Molunka

das Eingangsposting lautete :

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Questname: Beschatte den Beschatter
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber:Stadtwache von Molunku
Auftragsort: Molunku
Bezahlung: 21 000
Questziel: Den Beschatter beschatten und am Ende gefangen nehmen
Questbeschreibung: Der Beschatter ist ein starker Mageir der in der Stadt Molunku sein Unwesen treibt. Er geht vor allem der Stadtwache auf die Nerven und sorgt permanent für Ärger. Da er mächtige Magie zum Verstecken und verdeckt Vorgehen beherrscht ist er auch schwer zu fangen, man muss dabei klug vorgehen und deswegen werden nun Magier angeheuert um den Beschatter endlich dingfest zu machen.
Teilnehmeranzahl: 1-2

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 42
Relevantes Wissen für den User: Die Stadt Molunku befindet sich auf einer Insel und dort lebt man viel durch Handel. Molunkus Exportware sind vor allem Meeresfrüchte.
Ersteller der Quest: Zatana
Questtyp: Kopfgeld

Touma meinte tatsächlich alles so wie er sagte und dazu hörte sie sich auch schon bald eine Erklärung von ihm an. Er erklärte ziemlich ziemlich genau was für ihn Übertreibung war und was nicht. Wobei sich dies was er sagte so logisch anhörte, dass Marisa es gut nachvollziehen konnte und man es gut auf allgemeine Aspekte ausweiten konnte. Nun wusste sie auch, warum sich von Toumas Worten so viel nach Übertreibung in ihren Ohren anhörte. Er schmückte viele Dinge sehr viel verbal aus und das machte er sehr gerne wie es schien. Doch es gab einen feinen Unterschied zur Übertreibung, die Touma nicht mochte, und dies sah Marisa nun auch ein. "Du magst wohl die Kombination Violett mit Gelb?", fiel es Marisa auf und musterte kurz sein Gesicht und seine Kleidung, bevor sie kurz danach wieder in sein Gesicht sah und mit einem Auge zwinkerte.
Die danach folgenden Worte von Touma ließen ihr erst einmal den Atem im Halse stecken bleiben und sie brauchte einen Augenblick bis sie sich wieder daran erinnerte, wie Atmen funktionierte. Sie wurde wieder knallrot, sodass ihr ganzes Gesicht nun wieder an eine reife Tomate erinnerte. "Das ist sehr süß", brachte sie nur stammelnd heraus und schluckte, als sie wieder atmen konnte.
Marisa überlegte was sie noch zu Toumas Worten sagen wollte, oder sollte, ihr schien das noch nicht genug. Doch sie wurde von einem weiblichen Kreischen abgelenkt, welches sich zu einer Meute bündelte und scheinbar den Star hier mitten in der Menge erkannt hatten. Die Rufe ballten sich und riefen schon bald alle Toumas Namen, während die Mädchen sich durch die Menge auf Touma und Marisa zu bewegten, sie mähten sich regelrecht durch die Menge. Schon wieder Fangirls, scheinbar hatte man Touma erkannt...

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Touma fand, dass man die Frage zu der farblichen Vorliebe von violett und gelb nicht viel sagen musste, das sah man ihm gut genug an. Vor allem seine Liebe zu kräftigem violett konnte theoretisch jeder erkennen, selbst ein Idiot. Und Marisas zwinkern, nachdem sie ihn kurz gemustert hatte, zeigte ihm klar, dass die Antwort durchaus klar war. Dennoch hatte er noch etwas hinzuzufügen.
"Schwarz und rot sehen aber auch gut aus. Das sieht man an meiner Uniform aus Bellum."
Nach seinen weiteren Worten war Marisa jedoch, genau wie erwartet, erst einmal ziemlich sprachlos ... und tiefrot im Gesicht. Auf ihre wenigen Worte, dass dies sehr süß war, lächelte er sie nur an. Er vermutete, dass ein weiteres Kompliment sie doch ein wenig zu weit treiben würde. Und er wollte nicht, dass die ersten paar Erinnerungen, die sie in der Öffentlichkeit machte, erst einmal daraus bestanden, dass sie ihr rotes Gesicht wegen zu vielen Schmeicheleien zu verbergen hatte.
Doch die Stimmung schlug auf einmal ziemlich stark um, als Touma hörte, wie man seinen Namen rief - und Augenblicke später kam schon eine regelrechte Armee aus Fans auf die beiden zugestürmt. Während die meisten Leute verblüfft aus der Wäsche schauten und dem gewalttätigen Trupp in ihrer Mitte auswich, blieb Touma größtenteils locker und entspannt stehen. Lediglich ein Arm verkrampfte sich ein wenig und stellte sofort sicher, dass Marisa und er nicht voneinander getrennt wurden, indem er einen Arm um ihre Hüfte legte.
Eine Geste die jedoch auch einigen der Fangirls nicht entging.
Es dauerte nicht lange, bis die beiden in eine Traube aus Fans gehüllt waren, jedoch niemand zu nahe kam, damit man ihn nicht zerquetschte. So sehr seine Fans auch so nah an ihn heran kommen wollten wie irgend möglich, sie wollten nicht riskieren, dass ihm irgend etwas passierte.
Diese Traube war jedoch nun darauf aus, dass er scheinbar jedem einzelnen Aufmerksamkeit schenkte, während viele auch zu wissen verlangten, wer denn das Mädchen war, das er da im Arm hielt. Er kam jedoch nicht zum sprechen, bis er schließlich eine Hand hob um Aufmerksamkeit zu erbitten.
"Es tut mir ein wenig leid, das bereits im voraus sagen zu müssen, aber ich habe heute nicht viel Zeit. Ich habe noch ein wichtiges Treffen mit jemandem aus meiner Heimat vor mir. Also gebt mir bitte die Gelegenheit auch zu antworten. Um die scheinbar wichtigste Frage zu aller erst zu klären: diese Schönheit hier neben mir ist eine sehr bedeutende Person in meinem Leben. Bitte drängelt nicht zu sehr, sie fühlt sich in so großen Mengen nicht sonderlich wohl. Falls jemand von euch auf meinem letzten Konzert war, dann werdet ihr euch sicher erinnern, dass ich sie auf die Bühne geholt habe, um sie vorzustellen. Wenn nicht, dann schlage ich vor, dass ihr bei meinem nächsten Konzert dabei seid. Anhand unseres Treffens hier werde ich euch allen auch gerne Rabattcoupons übergeben, damit ihr dann auch ja meine Show miterleben könnt.", sprach er mit seinem typischen Charme und geübter Zunge, wobei er nicht nur die Fans begeisterte, sondern auch Marisa ein wenig mehr Atemluft verschaffte.

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Beide waren intelligent genug, um zu wissen was Toumas Antwort gewesen wäre, zu seinen Farbvorlieben violett mit gelb. Das schätzte Marisa an diesem Mann so sehr, sie konnte sich mit ihm auf einer Augenhöhe unterhalten, ohne das sie Sorge haben musste, dass ihre Intelligenz verschwendet wurde oder man sie nicht verstand... sie war nicht permanent das Gehirn der Gruppe, sondern sie fühlte sich unter Gleichberechtigten. "Schwarz mit rot ist deine Bellum-Uniform? Bei Gelegenheit musst du mir mal zeigen, wie gut du darin aussiehst", meinte Marisa lachend und ging damit noch auf seine Worte ein.
Als dann die Welle mit Fangirls auf das Duo zurollte, spürte Marisa plötzlich den wohligen Druck, den Touma mit seinem Arm an ihrer Hüfte ausübte. Mit diesem Druck fühlte sie sich gleich ein wenig sicherer, sodass sie nicht sofort den Boden unter den Füßen verlor. Sie klammerte sich an diesen Halt, den er ihr bot und sie wollte, dass dieses Gefühl nicht endete, weshalb sie sich ein wenig gegen diesen Druck entgegen schmiegte. Marisa hörte das Getuschel in der Menge, die Traube welche sich um das Duo schloss. "Wer ist die?" - "Kennt man sie?" - "Ist sie auch berühmt?" - "Sie wirkt als würde sie zu ihm gehören." Marisa wurde wieder etwas unsicherer, ob es so eine gute Idee gewesen war, sich schon so schnell in die Öffentlichkeit zu wagen, denn die Situation ließ ein Unwohlsein in ihr entstehen. Dennoch... sie wurde eifersüchtig bei so vielen Blicken, die Touma trafen und sie konnte auch erkennen, dass einige Mädchen ihn am liebsten mit ihren Blicken ausziehen würden wollen. Marisa warf einen halbwegs trotzigen Blick zurück und ihre Finger verknoteten sich in das Hemd von Touma... besitzergreifend.
Während Marisa zwischen Trotz hin und her schwankte, entschärfte der Sänger bereits die Situation und die Mädchen lichteten sich ziemlich schnell, nachdem er seine kleine Ansprache gehalten hatte... die Rabattcoupons taten ihren Rest und die Mädchen zogen wieder ihre Wege... Marisa bekam wieder Luft... Ein Moment dauerte es, bis sie realisierte, dass sich etwas verändert hatte. Die Luft prickelte und sie sah sich unsicher um. Bevor die Mädchen da gewesen waren, hatte sie nicht das unheimliche Gefühl gehabt beobachtet zu werden. Die Finger an Toumas Oberteil lösten sich nicht, sie überlegte wie sie ihm ein Zeichen geben konnte, vermutlich war der Beschatter nun auf ihre Spur gestoßen... oder viel mehr Toumas Spur. Sie sah zu ihm hoch, sodass nur er ihr Gesicht sehen konnte. Mit Absicht sah sie dabei sorgenvoll aus, sodass Touma hoffentlich ihren Gesichtsausdruck deuten konnte. Ihre Stimme hingegen war meisterlich gut gelaunt und sie merkte an: "Da wir hier fertig sind, lass uns noch einen anderen Stand besuchen okay?" Denn das Krebsfleisch hatte sich mit der Zeit auch aufgegessen, Marisa hatte gut zugelangt.

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Es war sehr interessant zu bemerken, wie Marisa sich an ihn klammerte. Scheinbar war sie doch ein wenig mehr besitz ergreifend, als sie es erst noch angekündigt hatte. Er erinnerte sich nur zu gut daran, wie sie gesagt hatte, sie würde einfach damit Leben müssen, dass er sich vielleicht auch mit anderen Frauen 'beschäftigte', da man nicht erwarten konnte, dass er sein Leben von einer Sekunde auf die andere vollständig umstellte ... aber ihre Handlungen gerade wirkten doch ein wenig anders.
Er war sich ziemlich sicher, dass dieses Verhältnis ihrer Taten und Worte zueinander noch für ein paar interessante Situationen sorgen würde.
Viel Zeit um darüber nachzudenken hatte er jedoch nicht, da er damit beschäftigt war, die Fans regelrecht abzuwehren. Es war sonst zwar eher seine Art sich mitten in die Menge zu stürzen, aber heute war er zum einen mit Marisa unterwegs und zum anderen auf einem wichtigen Auftrag. Da konnte er sich so etwas nicht leisten.
Als die beiden dann wieder genug Raum hatten um sich auch anständig zu bewegen, fragte Marisa ihn, ob sie nun einen anderen Stand besuchen könnten, wobei ihr Blick jedoch Bände sprach. In der Tat hatte auch er bemerkt, dass man ihm nun auf der Spur war, auch wenn er das Ziel ihres kleinen Katz' und Maus Spiels noch nicht entdeckt hatte.
Im Endeffekt wäre das sowieso Marisas Job. Er selbst war nur der Köder.
"Natürlich. Wenn du irgend etwas siehst, dann sag einfach bescheid. Und denk daran, zu teuer oder zu aufwändig gibt es nicht.", gab er lächelnd von sich, ehe er wieder anfing mit ihr gemeinsam über den Markt zu schlendern. Nicht jedoch ohne ihr vorher einen kleinen Kuss auf die Stirn zu geben, was er jedoch auch noch nutzt, um ihr ein paar Worte zuzuflüstern.
"Halt genau die Augen offen, irgendwo muss er sein. Und tu einfach so, als ob du Probleme mit der Menschenmasse hast und dich deshalb hin und wieder umschaust, ich habe die Entschuldigung für dich eben nicht ohne Grund gewählt."

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Nun war die Geschichte um das Krebsfleisch erledigte und Marisa durfte nun das nächste Ziel aussuchen. Sie würden wohl noch etwas auf dem Markt spazieren gehen, bis sich die junge Frau ein neues Ziel zum testen oder probieren ausgesucht hatte. Zu aufwendig oder zu teuer gab es für das Duo nicht, das gab Touma auch noch einmal direkt zu verstehen...
Und er hatte auch ihren Blick richtig deuten können, oder hatte er einfach auch nur bemerkt, dass sie nun beobachtet wurden? Er flüsterte ihr zu, während er ihr einen süßen Kuss auf die Stirn gab, dass sie sich ja in Ruhe umsehen konnte, da man es nicht verdächtigen würde, da er klar gestellt hatte, dass sie sich in der Masse unwohl fühlte... Touma hatte wieder einen Schritt weiter gedacht wie immer. Ihre Finger lösten sich nur sehr langsam und nur mit Widerstreben von seinem Oberteil und dennoch ließ sie locker. Schon wenige Augenblicke später sah Marisa sich nach dem Verfolger um, aber auch gleichzeitig nach einem Stand, welchen sie noch ausprobieren wollte. Wirklich entspannen konnte sie sich jetzt aber nicht mehr... Touma war Ziel von einem Verfolger. Auch wenn er sich gut wehren konnte, er zeigte das nur ungerne, wie er selbst gesagt hatte und eben die Gesamtsituation ließ Marisa ein unwohles Kribbeln auf der Haut entstehen.
"Einige Fischsorten kenne ich schon", fing sie plötzlich an, "allerdings hab ich noch nie etwas mit Tentakeln ausprobiert....", sie überlegte kurz, "und mit Muscheln kenne ich mich ebenso nicht aus. Was sagt dein Feinschmeckerherz, könntest du mir irgendwas empfehlen?", fragte sie nun, weiter Ausschau haltend und hatte sie da eben einen verdächtigen Schatten gesehen? Es könnte auch Täuschung gewesen sein...

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Es war nicht schwer zu realisieren, dass Marisa sich unwohl fühlte. Verständlich, wo sie doch nicht wusste, was er so wirklich noch im Petto hatte. Vermutlich würde sie das jedoch schon sehr bald zu sehen bekommen. Er hatte immerhin nicht vor diesen Magier entkommen zu lassen, den sie in eine Falle locken würden. Das würde weder seinem Ego, noch seiner Erfolgsquote gut tun.
Seine Klingen warteten nur auf ihren Einsatz.
Dann wurde er jedoch aus seinen Gedanken gerissen, als Marisa plötzlich zu sprechen anfing. Ihre Wortwahl ließ jedoch in seinem Hinterkopf einige Gedanken entstehen, die vielleicht nicht so ganz passend für den Moment waren. Dennoch schmunzelte er ein wenig schief, da er die Gedanken nicht vollkommen verdrängen konnte.
"Muscheln sind persönlich nicht so ganz mein Fall, aber richtig zubereitet schmecken sie mir auch. Ich würde jedoch von Austern abraten. Eine Delikatesse, welche alles andere als Schmackhaft ist, wie ich finde. Es sei denn natürlich du magst es eine glibberige Masse zu schlucken. Was Tentakel betrifft: Tintenfisch kann äußert zufrieden stellend sein.", gab er zurück, wobei er seine kleinen Anspielungen erst einmal so zweideutig zwischen ihnen stehen ließ. Dann deutete er jedoch auf einen Stand weiter vorne.
"Dort vorne gibt es so wie es aussieht unter anderem Tintenfischringe. Wir müssen uns zwar ein wenig durch die Menge drücken, aber ich denke das kriegst du sicher hin wenn du sie dafür mal probieren kannst, oder ?"
Ohne groß eine Antwort abzuwarten fing er dann schon an sich einen Weg zu bahnen, wobei er Marisa sanft hinter sich her zog, damit sie sich nicht verloren. Am Stand angekommen bemerkte er, dass es hier alle möglichen Meeresfrüchte gab - auch verschiedene Muscheln, wonach Marisa sich ja auch erkundigt hatte.
"Such dir etwas aus, vielleicht ja auch von allem ein bisschen. Wenn du etwas nicht magst, nehme ich es dir dann gerne ab."

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Marisa verzog etwas das Gesicht, als Touma davon anfing, dass in Muscheln eine glibberige Masse sein konnte, vor allem bei Austern... was ihr jedoch den Appetit auf sämtliche Muscheln erst mal verdarb. Vielleicht würde sie es später noch mal zur Sprache bringen, doch dazu musste sie sich erst einmal durch ringen. Viele Gedanken würde sie darauf jedoch nicht verschwenden, schließlich hatte sie noch eine Aufgabe, mit der sie betraut war. Sie musste den Beschatter ausmachen, der sich hier irgendwo aufhielt und darauf war mehr Hirnkapazität konzentriert. Tintenfisch klang viel mehr in Marisas Ohren nach einem Angebot, soweit sie das aus Toumas Worten heraus beurteilen konnte. Deswegen war die Antwort ganz einfach: "Dann nehme ich den Tintenfisch, wenn der so gut sein soll."
Es traf sich dann auch, dass Touma schon bald einen Marktstand ausmachte, wo man Tintenfischringe anbot und sie nickte nur, als Touma fragte, ob sie sich mit ihm durch die Menge drücken wollte. So zog er sie nun durch die Masse und dirigierte etwas den Weg, damit er sie nicht verlor, indem er ihre Hand hielt. Am Marktstand angekommen suchte Marisa dann ein paar Stückchen aus, welche ihr besonders schmackhaft wirkten.
Als sie dann probieren wollte, erstarrte sie plötzlich in der Bewegung. Ein Kribbeln verspürte sie in ihrem Nacken. Marisa fühlte sich noch unwohler, woran das lag konnte sie nicht genau sagen, vielleicht war es beinahe schon tierischer Instinkt von Gefahr. Sie war sich jetzt an sich schon sicher, dass der Beschatter sehr nahe war und sie schloß die Augen, um ihre Sinne zu fokussieren....
Als sie diese wieder öffnete, griff sie nach dem Tintenfischring, welchen sie gerade probieren wollte und knabberte daran. "Etwas von der Konsistenz wie Gummi, jedoch nicht unappetitlich... den Rest würde ich lieber am Marktrand zu mir nehmen, die Menge macht mich doch etwas unruhiger inzwischen", meinte sie etwas nervös und zeigte mit dem Finger in eine Richtung, in die sie gehen wollte....

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Nun, damit hatte sie auch das nächste zum probieren ... Touma selbst hatte sich nichts weiteres geholt, er hatte keinen sonderlich großen Appetit, zumindest jetzt gerade. Nach dem ersten probieren wünschte Marisa dann jedoch, dass die beiden sich einen Platz am Rand des Marktes sichern sollten, da die Menge sie doch langsam wirklich nervös machte. Touma verstand und bahnte sich auch sogleich einen weg zum Rand, wo er sich mit ihr ein wenig abseits an ein metallenes Geländer stellte, von welchem aus man einen netten Anblick des weiten Meeres hatte. Und ganz am Horizont sah man tatsächlich die schemenhaften Umrisse von Hargeon Town. Sie hatten wirklich Glück einen so klaren Tag erwischt zu haben.
Touma wartete dann schweigend ein wenig ab und schaute auf das leichte wellen schlagende Wasser, bevor er sich mit einem Schmunzeln zu Marisa umdrehte.
"Ich hoffe nur, dass das nicht zu viele Meeresfrüchte für dich sind. Bekannterweise sind das immerin Aphrodisiaka.", sagte er leise, jedoch eindeutig amüsiert. Dann stieß er sich von dem Geländer ab und zog seine Handschuhe ein wenig zurecht. Kurz darauf wurde auch die Brille wieder perfekt auf die Nase geschoben. Und dann fing er schließlich an laut und deutlich zu sprechen, jedoch nicht so laut, dass es gezwungen wirkte oder dergleichen.
"Nun ja, ich habe nun noch ein kleines Treffen vor mir, wie du weißt. Wir sehen uns dann nachher unten bei der Taverne am Hafen."
Mit einem kurzen Zwinkern und einem Kuss auf die Stirn verabschiedete er sich dann von ihr. Es war endlich an der Zeit, richtig zu arbeiten, wie er fand. Vor allem da er wusste, dass man die beiden schon seit einer Weile beobachtete.
Und so marschierte er, elegant und gelassen, einfach am Markt vorbei, direkt in eine Seitenstraße, in Richtung des vermeintlichen Treffpunktes.

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Gemeinsam standen die beiden Magier nun am Meer und Marisa blickte auf das Wasser hinaus, während sie ihre Tintenfischringe in sich hinein futterte. Wenn sie direkt vor ihre Füße in das klare Wasser sah, so konnte sie einige Fische darin erkennen, welche sich darin tummelten. Hier gab es wirklich eine gesunde Meereswelt, sie verstand warum die Meeresfrüchte hier Haupthandelsware waren und so gut schmeckten. Es war doch viel schöner hier zu zweit, als in der Masse, wo die ganzen Leute waren und von hier konnte man sogar Hargeon Town über das Meer hinweg betrachten.
Und dann schockierte Touma nun Marisa mit Wissen, welches ihr noch nicht bekannt war. Meeresfrüchte waren Aphrodisiaka? Sie wusste was das Wort bedeutete... doch die Information an sich war ihr bislang unbekannt. Schockiert wurde ihr Gesicht wieder sofort knallrot und Bilder erschienen in ihrem Kopf. "Du meinst, ich werde womöglich davon... ich meine ist das dein ernst?", stammelte Marisa etwas ungläubig und hochrot, so als würde sie gleich umkippen. Doch sie schaffte es sich noch mal am Riemen zu reißen, sich zu beruhigen und durch zu atmen.
Sie nickte, als Touma meinte, dass er ja noch ein Treffen hatte... ihr Stichwort, dass sie sich hinter Touma her schleichen sollte, um den Beschatter ausfindig zu machen.
So ließ sie Touma gehen, wartete einen Augenblick ab und hoffte, dass der Hauptaugenmerk vom Beschatter nun ganz auf Touma lag. Sie überlegte noch kurz und schlich sich dann Touma hinter her. Wie sollte sie den Beschatter am besten ausfindig machen? Darüber fing nun an ihr Gehirn zu brodeln... Das der Magier verfolgt wurde, blieb außer Frage, denn das Kribbelige Gefühl von Marisa verebbte nicht.

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Auf Marisas kleinen Schock und ihre fragenden Worte, während sie erneut mit hochrotem Kopf dastand, kommentiert Touma nur mit einem viel sagenden Lächeln. Kein einziges Wort kam ausnahmsweise über seine Lippen. Sie durfte sich ruhig ein wenig ihren Teil denken.
Nicht allzu lange danach war Touma schon unterwegs und wurde, daran bestand kein Zweifel, vom Beschatter verfolgt. Er hoffte nur, dass Marisas Fähigkeiten ausreichten, um ihr Ziel dran zu kriegen, ansonsten würde er wohl wirklich auf offener Straße seine Fähigkeiten zeigen müssen. Nicht unbedingt das, was ihm gefiel. Zumindest solange er nicht seine schwere Rüstung vorher anlegen konnte, wofür er auch eine kurze Zeit brauchte, in welcher er unbeobachtet war.
Nun ja, sie würden das schon schaffen. Er musste nur genug Zeit verschaffen, damit Marisa den Beschatter finden und Touma ein Signal oder so geben konnte ... oder er es selbst bemerkte, was durchaus auch eine Möglichkeit war.
Nach einem kurzen Marsch kam Touma dann schließlich dort an, wo er hin wollte. Eine kleine, enge, düstere Gasse, wo die Leute nur aus zwei Richtungen kommen konnten. Der Assassine lehnte sich kurzerhand an eine Wand, schaute in eine Richtung und zog eine Taschenuhr hervor, auf welcher er kurz die Zeit ablaß, damit er den Eindruck machte, ein wenig zu früh da zu sein.
Nun war jedoch der Zeitpunkt gekommen, die Falle zuschnappen zu lassen. Mal sehen wie gut Marisa ihren Teil des Auftrags erfüllte.

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Marisa machte sich langsam darüber Gedanken, was die Meeresfrüchte auf sie für eine Auswirkung haben konnten. Sie hatte schließlich schon einmal aus purer Neugierde verrückte Dinge auf einer einsamen Wiese mit einem völlig Fremden angestellt und nun hatte sie Massen an Aphrodisiaka in sich rein geschaufelt. Ihr Kopf spielte ihr einen Streich und sie stellte sich vor, wie sie Touma wie ein wildes Tier die Kleidung vom Leib riss und sich auf ihn stürzte...
Sie schüttelte den Kopf, der ganz heiß und rot war, um die Fantasie los zu werden. Sie würde doch nicht... oder doch? Vorsichtig lief sie vorwärts, sie durfte die Quest nicht vergessen und deswegen verdrängte sie ihre Gedanken erst einmal wieder. Sie verfolgte weiter und so unauffällig wie es ihr in ihrer menschlichen Gestalt überhaupt möglich war weiter Touma und somit vermutlich auch seinen Verfolger, den Marisa leider immer noch nicht ausgemacht hatte....
Touma blieb einige Zeit später stehen und tat so, als würde er warten. Aber vermutlich wartete er auch. Marisa hatte sich hinter einer Ecke versteckt und hielt extrem gut Ausschau. Ihres Wissens nach konnte auch die beste Tarnmagie nicht vollständig unsichtbar machen, jedenfalls hatte noch nie jemand sie eines Besseren belehrt. Und so musste der Beschatter auch irgendwo zu sehen sein, vor allem da er sich vermutlich an Touma heran schlich.
Und sie hatte recht behalten, nur wenige Augenblicke später sah sie eine Art Schatten, der sich auf Touma hinzu bewegte. Wenn sie jetzt agierte, war der Beschatter zwischen Touma und ihr in der Falle. "Halt stehen geblieben!", brüllte Marisa und sprang aus ihrem Versteck. Sie wusste genau, was sie machen wollte, so hatte sie sich ihren Plan vorher schon zurecht gelegt. Zwischen den Schatten und Touma erschuf sie eine Art Wand aus Bildschirmen, sodass er erst mal nicht mehr zu Touma konnte... jetzt musste er an Marisa vorbei. Die junge Magierin hüllte sich in eine Aura des Wissen und sprintete auf den Schatten zu, welcher versuchte ihr auszuweichen. Als sie nahe genug war, sprang sie ab und griff nach dem Schatten, welcher jetzt vermutlich mit einer Welle an Wissen überrollt wurde. Bis dahin verlief alles nach Plan, doch Marisa hatte nicht damit gerechnet, dass der Beschatter sich noch nach ihrer Wissensattacke wehren konnte. Er war bewaffnet und zielte mit einem Dolche genau auf Marisas Oberkörper. Sie schaffte es noch, dass schlimmste mit einer Ausweichbewegung zu verhindern, doch ihre Hüfte wurde aufgerissen und Blut tropfte auf den Boden. "Ich lass dich nicht los", brüllte Marisa und hielt den Schatten weiter fest, teils mischte sich Schmerz in ihre Stimme. Wieder ein Messerstich in ihre Richtung, doch dieses Mal war sie vorbereitet, versuchte ihren Griff noch fester zu machen und den Schatten etwas ins Taumeln zu bringen... der zweite Schnitt war nicht so schlimm wie der erst, nicht so tief und traf sie nur am Arm. Marisa knurrte und brachte noch einmal Kraft auf, als sie mit dem Schatten rang und ihn nun von sich fort schleuderte, Richtung Boden oder Wand... irgendwas würde schon klappen. Sie japste nach Luft und hielt weiter Ausschau nach dem Schatten. "Du entkommst nicht...", rief sie wieder, wütend und aufgebracht. Er versuchte weg zu laufen, doch rannte gegen eine erneut herbei gerufene Wand aus Bildschirmen. Marisa machte verletzt ein paar Schritte auf den Schatten zu. "Gib endlich auf..."

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Touma schreckte ein wenig auf, als Marisa auf einmal hinter einer Ecke hervor kam, laut brüllte und ihn dann mit einigen Bildschirmen von ihr abschirmte ... und wohl auch ihrem Ziel.
Er schaute sich kurz um, ob niemand in der Lage war ihn zu sehen. Und genau das war der Fall.
Schwarzer Rauch huschte um ihn herum, während ein schwacher Schimmer sich über ihn legte. Einen Augenblick später war er dann in die Rüstung des Magitech-Stalkers gehüllt und machte sich bereit, indem er drei weitere Objekte aus seiner Pocket Dimension herbei rief. Eine lange, stabile Kette aus Metall, ein tiefschwarzes Katana und eine dünne aber robust aussehende Lanze.
Dann hörte er jedoch Marisas Stimme welche so klang, als hätte sie schmerzen ... Augenblicklich verschmolz Touma mit den Schatten und bewegte sich in diesen an den Bildschirmen vorbei, nur um zu sehen, wie sich Marisa ein heftiges Gerangel mit dem Beschatter lieferte, welcher wirklich ziemlich gut darin war, sich zu tarnen. Aber nicht gut genug für die Sensoren seiner Rüstung.
Als Marisa dann schließlich vom Beschatter forderte, dass er endlich aufgab, wurde urplötzlich die gesamte Umgebung durch einen finsteren Nebel tiefschwarz, während nach und nach unzählige, leuchtende Schwerter in einer Kreisform um den Platz herum erschienen und sich zu einer gewaltigen Säule bis in den Himmel formten.
Und während die beiden sich noch in absoluter Dunkelheit befanden ertönte auf einmal das Rasseln einer Kette, als Touma sich schnell um den Beschatter herum bewegte und dabei die Kette hinter sich her zog. Einen Augenblick später war der Beschatter zwischen den Gliedern des metallenen Objekts eingeklemmt, während Touma seine Lanze nutzte um die Kette stabil am Boden zu befestigen. Einen Augenblick später stand er vor dem Beschatter, sein Katana direkt vor dessen Gesicht haltend, während ein paar der leuchtenden Klingen um die drei herum im Boden einschlugen und so die Szene in ein gespenstisches Licht tauchte.
Toumas zu einem Flüstern verzerrte Stimme ertönte daraufhin, gleichzeitig jedoch deutlich hörbar - genau wie die inzwischen ertönenden, erstaunten Rufe der Personen außerhalb des Einflusses seiner Magie, welche scheinbar von dieser plötzlich aufgetauchten Säule aus Schatten und Schwertern regelrecht begeistert waren.
"Versuch nicht einmal dich zu wehren, sonst wirst du lernen, dass diese Schwerter nicht nur Zierde sind ... du kannst deinem Schicksal nicht mehr entkommen."
Dann blickte Touma zu Marisa und schaute genau auf die Verletzungen. Einen Augenblick später warf er ihr eine heraufbeschworene Wundsalbe zu, um die Schmerzen und die Blutung zu stillen.
"Versorge deine Wunden, dann ruf nach den Stadtwachen.", sagte er zu ihr, bevor er urplötzlich in einer finsteren Rauchwolke verschwand, indem er erneut mit der Finsternis verschmolz, ehe noch einige seiner leuchtenden Schwerter durch die Glieder der Kette flogen, wie von Geisterhand, um den Beschatter vollständig bewegungslos dastehen zu lassen.
Dann verschwand der Rest seiner Magie schließlich und die beiden standen wieder im Licht des Tages, während Touma in Marisas Schatten verweilte, scheinbar nicht existent und doch allzeit bereit zuzuschlagen, sollte der Beschatter sich doch irgendwie noch wehren können.

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Was Touma machte, bekam Marisa nicht wirklich mit... vor allem da sie mit ihrem eigenen Kampf beschäftigt war. Erst als es vollständig Schwarz, noch finsterer als die Nacht, um Marisa wurde, hielt sie in ihrer Bewegung inne. Was sollte sie denn auch machen, als zu versuchen in der bedrückenden Finsternis, weiter zu atmen und die Ruhe zu bewahren. Sie sah nichts... sie hörte nur unheimliche Geräuschen, dass Rasseln von Ketten?
War das Toumas Magie und seine verzerrte Stimme, die aus der Finsternis erklang? Marisa huschte ein Schauer über den Rücken... Eine wirklich unheimliche Magie... war dies das wahre Potenzial von Touma Mayuzumi? War dies etwas, was nur ein Assassine aus Bellum bewerkstelligen konnte... Sie entschloss so eben, dass sie nicht Toumas Feindin sein wollte, zu viel Respekt löste seine Magie in ihr aus und sie zitterte sogar ein wenig.
Immer noch blind von der Finsternis, warf man ihr plötzlich was zu. Eine Wundsalbe? Sie sollte ihre Wunden versorgen und dann die Stadtwache rufen. Sie nickte, unsicher ob Touma dies sehen würde, schließlich konnte sie ihn auch nicht erkennen... dazu war es einfach zu Dunkel und seine Umrisse einfach zu unsicher, selbst das gespenstische Licht der Schwerter ließen die Umgebung nur in einem geisterhaften, aber unsicheren Bild ausmachen. "Danke für die Salbe... aber ich hätte sie nicht gebraucht", sagte sie zur Finsternis. Ein Bildschirm mit dem roten Kreuz erschien auf ihrem Rücken, als sie eine Hand über die Wunde an ihrer Hüfte hielt und diese langsam anfing sich zu schließen. "Ich kann laienhaft etwas Heilungsmagie", fügte sie hinzu und lächelte... unsicher ob Touma dies sehen würde.
Doch dann war der ganze Spuk vorbei und es war wieder hell, von Touma jedoch keine Spur. Nur der Beschatter war zu sehen, vollkommen bewegungslos in Ketten und Waffen gelegt. Marisa grinste frech, als sie ihn so sah, er hätte besser auf sie hören und aufgeben sollen... Kurze Zeit später suchte Marisa schon die Stadtwachen auf, damit sie den Beschatter fest nehmen konnten und Marisa nun die Belohnung für die erfolgreiche Quest überreichten. Von Touma weiterhin keine Spur... Sie hielt die Wundsalbe von ihm noch fest umklammert, als sie den vereinbarten Treffpunkt aufsuchte und dort auf ihn wartete. Hoffentlich würde er bald auftauchen, sie war sich immer noch unsicher, ob das mit der Finsternis er gewesen war. Aber es konnte doch nur er gewesen sein, oder? Wo er wohl steckte?

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Durchaus eine Information, die ihnen in Zukunft helfen konnte. Wenn Marisa in der Tat Heilzauber verwenden konnte, würde das einige Dinge in seinen Planungen ändern können. Und wirklich, sie schaffte es ihre Wunde in kurzer Zeit zu schließen. Ein wenig fragte er sich ja schon, was sie sonst noch so konnte.
Nicht allzu viel später folgte sie dann auch seiner Anweisung, sich um die Übergabe des Beschatters zu kümmern. Er freute sich, dass sie keine Fragen gestellt hatte, sondern einfach seinem Plan folgte. Es wäre äußerst unangenehm gewesen wenn man ihn bei ihr gesehen hätte, was sicher nicht schwer war, da es immerhin einige Leute gab, die in der Nähe waren um die Säule aus Schwertern zu beobachten.
Als der Beschatter abgeführt wurde, verschwanden dann schließlich auch Toumas beschworene Objekte mit Ausnahme der Kette, an welcher der Mann immernoch zu kämpfen hatte. Der Auftrag war wohl ein voller Erfolg.
Dann bewegte Touma sich in Marisas Schatten weiterhin mit ihr mit, bis zu dem Treffpunkt. Und er musste schon sagen, es hatte durchaus seine Vorzüge, wenn ihr Schatten nicht auf Wände, sondern nur auf dem Boden fiel. Er würde jedoch am besten darüber schweigen, dass er während sie so die Straßen entlang lief meist einen äußerst guten Anblick genießen konnte.
Als sie dann schließlich am Treffpunkt ankam und dort wartete, nutzte Touma seine Magie um die Umgebung nach Menschen zu durchsuchen. Als er sich sicher war, dass niemand ihn sehen würde, erschien eine schwarze Rauchwolke aus Marisas Schatten, wehte um sie herum, und offenbarte ihn in seiner düsteren, bedrohlichen Rüstung. Nur Augenblicke später wehte der Rauch dann nur noch um ihn, verdichtete sich kurz, und verflog dann, während Touma, nun wieder in seiner normalen Kleidung aber ohne die Jacke, mitten auf der Straße stand und sich ein wenig Luft zufächelte.
"Ich werde wohl noch dafür sorgen müssen, dass es in dieser Rüstung nicht so warm wird. An sonnigen Tagen ist das wirklich nicht angenehm. Falls du einmal einen Lacryma findest, der die Temperatur ein wenig anpassen kann, dann wäre ich sehr dankbar diesen zu bekommen. Hierzulande sind sie aber wohl recht selten, habe ich gehört.", erzählte er nun einfach vor sich hin, so als wäre nie etwas geschehen und als wäre er nicht einfach aus dem Nichts aufgetaucht. Dann lächelte er Marisa jedoch zu.
"Hervorragende Arbeit. Auch wenn ich zugeben muss, dass es mir garnicht zugesagt hat, dich mit diesen Schnitten zu sehen. Aber ich denke das ließ sich nicht unbedingt vorhersehen und verhindern, von daher gibt es für dein Verhalten und deinen Erfolg beinahe die Bestnote.", lobte er sie noch, wobei er sich im klaren war, dass "beinahe die Bestnote" sie zu weitaus mehr motivieren würde. Sie wollte nicht nur beinahe Perfekt sein, das hatte er bei ihr ziemlich schnell gelernt.

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Marisa musste nicht sonderlich lange warten, bis Touma aus ihren Schatten hervor kam. Sie rieb sich kurz verwundert mit einer Hand über das Gesicht, ob sie wirklich richtig gesehen hatte. Nun es war aber nicht direkt Touma, der dort erschienen war, sondern eine unheimlich aussehende Rüstung, von der sich Marisa versuchte ein Bild im Kopf abzuspeichern. Nur wenige Augenblicke später stand dann auch schon Touma vor Marisa und sie lächelte. "Du schaffst es auch immer wieder mich mit deinem Tricks zu überraschen, wirklich eine eindrucksvolle Rüstung und eine... eindrucksvolle Vorführung vorhin. Unser Ziel hatte ja nicht einmal die Chance sich zu wehren", meinte sie und hielt Touma dann den Anteil hin, welchen er für die Quest verdient hatte. "Was machen wir als nächstes, noch eine Quest, oder machen wir eine Pause?", fragte sie beim Übergeben, wie nun das weitere Vorgehen war.
"Mal sehen was ich machen kann", kommentierte die junge Magierin nun, als Touma wohl in der Rüstung ins Schwitzen gekommen war und nach einem hitzeregulierenden Lacryma fragte.. Es war ja schon ein ziemlich heißer Anblick... als er nun schwitzend und nur im Hemd vor ihr stand. Und plötzlich kamen die Bilder in ihren Kopf wieder zum Vorschein, sodass ihr Herz wieder ganz laut pochte und ihr Gesicht hochrot anlief, es drohte fast zu explodieren, so wie Marisa nun aussah. Sie versuchte sich zu beruhigen, damit sie nicht sofort umkippte. "Sag mal... können diese Aphrodisiaka auch seltsame Bilder im Kopf erzeugen... als ich meine mit speziellem Inhalt... ?", presste die Magierin heraus, dabei versuchte sie sich krampfhaft mit ruhigem Atmen wieder zu beruhigen. Als es zumindest ein wenig geklappt hatte, konnte sie auch auf die weiteren Worte von Touma eingehen.
"Das mit den Wunden war nicht ganz so schlimm, es hätte auch schlimmer werden können. Es tut mir eher leid, dass die schöne Kleidung, die du mir geschenkt hast, jetzt wohl kaputt ist...", sie schnappte nach Luft und zeigte auf die Stelle, wo zuvor noch der Schnitt gewesen war, aber ein deutliches Loch in der Kleidung war. Sie schmollte ein wenig, als sie 'beinahe Bestnote', vernahm und sie wirkte etwas empört, als sie nun antwortete: "Wieso nur beinahe Bestnote? ich finde ich habe ich großartig geschlagen..."

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Touma lächelte listig, als Marisa ihn für die Rüstung und die Performance lobte. Oh, wenn sie doch nur wüsste.
"Und das ist noch garnichts. Du solltest mich mal sehen, wenn ich wirklich ernst mache.", gab er mit verheißungsvoller Stimme von sich.
Dann fragte Marisa auch schon kurz darauf, was denn nun der Plan war. Eine simple Frage, mit einer simplen Antwort, wie er fand.
"Wenn wir einen Auftrag bekommen, der schnell zu erledigen ist, können wir gerne noch einen weiteren machen. Ansonsten verschieben wir das auf morgen, bis wir wieder bei der Gilde sind dürfte es dann immerhin schon später Nachmittag sein."
Als Marisa dann auf einmal knallrot wurde, hob er ein wenig eine Augenbraue an und schaute fragend zu ihr. Seine nicht ausgesprochenen Worte, was denn mit ihr los sei, wurden jedoch sehr schnell beantwortet.
Und er musste ein wenig fies grinsen.
"Um ganz ehrlich zu sein: nein. Sie beeinflussen lediglich deinen Körper, nicht deinen Geist. Was auch immer du dir also hübsches vorgestellt hast, das warst alles du selbst, lediglich von dem Wissen beeinflusst, was du zu dir genommen hast. Das was du vor deinem inneren Auge sahst, sind also ganz genau und ausschließlich deine eigenen Vorstellungen und vielleicht auch Wünsche."
Er beugte sich kurz ganz nah zu ihr hin, so dass er ihr noch ein paar Worte ins Ohr hauchen konnte, die für niemanden sonst bestimmt waren.
"Ich hoffe mal deine Vorstellungen waren etwas, das ich dir beizeiten erfüllen kann."
Nach diesen Worten stand er dann ziemlich schnell wieder aufrecht und grinste einfach nur ein wenig selbstzufrieden vor sich hin. Es machte einfach so einen Spaß, mit ihr ein paar Spielchen zu spielen. Er fragte sich wirklich, wie lange sie sich zurückhielt. An sich jedoch hoffte er auch, dass sie nichts überstürzte. Wenn etwas zwischen ihnen geschah, dann sollte es auch beiden so gut gefallen, wie nur irgend möglich.
Und dann, als hätte er niemals etwas anderes gesagt, ging er noch auf ihre Frage zu ihrer Benotung ein, als sie sich irgendwann ein wenig beruhigt hatte und nicht mehr so aussah, als würde ihr Kopf gleich explodieren.
"Ich gehe nach einer Gesamtbewertung für alles in der Zeit seit der Annahme unserer Quest. Du hast dich im Kampf mit dem Beschatter hervorragend geschlagen und deinen Teil des Plans perfekt ausgeführt. Auch deine Standhaftigkeit im Angesicht der Massen war für dich beeindruckend. Für eine Bestnote jedoch reicht es nicht, da man dir das Unwohlsein mehr als nur deutlich angesehen hat. Dein Ziel ist es mit der Menge zu verschmelzen und doch aufzufallen, den Trubel um dich herum nicht nur zu ertragen und zu akzeptieren, sondern darin aufzugehen wie eine Knospe im Sonnenlicht. Solange du nicht so wirkst, als würdest du einfach in die Menge und ins Rampenlicht gehören, wird es keine Bestnote geben."
Seine gelben Augen musterten sie genauestens. Der Blick war scharf, unnachgiebig und ein wenig tadelnd.
"Ich habe angekündigt, dass ich ein sehr strenger Lehrer bin. Der einzige Grund, warum ich es so weit geschafft habe, wie ich gekommen bin, war mein eigener Ehrgeiz zu zeigen, dass ich mehr kann, als all die anderen. Meine Entschlossenheit einen Niederschlag schweigend hinzunehmen, nur um mit mehr Schwung wieder aufzustehen, als zuvor. Hätte ich nur ein einziges mal nicht danach gestrebt, die fehlerlosen Pläne, die ich entwickelt habe, noch über die Perfektion heraus zu verbessern, dann wären unter Umständen meine besten Freunde im Kampf ums Leben gekommen. In meiner Position kann man es sich nicht leisten, eine Niederlage auch nur zu hinterfragen, man muss augenblicklich daran arbeiten, dass es beim nächsten mal noch besser, noch makelloser ist. Und du, als meine Schülerin in dem soeben benoteten Aspekt, kannst dir ebenfalls nicht leisten, auf einem Niederschlag sitzen zu bleiben, und sei es auch nur für eine Sekunde. Denk daran, dein Leben hängt davon ab. Und als derjenige, der die ganze Zeit in deiner Nähe ist und dich unterstützt, ist auch meines in Gefahr.", hielt er ihr einen kleinen Vortrag, gleichmäßig sanft und doch schneidend. Es war keine Zurechtweisung, es war eine simple Aufzählung der Tatsachen, welche sie nicht vergessen durfte. Er riskierte vieles für sie und hatte einige Gefallen eingefordert, um ihr zu helfen, ohne irgend etwas im Gegenzug zu verlangen. Es war allein an ihr zu zeigen, dass sie diesen Aufwand auch wirklich wert war ... auch wenn sie in seinen Augen sowieso schon restlos jeden Aufwand wert war, egal ob sie selbst einen Finger krumm machte oder nicht.
"Vergiss niemals, dass ich an deiner Seite sein werde, egal was kommt. Solltest du also scheitern, werde ich ebenfalls nicht weichen und mit dir zusammen in den Abgrund stürzen, der uns beide das Leben kosten könnte. Frag dich also selbst, ob du es dir erlauben kannst, auch nur einen Moment über vergossene Milch zu trauern.", fügte er schlussendlich noch ruhig und gelassen hinzu, den Blick nun wieder sanftmütig und liebevoll. Er wollte ihre Entschlossenheit sehen, ihren Willen die selbst auferlegte Mission abzuschließen. Er wollte sehen, dass sie zu Leben wünschte. Denn nur dann konnte er wirklich darauf zählen, dass seine Hilfe etwas bewirkte.

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"Ich würde dich sehr gerne mal sehen, wenn du richtig ernst machst, solange ich nicht das Ziel bin", meinte Marisa neugierig, denn etwas Neues zu sehen und zu erfahren, begeisterte sie schon immer. Und wenn es dann noch etwas über die Stärke eines Magiers Preis gab, dann umso mehr. "Ich bin auch dafür, dass wir nur einen Auftrag machen, wenn sich ein kurzer anbietet. Ansonsten ist es bestimmt auch eine gute Idee, wenn ich meinen Körper und Geist ausruhe, meine Kleidung wechsle und wir uns insgesamt etwas erholen. Ich könnte zwar noch weiter machen, aber man muss es ja nicht übertreiben", war ihre ebenso einfach Antwort, auf seine Aussage, auf die Marisa bei Touma einging.
Dann ging er auf ihr hochrotes Gesicht ein und sie wurde gleich wieder ziemlich beschämt, sie wirkte so, als wäre sie etwas Fehl am Platze und sie versuchte dem Blick von Touma auszuweichen, als sie kleinlaut stammelte: "Also dann war es wohl Produkt meiner Fantasie..." Dann schlug ihr Herz bis zum Hals, als er ihr so nahe kam, sie drohte schon beinahe, dass ihr das ganze zu Kopfe stieg und sie umkippte. Ihr Atem ging schneller und ihr wurde schwummerig, als sie Toumas Worte hörte. Welches Mädchen würde bei diesem Mann keine Feuchtigkeit bekommen? "Ich also... viel musst du du da nicht machen... oh Gott das ist mir so peinlich...", sie schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen und quietschte leise vor Schamgefühl.
Ihre Gedanken wurden aber schnell wieder fokussiert, als Touma nun auf ihre Bewertung zu sprechen kam. Er lobte ihren Einsatz gegen den Beschatter und wie sie sich geschlagen hatte, doch für die Bestnote reichte es nicht aus, weil sie noch immer in der Masse auffiel in dem Punkt, dass sie sich unwohl fühlte und somit nicht zu einem Teil der Masse wurde, wenn auch von Touma gewünscht ein auffälliger Teil. Sein Blick sprach ebenfalls Bände und sie wusste nun was sie 'falsch' gemacht hatte. Er erklärte auch, warum es ihm so wichtig war. Fehler könnten in seiner Lage oft den Tod bedeuten und deswegen strebte er immer Perfektion an und da sie seine Schülerin war, sollte sie ebenso eine Perfektion erreichen, geringeres wurde nicht geduldet. Mit Fehlern brachte sie auch ihn in Gefahr, dass holte er ihr noch mal ins Gedächtnis...
Marisas Blick wurde ein wenig melancholisch, wenn nicht gar traurig. "Es tut mir leid", murmelte sie bedrückt. "Ich kann es nur weiter versuchen, mich zu verbessern und an mir zu arbeiten... mehr kann ich dir nicht versprechen", fügte sie ein wenig entschlossener wieder hinzu. Doch das ihr der Schreck immer noch etwas in den Knochen steckte, sah man ihr an. Aber was beschwerte sie sich eigentlich? Sie hatte gewusst, das Touma Bestleistungen von ihr erwartete und er ein strenger Lehrer war.... sie biss sich auf die Unterlippe, recht fest sogar und stampfte kurz mit einem Fuß auf. Ein festes durchatmen, dann schloss sie kurz die Augen und sah Touma wieder an. Ihr Blick war nun anders: kampfeswillig, feurig, entschlossen und selbstbewusst. "Du wirst schon sehen, ich werde dich noch überraschen und deine Erwartungen an mich übertreffen..."
Jetzt mussten sie sich aber erst mal auf den Weg machen, zurück nach Hargeon Town, um dort zu schauen, wie sie weiter vorgehen würden.

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Marisa war mit seinem Plan einverstanden und so fing er schon einmal an sich in Erinnerung zu rufen, was sie vorhin noch für Aufträge gesehen hatten. Vielleicht konnte er den Prozess der Auswahl ja beschleunigen indem er schon im Voraus einen guten in den Sinn bekam - vorausgesetzt natürlich, dass es welche gab, die schnell genug durchführbar waren.
Zu dem Thema ihrer Vorstellungen war sie ziemlich kleinlaut und sagte, es wäre ihr peinlich. Und die Worte "viel musst du da nicht machen" prägten sich bei ihm ein. Er fragte sich, wie genau man die Interpretieren sollte. Hatte sie in ihren Vorstellungen etwa die Führung übernommen ? Oder wollte sie damit nur ausdrücken, dass es leicht war, diese Vorstellungen zu erfüllen ? Nun war er durchaus sehr neugierig.
"So etwas simples sollte dir nicht peinlich sein. Zum einen ist so etwas kein guter Grund dazu, egal was du dir nun vorgestellt hast, und zum anderen gibt es sicherlich viele hundertausend Frauen, die sich ähnliche Dinge vorstellen. Ich denke Schamgefühl wegen so etwas muss ich dir auch noch austreiben.", gab er zu dem Thema noch mit einem amüsierten und verheißungsvollen Lächeln von sich.
Und nach seiner Begründung für ihre Benotung in der heutigen Aufgabe, gab sie dann noch zu verstehen, dass es ihr leid tat, ehe sie sich scheinbar selbst wieder fing und meinte, sie würde seine Erwartungen am Ende noch übertreffen.
"Nun, in meinen Augen ist es kein Grund, sich zu entschuldigen, solange du es in Zukunft beachtest. Und wenn du es wirklich ernst meinst, dann bin ich mir sicher, bist du in der Lage meine Erwartungen zumindest spielend leicht zu erfüllen. Du lernst schnell und bist klug genug das gelernte sehr früh in die Tat umzusetzen. Das einzige, was dir manchmal Probleme macht, ist dein Selbstvertrauen und deine Zurückhaltung dadurch. Du musst offener für alles sein und dich einfach nur gehen lassen, damit du in der Öffentlichkeit so wirkst, als würdest du genau dort hin gehören. Und das solltest du recht bald lernen, sonst muss ich in der Hinsicht die schweren Geschütze auffahren und dich nicht nur ins kalte Wasser werfen, sondern dir auch noch ein Gewicht an die Beine binden."
Nach diesen weiteren, kleinen Hinweisen und der unterschwelligen Warnung am Ende machte er sich dann schließlich so langsam auf in Richtung des Hafens, wobei er Marisa mit sich winkte.
"Nun ja, das können wir aber auch später noch weiter besprechen. Lass uns jetzt erst einmal zurückkehren."

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~Quest done