Fairy Tail GenX
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 Hass der Konkurenz.

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Ryo
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BeitragThema: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 12:52 am

Questname: Es ist nicht alles Gold was glänzt
   Questrang: B-Rang
   Auftragsgeber: Goldhändler in Era
   Auftragsort: Goldhändler in Hargeontown
   Bezahlung: 15 000
   Questziel: Jubelt dem Goldhändler unbemerkt das falsche Gold unter
   Questinformationen:
In hargeon Town gibt es einen recht neuen Goldhändler, welcher sich in ziemlich kurzer Zeit ein großes Ansehen auf dem Markt verschafft hat. Sein Konkurrent in Era möchte aber, dass es nicht so bleibt. Nun jubelt er dunkle Gilden an, damit diese dem Goldhändler in Hargeon Town falsches Gold unter jubeln und es dann irgendwie schaffen, dass die ganze Sache auffliegt und der Händler in Hargeon Town sein Geschäft schließen muss. Erledigt die Sache so unauffällig wie möglich.
   Teilnehmeranzahl: 1-4

   Wörter für eine Person: 3 000 Wörter
   Posts für die Gruppe: 30


Zuletzt von Ryo am So Okt 30, 2016 1:08 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 1:00 am

Es war eigentlich ein recht angenehmer Abend in Hageron City, der Rotschöpfige befindet sich aber nicht aus reiner Heimatliebe wieder in seinem Geburtsort, sondern hat sich diesmal wegen einem Auftrag hierher verirrt. Ein Goldhändler hat mit der schlichten Existenz seines Gewerbes die Aufmerksamkeit eines unliebsamen Konkurrenten gewonnen und hat damit eine Welle an zukünftigen, unangenehmen Ereignissen ausgelöst. Im Hafenviertel soll diese Begebenheit Ihren Anfang finden. Man hatte eine anonyme Anfrage an die Gilde Shining Falcon gestellt und Ryo hatte diesen Ruf beantwortet. So soll er auf seinen Partner für diese Angelegenheit warten, jener soll einer dunklen Gilde angehören was dafür spricht, dass es sich wirklich um eine heiße Sache dreht. Am Hafen selbst befindet sich der rothaarige Kerl, gekleidet in einem eher dunklen Ton. Eine dunkel blaue Jeans, ein schwarzes Kapuzen Sweat-Shirt und eher dunkle Schuhe, immerhin will man keine Aufmerksamkeit erregen. Der vereinbarte Treffpunkt befindet sich an einer alten Werft abseits des Viertels, hinter einer alten Buche neben einem trocken liegenden Fischkutter. Das leichte Glimmen einer vermeindlichen Zigarette ist das einzige, was den Rotschopf im dunkeln zu erkennen gibt, während er auf einem Stein hockt und womöglich schon über die Bedingungen und möglichen Schwierigkeiten des Auftrages grübelt.

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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 1:25 am

Wie erwartet hatte seine „kleine“ Shoppingtour all sein Geld verschlungen und so hatte sich der Magier wieder auf Arbeitssuche begeben. Dieses Mal führte ihn sein Handwerk nach Hargeontown und er würde auch nicht alleine tätig werden. Nein, dieses Mal würde er Unterstützung aus einer Söldnergruppierung erhalten. Unterwegs hatte er sich die spärlichen Informationen angesehen, die er bereits über den Auftrag hatte und sich seine Gedanken gemacht. Doch sonderlich viel war dabei nicht herausgekommen, weshalb er sich entschied sich einfach zum Treffpunkt zu begeben. Typisch für den Magier hatte er den Weg nicht zu Fuß zurück gelegt sondern war geflogen und so erreichte er sein Ziel von oben. Während er langsam über den Gebiet wie ein Jagdvogel kreisend zu Boden ging, suchte er die Gegend nach seinen Kontakt ab. Erst als er fasst den Boden berührte, entdeckte er seinen Kontakt. Das sein Auftreten nicht sonderlich unauffällig war, war Kenji auch klar, doch hier draußen würde kaum jemand sein Kommen bemerkt haben. Die letzten Meter überbrückte der Magier dann doch zu Fuß, während er seine neue rote Mütze zurecht zog und aus seinem schwarzen Federumhang, der locker über seinen Schultern hing, seine Zigaretten hervorholte. Mit einigen Missmut fiel ihm auf, dass in seiner neuen Kleidung noch nicht alle Sachen zu finden waren, die er sonst immer zur Hand hatte. Ein wenig hektisch klopfte er sein weißes Hemd mit den fielen Herzen ab auf der Suche nach einer Feuerquelle. Doch enttäuscht musste er feststellen, dass er kein passendes Werkzeug bei sich hatte. Mit einem freundlichen Lächeln auf seinen Gesicht richtete er seine ersten Worte an seinen vermeidlichen Kontaktmann. „ Hey kannst du mir mal bitte Feuer geben?“

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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 1:35 am

Der Söldnerkerl wartete also, gelangweilt könnte man fast schon sagen aber so ist es nunmal. Ebenso stört er sich nicht daran. Der weniger unaufällige Auftritt seiner Kontaktperson wurde mit einem leichten zurücklegen des Kopfes beobachtet, so ein Jagdvogel ist immerhin nicht das, was man als sonderlich subtil bezeichnen würde aber daran störte er sich nicht. Die Zigarette in seinem rechten Mundwinkel wird gezückt und auf dem Boden geworfen, so stößt er sich mit seinem Hintern von dem Fass ab an welchem er sich gerade noch angelehnt hatte und drückte mit seinem rechten Fuß den Glimmstängel schabend aus. Auf seine Frage hin, antwortete er nicht direkt mit worten sondern griff mit einer rechten Hand in die lockere Tasche seines Sweaters und zückte sein Feuerzeug. Dieses würde er gut fangbar in seine Richtung werfen, auf dass er sein Begehr erhalten würde. - "Kommen wir direkt zur Sache, wir können den Auftrag innerhalb der nächsten Stunde geschmeidig über die Bühne bringen." - spricht der Rotschopf in einem eher heiseren aber dafür gedämpften Tonfall, so läuft er auch schon in Richtung der Werft. Angesteuert wird anscheinend das Verwaltungsdistrikt des Hafens. Sprechen kann man ja auch, während man läuft. - "Ich kenne jemanden, der uns behilflich sein könnte das Falsch Gold an den Mann zu bringen. Ein Kerl der bei der Hafenaufsicht arbeitet. Wir müssen Ihn nur überzeugen, aber ich denke das wird das kleinste Problem." - Spricht er mit einem hörbaren Lächeln, die Hände bleiben vorerst im Sweater versunken, außer er ist fertig und gedenkt Ihm das Feuerzeug zurückzugeben.

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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 1:46 am

Anstelle einer Antwort bekam er ein Feuerzeug zugeworfen, was den Magier sehr freute schließlich konnte er so schneller in den Genuss seines kleinen Sargnagels kommen. Während er sich gemütlich seine Zigarette anzündete, fing sein Kontakt an die Führung zu übernehmen. Eine kleine Rauchfahne hinter sich herziehend, folgte Kenji dem Söldner und hörte aufmerksam zu. Als der Rothaarige fertig war, reichte der Paradiesvogel ihm sein Feuerzug zurück und nickte zustimmend. „ Hört sich nach einen guten Plan an. Wie willst du den Typen von der Hafenaufsicht überzeugen? Ist er korrupt? Oder wie willst du vorgehen?“ Wollte Kenji wissen, da nur ungern im Dunkeln gelassen wurde und schon gar nicht ohne den Plan zu kennen loslegen würde. „ Wir sollen ja möglichst unauffällig agieren, was mir persönlich auch eher recht wäre. Manche Aufmerksamkeit will man nicht erregen.“ fügte er seiner vorherigen Aussage hinzu. Nachdem er alles gesagt hatte, was er zu sagen hatte, widmete er sich wieder seinem Laster und versuchte mit seinem Mund aus dem Rauch Kreise zu formen, was ihn nicht sonderlich gut gelang.
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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 1:53 am

Der Rotschöpfige streckt Ihm seine rechte Hand entgegen, als er Ihm das Feuerzeug reichte. Jenes wurde auch schon entgegen genommen und wieder in die Tasche seines Sweaters geschoben. Er scheint einen Moment zu überlegen, bevor seine Gedanken eine Antwort formten und dann nickt er lediglich. - "Zumindest war er korrupt. - Sollte es nicht mehr so sein, so können wir versuchen Ihn zu erpressen, oder im ´schlimmsten` Fall drohen wir Ihm." - Während er spricht lässt er etwas den Blick schweifen, eigentlich leichtsinnig so ein Gespräch auf dem Sprung zu führen, aber immerhin war niemand auf den Straßen der Werften zu sehen, von dem her sollten sie was das Angeht ziemlich sicher sein. - "Sicher bräuchten wir Ihn nicht, aber es wäre der bequemste weg. Er kann die Ware platzieren und gleichzeitig dafür sorgen, dass es geahndet wird." - Erklärt er daraufhin, wieso man es zuerst auf diesem Weg versuchen sollte.

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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Okt 30, 2016 5:00 pm

Es war beruhigend zu hören, dass ihr vorübergehendes Ziel zumindest korrupt gewesen war. Ob dies auch noch auf die Gegenwart zu trifft, war eine andere Frage doch immerhin schon mal kein schlechter Anfang. Die Alternativen für den Fall das er seinen Weg zu einer höheren Macht gefunden hat, schienen den Magier passend, wenn auch nicht vorzugswürdig. Hoffentlich hatte sich die Liebe des Mannes zum Geld sich nicht geändert. Das dies der einfachste Weg war, lag auch für den Magier völlig auf der Hand, weshalb er sich jeglichen Kommentars enthielt und einfach nur zustimmend nickte. Im Großen und Ganzen war Kenji mit den Plan einverstanden und wenn nichts unplanmäßiges passieren würde, war ihm schleierhaft warum dies eine Auftrag des B-Ranges war. Jeder Anfänger könnte so etwas abziehen. Irgendwo musste es einen Haken geben. Jedoch wollte er seinen Partner nicht mit seinen Verdacht beunruhigen und behielt ihn daher erst Mal für sich, während er seine Aufmerksamkeit auf seine Umgebung richtete.

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BeitragThema: Re: Hass der Konkurenz.   Hass der Konkurenz. EmptySo Nov 27, 2016 3:19 pm

Gemeinsam suchten die beiden zeitweisen Partner ihren Kontakt bei der Hafenaufsicht auf. Ohne jede Eile schlenderten die beiden zu den Büro ihres Kontaktmannes und konfrontierten ihn mit ihrer „Anfrage“. Zu ihrem Glück schien er sich nicht sonderlich stark verändert zu haben und während Ryo alles mit den korrupten Kerl abgeklärte, hielt sich Kenji rauchend im Hintergrund. Er beobachtete das ganze Geschehen völlig ruhig und aufmerksam. Für ihn war es interessant wie einfach man Leute doch beeinflussen konnte, wenn er diese Möglichkeit mit seinen eigenen Fähigkeiten, Wissen und den daraus resultierten bereits bekannten Möglichkeiten kombinierte, bot sich ihm ein wahres Füllhorn an neuen Möglichkeiten. Vor Erregung zitternd stellte er sich vor, was er alles mit dieser neuen Erkenntnis anfangen konnte und was dies alles für neue Erfahrungen für ihn bereit halten würde. Doch seine Gedankenspiele, die ihm den wolligen Schauer beschert hatte, wurden recht unsanft unterbrochen, als sein zeitweiser Partner zu ihm kam und ihn auf ein kleines Problem ansprach. Es war ja auch zu schön gewesen um war zu sein, die Aufträge auf B-Rang waren in der Regel nicht so einfach zu erledigen. Doch dieses mal schien der Paradiesvogel sich geirrt zu haben. Das „Problem“ ,welches ihm vorgetragen wurde, war für B-Rang wirklich recht klein. Um den Plan erfolgreich abzuschließen, wurde ein Ablenkungsmanöver gebraucht, welches so viel Aufmerksamkeit auf sich zog, dass niemand den Austausch der Ware bemerken würde und auch so groß war, dass genug Chaos entstand, sodass keiner unangenehme Fragen stellen würde. Mit einem Nicken nahm der Magier dies zur Kenntnis und teilte dem Rotschopf mit er soll den Kerl von der Hafenaufsicht begleiten und sicherstellen, dass alles an dieser Stelle problemlos verlief, er selber würde für das Ablenkungsmanöver sorgen. Eine Rauchschwarte hinter sich her ziehend verließ Kenji das Büro und hob zum Abschied die Hand. Ohne jede Eile suchte er sich eine dunkle Ecke und stellte sicher, dass niemand in der Nähe war, der das folgende sehen würde.
Nachdem er sicher war, dass keine Zeugen in der Nähe waren, holte er seine neu gefertigte Maske heraus und zog sich über bevor er sein Versteck verließ. Als er in eins der Fenster der Lagerhäuser schaute, stellte er zufrieden fest, dass alles so ablief wie erwartet und ihn aus der Spiegelung des Fensters sein altes Gesicht entgegen grinste. Langsam aber sichert machte er sich dran das Ablenkungsmanöver zu starten, wobei er recht harmlos anfing. Zu Anfang nahm er sich ein paar Hafenarbeiter vor, die er nach einer kleinen Abreibung, um ihr Hab und Gut, welches sie bei sich trugen erleichterte. Während er nach einen neuen Opfer Ausschau hielt, schaute er seine Beute durch und warf wertloses und für ihn nutzloses achtlos einfach weg. Es dauerte nicht lange bis seine Sortierungsaktion von lauten Rufen unterbrochen wurde. Wie erwartet hatten die Hafenarbeiter ein paar Freunde organisiert und wollten den Räuber nun zur Rechenschaft ziehen. Mit einem Lächeln empfing Kenji seine Opfer die in seinen Augen wie Lämmer zu ihrer eigenen Schlachtbank liefen. Doch dieses Mal wollte er keinen töten, nein sie würden alle überleben, schwer verletzt, bewusstlos und gekränkt aber sie würden alle leben. Und Kenji selber? Die Gruppe Hafenarbeiter ohne jegliche magische Begabung waren keine Herausforderung für ihn und so nahm er sich die Freiheit heraus, während des „Kampfes“, wenn man es den wirklich so nennen wollte, seine Gegner zu verspotten und zu verhöhnen. Nachdem sich keiner seiner Angreifer mehr auf den Beinen halten konnte, schnappte sich der blonde Hüne einen der noch bei Bewusstsein war und lud ihn sich auf den Rücken und auf einen kleinen Ausflug ein. Gemeinsam mit seinem neuen unfreiwilligen besten Freund flog er Richtung Stadt während er dabei sicher stellte, dass der Mann auch genau wusste mit wem er es hier zu tun hatte. In der Stadt angekommen, wusste er dass es nun sehr schnell gehen musste, damit er nicht Ärger mit den hier ansässigen Gilden bekommen würde. Als suchte er sich einen Laden aus der so aussah als würde hier viel zu holen sein. Schnell huschte er hinein und zerstörte ein wenig die Einrichtung bevor seinen Kumpel vor den Beinen des Inhabers ablud. Nun von der Last befreit, griff er in einer gerade zu selbstlosen Aktion nachdem Geld in der Kasse des Inhabers um diesen armen Mann von seiner ungeheuerlichen Last zu befreien. Der total verängstigte Verkäufer machte keinerlei Anstalten den Magier zu stoppen oder vor der Falschheit seiner Aktionen zu überzeugen, sondern beließ es einfach dabei zitternd sich in eine Ecke zu drücken. Nachdem sich Kenji das Geld angeeignet hatte, bedankte er sich höflich für die Großzügigkeit und schoss zum Abschied noch ein Loch in die Decke des Ladens durch das er dann schließlich verschwand. Jedoch war er noch mitten in der Stadt und das Chaos war vielleicht noch nicht groß genug. Als feuerte er noch ein paar Attacken auf die umliegenden Läden, die in Folge dessen zerstört wurden, was zu einer Massenpanik bei den Kunden und Inhabern führte. Nun da die nähere Umgebung nur so von den verängstigten Geschrei und Hilferufen erfüllt war, entschied sich der Magier, dass es an der Zeit war,das Weite zu suchen. Mit voller Geschwindigkeit flog er aus der Stadt hinein ins Landesinnere, sodass keiner auf die Idee kommen würde, den Hafen, der nun recht leer und verlassen sein dürfte, zu behelligen. Doch um seinen eigenen Rückzug sicher zu gestalten, rief er noch einen Sturm herauf der allen möglichen Verfolgern die Sicht auf ihn nahm. Im Schutze des Staubnebels, entledigte er sich wieder seiner Maske und versteckte diese zusammen mit seiner Beute. Nun da wieder mit seinen neuen Gesicht bekleidet, ging er zu Boden und suchte sich ein ruhiges Fleckchen um den womöglich kommenden Sturm abzuwarten. Nachdem er einige Stunden sich im Hintergrund gehalten hatte und keiner ihn behelligt hatte, war er sich recht sicher zurück zum Hafen gehen zu können. Dort erfuhr er mit einiger Freude, dass alles glatt gelaufen war. Zufrieden verabschiedete er sich von seinen Partner und suchte sich einen ruhigen Ort an dem er ein wenig Zeit tot schlagen konnte. Erst als es bereits tiefste Nacht war, machte sich der Magier wieder auf den Weg. Ohne jede Eile statte er der dem korrupten Kerl vom Hafen einen Besuch ab. Keine zehn Minuten später verließ er dessen Haus wieder, in dem sich nun nur noch eine erhängte Leiche befand. Alles würde auf einen Selbstmord hindeuten und nun gab es außer seinem zeitweisen Partner niemanden mehr der ihn mit dem Chaos in der Stadt in Verbindung bringen konnte. Die Suche nach den Rotschopf stellte sich als erfolglos heraus und tiefer zu graben würde nur Aufmerksamkeit erregen, weshalb sich Kenji entschied diesen losen Faden fürs erste in Ruhe zu lassen. Die Zeit würde zeigen ob er den Mann nochmal einen Besuch abstatten musste oder ob dies ihre einzige Begegnung sein würde.
Nachdem all seine Angelegenheiten in Hargeontown geklärt waren, machte sich der Paradiesvogel auf den Rückweg nach Era. Um Mitternacht erreichte er sein Versteck und nahm seine Maske und Beute wieder an sich. Halbwegs zufrieden mit den Ablauf des Auftrages verabschiedete er sich von der Hafenstadt und hieß das Landesinnere willkommen. Unterwegs kam ihn eine Idee und er änderte seinen Weg anstatt direkt nach Era zu fliegen schlug er die Richtung Crocus Town ein. Es konnte nicht schaden mögliche Verfolger auf eine falsche Fährte zu locken. Als suchte er sich ein kleines Bauerndorf und suchte sich ein Haus aus. Leise ohne die restlichen Anwohner zu wecken, durchsuchte er das Haus und schickte alle Lebewesen in ihm in den ewigen Schlaf. Doch damit war er noch nicht fertig. Nachdem alle tot waren, begann er damit seine Opfer in Szene zu setzen. Alle bekamen mit Blut ein Lächeln ins Gesicht gemalt, da es recht schwer war, einen Totem auf andere Weise ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Lediglich bei den Herrn des Hauses schaffte es Kenji aufgrund der gerade einsetzenden Leichenstarre. Bei den anderen Bewohnern kam er leider zu spät, weshalb der Magier sich entschied seinen Kunstwerk einen Ehrenplatz zu verpassen. Der nun unnatürlich grinsende Mann wurde an den Sessel am Kamin gesetzt mit einer Pfeife in den Händen. Die restlichen Opfer arrangierte der Paradiesvogel unter zur Hilfenahme von allen möglichen Schnürren ,die er gefunden hatte, sodass es aussah als würden sie mitten in der Bewegung angehalten haben oder sich selber erhängt haben. Nachdem sein Kunstwerk vollendet war, malte er noch ein großes roten lächelndes Gesicht in den Flur, sodass jeder der Haus betreten würde, als erstes das mit Blut gemalte Gesicht an der Mann entdecken würde. Die zur Schau gestellten Opfer würde man erst bei der weiteren Erkundung entdecken. Zufrieden mit seinem Werk setzte er wieder seine Maske auf und fing an einen Teil seiner Beute mit Blut rot zu färben. Nachdem sein Werk vollendet war, verließ er das Haus im Morgenrot und versteckte sich auf einem nahen Dach. Geduldig wartete bis wieder Leben in das kleine Dorf einkehrte, bevor er sich aus seinem Versteck begab. Als erstes erhob er sich in den Himmel und ließ einen kleinen Geldregen auf das Dorf herab um die Aufmerksamkeit der Bewohner zu erregen. Nun da er ihre Aufmerksamkeit hatte und die ersten Dankesrufe hörte, war es an der Zeit ihnen die Augen zu öffnen. Langsam lockte er sie zu dem Haus seiner Opfer wobei auf den letzten Metern das rot eingefärbte Geld als Lockmittel einsetzte. Die anfängliche Freude schlug in einen von dem Grauen einer schaurigen Vermutung dominierten Stille um. Nun da sich Kenji sicher ein konnte, dass man nicht nur ihn gut gesehen hatte sondern auch sein Werk entdecken würde, flog er laut lachend davon. Erst nachdem das Dorf nicht mehr in Sichtweite war, ging er in einem kleinen Wald zu Boden und zog wieder seine Maske ab. Ohne jede Eile vernichtete er seine getragene Kleidung, bis auf seinen schwarzen Federmantel, und kleidete sich neu mit den geklauten Kleidern seiner Opfer ein. Diese waren zwar recht schlicht doch erfüllten sie ihren Zweck vollkommen. Zufrieden machte er sich nun endgültig auf den Weg nach Era um sich seine Belohnung von seinen Auftragsgeber abzuholen. Es dauerte recht lange, da Kenji den Weg nicht wie üblich flog sondern völlig zu Fuß zurücklegte um kein Aufsehen zu erregen. Die Leute unterwegs grüßte er freundlich und verhielt sich im allgemeinen nett und zuvorkommend. Niemand der ihn begegnete brachte ihn mit den Vorfällen in Verbindung und hätte vermutlich auch bei der Vorschlag er konnte etwas damit zu tun haben nur den Kopf geschüttelt. Zufrieden mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten erreichte der Paradiesvogel Era und suchte seinen Auftragsgeber auf. Da noch niemand ihre kleine Austauschaktion bemerk hatte, wollte der Mann anfangs nicht das Geld herausrücken. Doch letztlich konnte Kenji ihn davon überzeugen, dass eine dunkle Gilde nicht umsonst eine dunkle Gilde genannt wurde und es außerdem bisher keine unzufriedenen Kunden von ihn geben würde. Diese recht friedliche Überzeugungsaktion die völlig ohne Drohungen ausgekommen war, schaffte es dann doch die Brieftasche des Mannes zu öffnen und dem Paradiesvogel seinen gerechten Lohn zu bescheren. Mit seinen Geld in der Tasche schlenderte er durch die Gassen Eras und fragte sich was er nun noch anstellen konnte um den Erfolg seines Unternehmens zu feiern. Da ihn nichts besseres einfiel, entschied sich der blonde Hüne dazu sich in der Kochkunst zu versuchen und seiner Gilde etwas leckeres zu schenken. Zu nächst ging er auf Einkaufstour und besorgte sich dabei einige Kochbücher die seinen Appetit auf neue Erfahrungen weckten. Doch für den Anfang wollte er etwas einfaches versuchen daher wählte der Paradiesvogel einen einfach Kuchen aus. Nachdem die Wahl des Gerichts gefallen, war kaufte er noch die Zutaten ein und machte sich auf den Weg in die Gilde um seine Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die Theorie hörte sich so einfach an, doch die Praxis war doch ein wenig schwieriger als gedacht. Zwischenzeitlich fragte sich der Magier ob nicht einfach bei den Dingen bleiben sollte, die er bereits konnte. Doch diesen Gedanken schob er kopfschüttelnd zu Seite und begab sich erneut ans Werk. Nach dem gefühlten zwanzigsten Versuch schaffte er es einen Kuchen zu backen, der weder versalzen, noch verbrannt war oder nach dem Abnehmen der Form auseinander fiel. Zufrieden betrachtete sein Werk was wohl nie einen Schönheitswettbewerb gewinnen würde, doch der Geschmack konnte sich sehen lassen oder viel mehr schmecken lassen. Mit einigen Stolz stellte er sein Werk an die Theke der Bar und sagte dem Barkeeper, dass dieses Meisterwerk für alle zum probieren war. Nachdem dies erledigt war, blieb ihm nur noch eine gewaltige gerade zu unlösbare Aufgabe zu erledigen. Er musste das Schlachtfeld in das er die Küche verwandelt hatte wieder aufräumen, wenn sich nicht mit irgendwem aus der Gilde ärger einhandeln wollte. Mit einem gewaltigen Seufzer und hängenden Kopf macht er sich an sein Werk. Ohne jegliche Motivation und wegen des gewaltigen Umfangs der Aufgabe dauerte es wirklich sehr lange bis er endlich die Küche verlassen konnte und sich in sein Zimmer zurückziehen konnte.
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