Wald Velevo

Questinfos:

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[cf: Haupthalle]

Letztendlich kamen Kazumi und Ryuuji bei dem Auftragsort an und konnten sich nun auch ein Bild von der Umgebung machen. Der Wald war sehr finster, schien geradezu das Licht aufzufressen. Allerdings war das nicht eines der Dinge, die Ryuuji Probleme bereiteten. Er machte sich eher Sorgen wegen den ziemlich kahl aussehenden Bäumen, die ihn an verbrannte Stümpfe, welche er in Gebieten gesehen hatte, wo Brandrodung betrieben wurde, erinnerten. Der Metallmagier ging äußerst vorsichtig voran, denn so wie das Monster in der Beschreibung beschrieben wurde, war alle Vorsicht überaus gefragt, um zu überleben. Allerdings wollte er auch ein wenig die sanfte Atmosphäre von Angst verscheuchen und das ging nun mal sehr gut mit reden.
"Und Kazumi? Was denkst du? Schaffen wir es noch vor Wintereinbruch in den heiß begehrten A-Rang?"

(cf: Haupthalle)

Die Gegend hier war schon wieder so ziemlich unheimlich, trostlos und würde wohl nicht gerade ihr Lieblingsort werden. Doch sie hatten sich nun einmal hierfür entschieden und da sie nun mit Ryuuji zusammen war - was sie ja damals in der Einkaufshalle noch nicht waren - könnte das nun nur noch besser laufen. Ebenso war Kazumi mittlerweile B-Rang und somit auch stärker geworden.
"Natürlich werden wir das noch schaffen, wenn wir weiterhin so fleißig bleiben wie bislang" un vor allem wenn sie zusammen bleiben und zusammen kämpfen würden. Denn irgendwie hatte Kazumi das Gefühl, als würden sie gemeinsam nur noch stärker sein, als ohnehin schon. Zwar passten ihre Magien nicht sonderlich gut zueinander, doch gleichten sie sich sehr gut aus.

[2/40]

Ryuuji sah lächelnd zu seiner Freundin zurück, als sie das sagte.
"Das klingt gut."
Er wandte sich wieder ihrem Weg zu und fragte sich, wie sie das Monster nur finden sollten. Vielleicht hatte das Monster ja genug Intelligenz um zu erraten, dass die zwei Magier nur hierher gekommen waren, um es zu töten. Vielleicht wartete es aber auch nur auf den richtigen Moment, um die beiden einfach mit einem Sprug zu schnappen. Naja, jetzt hieß es erstmal, vorsichtig zu bleiben und nach spuren zu suchen wie zum Beispiel toten... Tieren?
"Ehm Kazumi? Hast du vielleicht zwischendruch ein Tier gesehen oder gehört?"

[3/40]

"Öhm nein, wieso frägst du?" ein bisschen irritiert, nahm sie nun Ryuujis Hand und lauschte in die Stille hinein. Tiere würde man wohl erst dann mitbekommen, wenn man wirklich totenstill blieb und sie an sich heran kommen ließ. Doch nach wie vor konnte man hier in der Nähe absolut nichts vernehmen, nichts... außer ein wenig Vogelgezwitschere. Wobei man hier selbst die Vögel nicht erkennen würde. Doch wie sollte man generell irgendwelche Tiere in dieser Dunkelheit erkennen können? Vielleicht würde sie durch die Meteortechnik das Monster finden können, doch dafür war hier alles viel zu eng.
"Ich glaube hier Meteor einzusetzen wäre auch ziemlich sinnlos" seufzte die Blondhaarige ein wenig nachdenklich und nach wie vor darüber grübelnd, wie sie ihn nun am besten aufspüren könnten.

[4/40]

Die Antwort der Magierin beunruhigte Ryuuji sehr und das war ihm anzusehen. Er wandte sich zu Kazumi um und versuchte ihr zu erklären, was er mit seiner Frage gemeint hatte.
"Überleg mal: wenn dieses Monster sich hier befindet, muss es sich doch irgendwie ernähren. Also sollte es doch die Tiere des Waldes angreifen und fressen, nicht wahr?"
Er deutete um sich herum.
"Warum gibt es also hier keine Kadaver? Warum können wir nicht den Gestank von Fäulniss riechen? Soweit ich weiß gibt es dann nur zwei Möglichkeiten. Entweder sammelt das Monster sein Fressen in seinem Nest -was ich der anderen Option vorziehen würde-, oder aber..."
Er wurde von einem abscheulichen Brüllen unterbrochen, dem viele andere aus viele anderen Stimmen folgten. Das war zwar schon Antwort genug, aber trotzdem musste er es sagen.
"... es kann andere Lebewesen infizieren."

[5/40]

Oh mein Gott... das würde bedeuten, wenn man hier nicht vorsichtig genug wäre, könnte man schnell selber zu solch einem Vieh werden. Kazumi drückte für ein paar Minuten etwas fester zu Ryuujis Hand.
"Wir können nur hoffen, dass wir dieses Monster schnell erledigen können... ich weiß nicht wirklich wie sich dieses Vieh allerdings von seinen Nachkommen unterscheidet" kurz seufzte die hübsche Blondine. Noch immer dachte die Blonde nach, was es hiermit auf sich haben könnte.
"Vielleicht ist der Ursprung größer als der Rest dieser Monster... vielleicht aber wird der Rest zu Untoten, während diese Krake eben eine Krake bleibt... Ich weiß es nicht, doch ich glaube um dieses Monster ausfindig machen zu können, müssen wir erstmal alle anderen Gestalten töten"

[6/40]

Ryuuji nickte und holte die Auftragsinfo heraus. Dort stand, dass wenn man das Monster tötete, der Mann herauskommen und gerettet sein würde.
"So wie es aussieht könnte es sein, dass wir die Monster wirklich töten müssen. Denn hier steht, dass das Monster, wenn es getötet wird, wieder zu einem Menschen werden muss. Also lautet unser Auftrag nun: Tötet alles, was in diesem Wald infiziert ist."
Ein Lächeln zog sich über sein Gesicht und er sah Kazumi mit einem vielsagenden Ausdruck in den Augen an.
"Wir brauchen also eigentlich nicht vorsichtig vorzugehen..."
Und schon wandte er sich vom Weg ab und ging in den Wald, dazu bereit, ordentlich aufzuräumen.

"Doch wir sollten nach wie vor vorsichtig an die Sache gehen, sie könnten uns nämlich aus dem Hinterhalt aus angreifen wollen" und dann wären sie am Ende noch solche infizierten Wesen und genau darauf hatte Kazumi bei weitem absolut keine Lust. Dennoch würde es nun interessant werden, was für unterschiedliche Lebewesen sich unter dieser Monsterhaut versteckt hielten. Vielleicht waren ja auch ganz normale Rehe, Hirsche oder sonst was dabei. Kazumi folgte ihrem Freund dennoch, immerhin wollte sie jetzt auch nicht wirklich alleine durch den Wald ziehen und auf ihn aufpassen. Sie hatte nicht vor ihn auch noch zu verlieren, vor allem da ihr nie wieder einer so wichtig werden könnte.

Ryuuji ging mal wieder vor und hörte seiner Freundin aufmerksam zu. Er nickte, als sie mit ihrem "Vortrag" zum Ende gekommen war und verlangsamte sein Schrittempo, auch wenn er nun deutlich entspannter heran ging als vorher. Schließlich musste er nun nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden, da Kazumi ja deutlich von den Feinden zu unterscheiden war und die Tiere alle infiziert waren. Hinzu kam, dass Kazumi hinter ihm war und seinen Rücken deckte, also konnte er sich einfach auf die Vorderseite und die Seiten konzentrieren und alles war gut.
"Gut, ich werde etwas vorsichtiger sein, aber versuch du bitte, unsere Rückseite stärker im Auge zu behalten. Du hast nämlich dafür die bessere Position."

[9/40]

Zwar fürchtete sich Kazumi nach wie vor in dieser recht düsteren Gegend, doch dass Ryuuji nun weiterhin vorsichtig an die Sachen heran gehen wollte, beruhigte sie im Allgemeinen eigentlich schon ziemlich. Schließlich war ihr der Metall Magier sehr wichtig.
"Ja klar, kann ich machen" und so hatte sie auch kein Problem damit, sich ab und an umzudrehen und den hinteren bzw. den seitlichen Bereich abzusichern. Sie hoffte nur, dass sie hier recht bald fündig werden würden und das möglichst ohne selber zu solch einem Vieh zu mutieren. Kurz seufzte die Heavenly Body Magierin, spannte jedoch jede einzelne Muskel ihres Körpers an, als aus dem hinteren Bereich ein lautes Astknistern zuhören war. Um Ryuuji darauf aufmerksam zu machen, drückte sie nun seine Hand etwas fester.

[10/40]

Als Antwort auf Kazumis Zeichen drückte Ryuuji auch ihre Hand und lauschte, als er stehen blieb. Auch er hatte das Geräusch gehört, doch war es noch nicht in seinem Interesse, großes Aufsehen zu erregen. Sie könnten natürlich versuchen, sich so schnell wie möglich durch den Wald zu bewegen und alle Monster mit sich zu ziehen, sodass sie ihnen folgen würden. Dann könnten sie einfach alle Monster in ihrer Nähe erledigen, indem Kazumi sich um die Offensive und Ryuuji um die Defensive kümmerte. Allerdings war der Metallmagier nicht gerade schnell, weshalb dieser Plan schlecht aufgehen würde. Also mussten sie sich langsam hindurchkämpfen... super. Er stellte sich mit Kazumi Rücken an Rücken.
"So sollten wir jede Richtung abdecken können. Wir verlangsamen unser Tempo und sobald etwas kommt, schalten wir es aus."
Und so machten sie sich langsam weiter in den Wald hinein...

[11/40]

Am liebsten wäre die Heavenly Body Magierin gerade wo ganz anders, wobei sie jetzt an diesem Ort bereits die richtige Begleitung an ihrer Hand hielt. Als er sich jedoch mit dem Rücken zu ihr aufstellte, ließ sie es nicht zu, dass sich ihre Hände voneinander abseilten. Schließlich, wollte sie ihn stehts bei sich wissen. Nun gut sie würde zwar noch seinen Rücken spüren, doch es war einfach nicht das gleiche. Aus der Richtung, aus der dieses Geräusch hervor gedrungen war, konnte man nun einen Schatten erkennen, der Kazumi leicht zusammen zucken ließ. Nun stand es direkt vor ihr und Kazumi reagierte blitzschnell und ließ Ryuujis Hand los.
"Triton"

[12/40]

Während Kazumi anfing zu zabern und somit einem der Viecher ordentlich Lichtmagie in die Fratze drückte, wurde der Wald für eine kurze Zeit erleuchtet und da musste Ryuuji schon schlucken. Überall waren diese Viecher, sie hatten die beiden Magier umzingelt. Aber das hieß nicht, er würde sich davon beeindrucken lassen. Es war ganz gut, dass Kazumi seine Hand losgelassen hatte, denn nun konnte er beide Hände dafür benutzen, um sie von sich aus nach links und rechts auszustrecken und simultan seine Eisenpfeile einzusetzen. Er bewegte seine Arme in zwei verschiedenen Höhen in einem Halbkreis, während immer wieder eiserne Pfeile seine Handflächen verließen, um sich in Fleisch und Holz zu bohren. Bald schon war die Gegend auf Ryuujis Seite mit Pfeilen gespickt und die getroffenen Monster fingen an, sich wieder zurück zu verwandeln...

[13/40]

Dieses Monster löste sich augenblicklich auf und an dessen Stelle erschien nun ein süßer kleiner Rehbock, welcher für den ersten Moment liegen blieb. Doch auch ihr war nicht entgangen, dass es ihr weitaus mehr Gegner gab. Sie waren von solchen Viechern umzingelt. Kazumi nutzte deswegen die Kombination aus Meteor und Moonlight, sowie Starpower um die restlichen Gegner relativ schnell besiegen zu können. Sie waren zwar leicht zu treffen, doch waren sie alles nur infizierte.. der Hauptgrund für dieses Chaos, schien nicht unter dieser Masse zu sein. Hier lagen Rehe, Rehböcke, Hirsche, Wildschweine und sogar ein Wolf. Doch nirgendwo war auch nur die geringste Spur auf einen Menschen zu sehen.

[14/40]

Während sich die getroffen Wesen zurückverwandelten und sich wieder auf den Weg zurück zu ihren ehemaligen Nestern machten, kamen mehr von den infizierten Tieren und kamen Ryuuji und Kazumi fast schon unaufhaltbar näher. Da fiel Ryuuji auf, dass die zurückverwandelten Tiere von den Infizierten nicht angegriffen wurden. Also kann man nur einmal infiziert werden und war dann nach der Zurückverwandlung immun gegen die "Monster-Krankheit". Aber das war gerade eher Ryuujis kleinstes Problem, denn wie sollte er nun die Monster treffen, ohne die Tiere mit ihnen zusammen zu erledigen? Erst einmal hatte er dafür zu sorgen, dass sie nicht von allen Seiten angegriffen werden konnten, also erschuf er neben sich und Kazumi zwei Eisenwände, die von einer dritten abgedeckt wurde. Nur einer Sekunde später hörte man ein lautes Krachen von Körpern, die auf Metall trafen. Dann erschuf Ryuuji sein Schwert aud schlug auf das erste Monster ein, das ihn angriff.

[15/40]

Immer mehr und mehr Monster erschienen, doch Kazumis Blick richtete sich nun zum Himmel. Es war an der Zeit, dass sie wenigstens das einmal ausprobierte.
"Sora" nun wurde das Licht vollkommen ausgeschalten und ein Meteor krachte auf die Erde. Dabei schleifte es zwar einige Äste mit, doch das hatte absolut keine Auswirkung auf die Technik. Als die Technik seinen Lauf genommen hatte, verzogen sich die dunklen Wolken wieder und zumindest Kazumis Seite war frei von irgendwelchen Viechern. Stattdessen lagen nun sehr viele Tiere herum, nach wie vor fehlte allerdings jegliche Spur zu dem Hauptgrund ihrer Mission.
"Wir müssen dann gleich weiter Ryuuji" und diesmal stellten sich auch keine weiteren Monster ihnen in den Weg.

[16/40]

Ryuuji erledigte gerade ein weiteres Monster mit einem Stich seines Schwertes, wodurch fürs erste sein Ausgang mit Tieren versperrt war. Gerade, als er sich fragte, wann die Tiere es schaffen würden, sich auseinander zu heddern, wurde es auf einmal dunkler. Verwirrt sah Ryuuji in Kazumis Richtung nach draußen.
"Ist es nicht ein wenig früh um Nacht zu werden?"
Im nächsten Moment kam auch schon ein Meteor nach unten gekracht und sorgte so für eine Explosion, die alle Monster in der Nähe erledigte. Der Wind, der dadurch entstand reinigte Ryuuji besser als jede Dusche und hielt ihn dabei immer noch trocken, ließ den Metallmagier aber leicht verstört so rumstehen, wie er sich gerade zu Kazumi umgedreht.
"Was zum..."
Verwundert sah er Kazumi an, ehe er lächelte und seinen Weg mit ihr fortsetzte. Er musste wohl so einiges draufsetzen, um mit ihr mitzuhalten. Da ging ihm wieder das Bild des Metallinsekts durch den Kopf... Nein, das wollte er definitiv... oder etwa doch?

[17/40]

Auf Kazumis Lippen schlich sich lediglich ein leichtes Lächeln, als Ryuuji sie darauf ansprach, ob es nicht ein wenig früh wäre um bereits dunkel zu werden. Ja natürlich war es noch ziemlich früh dafür, doch ihre Technik schaffte es sozusagen die Gegend innerhalb weniger Sekunden ins düstere zu verschieben. Doch sagen konnte sie in diesem Moment nichts, viel zu konzentriert war sie schließlich auf den ersten Versuch von Sora. Doch es funktionierte einwandfrei und irgendwie machte es Kazumi sogar stolz. Doch nun sollte ihr Weg weiter gehen, immer weiter durch diesen - jetzt erst Recht - düsteren Wald, wobei sich die dunklen Wolken nun langsam wieder verzogen und stattdessen den Blick auf das Licht gestattete. Welches von der Sonne wieder gegeben wurde.
"Das ist Sora gewesen, tut mir leid, dass ich dir jetzt antworte... ich habe diese Technik ebenfalls von meinem Meister erlernt, doch so lange nicht angewandt.. Aber da es ein Flächenangriff ist" grinste die Blondhaarige, war es ja immerhin in solch einer Situation angemessen gewesen. Selbst wenn dabei einige Bäume ebenfalls zu Schaden gekommen waren, doch man musste halt auch Risiken eingehen.

[18/40]

Der Metallmagier nickte auf Kazumis Bemerkung und wandte sich kurz zu ihr um, damit er sie ansehen konnte.
"Wir haben uns, seit wir uns kennen gelernt haben, ziemlich verbessert, nicht wahr? Ich glaube, ich würde dann selber bald noch etwas ausprobieren. Etwas, das vielleicht schon ziemlich effektiv werden könnte..."
Sie gingen noch ein Stück weiter, ehe das nächste mutierte Tier auftauchte und von Ryuujis Pfeilhagel niedergestreckt wurde.
"Aber du musst mir vertrauen, ok? Ich brauche für den Zauber meine Konzentration und er könnte etwas... gruselig rüber kommen..."
Dann gings aber auch schon weiter, wobei Ryuuji aber Kazumi immer noch den Großteil seiner Aufmerksamkeit schenkte.

[19/40]

Immer und immer wieder kamen solche Kreaturen auf sie zu, sodass sich die Blondine langsam sogar schon fragte, wie lange es nun mittlerweile her war, seit dem dieser Fluch entstanden war. Es schien fast so, als wäre es ein etwas längeres "Spiel" gewesen. Schließlich gab es kaum noch normale Lebewesen in diesem Wald, außer den Pflanzen mal vollkommen abgesehen.
"Gruseliger als Sora? So etwas gibt es doch gar nicht" grinste die Blondine ein wenig frech, doch in der Tat hatte es ihre Attacke für wenige Sekunden ziemlich düster werden lassen. Zeitgleich aber auch sämtliche Viecher getötet. Sie nickte allerdings nur leicht und lächelte ein wenig vor sich her. "Natürlich vertraue ich dir" auch auf ihrer Seite erschien nun wieder eine Kreatur, welche sie allerdings diesmal mit Moonlight aus dem Weg räumte.

[20/40]

Der Metallmagier grinste zurück und wandte sich dann wieder nach vorne, um seine nächsten Gegner niederzuwerfen. Die Dichte an Monstern wurde wieder größer und langsam hatte Ryuuji das Gefühl, dass bald wieder ein großer Angriff kommen würde. Er legte Kazumi eine Hand auf die Schulter.
"Es wird jetzt Zeit. Diese Wesen bereiten sich auf den nächsten Angriff vor und ich will ihnen zuvor kommen..."
Man hörte schon so einige komische Geräusche, die sich irgendwie nach Brüllen oder so ähnlich anhörten. Ryuuji stellte sich mit dem Rücken zu Kazumi hin und sah in den Wald, ehe er die Augen schloss und tief durchatmete. Er hob die Hände horizontal zum Boden und in seiner Konzentration begannen seine Augen so stark zu leuchten, dass das Licht selbst durch seine Augenlider hindurch auf den Boden schien. Er sammelte immer mehr Magie und als er den richtigen Moment erreicht hatte, öffnete er die Augen, flutete den Wald vor sich mit Licht und sprach den Namen seines Zaubers.
"Mechanical Life: Replikatoren!"
Und schon begann seine Magie, aus ihm heraus zu strömen und formte Insekten aus Metall. Zuerst sah es nur so aus, als wären es nur 10. Dann bewegten sich die Maschinen von ihren Positionen weg und es entstanden immer mehr und mehr und langsam entstanden sie in einem immer größeren radius um Ryuuji und der Magier lächelte, als sie auf den Wald zuliefen und schon bald für so einigen Kampflärm sorgten...

[21/40]

Als Ryuuji allerdings metallische Insekten beschwor, kuschelte sie sich nur noch enger an ihren Freund heran. Irgendwie machten ihr diese Gestalten Angst, obwohl sie doch klar und deutlich auf ihrer Seite standen. Doch nachdem sie die Feinde endgültig besiegt hatten, lockerte sie sich wieder ein wenig. Ja, sie konnte ihrem Freund vertrauen und sie konnte seinen Techniken vertrauen. Er schien verdammt stark zu sein. Zusammen konnten sie auf jeden Fall eine sehr gute Arbeit leisten. Leicht lächelte die Magierin nun, denn die beiden hatten sich wirklich zum positiven verändert. Ihr nächster Rang den sie beide anstrebten war der A-Rang und bis dahin würden sie sicherlich auch noch stärker werden. Momentan befanden sie sich schließlich in einer sehr guten Lage dafür.

[22/40]

Ryuuji schloss seine Augen und konzentrierte sich, als er die Bewegungen seiner Beschwörungen miterlebte und auch mitbekam, wie einige von ihnen immer wieder einem einzelnen Feind gegenüber standen, der deutlich schneller und stärker war als sie, aber auch deutlich mehr aushielt als die kleinen Maschinen. Das musste der erste Infizierte sein, der Mensch unter diesen Tieren...
"Ich habe unser Ziel gefunden."
Ryuujis Stimme war leise und etwas schwächlich, weil die Magie, die er anwandte, ihn schon anstrengte. Er schickte nun alle seiner Beschwörungen nun zu diesem einen Feind und die INsekten begannen nun, in größeren Massen das Monster mit Krallen und Klauen anzugreifen, während er sich selber auch auf den Weg dorthin machte.
"Hier entlang."

[23/40]

Na endlich, das Ziel war gefunden.. da hatten diese Insekten oder was auch immer diese merkwürdigen Viecher waren, gute Arbeit vollrichtet. Auf Kazumis Lippen stahl sich nun ein Lächeln, während sie dem Metall Magier auf Schritt und Tritt folgte. Mal sehen wie stark er nun wäre. Kazumi war sich sicher, dass sie bis zu seinem Erwachen auf diese Person aufpassen würde. Immerhin hatten sie diese dann getötet und selbst wenn es für eine Quest war, so hatte sie doch ein ungutes Gefühl dabei jemandem auch nur im geringsten weh zutun. Erst recht einem eigentlichen Menschen, der nur durch einen fürchterlichen Fluch zu solch einer Kreatur geworden war. Was hatte er eigentlich verbrochen, um so etwas zu verdienen?

[24/40]

Sie waren schon fast da, und konnten den kampf zwischen Ryuujis Insekten und dem Infizierten hören, der unversändliche Laute von sich gab. Von der Beschwörung des Metallmagiers waren nicht mehr viele Einheiten übrig, vielleicht 20 oder so, aber die Verletzungen des Monsters und die Metallplätchen zu seinen Füßen zeigten, dass Ryuujis Insekten doch so einiges an Schaden erzielen konnten. Langsam wurde die Erschöpfung für den Metallmagier doch ziemlich sichtbar und er fiel auf die Knie, während seine Insekten sich alle gleichzeitig auf das Monster stürzten, teilweise erledigt wurden, aber immer weiter Schaden verursachten. Als die letzte Einheit besiegt war, atmete Ryuuji schwer auf und rang nach Atem. Dieser Zauber hatte eine Menge seiner magischen Kraft abgesaugt, aber er hatte herausgefunden, dass sein magisches Potezial sich in letzter Zeit deutlich erhöht hatte und so viele Monster auf einmal zu beschwören ist schon eine starke Leistung...

[25/40]