Gelsomino

das Eingangsposting lautete :

Questinfo:

[cf: Haupthalle]

Ryuuji streckte sich, als er aus dem Zug stieg und so den Bahnhof von Gelsomino betrat. Er hatte während der Fahrt geschlafen und leidete deswegen nun an einem steifen Nacken, doch nun zählte die Arbeit und nicht sein persönliches Wohlbefinden. Nagut, vielleicht für ihn, aber bestimmt nicht für Kazumi, die gerade neben ihm aus dem Wagon stieg. Er drehte sich zu ihr um, während er seinen Nacken massierte.
"Und? Was hast du gemacht, während wir hierher gefahren sind?"
Er lächelte seine Freundin freundlich an, obwohl er durch den Schmerz leicht verstimmt war. Wieso machte er es sich auch nur im Zug so gemütlich?!?

Ryuuji richtete sich auf und ging in das Bad, welches sich gleich nebenan befand, während Kazumi aufstand und sich wieder anzog. Die Betten richtete sie ebenfalls wieder zurecht und nahm schlussendlich wieder ihre Sachen zu sich. Erneut sah Kazumi heraus und bemerkte, wie es langsam immer dunkler wurde. Schon bald würde man die Sterne erkennen können und somit auch die Meteoriten... Kazumi bekam jedoch immer mehr ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache, doch um zurück zu treten, war es mittlerweile zu spät geworden. Sie müsste es riskieren und wer weiß vielleicht kam sie ja quick lebendig und munter wieder aus diesem Auftrag heraus?

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Im Bad angekommen stürzte Ryuuji sich gleich auf das Waschbecken und spülte sich mehrmals kaltes Wasser ins Gesicht, sodass sein Kopf sich nun vollkommen klärte. Der Metallmagier sah in das Waschbecken, während er langsam realisierte, dass das, was er gesehen hatte, vielleicht eine Vision der Vergangenheit oder der Zukunft gewesen war. Nun richtete er sich auf und dachte nach, was diese Vision änderte. Eigentlich nichts, wenn er es so recht bedachte. Er hatte Maschinen gesehen, die eine Bedrohung für die Menschheit waren, aber wusste nicht, wann sie kommen würden, oder wie sie besiegt worden waren... Ryuuji schüttelte den Kopf. Es machte keinen Sinn sich wegen so etwas den Kopf zu zerbrechen. Er ging aus dem Bad hinaus, schnappte sich Kazumi und küsste sie. Als der Kuss sein Ende gefunden hatte, lächelte er sie an.
"Das musste sein, sorry."
Dann fing er an sich anzuziehen.
"Okay, also wie wollen wir vorgehen?"

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Nach einigen Minuten kam Ryuuji wieder aus dem Bad heraus und küsste Kazumi stürmisch, was diese natürlich erwiederte.
"Wow... das war stürmisch, aber kein Problem... ist alles wieder okay?" auch sie schenkte ihrem Freund nun ein Lächeln.
"Hmm ich würde sagen, wir suchen einen Meteoriten, der in die Erdathmosphäre eindringt und kurz nachdem er eingedrungen ist, fang ich ihn dort oben auf"mal sehen was er davon halten würde.
"Die Wahrscheinlichkeit dass ein Meteorit nämlich auf die Erde trifft, ist enorm gering... da sie meist immer verbrennen und selbst wenn ein Meteorit einschlagen würde, es würde einen enormen Schaden hinterlassen" noch immer rang Kazumi damit, ob sie es ihm denn nun beichten solle oder nicht?!

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"Ja, alles okay."
Er zog sich Hose und Oberbekleidung an und fing dann an, sich die Schuhe zuzubinden, während er Kazumi zuhörte. Ihr Plan klang logisch, jedoch aber aus Ryuujis Sicht viel zu gefährlich. Deshalb war seine Antwort auf ihre Idee auch gleich nach ihrem Vorschlag zu hören.
"Nein."
Er stand auf und nahm Kazumi in seine Arme. Er hielt sie fest an sich gedrückt und streichelte durch ihr Haar.
"Wenn ein Meteroit, der auf die Erde trifft, hohen Schaden verursacht, was würde dann wohl mit dir passieren? Das lässt sich ja wohl logisch schlussfolgern, also nein. Du wirst dich nicht umbringen. Ich werde einen anderen Weg finden..."
Ein Bild von einer Maschine, die auf ihn zusprang, zwängte sich in seine Gedanken. Seine nächsten Worte waren deutlich leiser, kaum verständlich.
"Und wenn ich mit dem Teufel arbeiten muss..."

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Genau diese Reaktion hatte Kazumi befürchtet und nun traf sie genauso ein. Ryuuji wollte sie nicht los schicken, um diesen Meteoriten aufzufangen, doch Kazumi sah ihn stattdessen nur an und schlang nun ebenfalls ihre Arme um ihn. Was sollten sie denn sonst tun? Eine andere gescheite Möglichkeit, gab es doch fast nicht.
"Schatz... ich befürchte nur, dass es keine andere Möglichkeit geben wird" für einen kurzen Moment drückte sie ihn noch ein wenig näher an sich heran. Ja, auch sie hatte Angst um ihr Leben, doch gäbe es überhaupt noch die Hoffnung?
"Ich meine es ist besser eine Person zu verlieren, als 100 nicht wahr?"

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Der Metallmagier schüttelte den Kopf.
"Natürlich gibt es eine andere Möglichkeit, du kennst sie bloß nicht alle."
Er streichelte über ihren Rücken und ihren Kopf und sprach in einem beruhigenden Ton.
"Weißt du, ich habe da schon so eine Idee, wie wir eine Sternschnuppe oder aber auch gesagt einen Meteoriten finden können. Es gibt von jedem Ding auf der Welt eine andere Größe."
Er hob seine Hand und formte ein kleines Modell von einem der Käfer, die er in seiner Vision oder in seinem Traum gesehen hatte. Sie war gerade mal so groß wie die Spitze seines kleinen Fingers.
"Es gibt kleine Versionen..."
Er ließ den Käfer zu Boden fallen, wo er sich auf eine Größe wachsen ließ, die mit der in der Vision übereinstimmte.
"... und Größere. Je nachdem, wie groß sie sind, sorgen sie für unterschiedlichen Schaden. Das gleiche wird höchstwahrscheinlich für deine Meteoriten gelten, oder?"

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"Das kann natürlich gut sein... aber solche kleinen Meteoriten zu finden, ist relativ unwahrscheinlich, da sie ansonsten bereits verglüht wären" Kazumi zweifelte an der ganzen Theorie schon ein wenig, auch wenn es logisch und nachvollziehbar klang.
"Oder aber ich brems den Meteoriten mit einigen Offensiven und Defensiven Techniken ab und nehme es schließlich auf" das wäre natürlich auch eine gute Idee, wenn es nach Kazumi gänge. Doch auch da würde das Risiko bestehen, dass etwas schief laufen könnte. Vielleicht würde sie selbst dann ihr Leben auf das Spiel setzen, doch die Wahrscheinlichkeit war geringer als wie bei ihrem aller ersten Vorschlag und vielleicht würde er ja jetzt zustimmen?

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Der Metallmagier dachte eine Weile nach, ehe er nickte. Zwar gefiel ihm das ganze Zeug mit in die Luft abheben um sich einem Kometen oder Meteroiden -oder wie auch immer das genannt wird- in den Weg zu schmeißen nicht gefiel.
"Gut, dann machen wir das so. Aber wenn du bemerkst, dass du ihn nicht aufhalten kannst, lass ihn einfach durchfliegen. Besser wir verlieren den Stein als dich, da bist du mir zu wichtig."
Er ging zu der tür und öffnete sie. Dann machte er eine ein-, oder anhand der Situation besser ausladende Geste in Kazumis Richtung.
"Ladys first, würde ich mal sagen."

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"Mach ich, versprochen..." gab sich die Blondhaarige letztendlich geschlagen, mal sehen wie viel ihre Attacken bewirken könnten. Doch sie fand es einfach süß von Ryuuji, dass er sich wirklich so große Sorgen um sie machte und sie auch nicht so einfach verlieren wollte. Er war etwas besonderes und darüber musste man nicht erst streiten. Mit einem verliebten Lächeln folgte sie dem um einiges größerem Metallmagier und nickte ihm kurz zu.
"Dankeschön, aber nicht ohne dich..." Kazumi grinste leicht und zog Ryuuji mit sich heraus, sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr sie ihn liebte. Insbesondere weil er sich jederzeit um sie kümmerte und sich um sie sorgte. Etwas besseres konnte man auf diesem Planeten gar nicht finden. Es war traumhaft...

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"Natürlich nicht, wie konnte ich das nur vergessen?!"
Der Metallmagier lächelte breit, als er von Kazumi aus dem Zimmer und durch das Haus gezogen wurde. Bald jedoch beschleunigte er auf Kazumis Geschwindigkeit und blieb neben ihr auf gleicher Höhe.
"Gut, dann sollten wir uns beeilen und eine Sternschnuppe finden, nicht wahr?"
Er ging mit Kazumi hinaus in die frische Luft der nacht, wo er sie vor der Kälte schützend in den Arm nahm und seine Weste öffnete, damit sie es wärmer haben konnte. Er ging mit ihr zur höchsten Erhebung in der Nähe, einige nicht gerade große Berge, wo er sich mit ihr hinstellte.
"So, nun beginnt dein großer Auftritt."

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Kazumis Augen glitzerten bereits vollkommen glücklich, als sie ihren Freund nun ansah. Die Nacht an sich würde höchstwahrscheinlich romantisch werden, auch wenn sie nur für einen Auftrag in die Sterne sahen.
"Hmm vorsichtshalber werde ich aber erst hoch fliegen sobald wir die Sternschnuppe gefunden haben..." meinte die Blondine grinsend und beobachtete die Sterne, welche zu dieser Jahreszeit vor allem die große Waage deutlich zeigten.
"Ich finde es schön hier..." und genau das war es auch. Kazumi legte als die beiden oben angekommen waren ihre Arme um Ryuujis Körper und kuschelte sich noch enger in seine Weste hinein.
"Ist dir nicht kalt?" fragte sie deswegen vorsichtig nach. Ihr Blick war stur auf die Sterne gerichtet, in der Hoffnung schon bald auf eine Sternschnuppe zutreffen.
"Es heißt man darf sich etwas wünschen, wenn eine Sternschnuppe vom Himmel herab fällt... was willst du dir denn wünschen?"

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Der Metallmagier lächelte seine Freundin an und nickte auf ihre erste Bemerkung hin. Er sah in den Himmel und behielt Kazumi in seinen Armen, während er ihre Kuscheleinheit genoss.
"Ja, es ist wirklich schön hier. Und nein, mir ist nicht kalt."
Zu ihrer letzten Frage fiel ihm gleich eine genaue Antwort ein: Er wollte für immer glücklich mit ihr zusammen leben und seine Familie finden (oder was davon übrig war). Er wollte sie immer bei sich haben und sicher sein, dass es ihr gut ging. Er wollte, dass ihr kein Leid passiert. In keinster Weise.
Doch was er antwortete, war vollkommen anders.
"Das darf man doch nicht verraten, sonst geht es nicht in Erfüllung."
Er zwinkerte ihr zu.

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"Och manno und dabei war ich so gespannt, was du dir denn wünscht" meinte Kazumi grinsend, doch auch sie kannte die besagte Tradition. Selbst wenn es natürlich ein reiner Aberglaube war. Doch sie selber wünschte sich ihren geliebten Bruder an die Seite und für immer Ryuuji bei sich. Noch nie in ihrem Leben war sie so glücklich wie mit ihm, wenn man natürlich die "vergessenen Tage" außer Acht ließ. Da war auch schon die erste Sternschnuppe und Kazumi verwendete tatsächlich ihr Meteor um dorthin zu gelangen und diesen Meteoriten mit sämtlichen Angriffen ein wenig langsamer werden zu lassen und für die gewisse Abkühlung zu sorgen.

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Ryuuji lächelte bei diesem Kommentar still vor sich her und sah dann zu, wie Kazumi wie ein eigenständiger Stern in den Himmel raste und mit der Sternschnuppe kollabierte. Staunend beobachtete er dieses Aufeinandertreffen und wartete, bis die Heavenly Body Magierin wieder auf festem Boden war. Er sah den Stein in ihrer Hand und lächelte, als er dessen Besonderheit sah.
"Na, da wird unsere kleine Auftragsgeberin froh sein, dass wir ihr eine Sternschnuppe bringen konnten."
Er nahm Kazumis Hand und brachte den Stein zu dem kleinen Mädchen. Es war zwar etwas verwundert, doch auf Ryuujis Erklärung, dass Sternschnuppen, wenn sie auf die Erde treffen, sich zu Stein verwandeln aber ihre Besonderheiten nicht verlieren würden.
Als das mit der Bezahlung geklärt war, ging der Metallmagier mit seiner Freundin zurück zu ihrer Gilde.

[Post: 39/40]

[tbc: Haupthalle]

Als dieser Meteorit endlich ausreichend gekühlt war und die Geschwindigkeit sich auch dementsprechend verringert hatte, fing sie den Meteoriten auf und hielt ihn fest in ihrer Hand. Anschließend sank sie wieder herab und kam neben Ryuuji zu stehen.
"Ich bin froh, dass das so gut geklappt hat.. ich meine die Wahrscheinlichkeit war nicht gerade hoch" doch so mussten sie das Mädchen wenigstens nicht enttäuschen. Gemeinsam mit Ryuuji ging sie also zurück und überreichte dem Mädchen diesen Meteoriten. Zwar war sie höchstwahrscheinlich anfangs ein wenig enttäuscht, doch dann strahlte sie wieder und überreichte den beiden gern die vereinbarte Bezahlung.
"Danke ihr zwei"
"Kein Problem" auf Kazumis Lippen lag ein leichtes Lächeln und sie selber lebte auch noch...

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(tbc: Heroic Dragon - Gildenhalle)