Fairy Tail GenX
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 Dorf Haven

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Ignia
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Ignia


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BeitragThema: Dorf Haven   Dorf Haven EmptySo Jun 18, 2017 12:24 am

Questname: Das störende Dorf
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Lehnsherr Amarand
Auftragsort: Dorf Haven
Bezahlung: 10000
Questziel: Sorge dafür, dass der Lehnsherr sein Land nutzen kann
Questbeschreibung: Lehnsherr Amarand möchte sein Land nutzen, aber die Dörfler, die dort leben, rebellieren gegen seinen Entschluss, ihre Heimat zu zerstören und ein Ferienhaus dort zu errichten. Sorge dafür, dass die Dörfler ihr Fehlverhalten einsehen und den Platz räumen oder zwinge sie dazu.
Teilnehmeranzahl: 1

Wörter für eine Person: 2000
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Ignia
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BeitragThema: Re: Dorf Haven   Dorf Haven EmptySo Jun 18, 2017 12:25 am

Eigentlich doch ein recht hübsches, kleines Dörfchen wie sie fand. Nicht allzu eindrucksvoll, auf einem kleinen, bewaldeten Hügel stehend und bis auf gelegentliche Geräusche von Tieren sehr still.
Sie wurde jedoch schon von weitem sehr misstrauisch beobachtet, vor allem da sie hier mit einer Leibwache unterwegs war, welche permanent die Hand am Schwert hatte und in ihrer roten Lederrüstung recht bedrohlich wirkte.
Während sie so näher heranschritt, den Blick stur nach vorne gerichtet, obgleich ihre Wache auch jegliche Bewegungen in der gesamten Umgebung im Auge behielt, stieg ihr der Gestank von Tiermist in die Nase, welcher sich früher oder später auch mit dem Geruch des Blutes aus dem Haus des Dorfjägers vermischte. Und dann wurde die Luft von dem wundervollen Geruch nahen Feuers erfüllt. Endlich etwas, wo Ignia anfing, tief Luft durch ihre Nase einzuholen, die anderen Gerüche vollkommen ignorierend.
Ihr selbstzufriedenes Grinsen aufgrund des Geruchs des brennenden Holzes an den Feuerstellen des Dorfs schien die Dörfler nur noch misstrauischer werden zu lassen. Alle, die sie kommen sahen, umfassten ihre Werkzeuge, Mistgabeln oder was auch immer sie hielten, als wären es Waffen, die ihnen ihre Leben retten konnten.
Nur ein einziger Mann trat vor, während der Rest zurück blieb, und stellte sich in Ignias Weg, mitten auf die einzige Straße, die in das Dorf führte.
"Haltet ein. Der Zutritt zu unserem Dorf, Haven, ist nur mit meiner Zustimmung erlaubt. Ich bin Bürgermeister Handon. Wer seid ihr und mit welchem Grund seid ihr hier ?"
Mit leicht schief gelegtem Kopf blieb Ignia stehen. Ihre durchaus edle Ausstrahlung ließ selbst den Bürgermeister dieses Ortes verunsichert wirken. Dann lächelte sie jedoch plötzlich und deutete einen leichten Knicks an.
"Grüße, Bürgermeister Handon, ich bin Ignia und das hier ist eine ... angeheuerte Leibwache. Ich bin zu Verhandlungszwecken hergekommen."
"Verhandlungszwecke ?"
"Exakt. Ich bin als unparteiische Stellvertreterin für möglichst faire, unbehaftete Gespräche im Namen von dem Lehnsherren Amarand hergekommen und ..."
Urplötzlich stürmte eine Frau aus der Menge hervor, schrie Ignia an und schlug mit einem Besen nach ihr.
"Das ist unser Land ! VERSCHWINDET !"
Hinter Ignia ertönte das Geräusch von Stahl, welches aus einer Schwertscheide gezogen wurde, woraufhin sofort auch einige der anderen Dorfbewohner ihre "Waffen" weiter erhoben. Ignia hob jedoch ihr beiden Arme. Einen um ihrer Wache zu signalisieren, dass kein Grund für einen Kampf bestand, während sie den zweiten in Richtung der Frau erhob und einfach den Besen mitten im Schlag mit der Hand abfing und ein wenig zur Seite lenkte, so dass sie ihn neben sich festhielt und die Frau anschaute.
"Vorsicht, sonst verletzt sich noch jemand.", gab Ignia von sich, während ihre Augen kurz in einem leichten orange schimmerten. Dann entzündete sich der Besen urplötzlich in ihrer Hand, wodurch die Frau ihn losließ, zurück sprang und ängstlich aufschrie. Ein paar Augenblicke später wehte Asche in die Richtung der Dörfler, während Ignia ihre Hand wieder öffnete. Vom Besen war binnen weniger als zwei Sekunden nicht mehr übrig geblieben als das, was nun vom Wind davon getragen wurde.
"Ich muss euch beide bitten, uns sofort zu verlassen.", gab der Bürgermeister auf einmal von sich und wollte sich schon weg drehen, doch Ignia fing ohne Umschweife an zu sprechen.
"Ich glaube Ihr missversteht eure Situation, werter Bürgermeister. Ich bin nicht Amarand. Euer Hass gilt ihm, nicht mir. Er bezahlt mich, damit ich im Sinne von ihm, als auch eurem gesamten Dorf, möglichst faire Verhandlungen führe. Ich bin nicht hier, um irgend jemanden von seinem Land zu vertreiben und habe nicht vor jemanden zu verletzen. Zumindest sofern besagte Dinge nicht nötig werden. Ich habe eine Vollmacht bekommen um Angebote zu unterbreiten und anzunehmen, welche ich für Gerecht betrachte. Und ich habe nicht vor meine Erziehung mit Füßen zu treten und ungerecht zu entscheiden."
Sie breitete versöhnlich die Arme aus und lächelte dabei.
"Ich möchte lediglich reden und versuchen, eine gute Lösung für beide Seiten zu finden. Ist das wirklich so verwerflich, dass man mich direkt angreifen und vertreiben muss ?"
Es folgte eine kurze Pause, bis der Bürgermeister schließlich seufzte und dann nickte.
"Nun gut, ich gebe euch eine Chance, werte Dame. Kommt in das große Haus im Dorfzentrum. Ihr werdet ein kleines bisschen warten müssen, aber man wird euch etwas zu trinken und zu essen bringen. Dann werden wir uns zusammen setzen und schauen, ob sich eine Einigung finden lässt. Versprecht euch jedoch nicht zu viel davon, wir wollen hier nicht weg."
Nach diesen Worten drehte er sich nun wirklich weg und ging, während die Dorfbewohner Ignia noch immer misstrauisch und verunsichert anschauten. Diese ließ sich jedoch nicht beirren ... stattdessen fiel nun ihre edle, gefasste Maske von ihr ab und sie hüpfte kurz auf der Stelle, landete auf einem Bein, machte eine halbe Drehung und stieß siegrich eine Faust in die Luft.
"Siehst du ! Ich habe gesagt, dass ich friedliche Gespräche organisieren kann ! Ich bin die beste ! Und ich hab' die Wette gewonnen, yaayyy !!", jubelte, während sie mit einem zufriedenen, fröhlichen Grinsen und funkelnden Augen zu ihrer Leibwache blickte. Der Mann kratzte sich am Hinterkopf und nickte knapp.
"In der Tat. Vergebt mir, Mylady, dass ich nicht daran geglaubt habe."
Die Rosahaarige strahlte stolz vor sich hin, wie ein Kind, welches eine gute Note aus der Schule zurück brachte und drehte sich wieder zu den Dorfbewohnern, welche nun vollkommen verwirrt dreinschauten. Ein paar schien regelrecht amüsiert.
"Merk's dir, ich bin halt die beste !", sagte sie selbstzufrieden, ehe sie dann von dannen marschierte, zwischen den Dorfbewohnern hindurch, welche jedoch noch immer von ihr zurück wichen, immer in Richtung des Dorfzentrums.
Eine halbe Stunde bis vierzig Minuten später wurde sie dann in das Arbeitszimmer des Bürgermeisters gebeten, wo sie ihm gegenüber an einem gemütlichen Schreibtisch Platz nahm. Ihr Wächter stand vor der Tür und hielt jegliche Personen davon ab, zu den beiden zu gehen, außer es war auf ausdrücklichen Wunsch oder ein absoluter Notfall. Somit war es kaum möglich, dass die Verhandlungen unterbrochen wurden.
Und der Bürgermeister schien auch jemand zu sein, der nicht lange um den heißen Brei herum redete.
"Nun gut, verhandeln wir. Was für Angebote habt ihr denn, um unser Land zu vergelten. Wir leben hier seit vielen Jahren und haben uns mit viel Mühe alles aufgebaut. Die Umgebung ist ideal für Selbstversorgung und es gibt kaum andere Möglichkeiten in der näheren Umgebung, ohne irgend einen Nachteil daraus zu ziehen. Und die entsprechenden Möglichkeiten verhindern, dass wir unsere Gemeinde vergrößern, wodurch wir in der Zukunft Probleme bekommen könnten. Es wird also nicht leicht sein, eine wirklich faire Abmachung zu treffen."
"Es scheint so. Doch besteht keine Möglichkeit euch dazu zu bewegen, vielleicht in eine der vielen Städte Fiores zu ziehen ? Oder vollständig die Position zu wechseln ? Amarand würde neues Land für euch beschaffen und euch, bis ihr in der Lage seid, wieder auf eigenen Beinen zu stehen, jegliche Bedarfsgüter und dergleichen beschaffen. Er sagte, ich dürfte sogar eine kleine Garnison an bewaffneten Wachen für euch anbieten, um Überfälle von wilden Tieren oder Banditen zu verhindern."
"Das mag alles schön und gut sein, doch die Bewohner des Dorfes sind keine Menschen, die allzu viel Vertrauen in Fremde haben, wie ihr sicher bemerkt habt. Auch ich muss sagen, dass ich euch noch misstrauisch gegenüberstehe. Sowohl die Reise in die größeren Städte, als auch die Wachen eines Mannes, welcher uns von unserem Land vertreiben will, werden nicht unbedingt gerne gesehen sein. Und was ist mit der Vorsorge für mögliche Kinder ? Nicht jedes Kind will in diesem Dorf bleiben, aber wir hätten keine Finanzen um ihnen ein Leben nach ihren Wünschen zu ermöglichen, anders als jetzt. Zudem denke ich nicht, dass Amarand wirklich ein so vertrauenswürdiger Lehnsherr ist. Es möchte unser Dorf immerhin für ein einzelnes, den Großteil der Zeit leer stehendes Gebäude nutzen. Hätte er wirklich Interesse an uns, so würde er von diesem vorhaben ablassen."
Ignia lehnte sich zurück. Ihre Augen bekamen einen gefährlichen Schein und ihr Blick schien den Bürgermeister geradezu zu durchbohren. Die Glut ihrer Magie wirbelte in ihren Seelenspiegeln umher.
"Kann es sein, dass Ihr unterschwellig andeuten wollt, dass es zu absolut keiner Einigung kommen kann, außer wenn Amarand den Bau des Hauses vergisst und euch einfach in Ruhe lasst ? Ist es das, was ihr mir sagen wollt, Bürgermeister ?"
"In der Tat. Ich für meinen Teil bin gerne bereit, mein Leben woanders zu versuchen. Aber ich muss das Wohl meiner Leute beachten, nicht nur mein eigenes. Es tut mir leid."
"Ihr denkt also wirklich, dass es zum Wohl eurer Leute ist, wenn Ihr Widerstand gegen jemanden leistet, der ein kleines, stehendes Heer besitzt ? Beinahe fünftausend Mann warten auf seinem Anwesen nur darauf, um in den Kampf zu ziehen und ein paar aufmüpfige Bauern zu vernichten, ihre Häuser zu plündern, Frauen und Töchter zu schänden und alles nieder zu brennen. Ist es wirklich das, worauf ihr es anlegen wollt ? Glaubt mir, Krieg ist etwas anderes, als simpler Widerstand. In einem Krieg sind die Feinde nicht so nett, wie bei Verhandlungen. Und Amarand ist ein Hauptmann in der königlichen Armee gewesen. Er wird euren Widerstand als Rebellion sehen, ein Bauernaufstand, welcher mit Waffengewalt niedergeschlagen werden muss. Und um ein Exempel zu statuieren, wird er niemanden am Leben lassen, außer diejenigen, die er als Boten in alle Himmelsrichtungen sendet. Gebt euer Land auf, solange Ihr es noch könnt, guter Mann."
Der Bürgermeister, inzwischen tiefrot angelaufen, deutete auf die Tür.
"Hinaus, sofort. Verschwindet aus meinem Haus, verschwindet aus dem Dorf, lasst Euch nie wieder blicken und sagt Amarand, dass er sich sein Haus sonstwo hinstecken kann. Wir werden bleiben ! Und wir werden nicht mehr Verhandeln ! Nicht mit ihm ! Nicht mit seinen Huren ! Mit niemandem !"
Langsam richtete Ignia sich auf und deutete einen winzigen Knicks an.
"Erlaubt mir, mich noch einmal vorzustellen, Sir. Ich bin Ignia Reah Cindria Luca Mïranïa Oblivia Embris van Cinismeridiem di Caelum, die IX., Kronprinzessin von Caelum. Und nun wünsche ich ein schönes, restliches Leben. Ihr habt mich beleidigt und meine gut gemeinten Ratschläge abgetan. Nun werdet Ihr spüren müssen, was mit Leuten geschieht, die so handeln. Ich schlage vor ihr evakuiert das Dorf bis zum Sonnenuntergang. Denn die kommende Nacht soll äußerst heiß in dieser Gegend werden. Geradezu brennend heiß."
Ohne eine Erwiderung des Mannes abzuwarten, der nun realisierte, dass er einen sehr großen Fehler gemacht hatte, marschierte Ignia aus dem Büro heraus, während ihre Haare sich langsam rot färbten. In der Tür blieb sie noch einmal kurz stehen und blickte zurück, die Augen kalt und spöttisch.
"Oh, entschuldigt, guter Mann. Ich vergaß, ihr könnt nicht mehr dafür sorgen, dass dieser mickrige Ort evakuiert wird. Ich hoffe die Schreie eurer Landsleute werden ein schönes Requiem abgeben."
Sie schnippte mit den Fingern, wodurch eine Wand aus Feuer zwischen dem Bürgermeister und ihr erschien. Dann marschierte sie hinaus, wobei mit jedem ihrer Schritte Flammen zurück blieben, welche binnen kürzester Zeit das Gebäude in Flammen hüllten.
Der Bürgermeister, noch von dem Feuer unberührt, konnte nicht mehr sehen, was geschah, doch die quälenden Schreie und der Geruch von verbranntem Fleisch sprachen ihre ganz eigene Sprache. In weniger als fünf Minuten hatte Ignia das gesamte Dorf den Flammen übergeben und marschierte aus den rauchenden Ruinen Havens heraus, zwischen den brennenden Kadavern der Menschen, welche versucht hatten zu fliehen hindurch. Sie hatten als Zielübungen gedient, nicht mehr. Nun waren sie jedoch alle von ihrer Schlechtigkeit geläutert, auf dass sie im Nachleben ihre Fehler einsehen konnten. Nur die wenigsten hatte Ignia flüchten lassen. Leute, die sich glücklich schätzten, als Ignia sie absichtlich verfehlt hatte, um ihr Grauen noch mehr zu stärken und dafür zu sorgen, dass sie die Botschaft verbreiteten, welche Ignia für sie hatte.
Nicht einmal eine Stunde hatte sie hier verweilt. Und nun lag das Dorf in brennenden, schwelenden Ruinen, schwarzer Rauch am Himmel, Asche am Boden ... Amarand würde zufrieden sein. Niemand würde mehr in seinem Weg sein, um den Bau seines Hauses zu verhindern. Ignia hatte zwar nicht vorgehabt, alles in einem Inferno aufgehen zu lassen, doch jemand ihres Standes ließ sich nicht derart beleidigen.
All das leid aufgrund der Entscheidungen eines einzigen Mannes, welcher in seinem Zimmer eingeschlossen auf den Feuertod wartete und die Musik der sterbenden Dorfbewohner hörte. Ein passendes Ende für einen solchen Mann.
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