Königreich Alola: Insel Kamehameha

das Eingangsposting lautete :

Questname: Das Königreich Alola
Questrang: S-Rang
Auftragsgeber: Señor Gigolo
Auftragsort: Königreich Alola: Insel Kamehameha
Bezahlung: 41.000 Jewel
Questziel: Vernichtet die Insel Kamehameha
Questinformationen: Das Königreich Alola war mir schon immer ein Dorn im Auge. Ich hasse es!! Ich möchte das ihr dem König einen Denkzettel verpasst und die erste Insel namens Kamehameha den Erdboden gleichmacht. Lasst am besten niemanden leben und macht die ganze Inseln unbewohnbar!
Teilnehmeranzahl: 2 - 4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 82

Etwas verwundert war Sakura ob der nächsten Aussage Shinos. Während die Prophetin selber die Klinge noch untersuchte, erwähnte die Halbgöttin, das war sie immerhin, dass sie sich mittlerweile ziemlich sicher wäre, dass eines der Wörter Dämon geheißen habe. Unterm Strich bedeutete dies also, dass für das höchste Siegel das Blut eines Dämonen benötigt wurde. Verwirrt blickte die Prophetin sie an: "Wirklich? Aber weshalb sollte Belial mir eine Klinge geben, die es erfordert einen Gott anzugreifen. Das ist ein blasphemischer Akt der nur mit dem Tode bestraft werden kann und ausschließlich werden muss... Seid Ihr Euch wirklich zu einhundert Prozent sicher, dass das Wort Dämon lautete? Weshalb sollte Belial wollen, dass ich gegen Götter in den Kampf ziehe?" Die Frage war durchaus berechtigt, denn es wäre absolute Ketzerei einen Gott zu verletzen, nur daran zu denken war schon absolute Blasphemie die unbedingt bestraft werden musste. Am Besten mit dem sofortigem Tode. Danach erwähnte Shino jedoch etwas beunruhigenderes. Die angewandte Macht hatte offensichtlich begonnen niedere Dämonen anzulocken, welche sie im Schlaf plagen würden. Bezüglich dessen wurde Sakura bereits vorgewarnt. "Ich bedanke mich für den Hinweis, aber gegen die meisten niederen Dämonen habe ich mittlerweile eine gewisse abweisende Resistenz, ich denke das ist das Werk meiner Götter, die nicht wollen, dass ihrer Prophetin, durch einen niederen Dämon ein Haar gekrümmt wird, aber dennoch werde ich darauf achten. Albträume sind eine unangenehme Sache, die ich trotz dessen nicht unterdrücken kann. Dementsprechend werde ich heute vor dem schlafen gehen, noch einmal meine magischen Kräfte darauf konzentrieren diese niederen Dämonen abzuweisen, denn an meinem Körper hänge ich doch schon ein wenig", meinte Sakura dankend.

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Sakura fragte nach ob Shino sich da auch wirklich ganz sicher war sich nicht zu irren und tatsächlich das Wort Dämon ausmachen konnte. Sie antwortete, dass die sich ganz sicher war und entgegnete die Tatsache, dass Dämonen häufig die Entschlossenheit ihrer Diener testeten und dies nun einmal auf die unterschiedlichste Weise taten. So sei es vielleicht gar nicht einmal von sehr weit her geholt das eigene Blut zu verlangen. Es hieß ja nur Blut zu lassen, nicht etwa einen Dämonen vollends zu töten. Das würde für Sakura wohl tatsächlich ein Problem darstellen. Sollte sie jedoch nicht einmal vor dem eigenen Glauben Halt machen um genau das zu tun was von ihr verlangt wurde, dann war das durchaus ein schwerer Test des Eifers. Es beruhigte die Halbdämonin zu erfahren, dass Sakura sich nicht von irgendwelchem Dämonenabschaum überwältigen lassen würde und so konnte sie sich guter Dinge für den Tag verabschieden und verschwand in ihrem Bett um ein wenig Ruhe zu erhalten. Es würde sich ja noch zeigen was für schlechte Träume sich ihr heute Nacht offenbarten.

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"Das mag wohl stimmen, allerdings erscheint mir dies derzeit wie eine absurde Forderung... Jedoch bin ich nicht in der Position dies in Frage zu stellen. Wenn dies meine Mission ist so werde ich sie erfüllen", meinte Sakura entschlossen und nahm ihre Klinge wieder an sich. "Und wenn ich damit beauftragt werde ein Volk auszurotten, so werde ich dem nachgehen, die Wege der Götter sind unergründlich", sagte sie weiterhin, während sie aus ihrem Rucksack ein größeres Leinentuch holte, mit welchem sie die optisch äußerst ansprechende Klinge umwickelte. Einerseits zum Schutz, andererseits würde sie die Klinge so transportieren um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Das ganze wirkte auf diese Weise eher wie eine improvisierte Scheide für das Schwert. Einige Zeit später verabschiedete sich die Halbdämonin dann und wünschte noch eine gute Nacht. "Die wünsche ich Euch ebenfalls", entgegenete Sakura und begab sich in einen unruhigen Schlaf, geplagt von niederen Dämonen. Voran kamen sie jedoch nicht weiter, da die Magierin, wie auch zuvor erwähnt, ihre Magie darauf konzentriert hatte diese kleinen Unholde ohne weiteres abzuweisen.

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Shino hatte Sakura alles mitgeteilt was sie in Erfahrung bringen konnte. Alles weitere war ihr überlassen, was sie mit diesen Informationen tat oder auch nicht war ihre Sache. Und damit war der Tag dann auch offiziell als vorüber erklärt, da sich die beiden Damen nun zum Schlafen hinlegten. Wie bereits von Shino prophezeit würde die heutige Nacht keine ruhige werden und so überraschte es die Halbdämonin keinesfalls sich in einem Albtraum wiederzufinden von dem es scheinbar kein Entkommen gab. Zumindest wollten sie einen genau das glauben lassen. Shino hatte da die Unterstützung ihrer Geister und drehte innerhalb ihres Traumes kurzerhand den Spieß um und fing an auf Dämonenjagd zu gehen. Der überraschte Abschaum konnte sich nicht wehren und innerhalb kürzester Zeit hatte Shino eine ruhige Nacht vor sich.
Ansonsten gab es wie erwartet keine Vorkommnisse und als Shino aufwachte und sich streckte machte sie sich auch sogleich fertig und weckte ihre Begleiterin auf. Es war Zeit zu frühstücken und zu schauen was es sonst noch so gab. Während sie also auf Sakura wartete hörte sie einige Leute reden. Scheinbar hatte es noch einige Leute an Bord erwischt und sie wachten einfach nicht mehr auf. Wie unglücklich das gelaufen war. Für Shino stand fest, dass da ein Exorzismus her musste. Oder aber sämtliche Betroffenen mussten unverzüglich beseitigt werden. Dämonen die auf diese Weise Menschenkörper unter ihre Kontrolle bringen waren eine ziemliche Bedrohung. Dabei war es egal wie schwach die Dämonen ursprünglich waren. "Da müssen wir uns wohl drum kümmern." sagte Shino zu ihrer Begleiterin.

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Zwar wurde Sakura die Nacht über von immer wieder kehrenden Albträumen geplagt, jedoch verloren diese über die Dauer der Nacht hinweg immer weiter an Wirksamkeit, bis sie letztlich ganz abebbten. Nicht zuletzt wegen ihrer zuvor fokussierten Kräfte, hatte ihr Körper leichtes Spiel mit den unerwünschten Eindringlingen und jagte diese ins Nirvana, ehe sie sich endgültig an ihr festzusetzen vermochten. Im Endeffekt hatte sie also letztlich doch eine gute Nacht gehabt. Jedoch war dies nicht allen auf dem Schiff so ergangen, wie die beiden Magierinnen später beim Frühstück in Erfahrung bringen mussten. Denn offensichtlich erwachten einige Personen nicht mehr aus ihrem Schlaf, was, wie Sakura wusste, eine Nebenwirkung der ersten Phase der Besessenheit war. Nichts ungewöhnliches oder bedenkliches also. Nichtsdestotrotz war Shino der Ansicht, dass man etwas dagegen unternehmen müsse. "Ich sehe in dier Situation keinerlei Probleme. Das einzige was diese niederen Dämonen tun ist sich an den Wirtskörpern die sie besessen haben zu nähren, bis sie vollends die Kontrolle zu übernehmen vermögen", sagte die Prophetin mit ruhiger und gedämpfter Stimme, "Dennoch werde ich Euch helfen. Ich sehe hierin eine gute Möglichkeit eines der Siegel schon sehr bald zu brechen."

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Sakura meinte sie sah darin kein Problem, dass die Dämonen sich an den Körpern vergriffen. "Ich habe ein gewaltiges Problem damit. Menschen wird der Tod beschert den sie verdient haben. Eine Besessenheit ist viel zu unnatürlich. Sie verzerrt die Linien zwischen Tod und Leben. Wie ein Parasit der seinen Wirt am Leben hält. Und das was zurück bleibt ist keine Seele mehr. Nutzlos. Ich muss das Gleichgewicht wahren und sicher gehen, dass ich genügend Diener zur Verfügung habe." erklärte die Halbdämonin ihre Beweggründe. Außerdem war sie nach wie vor menschlich und auch wenn sie kein Problem damit hatte ein ganzes Inselkönigreich auszulöschen, Unschuldige auf einem Reiseschiff würde sie dennoch nur ungerne auf dem Gewissen haben. Man konnte das wohl ein selektives Gewissen nennen. Vielleicht einen verdrehten Sinn von Gerechtigkeit. Deshalb suchte Shino einige der Angehörigen auf und versicherte ihnen, dass sie ganz zufällig eine Expertin auf diesem Gebiet war. "Wir können helfen, allerdings ist das Vorgehen nicht gerade ungefährlich." erklärte sie und sorgte so dafür, dass die beiden Magierinnen ihre Ruhe hatten und der Tätigkeit nachgehen konnten ohne gestört zu werden. Das würde auch verhindern, dass sie wie verschreckte Hühner rumliefen wenn die Dämonen zum Vorschein kommen.

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Shino war offensichtlich ganz anderer Ansicht als die Prophetin, die den niederen Dämonen gerne ihre Nahrung lassen würde, sich jedoch nur wegen des einen Siegels dagegen entschied. Die Erklärung der Halbdämonin ließ darauf schließen, dass ein solch unnatürlicher Tod ihrer Magie Probleme bereitete. Dies erklärte zumindest ihr Gutmenschentum, diesen Leuten gegenüber. Jenen die Probleme meldeten erklärte die Halbdämonin, dass sie ihnen helfen könnten, dies aber nicht ganz ungefährlich wäre. Als die beiden Magierin dann mit den Betroffenen alleine gelassen wurden, packte Sakura ihr Schwert aus. "Ich bin bereit die Klinge mit Blut zu tränken", sagte sie in einem ruhigen, für die derzeitige Situation viel zu freundlichen Ton und wartete darauf, dass Shino mit ihrem ketzerischen Tun begann. Die Prophetin selbst verweigerte jegliches Mitwirken am Exorzismus. Sie würde sich einzig und alleine darum kümmern, die ausgetriebenen Dämonen zu vernichten. Welch widerstrebender Gedanke dies eigentlich war. Allerdings war Belials Wunsch ihr in diesem Befehl. Dämonenblut für Belials Schwert!

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Als sie ungestört waren und auch Sakura bereit war machte Shino sich daran den Exorzismus durchzuführen. Sie verwendete dabei eine alte, dämonische Sprache und löste Körper und Geist voneinander was den Dämon dazu zwang den nun absolut leblosen Körper zu verlassen. Anschließend fügte sie Seele und Körper wieder zusammen. Dadurch entstand eine Öffnung welche nun die Dämonen ausnutzten um in die reale Welt hinüber zu gehen. "Da kommen sie." warnte Shino bevor die ersten Dämonen aus einem kleinen Portal geströmt kamen. Dabei handelte es sich um einfache Imps und Kobolde. Kleine Fische also. Sie sprangen wild umher und warfen mit Feuerbällen um sich welche jedoch keinen Schaden am Inventar des Schiffes anrichteten. Sie verpufften einfach, so schwach waren sie. "Lächerlich." sagte Shino und schloss das Portal nun. Ein Verfolgergeist kümmerte sich bereits um einige der niederen Dämonen und verschluckte diese einfach problem- und vor allem auch restlos. Nun fragte man sich ob Dämonen überhaupt eine Seele besaßen.. scheinbar schon. Shino merkte, dass die dämonischen Seelen ihr nicht gehorchen wollten und ihre Form nicht wahren konnten und sich kurzerhand in Luft auflösten. Schade aber auch. Sie hätte sie gerne noch weiter studiert.

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Shino begann die austreibung der niederen Dämonen, welche sich als Imps und Kobolde entpuppten.Ein verächtliches Lachen kam über Sakuras Lippen, als sie jene bedauernswerte Kreaturen erblickte. Diese Biester standen so niedrig in der Rangordnung, dass sie nicht mal als wirklich Götter anerkannt wurden im Kult. Maximal galten sie als speichelleckerische Handlanger der Götter, denen nur wenige Tropfen des göttlichen Blutes und damit wahrer Göttlichkeit vermacht wurden. "Ich dachte schon ich bekäme es mit echten niederen Dämonen zu tun...", meinte die Prophetin und ließ die rot-schwarze Klinge Belials durch die Luft auf den ersten Imp niedersausen, der daraufhin in einer Stichflamme aufging und verendete. Auch den anderen erging es ähnlich schnell, bis auf einen einzigen Imp, welcher sowohl Shino als auch Sakura bisher entgangen war, sich aber nun mit der Prophetin konfrontiert sah. "Äh... Ich erkenne dieses Schwert! Lord Belial wird es nicht gut heißen, dass ein einfacher Mensch sein Gefolge abschlachtet mit seiner Waffe!", kreischte er die Prophetin empört in seiner dämonischen Sprache an, welche Sakura natürlich nciht verschwand. Mit düsterer Miene betrachtete sie den Imp einen Augenblick, ehe sie die Schneide des Schwertes auch durch ihn hindurch wandern ließ. "Hmpf... Ich denke wir haben noch ein wnig Arbeit vor uns, oder?", fragte sie die Halbdämonin.

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Der Exorzismus war letztendlich ziemlich lächerlich. Die Dämonen entpuppten sich als richtige Witzfiguren denen hier nun kein langes Leben blühte. Recht schnell war dann auch schon wieder Ruhe im Zimmer eingekehrt und die beiden Magierinnen machten sich auf ins nächste wo sich das Schauspiel noch einmal wiederholte. Und dann wieder. Und dann wieder. Und dann wieder. Das Ganze wiederholte sich fünf Mal bis endlich sämtliche Passagiere befreit worden waren und der Tag sich dem Ende neigte. Shino war mittlerweile recht erschöpft da sie jedes Mal das Ritual von neuem beginnen musste doch letztendlich hatten sie es ja geschafft und konnten nun wieder ruhen. "Hätte ich gewusst, dass es dermaßen viel Arbeit bedeutet hätte ich es nicht vorgeschlagen." sagte sie und fügte noch hinzu "Danke für deine Hilfe." Nach einem schnellen Abendessen ging es dann auch schon wieder ins Bett. Diese Nacht verlief sehr viel entspannter als die vorherige. Einen Tag würden sie also noch an Bord verbringen ehe es auf die Insel ging.

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Der Tag flog nur so dahin, während die beiden Magierinnen sich weiterhin als gutes Exorzistenduo entpuppten und eine Witzfigur von niederen Dämon nach der anderen abschlachteten. Verdienter Maßen wollte man hier sogar sagen, denn den Titel eines Dämons verdienten diese Kreaturen nicht im geringsten. Ein Grund mehr weshalb des der Prophetin nicht schwer fiel sie alle zu vernichten. Hier beendete sie nicht das Dasein eines Gottes, verletzte nicht einmal einen. Viel mehr vernichtete sie jene Abtrünnigen, die vor ihren wahren Herren geflohen waren in eine Welt in welcher sie nichts verloren hatten um sich an weitaus schwächeren Geschöpfen zu nähren. "Zugegebenermaßen hätte ich auch mit weniger Arbeit gerechnet. Jedoch braucht ihr Euch nicht für meine Hilfe zu bedanken. Die Vernichtung solcher Wesen ist keine Blasphemie oder Ketzerei. Das bezeichnet man eher als natürliche Selektion der schlauen und dummen Diener eines Dämonen. Jene die sich in unsere Welt wagten, waren zu dumm die Gefahr in diesem Unterfangen zu erkennen", antwortete Sakura freundlich und versetzte dem letzten Imp seinen Todesstoß, "Ich hoffe nur, dass der morgige Tag trotz des nahenden Sturmes etwas erfreulicher wird."
Dem sollte allerdings nicht so sein. Bereits in den frühesten Morgenstunden wurden die Passagiere allersamt von der Crew aus dem Schlaf gerissen und darüber aufgeklärt, wie sie sich im Sturm zu verhalten hätten. Die allgemeine Anwiesungen lautete, dass alle in ihren Kabinen warten und sich die Zeit vertreiben sollten, bis Entwarnung gegeben wurde. Das Betreten des Decks war ohnehin derzeit strengsten untersagt, aus Sichertheitsgründen. "Der heutige Tag scheint sich doch von seiner langweiligeren Seite zu präsentieren...", meinte die Magierin, als sie wieder in ihr Bett kroch. Nur deswegen hatte man sie also geweckt. Da konnte sie jetzt gut und gerne noch ein wenig weiterschlafen.

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Am nächsten Tag wurden die beiden Magierinnen davon geweckt, dass die Crew sämtlichen Passagieren mitteilte was sie zu tun hatten nun da der Sturm sie erreicht hatte. Wenn es sein musste dann würde Shino das Schiff einfach über der Wasseroberfläche halten oder es einfach direkt vor dem Sturm schützen. Dann wiederum war es auch nicht das erste Mal, dass sie in den Himmel flog und dort einen Sturm mithilfe ihrer Magie auflöste. Auch wenn die Situation damals eine andere war. Sakura meinte der Tag würde ziemlich langweilig werden und Shino nickte einfach nur zustimmend. "Ich werde einfach mal an Deck gehen. Die werden mich sowieso nicht aufhalten. Außerdem passt hier niemand auf die Türen auf." sagte sie und verließ das Zimmer kurzerhand. Sie betrat den Gang und schaute sich noch einmal um. Niemand war zu sehen und hinter den Türen waren die anderen Passagiere am Reden. Perfekt also für eine Halbdämonin die sich herausschleichen wollte. Der Wind peitschte gegen die Außenwand des Schiffes und der Regen war ebenfalls zu hören wie er gegen die Wand hämmerte. Vielleicht war es doch gar keine gute Idee hinaus zu gehen. Enttäuscht drehte sie sich wieder um da hörte sie einen gewaltigen Knall der sie wieder umdrehen und in Richtung der Geräuschquelle laufen ließ. Gab es einen Blitzeinschlag oder sowas?

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(denk dir was aus oder lass es irgendein Angriff sein oder so)

Einige Zeit nachdem Shino das Zimmer verlassen hatte um aufs Deck zu gehen, Sakura hatte sie nicht aufgehalten, da sie der Halbdämonin zutraute, dass sie wusste was sie tat, wurde das Schiff von einem lauten Knall erschüttert, der selbst die Kabinenwände zum beben brachte. Dieses unerwartete Ereignis ließ die Magierin hochschrecken. Potenziell kam natürlich ein Zusammenstoß mit irgendetwas Großem in Frage, weswegen die Prophetin aufsprang und sich schnell fertig machte um an Deck zu gehen. Obgleich sie wusste, dass dies gefährlich sein würde aufgrund des Sturms, aber wenn das Schiff wahrlich mit etwas kolidiert war und die ersten Schritte zum Sinken einleiten würde, wäre es auf Deck wesentlich sicherer. Von dort aus konnte die Magierin letztlich nicht vom Wasser überrascht werden und hätte es deutlich einfacher sich einen Plan zur erfolgreichen Flucht zu überlegen.
Während Sakura sich also auf den Weg zum Deck machte, stand Shino bereits auf diesem und konnte vermutlich Tentakel erblicken, welche sich um den Bug des Schiffes klammerten und die Reling zerschmettert hatten. Weitere Tentakel begannen sich weiter um den Bug zu schlingen, während das Schiff anfing eine leichte Schräglage einzunehmen. Offensichtlich hatte sich ein Tiefseemonster entschlossen hier eine großartige Beute gefunden zu haben.

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(Tentakelmonster op :^) )

Bald schon war die Ursache des Knalls gefunden. Einige durchaus nette und höfliche Tentakel hatten das Schiff umschlungen und hielten es fest in ihrem Klammergriff. "Na super." sagte die Halbdämonin zähneknirschend zu sich und machte sich bereit zu kämpfen. Zu ihrem Glück kam wenig später auch noch Sakura dazu. Das konnte ja heiter werden. "Wollen wir doch mal schauen wie groß das Vieh wirklich ist." sagte sie und sprang ins aufgeregte Wasser, soweit vom Schiff weg wie es möglich war. Wenig später tauchte ein bekannter Wasserdrache auf und brüllte seinen gewaltigen Ruf ins Meer hinaus. Shino riss der Bestie einige Tentakel aus und versuchte es vom Schiff loszureißen, doch das hatte wenig Erfolg. Stattdessen nahm das Schiff einige Schäden und quietschte laut als die Tentakel fester zupackten. Shino würde nur ungerne das Schiff versenken, schließlich musste es sie ja noch zu ihrem Zielort bringen. Sie tauchte unter und versuchte das Wesen irgendwie vom Schiff zu lösen. Vielleicht hatte Sakura ja noch ein wenig mehr Erfolg. Die Tentakel mussten definitiv aufhören das Schiff dermaßen in die Mangel zu nehmen!

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Das hatte die Magierin Zeit ihres Lebens auch noch nicht gesehen. Gewaltige Tentakel hielten das Schiff in einem festen Griff, während es Stück für Stück weiter in eine Schräglage gebracht wurde. Shino hatte in der Zwischenzeit gesagt sie wolle schauen, wie groß das Biest wirklich wäre und war danach über Bord... Gesprungen!? Sakura lief ihr erschrocken zur Reling hinterher, da es aufgrund einer jüngst aufgekommenen Windböe den Anschein hatte, als wäre sie über Bord geweht worden. Danach erschie ein Wasserdrache, welcher das Monstrum zu bearbeiten begann. Sich die Erinnerungen an das Gespräch über die Magie wieder ins Gedächtnis rufend, ahnte Sakura, dass es sich dabei um Shino handeln musste. Was bedeutete, dass es sich nur auf das Tentakelungetüm zu stürzen galt. Die Magierin lief näher an den Bug heran um sich das Ganze besser besehen zu können, ganz abgesehen davon hatte sie auch einen Plan wie sie die Bestie bearbeiten würde. Weitere Tentakel -wie viele hatte das Vieh eigentlich- tauchten aus dem Wasser auf und griffen nach dem Schiff, fingen aber auch an Shino zu attackieren. Sakura schlug während dessen das Schwert in einen der Tentakel. Ihre Körperkraft reichte nicht annäherend aus das gesamte Gewebe zu durchdringen, oder eine tiefe Wunde zu hinterlassen, aber das Monster war definitiv nicht unverwundbar.

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Shino konnte nur grob wahrnehmen, dass Sakura mit ihrer Waffe nicht sehr weit kam. Sie selbst versuchte nach wie vor das Monster zu lösen doch es wollte nicht locker lassen. Immer wieder tauchte sie unter und wieder auf um einen weiteren Angriff zu starten doch das Seemonster ließ nicht locker. Selbst als sie Teile aus ihm heraus riss. Stattdessen verwendete es nun einfach Magie. Das Monster entfesselte einen gewaltigen Wasserstrahl der Shino nur knapp verfehlte und mit soviel Druck verschossen wurde, dass sie es trotzdem ganz genau spürte wie viel Kraft darin eigentlich steckte. Ohne Zweifel würde sie selbst in dieser Form massive Schäden erleiden wenn sie davon erfasst wurde. Was mit dem Schiff geschehen würde war gar nicht auszumalen. Vermutlich würde davon nicht sehr viel übrig bleiben. Warum hatte es nicht einfach seine Magie verwendet um das Schiff zu versenken? Hatte es vielleicht gar keine direkte Kontrolle darüber und nutzte die Magie nur im Notfall? Um das Schiff nicht weiter zu gefährden wagte Shino es ihre Magie zu verwenden und spie einen schwarzen Feuerball welcher selbst unterwasser problemlos weiterbrannte. Bald schon fing das Ungeheuer Flammen und entfesselte einen weiteren Strahl. Auch dieses Mal verfehlte er nur knapp, zerfetzte jedoch einige Wolken im Himmel. Dann ließ Shino Verfolger erscheinen die sich um die Tentakel an Bord kümmerten. Wenn sie genügend gleichzeitig durchtrennten dann würde das Schiff wieder freikommen!

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Während der Sturm weiter über das Schiff hinwegpeitschte, der Magierin den Regen in gefühlter Höchstgeschwindigkeit ins Gesicht schlug, hackte sie zunächst weiter auf die einzelnen Tentakel ein, wobei sie nicht zuletzt durch irgendwelche Geister unterstützt. Eindeutig Shinos Werk wie sie vermutete. Doch dann wurde das Schiff durch ein weitere schweres Beben erschüttert und das Deck begann vorne am Bug zu bersten. Holzsplitter wurden durch die Luft befördert, als sich einige Tentakel von unten durchs Schiff hocharbeiteten und zwei weitere Tentakel je seitlich anch Sakura schlugen. Wie zäh war dieses Biest bitte? Sakura kanalisierte, bereits während des Ausweichens etwas Magie und entfesselte im Anschluss Lilith's Condemnation. Die Sichel fegten in einem Umkreis von 60 Meter um sie herum übers Deck und zerschmetterten alles in ihrem Weg, Tentakel inklusive. Fein zerhackt flogen die Teile durch die Gegend während das Monstrum erstarrte. "Hmpf... Einfach zu willensschwach...", meinte die Magierin verächtlich und schlug mit einer an der Handfläche erzeugten Peitsche auf das wehrlose Monster ein. Allerdings hatte der Kampf bereits einen großen Schaden im Schiff hinterlassen. Ob es noch schwimmen würde, war fraglich. Jedenfalls schien es bereits mit dem Sinken beginnen zu wollen.

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Das Schiff war definitiv nicht mehr seetauglich und begann bereits zu sinken als sie das Tentakelmonster zur Strecke brachten. Ob es wirklich tot war wusste Shino nicht, jedoch ließ es von seinem Angriff ab und sank zurück zum Meeresboden. Jedoch gab es wichtigere Dinge die sie momentan beschäftigten. Shino tauchte unter und teilte Sakura telepathisch mit was sie tun sollte damit sie hier lebend herauskamen. "Die Insel ist zu weit entfernt, Rettungsboote bedeuten den sicheren Tod in diesem Sturm. Sag allen sie sollen sich einfach nur gut festhalten, ich sorge dafür, dass wir nicht untergehen." sagte sie und fing an das Schiff unter der Wasseroberfläche zu stützen und oben zu halten, sodass sie es im Prinzip einfach auf ihrem Rücken trug. Dank des Wassers war das auch nicht sonderlich schwer solange sie die Verwandlung aufrechthalten konnte. Nur leider hatte sie gar keine Instrumente die ihr den Weg weisen konnten. Sie musste nach Gefühl gehen und den Kurs halten. Vielleicht gab es dafür ja auch noch irgendeine Lösung. Sonst musste sie sich etwas einfallen lassen.

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Telepathie war der Halbdämonin also auch möglich? Wahrlich fantastisch, zu was alles Halbgötter im Stande waren. Das Antworten fiel in dieser Situation allerdings ein wenig schwer, sodass sich die Prophetin damit begnügte, sich etwas über die ehemalige Reling zu beugen und einen Daumen nach oben in Richtung der Wasseroberfläche zu zeigen. Danach lief sie in das Schiff hinein. Zwar wusste Sakura, dass der Feind noch immer am Leben war, jedoch war sie sich auch bewusst, dass er dies vorläufig nicht zeigen könnte. Ihr Zauber hatte seine volle lähmende Wirkung entfalten können, sodass dem Angreifer nichts anderes übrig blieb als nichts zu tun. Beim Verlassen des Decks blickte sie bereits in die Gesichter einiger Offiziere, welche sie ansahen. "Mund halten und zugehört, Matrosen. Dieses Schiff ist dem Untergang geweiht und wird auf dem Meeresboden versinken. Es sei denn ihr vertraut dem Wesen da draußen was uns noch an der Wasseroberfläche halt. Das heißt: Ihr werdet nun alle Passagiere informieren, dass sie sich festhalten sollen und wir notgedrungen das nächste Festland ansteuern werden bevor jeder hier ertrinkt. Habt Ihr das verstanden? Nebenbei schickt mir den Kapitän dieses Seelenverkäufers", teilte Sakura in festem und entschlossenen Ton mit. Hierbei hatte sie eine so düstere und respekteinflößende Ausstrahlung, dass sämtliche Offiziere kuschten ohne ihre Befehle oder Aussagen auch nur ansatzweise in Frage zu stellen. Der Kapitän traf kurz darauf ebenso ein und fragte was sie wolle. "Sie kommen mit", befahl die Magierin und schritt hinauf auf das vom Sturm und Kampf gepeinigte Deck. Widerwillig folgte ihr der Kapitän und schrie, aus seiner Sicht grundlos, die Koordinaten und Himmelsrichtungen für Alola auf das offene Meer hinaus, in Richtung des einstigen Bugs. Möglicherweise, so hoffte Sakura, würden seine Worte Shino erreichen und ihr die Reise etwas erleichtern.

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Während Shino damit beschäftigt war das Schiff irgendwie auf ihrem Rücken zu balancieren und an der Wasseroberfläche zu halten und somit ein Versinken zu verhindern tat Sakura genau das worum die Halbdämonin sie gebeten hatte und orderte den Kapitän an hinaus zu kommen und ihr die Koordinaten sowie Richtung zu verraten. Zumindest dachte sie sich diesen Teil. Äußerst clever, die Frau. "Sehr gut, ich denke ich werde uns dort hinbringen können." erklärte Shino und hielt weiterhin die Augen offen. In der Ferne vor sich konnte sie etwas sehen.. es sah aus wie eine Wand? Sie verlangsamte das Tempo nur geringfügig bevor sie merkte um was es sich dort handelte. Es war keine Wand, es war eine Strömung. Und sie war gewaltig. Von solchem Ausmaß, dass sie den Sog jetzt schon spüren konnte. Sie änderte den Kurs und lenkte sie somit von dem gewaltigen Strudel der sich dort gebildet hatte hinfort. Doch am Himmel zeichnete sich etwas ganz anderes ab. Sie konnte nur bedingt aus dem Wasser schauen und so verrieten ihr erst die Schreie der Besatzung, dass es dort noch etwas viel schlimmeres als den Strudel gab. Ein Wirbelsturm der dem Strudel in rein gar nichts nach stand ließ die Winde peitschen. Shino hatte nun die Wahl in den Wirbelsturm oder aber in den Strudel hinein zu schwimmen. "Was ist dir lieber.. Direkt im Wasser verloren zu gehen oder durch die Luft geschleudert zu werden und irgendwo zu aufzuklatschen?" stellte sie nun die Frage an Sakura. Der Wirbelsturm würde ohne Frage das Schiff restlos zerfetzen. Der Strudel war die einzige Möglichkeit. Allerdings würde auch das nicht einfach werden. Hätte sie wenigstens kein Schiff auf den Schultern könnte sie den Wirbelsturm einfach zerfetzen. Es war ja nicht das erste Mal. Da wurde Shino klar, dass sie diese Menschen nicht vor dem Tod bewahren konnte. "Selbst ich werde nicht gegen die Strömung schwimmen können während ich das Schiff trage.." erklärte sie "Halt dich fest, es wird gleich ein wenig ruckelig." Mit diesen Worten senkte sie das Schiff soweit ab, dass es wieder damit begann zu sinken. Dadurch war sie nun jedoch frei und tauchte schnell auf um sich Sakura zu schnappen. "Pass auf." sagte sie und schnappte Sakura mit ihrem Mund, sodass sie nun in diesem transportiert werden konnte. Selbstverständlich gab sie ihr zuvor eine Blase mit ausreichend Luft. Außerdem wurde sie so nicht nass vom Speichel. Zumindest nicht nasser als durch den Regen.

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Nach einiger Zeit überschlugen sich die Ereignisse plötzlich. Irgendwie schien alles drunter und drüber zu gehen und wären Shino einem Strudel auszuweichen ersuchte, steuerte sie direkt auf einen Wirbelsturm zu, wovon die grölende Crew sie abzuhalten versuchte. Was also sollten sie nun machen? Die Situation in der sie schwebten schien aussichtslos, beziehungsweise es schien aussichtslos das gesamte Schiff zu retten. "Tedenziell würde ich sagen, dass beides schrecklich ist. Allerdings würde ich lieber auf dem Boden aufschlagen und sofort mein Leben beendet sehen, anstelle langsam zu ertrinken", murmelte Sakura als Antwort auf die telepathische Anfrage, ehe die Halbdämonin endgültig erklärte, dass sie das Schiff nicht retten könne. Ehe Sakura sich versah war sie bereits gefressen worden. Das ganze kam, trotz einer indirekten Vorwarnung, doch etwas plötzlich. Jedoch verhielt sich die Prophetin ruhig und wartete erst einmal wie der weitere Verlauf der Reise von Statten gehen würde. Der Insel näheren taten sie sich nach wenigen Stunden auf jeden Fall. Auch wenn es deutlich angenehmere Arten zu reisen gab, wie die Magierin fand, so konnte sie sich derzeit nicht beschweren. Zumindest lebte sie. Anders als all die anderen verlorenen Seelen auf dem Meer.

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Mit Sakura im Maul beschloss Shino sich durch den Strudel zu wagen der ihr immer noch wesentlich angenehmer erschien als von Sturmwinden belästigt zu werden. So ohne das Schiff stellte es auch kein allzu großes Problem dar. Recht schnell hatte sie den Strudel passiert indem sie einfach durch ihn hindurch schwam und einige Male mit ihren Flügeln schlug um ihr noch einen Schub zu geben. Als das hinter ihnen lag konnte sie schon richtig spüren wie der Sturm schwächer wurde. Sie hatten soeben den größten Problemherd überwunden und so freute sich Shino bald schon darauf in ruhigere Wässer zu gelangen. In der Ferne war bereits die Insel zu sehen. Da sie jedoch schlecht als Drache auf dieser durchaus auch militärisch bebauten Insel vorstellen konnte verriet sie Sakura ihren jetzigen Plan. "Wir werden ein wenig Schwimmen müssen. Dann können wir an Land der Insel sagen, dass wir in einen Sturm geraten sind und uns bis hier her retten konnten da das Wasser plötzlich sehr viel ruhiger wurde und wir eine Menge Glück hatten. Niemand wird erwarten, dass wir nach ein wenig Aufklärungsarbeit die Insel vernichten werden. Anschließend fliege ich uns zurück nach Hause." Ein guter Plan wie sie fand. Das Fliegen würde vermutlich anstrengend werden, allerdings schätzte Shino sich durchaus als stark genug dafür ein, dies auch noch nach vollständiger Zerstörung der Insel zu schaffen.

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Es war fraglich ob Shino sie überhaupt hören konnte, wenn Sakura jetzt antwortete. Aus vollkommen unverständlichen Gründen hatte sie keinerlei Wissen darüber inwiefern es sich mit der akustischen Aufnahme verhielt, wenn man in einer Luftblase, in dem Maul eines Drachens, welcher schwam saß und mit diesem zu sprechen versuchte. Nichtsdestotrotz war es einen Versuch wert. "Das klingt nach einem ausgezeichneten Plan, aber spuckt mich bitte nicht zu früh aus. Ich möchte nicht unbedingt einen halben Kilometer Schwimmstrecke in voller Montur zurück legen müssen", antwortete Sakura lediglich. Einige Zeit darauf wurde sie schließlich unweit der Küste ausgespuckt, sodass sie mit Shino gemeinsam die letzten 100 Meter zur Insel schwamm. Das war natürlich in gewisser Weise ein Kraftakt, aber dennoch schleppte sich die Prophetin letztlich an den menschenleeren Strand. Die nächsten Gebäude schienen deutlich weiter östlich des Strandes zu liegen. "Der Sonne nach zu urteilen beginnen bald die Abendstunden. Wir sollten uns ein wenig spurten, wenn wir rechtzeitig in der Ortschaft ankommen wollen", teilte Sakura mit und quälte sich auf die Beine hoch, hatte sie bis eben doch noch in dem Sand gesessen. Gleich darauf klopfte sie sich den Sand ab und wartete darauf, dass auch die Halbdämonin bereit wäre, damit sie losgehen konnten.

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Etwas abseits der Insel verwandelte Shino sich zurück und Sakura und sie schwammen noch die letzten Meter ans Ufer. Niemand hatte sie hier ankommen sehen denn der Strand war menschenleer. Und wie Sakura durchaus richtig einschätzte war es tatsächlich bereits später Nachmittag. Es war sichtbar, dass der Sturm auch hier seine Spuren hinterlassen hatte. Allerdings hatte es die Insel wesentlich weniger hart erwischt als das Schiff. "Tu so als würdest du erschöpft sein." sagte Shino während sie sich in ihren nassen Klamotten in Richtung der Stadt schleppten. Zu erwähnen war dabei noch, dass sich die Halbdämonin während des Weges verwandelte und nun die Form einer jungen Vampirdame angenommen. Sie wollte es nicht riskieren den Auftrag aufgrund ihres Kopfgeldstatuses zu vermasseln indem sie einfach so wiedererkannt wurde. "Auf mich wurde ein Kopfgeld ausgesetzt. Ich würde nur ungerne deshalb vorher erkannt werden." erklärte sie und fügte noch hinzu "Damit solltest du übrigens auch rechnen. Selbst wenn wir die gesamte Insel versenken, irgendjemand wird immer überleben und uns verpfeifen." Wenn sie sich einen Überblick verschafft und einen Plan geschmiedet hatten würde sie sich wieder zurückverwandeln. Jedoch war es noch nicht so weit. Als sie die Stadt erreichten blieben sie auch nicht sehr lange unentdeckt. Die Leute wirkten misstrauisch und beobachteten sie wie sie sich mühsam voran schleppten. Es dauerte nicht lange da kamen auch schon einige Soldaten dazu und fragten was sie hier zu suchen hatten. "Wir sind auf dem Meer in einen großen Sturm geraten.. Schiff.. gesunken. Konnten uns hier her retten..." schluchzte Shino und wischte sich einige falsche Tränen weg. "Wir müssen zu Kräften kommen und können dann ein Schiff zurück nehmen." Das dürfte doch hoffentlich genug gewesen sein dachte sich die Magierin. Die Soldaten musterten sie eine Weile und nickten dann in Übereinstimmung. "Der Sturm war tatsächlich heftig. Los, bringt den beiden Damen Decken und etwas zu essen!" Und ehe sie es sich versahen saßen sie in einem Gasthaus mit einem warmen Eintopf vor der Nase.

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Eine schauspielerische Glanzleistung bot sich dar, als Sakura die arme, wehleidige Erschöpfte miemte und ein Bild darbot, welches selbst Gletscher zum schmelzen bringen würde. Man musste einfach Mitleid haben. "Ich denke dies genügt?", fragte sie nun wieder vollkommen gefasst, während sie in ihrem Rucksack rumkramte. Shino erwähnte in der Zwischenzeit, dass sie ihre Gestalt geändert habe, da ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt wäre und Sakura auch damit rechnen sollte. Die Prophetin reagierte prompt und zeigte Shino ihre Maske. "Vielleicht habt Ihr diese Maske bereits einmal gesehen. Diese Maske wahrt meine Identität, wie Eure jetzige Gestalt die Eure. Mit dem kleinen Unterschied, dass ihr die Maskerade als Deckung und ich als Verbrecher nutze", entgegnete die Magierin ruhig und steckte die Maske wieder weg, woraufhin sie weiter im Rucksack herumkramte und eine Schachtel hervorholte, "Wenn Ihr erlaubt würde ich gestatten, dass wir für die Dauer unseres Aufenthaltes verlobt sind. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass man Verlobten das selbe Zimmer gibt als wesentlich höher ein, als zwei Bekannten. Obendrein verringert dies auffälliges Verhalten unsererseits, wenn wir nachts durch Gänge schleichen müssten." Der Vorschlag war ernst gemeint, denn in der Schachtel steckten zwei identische Ringe. Eine Verlobung zwischen zwei Frauen mochte zwar ungewöhnlich, aber durchaus nicht unmöglich sein. Einige Zeit darauf liefen sie einigen Soldaten in die Arme, welche nach zunächst unfreundlichem Auftreten, auf Shinos Bitte hin die beiden Damen zunächst mit Decken und warmen Essen versorgten. So weit so gut. Allerdings wurden sie auch im Gasthaus weiterhin im Auge behalten. "Ich... Ich danke Ihnen... H-hätten Sie vielleicht ein Zimmer für mich und meine Verlobte? L-leider haben wir kein Geld mehr dabei...", sagte die Magierin mit einem Hundeblick an die Wachen gewandt. Dem einen schien letztlich das Herz zu erweichen. Er ging herüber zum Thresen, packte etwas Geld auf den Tisch und gab Sakura und Shino den Schlüssel. "Haben Sie vielen lieben Dank!"

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