Die Laborratten - Physik

Spoiler:

cf ~ Ka-Boom!

Nachdem der Söldner fast eine ganze Nacht in dieser bar verbracht hatte um das dortige Angebot an Alkohol zu testen, fand er sich im Laufe des nächsten Tages wieder mal auf der Straße und ärgerte sich ein wenig, dass sein Geld schon wieder komplett weg war. Das schlimmste an der ganzen Sache war nämlich, dass er dann wieder für das Geld arbeiten musste. Für solche Fälle hatte er sich immer ein paar Ausschreibungen aus seiner Stammkneipe mitgenommen um eben sollte er unterwegs sein, mal schnell eine Quest erledigen konnte. Er selbst überlegte erstmal wie er von hier nochmal zum Bahnhof kommen konnte, denn das Ziel war Era und nicht Crocus-Town. Doch da er schon ziemlich betrunken hier angekommen war am Abend zuvor wusste er nicht mehr wo hinten und vorne war. Deshalb musste er sich erkundigen und zum Glück fand er auch ein zierliches Mädchen, welches er auch mal direkt ansprach. Hey weißt du zufällig wie ich von hier aus zum Bahnhof komme? Ich muss nach Era, denn ich habe dort Arbeit zu erledigen… erklärte er kurz und vor sich seufzend durchs Haar. Gab es nicht einen Navigationslacryma? Das wäre in solchen Situationen praktisch, denn nach einer durchzechten Nacht, hatte er nicht immer Lust mit anderen Menschen zu reden. Doch schlafen konnte er gerade nicht, denn ohne Geld konnte er heute Abend auch nicht wieder los ziehen. Er hatte schon ein anstrengendes Leben.

1/18

cf – vorherige Quest ~

Kaum zurück sollte es für die Beschwörerin gleich weiter gehen. Die letzte Quest mit einem der drei Wissenschaftler, die als Ziel auserkoren wurden, war zwar interessant gewesen, aber nur auf die Maschinerie bezogen. Der sogenannte „Wissenschaftler“ war eher ernüchternd gewesen. Vielleicht ist sein Kollege ja begehrenswerter um in ihre Sammlung aufgenommen zu werden.
Fröhlich summend lief Kiana die Strasse hinunter mit dem Bahnhof als Ziel, da wurde sie von jemanden angesprochen, der mehr als nur orientierungslos aussah. Was wohl auf seinen Alkoholkonsum zurück zuführen ist, so wie sie es einer leichten Fahne entnehmen konnte. Innerlich die Nase rümpfend, zeigte sie nach aussen hin ein freundliches Lächeln. „Nun ich bin selbst gerade auf dem Weg dorthin. Da brauchen Sie mir nur zu folgen.“ Wirklich interessant wirkte er nicht, aber vielleicht gab es ja doch noch was er auf Lager hatte. „Was führt Sie denn nach Era? Beruf? Oder was privates?“, fragte sie gleich offen hinaus. Es mag sie ziemlich neugierig wirken lassen, aber schließlich war sie das auch irgendwo.

[2/18]

Es war für den faulen Söldner wirklich ein glücklicher Zufall, dass er von allen Menschen in dieser Stadt auf jemanden traf, der auch nach Era wollte. Wenn er nur immer so viel Glück hätte, dann wäre sein Leben um einiges einfacher gewesen. Auch wenn er sich über diese Tatsache freute, hatte er  so seine Probleme dies zu zeigen, denn dafür war er im Moment viel zu faul und müde. Denn die letzte Nacht war mehr als nur anstrengend gewesen. Doch wenn er heute noch mal nach Hause fahren wollte, dann sollte er schnell eine  Quest erledigen um sich dort auch wieder Alkohol leisten zu können. Ein wenig brummig aber auch halbwegs freundlich antwortet er dann dem Mädchen über dessen Körper er sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken gemacht hatte.
Na dann folge ich einfach mal…ich hab es nicht so mit der Orientierung… gab er zu und wollte sich gerade wieder in Bewegung setzen, als sie recht direkt fragte, was den Söldner genau nach Era trieb. Es störte ihn nicht wirklich den Grund zu verraten, denn geheim war anders und so würde er sich nicht zu Tode langweilen.
Naja ich hab beruflich dort zu tun…es geht um eine Quest ich bin nämlich Söldner.. erklärte er mit seiner brummigen Stimme und rechnete eigentlich nicht damit, dass er vor sich eine Magierin stehen hatte wie er selbst irgendwie einer war. Auch wenn er sich selbst  mehr als Schwertkämpfer sah. Um ein wenig Smalltalk zu betreiben stellte er ihr auch die Frage, welche sie ihm eben gestellt hatte.
Und was treibt dich nach Era? er hatte damit auch nicht so Probleme und wartete Geduldig eine Antwort ab, oder ob sie einfach voraus gehen würde.

3/18

Ein Söldner also. Söldner je nachdem wie lange sie schon in dem Geschäft waren, hatten immer einiges zu erzählen. Oh wie gerne sie ihm einige Geschichten entlocken würde. Aber so lang war der Weg zum Bahnhof ja leider nicht, aber der nach Era umso länger. Zu seiner Orientierungsproblematik kicherte sie nur ohne weiter drauf einzugehen.
Um offenbar etwas Small Talk zu betreiben reflektierte der Söldner ihre Frage zurück, da Kiana schließlich den selben Weg hatte. "Was mich nach Era führt, nun ich soll dort jemanden einen kleinen Gefallen tun. Man könnte also sagen, ich geh eher privat dorthin." Sicher könnte sie mit der alternativen Identität ihrer Gilde ankommen und erzählen, das sie eigentlich einen Auftrag dort zu erledigen hatte, aber Kiana wollte lieber ein anderes Bild als das eines Gildenmagiers zeigen. Um ihre Neugierde etwas zu befriedigen, ungeachtet der Tatsache, dass der Bahnhof schon längst in Sichtweite war, fragte die Beschwörerin direkt los. "Als Söldner erlebt man sicherlich einiges. Wie wäre es, erzählen Sie mir doch ein paar interessante Geschichten unterwegs."

[4/18]

Nathan konnte zwar nicht mit Geld umgehen, jedoch hatte er immer Glück mit anderen Menschen die ihm einfach weiterhelfen konnten. Er schaute auf die Mädchenhafte Gestalt, die für ihn einfach kein Sexappeal ausstrahlte und somit zumindest im halbwegs nüchternen Zustand nicht unbedingt in seinem Bett landen musste. Jedoch würde sich diese Einstellung schnell verflüchtigen, wenn er wieder auf einem guten Pegel angekommen war. Doch jetzt sollte er erstmal einen klaren Kopf behalten, bis er zumindest in Era war. Während er diesen Entschluss für sich gefasst hatte, meinte die kleine, sie würde Privat nach Era reisen, was nicht schlimm war, Hauptsache er würde dort hin finden.
Achso… meinte er nur mit einer leicht kratzigen Stimme und fummelte sich aus der Jackentasche eine Zigarette heraus, die er anzündete um ein wenig zu entspannen, während er Kiana hinterherlief. Er wollte nicht wirklich viel reden, doch würde er sich nicht ignorieren, wenn sie ihm eine Frage stellte.
Oh eine Geschichte?... gab er brummig von sich, während einen Schwall aus Rauch ausstieß. Ich hab schon einiges erlebt…soll ich dir vielleicht mal von Buggy dem Clown erzählen? gab er nur kurz von sich, denn wenn sie nicht wollte, dann würde er sich eben anders die Zeit vertreiben. Er hoffte nur, der Zug war nicht wieder so elendig voll.
Oder interessieren dich eher Frauengeschichten? fragte er sie eiskalt, und man konnte sich die Antwort schon denken.

[5/20]

Der Stimme nach zu urteilen, war dem Söldner nicht gerade nach reden. Kein Wunder wenn man bedachte, dass er offenbar eine lange Nacht und viel Alkohol – je nach dem wieviel er aushielt vielleicht auch weniger – hinter sich. Aber Kiana freute sich um so mehr, das er auf ihre Frage ein ging. Er nannte auch gleich 2 verschiedene Optionen von Geschichten die er zu erzählen hatte. Bei Option zwei runzelte sie nur leicht die Stirn. Waren diese Art von Geschichten etwa interessanter als seine Erlebnisse als Söldner? Das er diese Art von Mann war, die gerne feierten und Frauen aufreisst, ließ sie völlig kalt. Schließlich hatte sie auch einige Frauen aufgerissen, wobei das eher in diesem Fall wortwörtlich gemeint ist. Mit einem leicht hämischen Lächeln auf dem Gesicht drehte sie sich zu ihrem Begleiter um. „Nun Frauengeschichten sind auch nur Geschichten oder? Wie meinst du das eigentlich genau mit Frauengeschichten? Irgendwas im Zusammenhang mit deiner Tätigkeit als Söldner?“, gab sie sich leicht naiv.

[6/20]

Er hatte eigentlich eine komplett andere Antwort von der mädchenhaften Gestalt erwartet, doch auch das war dem Söldner mehr oder weniger egal, denn solange  er sich nicht langweilen würde, war alles okay. Sie fragte ihn explizit nach den Frauengeschichten und wirkte dabei gerade so, als würde sie wirklich nicht genau verstehen, was er damit meinte.  Aber naja er konnte ihr das doch recht einfach erklären. Inzwischen war sie am Bahnhof angekommen und musste nur noch zum richtigen Gleis.  Das zu finden, dazu war der Söldner dann doch in der Lage, denn das konnte selbst ein Brotkrümeln tun. Während die beiden also zum Gleis gingen, wo passender Weise auch der Zug  schon stand…versuchte er das Ding mit den Frauengeschichten zu erklären.
Naja das sind eher Dinge, dich ich mit Frauen anstelle die nach einer Quest stattfinden, und wenn ich so recht darüber nachdenke ist die Clownsgeschichte wohl besser für dich geeignet. bestimmte der einfach, und man konnte merken, dass er sie für viel zu jung für sowas einschätzte.
Naja vielleicht sollten wir erst mal einsteigen bevor ich diese Geschichte erzähle. brummte er und rauchte seine Zigarette zu ende, bevor er sie auf den Boden entsorgte um selbst den Zug betreten  zu können. Dort schien gerade nicht viel los zu sein, sodass er sich einfach irgendwo hinsetzte, auf das Mädchen wartet bevor er mit seiner Geschichte anfing.
Das Leben eines Söldners ist wirklich anstrengend , man arbeitet mit allen möglichen Magiern zusammen und trifft auf Clowns die eine ganze Masse an Menschen hypnotisieren um die gegen einen selbst aufzuhetzen. Es ist wirklich anstrengend wenn der eigene Questpartner davon auch noch Opfer wird. das war wirklich eine anstrengende Quest gewesen, denn immerhin musste er selbst etwas tun, um das Geld zu verdienen und nicht drauf zu gehen.

[7/20]

Zwar ging der Söldner auf ihre Frage ein, aber nicht ganz so wie sie es sich vorgestellt hat. Nun gut, so wirklich interessiert hatte es sie nicht. Es war aber witzig für sie zu sehen, wie er reagierte, wenn er schon diese Option öffnete. Das er aber einfach bestimmte, das die Clownsgeschichte wohl besser für Kiana geeignet wäre, gefiel ihr grundsätzlich nicht. Schließlich ist sie kein kleines Kind mehr, welches man bevormunden musste. Doch nein sie sagte nichts darauf. Schließlich hatte die Beschwörerin sich naiver gegeben als sie eigentlich war und musste sich damit abgeben. Ein enttäuschtes Seufzen war dennoch von ihr zu vernehmen.
Im Zug wollte der Söldner schließlich mit seiner Erzählung aus dem Söldnerleben beginnen. Da war sie gespannt zu hören, was er erlebt hat. So zeigte sich die kleine Beschwörerin auch sehr begeistert wie der Söldner anfing zu erzählen und der Zug sich langsam in Bewegung setzte. Zunächst fing er allgemein mit seiner Arbeit an, wie anstrengend sie doch wirklich sei und das er mit diversen Magiern zusammenarbeite. Nun dahin gehend konnte sich Kiana auch nicht beklagen, da in einer dunklen Gilde auch so einige interessant Charaktere herumliefen. Doch die Details der Clownsmission waren für die Magierin eher von Relevanz für sie. „Hypnose-Magie? An sich eine interessante Magieform und wohl auch eine ziemlich lästige...“ Und sie stellte sich gleich die Frage inwiefern man wohl ihre beschworene Sammlung hypnotisieren kann und was für Auswirkungen das auf die hat.

[8/20]

Endlich war der Zug unterwegs und es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis man endlich Era erreichen würde um dort, mal eben schnell ein wenig Kohle abzustauben. Er erzählte der Mädchenhaften Gestalt also von diesem besagten Kapitän Buggy, welcher ihm einige Probleme bereitet hatte, sodass er nach dieser Quest richtig angepisst gewesen war. Sie erwähnte dabei, dass dies wohl eine lästige Mission gewesen war und diese Art Hypnose-Magie wohl interessant zu sein schien. Naja für den Verwender sicherlich, aber für denjenigen der gegen eine Masse an Hindernissen kämpfen muss, war das wohl wirklich lästig. Aber der Clown ist Tod und wird niemanden mehr hypnotisieren können. meinte Nathan mit kratziger Stimme und fing an in seiner Jackentasche herumzufummeln, wo er eine zerdrückte Zigarettenpackung herausholte und eine der geknickten Klimmstangen lässig herauszog, bevor er sich diese hinter das Ohr klemmte und aus seiner Pocketdimension einen Flachmann zauberte. Oh man, bin ich unfreundlich… willst du auch? Schmeckt fast wie Milch haha. meinte er , denn alles was irgendwie Süß schmeckte war für ihn nicht mehr als Milch, auch wenn es sich dabei um ein alkoholhaltiges Getränk handelte. Haha aber du könntest auch mal was erzählen…also über dich….wenn nur ich erzähle, wo bleibt dann der Spaß. mit einem fiesen grinsen streckte er den Arm aus und hielt ihr den Flachmann hin und räusperte sich, vielleicht musste er sie sich einfach attraktiv trinken, denn nüchtern hatte sie ihm einfach keine geilen Reize zu bieten…aber das sollte er vielleicht auf später verschieben, denn sonst würde er sich wieder in irgendwelche Probleme stolpern, auf die er keine Lust hatte.
Durch die Lautsprecher ertönte die Ansage, dass sie bald Era erreichen würden, die Fahrt ging doch schneller rum, als er gedacht hatte.

[9/20]

Den Ausgang der Geschichte hatte sich Kiana schon irgendwie denken können. Wenn man jemanden schon lebend haben wollte, dann holt man sich doch wahrscheinlich eher einen Kopfgeldjäger. So zumindest ihr Gedanke. Schade das der Clown tot ist. Eine sicherlich sehr interessante Magie, die es unter Umständen wert war einzusammeln. Bestimmt hat Kiana in Zukunft noch das Glück an eine solche Magie zu kommen. Der Söldner war offenbar fertig mit seiner Geschichte, denn nun holte er Kippen und Flachmann hervor. Beides nichts für die junge Beschwörerin. Sie hatte sich bisher weitesgehend von solchen Sachen ferngehalten. Wobei der Flachmann einen verführerischen süßlichen Geruch verströmte als der Söldner aus Höflichkeit einen Schluck anbot. Leicht zögerlich und mit einem skeptischen Blick nahm sie das Getränk entgegen. Letztlich war ihre Neugierde aber stärker als die Skepsis und sie nahm einen Schluck. Wobei Kiana das schnell auf eine gewisse Weise bereute. Der Geschmack hielt sich an die süße Note, wie auch der Geruch es ihr weiß machte. Aber der ungewohnte Alkohol war nun nichts für sie. Milch schmeckt jedenfalls anders als das hier und brannte auch nicht beim Trinken. „Uhh. Also Milch ist das nicht wirklich brrr...“ Sie versuchte ihren Hustenreiz so weit es ging zu unterdrücken. Die Beschwörerin wusste schon wieso sie sich bisher von Alkohol ferngehalten hat. Schnell gab sie den Flachmann wieder zurück.
Dann fragte der Söldner, ob Kiana nicht etwas zu erzählen hatte, weil es wohl weniger spaßig wäre, wenn du er am erzählen wäre. Nun für Kiana schon. Doch was erzählte sie denn? So viele Geschichten, zumindest welche die man frei erzählen konnte, hatte sie nicht auf Lager. „Über mich... Ich lerne die meiste Zeit. Früher wollte ich meinem Vater, der als Arzt gearbeitet hat, helfen. Jetzt tu ich das für mich selbst. Es gibt einfach so viele verschiedene interessante Sachen auf der Welt.“ Das war soweit das grundlegendste, was ihr einfiel. Und sie fand, dass es sie recht gut beschrieb und auch reichen sollte.
Die Ansage das sie bald Era erreichen würden, half ihr auch ein wenig aus dieser Situation. Denn sie rechnete damit, dass sich wohl hier ihre Wege trennen würden. „Das ging aber schnell... Wusste nicht, dass der Weg nach Era so kurz ist.“ Aber irgendwie war er auch zu kurz gewesen. Fast schon verdächtig.

[10/20]

Der Söldner amüsierte sich Köstlich mit Kiana und das nicht weil er sie nackt gesehen hatte, sondern weil die Zugfahrt schneller vorbeigingen war, als er es gedacht hätte. Naja er bekam den Flachmann schnell wieder zurück, hatte ihr Reaktion gesehen und freute sich, dass er nun nicht teilen musste, weil er jetzt wirklich viel brauchen würde, wollte er die Quest halbwegs überstehen, denn auf einen Kater musste man einfach weiter trinken, oder einfach nicht aufhören, damit dieser nie kommen würde. Auf ihre Reaktion hin hatte er nur geschmunzelt und hörte ihr einfach weiter zu , weil er immerhin etwas gefragt hatte. Sie hatte also Ahnung vom Arzt-sein und wollte ihrem Vater helfen und tat es nun für sich, was genau wusste der Trunkenbold jetzt nicht, doch wollte er sie das draußen Fragen, wenn er es bis dahin nicht wieder vergessen hatte. Als die Ansagte kam, dass sie den Bahnhof erreicht hatten, merkte sie noch an, dass der Weg doch recht kurz zu sein schien. Naja so ist das eben, wenn man sich unterhält und nicht einfach stumpf aus dem Fenster schaut. meinte der Söldner, bevor er seinen trägen Körper auf seine Beine bewegte und einen kräftigen Schluck aus seinem Flachmann nahm, bevor er diesen wieder in seiner Jackentasche verschwinden ließ. Na komm. sagte er nur bevor er sich aus dem Zug begab und draußen auf die mädchenhafte Gestalt wartete. Nachdem er sie wieder sehen konnte, sprach er sie natürlich auch sofort wieder an.
So wo musst du denn hin? Also ich muss hier irgendwo hier ein Labor finden und mit so einem Wissenschaftler ein ernstes Wort reden. Du bist du Arzt, vielleicht weißt du ja wo er sich aufhält und kennst ihn oder hast mit diesem schon Mal was zu tun gehabt. fragte er mit einer brummige Stimme und hielt absichtlich zurück, dass dieser sterben sollte, denn sie musste ja nicht wissen, dass das der Auftrag war. Auch wenn Nathan trank, plauderte er sowas nicht einfach aus, sonst hätte er am Ende nur unnötig Stress. Es reichte ja schon, dass er hier herfahren musste.

[11/20]

Offenbar war wirklich nur die Zeit wie im Flug dahin gegangen. Aber gut, wie oft fuhr Kiana nach Era? Die selbe Meinung vertrat auch der Söldner. Ganz so schwer hatte es die Beschwörerin nicht sich von ihrem Platz zu erheben als ihr Gegenüber auf welchem offensichtlich die vorherige Nacht recht schwer lastete. Noch ein weiterer Grund für sie keinen Alkohol anzufassen. Und in so einer Verfassung will er kämpfen? Da bin ich ja mal gespannt... Sie hatte den Entschluss gefasst, dem Söldner noch eine Weile zu folgen. Denn ihr fehlte noch die Information, welche Magie er denn genau benutzt. Seine Pocketdimension aus der er seinen Flachmann hervorgeholt hatte, hat Kiana aufhorchen lassen und ihre Neugierde nur mehr angefacht. Sie musste sich nur einen gescheiten Grund überlegen, dass sie ihm noch folgen konnte, ohne merkwürdig aufzufallen.
Doch außerhalb des Zuges spielte der Zufall in ihre Hände. Denn offenbar suchte der Söldner den selben Wissenschaftler wie sie – ihre Aufgabe hatte sie gewissermaßen noch im Hinterkopf, aber ihr Hauptaugenmerk lag nun mal derzeit auf etwas anderem. Zumindest hoffte sie, dass er den selben Wissenschaftler wie sie selbst suchte. „Kommt drauf an, wen du suchst. Wissenschaftler gibt es sicherlich einige hier in Era. Wenn du genauer spezifizieren könntest, was für einen Wissenschaftler du genau suchst, kann ich schauen ob ich helfen kann.“, meinte Kiana mit ihrem typischen freundlichem Lächeln. Auf die Frage, wohin sie musste, antwortete sie bewusst zunächst nicht.
Gleichzeitig wie die Beschwörerin sich an Nathan gewandt hatte, wendeten sich ihre Gedanken ihrer Sammlung zu. Irgendjemand hat doch bestimmt mal von diesem Wissenschaftler gehört und wenn er wirklich den meinte, wollte sie nicht komplett unvorbereitet sein.

[12/18]

Für den Söldner war es an der frischen Luft immer noch zu hell, doch auch langsam gewöhnten sich seine Augen daran, sodass er zumindest wieder vernünftig zu der Mädchenhaften Gestalt blicken konnte. Diese wirklich nach wie vor immer noch recht flachbrüstig und leider hatte die Zeit und der wieder steigende Alkoholpegel noch nicht ihren Teil dazu beigetragen. ~Ach man hätte ja sein können~ dachte er sich und kippte sich wieder etwas in den Rachen, was dieses Mal aus einem andersfarbigen Flachmann stammte. Er musste auf diese unerfreuliche Situation erst mal einen trinken bevor er wieder in der Lage war überhaupt mit der Kleinen sprechen zu können. Er hatte sich immerhin über diesen Wissenschaftler erkundigt und musste noch auf ihre Antwort reagieren, da seine Informationen wohl doch ein wenig zu wenig Aussagekraft besaßen.
Oh man da fragst du mich, da muss ich erstmal nachschauen… brummte er und griff ein wenig lustlos in seine Jackeninnentasche und holte einen zerknüllten Zettel hervor, welchen er vom Questboard irgendwann mal abgerissen hatte. Einige Flecken waren darauf auch, doch zum Glück konnte man noch lesen, dass dieser was mit Physik zu tun hatte. Nun fiel ihm auch ein wenig mehr dazu ein. Ehm also es handelt sich dabei wohl einem Physiker der in einer Vereinigung Namens die Laborratten agiert und wohl irgendwelche Experimente durch führt…also mehr weiß ich wirklich nicht…aber einmal gefunden haue ich die Bude kurz und klein… kündigte Nathan an und wollte den Auftrag eigentlich schnell hinter sich bringen. Er schaute nun zu Kiana und hoffte wirklich sie hatte einen Plan, denn er hatte auf Sucherei und Fragerei keinen Bock.

[13/18]

Das er weiterhin am Trinken war, aus welchem Grund auch immer – vermutlich hatte er einen Pegel nach der Sauferei am Vortag zu halten – ignorierte Kiana zunächst getrost. Schließlich galt ihrem Interesse nun etwas anderes. Denn immer mehr Zufälle spielten ihr geradezu in die Hände. Es war schon lange her, das die Beschwörerin so viel Glück verzeichnen konnte. Offensichtlich hatte dieser Söldner das selbe Ziel wie sie selbst, somit konnte sie nicht nur diesen notorischen Säufer weiter aus horchen, sondern sich auch um ihren Auftrag kümmern. Oder er macht die Arbeit und sie verzeichnet das Dahinscheiden des Wissenschaftlers, wie es sich gerade anbieten sollte.
Zu der Alkoholabhängigkeit konnte Kiana wohl auch noch eine gewisse Grobmotorik und schlampige Vorbereitung sowie Sorgfalt zum bisherigen Profil des Söldners hinzufügen. Der Auftragszettel hatte wohl mehr als nur gelitten, seine Informationsmenge war mehr als dünn und seine Bemerkung über seine geplante Vorgehensweise beim Forscher fast schon barbarisch. So langsam machte sich Kiana keine allzu große Hoffnungen mehr, dass dieser Kerl über eine so spektakuläre Magie verfügen würde.
Aber wer weiß, vielleicht überraschte er sie ja noch. Jetzt galt er es erstmal, dass diesen Typen auch fanden. Ihren Zeigefinger an ihre Schläfe haltend – ein unnötiger Tick den sie mit der Zeit entwickelt hatte, wann immer sie explizt sich an ihre Seelensammlung wandte – gab sie folgende Infos weiter, "Sein Labor hat der Physiker, zumindest vor 10 Jahren noch, am Rande der Stadt in westlicher Richtung aufgebaut. Alternativ hat er noch ein 'offizielles' Labor im Süden. Mit offiziell ist gemeint, das es auch der Gemeinde gewissermaßen bekannt ist.
Ich wäre ja dafür, das wir erst ihm einen Besuch bei seinem unoffiziellen Labor machen..." Sie konnte ihre Überraschung über das Wissen zu diesem Forscher, was speziell ihr dahingeschiedener Vater beitrug, nicht wirklich vor Nathan verbergen. Zu lange war es her, das ihr Vater auf ihre Stimme reagiert hatte.

[14/18]

Auch dem Söldner war das Glück an diesem Tag hold, denn ohne dieses Mädchen würde er wohl jetzt total planlos und versoffen durch die Straßen der Stadt Era irren und am Ende total genervt von der Tatsache das er so lange gebraucht hatte diesen Wissenschaftler zu finden. Er Trank als fröhlich weiter um sich die Zeit dahingehen zu vertreiben, bis Kiana zu Ende gesprochen hatte.  Sie wusste erstaunlich viel und  im nüchternen Zustand hätte er sicherlich sich die Frage gestellt woher, doch war ihm das inzwischen egal. Er beobachtete das Mädchen und fing einfach ohne wirklichen Grund an zu lachen, als sie den Zeigefinger an die Schläfe hielt. Er beruhigte sich aber wieder recht schnell, da er sich im nächsten Moment fragte wohin sie zuerst gehen sollte, doch auch dafür hatte sie eine Lösung. Dabei ließ er auch unkommentiert, wieso er jetzt eigentlich gelacht hatte.
Oh  dann auf zu diesem Labor, denn wirklich lange möchte hier nicht mehr rumlaufen, ich glaube ich muss langsam schlafen. und in der Tat machte sein Körper langsam aber sicher schlapp nur saufen und wenig schlafen war eben auf Dauer nicht gut.   Aber wenn du vorschlägst in den Westen zu gehen dann las uns dort hingegen… dann stapfte er auch schon los und witziger weiße auch in die Richtige Richtung, wenn das Labor wirklich am Ende der Stadt war, konnte man es nicht übersehen. Und es dauerte auch nicht wirklich lange bis er das Ende erreicht hatte und sich umschaute. ist es da? wenn ja dann rein da und alles kaputt machen.

[15/18]

Gerade als er sie gefragt hatte und seinen Kopf umdrehte, merkte das Faultier, dass das Mädchen nicht mehr da war, aber daran würde er sich nicht stören, denn sie würde ihr Geld so oder so bekommen, auch wenn der Söldner nun mehr oder weniger die ganze Arbeit machen musste, auch wenn er es andere gehofft hatte. Da half nichts er würde dort jetzt einfach reinspazieren und alles zerlegen. Dazu beschwor er sein Schwert der lodernden Flammen und klopfte einmal kurz an die Tür um einen klischeehaften Filmauftritt hin zu legen. Als man ihm nicht die Tür öffnete fing sein Schwert an zu brennen und er rammte es in die Tür um diese aufzubekommen und dann ging auch schon ein ohrenbetäubender Alarm los…schon wieder.  Er hasste das und schon direkt kamen komische Monster auf ihn zugestürmt, die wohl die Wachen hier darstellen sollten. Na kommt nur her meinte der Söldnern und strenger sich auch ein wenig an, und rannte mit recht hoher Geschwindigkeit los und schlitzte alles auf, was ihm so über den Weg kam. Die Dinger durften ihn nur nicht erwischen, doch wenn er wollte, war das alles kein Problem für ihn. So bannte er sich seinen Weg durch das Labor auf der Suche nach jemand, der wie der Wissenschaftler aussah.  Dabei kam er an einigen technischen Geräten vorbei die er alle in Brand steckte, sodass dabei auch wirklich alles zerstört wurde. Es lag halt einfach auf dem Weg. Am Ende traf er dann endlich die Person, die er töten sollte, doch sah diese nicht wirklich aus, als könnte sie kämpfen und war dazu auch am Fliehen, doch dank der Geschwindigkeit von Nathan dauerte es nur Sekunden bis dieser dem Kerl dem Kopf von den Schultern schlug. Er wollte den Kopf seinem Auftraggeber vorlegen, damit dieser das Geld rausrücken konnte. Das Labor stand in Flammen und das Ziel war Tod, nun konnte der Söldnern sein Sold einfordern und zurück nach Harageon Town fahren um dort mal die Lage zu checken ob Kisho schon wieder zurück war. Nachdem er seine Bezahlung erhalten hatte, machte er sich mit dem Zug auf den Rückweg.

fertig ( sind knapp 350 von 300 erfordlichen)

tbc~ Platz-vor-dem-rf-gebaude