Sams Jagdgebiet

das Eingangsposting lautete :


Questname: Evil Creatures: Fake Dragon #7
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Monsterjäger Sam
Auftragsort: Sams Jagdgebiet
Bezahlung: 40.000
Questziel: Tötet den falschen Drachen.
Questinformationen: Aus irgendeinem Grund sind verdammt viele Kreaturen aufgetaucht, die wie Drachen aussehen, aber schwächer sind als eben solche und wenn man sie tötet verschwinden sie einfach in Licht. Allerdings sind sie immer noch störend und mit ihnen in der Nähe kann ich nicht jagen. Tötet sie!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 8.000
Posts für die Gruppe: 80

Völlig unerwartet brach der Drache frei und im nächsten Augenblick hatte er schon Lilith verschluckt. Es war allerdings keinerlei Blut zu sehen, was Taku kein zweites Mal ausrasten ließ sondern ihn einfach nur in seinem Verhalten bestätigte. Der Drache musste sterben. Jetzt mehr als je zuvor. "Das wird dir ja sowas von Leid zun du Mistvieh!" rief er. "Pass auf Lilium!" rief er Liliths Vogel entgegen. Er wollte möglichst vermeiden, dass dem Tier etwas zustieß. Schließlich handelte es sich hier um Liliths stetigen Begleiter, er konnte verstehen wie es ihm ging. Doch erneut schien es zunächst ziemlich wirkungslos auf diesen Drachen einzuschlagen und vermutlich würde er einfach davonfliegen können wenn er es denn wollte aber Taku hörte nicht auf. Hier und dort bildeten sich bereits Eiskristalle auf seiner Oberfläche, doch das Wasser schien sich zu erhitzen und das Eis schmolz einfach wieder. Hatte Lilith etwas damit zu tun oder wurde sie gerade gekocht? Heißer Wasserdampf stieg vom Körper des Drachen auf und verbrühte den Magier der nach wie vor auf den Körper eindreschte. Scheinbar hatte der Drache seine eigene Körpertemperatur erhöht indem er das Wasser in seinem Körper rasend schnell fließen ließ. Weitere, nun kochende, Spritzer Wasser flogen Taku entgegen und nun musste er seine Angriffe einstellen um zu verhindern Brandwunden zu erleiden. Im nächsten Moment traf ihn eine Klaue an der Seite und riss das Eisschild aus der Hand welches einige Meter weiter auf dem Boden liegen blieb. Eine leichte Beule in seiner Rüstung, eine kleinere Prellung, aber keine großen Schäden. Er hatte es geschafft dem Vieh eine kleine Einkerbung zu verpassen, doch sein Eisschild war nun sowieso nutzlos gegen diesen Drachen. Aus diesem Grund beschloss er ein Risiko einzugehen. Er ließ sein Sonnenschild vollends aufflackern und rammte das brennende Schild in die offene Wunde hinein wo er es anschließend stecken ließ. Dadurch brannte nun innerhalb des Drachen ein magisches Feuer welches ihn ganz schöln ins Schwitzen brachte sollte er dazu überhaupt in der Lage sein.

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Mit seinen gewaltigen Kiefern schnappte der Drache nach Lilium, doch der flinke Vogel wich ihm geschickt aus. Kurz darauf schlug er ihm die Klauen in sein linkes Auge. Dem Brüllen nach zu urteilen war der Drache auch in der Lage Schmerzen zu empfinden. Unnatürlich stark strömte das Wasser aus der klaffenden WUnde, während sich der Drache zu erhitzen begann. Dies war vermutlich einerseits das Werk Liliths, welche den Drachen von innen mit Feuerzaubern zu traktieren bekam um zu verhindern von den Wassermassen zerquetscht zu werden, andererseits wohl aber auch das Werk des Drachen. Die Schmerzen die die Magierin in diesem Moment erlitt waren unbeschreiblicher Natur. Das Wasser begann sie zu verbrühen und bei lebendigem Leibe zu kochen. Das war also der Schmerz den ein Hummer zu ertragen hatte!? UNMNESCHLICH!!! Verzweifelt versuchte die Magierin sich frei zu kämpfen, doch es wurde nur immer schlimmer. Doch dann erblickte sie Flammen. Feuer? Das konnte doch nur. Lilith bäumte sich noch einmala uf und begann mit Feuerzaubern um sich zu werfen, bis der Drache kollabierte. Seine gesamte Struktur fiel in sich zusammen und kochendes Wasser ergoss sich über die Magierin. Lilith blieb zusammen gekauert am Boden liegen. Vor Schmerz hatte sie sämtliche Muskeln angespannt und zitterte einfach nur. Sie kam nicht einmal dazu Tränen zu vergießen. Es tat einfach viel zu weh...

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Takus Plan schien aufzugehen denn wenig später, und mithilfe von Liliths Angriffen von innerhalb des Drachen, brach der Drache zusammen und gab Lilith frei. Allerdings war sie verbrüht und rührte sich nicht sonderlich. Sofort eilte Taku zu seiner Freundin herüber und beschwor einen Eimer mit Wasser und ein wenig Eis um ihr zu helfen. "Hey, hey. Bleib bei mir, okay? Das wird jetzt erstmal wehtun, aber du hast ziemliche Verbrennungen erlitten. Das wird dir helfen. Alles wird gut." sagte er und behandelte ihre Verletzungen mit den von ihm gerufenen Sachen Eine Brandsalbe hatte er jetzt nicht parat, aber er tat sein möglichstes. War der Drache tot? Der Auftrag sprach irgendwas von einem Licht in welchem sie sich auflösten. Dies war jedoch nicht der Fall gewesen, weshalb Taku schon ein wenig misstrauisch war. Er ließ seine Schilde jedoch erst einmalw ieder verschwinden und kümmerte sich weiter um Lilith. Er war wirklich besorgt, aber ihre Verletzungen würden sie wohl schon nicht umbringen, auch wenn sie verdammt weh tun mussten. "Alles ist gut. Der Drache ist erstmal weg vom Fenster." er wusste im Moment wirklich nicht was er tun sollte. Er konnte die Verbrühungen kühlen, aber er konnte sie nicht heilen und wenn Lilith nicht in der Lage war zu kämpfen und dieser Drache tatsächlich noch nicht vernichtet war dann würden sie gewaltige Probleme bekommen.

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Grauenerregend. Ebenso ließen sich diese Schmerzen am Besten beschreiben. Sie waren unvorstellbar. Man konnte sich wohl nicht schlimmeres vorstellen als das. "Nie wieder... Nie wieder, Taku... Ich werde nie wieder Hummer essen... DAS IST GRAUSAM!!!", stieß Lilith zwischen ihren zusammengepressten Zähnen hervor. An Hand ihrer Atmung und den sich immer wieder an- und entspannenden Muskeln ließ sich gut ablesen wie unerträglich die Situation war. Lilith kam einfach nicht an ihr Messer heran. Es war ihr egal wie dumm das war, aber das musste ein Ende finden. "Gib... Gib mir ein Messer Taku... SOFORT!!", knurrte Lilith. Sie wollte einfach das dieser verdammte Schmerz aufhörte. Während Lilith am Boden vor sich hinkrampfte und Taku sie zu beruhigen versuchte, bildete sich in einiger Entfernung eine große Pfütze am Boden, sodass die beiden sie nicht bemerken konnte. Mehr geschah an dieser Stelle allerdings noch nicht.

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Lilith rief aus, dass sie nie wieder einen Hummer essen würde und Taku konnte sie da wirklich sehr gut verstehen. Das waren unerträgliche Qualen welche sie hier gerade durchleben musste und er wünschte das wirklich niemandem. Als sie dann nach ihrem Messer verlangte wurde ihm nochmal vor die Augen geführt wie extrem es wirklich war. Er nahm ihre Messer und packte diese in sichere Entfernung, sodass sie da nicht auf dumme Gedanken kommen konnte. "Du bist nicht bei klarem Verstand, die Schmerzen lassen dich auf dumme Gedanken kommen. Es wird gleich besser werden, versprochen." sagte er und goss sehr vorsichtig kühles Wasser über sie. Er hatte zuvor gar nicht daran gedacht, aber ihre Kleidung hatte das siedende Wasser in sich aufgesogen und das half natürlich auch nicht wirklich dabei diese Schmerzen zu vergessen sondern machte es noch schlimmer. Jetzt durfte zumindest dieses Problem jedoch gelöst worden sein. "Das Wasser wird gut tun, aber der Schmerz wird nach ein paar Sekunden wieder kommen. Wir müssen hier vor Anbruch der Nacht verschwunden sein sonst werden wir noch zum Futter von anderem Wildvieh was hier läuft und ich bin mir nicht sicher wie gut ich uns beide verteidigen kann. Mein Siegel hat mich enorm viel Kraft gekostet. Ich brauche dich. Und dafür musst du diese Schmerzen ertragen. Du kannst mich dafür hassen so viel du willst. Versuch nicht gegen die Schmerzen anzukämpfen und deinen Körper noch weiter zu verkrampfen." sagte er und nahm nun nasse Handtücher zur Hilfe und wickelte Liliths Arme und Beine darin ein. Das hätte er vermutlich bereits früher hätte tun sollen, doch kam ihm die Idee erst jetzt. "Wenn du ohnmächtig wirst sag mir Bescheid. Es ist vielleicht besser, der Schmerz wird nicht aufhören. Auch wenn ich mir dann mehr Sorgen machen muss dich zu verlieren. Ich will das nicht. Ich will niemanden mehr verlieren der mir etwas bedeutet hat. Ich habe mein ganzes Leben dem Beschützen anderer gewidmet und konnte letzten Endes niemanden beschützen. Ich bin ein Versager.." Niemand hätte sich einen denkbar schlechteren Zeitpunkt für einen Nervenzusammenbruch ausdenken können, doch Taku schob diese Gedanken nun schon mehr als eine Weile mit sich rum und wenn er sie nicht los wurde dann könnte er wohl bald nie wieder mehr kämpfen. Auf den Knien, vorgebeugt und über Lilith hockend liefen einige Tränen seine Wangen herunter und fielen auf die Magierin. Die Drachenpfütze wurde unterdessen immer größer, doch Takuma beachtete sie nicht weiter und schrieb sie als Überreste des Drachen ab sowie Wasser das in die Richtung hin abgeflossen war.

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Taku war wahrlich diabolisch in der derzeitigen Situation. Anstatt Lilith eines ihrer Messer zu geben, damit sie diese Schmerzen endlich beenden konnte nahm er ihr alle einfach weg. Danach goss er auch noch Wasser über sie. Als wenn sie mit Wasser nicht schon genug Feindschaft geschlossen hatte heute... Aber wenigstens war es kühl... Auch wenn es nur für einen Moment half. Lilith fühlte sich schlicht und ergreifend, als ob die Lebensgeister aus ihr weichen würden. Taku wickelte derweil ihre Arme und Beine in nasse Handtücher. Das ganze vehalf zumindest streckenweise die Probleme zu lindern, allerdings konnte es die Schmerzen auch nicht wirklich beseitigen. Unabhängig davon wie sehr Taku sie zu beruhigen versuchte, war es der Magierin kaum möglich das Gesagte in die Tat umzusetzen. Just in dem Moment bekam Taku auch noch einen Nervenzusammenbruch. Wenn die Götter einen zu strafen erachteten, dann zogen sie gleich alle Register... "Die Möglichkeit ein Versager zu sein ist in dieser Situation nicht gegeben! Die Kausalität die einen als Versager kennzeichnet ist das Aufgeben!", meinte sie in einem nicht gerade freundlichen Ton. Sie hatte sich dabei ihrer Landessprache bedient, da sie wohl sonst nicht die passenden Worte gefunden hätte. Das Taku nun auch noch Tränen vergoss zeigte eindeutig, wie ernst ihm das ganze war. Allerdings vermochte Lilith ihm gerade nicht zu helfen. In diesem Moment stieß Lilium einen schrillen Warnruf aus, als sich aus der Pfütze die gewaltige Gestalt des Drachen wieder erhob. Frisch regeneriert und wie es schien mit nun mehr drei Köpfen.

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Taku tat was er konnte um Liliths Schmerzen zu lindern doch im Grunde war er machtlos. Als er zu Zweifeln begann rief Lilith ihm nur etwas in ihrer Muttersprache entgegen was er natürlich nicht verstehen konnte. Doch er musste es gar nicht verstehen um zu wissen was zu tun war als nun der Drache erneut auferstand und dieses Mal sogar mit drei Köpfen. "Ich liebe dich, Lilith." sagte er und beschwor erneut seine Schilde. Er hatte noch nicht aufgegeben. Er hatte noch etwas zu tun und das würde er auch zu Ende bringen. Dafür schien er über seine Grenzen hinaus zu wachsen. Taku bündelte seinen gesamten Emotionen. Seine Magie gab ihm die Kraft die er benötigte. Er wurde größer, nun etwa drei Meter groß, und seine Ausrüstung wuchs mit ihm. Eine feurige Aura umschloss seinen Körper und seine Kraft schien extrem angewachsen zu sein. Er umklammerte due Gruffe seuber beudeb Schilde und nutzte sie erneut dazu den Drachen zu berarbeiten. "Du wirst dafür BEZAHLEN!" rief er aus und zerschmetterte einen Kopf des Drachen mit einem mächtigen Hieb. Das fand dieser jedoch überhaupt nicht witzig und begann damit wahllos nach ihm zu schnappen. Einer der Köpfe schnappte nach seiner Schulter, doch verbrannte sich an seiner Aura und konnte den Biss somit nicht zuschnappen lassen. Dann ließ der Drache wieder Flügel und Klauen erscheinen und griff ihn mit allem an was er zu bieten hatte. Mit einem Wasserstrahl zielte er erneut auf ihn ab, doch Taku blockte diesen einfach wieder mit seinem Schildwall. Im Moment schien er wirklich die Oberhand zu besitzen, doch er spürte bereits wie viel Kraft ihn all das kostete. Er drängte den Drachen immer weiter zurück in Richtung des Berges der sich hier befand. Sein Ziel war es den Drachen gegen diesen Berg zu schmettern.

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Es war unerträglich nur alles mitanzuhören. Taku ging erneut in den Kampf gegen den Wasserdrachen und Lilith konnte ihm nicht helfen. Einzig und alleine Lilium versuchte immer wieder etwas Fokus auf sich zu ziehen um zumindest einen der Köpfe davon abzuhalten Takuma zerfleischen zu wollen. Das er so flink war kam ihm dabei besonders zu Gute. Der Drache wurde jedoch bereits von Takuma alleine stark unter Druck gesetzt. Dennoch war es wohl für beide Parteien ein schwerer Kampf. Ein weiteres Mal bäumte sich der Drache gegen die Angriffe Takumas und versuchte ihn einfach mit seinen Wassermassen zu erdrücken. Lilith unter dessen kämpfte sich langsam hoch. Die Linderung hatte helfen können und trotz der beißenden Schmerzen konnte das Adrenalin in ihrem Körper sie davon abhalten zusammen zu brechen. Die Magierin griff sich ihr Katana und verfetigte Griff. Ein grausamer Stich fuhr ihr durch die Hand. Lilith biss die Zähne zusammen und sah rüber zum Kampfgeschehen. Takuma hatte momentan die Oberhand, aber der Drache schien irgendwas vorzubereiten.

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Sein gesamter Körper brannte während er so gegen den Drachen ankämpfte und ihn immer weiter zurückdrängte. Er war in diesem Moment stärker als der Drache und verpasste ihm immer wieder zerschmetternde Hiebe wenn sich die Chance dazu gab. Der Drache schien mit jedem dieser Hiebe anzuschwellen und als Takuma schließlich den Berg erreicht hatte und zum vernichtenden Schlag ansetzte platzte der Drache an einer Stelle plötzlich auf und schoss eine gewaltige Wasserfontäne mit einem immensen Druck auf den Magier. Hätte er seine Schilde und Rüstung nicht gehabt so wäre er von dem Wasser einfach entweder in zwei gesägt worden oder aber hätte ein gewaltiges Loch in seinem Körper. Der Drache hatte die von Taku zerschmetterten Teile seines Körpers einfach wieder absorbiert sodass er sie nun in diesem Angriff entfesseln konnte. Ziemlich clever für eine solche falsche Eidechse. Doch die Kraft die Taku verwendete forderte nun ihren Tribut und er schrumpfte wieder auf seine normale Größe zurück, unfähig aufrecht zu stehen und deshalb nun auf den Knien sitzend schaute er zu dem nun extrem geschwächten Drachen herüber der im Moment noch versuchte das Wasser erneut zu absorbieren und sich zu regenerieren. Taku begann einfach damit Steine nach ihm zu werfen und nahm das angenehme Geräusch des Platschens als Beweis dafür das Mistvieh zu treffen und als Grund weiter zu machen.

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Lilith biss sich auf die Lippe, während sie aufrecht stand und die Flügel beschwor und zu dem Drachen herüberflog. Wenigstens das Fliegen bereitete ihr keine Schmerzen in diesem Moment. Sie sah nur diesen Drachen vor sich und die Chance zum Todesstoß. Lilith selbst schien von der Sichtbarkeit her mit der Umgebung zu verschmelzen, als sie zunächst durch den Drachen schlug und sich im Anschluss in Form eines Pentagrammes rasant hin und her bewegte. Der Schaden schien gewirkt zu haben. Wasser schoss in sämtliche Richtungen und im Anschluss begann der Drache zu leuchten. Immer heller wurde er, bis er sich in Lichtpartikel zerstäubte und gen Himmel wanderte. Nach Liliths letztem Treffer jedoch hatte er ihr noch einen Hieb mit einem seiner Flügel verpasst und damit davon geschleudert. Die Magierin schlug neben einem Felsen auf und bemerkte direkt neben sich ein mit Daunen und ersten Deckfedern übersätes kleines etwas, dass wohl aus seinem Handtuch gefallen war und sich quiekend am Boden durch sein Gezappel im Kreis drehte. Ungeachtet der Schmerzen die langsam wieder aufkamen, zog die jetzt wieder Schwarzhaarige das kleine Wesen an sich heran und drückte es sanft gegen ihre Brust. "Ganz ruhig... Alles ist gut... Ich bin bei dir, Shino... Alles ist in Ordnung..."

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Taku konnte sich keinen Zentimeter mehr bewegen und sah nur mit an wie Lilith dem Drachen den Todesstoß verpasste, jedoch noch einmal erwischt wurde und einige Meter weit flog und dabei gar nicht unweit von ihm landete. Der Magier ließ sich zurück fallen und schaute einfach in den Abendhimmel und fing an zu lachen. Nicht etwa weil er den Verstand verloren hatte, sondern weil sie es geschafft hatten diesen qualvoll langen Auftrag zuende zu bringen. Ja, er hatte einen großen Verlust erlitten. Ja, er konnte sich im Moment nicht rühren und Lilith war sicherlich auch sauer auf ihn. Doch das würde ihn nicht aufhalten weiterhin sein Leben zu leben. Er würde Akira immer in seinem Herzen halten und sie nicht vergessen. Mehr konnte er nicht tun. Er brauchte sich keine Vorwürfe machen. Sie würde ihm fehlen, aber er würde sich nicht die Schuld an ihrem Tod geben. Aber wenigstens eine Sache hatte er noch zu tun. Er nahm sich noch einmal zusammen und stemmte sich auf, schaute nach LIlith und half auch ihr wieder auf. Er sprach nicht zu ihr, denn er musste noch etwas Wichtiges erledigen bevor er sich das erlauben konnte. Er ging zur Stelle zurück an welcher Akira gestorben war. Ihr Blut war mittlerweile getrocknet und nicht mehr als ein Fleck auf der Erde. Der Drache hatte sie verspeist und verdaut und nichts zurück gelassen. Nichts außer dem Anhänger den Taku seiner Kindheitsfreundin zuvor gekauft hatte. Genau diesen suchte er nun und fand ihn tatsächlich ein wenig abseits ihres Lagers. Schnell grub er ein kleines Loch und verstaute den Anhänger darin, dann schaufelte er es wieder zu. "Ruhe in Frieden, Akira." sagte er und legte sich eine Hand aufs Herz und schloss für einige Minuten die Augen in denen er seiner Freundin gedachte.

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Es dauerte noch ein wenig bis sich alles wieder beruhigt und auch die Schmerzen ganz ohne Adrenalin erträglich wurden. Davon würde Lilith eine Weile etwas zurückbehalten. Die kleine Shino umsorgte die Magierin geradezu mütterlich, nachdem sie wieder auf den Beinen war und gab ihr auch etwas zu essen. Takuma machte derweil das Beste was er konnte und vergrub den Anhänger den Akira getragen hatte, wohl als Begräbnis. Vorsichtig erhob sich Lilith und legte Shino mitsamt dem Handtuch behutsam auf dem Stein ab. Sie streichelte der jungen Vogeldame noch einmal über den Kopf und begab sich zu Taku herüber. Als Anführerin einer eigenen Spezialeinheit oblag es ihr in solchen Situationen die passenden Worte zu finden, allerdings hatte sie niemals direkte Kameraden verloren. Das machte es irgendwie schwer für die Schwarzhaarige. Nichtsdestotrotz wollte sie etwas versuchen. Krieger wurden für gewöhnlich mit entsprechenden Ehren zu Grabe getragen. Ohne Leiche, wie in diesem Fall, war dies natürlich eher kompliziert, aber sie würde ihr Bestes tun den Traditionen ihres Landes Ehre zu machen. Schweigend war sie zu Taku herübergegangen und hatte einen Moment aufs Grab geschaut, bevor sie einen einfachen Degen beschwor. Eigentlich war es ihr Paradedegen und nicht für Begräbnisse gedacht, aber sie konnte wohl kaum einen der Begräbnisdegen ihrer Freunde hergeben. Im Anschluss bohrte sie diesen ins Grab und faltete die Hände zu einem Gebet, was sie aber nur in Gedanken sprach. Kurz darauf räusperte sich die Magierin. Es würde zwar um Längen besser klingen wäre Touma hier, aber so musste sie nun improvisieren und begann das wohl meist genutzte Lied ihrer Heimat zu singen:
"Ich hatt’ einen Kameraden,
Einen bessren findst du nie.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
Im gleichen Schritt und Tritt.

Eine Kugel kam geflogen,
Gilt sie mir oder gilt sie dir?
Ihn hat sie weggerissen,
Er liegt zu meinen Füßen,
Als wär’s ein Stück von mir.

Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew’gen Leben
Mein guter Kamerad!"
"Das tut mir so Leid, Taku...", fügte sie noch leise hinzu.

Taku dankte Lilith dafür bei diesem ihm äußerst wichtigen Abschied dabei zu sein und Akira ebenfalls ihre Ehre zu erweisen. Natürlich war das weniger persönlich als bei ihm, aber er konnte die Geste verstehen und es war auch ein kleiner Einblick in die Kultur von Lilith und wie diese damit umging. "Danke. Das bedeutet mir wirklich sehr viel. Aber ich werde ihr Andenken in meinem Herzen tragen." sagte er nd wandte sich vom Grab ab. "Komm, wir müssen uns beeilen und uns vielleicht nochmal deine Verletzungen genauer anschauen wenn wir die richtigen Heilmittel dafür haben." sagte er und deutete in Richtung des Weges den sie ja auch schon entlang gegangen waren um hier her zu kommen. Auf dem Rückweg lag auch gleichzeitig die Hütte ihres Auftraggebers welchem sie selbstverständlich ebenfalls einen besuch abstatten werden um ihre Bezahlung zu erhalten. Der heute Tag würde auf jeden Fall noch eine ganze Weile in seinem Gedächtnis bleiben. Aber nicht als ein schlechter Tag. Sondern als ein Zeichen niemals die Hoffnung zu verlieren. Das hätte Akira so gewollt und es war ihm sehr wichtig sie auch nach ihrem Ableben noch stolz zu machen. Er blickte kurz in den Himmel und wischte sich eine vereinzelte Träne aus dem Gesicht. Ja, das würde er eine ganze Weile mit sich herumschleppen.

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Lilith hatte das Beste getan um der Gefallenen ihre Ehre zu bekunden. Zwar war die Zeremonie dafür nicht perfekt gewesen, aber Akira würde, wo auch immer sie momentan sein mochte, definitiv mit ihren Göttern vereint sein. Wie man es drehen und wenden wollte, der Gedanke an einem Ort frei von Trauer und Schmerz sein zu können, war sicherlich ein schöner. Ob Taku das auch so sehen würde? Lilith wollte ihn momentan nicht weiter damit behelligen. Derzeit war sie einfach nur froh, als sie sich wieder für einen Moment hinsetzen konnte. Lilith gedachte momentan einfach nur hier zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Sie hatte erstens keine Lust und zweitens war es mittlerweile halbwegs erträglich wenn sie nur still saß. Hummerzubereitung sollte verboten werden... "Okay...", antwortete Lilith knapp und quälte sich wieder hoch, nachdem Taku meinte sie müssten weitergehen. Behutsam nahm sich Lilith Shino wieder und drückte die Kleine an sich. Shino fiepte einmal leise und begnügte sich dann wieder mit schlafen.

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"Ich habe Verständnis dafür, dass du noch immer große Schmerzen hast aber wir befinden uns hier immer noch in einem Jagdgebiet und wenn uns irgendein Tier anfällt werden wir wohl kaum noch dazu in der Lage sein uns zu verteidigen. Ich kann keine Ausrüstung mehr beschwören und ehrlich gesagt laufe ich bereits auf dem Zahnfleisch. Das einzige was mich momentan auf den Beinen hält ist mein Wille dich vorher in Sicherheit zu bringen und diese werden wir in der Hütte unseres Auftraggebers finden." erklärte Taku während sie den Weg entlang schritten. Die Hütte war zu ihrem Glück überhaupt nicht weit entfernt und so erreichten sie diese nach etwa einer halben Stunde. Dort angekommen nahm ihr Auftraggeber sie selbstverständlich auf und erkannte auch sogleich um was für Verletzungen es sich bei Lilith handelte. Zum Glück war er ein sehr gut vorbereiteter Mann und auf solche Dinge vorbereitet, sodass er ihr die nötigen Mittel zur Verfügung stellen konnte. Er brachte ihnen alles was sie brauchten und meinte dann sich um das Essen zu kümmern da sie sicherlich am Verhungern waren. Dagegen hatte der Magier absolut nichts einzuwenden und so war er nun damit beschäftigt Lilith zu entkleiden und ihre Verletzungen zu versorgen. Dabei hatte er keine weiteren Hintergedanken, auch wenn er es sich als Mann nicht erlauben konnte nicht auch hin und wieder zu schauen. Nachdem die Salbe aufgetragen war legte er ihr noch eine Bandage um welche die Heilung noch um einiges beschleunigen würde und für eine angenehme Kühle sorgte auf den Wunden. Während alle dem sprach Taku nicht wirklich und die Anstrengung war ihm wirklich anzusehen. Wenn er sich einen Moment lang nicht bewegte zitterte sein ganzer Körper vor Anspannung und er war wirklich verdammt hungrig.

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Taku fand einige aufbauende und motivierende Worte, sodass Lilith sich doch noch einmal dazu durchrang auf den Beinen zu bleiben und sich nicht bockig auf den Boden zu setzen, einfach um sich nicht bewegen zu müssen. Allerdings zwang sich die Magierin dazu einfach weiterzugehen, bis sie endlich an der Hütte des Auftraggebers waren. Hier wurden sie glücklicherweise vorerst weitesgehend versorgt. Selbst wenn es der Schwarzhaarigen ziemlich peinlich war sich beim ausziehen und Wunden versorgen helfen lassen zu müssen. Es war ihr peinlich so schwach und hilfsbedürftig gesehen zu werden. Das war nicht ihre Art. Eine Assassine aus Bellum zeigte keine Schwäche. Assassinen aus Bellum standen stärker als Berge, waren zäher als jedes erdenkliche Leder, härter als jeder Granit und schneller als Falken im Sturzflug. Sie waren der Inbegriff von Perfektion. Doch sie hatte versagt... Etwas verbittert blickte sie drein während sie sich helfen ließ und im Anschluss vorübergehend ein leichtes wießes Kleid als Kleidung beschwor. Dieses wurde von zwei dünnen Träger an den Schultern gehalten und hing locker bis über die Knie, sodass die Figur gar nicht erst daran dachte betont zu werden. "Danke Taku...", sagte Lilith leise, nachdem sie sich wieder gesetzt und Shino auf den Schoß genommen hatte. In der Zwischenzeit kam der Auftraggeber wieder herein und gab den beiden Magiern einen zusammengestampften Brei als essen. Lilith bedankte sich mit einem Nicken und begann erst einmal zu essen. Shino starrte den Löffel bei jeder Bewegung gierig an und verlangte nach einem Anteil. "Später Prinzessin", sagte Lilith knapp und streichelte den kleinen Vogel am Kopf.

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"Kein Problem." antwortete Taku selbstverständlich als Lilith sich für die Hilfe bedankte. Sie wechselte in ein weißes Kleid welches garantiert nicht zu eng anlag und ihre Verbrennungen schmerzen lassen würde und Taku kümmerte sich derweil um seine eigenen Verletzungen. Er entblößte seinen muskulösen Oberkörper und konnte nun auch sehen, dass einer der Treffer vorhin ihn ganz schön arg erwischt haben musste. Er hatte eine blutende Wunde an der Seite seines Bauches und kümmerte sich darum diese zu behandeln. Noch immer war das Adrenalin und sein Wille dafür verantwortlich, dass er überhaupt noch stehen konnte. Ihr Auftraggeber brachte ihnen etwas stärkendes zu essen und da sagte er natürlich auch nicht nein. Besser gegessen hatte er auf jeden Fall schon mal, doch es war besser als völlig ohne Energie weiterzumachen und eine Stärkung brauchte er dringend. Als er aufgegessen hatte begann nun auch endlich das Adrenalin seine Wirkung zu verlieren und er spürte wie langsam sein Körper nur noch reagierte. Es war als würde er durch zähflüssige Butter schwimmen. Als er aufstehen wollte um das Tablett mit dem Geschirr zurückzubringen versagten ihm jedoch die Beine und auch seine Hände wollten nicht mehr reagieren und er konnte sich nur noch gegen den Türrahmen lehnen und langsam an diesem herunter rutschen. Das Geschirr war nun natürlich im Eimer. Sein Körper zitterte schon gar nicht mehr, seine Erschöpfung machte sich breit. Er hatte zuviel Kraft aufgewendet und nun musste er den Preis dafür zahlen. Sein Herz pumpte das Blut viel zu schnell durch seinen Körper und hätte er sich regen können so hätte er sich vor Schmerzen gekrümmte. Stattdessen war nur sein Blick schmerzverzerrt und er hing zwischen Bewusstsein und Ohnmacht. "Mach dir keine Sorgen um mich. Ich brauche.. nur.. ein wenig.. Ruhe..." sagte er und verlor nun endgültig das Bewusstsein.

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Zunächst einmal war nun alles ruhig. Die Magier hatten ihr Essen und ließen es sich für den Moment einfach nur gut gehen. Wahrscheinlich auch, weil sie sich jetzt ein wenig entspannen konnten nach der ganzen Aufregung. Entspannen war für Taku vermutlich nur relativ, bedachte man die Umstände, aber zumindest konnte er körperlich runterkommen. Wobei... Irgendwie schien Taku das ganze zu wörtlich zu nehmen. Kurz nachdem er sich erhoben hatte um das Geschirr wegzubringen sackte er erst gegen den Türrahmen und letztlich völlig zusammen. Hierbei meinte er noch schwach, dass Lilith sich keine Sorgen machen solle, sowie das er nur ein wenig Ruhe brauchte. Einen empört quiekenden Vogel später, stand Lilith schon neben Taku und tat das was sie immer tat wenn jemand dabei war das Bewusstsein zu verlieren. Sie gab ihm eine Ohrfeige. "Bleib wach! Taku?", Lilith schüttelte noch ein wenig an ihm, aber das Ganze half auch nichts. Noch einmal biss die Schwarzhaarige die Zähne kräftig zusammen, als sie Taku hochhievte und zum Sofa rüberbrachte, auf dem sie bis gerade noch gesessen hatte. Nachdem Shino - sie war über diese Tatsache wirklich empört - aus dem Weg geräumt worden war und nun mit samt dem Handtuch auf dem Fußboden lag, nahm Taku diesen Platz vorerst ein. "Wenn du es jetzt wagen solltest zu sterben, dann werde ich dich noch im Jenseits mit meinen Flüchen und Verwünschungen heimsuchen. Dir wird keine ruhige Minute des Nachlebens vergönnt sein wenn du dies nun wagen solltest. Erdreiste dich nicht, mich einfach hier zurück zu lassen. Wende dich wieder dieser Stimme zu und erwache...", sagte Lilith und klang dabei als würde sie ein Stück voller Dramatik aufführen. Vielleicht war dem sogar so. Ganz normal war diese Szenerie letztlich auch nicht.

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Taku hatte seinen Körper überansprucht und musste dafür den Preis zahlen. Er würde nicht sterben, aber er hatte einfach keine Kraft mehr dafür übrig bei Bewusstsein zu bleiben und so schaltete sein Körper einfach in den Energiespar-Modus und erholte sich auf diese Weise während er sich nicht weiter bewegen konnte und noch mehr Energie verschwendete. Als er wieder nach einigen Stunden seine Augen öffnen konnte merkte er, dass er nun auf dem Sofa lag. Seine Augen suchten nach Lilith und erblickten schließlich das bekannte Gesicht. "Hey.. ich kann mich nicht bewegen aber ich bin jetzt bei Bewusstsein.." brachte er hervor und versuchte es erneut vergeblich sich zu bewegen. Es hatte keinen Sinn und eigentlich hätte er diese Kraft nicht einmal einsetzen können. Er ist bis ans Limit gegangen. "Meine Magie.. ich habe mich zu sehr angestrengt und kann mich nicht mehr bewegen. Wir werden wohl eine Weile hier bleiben müssen,"sagte er ein wenig verlegen, immerhin war es seine Schwäche die sie nun hier halten würde wenn sie doch schon hätten woanders sein können.

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Lilith saß am Sockel des Sofas und spielte ein wenig mit Shino. Wobei spielen relativ war. Sie rollte eine kleine Murmel hin und her, nach welcher Shino hackte, wohl auch nur im Versuch sie zu essen. "Du bist ein Vielfraß. Ein kleiner, dicker, süßer Vielfraß...", sagte Lilith zu dem kleinen Vogel und rollte die Murmel weiter hin und her. Lilium machte derweil einfach nichts. Er saß auf einem Regal und schlief. Mehr wollte er wohl auch gerade nicht machen. Dann hörte sie eine ihr vertraute Stimme, woraufhin sie gleich aufsprang und nach Taku sah. Empörtes fiepen der Vernachlässigung ließ sich dabei vom Fußboden ab just diesem Moment vernehmen. "Du bist wieder wach!", sagte Lilith freudig mit einem Lächeln. Dieses erstarb allerdings kurz darauf und sie begann mit dem Zeigefinger auf Takus Brustbein zu pochen wie ein Specht auf einen Baum. "Mach das nicht noch einmal. Das ist gefährlich. So etwas hinterlässt immer Spuren an einem. Immer", sagte sie mit ernstem Ton und hob dann das quengelnde Etwas vom Boden auf um es Taku auf die Brust zu legen. "Sie mag dich ohnehin lieber..."

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"Es ist ja nicht so als ob ich eine große Wahl hätte." sagte Taku als Lilith ihm Shino auf die Brust legte. Er konnte sich nach wie vor nicht rühren doch da fiel ihm auf, dass er auf seinem rechten Auge nichts mehr sehen konnte. "Ich bin schon gestraft genug. Ich sehe auf meinem rechten Auge nichts mehr." sagte er ganz ruhig, eigentlich froh darüber, dass es nur sein Auge war und nicht direkt sein ganzes Leben. Er konnte und wollte sich also nicht beschweren. Dann war es eben so. Er war wirklich einfach nur froh, dass es dabei wahrscheinlich auch geblieben sein sollte und er nicht noch weitere langfristige Schäden erlitten hatte. Das würde sich noch herausstellen wenn er sich wieder regen konnte. Für den Moment war er jedoch wie gesagt unfähig dazu auch nur einen Finger zu rühren. "Du kannst uns ja vielleicht schon einmal die Bezahlung abholen, dann vergessen wir es schon nicht wenn wir wieder losziehen." sagte er, auch wenn er nicht wusste wann er seinen Körper wieder bewegen können würde. Am besten blieben sie noch die Nacht über hier und am Morgen konnten sie sich dann auf den Weg machen, zumindest lautete so die Hoffnung des Magiers.

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"Sie war von Anfang an lieber bei dir. Ich bin nur Zeitvertreib", meinte Lilith während sie das kleine Energiebündel ansah. Bei Taku wurde sie gleich ganz ruhig. Ein leichtes Lächeln spielte sich auf ihre Lippen, bis Taku ein deutlich ernsteres Thema ansprach, was sämtliche Anzeichen des Lächelns wieder endgültig vernichtete. "Verstehe... Das ist das was ich sagte. Es hinterlässt IMMER Spuren", antwortete die Magierin, ließ aber die "Ich habs dir doch gesagt" Manier endgültig weg. Eher machte sie sich Sorgen, ob neben dem Auge noch mehr betroffen sein konnte. Zu bewegen vermochte Takuma sich bisher zumindest noch nicht. Das konnte aber auch der Erschöpfung zu Schulde sein. Die Schwarzhaarige stand auf, als Taku das mit dem Geld ansprach. "Ich bin gleich wieder da", meinte sie und verschwand aus dem Zimmer. Taku konnte nicht viel machen in diesem Raum und die beiden Vögel schliefen. Shino dabei dem Anschein nach besonders zufrieden. Einige Zeit später kam Lilith mit einem Beutel voll Geld wieder den sie auf einem Tisch ablegte. Allerdings hielt sie noch etwas anderes hinter dem Rücken verborgen. "Augen zu und nicht aufmachen", sagte sie geheimniskrämerisch.

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Hätte er sich regen können hätte er ein wenig mit Shino gespielt und sie gestreichelt aber das konnte er ja leider nicht. Als er meinte Lilith kommte ja schon einmal ihre Bezahlung holen machte sie das auch gleich, aber nicht ohne ihm vorher noch einmal zu sagen, dass er wohl mit sowas rechnen musste. Ja, da lag sie nicht verkehrt. Allerdings wären sie beide nicht mehr am Leben. Das Augenlicht auf einem Auge zu verlieren war da ein Preis den Taku durchaus gewillt war zu zahlen. Wenig später kam Lilith dann auch schon wieder und hatte die Bezahlung dabei, jedoch auch noch etwas anderes. Sie bat ihn darum seine Augen zu schließen und da er sowieso nichts besseres zu tun hatte leistete er diesem Wunsch auch Folge. "Hm? Was hast du denn?" erkundigte er sich aber die Überraschung würde sich Lilith wohl kaum nehmen lassen wollen. "Spann mich nicht auf die Folter nur weil ich mich nicht wehren kann!" verlangte er mit geschlossenen Augen. Das war wirklich gemein von ihr! Wenn er sich bewegen könnte so hätte er ihr die Haare durcheinander gebracht!

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Taku beschwerte sich, dass Lilith ihn nicht auf die Folter spannen wollte. Das hatte sie dabei jedoch gar nicht vor. "Und wehe du machst die Augen auf...", sagte sie noch mit einem energischen Ton, während sie seinen Kopf leicht anhob und ihm eine Augenklappe überzog. Das war eifnacher geplant als durchgeführt, wie sie herausfinden musste, aber letztlich schaffte sie es. "Augen auf", sagte sie kurz darauf und hielt Taku derweil einen Handspiegel vor die Nase, sodass er sich selbst nun mit Augenklappe sehen konnte. "Die hat mir Sam, unser Auftraggeber, gegeben. Er sagt wir sollen hier bleiben bis es dir besser geht", erklärte die Magierin daraufhin und setzte sich wieder vom dem Sofa hin. "Ich bin froh... Froh das es nur das Auge ist...", erklärte sie anschließend mit dem Blick in den Raum gerichtet. Viel mehr als reden konnten die beiden momentan ohnehin nicht machen. "Ich hoffe es geht dir bald besser."

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Lilith überraschte Taku mit einer Augenklappe die sie ihm auch sogleich umlegte. Dafür war er sehr dankbar, denn sonst hätte er letztendlich nur für Verwirrung gesorgt und er war auch dafür dankbar, dass ihr Auftraggeber so freundlich war ihnen diese zu schenken. Aber immerhin hatten sie ja auch diesen äußerst schweren Auftrag für ihn erledigt, sodass dies wiederum eigentlich noch eine kleine freundliche Geste dafür war. Da sie jedoch nichts besseres zu tun hatten verbrachten sie den Tag irgendwie damit über Gott und die Welt zu reden bis sie schließlich beide zu müde waren auch nur irgendwas zu tun und einfach einschliefen.
Als sie aufwachten versuchte Taku sich instinktiv zu strecken und.. es klappte. Er konnte sich nun tatsächlich wieder bewegen und war äußerst froh darüber. Vorsichtig richtete er sich auf und wurde von einem stechenden Schmerz begrüßt der jedoch auch wieder so schnell verschwand wie er aufgetaucht war. Seine Knochen knackten von dem langen Aufenthalt in der gleichen Position, aber er konnte wieder ganz normale Bewegungen vollführen. "Dann können wir ja weiter." sagte er und umarmte Lilith vor Freude, dass sie beide noch am Leben waren und er sich wieder bewegen konnte.

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