Meeresruinen

das Eingangsposting lautete :

Questname: Berge den Wald-Spiegel
Questrang: Rang B
Auftragsgeber: Lord Shimon Quirk
Auftragsort: Meeresruinen
Bezahlung: 20 000
Questziel: Berge den Wald-Spiegel aus den Unterwasserruinen
Questinformationen: Während eines Sturmes ging ein Teil der Ladung eines Frachtschiffes verloren. Darunter befand sich auch ein verzierter Spiegel, den Lord Quirk erst kürzlich erworben hatte. Die übrigen Güter konnten bereits wieder geborgen werden aber der Spiegel scheint von er Strömung in eine Unterwasserruine getrieben worden zu sein. Die Taucher weigern sich in den Ruinen nach dem Spiegel zu suchen, weil sie angeblich verflucht sind und von einem schrecklichen Seemonster bewohnt werden. Schnappt euch eine Taucherausrüstung und holt den Spiegel zurück!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 4 000
Posts für die Gruppe: 40
--------------------------------------

Wie auch zuvor stand Zatana außerhalb von Era und wartete auf sie, wie sie mit einem Auftrag zurückkehrte. "Zatana! Bevor du dich fragst.. Darf ich sie behalten? Darf ich? Darf ich? Darf ich?!" Sie tat absichtlich so wie ein Kleinkind das seine Mutter um ein Spielzeug oder kleines süßes Hündchen oder sogar ein Kätzchen anbettelte. Da sie jetzt ja da waren ließ Diana ihr Mitbringsel nun auch los. "Nein, tut mir Leid dich so mitzuschleppen. Das ist so meine Art, hat bei meinem Schnucki hier ja auch geklappt Und hey, wir sind schon eine ganze Weile gemeinsam unterwegs." Mit einem Grinsen deutete sie auf Zatana und Hans. "Und Hans hätte ich beinahe vergessen. Ich hätte dich gerne auf dieser Quest dabei. Ich hatte nämlich das Gefühl du wärst ein wenig niedergeschlagen oder wartest regelrecht darauf mitgenommen zu werden." Mit einem Lächeln schaute sie die beiden Frauen nacheinander an. Innerlich war sie schon auf Ärger vorbereitet.

1/40

Die Art wie ein Mensch vom Mond beeinflusst werden konnte oder in diesem Fall eine Magierin, war doch äußerst interessant. Aber weiter fragen wollte die junge Magierin auch nicht mehr. Sie hatten einen Auftrag auf den sie sich nun konzentrieren mussten. Es galt immerhin einen Spiegel zu finden und auf Gefahren mussten sie auch achten. Wer wusste schon was unten in den Ruinen auf sie wartete. Keiner wusste es. Diana hatte den Kaugummi in den Mund gesteckt und stieg die Leiter hinab ins Wasser. Einer der Männer meinte dann sie hätten vier Stunden bis der Zauber sich auflösen würde und sie müssten auftauchen. Reyalin nickte ihn zu, um zu zeigen, dass sie es verstanden hatte. Auch Diana hatte es gehört. Sie sah sich um und schien nichts auffälliges zu sehen. als ihre Gefährtin dann auch schon unter getaucht war, sprang Reyalin dann vom Boot aus ins Wasser und tauchte direkt dabei. Sie testete den zauber und versuchte sogleich auch zu atmen. Zu ihrem Erstaunen funktionierte dies sogar sehr gut. "Alles klar, dann mal los", sagte sie dann unter Wasser, da sie schließlich atmen konnten. Danach tauchte sie weiter hinab. Die Taucherbrille, die sie sich zuvor auch aufgesetzt hatte machte es ihr sehr gut möglich, ohne Probleme im Wasser zu sehen. Allerdings konnte sie dennoch nicht sehr weit gucken, da das Wasser weiter unten schließlich immer dunkler wurde. Taucheranzug, Kaugummi zum atmen und Taucherbrille waren nicht die einzigen Utensilien die sie bekamen. Auch eine Lampe hatte sie bekommen, damit sie in den Ruinen etwas sehen konnten. Es war wirklich tief und außer normalen Tiefseefischen, waren ihnen auch weiterhin keine besonderen Ereignisse geschehen. Nicht mal Haie waren zu sehen, doch vereinzelt Delphine konnte man durch ihre Geräusche ausmachen.

26/40

Wenig später kam auch Reyalin ins Wasser und schien sich kurz an das unter Wasser atmen zu gewöhnen bevor sie auch schon zu Diana kam und zu ihr sprach. Es wurde immer dunkler und Geräusche waren bis auf sehr vereinzelte überhaupt gar keine mehr zu hören. Sie mussten aufpassen nicht zu schnell zu tief zu tauchen, damit ihre Körper auch eine faire Chance hatten sich dem höheren Druck anzupassen und sie nicht plötzlich unmächtig wurden. Irgendwann jedoch kamen sie an den Ruinen an. Diana traute ihren Augen kaum. Die Gebäude schienen soweit gut erhalten, doch was war das? Es schien Licht aus einem der Gebäude zu scheinen. "Sieht aus wie das Licht einer Fackel. Was ist da los?" sagte sie an Reyalin gewandt und beschleunigte etwas da der Druck sich nun auch nicht mehr sonderlich erhöhen würde. Als sie letztendlich an besagtem Fenster ankamen staunte Diana nicht schlecht. Sie schwamm noch näher heran und schließlich.. fiel sie in das Gebäude. Kein Wasser, normale Luft zum Atmen. Etwas unsanft prallte sie auf den Boden und hustete, da sie Staub einatmete den sie zuvor durch ihren Fall aufwirbelte. Staub? Sie hinterfragte gar nicht das Magie im Spiel war, aber Staub? Wie lange war hier denn schon kein Wasser mehr? Sie wartete auf Reyalin, wenn sie nun wirklich gar nicht mehr ihre Tauchausrüstung brauchten beunruhigte es sie schon nicht ihre Waffe mitgenommen zu haben.

27/40

Nach und nach kamen sie immer tiefer und den Ruinen Näher. Diana meinte, ein Licht in den Ruinen zu erkennen. Auch Reyalin erkannte dieses Licht. Es war seltsam, Falckellicht unter Wasser war soweit auf normalem Wege unmöglich. Diana ging als erste hinein und purzelte regelrecht hinein. Staub stob auf und sie musste husten. Um nich so unsanft wie ihre Partnerin zu landen, schwamm sie vorsichtig heran und mit den Beinen zuerst. Sie landete schließlich auf den Füßen in gehockter Position. Bevor sie sich aufrichtete sah sie sich kurz um. Doch von Gefahr war weder zu sehen noch zu hören. Dann stand sie auf und reichte Diana die Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Erst als auch sie wieder Stand ging Rey zur Tür die offen stand. Fackeln waren überalll im Raum und auch in den Gängen platziert und sie brannten. Die Fakelhölzer allerdings sahen nicht sonderlich frisch aus, aber sie schienen auch nicht zu zerfallen. "Ob der Spiegel dafür verantwortlich ist?", fragte sie ungläubig an Diana gewandt, richtete den Blick allerdings auf den Gang nach draußen. Es war ein wenig unheimlich aber es war so angenehmer zu kämpfen dachte sich die rothaarige Magierin. Sie nahm ihren Dolch den sie am Bein fest gemacht hatte ab und reichte ihn Diana. "Hier, ist zwar nicht viel aber immerhin. Ich habe meine Requip Magie, da brauch ich den Dolch so nicht", erklärte sie noch.

28/40

Reyalin ließ sich etwas eleganter in das Gebäude fallen, da diese mit angesehen hatte wie unsanft Diana landete. Sie reichte ihr die Hand, welche Diana dankend annahm und klopfte sich ersteinmal instinktiv den Dreck von ihrem Anzug. Auch wenn es gar nicht ihrer war, das war einfach durch Gewohnheit im Verhalten verankert. Reyalin fragte ob der Spiegel dafür verantwortlich war und reichte Diana schließlich einen Dolch, mit der Erklärung sie hätte ja noch ihre Requip Magie. "Danke. Ich weiß es nicht. Ich glaube es allerdings nicht. Hier liegt Staub herum, was heißt, dass der Spiegel entweder von anfang an hier war, oder er irgendwie die Zeit zurückgedreht hat." Im Prinzip widersprach sich die Geschichte ihres Auftraggebers mit der Situation. Der Spiegel war untergangen hieß es, warum also scheint hier also solch eine magische Kraft das Wasser fernzuhalten und das für eine derartig lange Zeit? Vorsichtig schaute Diana sich um und lauschte auch den Geräuschen. Es war bedrückend still und nicht einmal die Unmengen Wasser um sie herum verursachten auch nur den geringsten Laut. Am Ende des Ganges war eine Doppeltür, bei der eine Seite aufstand. Langsam ging Diana darauf zu und schaute vorsichtig hinein, die Tür führte einfach nur in einen weiteren, bis auf einige Geräte welche Diana als Folterinstrumente identifieren konnte, leeren Raum. Entwarnend wunk sie Reyalin zu, es war sicher hier. Als sie sich jedoch umschaute erkannte sie erst das an den Wänden Glasbehälter standen, welche mit einer merkwürdigen Masse gefüllt waren. In anderen wiederrum schwammen Fische, während in einigen wenigen menschenähnliche Geschöpfe standen, tot sahen sie nicht aus, aber sie bewegten sich auch nicht. "Wo sind wir hier nur hineingeraten? Das Ganze hier erinnert mich eher an ein Labor, als an eine Unterwasserruine!" sagte sie mit etwas gedämpfter Stimme an Reyalin gewandt.

29/40

Diana nahm den Dolch an und bedankte sich dafür. Diana musste erkennen können das dieser Dolch von ihrem Gildenmeister war. Rey trug ihn immer bei sich, seit sie ihn für die Spiele geschenkt bekommen hatte. Doch bisher kam er nie wirklich zum Einsatz. Diana ging voran und schaute in einen großen Raum hinein der zuerst wie eine alte Folterkammer aussah. Doch schien beim Eintritt in diesen Raum mehr dahinter zu stecken als gedacht. Die Gläser waren alles andere als einfach gefüllte Marmeladengläser. Wie ihre Partnerin schon der Meinung war, dass es eher wie ein Labor wirkte als alles andere. "Ganz ehrlich.... ich glaube nicht das es ein normaler Magier ist der das Wasser abhält. Das würde zu viel Energie und Mana kosten. Du hast den Staub ja selbst eingeatmet. Vielleicht versucht hier jemand sich der Energie des Spiegels ja zu nutze zu machen? Aber was will er?", fragte sie laut aber eher weniger an Diana gerichtet als an sich selbst. Es ergab für sie alles keinen Sinn. Sie untersuchte den Raum weiter aber ignorierte die Gläser da sie ihr unheimlich wirkten. Sie musste aber erstaunt feststellen wie sauber dieser Raum gehalten wurde. Bei weiterer Untersuchung fand sie eine kleibe Tür. Sie war kleiner als sie selbst. Wohl knapp eine Kopflänge kleiner. Aber es hinderte sie nicht, diese zu öffnen. Sie war verschlossen. Aber nicht mehr lange dachte sich die Magierin und entschloss sich diese auf andere Weise zu öffnen. Sie beschwor sich ihre Nightclaws herauf und kratzte die Tür um das Schloss auf. Die Tür sprang dann auf, nachdem Reyalin sie aufgetreten hatte. Natürlich war es unüberlegt da sie unter Garantie nicht allein waren, aber ihr war es in dem Fall egal. Sie war nicht umsonst eine A-Rang Magierin. Allein war sie auch nicht. Hinter der Tür kam eine steile Treppe hervor die nach unten führte. Allerdings gab es hier kein Licht wie in den anderen Gängen oder Fluren. Sie deutete ihrer Partnerin an, dort hinunter zu gehen. Da sie abgeschlossen war... musste sich etwas dahinter verbergen, dachte sie sich und ging voran sobald Diana aufschließen würde.

30/40

Reyalin wunderte sich was das hier wohl für einen Zweck hatte und ob jemand den Spiegel ausnutze und abzapfte. Dann schien sie etwas zu entdecken. Reyalin nutzte ihre Magie um eine kleine Tür zu öffnen welche noch weiter nach unten ging. Diana holte sogleich eine Fackel aus ihrer Halterung zusätzlich zu der Lampe die sie mitbekommen hatten. "Nimm du die Lampe, so haben wir beide etwas. Und wir dürfen nicht zuviel Zeit verschwenden, wir können nicht so schnell auftauchen wie wir abgetaucht sind." sagte sie und folgte Reyalin in das unheimliche Halbdunkel. Anders als in den Räumen zuvor war hier ein Geräusch vernehmbar. Es erinnerte an... Sägen? Ein bedrohliches Schaben und zwischendurch hörte man ein Knacken. War es das alte Gebäude oder was ging dort vor sich? Je tiefer sie in das Dunkel drangen je lauter wurden die Geräusche. Bis sie schließlich vor einer etwas größeren Tür standen. "Was auch immer dahinter steckt, ein Kampf ist vorprogrammiert. Wollen wir reinstürmen und die Überraschung nutzen oder versuchen uns reinzuschleichen? Die Geräusche könnten uns eine gewisse Tarnung bieten." Diana stand bereit die Tür aufzureißen, mit dem Dolch in ihrer anderen Hand. Auch wenn sie Schwerter gewohnt war, Dolche waren ihr nicht fremd.

31/40

Diana wollte der rothaarigen Magierin die Lampe geben die sie vorher noch von Seemann bekam, aber Rey zeigte ihre eigene hoch, die sie vorher schon in der Hand hatte. "Ich hab doch eine", meinte sie und musste schmunzeln. Beim herunter gehen drang ein unschönes und doch bekanntes Geräusch in die Ohren. Das Sägen klang allerdings ein wenig anders als es sich bei Holz anhören würde. Vor der Tür angekommen, wo das Geräusch am lautesten zu hören war, machte Diana im Grunde zwei Vorschläge, wie sie nun am besten vorgehen sollten. Das ein Kampf nun vorprogrammiert war, war auch ihr bewusst. Allerdings waren beide Optionen irgendwie unpassend wie sie fand. "Ich glaube nicht, dass wir noch den Überraschungseffekt auf unserer Seite haben. Ich habe immerhin oben die Tür eingetreten. Das war mit Sicherheit überall hörbar." Kaum dass sie es gesagt hatte wurde es auch schon still. Auch Reyalin verstummte und zeigte mit ihrem Finger auf den Lippen, dass auch Diana still sein sollte. Es war unheimlich und Reyalin machte ihre Lampe wieder aus. Sie deutete ihrer Partnerin an, sich an die Wand zu drücken. Da sie befürchtete, dass, wer auch immer da drin war, gleich raus kommen würde. Sie begab sich derweil in die Lüfte und schwebte durch den Wind nun so oberhalb, dass man sie nicht gleich sehen würde, wenn jemand aus der Tür heraus kommen würde. Hier hatte die Decke mittlerweile auch eine angenehme Höhe erreicht. Kaum auch dass die letzte Lampe aus gemacht wurde und nur noch das schwache Licht von der oberen Tür herein kam, sprang die große Tür vor den beiden Magierinnen auf. Ein doch kräftig aussehender und hochgewachsener Mann kam in einem mit Blut besudelten ehemals weißen Kittel und Schutzbrille heraus gestürmt. Die Säge, die für das vorige Geräusch zuständig war, hatte dieser in der rechten Hand gehalten. Rey ergriff die Chance, das sie nun wirklich den Überraschungseffekt hatte und griff auch sogleich von oben aus der Luft mit ihren Nightclaws an. Dieser erschrak kurz und fiel wieder in den Raum hinein, aus dem er so eben noch heraus gestürmt war. Noch immer in der Luft schwebend flog sie nun hinein und sah einen blutroten Raum, der nur so vor sich hin stank. Sie musste sich augenblicklich die Nase zu halten. Der besudelte Mann mit der Säge fing erst mal nur an heftig zu lachen. Der Anblick war ein graus für die junge Magierin. Sie hatte ja mit vielem gerechnet aber nicht mit so etwas.

32/40

Reyalin machte Diana verständlich sich zur Seite an die Wand zu drücken und still zu sein, ehe sie hoch flog und wartete, dass die Tür vor ihnen sich öffnete. Zuvor meinte sie noch, sie hätten den Überraschungseffekt in dem Moment verloren in dem sie die Tür eintrat. Nun öffnete sich jedoch die Tür und ein Mann mit einer Säge und einem blutigen Kittel kam heraus gestürmt. Reyalin schaffte es ihn zu überwältigen, was zur Folge hatte, dass der Mann wieder in den Raum hineinfiel, gefolgt von einem manischen Lachen des Mannes. Der Anblick der sich den Frauen bot war alles andere als schön und erinnerte am ehesten an eine Schlachterei, als an das was man in einer Unterwasserruine erwartet hätte. Diana ignorierte den Gestank indem sie sich wie so oft ganz genau auf ihre Magie konzentrierte, allerdings war es doch verdammt schwer nicht von dem Geruch der Verwesung und des Blutes abgelenkt zu werden. Diana folgte in den Raum und wurde auch gleich schon von dem Mann attackiert. Etwas das sie nur für Säule hielt flog in ihre Richtung und war wesentlich schneller als erwartet. So schnell sie es schaffte neutralisierte sie den Angriff und zielte dann noch auf den Mann, verfehlte ihn jedoch. In einem direkten Nahkampf war sie wohl deutlich unterlegen.

33/40

Tech:

Nachdem der Mann fiel und lachte, kam auch Diana in den Raum. Auf Rey wirkte ihre Partnerin recht resistent gegen den Gestank des Raumes. Doch es dauerte nicht lang und etwas kam auf Diana zugeschossen. Sie konnte sich noch gerade so mit einem Gegenangriff verteidigen. Leider verfehlte sie mit ihrem Angriff den Verrückten, weshalb nun auch Reyalin einschritt, um ihr zu helfen. Sie wollte nicht, dass ihre Partnerin bei solch einen lapidaren Auftragen ihr Leben ließe. Immerhin hatte sie schon ihren Bruder verloren. Das reichte ihr. Aus der Luft heraus setzte sie an, mehrere Luftblasen zu erzeugen, durch die Komprimierung der Luft. Sie schoss einige dieser Blasen nun auf den Verrückten. Die Stoßball Kanone, welche sie gerade einsetzte traf ihr Ziel mit Sicherheit eher, da sie diese wild und unkoordiniert auf ihn zu schießen ließ. Da sie ihren stärksten Zauber auspackte, war der Raum selbstverständlich nicht verschont geblieben. Sie hatte dadurch ein riesiges Loch im Boden erzeugt, wodurch auch der Sägenmann mit hinunter fiel. Der Raum darunter war dunkel, doch durch das Licht aus dem Raum in dem sie waren, wurde ein wenig der untere Raum mit beleuchtet. die junge Magierin nach wieder ihre Taschenlampe zur Hand und leuchtete hinunter. Der Raum unter ihnen schien gute 15 Meter tief zu sein und wirkte mehr wie eine riesige Halle. Auch wenn er groß und breit war, musste der Aufprall der Ballkanone und auch auf dem Boden ihn gut zugerichtet haben, dass er zumindest das Bewusstsein verlieren musste. Wenn die beiden Frauen Glück hatten, hatte er sich dabei, bei dummen Zufall auch das Genick gebrochen. Innerlich hoffte es Reyalin zumindest. Sie sah ihre Partnerin an. "Wollen wir runter?", fragte sie sie, als sie beim hinunter leuchten etwas aufblitzen sah.

34/40

Diana konnte ihr Ziel leider nicht treffen, aber wenigstens wurde der Angriff der auf sie gerichtet war neutralisiert. Reyalin schien nun schwere Geschütze aufzufahren, denn ihr nächster Zauber traf nicht nur den Mann, sondern riss auch noch den Boden unter ihm weg. Das sorgte nicht nur dafür, dass der Mann einen Abgang nach unten machte, sondern sich ihnen ein ganz neuer Raum zu Füßen auftat. Als Reyalin dann fragte ob sie herunter gehen wollten nickte Diana selbstverständlich und schwebte gemeinsam mit Reyalin hinunter. Der Mann schien sich nicht zu bewegen, weshalb Diana die Situation nutzte und ihm die Kehle aufschnitt und anschließend den Dolch an seinem Kittel abwischte. Sicher war sicher. Was allerdings bedrohlicher war, war ein Geräusch des Wassers welches langsam aber sicher durch die immer brüchiger werdende magische Barriere drang. In dem Raum in dem sich die Beiden befanden stand auch der Spiegel, auf einem Podest liegend und jetzt wo sie sich darauf konzentrieren konnte, auch spürbar eine magische Aura abgebend. "Da ist der Spiegel! Der Mann wird uns kein Problem mehr bereiten und wir haben auch noch genügend Zeit um nicht zu ertrinken dank des Kaugummis." Vorsichtig näherte Diana sich und berührte den Spiegel schließlich, als sie sich sicher war nicht von ihm geschockt zu werden. Sofort durchströmte sie die gleiche Kraft die sie auch beim ersten Spiegel spürte, fast so als wisse der Spiegel er würde zu seinesgleichen gebracht werden. Nun mussten sie nur wieder aus der Ruine hinaus, am Besten so, dass ihnen nicht die Ruinen durch die Wassermassen auf den Kopf fielen.

35/40

Unten angekommen schnitt Diana auch schon die Kehle des Bewusstlosen auf. Anscheint wollte sie auf Nummer sicher gehen. Groß interessierte es die rothaarige Magierin aber nicht. Sie hatte schon genug Menschen sterben sehen, daher wurde es nach und nach uninteressanter. Sie sah sich um und bemerkte die magische Aura, ebenfalls auch Diana. Doch abgesehen von der Aura des Spiegels, das auf einem Podest platziert wurde, hörte sie das Wasser. Es schien als ob es das Gebäude zerdrücken wollte. Sich einen Weg hinein suchte, aber noch vergebens. Sie nickte nur der Aussage von Diana entsprechend zu und sagte nichts weiter dazu. Sie beobachtete nur wie ihre Partnerin sich langsam den Spiegel näherte. Aber ihr geschah nichts, als sie diesen berührte. Innerlich atmete sie erleichtert auf, zeigte nach außen hin aber keinerlei Regung. Kaum das der Spiegel von seinem Platz entnommen wurde, wurde das Rumpeln und krachen lauter als zuvor. Die Ruinen bebten förmlich und aus vereinzelten Ritzen drang schon Wasser durch. "Jetzt aber schnell!", rief sie Diana zu und schwebte hoch durch das Loch, durch das sie vorhin gekommen waren. Die Lampe verstaute sie wieder, indem sie es am Bein fest machte. Sie würden sie noch brauchen dachte sie sich. Ihre Night Claws behielt sie ebenfalls dabei, denn mit diesen konnte sie sich gut verteidigen oder festhalten, wenn es notwendig war. Sie hatte es im Gefühl, dass die Wassermassen zu heftig sein würden, als dass sie mit der bloßen Hand sich irgendwo festhalten könnte. Langsam aber sicher stieg der Wasserspiegel an und sie flog aus dem Loch ins obere Zimmer wieder hinein. Auch hier drückte sich das Wasser durch die Wand und auch durch den Gang, aus dem sie zuvor kamen.

36/40

Als der Spiegel von seinem Platz gelöst wurde beschleunigte sich nur der Zusammenfall der Ruine. Schnell folgte Diana Reyalin durch die Öffnung durch welche sie auch hinein gekommen waren. Die Wände ächzten unter dem enormen Wasserdruck und dort wo sie hinein kamen kam ihnen nun ein riesiger Schwall Wasser entgegen. Noch hatten sie die Möglichkeit über dem Wasser zurück in den Raum zu gelangen. Da das Wasser ziemlich schnell war bezweifelte Diana, dass sie gegen den Strom schwimmen konnte. Es ging wieder die Treppe hinauf in den Raum mit den verschiedenen Testgefäßen, von denen manche anfingen zu wanken. Lebten die Versuche etwa noch? Sie hatten jetzt keine Zeit sich darum zu kümmern, weshalb Diana im Vorbeigehen mithilfe eines Lunar Shocks zerstörte und die Versuchsobjekte damit tötete. Auch hier ging sie damit lieber eine Nummer sicher als eine Meute wilder Tiere hinter sich zu haben. Nun flogen sie dorthin wo sie hineinkamen, der Raum war schon zu einem guten Stück geflutet
und glücklicherweise war eine zweite Fensteröffnung noch unbeschadet, sodass sie durch die magische Barriere nach draußen konnten ohne weggespült zu werden. "Ich habe gar keine Worte dafür wie viel Glück wir gerade hatten." sagte sie zu ihrer Begleiterin und machte sich auf den Weg aufzutauchen. Es tat gut dieses Mal nach oben ins Licht zu schwimmen, als von oben in die bedrückende Dunkelheit.

37/40

Was Diana machte in dem Blutbesudelten und stinkenden Raum interessierte Rey herzlich wenig. Auch das Ruckeln der Gläser zuvor hatte sie ignoriert. Sie gingen weiter hinauf und eines der Fenster hatte noch die Barriere, welches das Wasser davon abhielt hinein zu fließen. Diana meinte, keine Worte dafür zu finden wie viel Glück sie hatten und in jenem Augenblick musste es so kommen, wie es kommen musste. Andere Fenster wurden vom Wasserdruck gesprengt und auch aus dem Gang nach oben preschte das Wasser herunter. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie ihre Partnerin an. "Das musstest du jetzt sagen?", meinte sie nur und ergriff Dianas Hand. Sie zog sie schnell zu sich und krallte mit der freien Hand und den Night Claws in eine Wandrize. Um schnell aus dem Fenster zu entkommen war es nun zu spät. Sie würden beim Versuch eher gegen die Wand gedrückt werden und das wollte sie verhindern. sie waren tief im Meer, weshalb der Wasserdruck da unten sie so plötzlich ziemlich durch die Mangel nehmen würde. Mit aller kraft hielt sie sich an der Wand fest, während das Wasser sie immer wieder beinahe weg schleuderte oder an die Wand presste, bis sie wieder vollkommen unter Wasser waren. Im ersten Moment hatte sie die Luft angehalten, aber sich dann erinnert, dass sie durch den Kaugummi, den sie noch immer im Mund hatte, atmen konnte. Sie schnappte förmlich nach Luft und verkrampfte ihren Arm, der an der Wand festgekrallt war. Nun waren auch langsam Fische eingedrungen in die nun Unterwasserruine. Reyalin ließ Diana los, damit sie wieder schwimmen konnten. Sie würden diesmal aber schneller schwimmen müssen, damit der Druck der nun wieder da war, sie nicht zerdrücken würde.

38/40

Natürlich ging förmlich die Welt unter als Diana das sagte. Wie sollte es auch anders kommen. Reyalin schaffte es die Beiden aus der Ruine zu bringen und anschließend ging es wieder hinauf zur Wasseroberfläche. "Ich sollte am Besten gar nicht mehr sprechen, dann passiert sowas vielleicht nicht mehr." merkte sie nur an und grinste während sie immer weiter hoch schwammen. Oben angekommen schwammen sie schließlich zu dem Boot hinüber welches auf sie wartete und wie auf den Moment zugeschnitten löste sich das Kaugummi auf welches ihnen ein Atmen unter Wasser ermöglichte. Fast so, als wäre es ein Ausgleich für das Unglück mit dem zerfallenden Gebäude. Diana überreichte den Spiegel an den Leiter dieser 'Expedition', welcher diesen dankbar annahm und die beiden Frauen zurück zum Haus brachte in dem ihre Sachen verstaut waren. Zumindest Diana hatte ja nicht den Luxus der Requip-Magie und musste ihre Sachen manuell wechseln. "Danke, dass du mitgekommen bist. Du hättest das nicht machen müssen, weshalb ich es dir anrechne, dass du es trotzdem getan hast. Ohne dich wäre es wohl deutlich schwerer geworden, wenn nicht gar unmöglich für mich alleine." sagte sie einfach der Höflichkeit halber zu Reyalin und verbeugte sich knapp. Dann hieß es auch schon für die beiden Frauen zum Bahnhof laufen und den Zug nehmen, auf welchen sie noch einen Moment zu warten hatten.

39/40

Nachdem sie nun aus den Ruinen endlich draußen waren, löste Rey ihre Night Claws wieder von ihren Händen. Gemeinsam schwammen sie wieder zur Oberfläche zurück. Zu dem was Diana sagte konnte sie nur schmunzeln, sagte aber weiter nichts dazu. An der Oberfläche wieder angekommen, löste sich der Kaugummi auch schon wie aufs Stichwort auf. Die beiden Mädels gingen wieder an Bord und Diana übergab den Spiegel. Sie bedankte sich auch bei Reyalin, dass sie mitgekommen war und schien der Meinung gewesen zu sein, allein es nicht geschafft haben zu können. "Nicht nötig mir zu danken. Wir sind in der selben Gilde. Auf jeden Fall war es doch angenehmer als ursprünglich gedacht. Danke", sagte auch sie und verbeugte sich ebenfalls. Sie fuhren zurück zum Verleih, wo sich Diana dann umziehen konnte. Aber auch Rey wechselte erst dort ihre Kleidung wieder. AM Zug dann angekommen wandte sich Rey dann an Diana und meinte dann mit ernstem Gesichtsausdruck: "Ich werd meine Sachen nur noch aus der Gilde holen und dann verschwinden. Ich danke dir das du mich mitgenommen hast. Ich hab dadurch nur gemerkt, dass ich es nicht mehr verkrafte wenn jemand stirbt den ich kenne. Das wird mir zu viel und so bin ich niemandem von nutzen. Meister Ginawai werde ich auch einen Brief zurück lassen und es kurz erläutern." Den Dolch aber den sie Diana geliehen hatte nahm sie vorher auch noch an sich. Was sie sagte meinte sie auch so. Entsprechend in der Gilde angekommen, ging sie auf das erst ausgesuchte Zimmer und nahm alles wieder mit sich. Auch ihre Ohrringe lagen verändert auf dem Tisch, welche sie sich einsteckte. Sollte er sie allerdings je wieder brauchen, so würde Shiori wieder kommen und ihm zur Seite stehen. Sie würde nun auch wieder unter ihrem alten und eigentlich Namen, Als Shiori Himagawa leben und versuchen allein wieder klar zu kommen. Aber das Gildenleben hatte nun ein Ende für sie.

40/40