu nachzuwachsen. War das nur eine kurze Phase oder hatte Lilith doch die Wurzel allen Übels erwischt? Das war jetzt egal! Es galt keine Zeit zu verlieren. Wie ein kleiner Feuerteufel zündete Lilith alle Pflanzen an die sie sah, welche als rußverseuchte, pechschwarze Qualmwolken in den Himmel aufstiegen und ein unverkennbares Zeichen für einen Brand darstellten. Da sich das Feuer rasch ausbreitete, beobachtete die Magierin nur zufrieden ihr Werk, während immer mehr neugierige Gaffen angelaufen kamen um zu sehen was hier geschah. Selbst wenn Lilith vielleicht ein kleiner Feuerteufel sein mochte, so hatte sie dennoch kein Gotteshaus angezündet. Sie hatte einzig und alleine dafür gesorgt, dass dieses nicht mehr aussah wie eine vollkommen heruntergekommene Ruine.

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Rena beseitigte soviele von den Ranken wie möglich auf ihrem Weg. Auch wenn es dunkel war kam sie recht gut voran. Irgendwann fand sie die Treppe wieder und machte sich auch sogleich auf den Aufstieg. Die Ranken die ihr den Weg versperrten waren schon ein wenig eingetrocknet, als sie diese durchtrennte zerfielen sie scheinbar zu Staub. Scheinbar erlitten alle Ranken dieses Schicksal, denn hinter ihr waren keine mehr von ihnen zu sehen. Damit sparten sie sich also das Aufräumen, gut zu wissen! Sie ging wieder zu Lilith zurück um ihr zu berichten wo sie war. "Hey, tut mir leid das ich dir hier nicht helfen konnte! Dort hinten war eine Treppe und als ich herunterging haben die Ranken eine Wand gebildet die ich nicht durchbrechen konnte." erklärte sie. "Allerdings habe ich scheinbar die Quelle dieser Ranken erwischt."

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Während Lilith zufrieden den letzten Ranken beim abbrennen zusah und die lästigen Leute von sich fernhielt, tauchte plötzlich ihre untreue Teampartnerin wieder auf und entschuldigte sich dafür, dass sie ihr nicht hatte helfen können. Sie erklärte, dass weiter hinten eine Treppe gewesen wäre, welche sie hinunter gegangen war, ihr allerdings die Ranken den Rückweg versperrt hätten. Dadurch habe sie allerdings die Quelle der Magie gefunden und diese zerstört. Zweifelnd blickte die Rothaarige zu ihr herüber. "Genau...", sagte sie lediglich und schob unfreundlich ein Kind weg, welches ihr, ihrer eigenen Ansicht nach, zu nahe gekommen war. Dann kam ein Mann, eindeutig ein Priester, herbei geeilt und erkundigte sich wer die Ranken entfernt hätte. Lilith hob Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und nahm von ihm einen Beutel von Geld entgegen. Zweifelnd sah sie in den Beutel und zählte nach. Die Bezahlung passte perferkt. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und ging in Richtung der Gilde. "Komm", sagte sie im vorbeigehen zu Rena.

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