Central City

Spoiler:

[cf: Raging Fenrir Gildenhaus - Eingangshalle]

Mit ihren Elementargeistern auf den Schultern und dem Wolfsjungen im sinnbildlichen Schlepptau erreichte Hiita nach einer etwas längeren Reise die Hauptstadt Amestris‘, Central City. Als erstes sollten die beiden Magier sich jedoch ein kleines Profil des Mörders von der Polizei geben lassen, ehe sie sich auf die Suche nach ihm machten. Eine Suche ohne Anhaltspunkte würde nämlich selbst für den Take-Over Magier schwierig werden, auch wenn die Plakate mit Phantombildern des Mörders in der ganzen Stadt verteilt hingen. So machten sich die Rothaarige und der Junge also auf den Weg zur örtlichen Polizei. Diese musste dann allerdings eingestehen, dass sie selbst nicht viele Informationen über den Täter sammeln konnte. Klar war jedoch, dass der Mörder sich immer Frauen als Opfer aussuchte und sich oftmals in der Nähe von Blumenläden aufhielt, von diesen jedoch auch unglaublich schnell wieder verschwinden konnte, weshalb vermutet wurde, dass er wohlmöglich eine Magie beherrschte. Dies war zwar nicht viel, aber immerhin ein Anfang.

[cf: Raging Fenrir Gildenhaus: Eingangshalle]

Naoto versuchte, sich auf der Reise nach Amestris ordentlich zu verhalten und nicht irgendwelchen Dreck anzustellen, weil er irgendeinem Hasen nachjagen musste oder so, was sich in einigen Situationen als sehr schwer gestaltete. Es gab so viel zu jagen und er durfte es sich nicht holen! Das zehrte schon etwas an dem Take-Over Magier. Allerdings machte er es sich schmackhaft, indem er sich dachte, dass er dann wenigstens mehr mit Hiita unterwegs wäre und das reichte auch in den meisten Fällen als Begründung. Als sie nun in Central City, der Hauptstadt von Amestris, ankamen, gingen sie gleich zum Polizeirevier um sich Informationen zu besorgen, doch die Polizei hatte -wie zu erwarten- keine ordentlichen Informationen. Es gibt einige Phantombilder von dem Täter und es ist bekannt, dass er hauptsächlich Frauen an Blumenläden tötet und von dort nach getaner "Arbeit" relativ schnell und leicht entkommen kann. Als sie wieder außerhalb des Polizeireviers standen, verwandelte Naoto sich langsam vom Wolf wieder in einen Menschen zurück und streckte sich genüsslich. Dann verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und meinte: "Leider wissen die auch nicht viel. Ich selber kann in so einer gefüllten Stadt unmöglich einen einzigen Geruch wittern, den ich ja noch nicht mal kenne.". Er sah sich in der sonnengefluteten Straße um. "Hast du eine Idee, wie wir ihn finden sollen?".

Nachdem die beiden Magier das Polizeirevier verlassen hatten, nahm Naoto wieder seine menschliche Gestalt an, was die Kommunikation doch sehr erleichterte. Der Wolfsjunge bestätigte nochmal die Tatsache, dass die Polizei nicht sonderlich viel Ahnung hatte und brachte dann nochmal zum Ausdruck, dass er in einer so großen Stadt nicht einen einzigen Geruch, welchen er ja gar nicht mal kannte wahrnehmen konnte und fragte deswegen die Rothaarige, ob diese einen Plan hatte. Tatsächlich schwebte Hiita da schon eine Idee vor Augen. „Das wir uns aufteilen ist ja schon mal klar. Sonst dauert das ewig.“, begann die Elementargeistmagierin zu erklären, während sie die Arme vor der Brust verschränkte. „Du kannst dann am besten als Adler von oben nach verdächtigen Personen Ausschau halten und ich…“, sie hielt kurz inne, um sich einen Stadtplan von der, neben dem Präsidium liegenden, Touristeninformation zu krallen. „… werd mich mal bei den Blumenläden näher umschauen.“, damit war die Sache für die Rothaarige auch schon geklärt, allerdings hatte Naoto da wohl auch noch ein Mitspracherecht.

[3/20]

Hiita hatte wirklich einen Plan. Naoto solle sich von der Luft aus als Adler nach verdächtigen Personen umsehen und sie würde sich bei einigen Blumenläden umsehen. Naoto dachte kurz nach und hielt es für eine gute Idee. "Das klingt gut, dann werde ich mir das Phantombild mal einprägen...", sagte er, merkte sich das Phantombild und wollte losfliegen, doch da stockte er und sagte noch lächelnd zu Hiita: "Viel Glück und... pass auf dich auf.", bevor er auch schon zu einem Adler wurde und sich in die Lüfte erhob. Oben angekommen, sah er nach unten und sah sofort Hiitas rotes Haar. Amüsiert dachte er sich, dass er die Dame nicht so leicht aus dem Augenwinkel verlieren würde und sah sich jetzt nach jemand Verdächtigen um.

Naoto befand den Plan der Rothaarigen für gut und sah sich dann nochmal das Phantombild genau an. Bevor er los flog, wünschte er Hiita noch viel Glück und wollte, dass sie auf sich aufpasste und dann war er auch schon verschwunden. Die Elementargeistmagierin wandte sich daraufhin an Taka und meinte: „Tu mir einen Gefallen und behalt ihn im Auge.“, der Adler nickte daraufhin und folgte dem Take Over Magier. „Dann mischen wir uns mal unter die Leute, halt die Augen offen.“, meinte Kitsune gut gelaunt wie immer und setzte sich auf den Kopf der Rothaarigen, welche den erstbesten Blumenladen ansteuerte.

[5/20]

Von oben sah Naoto zu, wie Hiita durch die Gassen in die Richtung eines Blumenladens ging und hoffte, dass sie nicht von diesem Mörder kalt erwischt wird oder ähnliches. Schließlich hatte dieser immer Frauen in der Nähe von Blumenläden angegriffen, was Hiita in einige Gefahr brachte. Er flog über der Stadt im Kreis und hielt nach dem Mann ausschau, der auf dem Plakat zu sehen gewesen war. Es gab riesige Menschenmassen, wobei nur einige Leute mit besonderen Haarfarben oder schrillen Klamotten ordentlich auffielen, was das Ausschau halten noch schwieriger machte. Innerlich ärgerte sich Naoto über den Einfall, weil die Chance von hier oben jemanden zu sehen, sehr schwer war, aber es war noch schwerer am Boden diesen Typen zu finden, weshalb er sich dem ganzen gefügt hatte.

[6/20]

Die Stadt war an dem heutigen Tag wirklich überfüllt und Hiita musste sich schon fast durch die Gassen drängen, um zu dem am nächsten gelegenen Blumenladen zu gelangen. Dort hoffte sie den Mörder anzutreffen, da er sich ja gerne in der Nähe dieser Orte aufhielt und auch seine Taten dort verübte und heute hatte er sogar die ideale Gelegenheit dazu. Schließlich konnte er in diesen Massen sehr leicht verschwinden, aber für diesen Fall hatte die Rothaarige ja noch den Wolfsjungen und Taka am Himmel platziert. Nun sollte sie den Typen jedoch erst einmal ausfindig machen, was sich jedoch nicht als einfach herausstellen sollte. Außerdem wollte die Elementargeistmagierin auch nicht zu sehr aus der Masse herausstechen, sodass sie sich ihre Kapuze überzog und so ihre roten Haare versteckte und auch ihre Ärmel etwas runterzog, damit das Gildenzeichen nicht sofort erkennbar war. Nun war sie für andere nur eine normale, junge Frau auf der Durchreise. Vielleicht konnte sie den Mörder dadurch ja sogar herauslocken…

[7/20]

Während Naoto sich einen Verdächtigen näher betrachtete zog Hiita die Kapuze über und machte es ihm dadurch so gut wie unmöglich sie wiederzufinden. Nach einiger Zeit sah er einen Mann, der so ziemlich auf die Beschreibung des Mörders passte. Naoto landete auf einer Dachkante und sah auf dem Verdächtigen zu, der auf einen Blumenladen zu ging. Der Mann hatte, wie auf den Postern, braune Haare und ein ziemlich neutrales Gesicht, aber er schien sehr nervös zu sein, was man als normaler Passant auf einen nahen stressigen Termin schieben könnte, aber Naoto folgte ihm mit einem unguten Gefühl und ließ ihn nicht aus dem Auge. Als er dem Blumenladen näher kam, verwandelte sich Naoto in einen Käfer und flog zum Mann, um sich nahe seines Nackens am Rücken festzukrallen.

[8/20]

Naoto und Taka hatte die Rothaarige mittlerweile aus den Augen, aber sie würden wohl nicht weit sein. Außerdem war sie nun bei dem ersten Blumenladen angekommen und mit viel Glück hielt sich der Mörder auch hier auf. Also musste Hiita nun erstmal die Rolle der unschuldigen, jungen Frau spielen, um ihn möglicherweise herauszulocken. Natürlich gab es hier auch noch andere Frauen, ältere, hübschere, aber doch stach die Elementargeistmagierin irgendwie aus der Masse heraus. Ihre Art sich zu Kleiden trug dazu bei. Nun ging sie zu einem der Blumenkörbe, nahm eine der Lilien und roch an ihr. Blumen waren zwar nicht Hiitas Ding aber sie war ja auch grad nicht sie selbst und möglicherweise hatte das Ganze sogar irgendwas gebracht, denn nun kam ein der Beschreibung des Mörders sehr nahe kommender man in ihre Richtung.

[9/20]

Der Mann beschleunigte seine Schritte etwas und der Käfer krabbelte ganz kurz an seinem Rücken nach oben, um knapp über seine Schulter zu sehen und eine weibliche Person zu sehen, auf die der Mann zu ging. Naoto konnte seinen Atem deutlich hören, er klang fast etwas kränklich. Der Käfer besah sich das Ziel des Mannes genauer an. Nach einigen Sekunden erkannte er Hiita und krabbelte aufgeregt wieder zum Rücken des Mannes, wo er sich fürs erste unauffällig verhielt und wartete. Er behielt die Schultern des Mannes und damit auch dessen Arme gut im Auge, damit er sofort einschreiten konnte, falls etwas beunruhigendes passieren würde.

[10/20]

Anfangs bemerkte Hiita gar nicht, dass der Mann auf sie zu kam, weil sie in der anderen Richtung nach ihm Ausschau hielt, aber nach einer Weil bemerkte sie dann die energischen Schritte hinter ihr. Die Elementargeistmagierin drehte sich jedoch nicht um, da das den Typen sicherlich verunsichern würde, stattdessen sammelte sie magische Energie in ihren Händen und bereitete so Burning Pain vor. Den Zauber würde sie jedoch erst in letzter Sekunde einsetzen, damit der Mann keinen Verdacht schöpfte und ihr nicht entkommen konnte. Allerdings wehte nun ein etwas kräftiger Wind, welcher dafür sorgte, dass die weiten Ärmel des Mantels der Rothaarigen hochrutschten und so das Gildenzeichen auf ihrem rechten Handrücken wieder freigelegt war. Daraufhin nahm der verdächtige Typ sofort die Beine in die Hand und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Sein Tempo war jedoch vollkommen unrealistisch, was darauf schließen ließ, dass er wahrscheinlich die High Speed Magier oder ähnliches beherrschte. „Verdammt!“, fluchte Hiita und nahm gleich die Verfolgung auf, aber mit dem Typen konnte sie auf keinen Fall mithalten und musste sich dementsprechend, was einfallen lassen. Zuerst erschuf sie ihre Flammenflügel und danach rief die Elementargeistmagierin nach Taka. Mit der Hilfe des Zaubers, den sie mit ihm gelernt hatte, könnte sie der Verfolgungsjagd schnell ein Ende setzen. Aber wo war eigentlich der Wolfsjunge abgeblieben?

MP: 285/300

[11/20]

Spoiler:

Wow wahr das schnell! Der Käfer musste sich ganzschön festhalten, um nicht von dem Typen heruntergeweht zu werden. Er war verdammt schnell, aber man konnte kein Anzeichen von Magie erkennen. Aber die Schritte des Mannes waren merkwürdig. Seine Schuhe waren sehr groß und seine Beine sahen auch nicht gut aus. Der Take-Over Magier grinste innerlich und verwandelte sich auf der Schulter des Mannes in einen Werwolf. Das Gewicht Naotos und die Überrschung durch dieses Fellvieh auf einmal auf den Schultern zu haben ließen den Mann umfallen, weshalb Naoto über ihn weg fiel und sich am Boden abrollte, wobei er sich zu dem Mann umdrehte und eine Art grinsen zeigte. Er witterte in der Luft und roch nun den Mann. Er roch allerdings nicht so wie ein Mensch. Eher... anders. Der Mann stand extrem schnell auf und sah ihn verwirrt an. Naoto sprang auf ihn zu, wurde aber mittem im Sprung von irgendetwas links von ihm gerammt, was ihn in einen Stand für Kohlköfe hineinfallen ließ. " Oh nein! Meine Kohlköpfe!", hörte Naoto jemanden aufschreien, aber er interessierte sich nicht dafür. Während der Besitzer (ein alter Mann mit einer Art grünen Mütze) ihn anschrie und forderte, man solle ihn für jeden zerstörten Kohlkopf einen Kopf kürzer machen, stand der Werwolf langsam wieder auf und sah zu der Quelle des Aufschlags von vorhin um. Es war eine mittelgroße Echse, wie man sie in den Museen als Ausschaumodell sehen konnte, aber diese hier war echt und gab ein krächzen von sich, während der verdächtige Mann sich selber in so ein Ding verwandelte. "Na super...", meinte Naoto und wollte auf die Echsen zu gehen, doch der Kohlkopfverkäufer kam von links an und wollte ihn zeternd aufhalten. Naoto sah ihn einmal wütend an und knurrte gefährlich. So schnell wird ihn der Alte nicht mehr stören.

400-10=390

[12/20]

Spoiler:

Als Naoto sich in einen Werwolf verwandelte, bemerkte die Elementargeistmagierin erst, dass er ja schon die ganze Zeit an dem Typen gehangen hatte, aber so etwas kleines wie ein Käfer fällt ja nun auch wirklich nicht auf. Außerdem fragte sich Hiita sowieso, warum der Junge so ein Tier in seinem Arsenal hatte, schließlich würde er so doch nur zerquetscht werden. Naja immerhin war es gut gewesen, dass die Rothaarige den Mann noch nicht angegriffen hatte, sonst hätte sie den Wolfsjungen wohl oder übel mit gegrillt. Aber obwohl der Take-Over Magier eine gute Gelegenheit gehabt hatte, den Mörder zu stellen, stellte er sich etwas blond dabei an, was jedoch nicht nur ihm zu verschulden war. Jedenfalls endete das Ganze darin, dass ein alter Mann wegen seinen zerstörten Kohlköpfen Naoto anfuhr, dieser hatte jedoch andere Probleme und brachte den Mann mit einem bösen Blick und Knurren zum Schweigen. Das Ding, das ihn vorher nämlich umgestoßen hatte, stellte sich als Echse heraus und in eine solche verwandelte sich auch der Mörder. „Was zum-?“, Hiita verstand nicht so ganz was hier vor sich ging, aber sie landete erst einmal neben dem Take-Over Magier und ließ die Flügel wieder verschwinden. „Das kam zwar unerwartet, aber gut, ob Mensch oder Echse ist mir in dem Fall jetzt auch egal. Nimm du die linke, ich die rechte und lock deine ein bisschen von hier weg, ich will nicht, dass du mir in die Quere kommst und ich dich ausversehen verbruzel.“, meinte die Rothaarige rau zu dem Werwolf. Es war nicht so, dass er schon wieder etwas falsch gemacht hätte, eher war die Elementargeistmagierin auf sich selbst sauer, da sie es vermasselt hatte, obwohl sie es doch so viel leichter hätten beenden können.

MP: 280/300

[13/20]

Spoiler:

Bald schon kam Hiita angeflogen und sagte zu Naoto, dass er sich um die linke Echse kümmern sollte, während sie sich mit der rechten Echse begnügen würde, damit sie ihn nicht ausversehen abkokelt. Naoto nickte und rannte auf die linke Echse zu, welche ihn anfauchte. kurz bevor er bei ihr ankam, sprang er schnell nach rechts auf die linke Seite der Echse und  sprang dann in sie hinein. So brachte er das Reptil aus dem Gleichgewicht und so zum umfallen. Dann versuchte er es schnell zu beenden aber er kam mit seinen Klauen nicht durch den Schuppenpanzer des Monsters. Er versuchte immer noch, das Vieh zu verletzen, als dieses ein Bein hob und ihn mit einen kräftigen Tritt einen Meter in Richtung der anderen Echse fliegen ließ. An seine Abmachung mit Hiita erinnernd, verwandelte sich Naoto gleich in einen Wolf und rannte wieder zu der Echse, die sich langsam aufrappelte. Er umkreiste sie, knurrte und bellte sie an, bis sie versuchte ihn anzugreifen. Der Vierbeiner wich dem ersten Angriff leicht aus und rannte dann, die Echse hinter sich herlockend, die Straße hinab. Er bellte laut um in der Menschenmenge Platz zu bekommen.

390-10-5=375

[14/20]

Spoiler:

Der Take-Over Magier schien mit dem Plan der Rothaarigen einverstanden zu sein, was er durch ein Nicken zeigte, ehe er auf seine Echse zu rannte. Hiita beobachtete seinen Kampf mit dem Vieh ein bisschen, um so ein paar Informationen über die Reptilien zu sammeln. Ihre Schuppen schienen einigem Stand zu halten, da selbst der Wolfsjunge mit seinen scharfen Klauen nicht durch ihren Panzer kam. Damit schieden ihre schwächeren Zauber also schon mal aus. Der Elementargeistmagierin würde aber schon irgendetwas einfallen, wie sie die Echse vor ihr zu Fall brachte. Zuerst kam nun aber Taka angeflogen und setzte sich auf ihre Schulter. „Das hat ganz schön lange gedauert.“, meinte Hiita daraufhin schmunzelnd, ging dann aber gleich in den Angriff über. Zuerst würde sie versuchen, das Reptil zu verlangsamen, da es recht flink zu sein schien, weswegen sie Kugelblitze auf es abfeuerte. Glücklicherweise hatten die Menschen den Ernst der Lage erkannt und hatten sich verzogen, sodass die Rothaarige keine Rücksicht auf sie nehmen musste und mit dem gesamten Platz arbeiten konnte, sodass sie die Echse auch erwischte. Von so einem Angriff ging das Vieh aber natürlich noch nicht in die Knie. Stattdessen stürmte es - glücklicherweise viel langsamer - auf die Elementargeistmagierin zu und holte mit seiner Klaue nach ihr aus. Wegen dem gedrosselten Tempo der Echse konnte Hiita ihrem Angriff jedoch fast komplett ausweichen, sodass sie nur Kratzer am linken Oberarm davon trug. Trotzdem sollte sie das hier schnell beenden, da das Reptil ihr immer noch gefährlich nah kommen konnte. Außerdem hatte die Rothaarige ein paar Bedenken wie Naoto mit seiner Echse klar kam, wenn er schon als Werwolf keinen Schaden an dem Vieh anrichten konnte, sah es schließlich ziemlich schlecht für ihn aus.

MP: 215/300

[15/20]

Spoiler:

Nun hatte er sich was eingebrockt. Die Echse hinter sich, rannte Naoto durch die Straßen und bellte die Leute zur Seite, die etwas geistesgegenwärtig zur Seite sprangen oder wichen. Allerdings musste er bald stoppen. Vor ihm kam eine Parade die Straße entlang gelaufen. Er rannte in eine Gasse und konnte das Krächzen der Echse hinter sich hören. Er schaffte gerade noch eine besonders enge Kurve, bevor das Reptil ihn geschnappt hätt, allerdings musste er laut aufheulen. Es hatte ihn mit seinen scharfen Klauen gestriffen und nun blutete er am Schweif und am Rücken. Deutlich langsamer kam nun der Wolf auf einem großen Platz an. Dieser war, wegen der Parade die gerade vorbei gelaufen war, leer war. Naoto taumelte zum Brunnen und drehte sich dort zu der Echse um. Schluss mit Wegrennen.. Das dachte sich die Echse wohl auch, die ebenfalls langsam aus der Gasse herauskam. Sie war jedoch nicht verletzt. Ihre Schritte waren lauernd, typisch für ein Raubtier, das seine Beute gefunden hatte. Naoto knurrte die Echse an, die sich ihm immer mehr näherte. Er wollte nicht mehr. Am liebsten wäre er davon geflogen und seine Wunden geleckt, so wie er es immer tat. Er rannte immer weg wenn ihn etwas nicht so passte, wenn er Angst hatte. Aber nun konnte er... nein... wollte er nicht mehr wegrennen. Er konnte Hiita nicht mit diesen Monstern allein lassen. Er setzte einen Schlusspunkt. Schluss mit dem Drücken vor Verantwortung, schluss mit dem Wegrennen. Er würde dieses Vieh besiegen, koste es was es wolle.
So blieb der Magier und knurrte die Echse an.
Diese schien amüsiert. Was sollte schon ein Wolf gegen ihren Panzer antun? Er war schließlich auch nur ein Amateur. Doch der Jäger war sich seiner Position nicht mehr ganz so sicher. Den Blick des Wolfes konnte er nicht ignorieren. Er sah ihm in die Augen und... langsam änderten sich die Pupillen des Wolfes. Sie wurden zu Schlitzen, genau so wie die, die das Reptil selber besaß. Es stoppte. Die Präsenz seines Gegners wurde bedrückend. Der Wolf veränderte sich mehr und mehr. Er wurde größer, seine Kopfform änderte sich, seine Vorderbeine wurden kürzer, seine Hinterbeine länger und langsam wich das Fell grünen Schuppen. Langsam aber sicher erhob sich ein Schatten über den Jäger, der nun anscheinend zum Gejagten wurde. Als die Verwandlung vollständig war, ließ das urzeitliche Monster ein Brüllen hören, das man markerschütternd dúrch die ganze Stadt hören konnte...

375-5-20-10=360

[16/20]

Spoiler:

Hiita sah nur eine Möglichkeit, das hier zu beenden, allerdings barg diese Risiken. Schließlich kündigte die Technik, welche die Rothaarige benutzen wollte, sich vorher an und ein Tier wie diese Echse würde sie sicherlich auch noch früher bemerken durch seine Instinkte. Die Elementargeistmagierin musste sich also etwas einfallen lassen und das schnell. Immerhin kam ihr das Reptil wie gerade gesehen immer noch gefährlich nahe, trotzdem sie es schon verlangsamt hatte und Hiita war nun mal nicht gerade die beste Nahkämpferin, sodass sie dem Vieh in diesem Aspekt unterlegen war. Abgesehen davon waren diese rasiermesserscharfen Klauen auch nicht gerade ungefährlich und die Rothaarige konnte von Glück reden, dass sie der letzte Angriff nur gestriffen hatte. Verdammt! Die Situation war äußerst verzwickt, zumal die Elementargeistmagierin auch keine Technik beherrschte, die ihren Gegner an einer Stelle festnageln konnte, sodass die Trefferquote ihres anderen Angriffs erhöht wurde. Allerdings hatte Hiita auch keine Zeit, groß nachzudenken, da die Echse schon wieder auf sie zuraste. So musste die Rothaarige immer weiter nach hinten zurückweichen, wobei sie trotzdem immer mehr Kratzer abbekam, einige tiefer, andere weniger tief. Letztlich hatte das Reptil es sogar geschafft die Elementargeistmagierin an eine Wand zu drängen und sie konnte gerade noch rechtzeitig ihren Kopf einziehen, um nicht enthauptet zu werden. In so einer Situation konnten auch Kitsune und Taka ihr nicht weiterhelfen, auch wenn sie es gerne wollten. Aber Hiita war dabei auf eine Idee gekommen, es war nicht gerade ihre beste, aber sie würde sicher funktionieren. Die Rothaarige blieb stehen, während die Echse direkt auf sie zukam und mit einer Klaue ausholte. Diese bohrte sich dann in die Magengrube der Magierin. Ihr Gesicht verzog sich daraufhin aus Schmerz, aber trotzdem schlich sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. Jetzt hatte sie das dumme Mistvieh! Hiita ergriff den Arm der Echse und aktivierte ihre Technik. Es begann unter ihnen zu brodeln, aber die Rothaarige würde das Reptil nicht loslassen. Erst im letzten Moment gab sie den Arm des Viehs wieder frei und sprang selbst einige Meter nach hinten, während eine riesige Flammensäule aus der Erde aufstieg und die Echse mit sich riss. Das war’s. Die Elementargeistmagierin brach zusammen. „Bist du bescheuert?!“, „Hiita-san, was hast du dir denn dabei gedacht?“, kam es von ihren Begleitern, aber Hiita lächelte nur. „Ach Scheiße tut das weh. War wohl wirklich nicht gerade meine beste Idee, huh?“, erleichtert atmeten die Elementargeister auf. Wenn die Rothaarige noch so reden konnte, war sie in Ordnung. Tatsächlich hatte die junge Magierin ganz schön Glück gehabt, da der Angriff ihre wichtigen Organe verfehlt hatte, trotzdem würde es wohl einen Moment dauern bis sie wieder richtig fit war. Da hörte sie jedoch ein markerschütterndes Gebrüll und konnte sich auch denken von wem es kam. Also rappelte Hiita sich so gut es ging wieder auf und ging die Straßen entlang in Richtung des Take-Over Magiers.

MP: 115/300

[17/20]

Spoiler:

Dieses Gefühl. Naoto war sich nicht sicher, wie er es beschreiben sollte, wenn ihn jemand danach fragt. Er war riesig. Er konnte über so einige Häuser sogar ohne Problene hinweg sehen. Nun hieß es, den Feind loszuwerden. Wo war er überhaubt denn abgeblieben? Ach ja, da unten...
Die Augen des riesigen Tiers fixierten die Echse. Diese trat unruhig von einem Fuß auf den anderen und entschied sich, einen Angriff wenigstens zu versuchen. Sie rannte schnell auf Naotos rechte Seite und versuchte, ihn von dort anzuspringen, aber der Magier drehte sich in genau dem richtigen Moment um und riss mit einer seiner kurzen Klauen eine tiefe Wunde ins Fleisch der kleineren Echse. Diese fiel, ohne weiteren Schaden anzurichten, gleich wieder hin und versuchte wegzulaufen. Naoto folgte ihr und bis ihr in den Schwanz, um sie dann mit sehr fiel schwung in die Luft zu schleudern. Er selber erhob sich und machte das Maul nach oben auf, wo glatt ein Mensch durchpassen würde. Er würde die Echse nicht mit einem Schluck herunter schlucken sondern erstmal etwas kleiner beißen, sonst könnte sie ihm noch innerlich angreifen.

360-20=340

[18/20]

Spoiler:

Hiita lief durch die Gassen, während ihre Sicht immer verschwommener wurde und sie sich mittlerweile auch an den Wänden abstützen musste. Wahrscheinlich war sie vorhin doch zu voreilig gewesen, aber die Rothaarige hatte sich keinen besseren Plan einfallen lassen können, sodass sie nun mit den Schmerzen leben musste. Die Folgen der Verletzung brachten mit der Zeit auch eine leichte Orientierungsschwäche mit sich, allerdings war der Take-Over Magier doch recht gut sichtbar. Die Elementargeistmagierin wusste gar nicht, dass der Wolfsjunge auch zu einer Riesenechse werden konnte. Das hieß allerdings auch, dass sie sich ganz umsonst Sorgen gemacht hatte, was sie natürlich ärgerte. Wieso machte Hiita sich überhaupt Sorgen um Naoto, er war sonst schließlich auch immer gut zurecht gekommen. Naja… mal abgesehen von der Quest mit dem Phönix, das war aber auch ihm selbst verschuldet. Jedenfalls schien er in Ordnung zu sein, denn als die Rothaarige bei ihm ankam, hatte er die Echse schon fast verspeist - eklig! „Gut, du ist hier also auch fertig. Na dann müssen wir ja nur noch Bericht erstatten und… oh oh…“, fing die junge Magierin an, konnte aber nicht zu Ende reden, weil ihr nun komplett schwarz vor Augen wurde. Die Erschöpfung und der Blutverlust führten so also dazu, dass Hiita ohnmächtig zusammenbrach. „Hiita!“, „Hiita-san!“, kam es noch von ihren Geistern, aber sie war schon vollkommen weggetreten.

[19/20]

Als der Take-Over Magier seine Mahlzeit beendet hatte, sah er zu Hiita, die zu ihm erschöpft sagte, dass sie nur noch Bericht erstatten müssen. Allerdings fiel sie da schon gleich um. Wieder als Mensch, eilte Naoto zu ihr und hob sie hoch. Sie blutete aus der Magengegend. Besorgt nahm Naoto Hiita -seine eigene Verletzung ignorierend- auf seine Arme und brachte sie zum nächstbesten Arzt. Es war gut, dass sie bewusstlos war. So hatte sie sich nicht mit Naotos schreien zu nerven, die er von sich stieß, nachdem sie verarztet wurde und nun er dran war. Verletzungen solcher Art waren sehr nervig, aber nicht gefährlich. Zum Glück. Deswegen fragte Naoto auch immer wieder, ob sich der Arzt wirklich sicher sei, dass es Hiita gut ging. Als er dem Arzt zu sehr auf die Nerven gegangen war, wurde er mit einer Bratpfanne 'narkotisiert'... vielleicht hätte er einen anderen Arzt aufsuchen sollen, aber die Zeit war knapp gewesen und Hiitas Zustand schien kritisch, weshalb Naoto nun den nächstbesten ausgesucht hatte. Er wurde in das Bett neben Hiitas Bett gelegt und als sie schließlich wieder aufwachte, sagte er: "Da bist du ja wieder. Gut geschlafen?". Er selber hatte nach der 'Narkose' kein Auge zumachen können. Er hatte die ganze Zeit besorgt zu Hiita hinüber gesehen und sich gefragt, wann es ihr besser gehe würde. Doch das würde er ihr niemals sagen. Irgendwann konnten sie die Stadt auch wieder verlassen und nahmen so Kurs auf Raging Fenrir

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tbc: Raging Fenrir Eingangshalle