Wald von Bellack

das Eingangsposting lautete :

Auftrag:

cf: Graceful Tiger - Gildenhaus

Marissia war Aralas direkt geolgt, denn sie waren sich wohl einig, dass es diesen Werwolf erneut zu töten galt. Des Weiteren freute sie sich sehr darüber, dass Aralas der neue Stil zu gefallen schien, denn von allen Personen deren Meinungen interessant waren, war seine noch immer die wichtigste für die Magierin. "Ich hatte damals wirklich gedacht, dass wir den das letzte Mal gesehen haben... Aber scheinbar sah er das wohl anders. Sag, meinst du das Untote Schmerzen spüren?" Die Frage war letzlich wichtig für sie, da sie so wusste, ob sie auf den Zauber Pain verzichten musste oder nicht, war dieser doch immer noch ein kaum wahrnehmbarer und geradezu lautloser Zauber, der gewaltige Schmerzen verursachte.

1/40

Aralas meinte, dass sie dann jetzt wohl gut schlafen könne. "Ja... Gute Nacht...", sagte sie und versuchte einzuschlafen, was ihr nach einiger Zeit auch gelang. Die restliche Nacht verlief ruhig und ohne weitere Störung. Lediglich das Fenster öffnete sich wieder wie von Geisterhand, wurde aber wieder verschlossen danach. Ryuk war offensichtlich vom Beutefang zurück. Als sie am nächsten Morgen erwachte drehte sie sich zunächst auf den Rücken und zuckte unweigerlich zusammen, als sie Ryuks Gesicht so nah über sich sah. "Guten Morgen, Mari!", rief er fröhlich. "Morgen...", knurrte sie und drehte sich zu Aralas um. Er schlief noch. Kurz überlegte Marissia ob sie... Gerade als sie sich aufrichten wollte schaltete Ryuk sich ein. "Was ist los? Na, los trau dich!" "Ich weiß nicht... "MEMME!" Marissia beugte sich vor und gab Aralas einen Kuss auf den Mund.

21/40

Marissia wünsche ihm ebenfalls noch eine gute Nacht bevor sie auch einschlief. Die Nacht verlief ohne Störung und Aralas bemerkte auch nicht das neuerliche Öffnen und Schließen des Fensters. Was ihn allerdings weckte war Marissia, da diese ihn im Schlaf auf den Mund küsste. Der Kuss löste sich erst als Aralas ein Stück von ihr wegrückte. "Wa.. was sollte das?" fragte er sie überrascht. Er hatte es kommen sehen, doch hatte er darauf gehofft es würde nicht dazu kommen. Aber er war ja nicht gerade frei von Schuld, immerhin hatte er ihr ja falsche Signale gegeben indem sie so eng beinander und kuschelnd einschliefen? Er überlegte eine Weile ob er es nun wirklich sagen sollte, beschloss jedoch schließlich es sei das Beste. "Ich.. kann das nicht erwidern. Ich liebe Lilia." gab er zu und hoffte jetzt nicht eine ganze Lawine ausgelöst zu haben.

22/40

Aralas erwachte und rückte sofort ein Stück von Marissia weg, wobei er sofort fragte, was das sollte. In Sekunden schnellte wurde ihr ganzes Gesicht rot und sie rutschte ihrerseits von Aralas weg, wobei sie sich aus Versehen vom Bett runterwarf. Ryuk konnte nicht mehr. Er lag auf dem Boden vor Lachen und hielt sich den Bauch. "Kahahahaha! Ich kann nicht mehr, ihr Menschen seid echte Komiker!" Marissia richtete sich auf und setzte sich auf die Bettkante, mit dem Rücken zu Aralas. "Ach das äh weißt du... Ich... und dann... ähm... Tut mir Leid...", stammelte sie im Versuch eine Erklärung abzugeben. Ryuk lachte immer noch weiter. "Hör auf zu Lachen Ryuk!" "Kahahahahaha!!! Niemals, das ist zu komisch!" Es würde wohl noch eine lange Zeit dauern, bis er sich weider beruhigte, so wie es derzeit erschien. Dann meinte Aralas, er könne das nicht erwidern, da er Lilia liebte. Marissias rechte Hand verkrampfte sich zu einer Faust, bevor sie vom Bett aufstand. "Ja gut... Ich versteh schon", antwortete sie ihm und begann sich die Kleidung vom Vortag anzuziehen. Was ihre derzeitige Gefühlslage betraf wollte sie sich nach außen hin nichts anmerken lassen. Innerlich sah es aber anders aus. "Ich warte unten auf dich", sagte sie nachdem sie fertig war mit dem Anziehen und verließ das Zimmer, die Tür etwas derbe hinter sich schließend.

23/40

Marissia versuchte es ihm zu erklären, doch sie scheiterte und entschuldigte sich schließlich. Dann rief sie Ryuk zu er solle aufhören zu lachen. Aralas war sich sicher, dass dieser Todesgott sie überredet hatte es zu tun. Sonst hätte sie es ja gar nicht gemacht, oder? Er zuckte zusammen als sie sich angezogen hatte und sagte sie warte unten auf ihn und die Tür schon regelrecht hinter sich zuknallte. Er kannte sie zu gut und konnte ihre Lage nachvollziehen als das er nicht wüsste, dass es sie verletzt hatte. Das wollte er nicht, aber jetzt war es zumindest raus und sie konnte sich sicher sein. Er zog sich an und schnallte sich auch sein Schwert wieder um bevor er Marissia nach unten folgte. Ein wenig unwohl ging er zu ihr und schaute erst einmal ob sie ein vernünftiges Frühstück bekamen. Tatsächlich gab es ein Frühstück und er schnappte sich einige Sachen und packte sie auf einen Teller ehe er sich an einen der Tische setzte. "Du musst auch etwas essen, sonst kannst du nicht richtig Kämpfen, Mari."

24/40

Auch unten bekam Ryuk sich nicht mehr ein und japste schon vor Lachen nach Luft. Insgeheim fragte sich Marissia ob er überhaupt Luft bräuchte, aber eigentlich interessierte es sie gar nicht. Sie wartete am Thresen auf Aralas, sodass sie direkt losgehen könnten, wenn er unten ankam. Als er einige Zeit später ebenfalls das Erdgeschoss betrat organisierte er zunächst Frühstück und setzte sich an einen der freien Tische. Marissia setzte sich zu ihm, ohne Essen und schwieg ihn an. Allerdings vermied sie auch jegliche Art von Augenkontakt. Aralas meinte, dass sie auch etwas essen müsse, da sie sonst nicht richtig kämpfen könne. "Ich habe keinen Hunger", antwortete sie ihm und wandte sich anschließend Ryuk zu, welcher schon wieder auf dem Boden lag vor lachen. "Könntest du vielleicht endlich die Klappe halten? Ist ja nicht mehr auszuhalten!", sagte sie zu ihm, jedoch nicht allzu laut. Es brauchte ja nicht jeder das Gespräch mitbekommen.

25/40

Marissia meinte sie hätte keinen Hunger und schien anschließend wieder mit ihrem unsichtbaren Begleiter zu reden. Sie war eindeutig genervt von ihm. "Kannst du das Teil nicht einfach wegschmeißen? Immerhin scheint er ja irgendwie mit dem Amulett verbunden zu sein. Dann hast du deine Ruhe." sagte er und aß weiter. Zwischendurch redete er wieder. "Ich bin froh das ich meinen Geist abschalten kann, ich würde durchdrehen. Keine ruhige Sekunde mehr für sich zu haben stelle ich mir schrecklich vor. Und bist du dir sicher, dass du nichts möchtest? Wenn du magst kannst du den Rest von mir haben." Er schaute auf seinen Teller und auf das noch dampfende Rührei und das zweite Brötchen das er sich holte. Eigentlich war ihm von anfang an nicht nach essen gewesen, aber er wusste das er nicht einfach schlappmachen konnte wenn sie erst einmal los gingen.

26/40

Aralas erkundigte sich ob Marissia das Teil nicht einfach wegwerfen könne, immerhin habe sie dann ihre Ruhe. Da der Todesgott mit dem Amulett verbunden zu sein scheint. "Theoretisch gesehen ja, aber... Ich denke Ryuk würde es einfach zurück schleppen. Nach allem ist es immer noch sein Amulett.", meinte sie mit einem etwas härteren Ton als gewöhnlich. Verständlich wenn man an das voran gegangene dachte. Dann äußerte er, dass er froh wäre seinen Geist abschalten zu können, da er sonst durchdrehen würde. Im Anschluss erkundigte er sich, ob Marissia sich sicher wäre, dass sie nichts wolle, da sie sonst den Rest von seinem Teller haben könne. "Ja, ich bin mir definitiv sicher. Ich habe keinen Hunger. Ich will nichts essen." Sie hoffte, dass sie jeden Moment losgehen könnten. Schließlich wartete noch ein Werwolf darauf zurück ins Nirvana geschickt zu werden.

27/40

Sie wollte also wirklich nichts essen. Auch sein Vorschlag das Amulett wegzuschmeißen winkte sie ab, er würde es ja sowieso nur wieder zurückbringen. "Wie ein Hündchen also.. nur weniger nützlich. Ich versteh den Kerl nicht." Da er nicht mehr weiter essen wollte, beziehungsweise satt war hielt sie nun nichts mehr hier. "Na gut, dann lass uns aufbrechen und den Werwolf zu Hackfleisch machen. Das fängt hoffentlich nicht mehr an zu laufen." Er ließ die Sachen stehen, da das Essen bereits im Preis gestern inbegriffen war konnten sie sofort gehen. "Komm." sagte er zu Marissia und sie gingen weiter. Die Stadt war schon ganz nah, doch sie mussten durch den Wald. Sehr gefährlich wie Aralas fand, weshalb er sein Schwert nun dauerhaft bereit trug.

28/40

Aralas merkte an, dass Ryuk also wie ein Hündchen wäre nur weniger nützlich und er den Kerl nicht verstehe. Da Ryuk sich immer noch vor Lachen den Bauch hielt, schien er den Kommentar überhört zu haben. Letztlich ließ Aralas sein Essen stehen, da er satt war und meinte, dass sie aufbrechen und aus dem Werwolf Hackfleisch, welches hoffentlich nicht mehr zu laufen begann, machen sollten. Anschließend machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Dorf. Marissia schwieg den ganzen Weg über und war ein wenig Gedanken verloren. Ryuk war in der Zwischenzeit auch die Puste ausgegangen, sodass er letztlich nicht mehr lachte sondern, ebenfalls schweigend, neben der Magierin herflog. Kurze Zeit später erreichten sie auch den Wald. Bisher ließen sich keine Geräusche vernehmen und alles war ruhig. Marissia meitne sich zu erinnern, dass die Wölfe letztes Mal aus einem hinterhalt heraus angegriffen und die beiden Magier eingekreist hätten, wobei sie sich natürlich auch irren konnte.

29/40

Scheinbar verlief alles so wie beim letzten Mal. Noch bevor er Marissia warnen konnte sprangen sie Wölfe an. Große Fleischfetzen hingen dabei lose an ihnen herunter. Eindeutig untot. Er warf sich in letzter Sekunde vor seine Freundin und fing einen Biss mit seinem Schwert ab. Der Wolf knurrte sie bedrohlich an und wollte erneut angreifen, doch Aralas kam ihm dank seiner Reichweite mit dem Schwert zuvor und tötete ihn bevor er irgendwas machen konnte. Dann nutzte er noch seine Blitzmagie auf den zweiten dieser Angreifer, jedoch hatte dies nicht wirklich einen Effekt. Die anderen Wölfe umkreisten sie in immer enger näher kommenden Bewegungen. Wenn sie so aggressiv waren würde bald auch der Werwolf auftauchen. Genau wie auch schon zu seinen Lebzeiten. "Lass dich bloß nicht beißen Mari." warnte er seine Freundin ein wenig besorgt. Ein Biss würde wohl wesentlich schlimmere Folgen als beim ersten Mal.

30/40

Der Angriff kam aus dem Nichts und vollkommen unerwartet, zumindest für die mit den Gedanken abwesende Marissia. Aralas warf sich allerdings schützend vor sie und wehrte den Wolg Geistesgegenwärtig mit seinem Schwert ab, anschließend verpasste er dem Vieh einen Hieb, sodass es zu Boden sank und sich nicht mehr rührte, eindeutig erneut tot. Auf einen zweiten Wolf schleuderte Aralas einen Blitz, dieser schien jedoch nicht allzu große Wirkung zu entfalten. Immerhin schüttelte der Wolf es ab, als wenn es nichts wäre. Anschließend kreisten er und seine Genossen aus dem Rudel die beiden Magier ein, wobei der Kreis immer enger wurde. Aralas sagte Marissia sie solle sich bloß nicht beißen lassen. "Pass du auch auf dich auf...", sagte sie und beobachtete die Wölfe. Ryuk hatte sich in der Zwischenzeit auf einen Baum verkrochen um sich nun das interessante Spektakel anzusehen. Die Wölfe wollten weiterhin ihren Kreis enger ziehen, doch Marissia kam ihnen zuvor und warf einer der unvorbereiteten wandelnden Leichen den Zauber Fire entgegen, woraufhin diese in flammen aufging und panisch durch die Gegend rannte. Das Feuer machte die anderen auch nervös. Zumindest schienen sie aus dem konzzept gebracht worden zu sein.

31/40

Scheinbar verloren die Wölfe nicht ihre Instinkte, denn sie fürchteten sich vor dem Feuer das Marissia verwendete. Gleich würde zu dieser Furcht auch noch die Furcht vor Aralas Schwert hinzukommen. Da er jetzt wusste das seine Blitzmagie ihm nicht weiterhelfen würde entschied er sich das halt einfach gänzlich dabei zu belassen. Einhändig erledigte er zwei Wölfe die ihm zu nahe kamen, was zur Folge hatte, dass sie erneut auf Abstand gingen. Wenn sie zwischendurch also immer mal einen erledigten fürchteten die anderen sich. Eigentlich untypisches Verhalten, warum griffen sie nicht alle gleichzeitig an? Da ertönte ein unverkennbares Geheul und sofort stiegen die Wölfe ebenfalls in jenes ein. Sie versuchten nun nicht mehr anzugreifen, wie auch damals würde sich dieser Kampf nur zwischen ihnen und dem Werwolf abspielen. Aralas verschränkte sein Schwert vor seinem Körper und wartete ab was er wohl tun würde. Würde er zuerst angreifen?

32/40

Der brennende Wolf hatte das zeitliche gesegnet und voerst hielten die anderen Untoten auch Abstand von Marissia. Gleiches galt alledrings nicht so Recht für Aralas, welcher wieder einige der Viecher erschlagen und zurück in die ewigen Jagdgründe schicken musste, bevor sie auch vor ihn Respekt hatten. Angst wäre hierfür wohl der falsche Ausdruck, wenn man bedachte das Furcht gegen den Tod keine Waffe ist. Dann ließ sich das charakteristische Heulen des Werwolfes vernehmen, in welches die Wölfe so gleich einstimmten. Auch wenn es hinterlistig zu sein schien, so nutzte Marissia gleich die Chance und zündete ein paar weitere der untoten Tiere an, sodass sie in Flammen stehend, panisch umher rannten und auch ihre Kameraden in Nervosität versetzten. Dennoch behielt die Schwarzhaarige die Augen offen und beobachtete genau, von wo sich der Werwolf zu nähren vermochte. Erst war es still. Dann brach etwas aus dem Unterholz um die Magier von der Seite zu attackieren. Instinktiv sprang Marissia zur Seite, um dem Angriff auszuweichen, welcher ihr doch noch gefährlich nahe kam.

33/40

Der Werwolf preschte aus dem Unterholz und sprang sehr knapp an Marissia vorbei die gerade noch ausweichen konnte. Er war immer noch so schnell wie zu Lebzeiten, wenn nicht schneller. Mühsam versuchte Aralas das Werwesen während eines erneuten Angriffes zu erwischen, doch es wandte sich an seiner Klinge vorbei. Hier kam ihm seine Magie zuhilfe, denn sie korrigierte den Schwertstreich und erwischte ihn letztlich doch. Ein schwerer Hautfetzen mitsamt einer Fleischschicht fiel zu Boden. Der Wolf zuckte nicht einmal. Er hatte tatsächlich kein Schmerzempfinden. Nun stürmte er wieder auf sie zu und fuhr die Krallen aus um sie zu erwischen. Aralas benutzte sein Schwert dabei wie einen Schild und hielt die breite Seite der Klinge vor seinen Körper, die meisten Kratzversuche wehrte er so ab doch dann schlug das Wesen mithilfe eines besonders kräftigen und derart unerwarteten Schlag das Schwert zur Seite und versuchte ihn zu beißen. Ein Sprung nach hinten rettete ihm das Leben. Sie mussten es wohl wie beim letzten Mal machen. Während Aralas ihn beschäftigte konnte Marissia ihm mit ihrer Magie den Rest geben. "Ich hoffe du weißt was du zu tun hast!" rief er zu Marissia.

34/40

Der Kampf zwischen Aralas und dem Werwolf setzte sich fort, während die Wölfe nur knurrend dabei standen. Marissia nutzte kurz die Gelegenheit und blickte hinauf zu Ryuk. Seine Augen leuchteten nicht rot. Das war ein gutes Zeichen, oder? Als sie wieder zu Aralas blickte schlug ihm der Werwolf das Schwert aus der Hand und versuchte sich mit Bissen durchzusetzen, doch Aralas sprang egrade noch rechtzeitig zurück und rief Marissia zu, dass er hoffe, dass sie wisse was zu tun sei. Marissia nickte und schleuderte wie zuvor auf die Wölfe, Feuer auf den Werwolf. Das Feuer traf direkt an seinem Rücken auf, doch er schüttelte es einfach ab, drehte sich herum und sprintete auf die Magierin zu, die sofort die Beine in die Hand nahm und ihr Heil in der Flucht suchte. Da der Werwolf um einiges schneller war, sah Marissia nur noch einen Ausweg. Sie schrieb Runen auf sich selbst und ließ sich Flügel wachsen, mit denen sie sich so gleich in die Luft erhob, sodass der Sprung des Werwolfs im Leeren landete und er auf den Boden aufschlug. Ryuk erhob sich nun seinerseits in die Lüfte und flog neben Marissia her. "Ich wusste gar nicht das du fliegen kannst", meinte er. "Ich stecke halt voller Überraschungen."

35/40

Der Werwolf stürmte auf Marissia zu nachdem diese ihm mit ihrem Feuerzauber einen Treffer verpasst hatte. Sie war zu langsam zum Ausweichen, weshalb sie plötzlich dank ihrer Magie Flügel auf dem Rücken hatte und sich in die Luft erhob. Der Werwolf ging zu Boden und Aralas nutzte den Moment um ihm einen schweren Treffer in den Rücken zu verpassen. Der Reaktion des Wesens nach zu urteilen und der tiefe der Wunde als er sein Schwert wieder herauszog hatte dies ihm beinahe den Rest gegeben. Er bewegte sich nicht mehr annähernd so schnell und wirkte eher als würde er sowieso gleich umkippen. Mithilfe eines weiteren Schlages erlöste Aralas den Werwolf von seinem Leiden und dem untoten Fluch der auf ihm lastete. Er schlug ihm den Kopf ab, welcher für einen Moment sogar noch versuchte zu beißen.
"Das wars! Wir sind fertig!" rief er Marissia zu, da stürmten die verbliebenen Wölfe auf ihn zu. Eigentlich hatte er erwartet sie würden ebenfalls sterben oder zumindest verschwinden.

36/40

Aus den Lüften beobachtete Marissia, wie Aralas den Werwolf erlegte. "Mehehe, ihr habt ja doch auf den Kerbholz wenn ihr wollt." Marissia ignorierte Ryuk, da sie viel eher interessierte was die Wölfe nun taten. Sie wurden dem Anschein anch sehr aggressiv nun wo ihr Leitwolf und damit der Kopf des Rudels fehlte. Sie stürzten sich nun alle gemeinsam auf ihn. Höchste Zeit einzugreifen wie die Magierin fand. Aus der Luft, ließ sie einige Löcher entstehen, in die die Wölfe hineinstürzten. Den Angriff eines Wolfes der Aralas in Nacken springen wollte hielt sie ab, in dem sie ihren Zauber Guard nutzte und Aralas so schützte. Gleich darauf zündete sie den Wolf an, welcher panisch in den Wald hinein rannte, wo er ein weiteres Mal sein Ende fand. Nachdem sämtliche Wölfe erledigt worden waren schwebte sie zu Aralas herab und ließ ihre Flügel verschwinden. "Ich denke wir sind fertig", meinte sie und machte sich auf den Weg Richtung Westen, wo ihrer Erinnerung nach das Dorf lag.

37/40

Sie hatten es also geschafft. Aralas war sehr froh darüber Marissia bei sich zu haben, denn diese hatte ihm gerade sprichwörtlich den Pelz gerettet als sie die verbliebenen Wölfe die alle auf ihn zustürmten aus dem Weg räumte und ihn sogar mithilfe ihrer Magie beschützte. "Das war gute Arbeit. Danke, ohne dich wäre es wohl nicht so glimpflich verlaufen. Und dieses Mal wurden wir nicht einmal getroffen. Beim letzten Mal sah es ja ein wenig anders aus. Wenn du dich auch an den Sensenmann erinnerst hatte er uns doch ziemlich zugesetzt." sagte er lachend als er sein Schwert wieder auf seinem Rücken verstaute. Eigentlich war es ja nicht lustig, trotzdem war die Erinnerung eine fröhliche. Sie gingen in Richtung Dorf und erreichten es schließlich auch. Erfreut kam der Dorfvorsteher zu ihnen.

38/40

Aralas meinte, dass dies gute Arbeit gewesen wäre und bedankte sich dafür, dass Marissia ihm geholfen hatte, wobei er erwähnte, dass es ohne sie wohl nciht ganz so glimpflich ausgegangen wäre. Erf ügte hinzu, dass sie dieses Mal gar nicht verletzt wurden und dies beim letzten mal anders ausgesehen habe. Des Weiteren erwähnte er, dass der Sensenmann ihnen damals auch ziemlich zugesetzt gabe. "Das war kein Problem...", antwortete sie lediglich auf den Dank Aralas'. "Damals waren wir noch unerfahrene Magier, dass hat sich wohl ein wenig geändert. Ich glaube auch, dass Fatal Scythe keine Gefahr mehr für uns darstellen würde", teilte die Magierin mit. In ihrer Stimme war immer noch ein gewisser Unmut zu vernehmen. Während des Kampfes hatte sie es sich nicht anmerken lassen um keine Verletzungen zu riskiren, weder bei sich noch bei Aralas, aber dennoch lag die voran gegangene Problematik immer noch in der Luft und es würde wohl noch einige Zeit in Napsruch nehmen, bis diese verschwand.
Gemeinsam gingen die beiden Magier Graceful Tigers in das Dorf, wo sie freudig von dem Dorfvorsteher begrüßt wurden. Dem Anschein nach erinnerte er sich noch an die beiden Magier, die damals zur Werwolfsjagd hier erschienen waren. "Wir waren nur hier um das Begonnene zu beenden", meinte Marissia und hielt ihm fordernd die Handfläche entgegen um die Bezahlung entgegen zu nehmen. Diese wurde auch sogleich ausgehändigt. Wortlos drehte sie sich um und verließ das Wort wieder, in dem Wissen, dass Aralas ihr folgen würde.

39/40

Marissia meinte sie waren damals ja auch noch unerfahren und es habe sich seitdem auch geändert. Nachdem sie ihre Belohnung eingesackt hatte machten sie sich wieder auf den Weg zum Gildenhaus. Dabei ging sie vorweg, wohlwissend Aralas würde ihr folgen. Irgendwann verringerte er den Abstand und schaute ihr ins Gesicht. Er hatte nämlich die Befürchtung sie würde ihn nun ein wenig meiden wegen ihres Vorfalls. "Möchtest du noch einen Auftrag erledigen? Ich hätte jedenfalls Lust darauf. Wenn du magst kannst du ja einen auswählen wenn wir im Gildenhaus sind." meinte er zu ihr und folgte ihr auch weiterhin. Würde sie einen machen wollen so würde er ihr folgen, wenn nicht dann war dem halt so.

40/40