Charakter Info Klasse: Magier Lebensenergie: (1575/1575) Manapool: (450/450)
Thema: Piratenschiff So Jul 16, 2017 8:17 pm
Questname: Piratenprobleme Questrang: C-Rang Auftragsgeber: Boss Bertie Auftragsort: Piratenschiff Bezahlung: 5000 Questziel: Sorge dafür, dass die Piraten keine Probleme mehr machen Questbeschreibung: Eigentlich ist es ja nicht die Art von dunklen Gilden, sich darum zu kümmern, dass die Kriminalitätsrate abnimmt. Wenn dies jedoch zum Schutz der Nahrungsmittelversorgung von Rising Leviathan geschieht, dann hat das schon ein wenig mehr Sinn. Ein Piratenschiff tauchte vor kurzem in den Gewässern eines kleinen Hafendorfs bestehend aus Schmugglern auf, welches regelmäßig Nahrungsmittel zum Gildenhaus von Rising Leviathan liefert. Die Piraten, nicht wissend mit wem sie es sich verscherzten, haben kurzerhand beschlossen, dass das Dorf nun allein für sie da ist, weshalb sie regelmäßig Schutzgelder einholen, die Nahrung an sich reißen und sogar hin und wieder Frauen für ihr Vergnügen mitnehmen. Boss Bertie, der Anführer des kleinen Schmugglerdorfs, hat nun Rising Leviathan benachrichtigen können, wodurch natürlich sofortige Unterstützung zugesagt wurde. Die Aufgabe ist es lediglich sich auf beliebige Weise von den Piraten zu entledigen. Wenn dabei ein paar Köpfe rollen, wird das eben so sein. Boss Bertie betont jedoch, dass eine Kopfgeld-Meldung, sofern es tote gibt, unumgänglich ist, um den Deckmantel über dem Dorf zu wahren. Teilnehmeranzahl: 1
Wörter für eine Person: 1000
Ignia B-Rang
Anzahl der Beiträge : 349 Anmeldedatum : 17.06.17
Charakter Info Klasse: Magier Lebensenergie: (1575/1575) Manapool: (450/450)
Thema: Re: Piratenschiff So Jul 16, 2017 8:17 pm
Durchaus eine Aufgabe, welche Ignia gerne erfüllte. Die von ihr ausgesuchte Quest sorgte nicht nur dafür, dass Rising Leviathan weiterhin Unterstützung und Nahrung erhielt, sondern war auch ein ideales Beispiel für all jene, die sich in Zukunft mit der Gilde anlegten, oder auch nur daran dachten. Ignia würde ein Exempel statuieren, welches seinesgleichen noch nicht gesehen hatte, dass hatte sie sich fest vorgenommen. Und so war sie aufgebrochen, um sich des Problems anzunehmen, welches sowohl den Verbündeten der Gilde, als auch eben der Gilde selbst schadete. Sie konnte nicht dulden, dass Rising Leviathan auch nur das geringste bisschen schwäche zeigte. Sie konnte nicht dulden, dass auch nur das geringste Risiko für die Gilde existierte, welche ihr Schutz bot. Und am aller wichtigsten: sie konnte nicht dulden, dass all jene, die mit ihr in dieses Land gekommen waren, hunger litten. Und auch Mikasa, ihre einzige bisherige Freundin in der Gilde, sollte nicht zu denen gehören, die unter Nahrungsknappheit litt. Mit dem Ziel, die Piraten auf höchst unschöne weise umkommen zu lassen, und dies auch noch der Welt zu präsentieren, war Ignia also los marschiert, selbst bei ihrem sonst so fröhlichen, normalen Zustand unglaublich ruhig und mit tödlichem Blick, welcher jedoch effektiv von ihrem typischen Hexenhut verborgen würde. Selbst ihr aktueller Leibwächter war ein wenig von ihr verunsichert, kannte man sie doch als aufgewecktes Energiebündel, solange ihre Haare den sanften, rosanen Ton hatten, wie im moment. Und auch Boss Bertie, ihr Auftraggeber, schien nicht allzu beruhigt von ihrem Ausdruck zu sein, als er einen Blick unter der Krempe des Huts erhaschte, während sie miteinander alles wichtige durchgingen. Ignia gab klare Anweisungen: sie würde dafür sorgen, dass der ein oder andere Leichnam an der Küste landen würde. Und eben diese sollte man auf Pfähle spießen, um das Dorf herum, als Zeichen von Rising Leviathans Dominanz und Stärke. Und falls jemand fragte, so sollte man einfach sagen, sie hätte den Befehl gegeben und gesagt, wenn sie erführe, dass eine der Leichen von den Pfählen genommen wurde, so würde sie zurück kommen und die Leiche mit einem der Dorfbewohner ersetzen. Dadurch war auch gesichert, dass niemand die Bewohner für das verantwortlich machte, was bald geschehen würde. Der Plan, den sie danach fasste und mitteilte, kam jedoch vor allem bei ihrem Leibwächter nicht gut an. Doch es war, wie Ignia betonte, die beste Möglichkeit für sie, auf das Schiff zu kommen. Der Leibwächter sollte indes darauf achten, dass kein Pirat lebend davon schwamm oder mit einem Boot floh. Und kaum war er mit ausreichend Pfeilen, einem guten Bogen und einer Feuerschale ausgestattet, war es auch schon soweit, dass Ignias Plan durchgeführt wurde. Sie ließ sich die Hände verbinden, ließ den Hut zurück und stieg in ein kleines Boot, woraufhin einer der Dorfbewohner sie zu den Piraten herüber ruderte und schließlich dort ablieferte. Als den von ihnen gewünschten Tribut, wie er es nannte. Nachdem man sie auf das Schiff herauf geschafft hatte, wurde sie auch schon direkt vor den Kapitän geführt. Ein haariger, stinkender Mann mit einem vollkommen weißen, vernarbten Auge, der scheinbar in seinem Leben noch nie das Hemd gewaschen hatte, was er da gerade trug. Grob fasst der Mann Ignia am Kinn und drehte ihren Kopf hin und her. Sie versuchte möglichst unschuldig und unbeholfen zu wirken, blickte ihm nie direkt in die Augen, sondern immer zu Boden. Sie schaffte es sogar ein paar Tränen hervor zu pressen, um den Anschein zu machen, dass sie wirklich Angst hatte. Nachdem der Kapitän sie noch ein wenig weiter schweigend von oben bis unten angeschaut hatte, verpasste er ihr einen Schlag auf den Hintern, der sie sogar wirklich erschrocken aufquieken ließ ... wenn er wüsste, wem er gerade einen Schlag verpasst hatte ... Doch sie wusste schon, wie sie sich dafür rächen würde. Schließlich lachte der Kapitän, schubste sie in seine Crew und rief allen zu, sie sollten sich gut mit ihr vergnügen. Sofort zog man sie grob mit sich, eine Treppe hinunter zu den Kabinen unter Deck ... Und dann, während der Kapitän wieder in seine Kajüte zurück kehren wollte, brach urplötzlich eine gewaltige Feuersäule aus dem Schiff heraus. Brennende, tote Männer flogen durch die Luft, einige wie von Ignia angekündigt bis hin zur Küste, das Holz des Schiffs wurde teilweise eingeäschert, teilweise in brand gesetzt und von dem Druck der Flammen nach außen gebogen. Als aus der Säule noch weitere Flammen hervor schossen, welche jegliche der Masten des Schiffs abrissen, reagierte der Kapitän schließlich und fing an die Leute zum Kampf zu rufen. Doch es war bereits zu spät. Wie ein Engel der Flammen kam Ignia aus dem Loch im Schiff heraus, Flügel aus Asche weit ausgebreitet und mit brennenden Händen. Es dauerte nur Sekunden und gewaltige Detonationen töteten den Rest der Crew, schleuderte sie ebenfalls noch weit weg vom Schiff, entweder ins Meer oder bis an die Küste. Als Ignia dann vor dem letzten überlebenden, dem Kapitän, landete, zog dieser einen Säbel und ging auf sie los. Seine Augen weiteten sich, als die Klinge sich löse und zerschmolz, kaum dass er zuschlug. Die Prinzessin trat ihm schließlich einfach nach einer Drehung in die Kniekehle, so dass er herunter sackte, verpasste ihm eine Ohrfeige mitten ins Gesicht und stellte dann einen Stiefel auf seinem Kopf ab, um eben diesen herunter zu drücken. "Ich hoffe du siehst in deinen letzten Sekunden noch ein, was du für einen Fehler gemacht hast, als du dich Rising Leviathan widersetzt hast. Und jetzt wirst du dich gemeinsam mit deinem Schiff von dieser Welt verabschieden." Der Mann machte ein Geräusch, als wolle er etwas sagen, wurde jedoch unvermittelt von ihr abgewürgt, als sie den Druck auf seinem Kopf erhöhte und auf einmal das gesamte Schiff zu glühen begann. Die Explosion erschütterte die gesamte Umgebung, erzeugte massive Wellen und war vermutlich noch in einigen Kilometern umgebung zu sehen und zu hören. Absolut nichts blieb vom Schiff übrig, außer ein paar herum schwimmender Holzsplitter, welche bereits vorher von der Säule abgesprengt worden waren. Nebel erfüllte die Umgebung, so viel Wasser war durch die Hitze verdampft. Und mitten darin schwebte Ignia, mit ihren Schwingen aus Asche. Ein Engel des Todes, die Flammen der Läuterung bringend, für jeden, der sich gegen ihre Gilde stellte.