.&&.Vor einigen Monaten.&&.|.&&.Yûwaku.&&.Sice.&&.Ielena.&&.|.&&.Erstes Treffen.&&.
Es war ein wunderschön sonniger Tag in Magnolia Town und es war als wollte das Wetter dazu auffordern das es jedem Menschen gut ging. Und so schien es recht friedlich in der Innenstadt zu sein. Kinder lachten, einige Menschen sorgten für etwas Musik und mitten drin befand sich eine blonde Magiern aus der Gilde Fairy Tail. Yûwaku war heute erst gegen Mittag aufgestanden, denn die letzte Nacht war erfolgreich gewesen. In einem recht knappen Outfit und gut gelaunt war sie durch die Innenstadt gewandert, hielt an einigen Schaufenstern an und kaufte sich die ein oder andere Kleinigkeit. Alles in allem schien es ein erfolgreicher Nachmittag gewesen zu sein als sie gegen frühen Abend beschloss sich wieder auf den Heimweg zu machen. Mit leicht sprunghaften Schritten und leise summend setzte sie einen Fuß vor den anderen. Bis zu dem Zeitpunkt als sie Stimmen aus einer Gasse hörte. Es waren männliche Stimmen, die bedrohlich klangen. Was war da los? Sie ließ es sich nicht nehmen und ging der Sache auf den Grund, doch was sie dann sah schockierte sie regelrecht. Da stand doch wahrhaft eine Gruppe Männer vor 3 kleinen Kindern und bedrohten diese. Innerhalb einer Millisekunde wechselten die fröhlichen Augen in ein aggressives Rot. Ihre Tüten achtlos zur Seite geschmissen stampfte sie auf die Typen zu. “Ich habe keine Ahnung wer ihr seid oder was ihr von den Kindern wollt, aber eigentlich ist es mir auch total egal! Ihr habt doch einen Totalschaden! Wie kann man nur Kinder bedrohen?”, begann sie direkt wütend los zu sprechen. Sie hatte nicht vor die Typen einfach machen zu lassen. Fürs erste hatte sie ihr Ziel erreicht, als die Männer sich zu ihr umdrehte und die Aufmerksamkeit auf sie lenkten. “Ja ganz richtig, ich rede mit euch!”, sprach sie weiter. Anhand ihrer Stimmlage war zu erkennen wie aufgebracht sie war. “Eh, die nervt. Lasst die mal um die Ecke bringen”, sprach einer der Männer, ehe alle auf sie zugerannt kamen. Yûwaku beschwört ein massives Schild, wogegen zwei der Männer gegen rannten. Die anderen konnten noch stoppen. Theatralisch seufzte sie. “Dumm wie Brot, ich hab ja nichts anderes erwartet”, sprach sie dazu, beschwörte eine ihrer Rüstungen und ein kleineren Schild. Das größere brauchte sie vorerst nicht mehr, weswegen sie es verschwinden lies. Ein weiterer Angriff folgte und umso mehr Yûwaku davon zu spüren bekam, umso mehr fragte sie sich wie viel Ausdauer die Typen eigentlich hatten. Denn mit diesen mickrigen Angriffen würden sie lange brauchen bis Yûwaku down ging. “Mir reichts”, knurrte der eine schuf eine magische Kugel, die immer größer wurde. Damit zielte er direkt auf die blonde, welche trotzdem keine anstalten machte sich weg zu bewegen. Ah, einer von euch beherrscht also auf jedenfall Magie. Gut zu wissen. Wenn sie alle Magie beherrschen, dann habe ich in der Tat ein Problem, aber darum mach ich mir Gedanken, wenn es soweit ist., dachte sich der blonde Halbdämon, während die Männer erstaunt darüber zu sein schien das sie immer noch gerade stehen konnte.
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Rot = Wut/Aggression/Dominanz
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Sice Williams S-Rang
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Thema: Re: { Eɪɴ Tᴏʀ﹐ᴀᴜs Sᴛᴇʀɴᴇɴ ᴜɴᴅ Lɪᴄʜᴛᴇʀɴ ɢᴇʙᴀᴜᴛ } Do Nov 02, 2017 8:44 am
Sie alle waren nachdenklich und von dem Gespräch zutiefst berührt, wie es schien. Alle auf eine unterschiedliche und doch ähnliche Art und Weise. Es war doch immer wieder verblüffend, von welch unterschiedlicher Herkunft und aus welch unterschiedlichen Generationen man stammen konnte, nur um dann doch in gewisser Weise einige enorme Ähnlichkeiten vorzuweisen, und wenn es nur in der Welt der Gedanken und Emotionen war. Nach ein paar weiteren Worten von Ielena, welche wahrer nicht hätten sein können, sprach auch Yûwaku noch etwas darüber, dass es gut war, dass sie noch nicht all ihre gegenseitigen Geheimnisse kannten und sie garnicht wirklich wissen wollte, was geschehen ist. Sice konnte nur nicken und ein paar bestätigende Worte dazu von sich geben. "Ich denke auch. Außerdem glaube ich nicht, dass ich das aktuell emotional durchhalten würde ... Von daher ist es schon gut so." Und dann kamen noch Ielenas Worte, dass sie immer bei Sice sein würde, während sie die Silberhaarige umarmte. Sice drückte sich kurz an die Beschwörerin, schniefte einmal, in der Hoffnung zu verhindern, dass sie richtig los heulte, und gab ein leises "Ich weiß. Beruht auf Gegenseitigkeit." von sich. Sie vermutete, dass nur Ielena wirklich verstehen konnte, wie wichtig es für Sice war, dass sie immer so zusammen hielten. Im Gegenzug wusste sie auch, dass es umgekehrt genauso war. Sie beide hatten schwere Zeiten hinter sich ... und genau das hatte sie so sehr zusammen geschweißt, wie es heute nunmal der Fall war. Dann gab Yûwaku ihnen allen jedoch schließlich die Chance, das Thema endlich fallen zu lassen und den Abend noch zu genießen. Sice nickte auf die Frage der Blondine hin und rang sich doch tatsächlich ein Lächeln ab. Als sie sprach hörte man jedoch noch immer eine leicht brüchige Stimme, was jedoch wohl auch nicht verwunderte. "Es ist ausgezeichnet. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass es hier ein so gutes Eiscafé gibt. Und es tut auch gut, meinen Kopf ein wenig abzukühlen, also ist es gerade ziemlich perfekt." Dann schaute sie schmunzelnd zu Ielena herüber und gab ein leises Kichern von sich. "Und Ielena schmeckt sowieso gefühlt alles, was süß ist. Das hier ist bestimmt keine Ausnahme, hm ?", erkundigte sie sich nun auch bei der Beschwörerin, welche sie inzwischen wieder los gelassen hatte, damit sie weiter essen konnten. Und genau das tat Sice auch. Es tat wirklich unglaublich gut etwas süßes und kaltes zu sich zu nehmen, nachdem sie jetzt so aufgewühlt war und ihr Kopf von der erhöhten Durchblutung durch die Aufregung ziemlich aufgeheizt war. Es war durchaus vorteilhaft, dass sie über diese Themen gesprochen hatten, bevor sie wirklich aßen. Besser hätte es eigentlich nicht sein können, denn so wurde sie schlussendlich auch wieder ein bisschen ruhiger und schaffte es die negativen Gedanken zumindest zum Teil zu verdrängen. Auch wenn es niemals vollständig ging ... Und sie bezweifelte, dass sich das ändern würde. Im Gegenteil, die letzten Monate schien es so, als ob sie immer mehr daran denken musste und immer mehr in Selbstzweifel verfiel. Yûwaku konnte nicht im geringsten ahnen, wie dringend Sice diese Worte vorhin gebraucht hatte, um einen Teil dieser Selbstzweifel endlich wieder los zu werden ...
Ielena S-Rang
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Thema: Re: { Eɪɴ Tᴏʀ﹐ᴀᴜs Sᴛᴇʀɴᴇɴ ᴜɴᴅ Lɪᴄʜᴛᴇʀɴ ɢᴇʙᴀᴜᴛ } Mo Nov 06, 2017 2:38 pm
Die ganze Situation war jetzt ziemlich emotional. Ielena verstand dies auch und sie riss keine blöden Sprüche, sie wollte Sice nicht verletzen. Yûwaku gab dieser jedenfalls recht und sie fand es gut helfen zu können, auch wenn sie nicht genau wusste worum es sich handelte. Ielena hingegen wusste es genau und deswegen schwieg sie darüber. Es war das persönlichste was Sice ihr jemals erzählt hatte und wenn sie es nicht selbst erzählen würde, dann würde es Yûwaku für den Augenblick auch nicht erfahren... vielleicht in Zukunft irgendwann, wenn sie der Blonden ebenso vertrauen würde wie ihrer besten Freundin. So blieb Sice' Wunden der Vergangenheit erst einmal im Schatten. Sogar Yûwaku sah das ein und fand, dass es erst einmal besser war, wenn sie nicht alles übereinander wussten, da sie sich erst kennen gelernt hatten. "Ich würde gerne auf eine mögliche Freundschaft hinarbeiten, deswegen sehe ich deine Worte ein und das Eis schmeckt wundervoll", gab Ielena zu verstehen. Sie sah dabei Yûwaku direkt an und lächelte hinreißend. Ebenso stimmte Sice auch Yûwaku zu, dass es besser unausgesprochen blieb und sie meinte auch, dass sie es emotional aktuell nicht aushalten würde. Als sie dann noch schniefte und zu Ielena meinte, dass es auf Gegenseitigkeit beruhte, da sie sich sehr nahe standen, strich Ielena Sice noch einmal beruhigend über den Kopf. Es war gut, dass sie das Thema für den Augenblick erst einmal fallen ließen, da konnte sich Sice erst mal ein wenig beruhigen... Auch Sice meinte nun, dass ihr das Eis stimmte und Ielena nickte noch einmal zustimmend, sie machte bei leckeren süßen Sachen keine Ausnahme, alles schmeckte vorzüglich, ebenso dieses Eis... sie würde wohl Sice dazu überreden müssen öfter nach Magnolia Town kommen... ob sie diese überhaupt dazu überreden musste? Jedenfalls wollte sie in diesem leckeren Eiscafe noch häufiger Eis essen. Es schmeckte ihr sehr gut und das sah man auch ihrem Gesicht an, welches inzwischen ziemlich vollgeschmaddert mit Eis war.
Yûwaku C-Rang
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Die Blonde war froh das sich langsam alles wieder etwas beruhigte und sie somit wieder zur Normalität zurückkehren konnte. Schließlich war es nie ihre Absicht gewesen Sice emotional so sehr zu fordern. Sie ahnte nicht was sie bei der anderen ausgelöst hatte, doch schien sie diesen Emotionalen Ausbruch gebraucht zu haben, denn sie schien danach viel stärker zu sein und bereit etwas zu tun, was ihr wichtig war. Was das jedoch war konnte Yûwaku nicht sagen und sie musste es auch gar nicht wissen. Denn für sie war nur wichtig das sie helfen konnte. Denn anders als viele Menschen über die Halbdämonen behaupteten, war sie nicht darauf aus alles zu zerstören und nur Macht zu besitzen. Sicherlich war Macht etwas schönes, doch sie strebte nicht danach. Denn viel Macht brachte auch viel Verantwortung mit sich und das wäre ihr viel zu lästig. Sie lebte ihr leben lieber so wie es aktuell war. Auf die Frage, wie das Eis schmecken würde, antworteten beide recht positiv, was die Magierin lächeln lies. Scheinbar war es nicht sonderlich schwer Ielena mit etwas zu begeistern, solange es süßlich schmeckte. Den Blick auf die schwarzhaarige gewandt nickte sie. “Sehr gerne! Es würde mich erfreuen eine Freundschaft mit euch beiden auf zu bauen.”, antwortete sie und steckte sich einen Löffel von dem Eis zwischen ihre Lippen. Nachdem sie dieses hinunter geschluckt hatte, ergriff sie erneut das Wort. “Ihr setzt euch für die schwachen ein, habt eine menge Verständnis für Menschen die anders sind und seid außerdem irgendwie süß. Ich mag euch.”, fuhr sie lächelnd und fröhlich fort. Ja, eine Freundschaft mit den beiden würde sie in der Tat erfreuen. Aus ihrer Tasche holte sie ein paar feuchte Tücher und stellte diese auf dem Tisch ab. “Wenn du fertig bist, kannst du die nutzen um dein Gesicht wieder zu säubern. Nicht das der süßliche Geruch noch Insekten anlockt, die dich stechen.”, sprach sie an Ielena gewandt. Ihre Stimme und ihre ganze Mimik hatten etwas mütterliches, so wie Ielena sie gerade an ein kleines Kind erinnert hatte, konnte sie gar nichts dagegen tun. Es geschah einfach so, das sich ihr Ausdruck entsprechend geändert hatte.