Fairy Tail GenX
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 Hargeon Town

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Robin Cheney
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BeitragThema: Hargeon Town   Hargeon Town EmptyDo Nov 20, 2014 10:27 am

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Questname: Aushilfe gesucht! Luftschiff-Bau
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Baumeister Xargion
Auftragsort: Hargeon Town
Bezahlung: 20.000
Questziel: Helft beim Bau des Luftschiffs mit
Questinformationen: Wir versuchen seit einiger Zeit ein Luftschiff zu bauen, doch leider funktionieren die Wind-Lacrima nicht so, wie sie sollten und die Planken des Schiffes sind auch immer locker. Sorgt dafür, dass das korrigiert wird!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4.000
Posts für die Gruppe: 40
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Robin Cheney
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BeitragThema: Re: Hargeon Town   Hargeon Town EmptyDo Nov 20, 2014 8:40 pm

Und so war er nun wieder alleine unterwegs ...
Nach seiner erfolgreich beendeten Quest, die er gemeinsam mit Mizore angenommen hatte, war Soren nun wieder auf sich allein gestellt. Die beiden hatten sich vorerst wieder voneinander getrennt, als sie in der Gildenhalle angekommen waren. Soren war sofort zu einer neuen Quest aufgebrochen, während Mizore sich entschlossen hatte, erst einmal eine Pause zu machen. Aber nunja, wenigstens kurzzeitig hatte er mal wieder ein wenig Gesellschaft von einer Person gehabt, die keiner seiner Elementargeister war.
Nun war er jedoch wieder mit Sol, Ven und Nox auf dem Weg zu einem neuen Auftrag. Dieses mal sollte es in Hargeon Town sein. Wie üblich war die Stadt für ihre aus fernen Ländern über das Meer mitgebrachte Technologie zuständig. Alles, was nach Hargeon kam, wurde zuerst dort geprüft und verwendet, bevor es in den Rest Fiores ging. Und genau darum ging es auch dieses mal wieder. Die aktuell in Fiore herum fliegenden Luftschiffe waren wohl der großen Anfrage nicht mehr gewachsen. Deswegen waren der Magier und seiner Geister nun auf dem Weg zur größten Werft für Luftschiffe, die Fiore zu bieten hatte.
Soren selbst hatte in Fiore noch nicht viele Luftschiffe gesehene. Ventus hatte ihm erzählt, die dunkle Gilde Grimoire Heart wäre damals mit einem Luftschiff auf Tenrou Island eingefallen und hatte Fairy Tail attackiert. So weit, wie das in der Geschichte zurück lag, hatte Soren sich da nie richtig für interessiert, daher waren ihm die Details nicht geläufig gewesen. Ven beteuerte jedoch, sie wäre sogar zu der entsprechenden Zeit auf Tenrou Island gewesen und wäre kurz vor der Vernichtung der Insel durch Acnologia von dort verschwunden. Daraufhin schienen sogar Sol und Nox überrascht. Ein solcher Zufall war wirklich etwas, von dem man nicht alle Tage hörte.
Als Soren, Sol, Nox und Ventus schließlich in Hargeon Town ankamen, flog bereits eines der kleineren Luftschiffe über ihren Köpfen hinweg in den Turm, welcher als Haltestelle genutzt wurde. Als Soren sich dieses Luftschiff anschaute und sich an die Information erinnerte, dass hier ein besonders großes Schiff, ein fliegender Frachter, sozusagen, erstellt werden sollte, fragte er sich, wie groß dieses Luftschiff sein würde. Aber das würde er ja bald sehen.
Gemeinsam mit seinen Geistern machte Soren sich also auf den Weg durch die Stadt, direkt in die Werft. Als er vor dieser ankam und erst einmal die Enden des gewaltigen Gebäudes suchte, war er sich im klaren darüber, wie groß das Luftschiff wohl war ...
Während die Geister sich nun sichtbar machten, marschierte Soren erhobenen Hauptes auf eine kleine Tür zu, die in dem gewaltigen Tor des Gebäudes eingelassen war. Kräftig klopfte er an eben diese und wartete, bis schließlich jemand die Tür öffnete.
Ein untersetzter Mann mit einem zur Hälfte kahlen Kopf, kurz geschorenen Haaren, zumindest die noch übrigen, mit einer Brille und einem fleckigen Techniker-Anzug mit Hosenträgern blickte ihm entgegen. Seine pfeifende Stimme ertönte, als er sich erkundigte: "Sie wünschen ?"
"Mein Name ist Soren Namida. Ich bin ein Magier von Graceful Tiger und habe den Auftrag angenommen, mich beim Bau des neuen Luftschiffs nützlich zu machen. Ich bin in der Lage mich mindestens um den Wind-Lacryma zu kümmern. Wie es mit dem Rest aussieht, kann ich leider nicht versichern, aber ich werde mein bestes geben. Dies hier sind meine Freunde und Kameraden. Sol ..."
"Yo, Chef, wie geht's, wie steht's !? Sag einfach an, was Sache ist, dann kümmern wir uns darum !"
"... Ventus ..."
"Schön Ihre Bekanntschaft zu machen, Meister Schiffsbauer. Ich hoffe, wir können und nützlich machen."
... und Nox.
"Hn ..."
Der untersetzte Mann blickte die vier ein wenig argwöhnisch an. Sein Blick schien zu versuchen, die zu verunsichern oder bis auf den Grund ihrer Seelen zu durchschauen. Dann stellte er schließlich die Frage, die Soren schon erwartet hatte.
"Und wieso sollte ich euch das glauben ? Vielleicht seid ihr ja nur hier, um den Schiffsbau zu sabotieren und unser geliebtes Baby, an dem wir nun seit mehreren Monaten unermüdlich arbeiten zu zerstören !"
Soren schmunzelte, zeigte dabei jedoch weiterhin einen kühlen Blick, während er seinen rechten Ärmel hoch schob, bis man das Zeichen von Graceful Tiger auf seinem Oberarm sehen konnte. Das kräftige Grün des stolzen Tigers zeichnete sich deutlich von seiner hellen Haut ab. Auch Sorens Augen waren stolz und unerbittlich.
"Dies ist das Emblem von Graceful Tiger. Ich würde sagen, dass Ihr nicht noch mehr sehen müsst, um zu wissen, dass ich dieses Schiff, gemeinsam mit der Werft, auch aus vielen Metern Entfernung hätte vernichten können."
"Und wenn ich doch mehr sehen will ?"
Urplötzlich loderte Feuer um Soren herum auf, während Wind aufzog und die Umgebung sich durch einen seltsamen, dunklen Nebel verfinsterte. Der Wind brachte die Flammen dazu, dass sie sich spiralförmig um Soren herum in die Luft schraubten und ein Lock in die Finsternis rissen, so dass alleine Soren im Licht des Tages stand, während das Licht der Flammen von der Dunkelheit unterdrückt wurde. Dramatisch hob der Magier die Arme, während die Macht der Elemente noch mehr zunahm, bis der Mann in der Tür schließlich beeindruckt und verängstigt zurück wich.
"Schon gut, schon gut, kommt rein !", meinte er nun ein wenig panisch, als er sah, wie die ersten Funken der Flammen auf das Gebäude übersprangen.
Innerhalb eines Augenblicke war kein Feuer und keine Finsternis mehr zu sehen und der Wind flaute ab, so dass Sorens Mantel noch ein wenig im nachhinein wehte, bevor auch er wieder still und reglos war.
"Wieso nicht gleich so, huh ?", kam es abfällig von Sol, bevor die vier in einer Reihe hintereinander durch die Tür marschierten und in die gewaltige Werft traten.
Als sie nun zum ersten mal einen Blick auf das gewaltige Ungetüm von einem Luftschiff warfen, blieben sie alle direkt hinter der Tür stehen und staunten, die Münder offen. Bis auf Nox, welcher nur dort stand und das Transportmittel gelangweilt anschaute. Der Schiffsbauer schien erfreut, ihre Reaktionen zu sehen, als sie das Luftschiff sahen. Zum ersten mal seit ihrer Ankunft lächelte er.
"Das ist unser Baby. Das größte Luftschiff, welches bisher entworfen und gebaut wurde. Eine stolze Höhe von etwa vierundvierzig Metern, eine Breite von fast dreiundzwanzig Metern und eine länge von dreiundsiebzig und einem halben Meter. Um dieses Schätzchen in der Luft zu halten benötigen wir zwölf große Antriebs-Lacryma des Feuers, vierzig kleine Wind-Lacryma, für den Auftrieb und zusätzlich noch einen Wasser-Lacryma am Heck, welcher für Notfälle zur Landung im Wasser genutzt wird. Die Technologie kommt aus einem fernen Reich und wurde uns durch einen ziemlich teuren Handel zuteil. Wenn wir dieses Ding endlich in die Luft bekommen, dann können wir Güterzüge nach und nach abschaffen, was besser für die Umwelt und für den Handel ist. Es würde zwar ein paar Jahre dauern, aber es würde Fiores Handel revolutionieren und alles verbessern, was man nur verbessern kann. Wir sind jedoch nicht in der Lage, die Lacryma richtig in Betrieb zu nehmen. Außerdem können wir ein wenig Hilfe beim Bau des Luftschiffes selbst gebrauchen, da wir leider zu wenige Leute für alles zur Verfügung gestellt bekamen, da noch einige für die kleineren Transporter für Personen gebraucht werden. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es nicht genügend Luftschiffe."
Nach dem langen Monolog des Mannes, bei dem alle vier geduldig zugehört hatten, salutierte Sol nun auf einmal.
"Ich kümmere mich darum mir anzuschauen, dass die Feuer-Lacryma ihren Dienst richtig tun und auch über längere Zeit durchhalten, bevor ich mich an die Ausbesserung der Planken begebe."
"Ich kümmere mich ebenfalls um die Planken.", kam es daraufhin von Nox. Soren nickte und sagte: "Ich ebenfalls. Wenn wir erst einmal daran arbeiten, wird es am Ende schneller fertig sein."
"Und ich übernehme die Wind-Lacryma.", kam es schließlich von Ventus. Sie blickten nun den Schiffsbauer an, der mit einem Lächeln nickte.
"Seid aber vorsichtig. Der kleinste Fehler könnte alles zunichte machen. Oh, und ich bin übrigens der Oberaufseher hier. Ich bin der Baumeister Xargion, der den Auftrag ausgeschrieben hat. Ich bin froh, dass ich ein paar Magier hier habe. Ihr kennt euch sicherlich besser mit den Lacryma aus, als ein alter Mann. Aber nunja, lasst uns an diesem Prachtstück weiter arbeiten."
"Alles klar ! Dann mal ran an den Speck !"
Mit einem breiten Grinsen stürmte Sol los. Seine Verbindung mit dem Feuer schien ihm zu zeigen, wo sich die Feuer-Lacryma befanden, da er zielgerichtet auf eine bestimmte Stelle des Luftschiffs zuhielt. Nox kam selbst nicht um ein Grinsen und verschwand in einer Wolke aus Finsternis, nur um im selben Augenblick auf den Planken des Schiffs wieder zu erscheinen. Einen Augenblick später hielt er Werkzeug in der Hand und suchte sich die Stellen zum ausbessern. Soren marschierte ebenfalls schweigend auf das Schiff zu und nahm sich auf dem Weg ebenfalls Werkzeug. Nur Ventus blieb bei Xargion zurück und lächelte ihn an.
"Wenn Ihr so nett sein würdet, Meister Xargion, mir die Wind-Lacryma zu zeigen und mir zu erklären, was genau bisher versucht wurde und was genau nicht funktioniert, so wäre ich dankbar.", sagte sie höflich und deutete einen leichten Knicks an. Der alte Mann bedeutete ihr, ihm zu folgen und marschierte auf eine Öffnung im Luftschiff zu, durch welche er ins Innere trat. Dort breitete er die Arme aus.
"Das ist die sogenannte Auftriebskammer Nummer eins. Hier findet sich ein viertel der Lacryma. Wir haben bereits jede normale Art und Weise zur Lacryma-Aktivierung genutzt, aber das Schiff ist dennoch vollkommen lahm gelegt und will unter keinen Umständen in die Luft steigen. Wir wissen nicht genau, was los ist, aber wir schaffen es nicht, die Lacryma dazu zu bringen, ihre Wirkung zu tun."
Ventus berührte sanft einen der Kristalle und strich mit der Hand darüber. Ihre Haare wehten einen Augenblick, bevor sie sich zu dem Baumeister umsah und ihn musterte.
"Vierzig Stück, sagtet ihr ? Und alle haben diese Größe und Kraft ?"
"Ja, in der Tat. Warum fragt Ihr, Lady Ventus ?"
"Weil ich denke, dass die Lacryma nicht genügend Kraft haben. Sie sind gut platziert und groß genug, aber ihre Kraft ist unterdurchschnittlich. Als wären sie nicht ganz mit ihrer eigentlichen Macht aufgeladen. Als wäre etwas verloren gegangen. Wenn die anderen in einem identischen Zustand und identisch platziert sind, wie diese, so dass gleichmäßiger Auftrieb existiert, so müssten sie eigentlich wirken. Aber es scheint so, als würden sie sozusagen ihre Aktivierung verweigern, da ihre Macht nicht vollständig ist. Man hat Euch beim Kauf dieser Lacryma über beide Ohren gehauen, Meister Xargion. Sie sind nicht funktionsfähig, so wie sie sind."
Der Mann rieb sich über den verschwitzten Kopf und blickte hilflos und wie vom Donner gerührt umher. Eine Träne kullerte aus seinem Augenwinkel und lief über sein Gesicht.
"Bei Zeref ... Das bedeutet, wir sind nicht in der Lage das Schiff zu vervollständigen. Das Budget reicht nicht für neue Lacryma aus. Wir sind ruiniert. Mein Traum, dieses Schiff zu bauen ist zerbrochen."
Urplötzlich packte Ventus eine seiner Hände und umschloss sie mit ihren zarten Fingern. Ihr Blick war voller Zuversicht.
"Gebt nicht auf, Meister Xargion. Ihr müsst kein weiteres Geld dafür opfern. Die Bezahlung, die ihr meinem Meister Soren zukommen lasst, reicht völlig aus."
"Eurem Meister ?", fragte Xargion verständnislos nach. Ventus lächelte, als ein leichter Wind aufzog und sie ihre Macht in den Mann hinein fließen ließ, wodurch er eine Handbreit über dem Boden zu schweben begann. Seine Augen weiteten sich überrascht.
"Ich bin kein Mensch, müsst ihr wissen. Ich bin Ventus, Elementargeist des Himmels. Eine Verkörperung des Windes. Ich bin theoretisch die Macht des Windes selbst. Und Soren ist ein Elementargeistmagier. Einer der wenigen Menschen, der in der Lage ist, einen Pakt mit einem Elementargeist einzugehen."
Sie ließ ihn nun wieder zu Boden und berührte erneut einen der Lacryma, welcher hell aufleuchtete.
"Durch die Macht des Windes kann ich diese Lacryma ohne Schwierigkeiten komplett aufladen und ihre gesamte Macht freisetzen, so dass sie in der Lage sind, das Schiff anzuheben. Gebt mir einen Augenblick, dann führt mich zur nächsten Auftriebskammer."
Nachdem sie nun gesprochen hatte, breitete sie die Arme aus. Ihre leichte Kleidung flatterte, während die Lacryma aufleuchteten und dann weiterhin das Schimmern der Magie besaßen. Als Ventus die Arme sinken ließ, lächelte sie.
"Die Lacryma sind nun funktionstüchtig und bereits aktiviert. Diese Kammer wird sich in Kürze in die Luft erheben, wir müssen uns nun beeilen die anderen zu aktivieren, sonst wird das dem Schiff nicht gut tun."
Xargion nickte und führte sie sofort zu den anderen Kammern, wo schließlich der Vorgang wiederholt wurde, bis am Ende alle Kammern fähig waren, ihre Arbeit zu tun. Es dauerte nicht lange, bis das Schiffs sich sogar schon einige Meter in die Luft hob.

"Dieses Schiff wird so abgehen, HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA !!!"
"Meister Sol, was genau habt ihr vor ? Was tut ihr mit den Lacryma ?"
Eine Hand auf einem der Feuer-Lacryma blickte Sol sich zu einem der Arbeiter um und grinste ihn an. Der Mann, der ihn angesprochen hatte schien ein wenig verunsichert.
"Wonach sieht es denn aus ? Ich maximiere die Wirkung der Feuer-Lacryma. Ihr habt ein paar ziemlich erbärmliche Stücke eingebaut, die ihrer Größe nicht gerecht wurden. Wenn ich mit den Teilen fertig bin, wird das Schiff doppelt so schnell fliegen, wie es das bisher könnte."
Der Lacryma, ein warmes, rotes Leuchten ausstrahlend, wurde heller und heller, während Sols Grinsen immer breiter und breiter wurde. Auch die Lacryma in der Umgebung wurden immer heller, auch wenn nicht im selben Tempo wie der, welcher von Sol berührt wurde.
"Das geht mir zu langsam ...", gab er nun von sich, bevor er sich einmal im Kreis drehte. Flammen stoben in alle Richtungen und trafen auf die Lacryma, während die Arbeiter in der Nähe zurück sprangen. Die Flammen kamen jedoch nur mit den Kristallen in Kontakt und wurden gierig verschlungen, während die Lacryma aufblitzen und hell leuchteten.
"Erledigt. Die Lacryma sind nun vollkommen aufgemotzt und in der Lage, das Ding hier mit erhöhtem Tempo vorwärts zu bringen. Sie sind jetzt aber ziemlich heiß, also vorsicht, wenn ihr sie berührt. Wir wollen ja nicht, dass ihr Leute euch verbrennt und dann erstmal verarztet werden müsst, oder ? Naja, ich muss jetzt auf das Deck des Schiffes. Zeit dem Chef und dem Finsterling zu helfen. Wie komm ich da hoch ?"
Einer der Arbeiter deutete nach rechts auf eine Tür. Sol ging an ihm vorbei, öffnete sie und sah die Leiter dahinter.
"Danke sehr, wir sehen uns !", rief er ihnen allen zu, bevor er die Tür hinter sich zuschlug, die Leiter hoch kletterte und schließlich eine weitere Tür öffnete, um auf Deck zu kommen, wo er sich den Arbeiten an den lockeren Planken anschloss.
"Antriebskammer ist aufgeheizt und bereit für den Start. Die Feuer-Lacryma sind in Ordnung."
"Wir sind hier auch schon recht weit gekommen. Die meisten Planken sind bereits richtig befestigt und dergleichen, aber es gibt immernoch ein paar, die Knarren, weil sie zu locker sind."
"Kein Problem, eine Hitzebehandlung kann das Holz ausdehnen. Wenn ich sie dann mit einer entsprechenden Wärme verzaubert lasse, ziehen sie sich auch nicht mehr zusammen."
"Keine schlechte Idee, Hitzkopf.", kam es von Nox, der nun auf eine Stelle auf dem Deck deutete, von dem sich auch die Arbeiter fern hielten.
"Und pass auf, ein falsche Schritt und du dir fliegen die Planken um die Ohren und du fällst in den Laderaum."
"Alle klar. Arbeit in der Schwebe, check."
Er rannte nun mit Werkzeugen los, sprang ab und blieb in der Luft schweben. So wie die Luft unter ihm flimmerte vermutlich mit dem Prinzip eines Heißluftballons.
Und so arbeitete nun Sol an den losen Planken indem er sie mit Hitze und Werkzeugen behandelte, während Nox und Soren an den normalen Planken weiter arbeiteten. Um die drei herum wuselten auch unzählige der normalen Werftarbeiter und arbeiteten ebenfalls.
Dann tauchte schließlich Ventus am Geländer auf. Sie war die Außenseite des Schiffs hoch geschwebt und hatte Meister Xargion scheinbar ebenfalls verzaubert, so dass er mit ihr hoch flog. Als die beiden dann sanft wie Federn auf dem Deck landeten, lächelte Ventus Soren und Nox an und nickte ihnen zu, während Meister Xargion sich räusperte.
"Alle mal die Arbeit einstellen und her hören !", rief er laut aus. Jeder auf dem Deck tat das gewünschte und blickte zu Xargion, der auf Ventus deutete.
"Diese wundervolle Dame hat es geschafft, die Wind-Lacryma zu aktivieren. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir also bald abheben und in der Halle schweben. Ich bitte euch, dass ihr erst einmal einen Augenblick wartet, damit sich niemand verletzt. Wir wissen immerhin nicht, wie schnell oder ruckartig das Schiff sich anhebt."
So warteten nun alle knapp eine Minute, bis ein leichtes Rütteln am Schiff sie darauf aufmerksam machte, dass es los ging. Leute die nicht so sicher auf den Beinen waren, hielten sich fest, wo auch immer es möglich war.
Dann hob das Schiff sich langsam in die Luft. Jubel wurde laut, während das Schiff nch und nach einige Meter an Höhe gewann und schließlich in der Schwebe blieb. Stolz betrachtete Meister Xargion seine Arbeiter und das Schiff, bevor er sich zu Ventus umwandte.
"Ich danke Euch von ganzem Herzen. Ihr habt diesem alten Mann einen großen Dienst erwiesen. Ich bin gespannt darauf zu sehen, wie es sich in der Luft macht. Ihr und Eure Kameraden seid gerne auf den ersten Testflug eingeladen."
Fröhlich lächelnd nickte Ventus ihm zu, bevor sie sich schließlich nach eben jenen Kameraden umschaute, die Xargion genannt hatte.
"Wie sieht es aus ?"
"Drei oder vier Planken noch richtig befestigen, dann sind wir beide fertig. Sol kümmert sich gerade noch per Spezialbehandlung um die gefährlichste Stelle an Deck, so dass diese auch bald begehbar ist. Die Arbeiter scheinen größtenteils schon fertig. Ich würde also sagen, in nichtmal einer halben Stunde haben wir die Feinarbeiten geschafft und können zum ersten Testflug ansetzen."
Und genau so war es auch. Die Arbeiter beendeten ihre Tätigkeiten nach und nach und auch Soren und Nox wurden fertig. Dann, nach einer Weile, beendete schließlich auch Sol seine Tätigkeit und verkündete Stolz, die Arbeit wäre ein voller Erfolg gewesen. Um es zu beweisen hüpfte er auf den Planken auf und ab und sie gaben kein Geräusch von sich, abgesehen von dem typischen Aufschlag seiner Schuhe auf Holz.
Als nun also alle fertig waren, fing der Jubel erneut an. Meister Xargion hob eine Hand und lächelte.
"Gut gemacht, alle miteinander ! Dann wollen wir den ersten Flug beginnen !"
Er marschierte nun in Richtung Brücke und winkte Soren und seine drei Geister mit sich. Alle folgten ihm natürlich sofort. Ventus, die ihm am nächsten war, hörte dabei seine leise gesprochenen Worte: "Und machen wir nun endlich den Traum eines alten Mannes wahr."
Als sie dann auf der Brücke waren, setzte sich Meister Xargion an Pult mit mehreren Hebeln, an denen kleine Aufschriften in der Form von Buchstaben und Zahlen angebracht waren. Er nahm einen Lacryma zur Kommunikation in die Hand und sprach in diesen hinein, man solle doch bitte die Tore zum Startfeld öffnen. Staunend beobachteten Soren und die drei Geister, wie sich ein gewaltiges Tor an der Rückseite der Halle öffnete. Nur wenige Meter vor der Spitze des Luftschiffs war nun die Außenwelt zu sehen. Das wundervolle, blaue Meer und der strahlende, wolkenlose Himmel.
Dann legte der Baumeister einen Hebel um und das Schiff fing an nach vorne zu schweben, bis es schließlich über einer freien Fläche schwebte, woraufhin er den Hebel zurück zog und einen anderen umlegte, was das Schiff in die Höhe fliegen ließ. Das gewaltige Ungetüm hob noch weiter vom Boden ab, bis es schließlich beinahe siebzig Meter über dem Boden flog.
Lauter Jubel ertönte vom Deck des Schiffes, während Xargion nun wieder den vorherigen Hebel umlegte und den Antrieb betätigte. Stolz blickte Sol aus einem Fenster von der Brücke auf den roten Schimmer am Heck des Luftschiffs, als es mit einem angenehmen Tempo los flog. Xargion schien überrascht.
"So schnell hatten wir das Schiff garnicht eingeschätzt.", gab er zu bedenken. Sols Grinsen wurde breiter.
"Ich habe mir erlaubt ein paar Verbesserungen vorzunehmen. Ihr könnt ohne weiteres das doppelte Tempo erreichen, jetzt, wo ich mit den Lacryma fertig bin. Wenn Ventus ihre Arbeit gut gemacht hat, wird sich das in keiner Weise auf die Flugfähigkeit auswirken, sondern nur das maximal mögliche Tempo aus dem süßen Ding heraus holen."
"Und ich möchte meinen, dass meine Arbeit erfolgreich war und ich das bestmögliche aus den Lacryma gemacht habe. Wir dürften ohne weiteres in der Lage sein, jedem Tempo, was die Antriebs-Lacryma aufbieten können, stand zu halten ohne an Höhe zu verlieren oder sonstiges."
Meister Xargion schien zu Tränen gerührt, als er die vier anschaute. Während er dasaß und das Schiff steuerte, das über die weiten des Meeres flog.
"Nicht nur einem alten Herren seinen Traum erfüllen, sondern ihn noch besser machen, als erträumt. Ihr seid wahrhaftig wundervolle Leute, Soren, Sol, Nox und Ventus. Mein ewiger Dank ist Euch gewiss. Wenn ich Euch irgendwie helfen kann, zögert nicht zu fragen."
Bevor jedoch einer der vier etwas erwidern konnte, ging ein Ruck durch das Schiff. Alle auf der Brücke waren vorerst verblüfft, bis schließlich einer der Arbeiter hinein stürmte.
"Wyverns !", war das einzige, was er rief.
Es dauerte nur einen Augenblick, bis Soren und Sol bereits los gestürmt waren. Nox zog seine Pistole und marschierte ihnen hinterher. Nur Ventus blieb kurz stehen und blickte zu Xargion.
"Evakuiert die Arbeiter alle hierher auf die Brücke. Wir kümmern uns darum, dass dem Schiff nichts passiert. Versprochen !"
Dann stürmte sie auch schon los, während Xargion ihr nur ängstlich hinterher blickte.
Als Ventus auf dem Deck ankam, war Nox schon mit der Evakuierung beschäftigt, während Soren und Sol scheinbar fusioniert waren. Der Elementargeistmagier feuerte mit heftigen Attacken um sich und schoss einen Wyvern nach dem anderen ab. Es schienen jedoch auf den ersten Blick zu viele zu sein.
"Ventus, umschließ den Rumpf des Schiffs mit Wind ! Sonst brechen sie noch durch und beschädigen die Lacryma ! Das würde das Schiff nicht überleben !", rief er, während er mit einem einzigen Angriff direkt drei Wyverns aus der Luft holte. Ventus tat wie befohlen und umhüllte das Schiff mit einem Sturm, so dass lediglich das Deck erreichbar war, welches von Soren verteidigt wurde.
Als die Wyverns schließlich merkten, wer den Sturm verursacht hatte, fingen sie letztendlich an, Ventus zu attackieren, welche sich aufgrund ihrer benötigten Konzentration nicht wehren konnte. Im aller letzten Augenblick wurden die meisten Wyverns jedoch von Soren aufgehalten. Als er gegen die Masse jedoch selbst in Bedrängnis kam und auch Nox, der die Evakuierung beendet hatte, nicht in der Lage war, gegen die Übermacht klar zu kommen, ertönte plötzlich der Schuss einer Kanone. Ein Wyvern stürzte zu Boden und Ventus schaute sich um. Xargion war mit einer großen Muskete auf dem Deck erschienen und feuerte einen Wyvern nach dem anderen aus der Luft.
"Ich lasse nicht zu, dass ihr meinem Baby Schaden zufügt ! Und noch weniger lasse ich zu, dass ihr Mistviecher den Leuten schadet, die mir meinen Traum erfüllt haben !"
Wie ein Berserker schoss er um sich, einen Wyvern nach dem anderen tötend. Dann stürmte auch der Rest der Arbeiter, bewaffnet mit Pistolen, Gewehren und Schwertern, auf das Deck, um die Wyverns zu bekämpfen. Durch grandiose Zusammenarbeit starb keiner der Leute, welcher das Schiff verteidigte und auch die Anzahl der Verwundeten hielt sich in Grenzen. Von den Wyverns hingegen überlebte kein einziges Exemplar. Zumindest schien es zuerst so. Was keiner wusste war, dass ein einziger Wyvern, der an Bord lag, noch nicht tot war.
Als der Kampf sich jedoch dem Ende zuneigte, sprang das Biest auf und schnellte direkt auf Meister Xargion zu, das Maul weit genug aufgerissen um seinen halben Körper zu verschlingen. Er blickte ängstlich in das weit aufgerissene Maul und machte sich scheinbar schon auf sein Ableben gefasst, als er plötzlich zur Seite gestoßen wurde. Ventus war in den Weg gesprungen und hatte ihn weg geschubst. Entsprechend biss der Wyvern nun in ihren Körper, schleuderte sie herum und warf sie mit einem schnellen Schwung seines biegsamen Halses gegen eine der Holzwände des Luftschiffs. Sie blieb regungslos liegen, während Xargion vor Wut aufschrie und dem Wyvern mehrere Schüsse seiner Waffe in den Kopf jagte. Dann stürmte er zu Ventus und kniete sich neben sie, während Soren die letzten paar Wyverns mit einem Massenangriff seiner Solar Chains erledigte.
"Lady Ventus ! Lady Ventus !"
Die knapp bekleidete Frau wandte sich zu ihm um, während Blut aus ihrer Wunde sickerte. Sie lächelte, hatte jedoch gleichzeitig ein schmerzverzerrtes Gesicht.
"Keine Sorge, mir geht es gut. Um einen Elementargeist zu vernichten braucht es mehr als einen Wyvern. Morgen wird das alles wieder verheilt sein."
Lächelnd nahm Meister Xargion sie auf die Arme und brachte sie auf die Brücke, wo Soren, Sol und Nox ebenfalls kurz darauf auftauchten, während das Schiff wieder umdrehte und in die Werft flog. Dort wurde die Belohnung ausgezahlt und Xargion bot an, dass die vier eine Nacht bei ihm verbringen durften, was sie auch dankend annahmen.
Und wieder hatten sie einen neuen Freund gefunden, welcher sie immer wieder gerne begrüßen würde, wann immer sie in der Nähe waren. Soren hatte vielleicht niemanden in der Gilde, aber außerhalb gab es doch genügend Leute, die für ihn da waren und denen er etwas bedeutete.
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