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 Para Wald - tiefer Wald mit Hütte und See

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Zatana
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Zatana


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BeitragThema: Para Wald - tiefer Wald mit Hütte und See   Para Wald - tiefer Wald mit Hütte und See EmptySo Feb 17, 2013 11:35 pm

CF: Para Wald Residenz der Familie Hana

Zatana hatte von Ginawai den Auftrag bekommen, ein wenig die Gegend zu erkunden, nach interessanten Dingen Ausschau zu halten und eventuell Leute finden, die mit aus der eigenen Welt hierher in diese Dimension gekommen waren. Genau dieser Auftrag hatte Zatana nun dazu veranlasst, sich weit von dem Haus der Hana-Familie zu entfernen und nun schlug sie sich immer tiefer in den Wald. Damit die Suche um so schneller ging, hatte sie die ~Byakko no Yoroi~ angelegt, welche ihre Reflexe und Geschwindigkeit erhöhte, so ging es, um einiges schneller voran den Wald zu durchkämmen und die Gegend zu erkunden. Es war ein recht warmer Tag und Sonnenstrahlen brachen glitzernd durch die Bäume, was einen schönen Anblick ergab. Allerdings interessierte sich Zatana dafür nicht weiter, sie sprang von Ast zu Ast, legte immer mal kurze Sprints ein und kam so immer schneller und immer tiefer in den Wald hinein. Während sie sich so durch den Wald arbeitete, gingen ihr eine Menge Gedanken so durch den Kopf...

In erster Linie dachte sie an Ginawai Senshi, ihren Retter... Er hatte sie in mehrfacher Hinsicht gerettet: Seine Rettung, als sie ohnmächtig war, vor dem Bauernvolk, die sie umbringen wollten; andererseits die Rettung vor Graceful Tiger und ihrer blutrünstigen Sklaventreiberin Reika Kinoshita, das verlogene und mordsüchtige Weib; und zum Dritten hatte er sie davor gerettet, nach ihrem Gedächtnisverlust ohne auch nur irgendetwas dazu stehen, Ginawai hatte ihr einige Erinnerungen zurückgegeben (auch wenn diese erlogen waren), er hatte ihr einen Ort zum Bleiben gegeben und eine neue Familie, ein neues Rudel, mit dem sie leben konnte.
Zum anderen dachte sie an Reika Kinoshita... wie so eine furchtbare Frau wohl aussah? So wie Gin sie geschildert hatte, war sie sicherlich furchterregend... Doch Zatana nahm sich vor, sich nicht davon beeindrucken zu lassen. Immerhin wollte sie Gin mit ihrem Leben beschützen, wenn sie Angst vor irgendetwas hatte, dann konnte sie so was nicht machen. Sie würde ihrer ehemaligen Sklaventreiberin mutig die Stirn bieten und sich an ihr rächen, für alles, was sie ihr angetan hatte, das schwor sich Zatana...
Irgendwo in ihrem Kopf schwirrten auch einige Gedanken darüber herum, die sich auf den Gedächtnisschwund bezogen... Einerseits fand sie es durchaus positiv, alles vergessen zu haben, was sich Furchtbares in ihrem Leben abgespielt hatte, laut Gins Worten war dem ja auch so, fast so als wäre dies von der Amnesie als positiver Nebeneffekt geplant gewesen... Andererseits quälte die Neugier Zatana, schließlich wusste sie kaum, wer sie vor dem Gedächtnisverlust gewesen war... War sie vielleicht jemand ganz anderes geworden in der Zeit bei Graceful Tiger?
Ihr aktuelles Verhalten bildete sich im Grunde ja momentan aus den kürzlichen Ereignissen, also die Zusammentreffen mit Mia und Gin, die durchaus positive Wirkungen auf sie hatten; und aus den Erinnerungen, die ihr eben noch geblieben waren, ihre Zeit als wildes, unzivilisiertes Tier und ihre Zeit und Unterweisung in Magie bei Mafion. Außerdem wurde das Verhalten eines Menschen ja auch viel von Reflexen und Gewohnheiten bestimmt, wie viel davon hatte sie wohl aus der Zeit der Gedächtnislücke mitgenommen, fragte sich die weißhaarige Frau und knurrte leise vor sich hin, während sie weiter durch den Wald sprang und rannte.

...Jedoch Zatana spürte es, irgendetwas Wichtiges war ihr verloren gegangen... irgendetwas mit sehr viel Bedeutung oder war dies nur so ein Gefühl, hervor gerufen durch die Amnesie? Sie beschloss Sakuya einmal später darauf anzusprechen, schließlich schien die junge Frau keinen Groll gegen Zatana zu hegen und sie war ebenfalls bei Graceful Tiger und hatte sicherlich einiges zu berichten, vielleicht sogar einige Dinge aus ihrer Vergangenheit, über die Gin nichts wusste?
Die ganze Zeit hatte sich die weißhaarige Frau fortbewegt und sich gar nicht mehr auf den Weg konzentriert... Plötzlich hielt sie inne und blieb stehen, dort stand sie nun vorerst, ohne auch nur eine Bewegung zu machen.

Ohne Ankündigung ging Zatana plötzlich in die Knie und rieb sich die Schläfen, ihr würde übel und sie bekam starke Kopfschmerzen. Etwas Warmes und Feuchtes lief ihr über die Lippen und sie schmeckte einen typischen metallischen Geschmack. Als sie Mund und Nase mit ihren Fingern abwischte, waren diese rot; rot vor Blut... sie blutetet aus der Nase...
Die Kopfschmerzen wurden noch etwas stärker und sie musste sich vor Übelkeit schon fast übergeben. Als Zatana versuchte aufzustehen, wurde ihr schwindelig und sie brach wieder zusammen. Sie ließ die ~Byakko no Yoroi~ verschwinden und es erschien statt dessen ein bequemes, normales Kleid und so kroch Zatana ein Stück bis zum nächsten Baum, lehnte sich gegen diesen und rieb sich wieder die Schläfen. Das passierte also... wenn sich Zatana versuchte zumindest ein bisschen an damals zu erinnern. Was wohl geschehen würde, wenn sie sich länger, intensiver oder gewaltsam zurück erinnerte, war kaum auszudenken.
Sie kühlte ihren Nacken etwas mit den Händen so gut es eben ging, denn man wusste ja, dass dies helfen sollte... oder so. Viel Zeit war verstrichen, bis das Nasenbluten endlich gänzlich gestillt war, so machte sich Zatana bald wieder auf den Weg und immer noch wackelig auf den Beinen, so blieb sie auch lieber vorerst in dem leichten Kleid und zog sich nicht wieder um. Nun sie schwächelte jetzt etwas und ein weiterer Nachteil war, sie musste nun auch auf erhöhte Reflex und Geschwindigkeit der ~Byakko no Yoroi~ verzichten. Da sie nun, aufgrund dieser Tatsachen, logischerweise auch viel langsamer voran kam, verging die Zeit nun auch viel schneller und es dämmerte bereits...

Zatana war nicht dumm, so wusste sie, dass es unklug wäre, in einem fremden Wald, beziehungsweise in einer fremden Welt sich nachts fort zu bewegen. Sie wusste kaum mehr, wo sie war, nur ungefähr, aus welcher Richtung sie gekommen war, aber vom Anwesen der Hana-Familie war sie schon zu weit entfernt, um noch einmal zurückzugehen. Draußen zu übernachten wäre hingegen auch reiner Selbstmord, schließlich fühlte sich Zatana immer noch geschwächt und wusste auch nicht, was sich für Kreaturen und Wesen sich hier in diesem Wald, in dieser Welt, herum trieben. So blieb der jungen Frau nichts anderes übrig, als die Nase in die Luft zu recken und zu wittern. Sie schnupperte in alle vier Himmelsrichtungen und fing den Duft des Windes regelrecht mit ihrer Nase ein. Da... da war Etwas... etwas Bekanntes. Zatana nahm noch einmal einen tiefen Luftsog in ihre Nase auf, um sich ganz sicher zu sein, aus welcher Richtung dieser bekannte Duft kam. Sie sammelte die letzte Kraft in ihren Beinen und eilte mit schnellen Schritten in die eben gewitterte Richtung. Es dauerte nicht lange, da wurde der Geruch stärker und noch etwas da tauchte eine Hütte zwischen den Bäumen im Dämmerlicht auf. Zatana kam die Hütte bekannt vor, allzu bekannt, es konnte schon kein Zufall mehr sein...

Etwas zögerlich und verunsichert klopfte die Weißhaarige an die Tür der kleinen Hütte. Wenn sie sich nicht täuscht, was im Grunde kaum möglich war, so hatte Zatana fast ihre gesamte Kindheit in dieser Hütte verbracht, genauer gesagt das Äquivalent aus ihrer Welt, die ihr bereits bekannt war. Die Tür öffnete sich knarrend und ein groß gewachsener, grauhaariger Mann kam dahinter zum Vorschein, der eine Augenklappe trug. "Mafion...", murmelte die junge Frau und starrte den alten Mann etwas ungläubig an, schließlich war er in ihrer Realität bereits tot und das schon seit sieben Jahren. "Neko? Was machst du denn hier? Du bist doch vor Jahren schon bei mir ausgezogen, um dein eigenes Leben zu leben..." Der alte Mann lächelte sie an und bat sie ins Haus, scheinbar hatte er sofort in ihr das zweite Ich erkannt. Zatana zögerte nicht lange und betrat das Haus. Mafion wollte gerade etwas sagen doch sie unterbrach ihn: "Bevor du irgendetwas sagst, Mafion, lass mich dir vorerst etwas erklären..." So erzählte Zatana ihrem parallelen Ziehvater die ganze Geschichte, alles, was sie von sich wusste und was sie über diese Welt von Gin erfahren hatte, alles zum Thema der verschiedenen Dimensionen. "Verstehe", meinte Mafion, als Zatana ihre Geschichte beendet hatte, "du bist also nicht Neko, sondern ihr Ich aus der anderen Welt, kein Wunder, dass du dich so anders als sie benimmst." Bei diesen Worten fragte sich Zatana, wie ihr anderes Ich wohl drauf war... Außerdem wusste sie nicht so recht wie sie sich gegenüber diesen Mafion verhalten sollte, auch zum Richtigen hatte sie auch nie wirklich eine Beziehung gehabt, in irgendeiner Hinsicht, er war eher ungemocht von ihr gewesen. Ein langes unangenehmes Schweigen entstand zwischen den beiden, bis Mafion plötzlich lächelte und zu Zatana meinte: "Meinetwegen darfst du hier übernachten und morgen wieder auf die Suche nach... Leuten aus deiner Welt gehen, das war doch ein Anliegen oder? Selbst wenn du nicht Neko bist, du bist sie ja doch irgendwie, also fühle dich hier wie zu Hause." Zatana schaute erst etwas überrascht drein, nahm das Angebot jedoch dankend an, was anderes blieb ihr kaum übrig und die Nacht in einem Bett verbringen war sicherlich recht angenehm, zumal sie immer noch geschwächt war. "Ich würde die Nacht auch nicht dort draußen verbringen wollen...", fügte Mafion später noch hinzu.
Mafion bat ihr etwas zu Essen an und Zatana nahm es dankbar an die Stimmung war dennoch etwas seltsam, auch wenn Mafion fröhlich auf sie zu plauderte, so als wäre sie im Grunde keine vollkommen wildfremde Person. Allerdings wurde die junge Frau auch schnell müde und ließ sich von Mafion ein Zimmer gebe, er meinte es wäre das alte Zimmer von Neko-Zatana und sie könnte es für die Nacht haben. Seltsamerweise, oder eher erwartete war es genau das Zimmer, welches Zatana in ihrer Kindheit bewohnt hatte. Mafion ließ sie auch gleich alleine und Zatana sah sich erst einmal im Zimmer um, so als würde sie etwas suchen. Was sie suchte, fand sie auch sogleich, Papier und einen Stift. Ihr war vor Kurzem die Idee gekommen ihr Leben nun auf Papier täglich festzuhalten, damit sie darauf zurück greifen konnte, falls ihr so was wie Amnesie oder Ähnliches noch einmal wieder fahren würde, es war wohl die einfachste Lösung so etwas zu verhindern. So schrieb sie alles nieder, was sie erlebt hatte, seitdem sie wieder nach ihrer Ohnmacht aufgewacht war... Das kurze Treffen mit Mia, danach das Verschwinden in die andere Welt und das Zusammentreffen und Gespräch mit Gin, dann auch noch die Begegnung mit Sakuya und Geb, die nun wirklich nicht lang anhaltend gewesen war; und zu guter Letzt noch ihre kleine Reise durch den Wald und ihr 'Wiedersehen' mit Mafion....

Als sie ihren Tagebucheintrag beendet hatte, beschwor Zatana ein Schwert mit ~Requip~ herbei, knotete das Stück Papier mit einem Bindfaden, den sie auch im Zimmer gefunden hatte, an dem Schwert fest und ließ die Klinge wieder in der Pocket-Dimension verschwinden, auch für so etwas war ~Requip~ unheimlich praktisch. Letzt endlich zog sich Zatana mit ~Requip~ ihren Schlafanzug an und kuschelte sich in das warme, weiche Federbett. Es dauerte nicht lange, da war sie eingeschlafen, denn so erschöpft war sie von den kürzlichen Ereignissen. Auch wenn sie komplett k.o. gewesen war, so war ihr Schlaf nicht wirklich tief und fest, sondern eher unruhig, was unter anderem, besonders an diesem Traum lag:
Zatana fand sich in einem dunklen Raum wieder, sie hatte keinen Boden unter den Füßen und dennoch fiel sie nicht, sie schwebte eher. Vor ihr war ein Spiegel erschienen, welches ihr Ebenbild zeigte und es war dennoch irgendwie nicht sie, das spürte sie. Die Person im Spiegel, die aussah wie sie, starrte Zatana an und brach plötzlich in Tränen aus, hielt sich dabei die Hände vor die Augen. Das Unheimlichste daran war, dass Zatana sie nur schluchzen sah, aber keine Geräusche oder dergleichen hörte. Ohne Vorwarnung fing plötzlich der gesamte Spiegel mit dem Spiegelbild an in Flammen aufzugehen und der Spiegel zersprang in eine Million Stücke. Zatana erschrak sich sehr und hob schützend die Arme vor Gesicht und Oberkörper. In den Flammen stieg eine Kreatur auf, die Ähnlichkeiten mit einem Menschen hatte, aber doch wieder ganz anders aussah. Einzelheiten waren vor Hitze und Rauch kaum zu erkennen, nur die lodernden, langen, feuerroten Haare waren gut sichtbar, die wie Flammen in den Himmel aufstiegen. Zatana wich vor Schreck zurück und wollte schreien, doch als sie den Mund öffnete, kam kein Laut heraus... dann wachte sie auf.

Es war früher Morgen, als Zatana aus ihrem Albtraum aufwachte... sie war recht nass am Körper, da sie durch den Traum in Schweiß gebadet hatte. Mit ihrem Schlafanzug wanderte sie durch die Hütte von Mafion um so etwas wie das Badezimmer zu finden, es befand sich dort, wo es sich immer befunden hatte. Sie fand auch schnell einen Krug mit eiskaltem Wasser und wusch sich damit gründlich, bevor sie sich zum Aufbruch bereit machte, indem sie wieder die ~Byakko no Yoroi~ angelegt hatte. Auch wenn sie nicht besonders gut geschlafen hatte, so war sie dennoch ausgeruhter als am Tage zuvor. Sie traf Mafion im Hauptraum, was eine Art Wohnzimmer und Küche in einem war. Er war bereits eine ganze Weile auf den Beinen und hatte schon etwas zu essen vorbereitet. "Du willst sicherlich so schnell wie möglich aufbrechen?", fragte der alte Mann Zatana, sie nickte nur als Antwort. Wortlos nahmen sie beide Frühstück zu sich und er gab Zatana noch etwas zu Essen mit, für unterwegs. Ohne viel Drumherum brach sie auch so bald wie möglich auf, allerdings mit einer kurzen Verabschiedung von Mafion... nun würde sie ihn gewiss nie wieder sehen.

Die weißhaarige Frau hatte sich bereits einige Meter vom Haus entfernt, als sie abermals die Nase in die Luft reckte und witterte, um erneut eine interessante Spur aufzunehmen. Ganz in der Nähe roch es nach Wasser, also beschloss sie, sich in diese Richtung auf den Weg zu machen. Sie hoffte inständig, dass sie sich auch bald wieder auf Zivilisation zubewegte, so verschwendete sie nur unnötig Zeit. Mit einigen Sprints und Sprüngen durch die Baumwipfel kam Zatana nun auch wieder sehr schnell voran, so bewegte sie sich gut auf den See zu und kam schon bald bei diesem an. Es war ein See, das konnte sie bereits erkennen, als sie noch einige Meter davon entfernt war, denn er war recht groß und glitzerte herrlich in der Sonne. Am See saßen zwei Personen, eine Frau und ein Kind, soweit es Zatana aus der Ferne erkennen konnte. Als sie näher kam... erkannte sie, dass es sich tatsächlich um eine Frau und ein Kind handelte, die scheinbar miteinander spielten. Zatana stockte und hielt etwas schockiert inne, als sie die Frau erkannte. Es war sie... genauer gesagt ihre paralleles Ich, von Mafion hatte sie bereits erfahren, dass sie Neko hieß. Sie sah tatsächlich genauso aus wie ein Ebenbild von ihr, nur dass sie sehr leicht bekleidet war, ein Halsband mit Glöckchen trug und weiße Katzenohren und passend dazu einen weißen Katzenschweif hatte. Zatana räusperte sich, damit die beiden Personen auf sie aufmerksam wurden. Jetzt wurde ihr auch klar, warum das Zimmer von Neko-Zatana so verspielt und seltsam ausgesehen hatte... sie war ein Katzen-Take-Over. "Nyaa~", machte Neko, als sie Zatana bemerkte und ihr Glöckchen bimmelte, "Chiyo schau mal, noch ein Kätzchen zum Spielen." Damit meinte Neko wohl das kleine Mädchen. Diese bemerkte nun Zatana und sah verwundert aus: "Hä? Neko, warum gibt es dich denn zwei Mal?" Erst jetzt fiel Zatana wieder ein, dass sie immer noch die ~White Tiger Armor~ trug und deshalb ebenfalls Katzenohren und -schweif hatte, wie Neko-Zatana. Sie seufzte und meinte zu Neko: "Ich wollte euch beide eigentlich nur nach dem Weg fragen."
Danach erklärte sie auch den beiden neuen Gesichtern die Geschichte, die sie einen Tag zuvor schon Mafion erzählt hatte. Chiyo, dass kleine Mädchen war immer noch leicht verwirrt, aber verstand die Situation nun deutlich besser als vorher. Neko rollte sich erst im Gras auf den Boden, tat eine ganze Weile so, als hätte sie nicht zugehört, doch als Zatana sie grimmig anstarrte, meinte ihr Katzenebenbild. "Ach so, du bist also ich und kommst aus einer anderen Welt", sie miaute laut und nickte eifrig mit dem Kopf, recht übertrieben, sodass das Glöckchen laut bimmelte. Dann schien sie wieder ganz mit sich abgelenkt zu sein, spielte mit ihrem Katzenschweif, leckte sich die Pfoten und rollte sich zusammen, Chiyo beobachtete das alles aufmerksam, klatschte in die Hände und freute sich lachend. Zatana räusperte sich nun wieder, diesmal etwas lauter und durchaus mit mehr Druck, sie wurde sehr ungeduldig. "Du scheinst nicht wie Neko zu sein, nyaa~", meinte die Katzenfrau daraufhin und sprach von sich in der dritten Person. "Spiel mit uns und Neko wird dir verraten, wo es zu den Menschen geht, nyaa~." Zatana glaubte nicht, was sie da hörte, doch dieses begriffsstutzige, verspielte Ding, was sie selbst darstellen sollte, würde wohl nicht locker lassen, bis Zatana einwilligte.
Also seufzte sie, ging in die hocke und spielte widerwillig mit Neko und Chiyo. Für das Kind schien es das schönste der Welt zu sein, mit zwei Nekos zu spielen und ihr schien dabei die Tatsache vollkommen egal zu sein, wie grimmig sich Zatana dabei die ganze Zeit verhielt. Neko spielte den Chef, die ganze Zeit und bestimmte auch die Spiele, so spielten sie Fische fangen... Verstecken.... Fangen und noch vieles mehr, einige Stunden vergingen. Die Qual endete erst für Zatana, als Chiyo langsam, müde wurde und sich unter einem Baum zusammenrollte. "Das hat doch Spaß gemacht oder? Sicher das du gleich wieder aufbrechen willst, nyaa?", fragte Neko und sah etwas traurig dabei aus, ihr schien das Treffen mit ihrem zweiten Ich sehr viel Spaß gemacht zu haben, im Gegensatz zu Zatana selbst... "Nein, ich muss ein paar Leute finden und das ist mir sehr wichtig, verstehst du?" Sie bezweifelte das Neko es verstand, doch sie nickte zumindest schon einmal und zeigte danach mit dem Finger in eine Richtung: "Wenn du dort entlang gehst, wirst du schon bald in eine halbwegs bewohnte Gegend kommen", erklärte Neko noch zusätzlich. Zatana bedankte sich bei ihr und verabschiedete sich bei ihrem Ebenbild und bei der schlafenden Chiyo. Ehrlich gesagt hatte es ihr schon etwas Spaß gemacht, mit den beiden ein wenig zu spielen und alles hinter sich zu lassen, ihre ganzen Probleme auf einmal zu vergessen.

So setzte sich Zatana wieder in Bewegung, in die Richtung die ihr Neko gewiesen hatte und hoffte, bald wieder auf Zivilisation zu treffen. Ihre Rüstung trug sie immer noch, so hatte sie die nötigen Reflexe und Geschwindigkeit sich geschickt durch den restlichen Wald fortzubewegen. Einige schnelle Laufstrecken und einige Strecken von Ast zu Ast gesprungen und schon bald hatte Zatana den Wald hinter sich gelassen.

TBC: Wald nahe des Para Crocos Colloseum
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