Haupthalle Questboard Ecke

das Eingangsposting lautete :

cf: Haupthalle
Shiro kam nach Asuna und Akira hier in der Ecke des Gildenhauses mit dem Questboard und Arf auf dem Arm an und Shiro setzte sich dort erstmal hin "Oh man, ziemlich viel stress für so kurze zeit" meinte sie und blickte hinüber zu Akira welche sich wohl auch setzte (oder acuh nicht) "Erzähl mal wie is deine Quest so verlaufen?" fragte sie Sie und wartete dabei auf Antwort während sie Arf etwas streichelte, das Fell war echt flauschig, besser als jedes Kissen. Wenn Shiro wüsste das sie da eine Halbwölfin vor sich hatte würde sie das wohl lassen... oder auch nicht.

[cf: Time Skip]

Es war wirklich schon eine ganze Weile her, dass Akira die Gildenhalle von Heroic Dragon betreten hatte und irgendwie erschien sie leerer als in ihren Erinnerungen. Aber das konnte eigentlich nur von Vorteil für die Braunhaarige sein, da sie sich eigentlich nur schnell eine Quest schnappen und dann wieder verschwinden wollte. Immerhin hatte sie wichtigere Dinge zu tun. Ihre Geschwister lebten vielleicht noch und wenn Aki sie nicht bald fand, befürchtete sie, dass sich daran etwas ändern könnte. Außerdem wollte ich Blutmagierin auch nicht wirklich, dass die anderen Gildenmitglieder sie so sahen, in ihrem jetzigen Zustand. Die ewige Jagd nach Spuren auf den Verbleib ihrer Geschwister hatte Spuren auf der jungen Frau hinterlassen. Von schlaflosen Nächten hatte sie dunkle Ringe unter den Augen, ihr rechtes Auge war von einem Veilchen geziert, da Akira auf ihrer Reise mit vielen zwielichtigen Gestalten in Kontakt gekommen und erst neulich in einen Hinterhalt getappt war; so waren unter ihrer Kleidung noch weitere kleine Wunden versteckt. Aber das alles kümmerte sie nicht wirklich, alles was für sie im Moment zählte, war dass sie Shana und Raiga lebend wieder nach Hause bringen konnte. Deswegen behielt die Braunhaarige lediglich den Kopf unten, während sie die Gildenhalle durchquerte und zum Questboard ging, wo sie nach einem Auftrag suchte, welcher ihr möglichst schnell wieder Jewel in die Tasche brachte, damit sie ihre Suche nach ihren Geschwistern fortsetzen konnte.

cf: Event

Nachdem sie es geschafft hatten die Gildenmeister zu befreien stand nur noch eines offen: Die Organisation soweit es eben möglich war einzustampfen. Aber das war keine Aufgabe für normale Mitglieder, höchstens die stärksten von ihnen. Für Taku war das nichts, er hatte zwar keine Angst aber er war auch nicht lebensmüde und was er gesehen hatte reichte ihm. Aber jetzt hatte etwas ganz anderes sein Interesse geweckt. Wer war da gerade vor ihm in die Gildenhalle gegangen und war nun auf dem Weg zum Questboard? Sicherlich hatte er sich gerade nur getäuscht, oder? Das konnte doch jetzt nicht wahr sein? Er beschleunigte seine Schritte und in diesem Moment war es auch egal ob Lilith jetzt mit ihm mithalten konnte oder nicht, da war etwas viel wichtigeres was er jetzt sofort überprüfen musste und alles andere war absolut egal. Unverzüglich lief er der so vertraut wirkenden Person hinterher und verringerte so den Abstand bis sie schließlich dort stehen blieb und er sie nun erreichen konnte. Jetzt gab es wirklich keine Verwechslungsmöglichkeiten mehr und er konnte sich sicher sein, dass dort Akira vor ihm stand. Es war deutlich, dass sie älter geworden war, aber das war ja auch zu erwarten und die Zeit machte bei ihm garantiert keine Ausnahme. Er konnte es in diesem Moment auch nicht verhindern, dass ihm einige Tränen die Wangen herunterliefen als er sie sanft antippte damit sie sich zu ihm umdrehte nur um sie im nächsten Moment in seine Arme zu schließen und sobald auch nicht mehr los zu lassen. "Wieso.. wo warst.. WAS HAST DU NUR GEMACHT?!" Erst jetzt fielen ihm die vielen Blessuren auf die seine Kindheitsfreundin da am Körper trug und so wie er sie kannte versteckte sie auch noch weitere unter ihren Sachen. "Ich dachte dieses Mal würde ich dich nicht wieder sehen.. Du hast mir eine Menge zu erklären." sagte er und löste langsam die Umarmung. Es tat so unendlich gut nach so langer Zeit wieder Akira im Arm zu halten. "Es ist so schön dich zu sehen.. du hast mir wirklich gefehlt."

cf: Eventerino

Kaum das sie diese Untergrundsstadt verlassen hatten pfiff Lilith sich ihren gefiederten Gefährten zu sich heran. Dieser hatte wie von ihr befohlen treu und ergeben auf ihre gesunde Wiederkehr gewartet. Gleich darauf führte Lilith Taku noch mit zu dem Zoo, wo sie Shino in Obhut gegeben hatten. Schließlich durften sie ihr gemeinsames Ziehküken nicht vergessen. Obgleich das nicht allzu lange her war kam Lilith die Kleine wesentlich größer und vor allem schwerer vor. Das war irgendwie verwunderlich. Vielleicht waren sie ja doch länger weg als zunächst gedacht... Im Endeffekt war es gleichgültig. Lilith war froh die kleine Papageiendame und ihren Falken wieder zu haben. Dazu hatten sie noch die Gildenmeisterin befreit. Alles im allen ein gutes Ergebnis. Kurz vor der Gilde legte Taku plötzlich einen Zahn zu und war kurz darauf schon verschwunden. Verwundert blickte seine Freundin ihm nach und ging gemütlich hinterher nur um zu sehen, dass er eine andere junge Frau umarmte. Dem was er sagte anch zur Folge musste er sie schon länger kennen. Vielleicht eine alte Freundin? Lilith ging langsam zu den beiden rüber. "Wer ist das Taku?", fragte sie nach wobei ihr Akzent unüberhörbar war.

Akira war so konzentriert darauf gewesen, nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie ihr jemand in die Gildenhalle gefolgt war, denn das musste ja auch nicht unbedingt gleich bedeuten, dass diese Person sie auch wahrgenommen hatte. Allerdings hatte diese Person sie definitiv gesehen und als die Braunhaarige merkte, wie jemand, der definitiv größer war als sie, hinter ihr stehen blieb und ihr dann auf die Schulter tippte, lag die Vermutung schon irgendwie nahe, wer das wohl sein könnte. Takuma war jedoch so ziemlich die letzte Person, welche sie in ihrem momentanen Zustand sehen wollte. Deswegen drehte sich Aki nur äußerst widerwillig um und wurde direkt von ihrem Kindheitsfreund in die Arme geschlossen. Sie bemerkte, dass er weinte und es kamen ihr ein paar Zweifel, ob der Weg welchen sie eingeschlagen hatte wirklich der richtige war. Aber jetzt wo die Blutmagierin wusste, dass Shana und Raiga noch am Leben waren, konnte sie doch nicht zu lassen, dass diese widerwärtigen Leute noch weitere Experimente an ihnen durchführten. Nein, Akira hatte sich entschlossen, ihre Geschwister hatten nun oberste Priorität, selbst wenn ihre Freundschaften darunter leiden mussten. So fiel ihr als Antwort auf Takumas Worte nur eines ein: „Takuma…“, es fühlte sich so gut an, wieder von dem großen Vollidioten in die Arme geschlossen zu werden… Aber die Braunhaarige hatte sich entschlossen, ihren Kampf alleine zu kämpfen und so erwiderte sie die Umarmung ihres Freundes auch nicht. Als er dann auch noch sagte, dass die Blutmagierin ihm gefehlt hatte, hätte diese am liebsten auch angefangen zu heulen. Jedoch wollte sie ihren Kindheitsfreund nicht in ihre Probleme mit reinziehen. Er würde ihr sowieso nicht glauben, wenn Aki ihm von ihren neuen Erkenntnissen erzählen würde. Immerhin war Takuma bei der Beerdigung ihrer Geschwister anwesend. Deswegen wich Akira dem Blick des jungen Mannes aus und starrte stattdessen auf den Boden. Als sie jedoch eine andere Stimme vernahm und hörte wie sich eine weitere Person auf sie zu bewegte, hob sie den Kopf leicht. Wieso fragte dieses Mädchen Takuma in diesem merkwürdigen Tonfall nach ihr. War sie etwa… Hatte er etwa… mittlerweile eine Freundin? Die Magierin wusste nicht genau wieso, aber irgendwie verursachte dieser Gedanken Schmerzen in ihrer Brust. Hatte die Umarmung von Takuma ihre Wunden wieder geöffnet? So ein Blödsinn, aber was interessierte es sie überhaupt, wenn der Große nun eine Freundin hatte? Soll er sich doch mit irgendwelchen anderen Frauen anbandeln, war ja nicht das Problem der Braunhaarigen. Sie musste ihre Geschwister retten. So beantwortete sie die Frage der Rothaarigen selber in einem etwas giftigen Ton: „Niemand, wegen dem du dir Sorgen machen müsstest.“.

Was war denn jetzt verkehrt? Akira gab sich äußerst wortkarg und reagierte so gut wie gar nicht auf ihn, sondern schaute einfach auf den Boden. Schämte sie sich? Oder war es ihr einfach unangenehm? Und als Lilith, er hatte ganz vergessen, dass sie auch noch dabei war, dann auch noch dazu kam spielte sie es auch noch herunter und bezeichnete sich selbst als einen Niemand. War das jetzt gerade eigentlich ein böser Alptraum? Denn für so einen hatte er es eigentlich nicht gehalten als er seine Kindheitsfreundin zum ersten Mal in beinahe zwei Jahren wieder sah nachdem diese verschwunden war. In diesem Moment nahm er auch gar keine weiteren Botschaften in ihren Worten war, er wurde ein wenig sauer. Hatte sie sich gerade selbst als einen Niemand bezeichnet? Was war denn da bitte in sie gefahren? Da dämmerte ihm allmählich woran ihn diese Situation erinnerte. "Akira.. Das ist Akira. Und das heißt sie ist.. die wichtigste Person in meinem Leben." Ihm war gerade gar nicht bewusst was er da eigentlich gesagt hatte und was das überhaupt bedeutete, aber es war für ihn das einzig Richtige genau diese Worte zu sagen. Er hielt Akira jetzt an ihren Handgelenken fest und zog sie ein wenig näher zu sich um diese scheinbar unüberbrückbare Distanz zwischen ihnen kurzerhand selbstständig zu überwinden. "Ich dachte du bist in der Zeit vielleicht ein wenig älter geworden.. aber du bist immer noch genauso dumm wie ich dich immer in Erinnerung behalten habe. Du bist nicht alleine. Du musst nie deine Probleme alleine bewältigen. Und wenn sonst niemand auf dieser Welt dazu bereit ist dir zu helfen, dann werde immer noch ich für dich da sein. Du warst solange weg.. aber das hat sich nicht geändert. Und das wird sich auch nicht ändern. Und solange werde ich mich auch nicht ändern und dir jedes einzelne Mal auf den Kopf hauen damit dir mal klar wird was du da eigentlich machst. Idiot."

Die Braunhaarige Frau meinte, dass sie niemand wäre, wegen dem Lilith sich sorgen müsse. Nun sie hatte sie zwar nicht mit der Frage angesprochen, aber selbst in dem Fall war das keine vernünftige Antwort mit der die Assassine zufrieden war. Sie nickte nur ob Akiras Aussage und sah dann weiter zu Taku, seine Antwort bezüglich dessen erwartend. Erst kam nichts, dann stellte er die andere als Akira vor. Das war eine Aussage mit der Lilith leben konnte. Gerade als sie sie sagen wollte, dass sie sich freue Akira kennenzulernen blieben ihr die Worte im Hals stecken und sie biss sich auf die Zunge. Hatte Taku das gerade tatsächlich gesagt? Seiner Aussage nach war Akira also die wichtigste Person seines Lebens. Zu schade auch das Lilith offensichtlich nur zweite Wahl war. "Verstehe", bekannte Lilith trocken und wandte sich ab, "Dann störe ich nicht weiter." Irgendwie war das kein schönes Gefühl das so zu hören zu bekommen, aber besser früher als später. Die Rothaarige ging zur Bar herüber und setzte sich an dieser nieder, wo sie sich etwas zu trinken bestellte. Nichts alkoholisches, dass würde nur ihre späteren Kampfleistungen beeinträchtigen. Etwas Wasser war ausreichend um sich zu beschäftigen.

Na das hatte ja wunderbar geklappt. Akira wollte sich nur heimlich, still und leise eine Quest besorgen und hatte dabei das nächste Gildendrama hervorgerufen, welches sicherlich seinen Weg in die nächste Weekly Sorcerer Ausgabe finden würde. Die Braunhaarige hatte doch schon alles geregelt gehabt, sie hatte dem anderen Mädchen mitgeteilt, dass sie keine Gefahr für dieses darstellte und diese Aussage wurde durch ein Nicken akzeptiert. Wieso also musste Takuma dann unbedingt noch von sich geben, dass die Blutmagierin die wichtigste Person in seinem Leben war? Nicht dass Aki sich dadurch nicht geschmeichelt fühlte, ehrlich gesagt ließen diese Worte das Herz der jungen Frau höher schlagen und ihr Gesicht leicht erröten.  Aber hatte dieser Vollidiot überhaupt mal über die Folgen solcher Worte nachgedacht. Kein Wunder dass die Rothaarige daraufhin schnell mit bitterem Gesichtsausdruck zur Bar abhaute. Was war nur in den Weißhaarigen gefahren, so etwas Taktloses vor seiner Freundin zu sagen? Verwirrt und etwas wütend versuchte Akira den Griff des jungen Mannes um ihre Handgelenke etwas zu lösen, um dann mit ihren Fäusten leicht gegen seine Brust zu schlagen. „Was zur Hölle ist falsch mit dir?! Wie kannst du sowas nur sagen, wenn sie doch… wenn sie… deine Freundin ist…“, fuhr Aki den Weißhaarigen an, obwohl sie beim letzten Teil immer kleinlauter wurde und die Röte in ihrem Gesicht noch etwas zu nahm. Allerdings verschonte Takuma auch seine Kindheitsfreundin nicht gerade vor seinen Worten. Er meckerte sie dafür an, dass sie immer noch so dumm war wie früher, dass sie immer noch nicht verstanden hatte, dass egal was auch passierte, sie nie allein war, da er immer zu ihr halten würde. Die Braunhaarige sah daraufhin wieder zum Boden und überlegte wie sie ihrem dickköpfigen Freund ihre Gründe am besten darlegen könnte. Als sie ihre Antwort gefunden hatte, wanderte ihr Blick wieder nach oben, zu den braunen Augen ihres Kindheitsfreundes und sie atmete einmal tief durch. „Du verstehst es einfach nicht… Takuma, ich kann dich nicht ständig, um Gefallen und um Hilfe bitten, du hast schon so viel für mich getan, dass ich das niemals alles zurückzahlen könnte. Außerdem… ist meine Reise gefährlich… Ich habe schon mal einen Freund sterben sehen und ich… ich… könnte mir niemals verzeihen, wenn du wegen mir auch sterben würdest!“, die Blutmagierin versuchte zwar ihre Ruhe zu bewahren, aber sie war momentan innerlich sowieso schon so aufgekratzt, dass ihr gegen Ende ein paar Tränen die Wangen runter flossen.

Die Antwort auf seine Rücksichtslosigkeit kam auch schon sogleich. Lilith schien durch seine Worte deutlich verletzt, auch wenn man es ihr nicht direkt ansah konnte er es doch deutlich spüren. Und auch Akira war nicht wirklich froh über das was er gesagt hatte. Aber Taku brummte jetzt nur der Schädel. Was hatte er denn falsch gemacht? Alles hat darauf gedeutet, dass es das einzig Richtige ist, konnte das denn sonst keiner sehen? Und was soll das heißen, so konnte ihn nicht ständig um Hilfe bitten? Er hatte doch gerade gesagt, dass sie genau das machen konnte! Er beschloss jetzt erst einmal die Probleme in der Reihenfolge zu lösen die ihm am sinnvollsten erschien und das erste Problem nach dieser Liste war nun einmal die Angelegenheit mit Akira, so hart das für Lilith nun einmal auch war. Sie wollte also nicht, dass er sich in Gefahr begab, also wollte sie lieber alleine los als zu riskieren, dass auch er starb? Das machte doch noch weniger Sinn! Aber eines war für ihn nun klar: Sie wusste gar nicht, wie stark er in der Zwischenzeit geworden war. "Du unterschätzt mich. Und du solltest wissen, dass du mir gar nichts zurückzahlen musst. Du zwingst mich zu gar nichts und wenn ich es nicht machen wollen würde, dann würde ich es entweder nicht tun oder dir sagen. Und jetzt.. greif mich mit deiner stärksten Technik an! Tu es einfach! Halte dich nicht zurück! Wenn du mir vertraust, dann tust du es jetzt einfach!" forderte er sie auf und ging ein wenig auf Distanz. "Na los!" Wenn sie sehen würde, dass selbst ihre stärkste Technik nicht dazu in der Lage war seine Verteidigung zu durchbrechen, dann würde sie garantiert nichts mehr dagegen haben wenn er ihr auch weiterhin half. Nun machte er sich bereit einen ankommenden Angriff abzuwehren. Warum er sich so sicher war ihren Angriff abwehren zu können? Er wusste es einfach. Und wenn er sich geirrt hatte dann war das eben so, dann war er selbst Schuld daran und es nicht wert sich einen Beschützer zu nennen.

Benutzte Techs:

Lilith beobeachtete die ganze Szenerie nicht mehr weiter, Lilium dafür zwar umso mehr, aber das half Lilith natürlich auch nicht weiter. Aber hören kontne sie das alles dafür umso besser. Offensichtlich war Akira haargenau der selben Ansicht wie auch Lilith. Was zur Hölle war denn bitte falsch mit ihm? Die Magierin sah es wirklich genau wie Takus beste Freundin. Zumidnest bezüglich dessen waren sie schon auf den selben Nenner gekommen. Es war nicht einmal so, dass Lilith ihretwegen eifersüchtig war, ganz im Gegenteil. Sie vertraute darauf, dass Taku dazu stand sich für sie entschieden zu haben und Akira nur eine Freundin sein zu lassen, wie es auch offensichtlich der Fall war, aber die Art wie er sagte Akira sei der wichtigste Mensch ins einem Leben hatte sie doch wirklich getroffen und verletzt. Nachdem sie einen Schluck vom Wasser genommen hatte, streichelte die Rothaarige in aller Ruhe Shino die kleine Vogeldame. Diese brauchte davon nicht allzu viel mitzukriegen, musste sie doch Ruhe haben für eine gesunde Entwicklung.

Takuma wollte es also einfach nicht verstehen. Er meinte zu seiner Kindheitsfreundin, dass sie ihn unterschätzte und dass er nur das tat, was er auch tun wollte, weswegen sie nicht denken müsste, dass sie ihn zu irgendetwas zwang. Zum Schluss wollte der Weißhaarige dann noch, dass die Blutmagierin ihn mit ihrer stärksten Technik angriff, als wenn das irgendetwas beweisen würde. Er begriff einfach nicht, dass er Akira zu wichtig war, als dass sie ihn verlieren könnte und das Abwehren einer Technik, auf die er vorbereitet war, bedeutete nicht, dass er in einem richtigen Kampf nicht doch tödlich verletzt werden könnte. Allerdings ließ Takuma der Braunhaarigen ja kaum eine Wahl, da er unbedingt beweisen wollte, wie stark er in der Zwischenzeit geworden war. „Na schön, aber das beweist überhaupt nichts…“, meinte Aki noch, ehe sie ihre Blutkörperregeneration etwas ankurbelte und dann ein Drachengebrüll auf ihren besten Freund losließ. Dabei wurde auch die Dekoration der Gildenhalle in unmittelbarer Nähe ein wenig in Mitleidenschaft gezogen. Am Ende stand der Weißhaarige noch ohne einen Kratzer, was zwar schon beeindruckend war, aber Akiras Zweifel nicht beseitigte. Sie hatte damals mit Albireo auch ein starkes Team abgegeben, aber letzten Endes hatte der andere Albireo gewonnen und ihren Freund getötet. Schon bei dem Gedanken, dass Takuma etwas zustoßen könnte, wurde der Blutmagierin ganz schlecht. Aki wollte sich gar nicht erst ausmalen was passieren würde, wenn sie auf ihrer Reise auf die Wahl zwischen ihrem besten Freund und ihren Geschwistern gestellt wurde. Sie würde keine Entscheidung treffen können und wahrscheinlich alle verlieren. Von solch dunklen Gedanken verfolgt, sah Akira den jungen Mann nach der Darstellung seiner gewachsenen Stärke nur etwas unglücklich an.

Benutzte Techniken:

Akira meinte noch es beweise überhaupt nichts bevor sie anschließend ihre stärkste Technik entfesselte und dabei nicht einmal annähernd die Verteidigung von Taku durchbrach. Natürlich hatte die Gildenhalle kein so großes Glück und wurde deshalb zum Teil ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, aber das war weitestgehend egal, es wurde ja nichts großartig zerstört. "Du hast es vielleicht schon gemerkt.. aber wir sind hier in einer Sackgasse angekommen. Du möchtest nicht das ich mich wegen dir in Gefahr begebe und ich möchte nicht, dass dir etwas passiert." stellte er fest. "Wir sind beide mittlerweile erwachsen und die Welt ist nunmal genauso hässlich wie sie schön sein kann. Wenn wir beide nicht wollen, dass dem jeweils anderen nichts zustößt dann sind wir wohl oder übel zu einem Leben in gegenseitiger Obhut verdammt. Beschützt und ohne je irgendwelche Risiken einzugehen. Du bist bereits zwei Mal einfach so aus meinem Leben verschwunden ohne Bescheid zu sagen und beide Male hat es mir einfach das Herz gebrochen.. diese Ungewissheit! Ich weiß nicht ob ich es ein drittes Mal verkraften würde." sagte er. "Ich hab dir damals schon gesagt ich werde an deiner Seite sein wenn du mich brauchst, aber jedes Mal wenn du mich wirklich brauchst verschwindest du spurlos. Das ist unfair und es fühlt sich an als ob ich derjenige bin der etwas wieder zu machen muss, einfach weil ich nie dazu komme für dich da zu sein..." Nun hatte er ziemlich viel geredet und war auch ganz schön auf Touren gekommen, deshalb atmete er einmal tief durch ehe er dann wieder zu Akira herüberschaute. Würde sie ihn jetzt verstanden haben? Verstehen warum er es nicht zulassen konnte, dass sie ihn erneut auf diese Art und Weise verletzte? Auch wenn das nicht ihre Absicht war, weh tat es trotzdem.

Die Worte ihres besten Freundes fühlten sich für Akira wie ein Schlag ins Gesicht an. Er hatte vollkommen recht. Die Braunhaarige hatte immer nur ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle in den Vordergrund gestellt und dementsprechend gehandelt, ohne auch nur ein Mal darüber nach zu denken, wie Takuma sich dabei fühlen würde, wenn sie ihn allein ließ ohne ein Wort zu sagen. Dieses Mal schien der zumindest jemanden gefunden zu haben, um ihm durch diese Zeit zu helfen, wenn man die Rothaarige bedachte. Allerdings beriet Aki dieser Gedanke, dass ihr Kindheitsfreund nun in einer Beziehung war immer noch die meisten Kopfschmerzen. Darum ging es aber im Moment nicht, die Blutmagierin hatte den Weißhaarigen schon zu oft zurückgelassen. Das sah sie ein, aber dennoch verfolgten sie immer noch die Bilder von Albireos Tod und die Befürchtung, dass sie Takuma vielleicht auch bald so sehen müsste. Es war schwer in solch einer Situation, die richtige Entscheidung zu treffen, aber Akira wollte den jungen Mann auch nicht als Freund verlieren und so sagte sie mit bedrücktem Gesichtsausdruck: „Du hast Recht… Es tut mir leid… Ich hätte dich nicht einfach so zurücklassen dürfen… Aber es ist… Du… Ich… Ach, du wirst dieses Mal sowieso nicht zulassen, dass ich ohne dich verschwinde, oder?“. Die Blutmagierin ging ein wenig auf ihren Freund zu und überbrückte so die Distanz zwischen ihnen. Dann streckte sie ihren rechten Arm so aus, dass ihre Faust seine Brust genau an der Stelle über seinem Herzen berührte. „Aber wenn dir irgendwas zustoßen sollte… und du… vielleicht sogar zu Tode kommen solltest. Dann verfolg ich dich bis in die Hölle, um dir den Arsch zu versohlen! Also bleibst du besser bei mir, verstanden?“, meinte Aki um festzustellen, dass ihr Freund ihr ja nicht auf dieser Reise abkratzte und um ihn wieder lächeln zu sehen. Danach ließ die Braunhaarige ihren Arm wieder an ihre Seite fallen und wandte sich mit Blick zum Boden von Takuma ab. „Und jetzt entschuldige dich bei deiner Freundin…“, das wollte Akira nicht mit ansehen müssen.

Er schien nun endlich mit seinen Worten bei seiner Kindheitsfreundin angelangt zu sein denn sie entschuldigte sich und merkte auch korrekt an, dass er es dieses Mal nicht zulassen würde, dass sie ohne ihn verschwand. Außerdem würde sie ihn bis in die Hölle verfolgen falls er sterben sollte also solle er besser bei ihr bleiben. "Mir bleibt wohl nichts anderes übrig wenn du mich so charmant darum bittest~" Und dann sprach sie noch etwas an das Taku bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich verdrängt hatte und nun wo die Situation geklärt war dämmerte es ihm auch allmählich, dass Lilith wohl nicht ganz so begeistert davon war. Es musste für sie mehr als nur unangenehm gewesen sein. Er warf Akira noch einen kurzen Blick zu ehe er sich dann umdrehte und zu Lilith herüber rannte welche gerade Wasser trank und sich um die Vögel kümmerte. "Hey.. tut mir Leid was ich gesagt habe. Ich habe in diesem Moment komplett die Welt um mich herum vergessen und war auch bis eben nicht wirklich wieder dazu in der Lage zu realisieren wie sich das eigentlich für dich angehört haben musste. Ich hoffe du verzeihst mir." entschuldigte er sich förmlich. Das war echt nicht wirklich vorausschauend von ihm gewesen und er bereute es jetzt auch ein wenig. Aber größtenteils war er im Moment trotzdem einfach nur so glücklich wie schon seit einer ganzen Weile nicht mehr. Es ist fast so als wäre ein Wunsch in Erfüllung gegangen und das verdrängte alles andere.

Lilith folgte dem Gespräch nicht mehr weiter, einzig und alleine der Krach der verursacht wurde als Akira eine Technik gegen Taku einsetze, brachte Lilith dazu sich noch einmal umzudrehen, aber offensichtlich war das ganze geplant und so in Ordnung. Die Magierin wandte sich ein weiteres Mal ab und wieder ihren eigenen Dingen zu. Aufmerksam wurde sie erst wieder als sie von Lilium ein fauchen und von Shino ein gleichzeitiges quieken wahrnahm. Es war offensichtlich wer sich gerade näherte, Shino reagierte auf niemanden sonst derartig und Lilium, welcher Taku eigentlich mittlerweile mochte, fauchte nur aus Treue seiner Herrin gegenüber. Die Rothaarige brachte ihn aber zum schweigen, indem sie begann sein Brustgefieder zu kraulen und ihm in ihrer Heimatsprache sagte, er solle den Schnabel halten. Shino begann sie einfach am Kopf zu kraulen woraufhin das quieken stoppte. Gleich darauf ließ sich die Stimme ihres Freundes vernehmen, welcher sich dafür entschuldigte was er zuvor sagte. Er erläuterte ebenso wie es dazu kam und äußerte erneut die Hoffnung, dass sie ihm verzeihen möge. Lilith biss sich sanft auf die Unterlippe, während sie nachdachte. Taku tat es aufrichtig leid und dennoch... Selbst wenn es unüberlegt war, was er sagte, hatte es sie verletzt. "Glaub nicht, dass du mit einer einfachen Entschuldigung so davon kommst. Das was du gesagt hast hat mich verletzt und das nehme ich dir derzeit übel...", sagte sie zunächst in ihrer Heimatsprache, welche für Taku natürlich nicht zu verstehen sein dürfte und drehte sich danach zu ihm... "Verstehe...", sagte sie nun in der für Fiore üblichen Sprache, damit Taku sie verstehen konnte, sich nicht bemühend zu verbergen, dass es sie wirklich verletzt hatte.

Selbstverständlich würde Lilith ihm das übel nehmen, auch wenn sie es vielleicht nicht direkt zugeben würde. Er verstand nicht was sie in ihrer Heimatsprache von sich gab, aber wenn er ihren Ton richtig deuten konnte dann war sie tatsächlich nicht so begeistert. Jedoch sagte sie weiter nichts, sondern meinte nur sie würde verstehen. "Ich habe mich ein wenig von meiner Begeisterung meine beste Freundin nach Jahren wiederzusehen mitreißen lassen und hatte in der Situation alles andere um mich herum vergessen. Ja, das war dumm." rechtfertigte er sich weiter. Zumindest hoffte er jetzt, dass die Sache soweit erst einmal geklärt war und die Beiden sich gut miteinander verstehen würden. Das wäre wirklich wichtig. "Aber ich denke es wäre am Besten wenn ihr jetzt einander kennenlernen würdet, findest du nicht?" fragte er Lilith kurz bevor er auch schon zurück zu Akira ging und sie bat doch nochmal bitte mitzukommen damit sie sich kennenlernen konnten. Ob das eine schlaue Idee war? Das wusste er nicht und da er auch nicht in die Zukunft sehen konnte machte er sich auch recht wenig Gedanken darüber. Dinge passierten halt, da hatte er relativ wenig Einfluss drauf. Was er allerdings machen konnte war die Dinge so in Gang zu bringen, dass etwas geschah was er auch wollte. So oder so ähnlich zumindest die Logik. "Ich weiß nicht. Also das ist meine Kindheitsfreundin Akira. Wir haben schon viel erlebt.. aber ich schätze dafür ist jetzt nicht die Zeit alte Geschichten auszugraben. Und das ist Lilith. Ah.. stellt euch am Besten einfach selbst vor." Ob das nun Absicht war, dass er seine Freundin nicht näher vorstellte, Akira jedoch noch einen Satz mehr zudichtete oder aber einfach nur aufgrund seines doch recht umnachteten Geisteszustandes so geschehen war blieb jetzt für jeden selbst zur Interpretation offen.

Lilith hörte sich genau an was Taku als Erklärung abzugeben hatte. Was er erzählte klang logisch für sie, ohne Frage dennoch störte es sie. Es war einfach verletzend gewesen und die rothaarige Magierin war in solcherlei Hinsicht wirklich nachtragend, auch wenn Taku einsah, dass dies ein dummes Verhalten gewesen wäre. "Ich denke darüber nach", antwortete Lilith trocken. Gleich darauf meinte ihr Freund noch, dass jetzt erst einmal Lilith und Akira sich kennen lernen sollten. Danach holte er Akira sofort herüber. Wie gehabt hatte Lilith nichts gegen sie. Die Braunhaarige war immerhin der selben Ansicht wie sie gewesen und schien sich auch zu benehmen zu wissen. Ein Aspekt der der Magierin wahrlich zusagte. Zunächst versuchte Takuma die beiden einander vorzustellen, stellte sich dabei aber wahrlich ungeschickt an und gab dann doch das Wort an die beiden Damen ab. Vielleicht eine gute Idee, selsbt wenn Lilith etwas wortkarg war. "Ich bin Lilith Irelia Al'Linroor, A-Rang Magierin der Militärorganisation Heroic Dragon und ein neueres Mitglied", stellte sie sich knapp, mit unüberhörbaren Akzent vor und deute im Anschluss auf ihren Falken. "Das ist mein Freund Lilium", gleich darauf zeigte sie auf Shino, welche auf ihrem Schoß lag, "Und das ist Shino." Damit war die Begrüßung abgeschlossen. Erwartungsvoll sah sie nun zu Akira um zu hören, was sie zu sagen hatte.

out: Nein es gibt leider keine richtige Entschuldigung für die lange Wartezeit, außer das ich es einfach nicht hinbekommen habe etwas zu schreiben. Mehr aus Unfähigkeit als aus Faulheit heraus. Das liegt nicht einmal an den voran gegangenen Posts sondern einfach nur an mir, dennoch hätte ich bescheid sagen sollen. Hierfür muss ich dann doch wirklich sagen, dass es mir sehr Leid tut, aber ich hoffe das mit diesem Post etwas anzufangen ist.

Während Takuma rüber zu seiner Freundin ging, um sich bei ihr für seine vorhergegangene Wortwahl zu entschuldigen, fragte sich die Blutmagierin, was sie hier überhaupt noch tat. Akira wollte sich nur schnell eine Quest besorgen, damit sie möglichst bald ihr Suche nach ihren Geschwistern fortsetzen konnte und nicht den Beziehungsratgeber für ihren besten Freund spielen, für den sie wie sie mittlerweile feststellen musste vielleicht selbst etwas empfand. In jedem Fall wollte die Braunhaarige mittlerweile schon längst wieder verschwunden sein. Während sich ihr Kindheitsfreund noch mit der Rothaarigen unterhielt, überlegte Aki, ob sie sich wohl doch noch an ihnen vorbeischleichen und wieder alleine aufbrechen konnte, aber dann würde sie es sich wohl endgültig mit Takuma verscherzen. Außerdem kam der Weißhaarige schon kurze Zeit wieder zur ihr rüber und bat sie darum, mitzukommen, damit sie sich mit seiner Freundin bekannt machen konnte. Akira hielt dies zwar für keine besonders gute Idee, da sie vermutete dass sie Rothaarige sie mittlerweile hasste wegen den Worten, die ihr bester Freund über sie geäußert hatte, aber ihr blieb wohl kaum eine andere Wahl. Deswegen begleitete die Blutmagierin den jungen Mann also rüber zur Bar, wo die Rothaarige Platz genommen hatte. Zunächst versuchte der Weißhaarige selbst die Vorstellung der beiden Damen zu übernehmen, stellte dabei aber recht schnell fest, dass sie sich wohl lieber doch selbst vorstellen sollten. Daraufhin machte seine Freundin auch direkt den Anfang. Wie Takuma schon gesagt hatte hieß sie also Lilith, ihr Nachname war viel zu lang und kompliziert als dass man sich diesen hätte merken können. Außerdem äußerte sie sich dahingehend, dass sie der Militärorganisation Heroic Dragon angehörte, woraufhin Akira leicht schmunzelte. Das letzte Mal, dass sie nachgesehen hatte, war Heroic Dragon noch eine Magiergilde, aber das war zugegeben nun auch schon ein paar Jahre her und seit dem hatte sie die aktuellen Weltgeschehnisse nicht wirklich verfolgt. Trotzdem warf sie ihrem besten Freund daraufhin einen Blick zu, welcher so viel bedeutete wie „Echt jetzt?“. Zum Schluss stellte die Rothaarige auch noch ihre Vögel vor, welchen Akira allerdings weniger Beachtung schenkte, jeder hatte nun mal seinen Tick. Damit war dann jedoch auch schon die Begrüßung des Mädchens beendet und nun war anscheinend die Braunhaarige an der Reihe. „Freut mich dich kennenzulernen, Lilith. Ich bin Akira Ookami, ebenfalls A-Rang Magierin dieser Gilde, allerdings schon seit etwa fünf Jahren dabei… Es sein denn mein Rang wurde mir während meiner Abwesenheit aberkannt oder ich wurde in dem Zeitraum rausgeworfen.“, stellte sie sich also knapp aber höflich der Rothaarigen vor, um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden als sie ohnehin schon getan hatte, wobei der zweite Teil ihrer Aussage eher fragend an Takuma gerichtet war. Denn wenn Aki nun nochmal genauer drüber nachdachte, hatte sie in den letzten Jahren tatsächlich alles ausgeblendet, wenn es nicht irgendetwas mit ihren Geschwistern zu tun hatte. So wusste die junge Magierin nicht einmal, wer momentan Gildenmeister war, da sie zumindest vor ihrer Abreise immer einen steten Wechsel auf dieser Position hatten.

Puh, das ging ja gerade nochmal gut dachte sich der Weißhaarige als sich die beiden Frauen in seinem Leben einander vorstellten. Auch wenn er nicht so recht wusste wie er den Blick den seine Kindheitsfreundin ihm zwischendurch zuwarf einzuordnen hatte, so war er sich sicher, dass die Situation zumindest für den Moment entschärft war und er sich wieder angenehmeren Dingen als dem Streitschlichten widmen konnte. Was er allerdings verstand war Akiras indirekte Frage ob sie überhaupt noch ein Mitglied dieser Gilde war. "Ja, natürlich. Mir wäre es fremd, dass jemand einfach so aus der Gilde geworfen wird. Ah, da fällt mir ein, dass du unsere Gildenmeisterin bestimmt nicht kennst. In der Zeit die du weg warst gab es.. lass mich nachdenken. Zwei weitere Gildenmeisterwechsel. Von Lisara zu irgendeinem Henry und dann zu Yuiko, welche auch immer noch unsere Gildenmeisterin ist. Vorallem da wir sie ja jetzt erst vor kurzem wieder befreit haben. Ein steter Wandel, aber das muss ja nichts schlechtes sein. Ich jedenfalls habe keinen Grund mich darüber zu beklagen." verkündete er, stolz darüber, dass sein Gedächtnis so lückenlos und vollständig war. "Jedenfalls wolltest du auf einen Auftrag, nicht? Dann sollten wir dich vielleicht nicht länger aufhalten. Aber denk dran: Solltest du wieder ohne irgendetwas zu sagen verschwinden werde ich dich finden und dann nicht mehr so davonkommen lassen." Natürlich war er immer noch äußerst erfreut sie endlich wieder zu sehen, aber er wollte ihr auch nicht im Wege stehen etwas ohne ihn zu erledigen falls sie das tun wollte. Immerhin war er es ja auch der sie mehr oder weniger aus ihrer Planung gerissen hatte indem er aufgetaucht war während sie hier im Gildenhaus sich die Aufträge anschauen wollte.

"Freut mich ebenfalls", gab Lilith ruhig bekannt, auf Akiras Aussage, dass sie sich freue Lilith kennenzulernen. Diese Aussage war nicht ganz wahr, da sie gerne auf eine Begegnung dieser Art verzichtet hätte, wie sie durch Taku ausgelöst wurde. Nichtsdestotrotz war Akira offensichtlich freundlich, dass bedeutete nicht, dass Lilith ihr trauen würde, aber um sie weiterhin höflich und freundlich zu behandeln reichte es alle Mal aus. Danach kam es noch zu einem kurzen Gespräch zwischen Taku und seiner besten Freundin, wo er sie über die vergangenen Geschehnisse innerhalb der Gilde aufklärte, dies war für Lilith weniger wichtig, da dies noch alles vor ihrer Zeit in der Gilde statt gefunden haben musste. Im Anschluss merkte Taku noch an, dass Akira wohl zu einem Auftrag wolle und er sie dann nicht länger aufhalten wolle. Seine Freundin nickte zustimmend. "Viel Erfolg wünsche ich dir", sagte Lilith ruhig zu Akira. Diese freundlichen Worte waren sogar ernst gemeint.

Auch Lilith erwiderte die freundliche Floskel, dass sie sich freue Akira kennenzulernen als diese fertig gesprochen hatte. Daraufhin beantwortete ihr bester Freund der Blutmagierin auch noch ihre indirekte Frage, ob sie überhaupt noch zu dieser Gilde gehörte, indem er ihr erklärte, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass jemand einfach so rausgeworfen wurde. Weiterhin erzählte Takuma, dass es mittlerweile ebenfalls eine neue Gildenmeisterin gab und dass sie diese gerade auch erst wieder befreit hatten. Moment… sie hatten die Gildenmeisterin befreien müssen? Was zur Hölle war denn passiert, als Akira weg war? Hatte die Gilde überhaupt noch A-Rang Magier? Akai und Asuna waren ja anscheinend noch nicht wieder aufgetaucht, beziehungsweise hatte Asuna die Gilde gewechselt, wenn Aki das noch richtig mitbekommen hatte. Dieser Albireo geisterte wahrscheinlich immer noch hier umher und wer war sonst noch geblieben? Vielleicht war Takuma ja nun ebenfalls A-Rang Magier, seine Freundin war es zumindest und immerhin hatte er zu ihrer Abreise den B-Rang inne gehabt und das war nun fast zwei Jahre her… Trotzdem, dass die Gildenmeisterin gerettet werden musste, sprach dafür, dass Heroic Dragon in dieser Zeit in seiner Stärke abgenommen hatte, was äußerst beunruhigend war… Schließlich riss der Weißhaarige Akira dann aber wieder aus diesen Gedankengängen, um ihr mitzuteilen, dass er zwar nicht weiter vorhatte, sie von ihrer Quest abzuhalten, dass er sie aber finden würde, sollte sie wieder abhauen, woraufhin Lilith der Blutmagierin noch viel Glück bei der Quest wünschte. Doch Aki zögerte. Dies war zwar die ideale Gelegenheit, um endlich wieder in die Gänge zu kommen, aber dadurch dass sie Takuma nun endlich wieder gesehen hatte, fühlte sich Aki als ob ihr eine große Last von den Schultern genommen wurde. Vielleicht musste sie ja doch nicht immer alleine ihre Kämpfe austragen… Zumindest hatte sich durch diese kurze Pause auch endlich die Erschöpfung in der Braunhaarigen festgesetzt. Seit einer halben Ewigkeit war sie nun allein unterwegs, ohne jemals viel gegessen oder gar geschlafen zu haben, nur auf das eine Ziel fixiert. Vielleicht sollte sie diese Last doch teilen, bevor sie davon völlig zerstört wurde. So sah Akira ihrem besten Freund also tief in die Augen und meinte: „Vielleicht… wäre es besser wenn du mitkommst. Dann kannst du mir erzählen, warum ihr diese Yuiko retten musstet und… ich könnte meine neuen Erkenntnisse mit dir teile, welche mich die ganze Zeit von hier ferngehalten haben…“ Aber hatte die junge Frau da nicht noch etwas vergessen? Oh… ja… die Rothaarige… Aki gab sich Mühe zu lächeln, ehe sie sich auch an Lilith wandte und meinte: „Natürlich könntest du auch mitkommen!“, auch wenn das nicht wirklich ihren eigentlichen Gedanken nachkam. Denn wenn Aki ehrlich war, brauchte sie ein wenig Zeit allein mit dem Weißhaarigen, immerhin ging es bei ihrem Problem sowieso um etwas, womit Lilith nichts zu tun hatte… Aber sie gehörte nun mal zu Takumas Leben dazu, also musste Akira einen Weg finden, sich damit zu arrangieren.

Akira hatte echt nicht viel mitbekommen, hm? Aber gut, gegen ihren Vorschlag, dass sie vielleicht einfach mitkommen sollten hatte er im Prinzip nichts einzuwenden. "Sehr gerne komme ich mit dir mit. Dann muss ich mir auch keine Sorgen mehr darüber machen, dass du keinen Unsinn anstellst." sagte er. "Du hast doch nichts dagegen, oder Lilith?" Er hatte aus dem letzten Mal gelernt und fragte nun seine Freundin direkt ebenfalls nach ihrer Meinung. Und irrte er sich oder lag trotz allem eine gewisse Spannung in der Luft? "Dann haben wir wirklich noch eine Menge zu erzählen. Und du musst mir ja sowieso noch einiges berichten. Wie wäre es also wenn du zur Feier dieses tollen Anlasses auch den Auftrag auswählst? Keine Sorge, ich bin auch mittlerweile auf dem A-Rang. Vielleicht bin ich sogar bereits stärker als du, das kann ich schlecht einschätzen weil es schon solange her ist seitdem ich dich kämpfen gesehen habe." Das war nun hoffentlich auch ein kleiner Ansporn für Akira mal zu zeigen was sie eigentlich noch drauf hatte. Dafür würden sich vermutlich genügend Momente finden sobald sie einen Auftrag ausgewählt hatten.

Akira sagte zu Taku, dass es besser wäre wenn er mitkäme und anannte einige Gründe dafür, Lilith bot sie dies ebenso an. Lilith schwieg zunächst und ließ ihren Freund das Reden übernehmen, wobei er natürlich nichts dagegen einzuwenden hatte, handelte es sich bei der Braunhaarigen doch um seine beste Freundin. Verständlich, dass er nicht einfach ablehnen würde. Abgesehen davon müsse er sich, seiner eigenen Aussage nach keine Sorgen darum mache, dass sie irgend einen Unsinn anstelle. Allerdings schien der Weißhaarige aus der voran gegangenen Situation gelernt zu haben und erkundigte sich auch ob es seiner Freundin denn Recht wäre. Die Rothaarige hatte kein Problem damit und zuckte nur mit den Schultern, während sie aufstand, Shino gut festhaltend. Der kleine Vogel streckte während dessen seinen Kopf aus in Richtung Taku und machte einen langen Hals. Der Wunsch des Tieres war äußerst offensichtlich, weswegen Lilith sie ihm vorsichtig entgegen streckte. "Sie will zu dir", sagte Lilith nur knapp und wandte ihren Blick im Anschluss zu Akira. "Ich habe kein Problem damit auf einen Auftrag zu gehen", sagte sie ihr und gab somit auch ihre Zustimmung für einen Auftrag. Da Takuma ebenso wie sie A-Rang war sollte den hochklassigen Aufträgen nichts im Weg stehen.

Takuma nahm auch gleich die Einladung der Braunhaarigen an, sie auf die Quest zu begleiten, aber nicht ohne vorher noch seine Freundin zu fragen, ob dies auch für sie in Ordnung wäre. Der Weißhaarige hatte also dazu gelernt, was die Berücksichtigung der Gefühle der Rothaarigen anbelangte. Lilith zuckte daraufhin nur die Schulter und signalisierte damit, dass es ihr wohl ziemlich egal war, ob sie die Blutmagierin begleiteten oder nicht, worauf der junge Mann direkt vorschlug, dass Akira ja den Auftrag aussuchen konnte, anlässlich ihrer Rückkehr zu der Gilde. Schließlich provozierte ihr bester Freund Aki auch noch, indem er meinte, dass er ja vielleicht mittlerweile sogar stärker als sie war, immerhin hatte er sie ja eine ganze Weile nicht mehr kämpfen gesehen. Daraufhin grinste die junge Magierin nur, ehe sie zum Questboard rüberging  und einen passenden Auftrag auswählte. Takuma würde sich schon noch wundern, wie wenig sich an ihren Kräfteleveln verändert hatte. Immerhin hatte sich die Braunhaarige die letzten Jahre vollkommen allein durchgeschlagen und war dadurch gezwungenermaßen stärker geworden. Zwar wollte sie ihrem Freund aus Kindertagen nicht unterstellen, überhaupt nicht stärker geworden zu sein, aber sie glaubte, dass sie noch immer einen gewissen Vorsprung ihm gegenüber hatte. So stolzierte Aki also an dem Weißhaarigen und seiner Freundin vorbei und wedelte dabei mit dem Questzettel herum. „Na dann komm doch und überzeug dich selbst davon, wie stark ich noch bin.“, rief sie dem jungen Mann über die Schulter zu, auf ihrem Weg die Haupthalle der Gilde zu verlassen. Beiläufig hatte Akira auch mitbekommen, wie die Rothaarige ihrem Freund einen ihrer Vögel andrehen wollte, was sie aber entschloss fürs erste zu ignorieren. Auch hatte sie nicht wirklich auf die direkte Zustimmung der Rothaarigen gewartet, ehe sie sich Richtung Questboard und dann Richtung Ausgang bewegt hatte... ups... Macht der Gewohnheit?

[tbc: Quest] (<- Folgt demnächst, weiß nur noch nicht, wie der Ort dann heißen wird, weil der eigentliche Name vom Questort meiner Meinung nach schonmal verwendet wurde.)

Taku hatte jetzt eigentlich gar keine Zeit für einen Vogel! Sein Kopf war auf alles andere als Vogel eingestellt und so ignorierte er den Wunsch des Jungtieres indem er einfach auf Durchzug schaltete und alles nachdem er es hörte direkt und ohne auch nur einen Funken davon zu behalten vergaß. So ein dämlicher Tollpatsch aber auch, ob das Lilith sauer aufstoßen würde? Daran dachte er gar nicht. Ein klein wenig weniger Aufmerksamkeit und er hätte vermutlich mit dem Sabbern angefangen. Aber niemand hatte etwas gegen den gemeinsamen Auftrag einzuwenden also sollte es losgehen. Aki wollte ihm also zeigen, dass sie das kämpfen wohl in der Zeit noch nicht verlernt hatte, das konnte sie gerne haben. Mal schauen wie sie sich so schlagen würde. "Na los, dann lass uns mal gehen." sagte er ganz gedankenverloren, nicht etwa weil er an etwas anderes dachte, sondern eher an absolut gar nichts außer den nächsten Schritt den er nach vorne machte. So war ihm auch gar nicht bewusst was er da vermutlich schon wieder angerichtet hatte.

tbc: Quest

Gut, dann eben nicht. Die ignorante Art ihres Freundes sorgte nicht gerade für gute Laune bei der Rothaarigen. Eigentlich hatte sie jetzt schon gar keine Lust mehr mitzugehen. Wenn er seine Zeit lieber mit Akira alleine verbringen wollte, sollte er ihr dies sagen... Aber nein er musste sie ja ignorieren... Tz... Lilith drückte die kleine Vogeldame an sich, da ihr Ziehvater sie ja nicht haben wollte und folgte dann Taku und Akira. Alleine ihr Gesichtsausdruck sprach gerade Bände darüber was sie dachte. Vielleicht war im Endeffekt doch noch mehr zwischen den beiden gewesen als nur die Freundschaft welche Takuma zuvor angesprochen hatte. Je länger sie darüber nach dachte, desto mehr konnte an dieser Sache dran sein, aber... Nein Taku wirkte nicht wirklich so als ob er bezüglich dessen mutwillig gelogen hätte. Nichtsdestotrotz ging seine ignorante Art seiner Freundin gerade wirklich gegen den Strich.

tbc: Quest