Königreich Alola: Insel Kamehameha

das Eingangsposting lautete :

Questname: Das Königreich Alola
Questrang: S-Rang
Auftragsgeber: Señor Gigolo
Auftragsort: Königreich Alola: Insel Kamehameha
Bezahlung: 41.000 Jewel
Questziel: Vernichtet die Insel Kamehameha
Questinformationen: Das Königreich Alola war mir schon immer ein Dorn im Auge. Ich hasse es!! Ich möchte das ihr dem König einen Denkzettel verpasst und die erste Insel namens Kamehameha den Erdboden gleichmacht. Lasst am besten niemanden leben und macht die ganze Inseln unbewohnbar!
Teilnehmeranzahl: 2 - 4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 82

Shinos Plan ging auf und so erhielten sie auch schon recht bald Decken und etwas zu essen in einem Gasthaus. In einem stillen Moment schlug Sakura vor sie sollen sich als Verlobte ausgeben, da dies viel unauffälliger wäre sollte sie jemand gemeinsam unterwegs sehen. "Mhm. Keine schlechte Idee eigentlich. Damit habe ich kein Problem." sagte die Halbdämonin. Das Essen war angemessen und die Tatsache, dass es umsonst war machte die Sache noch viel angenehmer. Sakura kümmerte sich darum ihnen einen Schlafplatz zu organisieren und tatsächlich bezahlte eine Wache schließlich für ein gemeinsames Zimmer. Dieses konnte ihnen als Basis dienen solange sie hier waren. "Von meinem ersten Eindruck her halten sich hier nicht sonderlich viele Magier auf. Allerdings haben wir noch nicht viel gesehen." sagte sie zu ihrer Partnerin als sie ungestört waren. Bevor sie auf ihr Zimmer gingen fragte Shino allerdings noch eine Wache nach ein paar Informationen. "Verzeihung, aber wo genau sind wir hier eigentlich? Sonderlich geplant war dieser Aufenthalt ja nicht..." fragte sie nach. Die Wache schaute sie kurzzeitig verwundert an und fing dann an zu erklären um welches Insel es sich handelte. Dabei gab er ihnen auch einige Informationen zum hiesigen Militärlager welches sich auf der anderen Seite der Insel, hochbefestigt in einem Berg, befand. Dort war nämlich der ganze Stolz der Insel postiert: Eine Gruppe von äußerst erfahrenen Magiern die sich selbst die Hexenmeister nannten. Shino kam nicht darum herum sich eine Reihe alter Männer mit Vollbart vorzustellen und musste grinsen. "Sehr interessant. Gibt es hier häufig Kämpfe oder seid ihr nur sehr gerne vorbereitet?" hakte sie nach. Zum Glück schien die Wache absolut nicht misstrauisch zu sein, schließlich war er sehr stolz auf das was ihre Streitmacht zu bieten hatte und gab sehr gerne damit an. "Es gibt hier eher wenig Kämpfe, allerdings haben unsere Soldaten äußerst strikte Trainingspläne um sie zu den besten Krieger des Königreiches auszubilden." erklärte er. Anschließend machten sie sich auf den Weg auf ihr Zimmer. Dort konnten sie einen Lageplan erstellen und sich danach noch auf den Weg machen die Insel zu erkunden.

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Gutgläubige Deppen waren die Wachen und Bewohner offensichtlich allesamt, da Shino bereitwillig alle erfragten Informationen preis gegeben wurden. Wenn die Menschen nur ahnen würden, dass ihr kleines Inselparadis bald von der Apokalypse heimgesucht werden würde. Ihre Seelen würden in die ewige Verdammnis übergehen und Futter für Shinos Armee werden, sowie für Sakuras Götter. Später auf dem Zimmer begannen die beiden Magierinnen dann die Informationen zu besprechen. "Wir haben also eine gut gesicherte Militärstation mit Hexenmeistern und ansonsten nur Zivilbevölkerung. Von dem was ich gehört habe regiert der König selbst auf einer der anderen Inseln. Dementsprechend sollten wir hier nicht den größtmöglichen Widerstand zu erwarten haben, vermute ich. Ich halte es derzeit für am Sichersten wenn wir uns zunächst auf die Ausrottung dieses Ortes konzentrieren, um die Hexenmeister aus ihrem Versteck zu locken. Wir werden sehen wie mächtig sie sind, wenn sie keine Verteidigungsanlagen haben, welche sie beschützen. Jedoch halte ich weiterhin an Eurem Plan fest, dass wir am morgigen Tage die Umgebung genauer auskundschaften, um uns ein Bild von der Insel zu verschaffen", äußerte die Magierin als Vorschlag.

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Sakura schlug vor zunächst die äußeren Teile der Stadt zu zerstören um damit die Hexenmeister aus der Verteidigungsanlage zu locken. Ein guter Vorschlag fand die Halbdämonin. Innerhalb ihrer Mauern und vermutlich auch einiger Barrieren würde es sehr schwer werden mit mächtigen Magiern fertig zu werden. "Das klingt gut. Du hast meine Verwandlung ja gesehen. Wenn sie das nicht aus ihrem 'sicheren' Quartier lockt dann versuchen sie es gar nicht die Insel zu retten. Wir haben also auf jeden Fall genug Möglichkeiten sie in eine Falle zu locken. Dennoch halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass wir die Basis eventuell infiltrieren müssen. Eventuell lässt sie sich nur aus dem Inneren heraus zerstören." erklärte sie. Mittlerweile war es bereits recht spät, es war also an der Zeit für die beiden noch einmal auf eine Erkundung zu gehen. Shino verließ das Zimmer und sie wanderten eine Weile lang durch die Straßen. Um die Tarnung dabei aufrecht zu halten hielten sie dabei Händchen während sie sich die verschiedenen Dinge anschauten die man so beim Schlendern entdeckte. Allzu viele brauchbare Informationen erlangten sie dabei nicht, allerdings war der Abend dennoch recht angenehm. Der Großteil der Arbeit wartete also morgen auf die beiden Magierinnen.

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Shino erwähnte, dass Sakuras Plan gut klinge und das, wenn eben dies die Hexenmeister nicht hervorlockte, es ihnen gar nciht daran lag die Insel und ihre Bewohner zu retten. Unter Umständen jedoch könnte es natürlich auch nötig werden die Basis zu infiltrieren, da es einfacher wäre sie von innen heraus zu zerstören. Da hatte die Halbdämonin wohl recht. Die wenigsten rechneten mit einem Angriff von innen und waren auf derartige Ereignisse meist unvorbereitet.Zumindest war die Prophetin dieser Ansicht. Hier nach begaben sich die beiden Magierinnen zur Ruhe um am nächsten Tag die Insel weitesgehend untersuchen zu können.
Das Frühstück fiel eher karg aus, so viel hatte der Wachmann letztlich doch nicht bezahlt, aber immerhin gab es was zu essen. Das waren deutlich bessere Zustände als man zunächst hätte annehmen können und wenn man den Informationen der Bedienung Glauben schenken wollte fuhr das nächste Schiff zum Festland in drei Tagen. Drei Tage hatten sie also Zeit. "Ein guter zeitlicher Rahmen", sagte Sakura leise in einem ungestörten Moment zu Shino, "Ich schlage vor, dass wir uns heute zunächst auf die Wildnis im Inselzentrum konzentrieren. Möglicherweise finden wir Möglichkeiten die Natur für uns auszunutzen." Der Vorschlag war durchaus ernst gemeint. Auch Erdrutsche konnten Ortschaften vernichten. Zwar schien das Innere der Insel eher mit einem Dschungel zugewachsen zu sein, welcher einen Berg umgab, der im Zentrum derInsel empor ragte, aber möglicherweise konnte man dennoch etwas finden. Innerhalb dieses Berges musste auch die angesprochene Festung sein. Durchaus interessant.

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Sakura schlug vor die ihnen gegebene Zeit von drei Tagen dafür zu nutzen sich die Wildnis im Herzen der Insel zu erkunden und eventuell zu ihrem Vorteil zu nutzen. Ein großflächiger Waldbrand würde letztendlich auch eine gewaltige Bedrohung darstellen dachte sich die Halbdämonin dazu. "Meine Zähne sind stark genug Berge auseinanderzureißen und mein Feuer schmilzt Stein." sagte sie. "Die Insel besteht zu einem Großteil aus einem Dschungel. Wenn wir vielleicht ein Feuer entfachen können müssen sie auf jeden Fall darauf reagieren. Je nach Größe des Feuers wird dann die Stadt komplett schutzlos sein. Morgen schauen wir uns dann die Stadt an und schlagen übermorgen zu. Das klingt gut." Gemeinsam machten sie sich nun auf den Weg aus der Stadt heraus. Die tropische Hitze war hier wirklich zu spüren. Im Dschungel war es stickig und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und der Wärme war man innerhalb kürzester Zeit völlig durchgeschwitzt. Unangenehm, aber es gab durchaus schlimmere Situationen in denen man sich befinden konnte. Sie waren mittlerweile ziemlich tief in den Dschungel eingedrungen und schauten sich hier um ob es vielleicht Lichtungen oder sonst etwas gab. Ein gutes Feuer wollte ja geplant und vorallem vorbereitet sein. Die Geräusche der Insekten und Vögel die hier lebten waren kaum zu überhören, aber Shino bemerkte eine Bewegung und reagierte sehr schnell und zog Sakura ruckartig zu sich und damit entging sie dem Biss einer Schlange die sich gut getarnt und genau dort zugeschnappt hatte wo sie soeben gestanden hatte. Keine Sekunde später lag die Schlange zerschnitten auf dem Boden und Shino steckte ihre Waffe wieder ein. "Das war knapp."

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Die Erkundung der Insel war am gestrigen Tag leichter geplant worden, als sie nun umgesetzt wurde. Drückende, schwüle Luft machte den Magierinnen und vor allem Sakura zu schaffen. Die Temperatur stieg immer weiter, je näher die Sonne ihrem Zenit kam und erreichte wohl letztlich um die 43°C. Das im Zusammenspiel mit der hohen Luftfeuchtigkeit, welche die Luft schon nahezu schneidbar erschienen ließ, sowie der dünner werdenden Luft je höher die Magierinnen kletterten, ließ Sakura dich ein wenig unaufmerksam werden. Nicht nur, dass ihr Körper damit zu kämpfen hatte all diese Umwelteinflüsse zu verarbeiten, nun griff auch noch eine Schlange an und versuchte ihr restlos den Gar aus zu machen. Dies wurde jedoch von Shino erfolgreich verhindert, wellche die Schlange mit einem Hieb zerschnitt. "Danke...", meinte Sakura etwas fertig und wischte sich Schweiß von der Stirn, während sie sich mit dem Rücken an einem baum herunterrutschen ließ. "Ich bin für solche Temperaturen nicht gemacht, dass ist wie die Hölle auf Erden...", sagte sie weiterhin und sah sich dabei ein wenig um, "Die Tierwelt ist uns feindlich gesinnt und bisher fand ich nichts was ein besonders herausragendes Ziel abgeben würde. Ihr vielleicht?"

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Die Umstände machten Sakura sichtlich zu schaffen und so ließ sie sich an einem Baum herunterrutschen nachdem sie von der Schlange angegriffen wurde. "Keine Sorge, wir sind ja bald von hier weg. Und ich würde meine Verlobte auch nicht hängen lassen nur weil sie hohe Temperaturen nicht gewohnt ist~" sagte Shino während sie sich selbst den Schweiß von der Stirn wischte. Auch wenn das nicht wirklich effektiv war. "Ich würde meine Magie verwenden aber ich bin immer noch nicht ganz erholt und würde gerne die Kraft sparen. Letztendlich macht es vielleicht einfach mehr Sinn wenn ich mich ganz darauf konzentriere den Wald anzustecken. Wenn es sich nicht vermeiden lässt dann nutze ich einfach die Macht eines Drachen um genau das zu tun." Eigentlich wollte sie ihre Kraft eher dafür verwenden den Rest der Insel zu zerstören, aber wenn es nun einmal nicht anders ging dann würde sie es halt so machen. Dann half sie Sakura wieder auf die Beine und sie machten sich auf den Rückweg. Erfolgreich waren sie heute nicht gewesen, aber es wurde langsam dunkel und im Dunkeln durch einen völlig fremden Regenwald geistern war nun wirklich nicht clever. "Ich freue mich schon auf die Dusche wenn wir endlich zurück sind."

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Freundlicherweise wurde Sakura von ihrer derzeitigen Verlobten aufgeholfen, wobei diese noch erwähnte, dass sie Sakura doch nicht hängen lassen würde. "Haha... Danke sehr...", meinte Sakura schmunzelnd, während sie sich aufhelfen ließ. "An sich habt Ihr recht. Wir sollten derzeit definitiv die Kräfte schonen und keine Magie oder zumindest zu stark Mana raubende Zauber anwenden. Dies könnte unseren Plan letztlich gefährden." Die Magierin verbrachten noch einige Zeit im Dschungel, bis die Sonne anfing vom Himmelszelt zu sinken. Bevor es dunkel werden sollte, wollten sie wieder die Stadt erreichen. Dieser Plan wurde allerdings durch einen dummen Zufall durchkreuzt, der im Anschluss Sakuras ganze Aufmerksamkeit bekam. Auf einem feuchten Ast, rutschte die Prophetin weg, landete auf dem Hintern und rutschte ein gutes Stück den Hügel hinab, ehe sie abrupt an einem Baum zum Halt kam. Es war nichts schlimmes passiert, sie hatte sich nicht einmal verletzt, jedoch sah sie an der Felswand neben ihr etwas unter den allgegenwärtigen Ranken. Neugierig begab sich die Prophetin näher an die Felswand und schob mit dem in Tüchern eingewickelten Schwert die Ranken zur Seite. Tatsächlich war hier ein Eingang, welcher aber ziemlich künstlich wirkte. "Ich glaube die Dusche muss warten. Hier haben wir irgendetwas interessantes...", meinte die Prophetin und tat bereits den ersten Schritt in die Finsternis. Es war geradeso als würde irgendetwas sie in dieser Höhle haben wollen. Aber es hatte keine gefährliche sondern warme Aura. Geradezu wie ihre Götter... Könnte es vielleicht noch interessanter sein als von der Magierin erhofft?

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Es kam letztlich doch anders als geplant und plötzlich rutschte Sakura einen Hügel herab. Verletzt hatte sie sich dabei nicht, doch Shino war dennoch besorgt. Sie folgte ihr vorsichtig und unten angekommen. "Geht es dir gut?" fragte sie noch bevor sie Sakura in diese merkwürdige Höhle folgte. Hier drinnen war es nicht ganz so warm, wenn auch immer noch stickig. Dennoch war Shino lieber in dieser Höhle als draußen. Sie nahm auch etwas anderes wahr das sich gar nicht mal so schlecht anfühlte. Irgendeine Kraft war hier am Werk. Vielleicht die Kraft welche diese Höhle geschaffen hatte? Jedenfalls war es sehr dunkel hier drinnen und Shino nutzte ihre Magie um ein wenig Licht in die Situation zu bringen. Zum Glück befanden sich hier einige Fackeln in ihren Halterungen und Shino entzündete diese auch sofort und reichte eine an Sakura weiter. "Was meinst du was das hier für ein Ort ist?" fragte Shino während sie versuchte einige Schriftzeichen auf der Wand zu identifizieren. Leider waren sie unleserlich gemacht worden. Wer wohl dafür verantwortlich war? Geister jedenfalls waren hier keine anwesend. Es war fast so als würden sie diesen Ort meiden. Lediglich Shino sorgte dafür, dass einige Geister ihren Weg hier her fanden. Schließlich wurde sie immer von ihnen begleitet.

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Die Halbdämonin lief den Hügel schnell herunter und erkundigte sich bei Sakura, ob es ihr gut ginge. "Erstaunlicherweise bin ich noch in einem Stück. Ich habe auch keine Verletzungen zu beklagen, also ja es geht mir gut", antwortete die Magierin höflich während sie wieder aufstand. Kurz darauf gingen sie bereits in die Höhle. Die Luft hier war ziemlich stickig, allerdings nicht so drückend heiß wie draußen. Dazu bestätigte sich der Effekt der künstlich angelegten Höhle, aufgrund von Fackeln, an den Wänden, welche von Shino entzündet wurden, sodass die beiden Frauen wenigstens etwas Licht hatten, während sie immer tiefer in die Höhle vordrangen. Hierbei erkundigte Shino sich nach Sakuras Meinung wer diesen Ort erschaffen hätte. "Möglicherweise die Bewohner der Insel? Ansonsten könnte ich mir niemand anderen vorstellen", entgegenete die Prophetin, die ihrerseits ebenfalls die Schriftzeichen untersuchte. Sehr viel war unleserlich gemacht worden, sodass nichts mehr entziffert werden konnte, aber dennoch viel auf, dass einige Zeichen verschont geblieben worden. Obendrein waren diese alle identisch. "Dieses Zeichen scheint immer gleich zu sein und ich schätze, dass es sogar nicht bearbeitet wurde...", meinte Sakura ruhig und begab sich dann weiter in die Höhle, welche letztlich in einer Art Halle zu enden schien. Das ganze wies gewisse Ähnlichkeiten mit einer Kultstätte auf. Vor ihnen bot sich ein steinerner Altar dar, neben dem zwei Stehfackeln standen. Davor war eine größere kreisrunde Fläche frei mit einigen kleinen Rinnen die zu den Wänden führten. Der Mittelpunkt war einfach nur eine runde Vertiefung. Auf dem Altar selbst lag eine Steinplatte, deren Inschrift Sakura nicht zu entziffern vermochte. "Wenn es eine Schrift sein soll kann ich sie nicht entziffern. Auch wenn mir einige Zeichen bekannt vorkommen. Einmal das von der Wand, dann haben wir noch einige aus unserem Alphabet und wie es scheint auch aus anderen... Könnt ihr möglicherweise etwas damit anfangen?", fragte sie an Shino gewandt. Des Rätsels Lösung interessierte die Magierin nun schon. Ganz abgesehen davon, dass sie wissen wollte worum es sich hier handelte.

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Allem Anschein nach handelte es sich bei dieser Höhle um eine Kultstätte. Doch die Schriftzeichen waren für sie einfach nicht zu entziffern. Es war einfach eine Mischung vieler verschiedener Sprachen wie es schien und auch wenn hier und dort einige Buchstaben zu lesen waren so half einem das keinesfalls weiter. Selbst das sich wiederholende Zeichen war für Shino nicht erkenntlich. Sie entzündete die beiden Fackeln die im Raum standen und schaute sich noch einmal genauer die Wände an. Nun konnte man erkennen, dass an den Wänden Ketten hingen an denen bequem etwas aufgehangen werden konnte. Eine Hängematte oder aber ein Tier, vielleicht auch ein Mensch. "Ich kann dir bei den Texten leider nicht helfen. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es hier dämonische Kraft gibt. Auch wenn das vermutlich eher keine große Überraschung für dich ist. Meine Geister fürchten sich vor diesem Ort. Sie befürchten durch ihn beeinflusst zu werden. Zumindest die einfachsten unter ihnen. Wenn möglich würde ich gerne schnell wieder von hier verschwinden." sagte sie und versuchte sich erneut an den Schriften. Wollte Sakura letztendlich ein Ritual an dieser Stelle vollführen?

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Leider vermochte auch Shino nichts mit den Steintafeln anzufangen, obgleich der Aufbau des Raumes, welcher durch die entzündeten Stehfackeln erkenntlich wurde, doch schon einiges über diese Kultstätte verriet. Obendrein schloss die Halbdämonin selbst nicht aus, dass hier dämonische Kräfte am Werk waren. Immerhin früchtete ihre Geister diesen Ort und das war wirklich ein aussagekräftiges Zeichen. "Ich verstehe... Das ist wirklich bedauerlich, dass Ihr dies nicht entziffern könnt", bekannte die Magierin und machte sich daran die Rinnen am Boden zu untersuchen. Alle führten von den Ketten an der Wand zu dem Mittelpunkt. "Eine äußerst veraltete Art der Blutzufuhr... Scheint lange nicht mehr benutzt worden zu sein", murmelte die Magierin leise, stellte ihren Rucksack ab und kramte mehrere Phiolen hervor. Die waren noch von ihrem letzten Ritual über. Wobei ihr in den Sinn kam, dass sie ihren Rucksack mal wirklich öfter ausräumen musste. Vorsichtig ließ die Magierin etwas Blut in die erste Rinne fließen. Das Blut floß diese entlang bis zum Mittelpunkt. Die selbe Prozedur wiederholte sie bei jeder Rinne und kniete sich selbst in der Mitte nieder, mit zu einem Gebet gefalteten Händen. Shino beachtete sie momentan gar nicht mehr. Sie wollte das Ritual beenden. Selbst wenn Shino gesagt hatte sie wolle schnell hier raus, so wollte die Prophetin dieses Ritual beenden. Der Raum wurde in ein unnatürlich rotes Licht getaucht, als das Blut zu brodeln und leuchten begann. Normalerweise gehörte wesentlich mehr zu solchen Ritualen, aber unter Umständen funktionierte es einfach, weil die Kultstätte so alt war. Das Blut hob sich aus den Rinnen und formte einen Ball in der Luft vor Sakura, welcher sich zunächst in das von der Wand bereits bekannte Zeichen umformte und letztlich eine humanoide Gestalt annahm. Langsam sank die Gestalt zu Boden und das Blut verschwand endgültig. Es war geglückt. Sakura hatte einen Dämon beschworen und seiner Ausstrahlung nach keinen schwachen. Schlagartig schien die Temperatur im Raum bis in die Minusgrade gefallen und, während man sich von der puren Anwesenheit unter Druck gesetzt, wenn nicht fast zerdrückt fühlte. Paradox beachtete man die Gestalt des Dämons, der wie ein maximal 12 jähriges Mädchen wirkte. Violette Haare, die bis zu den Schultern reichten und mit einer schwarz-violett pulsierenden Rüstung, welche am Rand golden verziert war, bekleidet. Aus den Handschuhen starrten drei dunkelrote Klauen, welche offensichtlich auch nur Teil der Ausrüstung waren. Vor dem Mund trug der Dämon ein schwarz Tuch, auf welchem vor dem Mund ein Gebiss dargestellt wurde. Blutrote Augen sahen sich kurz in dem Raum um und fixierten dann Sakura. "Du hast mich gerufen Mensch. Was willst du von mir?" Sakura schwieg. Sie wusste nciht was sie gerade sagen sollte. Sie hatte nicht einmal damit gerechnet, dass es funktionieren würde. Aber obgleich dieser Dämon bedrohlich wirkte in jeglicher Hinsicht, strahlte er momentan zumindest keinerlei Aggression aus. Angreifen würde er wohl nicht.

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Ehe Shino es sich versah hatte Sakura kurzerhand das Ritual vollführt und etwas geschah. Ein Dämon tauchte auf und senkte die Temperatur innerhalb von Sekunden auf Minusgrade, sodass es Shino fröstelte. Der beschworene Dämon hatte die Form eines etwa 12 jährigen Mädchens und besaß eine Rüstung die auf Shino recht edel wirkte und in schwarzen und violetten Farben pulsierte. Es handelte sich definitiv um einen ziemlich starken Dämonen und keinesfalls um einen niederen Abkömmling. Nun fragte das Dämonenmädchen weshalb sie gerufen wurde und schaute sich Sakura ganz genau an. Shino wusste nicht wie der Dämon darauf reagieren würde wenn sie das Wort ergriff, jedoch schien sie es für wesentlich schlauer als zu schweigen. Sakura wusste nämlich nicht was sie tun sollte. Zumindest waren keine aggressiven Schwingungen wahrzunehmen weshalb Shino sich letztlich dazu entschied tatsächlich etwas zu sagen. "Wir haben vor diese Insel zu zerstören und sind auf diesen Ort gestoßen. Meine Freundin dort verehrt Dämonen, wobei das vielleicht noch eine Untertreibung ist. Und auch in mir fließt das Blut eines Dämons." erklärte Shino und hoffte damit eine zufriedenstellende Erklärung abgegeben zu haben. Auch wenn sie Respekt vor Dämonen hatte, sich einschüchtern lassen wollte sie sich deshalb nicht.

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Die Dämonin sprang vom Boden ab, landete direkt auf dem Altar, ging ein wenig in die Hocke und starrte Shino in die Augen. "Zumindest riechst du wie ein Halbblut", sagte sie unbegeistert, "Also habt ihr mich im Endeffekt beschworen weil ich eine Insel zerstören soll ja? Lass mich überlegen... Nein." Irgendwie schien die Dämonin einfach keine Lust auf die Vernichtung der Insel zu haben, zumindest hatte sie es so verstanden, dass sie das machen sollte. "Verzeiht meinen kurzen Moment der Reaktionslosigkeit, aber es geschieht nicht jeden Tag, dass ich eine mir unbekannte Gottheit antreffe. Obendrein hatte ich nicht erwartet, dass ein so unvorbereitetes Ritual Erfolg haben würde", erklärte Sakura mit einer tiefen Verbeugung, "Mein Name lautet Sakura Minazuki, Prophetin des vesprischen Dämonenkultes." Die Dämonin sprang wieder vom Altar, landete vor Sakura und ging langsam auf sie zu, was dafür sorgte, dass die Prophetin vorsichtig zurückwich. "Prophetin also? Soso...", meinte die Dämonin, "Fünf Dämonennamen, jetzt." Kurz stockte die Magierin, gab dann aber die Antwort: "Belial, Lilith, Beelzebub, Azazel, Baal." "Bücherwissen hast du also. Und wie heiße ich?", fragte die Dämonin herausfordernd. "Ä-ähm... Ich..." "Ich bin eine Dämonin der höchsten Zunft, Albis lautet mein Name. Das Halbblut sagte ihr wollt die Insel hier vernichten, richtig Mensch?" Sakura nickte. Von einer Dämonin mit diesem namen hatte sie noch nie gehört. Die Krallen an Albis' rechten Handschuh zogen sich zurück und die Dämonin reichte Sakura die Hand. "Ich habe ein Angebot höchster Güte für dich Mensch." Mit klarem Blick sah Albis Sakura in die Augen. Offensichtlich war die Aussage durchaus ernst gemeint. "Was für ein Angebot?", fragte die Magierin ein wenig skeptisch nach. "OH! Deine Skepsis schmerzt meine nicht vorhandene Seele!", sagte die Dämonin ziemlich laut, "Ich brauche dich dafür, Mensch. Ohne jeglichen Zweifel." Wirklich detaillierter wurde Albis nicht. Sakura schüttelte den Kopf. "Noch ein Stich in meine nicht vorhandene Seele... Ich leihe dir ein wenig was von meiner Kraft, dass ist alles." "Und der Haken?" Man hörte ein betrübtes seufzen. "Menschen sind äußerst nervig, weißt du das? Bring mich von dieser verdammten Insel herunter. Das ist der Haken an der Sache."

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Shino zog eine Augenbraue hoch. Der Dämon bot Sakura ihre Kraft an im Gegenzug dafür, dass sie sie von dieser Insel herunterbrachte. Konnte man wirklich einem Dämonen vertrauen? Shino zweifelte nicht daran, dass es mitunter ziemlich langweilig sein konnte wenn man hier fest saß. Aber war das genug Motivation dafür sich mit 'niederen' Geschöpfen abzugeben? Shino kontaktierte ihre Mutter und befragte sie dazu, allerdings hatte sie gerade keine Zeit ihr Rat zu geben da sie in der Mitte eines wichtigen Gespräches steckte. Na super. "Wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein dann ist es meist auch genau das. Es wäre töricht etwas anderes zu erwarten." sagte Shino gelassen. Eindrucksvoll war sie schon, jedoch war sich der Dämon vermutlich dessen bewusst, dass sie vermutlich in ihrem jetzigen Zustand sowieso keine Chance gegen die beiden Magierinnen hatte. "Warum bist du denn auf dieser Insel gefangen gewesen? Wir wissen wie man dich eingesperrt hat, also versuche keine Tricks." warnte Shino die Dämonin und nickte dann Sakura vielsagend zu. Natürlich war das nur ein Bluff. "Aber dennoch können wir diese Kraft gut gebrauchen. Ich überlasse es meiner Begleiterin ob sie diese Hilfe annehmen möchte oder nicht. Vielleicht sollten wir die Aktion noch diese Nacht starten."

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Shinos Einwurf warberechtigt und brachte Sakura zum grübeln. "Boah... Bitte Halbblut, als wenn du noch nie in Langeweile versunken wärest. Was soll ich hier bitte machen? Zum 7.834.210.017 Mal alle Blumen auf der Insel zählen?" Ein gewisser bissiger Unterton ließ sich in Albis Stimme an dieser Stelle entnehmen. Jedoch setzte Shino mit der Frage warum Albis hier eingesperrt wäre ein neues Thema und bluffte auch sogleich, dass die Magierinnen wüssten, wie man Albis wieder einsperren würde. "Sagen wir mal so... Es gab da einige Unstimmigkeiten, die mich letztlich auf diese Insel brachten. Alleine komme ich hier nicht weg. Aber mit dir zusammen Mensch ist mir das möglich. Ich leihe dir meine Kraft. Ihr beide vernichtet alles und bringt mich dann von dieser Insel weg. So einfach ist das." Sakura überlegte noch kurz und griff dann die Hand der Dämonin. Ein starkes rotes Leuchten resultierte aus dem Handschlag. Wobei Sakura mit offensichtlich Schmerz verzerrtem Gesicht auf die Knie ging. Albis blieb weiterhin stehen und löste sich dann in einzelne Partikel auf, welche auf Sakura zuflogen und dann verschwanden. Langsam erhob sich die Prophetin wieder und bemerkte, dass das rot pulsierende Zeichen Albis' in ihre Handfläche gebrannt worden war. Ganz wohl fühlte sie sich gerade nicht mehr, ganz abgesehen davon ihr derzeit eine unnatürliche Kälte ausging. "Enttäuscht mich nicht und nun beeilt euch!", sagte Sakura ohne das sie es wollte. Offensichtlich teilte sie sich ihren Kopf gerade. Die Magierin nickte Shino zu. "Sie hat Recht. Beeilen wir uns."

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Sakura nahm das Angebot an und wenig später hatte sie die Dämonin in sich aufgenommen. "Dann lasst uns keine Zeit verlieren." sagte Shino und verwandelte sich in ihre Wolfsform und fing damit an den Wald in Brand zu setzen. "Wir treffen uns beim Gasthaus." sagte sie zu Sakura bevor sie tiefer in den Dschungel lief und noch weitere Bäume ansteckte. Es dauerte nicht allzu lange da hatte sich ein respektables Feuer gebildet welches sich immer weiter ausbreitete. Schnell lief sie heraus und zu ihrem Treffpunkt. Wieder in ihrer normalen Form begab sie sich zu Sakura und verbreitete die Panik über den Waldbrand. "Wir brauchen soviel Hilfe wie möglich! Alle fähigen Magier sollen sich auf dem Hauptplatz sammeln!" rief sie in die Menge und die Wachen nickten. Das war tatsächlich der beste Weg den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Blöd nur, dass eine derartige Ansammlung von Magiern auch gleichzeitig das perfekte Ziel für Sakura und Shino darstellte. "Sobald sie sich alle versammelt haben schlagen wir zu." sagte sie grinsend.

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Shino hatte auch nichts weiter zu sagen, außer das sie keine Zeit mehr verlieren sollten. Da waren die drei Damen einer Meinung und so gingen sie auch sofort ans Werk. Shino wurde zu einem Wolf, welcher den Wald in Brand steckte, während Sakura, von Albis besessen, sich auf den Weg in die Ortschaft machte. Hier rührte die Prophetin bereits kräftig in der Panik sämtlicher Einwohner herum und verwies explizit darauf, dass der gesamte Dschungel in Flammen stand. Der Anblick sprach für sich. Kurz darauf erschien auch schon die Halbdämonin wieder bei ihr und gab einen Befehl, der die Hexenmeister hervorlocken sollte. Der Wachmann stimmte zu und machte sich sofort auf den Weg hoch zur Festung. Gleich darauf erläuterte Shino was ihr Plan hinter dieser Maßnahme war. Sakura nickte. "Ich habe sowieso noch eine Rechnung mit ein paar von denen offen...", gab Albis mit Sakuras stimme und einem dämonischen Knurren bekannt, wähend sich die Hand der Prophetin zur Faust ballte. "Lass uns lieber bei den Löscharbeiten helfen!", sagte die Magierin im Anschluss und zwinkerte der Halbdämonin zu, während sie zum nächsten Brunnen lief und das Seil sabotierte, sodass es beim hochziehen des Wassers reißen würde.

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Selbstverständlich halfen die beiden Magierinnen voller Tatendrang bei den Löscharbeiten und so ließ Shino auch gar nicht absichtlich einen vollen Wassereimer mehr als nur einmal fallen, sodass sie schließlich weggescheucht wurde als sie es ein weiteres Mal versuchen wollte. "Na gut, ich versuche wo anders zu helfen." sagte sie und schleppte sich woanders hin. Als sie Sakura wieder sah ging sie zu ihr herüber. "Bisher haben sich die Magier hier nicht blicken lassen." sagte sie und deutete auf den Hauptplatz. "Vielleicht sollten wir uns auf den Weg zu ihnen machen. Sobald sie dann aus dem Weg geräumt sind kümmern wir uns um den Rest. Niemand wird es kommen sehen." Damit stand fest was sie tun würden sollte sich nichts an der allgemeinen Situation ändern in der näheren Zukunft. Shino würde sich nur verwandeln wenn es notwendig sein sollte. Sie hatte immerhin vor sie von der Insel herunter zu fliegen und es war ein ziemlich weiter Weg. Eventuell würde sie ins Wasser übergehen um sich ein wenig auszuruhen. Aber das hatte noch Zeit und niemand wusste was genau geschehen würde heute.

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Der Sabotageakt war ein voller Erfolg und die versehentlich gestellten Beine oder aber das Stolpern, hatten einen ebenso gewünschten Effekt. Die Leute waren zwar dankbar für den Gednakend er Hilfe, jagte Sakura aber davon, da sie wohl nur mehr Schaden anrichtete, als das sie half. Das war natürlich gar nicht beabsichtigt. Hiebrei traf die Prophetin wieder auf die Halbdämonin, welche vorschlug den Magiern entgegen zu gehen. "Nehmt nicht die Hauptstraße. Wir gehe durchs Rathaus, das werden sie nicht erwarten", sagte Sakura ungewollt, "Im Archiv gab es damals ein Regal, welches einen Durchgang öffnete, der den Weg in die Berge und damit auch zur Festung eröffnete." Albis schien nicht lange um den heißen Brei herum zu reden. Sie wusste offensichtlich viel über den derzeitigen Feind und schien doch verloren zu ahben. Wie das nur kam? Vielleicht hatte sie ja auch gar nicht verloren, sondern war aus anderen Gründen "fort" gewesen. "Ich wäre mit beidem einverstanden...", sagte Sakura knapp und ging zunächst direkt über die Hauptstraße weiter. Auf dieser kämen sie sowieso am Rathaus vorbei. Da könnte Shino notfalls entscheiden was sie machen würden. Zumindest gab es nun zwei unterschiedliche Pläne, welche beide nicht schlecht klangen.

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Die Dämonin in Sakura schlug vor einen Geheimgang durch das Rathaus zu nehmen. Das klang ziemlich gut. Ehrlich gesagt klang es sogar zu gut um wahr zu sein. Konnten sie ihr vertrauen? "Wenn das stimmt dann sollten wir es wirklich so versuchen." sagte Shino und sie schlugen den Weg ins Rathaus ein. Da die meisten Personen bei der Brandlöschung halfen trafen sie hier nur auf sehr wenige Menschen. Shino zögerte nicht einige von ihnen die ihnen über den Weg liefen einfach aus dem Weg zu räumen und ihre Leichen mithilfe ihrer Geister verschwinden zu lassen. Wenig später hatten sie auf diese Weise das Rathaus unter ihre Kontrolle gebracht und machten sich auf die Suche nach besagtem Geheimgang. Wenn die Information denn überhaupt noch korrekt war dann mussten sie ein bestimmtes Regal finden. "Irgendwelche Anhaltspunkte oder dürfen wir jedes Regal einzeln überprüfen?" fragte die Halbdämonin leicht genervt, da die bisherige Suche wirklich alles andere als erfolgreich war und sie so langsam die Geduld verlor. Ihr gefiel die Situation wirklich nicht.

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Warum wollte Sakura Albis vertrauen? Sie wusste das Dämonen kaltblütig Andere ausnutzten um ihre Ziele zu erreichen und auch wusste sie, dass man, gerade neuen Bekanntschaften unter den dämonsichen Kreisen, definitiv mit Vorsicht begegnen musste. Nichtsdestotrotz wollte sie eigentlich ins Rathaus gehen und auch Shino entschloss sich dazu. Ob dies ein Fehler war? Fraglich, aber im Endeffekt endete der Weg damit, dass sie vereinzelte Leute ausschalteten und das Rathaus aufsuchten. Hier kramte Sakura, da sie ungestört waren, ihre Maske hervor und setzte sie sich auf. "Was ist denn das für ein geschmackloses Teil!?", keifte Albis empört. "Das ist nicht geschmacklos, dass dient zur Wahrung meiner Identität und obendrein sieht sie gar nicht so schlecht", antwortete Sakura ruhig und sah dann zu Shino, "Da wir von nun an ernst machen, werde ich jetzt mit der Maske arbeiten. Werdet Ihr Eure Gestalt wechseln?" Gleich darauf hatten sich die Magierinnen in das Archiv begeben und suchten nach dem angesprochenen Geheimgang. Wobei die Halbdämonin verständlicherweise nachfragte, ob es irgendwelche Anhaltspunkte gebe. "Es war auf jeden Fall die Nordwand. Das grenzt das ganze zumindest ein... Irgend ein Buch war ein Hebel", antwortete Albis rasch. Das konnte eine heitere Arbeit werden, allerdings stellten sich die Worte der Dämonin nach einigen Minuten tatsächlich als wahr heraus. Plötzlich war ein lautes scharben von Stein auf Stein zu hören und eines der Regale, gab einen Weg in die Finsternis frei. "Da ist er ja!", sagten Albis und Sakura synchron. Shino konnte das natürlich nicht auffallen, da Sakura nun einmal nur eine Stimme besaß.

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Die beiden Magierinnen durchsuchten das Rathaus auf der Suche nach einem vermeintlichen Geheimgang. Zunächst verlief sie wirklich nicht sonderlich erfolgreich und Shino war schon ein wenig genervt, allerdings stellte sich heraus, dass sich hier tatsächlich ein Geheimgang befand. Sakura hatte ihn entdeckt und wenige Sekunden später öffnete sich ein Gang in die Dunkelheit. "Klasse. Dann müssen wir nur hoffen, dass der Gang nicht in der Zwischenzeit eingestürzt ist oder so." sagte die Halbdämonin als sie den Gang betraten. Sehen konnte man hier wirklich nichts. Und zu allem Überfluss schloss sich hinter ihnen sogar noch der Gang. Erneut verwandelte Shino sich in ihre Wolfsform und beleuchtete auf diese Art den Gang mit ihrem Feuer. Sie selbst konnte ja ziemlich gut im Dunkeln sehen, jedoch war es dennoch sehr schwer irgendwas auszumachen. Deshalb war sie sehr froh ihre Magie zu besitzen. Der Gang schien gar kein Ende zu nehmen aber zumindest verriet ihnen die Steigung die sie zu überwinden hatten, dass sie tatsächlich im Inneren des Berges waren. Nur wie lange würden sie das noch sein?

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Shinos Magie war in derartige Situationen wirklich praktisch. Zumindest vermochte Sakura, durch das Licht auch zu sehen, wohin sie trat und musste sich nicht weiter voran tasten. Albis schwieg einfach, seit sie den Geheimgang entdeckt hatten. Es war fraglich, ob dies ein gutes oder aber eher schlechtes Zeichen war, misstrauen wollte Sakura ihr nämlich noch immer, auch wenn sie es aus ihr vollkommen unerfindlichen Gründen nicht tat. Als ob sie ihren eigenen Willen an dieser Stelle nicht unter Kontrolle hätte. Der Weg führte immer steiler nach oben, so steil, dass letztlich Treppen aufzufinden waren, die die beiden Frauen immer weiter in den Berg zu führen schienen. Dann jedoch war ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Schwaches, flackerndes Licht. Vermutlich von Fackeln. Die folgende Erkenntnis war jedoch zunächst ernüchternd. Eine Gittertür aus Stahl versperrte den Weg. Gerade als die Magierin noch überlegte, wie sie weiterkommen sollten hob sich ihr rechter Arm und eine schwarz-violet pulsierende Kugel erschien, die die Tür mitsamt Rahmen aus der Wand sprengte und in den Raum feuerte. Der Lärm war ohrenbetäubend, aber sie waren einen Schritt weiter. "Na los beeilt euch!", befahl Albis, woraufhin Sakura folgsam den Raum betrat, welcher wie eine Vorratskammer wirkte.

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Sie verursachten eine ganze Menge Lärm als sie auf ein Gitter stießen und Sakura es mit ihrer Magie in die Luft jagte. Das in Wahrheit die Dämonin dahinter konnte Shino ja nur ahnen. Sie nahmen die Beine in die Hand, da sie garantiert nicht sehr unauffällig gewesen waren und Shino verwandelte sich vorerst wieder zurück. Bald schon erreichten sie eine weitere Tür und Shino schwang diese schließlich lauthals auf. Ohne zu zögern überwältigte sie eine Wache die gerade dabei gewesen war durch den Gang zu schreiten und völlig planlos was gerade eigentlich geschah dort stand. Sie ließ ihre Geister durch die Gänge ziehen und sämtliche Wachen und andere Personen abschlachten. Die Körper häuften sich an und machten bald schon das Vorankommen in einigen Gängen sehr schwer. "Dann wollen wir doch mal schauen was diese Elite so draufhat!" rief Shino aus als sie auf den Hauptplatz des Lagers liefen. Dort hatten sich schon einige Männer in besonderen Uniform versammelt und starten sie nun einfach nur an.

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