Vulkan in Morrowind

Spoiler:

Es dauerte einige Zeit, bis die beiden Magierinnen am Auftragsort eintrafen und am Fuße des recht großen Vulkans zu stehen kamen. Bedrohlich wirkte dieses massive Ungetüm, aus dessen Gipfel sich Rauchschwaden ihren Weg gen Himmel bahnten. Ein alles andere als einladender Ort. Tatsächlich war Luna auch schon der Meinung das Zielobjekt am Himmel ausfindig gemacht zu haben. Zumindest schien sich irgendwas Drachenähnliches um den Vulkan herum in den Lüften zu bewegen. Luna zuckte zusammen, als plötzlich jemand die beiden Magierinnen ansprach. "Hallo seit ihr die beiden die... Ach ihr zwei seid es schon wieder." Es war Horst, der den sie auch bei den Arkani bereits trafen. "Ich möchte, dass ihr mir das Glurak einfangt möglichst unbeschadet oder am Besten gar nicht! Es ist so teuflisch und jährzornig, dennoch so empfindlich", erklärte er. "Wenn ihr es unbeschadet hier runter bringt und in den Käfig da", dabei deutete er auf einen Stahlkäfig, der in einiger Entfernung auf einem Wagen stand, "sperrt, dann erhaltet ihr eure Belohnung. Haben wir uns verstanden?" Luna reagierte vorläufig nicht. Sie wartete lieber was Blair dazu sagen würde.

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Der Vulkan war wirklich beeindrucken, das musste man Mutter Natur schon lassen. Horst, ihr Auftraggeber, der ihnen schon bei ihrer letzten Quest begegnet war trat zu den beiden Magierinnen und stellte als allererstes gleich eine halbe Tonne Forderungen, die nicht in der Jobbeschreibung standen. "Jetzt mal langsam." setzte Blair dem Wortfluss des Mannes ein Ende. "Wir werden das Glurak für dich einfangen, deswegen sind wir hier. Und ich versichere dir, wie werden es weder töten noch verstümmeln, aber wir fangen es auf unsere Art und Weise. Du hast die Jewel, das ist richtig, aber ohne uns kommst du hier auch nicht weit. Haben wir uns verstanden?" Damit liess sie den sprachlosen Horst einfach stehen und machte sich an den Aufstieg.

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Blair wirkte wie Diana nur deutlich unfreundlicher. Aber das war Luna egal. Sie bewundete Blair genau so wie ihre ältere Schwester dafür, dass sie derartig mit den Menschen reden konnte. Sie stauchte Horst vollkommen zusammen und meinte, dass sie und Luna den Auftrag schon erledigen würden. Dann ging sie zum Vulkan und machte sich an den Aufstieg. Schweigend tapste Luna ihr hinterher und folgte ihr einfach auf Schritt und Tritt. "W-wie geht das?", fragte sie da plötzlich, selbst erstaunt darüber, dass sie sprach, "T-tut mir Leid..." Schon war es zu Ende. Sie hatte nicht einmal ihre Frage zu Ende gestellt und schon entschuldigte sie sich und schwieg lieber wieder. Das war dann vielleicht doch besser, als zu reden. Sie würden Blair sicher nur nerven mit ihren Fragen, von daher fand sie selbst es besser einfach den Mund zu halten.

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Sieh mal einer an. Luna konnte ja doch reden. Nur schade, dass sie gleich wieder einen Rückzieher machte. "Wie geht was?" fragte sie nach und obwohl ihre Stimme noch immer fest klang und sie Luna nicht einmal ansah, war der freundliche Unterton in ihrer Stimme nicht zu überhören. "Und du musst dich nicht entschuldigen." Sie lachte leise und kletterte einen relativ grossen Felsbrocken hoch, der mitten im Pfad lag. Jetzt wandte sie sich zu Luna um und strahlte sie förmlich an. "Meine Magie kann man nur über drei Möglichkeiten ausüber: Freundschaft, Respekt oder Dominanz. Es ist also praktisch Teil meines Wesens. Wenn ich etwas anfange ziehe ich es auf die eine oder andere Art und Weise durch. Leider bin ich dabei oft ruppig oder unhöflich, aber das gehört nunmal dazu und wenn du nicht gerne redest, dann gehört das eben zu dir. Das finde ich vollkommen in Ordnung, aber du solltest dich wirklich nicht dafür entschuldigen... Und schon gar nicht bei mir."

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Auf Lunas unabgeschlossene Frage erkundigte sich Blair, wie was gehe. Dies allerdings mit einem für Luna unbekannt freundlichem Unterton. Gleich darauf bekam sie auch von Blair einen sehr bekannten Satz zu hören, dass sie sich nicht entschuldigen müsse. Während sie beide einen großen Felsbrocken hochkletterte, erkläte Blair wie man ihre Magie ausüben konnten und beantwortete damit letztlich auch Lunas Frage, weswegen sie zufrieden nickte. Dabei meinte Blair aber auch, dass es nun mal zu Luna gehöre, wenn sie nicht gerne rede und sie sich dafür nicht entschuldigen rbauche, schon gar nicht bei ihr. "Tut mir Leid...", gab Luna als Antwort, während sie sich gerade den Felsbrocken hochqäulte. Anschließend sah sie nach oben. Sie hatten noch ein gutes Stück vor sich, aber das Glurak war schon deutlicher zu erkenen. Dem Anschein nach schien es irgendwas auszukundschaften oder zu bewachen. Eine Überlegung, die Luna erst einmal für sich behielt.

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Wieder entschuldigte sich Luna, was Blair ein Lachen entlockte. Das wird schon noch. Dachte sie sich und richtete den Blick ebenfalls zum Himmel als ihr auffiel wohin Luna sah. "Da Oben also." Da hatten sie ja noch einen ziemlichen Weg vor sich. Menos könnte ihr Tempo zwar erhöhen, aber vermutlich würde er dem Glurak auch als Beute auffallen... Ein wenig bedauerte sie nun doch, dass es ihr bisher noch nicht gelungen war eine fliegende Kreatur in die Reihen ihrer Gefährten aufzunehmen, aber das gehörte wohl einfach dazu. "Was meinst du, wie fangen wie es wohl am besten ein? Ich könnte Jack Frost seine Flügel einfrieren lassen, aber die Verletzungsgefahr ist dabei zu hoch als das ich  die Methode wirklich nutzen möchte...."

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Blair erkundigte sich nach Lunas Meinung, wie sie das Glurak am Besten einfangen könnten. Sie meinte sie könne "Jack Frost" die Flügel des Gluraks einfrieren lassen, allerdings sei die Verletzungsgefahr dabei zu hoch, sodass sie diese Methode nicht wirklich nutzen wolle. Luna überlegte sich, dass das Glurak die Flügel vermutlich schneller auftauen würde als ihnen lieb wäre, zumindest schien irgendwas an dem Glurak zu brennen. Gelcih darauf dachte sie darüber nach, wie sie helfen könnte. Das einzige was sie gut konnte war angreifen und Verletzungen zufügen. Paradox, wenn man bedachte, dass sie dies nicht allzu gerne tat und ihre Magie eher auf Support und Antisupport ausgelegt war. "Ich habe... Keine Idee... Ich kann lediglich angreifen...", meinte sie ohne ihren Blindheits-Fluch zu erwähnen, den sie vollkommen ausschloss, da er alle Lebewesen in der Umgebung außer Luna selbst traf. "Tut mir Leid..."

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Auf ihre Frage hin erwiderte Luna, das ihr auch nichts besseres einfalle, zumal sie ja nur angreifen konnte. Blair versank wieder in Gedanken, wo sie ein Szenario ums andere abspielte in der Hoffnung zufällig auf einen grünen Zweig zu kommen. So bewegten sie sich beständig auf das Tier zu, das noch immer scheinbar ahnungslos seine Kreise zog. Gerade als Blair eine Idee hatte wie sie es einfangen und mit ein wenig Glück sogar an den Fuss des Berges bringen könnten, hörte sie plötzlich ein wütendes Brüllen, das sämtliche ihrer Alarmglocken schrillen liess. "Sag mal, Luna... Bilde ich mir das nur ein oder kommt das Glurak auf uns zu?" fragte sie Ihre Begleiterin mit einem besorgten Blick auf den immer grösser werdenden Umriss des Drachenwesens. Wenn sie nicht alles täuschte, hatte es sie nun bemerkt und wusste ganz genau was die beiden Magierinnen vor hatten... Und es war nicht glücklich darüber.

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Während sich die beiden Magierinnen Stück für Stück immer weiter den Berg hochkämpften, wurde die Stille plötzlich durch ein wütendes Brüllen unterbrochen, welches Lunas Blick in Richtung des Gluraks wandern ließ, welches sich auf sie zu zu bewegen schien. Luna fragte sich, ob sie sich das nur einbildete, aber Blair sprach das Thema genau in dem Moment an. Also bildete Luna es sich doch nicht ein. "Das dachte ich auch schon...", antwortete sie leise, als sie das Glurak in Höchstgeschwindigkeit heran fliegen sah. Das Glurak machte ordentlich Wind, als es über die beiden jungen Frauen hinwegflog. Bei dem Wind der entstand, hielt sich Luna lieber den Rock fest, damit dieser nicht anch oben gewedelt wurde und blieb einen kurzen Augenblick stehen, als sie das Glurak wenden und wieder auf die Magierinnen zufliegen sah. Dieses Mal wollte es wohl Feuer spucken.

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Der Windstoss den das Glurak auslöste war so stark, dass nicht nur Blairs Rock hochgeweht wurde bevor sie ihn festhalten konnte, sondern sie kam tatsächlich ein wenig ins taumeln. Als das Tier sich den beiden schliesslich erneut näherte hatte es ganz offensichtlich weniger freundliche Absichten als beim ersten mal. Der Feuerstrahl den das Tier ihnen entgegenschleuderte war heiss genug um seine Hitze selbst dann schon auf der Haut zu spüren, bevor er sie auch nur ansatzweise erreicht hatte. Vom Adrenalin beflügelt sah sich Blair nach einem Fluchtweg um, denn keine ihrer Kreaturen war zur Zeit stark genug um es mit diesem Drachenwesen aufzunehmen. Als sie einen Felsspalt entdeckte nahm sie Lusas Hand und wies darauf. "Da drüben!" Wenn sie sich erst einmal eine Weile verstecken konnten, hatten sie wenigstens Zeit um darüber nachzudenken wie sie das Tier, nun da es sie bemerkt hatte fangen wollten.

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Bei der sengenden Hitze die von dem Feuerstrahl des Biests ausging war Luna erfreut, dass sie noch nicht gegrillt worden war. Anders als die Weißhaarige reagierte Blair Geistesgegenwärtig, packte sie an der Hand und zog sie hinter sich her in einer Felsspalte, während das Glurak draußen zu wüten begann. Das es sich aufregte war mehr als nur offensichtlich und auch, dass es ihm ganz und gar nicht passte, dass sich die beiden Magierinnen in sein Revier begeben hatten "W-Was nun?", erkundigte sich Luna leise und unsicher. Sie hatte keine sonderliche Lust darauf gefressen oder zu Asche verbrannt zu werden und Blair vermutlich auch nicht. Jedoch hatte Luna nicht im Gerinsgten eine Idee, was sie nun machen sollten und/oder wie es ihnen gelingen sollte diesen jähzornigen Drachen einzufangen.

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Blair seufzte tief und liess sich mit dem Rücken gegen den überraschend kühlen Fels. "Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung." gestand sie ihrer Questpartnerin mit einem frustrierten Gesichtsausdruck. "Ich habe nur fünf Beschwörungen und nur drei davon können Magie einsetzne. Pyro setzt Feuer ein, der kann mir leider nicht helfen. Jack's Eismagie ist zu schwach um im direkten Kampf zu gewinnen und die Geisterkatzen können es nicht einfangen wenn das Glurak nicht irgendwie abgelenkt wird..." Die junge Magierin biss sich nachdenklich auf die Unterlippe und begann das Ende eines ihrer Pigtails um den Finger zu zwirbeln. Der grosse Vorteil ihrer Magie war es, dass sie nicht nur eine Angriffsquelle hatte. Ihre Begleiter konnten mit ein wenig Anleitung auch unabhängig von ihr agieren und ausserdem konnte sie selbst auf realtiv tiefem Niveau strategisch vorgehen und unterschiedliche Kombinationen einsetzen... aber so weit war sie noch nicht. "Wenn wir nur etwas hätten um den Drachen kurzzeitig einzuschränken, ihn am Boden zu halten und für ein paar Augenblicke zu verwirren, dann könnten wir etwas unternehmen, aber so wie es gerade steht sehe ich keinen Ausweg... Fällt dir vielleicht doch noch etwas ein, Luna?"

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Blair wusste auch nicht weiter. Sie erläuterte, wozu ihre Beschwörungen im Stande wären, dies ihnen aber alles nichts bringe, da das Glurak nicht abgelenkt sei. Anschließend erwähnte sie, dass sie etwas unternehmen könnten, wenn das Glurak nur kurzzeitig abgelenkt wäre. Aber so wie es derzeit stand, sah sie keinen Ausweg aus dieser misslichen Lage. Anschließend erkundigte sie sich, ob die Weißhaarige eine Idee habe. Luna zögerte. Sollte sie den Fluch erwähnen? Draußen war das wütende Glurak zu hören, wie es Die Umgebung zerstörte und in Schutt und Asche zu zerlegen begann, auf der Suche nach den Magierinnen. "Die Idee ist schlecht...", sagte sie laut zu sich selbst und schlug sich die Hände auf den Mund, als sie registrierte, dass sie dies versehentlich laut gesagt hatte. Danach seufzte sie und sah zu Boden. "I-ich... Ich kann... alle Lebewesen blind machen, außer mich... In einem Umkreis von 5 Metern...", erläuterte Luna anschließend leise. Auch wenn sievermutete, dass diese Information sowieso nichts brachte.

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Luna hatte tatsächlich noch eine Idee anzubieten, auch wenn sie diese anscheinend eher unfreiwillig präsentierte. Nachdem Blair sich die Beschreibung von Lunas Blindheitsfluch angehört hatte, dachte sie noch einen Moment nach bevor sie wieder etwas sagte. "Weisst du was? Die Idee ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Nur eine Sache noch: trifft dieser Fluch auch Lebewesen, die den Wirkungskreis betreten nachdem du ihn ausgesprochen hast?" Wenn der Fluch nämlich nur bereits anwesende Lebewesen traf, konnte Blair nachdem er ausgesprochen war Castor und Pollux beschwören und sie anweisen das Glurak in ihren Bann zu ziehen sobald Luna ihn wieder auflöste. Anschliessend konnten sie mit Hilfe von Sigma und Menos ohne weiteres vom Berg hinabsteigen und das Drachenwesen einsperren... Alles weitere war dann Horsts Problem.

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Blair meinte, dass die Idee nicht schlecht wäre sondern ganz im Gegenteil. Gleich danach erkundigte sie sich, wie genau dieser Fluch wirke. Ob er auch Lebewesen betreffe, die nach dem Ausspruch des Fluches in seinen Wirkungskreis kämen. "Äh-... A-alles innerhalb de-des Wirkungskreises ist betroffen... Egal wann es ihn betritt...", erklärte Luna vorsichtig. Sie wusste auch nicht was Blairs Plan war, so konnte sie nicht wissen, ob der Fluch nun immer noch helfen könnte oder ob er jetzt für den weiteren Verlauf der Mission unnütz wäre. Luna selbst war der Ansicht, dass der Fluch nicht helfen könnte und das sämtliche Pläne über den Haufen geworfen wurden. "T-tut mir Leid... I-ich bin...ich bin keine große Hilfe...", sagte Luna leise, während sie immer noch zu Boden sah. Draußen war kein Lärm mehr zu vernehmen. Dennoch hatte die Magiern das Gefühl das Glurak wäre noch ganz in der Nähe. Möglicherweise suchte es die Beiden?

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Draussen war es inzwischen schon fast verdächtig still geworden. Die junge Magierin überlegte noch immer fieberhaft wie sie den Drachen überlisten konnten, ohne sich dabei in Gefahr zu begeben, aber das schien unmöglich zu sein. Schliesslich nahm ihr Gesicht einen entschlossenen Ausdruck an und sie atmete tief durch. "Ideal wäre es gewesen, wenn die Wirkung nur zum Aussprachezeitpunkt in Kraft treten würde, aber der Fluch kann uns auch so helfen." Die Magierin ging vorsichtig etwas auf den Ausgang des Felsspaltes zu, bevor sie ihrer Questpartnerin erklärte was sie vorhatte. "Ich werde gemeinsam mit Castor und Pollux hinausrennen, dann wird sich das Glurak vermutlich auf mich konzentrieren. Sobald ich und die Katzen weit genug weg sind sprichst du den Fluch so aus, dass er das Glurak trift. Keine Sorge wir sehen zu, dass du ungehindert näher heran kannst ohne, dass es dich angreift. Sobald es geblendet wurde sorgen Castor und Pollux dafür das es sich friedlich verhält und mit Sigma und Menos kommen wir unbeschadet vom Berg. Ich zähl auf dich, ja?" Mit diesen abschliessenden Worten löste sie das Siegel der Geisterkatzen und rannte mit ihnen an ihrer Seite aus dem sicheren Versteck. 

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Luna fühlte sich nutzlos, weil ihre Magie es war und sie nicht helfen konnte. Doch letztlich ahtte Blair wohl wieder einen Einfall und erwähnte, dass es ideal gewesen wäre, wenn der Fluch lediglich zum Aussprachepunkt seine Wirkung entfaltet hätte, aber er auf seine jetzige Wirkungsweise trotzdem helfen könnte. Anschließend erklärte sie das nächste Vorgehen und was Luna in diesem Plan zu tun hatte. Die Weißhaarige nickte, als Blair sich erhob und meinte, dass sie auf Luna zählen würde. Anschließend war Blair bereits aus dem Felsspalt hinaus gelaufen, sich dem Glurak stellend. Luna blickte vorsichtig heraus und sah, dass der Drache auf Blair aufmerksam wurde und zum Angriff starten wollte. In diesem Moment sprang Luna aus dem Versteck und sprach den Fluch aus. Ein verdutztes Geräusch war von dem Glurak zu vernehmen welches plötzlich blind war und kurz darauf auf dem Boden aufschlug. Gleich danach begann es zornig um sich zu schlagen und erhitzte mit seinem brennenden Schweif die Umgebung. Der Verlust seines Augenlichts machte es wohl rasend.

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So weit so gut, der Paln funktionierte ganz ordentlich. Nur das das Tier anfangen würde zu toben, das war der jungen Magierin nicht in den Sinn gekommen. Ein Schweifhieb sauste dicht über ihren Haaren vorbei und einem zweiten musste sie so überrascht ausweichen, dass sie dabei stolperte und der Länge nach auf den Boden knallte. Das war schmerzhaft. Schnell gab sie ihren Geisterkatzen den Befehl sich für ihren Abyss Zauber bereit zu machen und nachdem sich die beiden in Bewegung gesetzt hatten rief sie Luna zu. "Luna, beende den Zauber, dann können die beiden ihre Arbeit machen. Und bitte beeil dich." fügte sie ein wenig panisch hinzu als der nächste Schwanzhieb einen fussballgrossen Stein direkt neben ihrem eigenen Kopf zerschmetterte.

Blair wich einigen Angriffen des Gluraks aus und rief Luna zu, sie solle den Zauber beenden. Luna reagierte nicht sofort, da sie den Verdacht hatte, dass die Verwirrung des Gluraks mit Wiedererlangen des Augenlichts auch wieder sehr schnell enden würde, weswegen sie einen kleineren Stein aufhob. Gleich nachdem sie den Zauber auflöste und somit den sie umgebenden Lebewesen das AUgenlicht zurückgab, warf sie den Stein, welcher das Glurak am Kopf traf. Der Drache blickte erst etwas verdutzt aus der Wäsche und drehte sich anschließend zu Luna um, da er sie als Steinwerferin identifizierte. Aufgrund der Nähe zur Magierin erhob sich das Tier nicht in die Lüfte sondern spieh Feuer in Lunas Richtung, welche einfach wieder in die Felsspalte sprang. Jetzt lag es an Blair. Das Glurak war definitv abgelenkt und konzentrierte sich voll und ganz auf Luna. Wenn Blair zu lange brauchte, würde der Drache Luna wohl einfach in der Felsspalte gut rösten.

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Während Luna das Glurak ablenkte gab Blair ihren Katzen die letzten Anweisungen. Als der Drache gerade einen Feuerstrahl in Richtung ihrer Questpartnerin loslassen wollte tauchten wie aus dem Nichts die beiden Geisterkatzen auf und nahmen ihn in ihren Bann. Fast auf der Stelle wurde das Tier merkwürdig ruhig und begann leicht zu schwanken. Erleichtert richtete sich die junge Magierin auf, kontrollierte mit einem kurzen Blick ob die Katzen den Drachen auch wirklich fest im Griff hatten und ging dann zur Felsspalte zurück. "Du kannst rauskommen. Er ist ruhiggestellt."
Damit hatte sie ihre Aufgabe schon so gut wie erledigt. Der Drache machte keinerlei Anstalten mehr bis sie ihn im Käfig eingesperrt hatten und Blair ihre Katzen wieder zurückrief. Gleich darauf begann er wieder zu toben, aber die Magierinnen hatte bereits ihre Belohnung eingesackt und der Drache war nun nicht mehr ihr Problem.

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