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Thema: Unsere neue Trophäe Mo Nov 02, 2015 12:25 pm
das Eingangsposting lautete :
Questname: Unsere neue Trophäe Questrang: B-Rang Auftragsgeber: Zoo von Haeon Auftragsort: Mount Hakobe Bezahlung: 20.000 Questziel: Fangt den Greif Questinformationen: In dem Hakobe wohnt ein Greif, den wir gern in unserem Zoo sehen würden. Fangt ihn und bringt ihn zum Fuß des Berges, um den Rest kümmern wir uns. Teilnehmeranzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 4.000 Posts für die Gruppe: 40
by Yuna~
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Carrion A-Rang
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Thema: Re: Unsere neue Trophäe Do Nov 19, 2015 12:27 pm
Reza meinte, dass es abhängig von der Situation hilfreich oder auch nicht hilfreich sein könnte, dass es mehrere Greifen gab. Carrion ließ sich Rezas Worte noch einmal durch den Kopf gehen und dachte über die ganze Situation nach, während sie sich im Badezimmer Bettfertig machte. Sie hatte schon Recht. Ein Schwarm von jungen Greifen konnte einem schnell zum Verhängnis werden, ein paar Altgreifen ebenso. Am besten wäre es fast wenn sie einen Greifen fangen könnten, der noch keinen Partner hatte. Der Vorteil war offensichtlich, er wäre alleine und würde sich auch alleine gegen zwei Magier gleichzeitig verteidigen müssen. Wenn es denn dazu käme, das stand schließlich auch noch in den Sternen. Während der Halbdämon so darüber nachdachte, kam Reza wieder aus dem Badezimmer heraus. "Ich habe nachgedacht. Wir sollten wenn möglich versuchen einen einzelnen Greifen finden. Zu alt für eine Gruppe von Junggreifen, aber zu jung für einen festen Partner. Der könnte das ideale Ziel für uns sein, vor allem wenn wir ihn aus dem Hinterhalt angreifen sollten wir ihn überrumpeln können, ohne allzu viel Gegenwehr zu erwarten", gab Carrion bekannt, bevor auch er ins Badezimmer ging und sich zum schlafen fertig machte. Kaum das er fertig war ging auch er zu Bett. "Gute Nacht, Reza", wünschte er ihr noch, bevor er sich bemühte einzuschlafen.
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Reza A-Rang
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Thema: Re: Unsere neue Trophäe Do Nov 19, 2015 9:43 pm
Carrion meinte er habe nachgedacht als Reza aus dem Badezimmer heraus kam und schlug vor sie suchten sich ein Tier welches zu alt für eine Gruppe, aber zu jung für einen festen Partner war. Dieses konnten sie am Ehesten überrumpeln und so für ihren Auftrag nutzen. Das war eine gute Idee wie Reza fand und nickte das ab. Anschließend gingen sie schlafen. Reza hatte eine ruhige Nacht und konnte sogar ziemlich gut schlafen. Dennoch wachte sie am nächsten Morgen als Erste auf. Sie nutzte die Zeit nachdem sie noch ein paar Minuten liegen geblieben war dazu aufzustehen und sich dann sofort im Bad fertig zu machen. Sie war sich sicher Carrion würde auch jeden Moment aufwachen, also machte sie sich nicht die Mühe ihn extra zu wecken nur weil sie bereits wach und bereit war. Stattdessen ging sie nach unten und organisierte den Beiden ein anständiges Frühstück welches sie auch sogleich auf das Zimmer brachte. Brötchen und Aufstrich, beziehungsweise Belag, waren auf jeden Fall ausreichend. Sie stellte die Dinge auf den kleinen Tisch der in ihrem Zimmer stand. "Carrion dürfte ja nun wach sein, oder?" dachte sie und setzte sich während sie darauf wartete, dass er sich zu ihr gesellte.
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Reza A-Rang
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Thema: Re: Unsere neue Trophäe Mi Feb 17, 2016 3:28 pm
Reza war schon ein wenig enttäuscht als sie erfahren musste, dass Carrion scheinbar schlagartig das Interesse an ihrem Auftrag verloren hatte. Er hatte an Begeisterung einbüßen müssen, denn er war absolut nicht mehr motiviert die Aufgabe zu ende zu bringen, was Reza zu der Entscheidung brachte den Auftrag kurzerhand alleine und auf sich selbst gestellt zu beenden. Es konnte ja nicht sein, dass man etwas anfing und dann einfach weil man keine Lust mehr hatte abbrach. Sie schüttelte den Kopf. Im Prinzip war es ihr egal ob er mit kam oder nicht, sie würde es alleine zu Ende bringen wenn es sein musste. Die hübsche Spinnenmagierin, welche sich übrigens immer noch nicht so ganz an ihren neuen Körper gewöhnt hatte, begann den Tag erst einmal damit ausgiebig zu frühstücken. Nachdem sie gegessen hatte und leider einen kleinen Unfall mit dem Saft hatte den sie dazu trank musste sie sich umziehen und auch nochmal duschen, dann konnte es allerdings ohne weitere Verzögerung losgehen. Sie verließ das Gasthaus in welchem sie die Nacht verbracht hatte guter Dinge. Dabei verabschiedete sie sich fürs Erste von Carrion, welcher jetzt wohl noch eigene Pläne hatte die sie im Moment aber nicht weiter interessierten. An sich hatte sich der Plan den sie zuvor mit ihrem Begleiter ausgearbeitet hatte nicht geändert: Sie würden einen Köder auslegen und den Greifen anlocken und ihn anschließend gefangen nehmen. Dann würde sie ihn ausliefern, jedoch ganz ausversehen frei lassen nachdem sie die Bezahlung erhalten hatte. Selbstverständlich konnte sie das auch alleine durchziehen. Das Erste was sie nun tat war tiefer in das Gebirge vorzudringen. Noch war sie nicht ganz dort angelangt wo der Greif zuletzt gesichtet worden war, aber weit entfernt war der Ort nun auch nicht mehr. Wie zu erwarten wurde immer deutlicher, dass man sich dem Hort näherte. Immer mehr Kadaver lagen am Wegesrand, halbgegessen wie es für Junggreifen üblich war. Nun galt es einen Köder zu bekommen. Was bot sich denn da an? Kühe waren bevorzugte Mahlzeiten eines Greifen, wo bekam sie eine Kuh her? Zum Glück entdeckte sie wenig später einen nahegelegenen Bauernhof zu welchem sie sich nun erst einmal begab. Dem dortigen Landwirt konnte sie ein Geschäft einreden: Dafür, dass sie den Greifen aus dem Weg räumte lieh er ihr eine Kuh welche sie als Köder verwenden konnte. Für den Bauern war das ein deutlicher Gewinn, denn er hätte in den nächsten Wochen garantiert einiges an seinen Viehbeständen an den Greifen verloren. Er nahm also das Angebot an und gab Reza eine Kuh. Reza, welche eine Spezialistin darin war Fallen zu legen, führte nun die Kuh vom Bauernhof weg. Sie leitete das stattliche Tier nun tiefer in das Gebirge hinein und auch wenn sie den Greifen bisher nicht sehen konnte, sie wusste, dass sie nun bereits sicherlich beobachtet wurden. Sie befanden sich nun in seinem Revier und wenn Beute es wagte sich hier her zu bewegen würde eine Attacke sicherlich nicht all zu lange auf sich warten lassen, wenn überhaupt. Die Kuh schien davon nicht sonderlich beeindruckt, wie zu erwarten von einem Tier welches so friedlich war und selbstverständlich dementsprechend eher Beute als Jäger. Sie leitete die Kuh über einen gewundenen Bergpfad welcher reichlich Platz zum Grasen bot, ideal also für ein relativ gemächliches Tier. Hier überließ sie das Tier sich selbst, passte jedoch darauf auf, dass sie nicht zu weit weg ging während sie selbst sich daran machte ihre Falle vorzubereiten. Dabei nutzte sie sämtliche ihr gegebenen Mittel die sie als Spinne nun einmal zur Verfügung hatte. Sie fing an eine Menge Fäden zu spinnen und diese überall zwischen den Felsen zu spannen. Bald schon hatte sie ein nahezu unsichtbares aber dennoch äußerst gefährliches Spinnennetz geschaffen welches sich sehen lassen konnte. Nahezu unsichtbar aber dennoch gefährlich und schaurig schön. Wie bei so vielen Dingen war es nämlich bereits zu spät wenn man es bemerkte - da war auch dieses Meisterwerk keine Ausnahme. Die Kuh legte sich gesättigt auf den Boden und entspannte sich während sie die Sonne genoss die auf ihr Fell schien, hoch oben am Himmel war jedoch bereits der Jäger zu erkennen. Langsam aber sicher, hoch über ihnen kreisend, zog der Greif seine Bahnen und senkte sich langsam in einem sanften Sinkflug ab. Es war eindeutig, dass der Hunger das Tier motivierte. Nicht wie bei den Überresten die sie zuvor gefunden hatten der Spaß, sondern tatsächlich der Überlebenstrieb. Nur wenn sich das Tier hier mal nicht in der Mahlzeit verschätzt hatte. Reza verwandelte sich in ihre Spinnenform und legte sich auf die Lauer. Dabei verschmolz sie förmlich mit der Umgebung und wie eine ganz normale Spinne auch wartete sie nun darauf, dass ihr Netz seine Arbeit verrichtete. Das Tier war stattlich, jedoch war es sehr unwahrscheinlich, dass der Greif dem Fangnetz gewachsen war. Wäre er voll ausgewachsen hätte es vielleicht nicht gereicht, dieses Tier jedoch würde sich nicht wehren können wenn die Falle erst einmal zuschnappte. Nun schoss der Greif wie aus dem Nichts vom Himmel herab, doch kurz bevor er sein Ziel erreichte stockte er. Komplett immobilisiert von den Netzen umschlungen. Seine Flügel komplett eingewickelt und auch seine anderen Gliedmaßen blieben nicht verschont. Ein Kreischen, ein Fauchen, aber der Greif war Reza im wahrsten Sinne des Wortes ins Netz gegangen. Reza schnellte aus ihrem Versteck hervor und biss sofort zu um ihr lähmendes Gift in den Körper des stolzen Flugwesens zu pumpen. Das Gift würde sich nicht lebensgefährlich auf das Tier auswirken, aber es für eine beachtliche Dauer zumindest lahmlegen. Nun löste sie ihre Fäden auf und sponn neue um den Greifen einzuschnüren damit sie ihn abtransportieren konnte. Die Kuh leitete sie zurück zum Bauernhof. Der Bauer schien sichtlich überrascht darüber zu sein wie schnell und effektiv Reza gearbeitet hatte und eigentlich hatte er auch gar nicht erwartet seine Kuh je wieder zu Gesicht zu bekommen. Seine Augen weiteten sich als er die Fracht sah die die silberhaarige Magierin noch mit sich führte: Der Greif, welcher selbst in seiner Ohnmacht noch äußerst bedrohlich wirkte. Nun hieß es das Tier beim Zoo abzuliefern, doch natürlich hatte sie den ursprünglichen Plan nicht vergessen. Ganz ausversehen würde sie den Greifen freilassen nachdem sie ihre Bezahlung erhalten hatte und schon über alle Berge verschwunden war. Dafür brauchte sie nur einen kleinen Mechanismus in ihren Spinnenfäden einbauen. Eine Art Reißleine mit der sie stetig verbunden war. Wenn sie sich nun also zu weit entfernte so würde der Faden reißen und somit das gesamte Gespinne öffnen und den Greifen befreien. Das würde auch ungefähr mit der Lähmung übereinstimmen. Es war garantiert, dass das Tier nicht vorher aufwachte. Mit dem Tier nun also im Schlepptau kam sie nun auch schon bald bei ihrem Auftraggeber an. Dieser war selbstverständlich begeistert, dass eine so liebreizende junge Frau ein derartig brutales Tier ganz alleine überwältigt haben sollte und es tatsächlich zur Ausstellung in seinen Zoo brachte. Nachdem sich die Spinnenmagierin nun allerlei Komplimente anhören durfte begleitete sie den Greifen in sein zukünftiges 'Zuhause'. Alles andere als geeignet für einen Greifen. Das Gehege war viel zu klein, viel zu schäbig. Es war eindeutig, dass sobald der Greif frei war er einfach ein Loch in den Käfig schlagen würde und wüten konnte soviel er es wollte. Der Zoobetreiber hatte es einfach noch nie mit einem solchen Wesen zu tun gehabt und das zeigte sich auch ganz eindeutig. Sie hatte sich allerdings ein wenig in der Zeit verschätzt. Der Greif würde noch eine ganze Weile ohnmächtig sein, ein wenig zu lange für ihren Geschmack. Sie verwickelte den Zoobetreiber in ein ausführlicheres Gespräch darüber wie schwer es doch gewesen war den Greifen zu fangen und wie sie es schließlich doch geschafft hätte das Tier ganz alleine zu überwältigen. Natürlich hörte er ihr ganz gespannt zu, auch wenn sie spürte wie sein Blick sich immer wieder nach unten korrigierte um in ihren Ausschnitt zu glotzen. Da musste sie jetzt gerade mal durch. Nun überreichte ihr der schmierige Kerl das Geld und Reza befreite den Greifen von seinen Fesseln. Noch war er ohnmächtig, aber bald würde er aufwachen und wüten - und sie würde schon weit weg sein wenn all das passierte. Sie verabschiedete sich und trat ihren Rückweg an. Sie war schon ein gutes Stück vom Zoo entfernt als sie das Chaos mitbekam welches sich nun dort abspielte. Das Geschrei war groß, Metall zerbarst und wenig später wütete ein Greif im gesamten Zoo und kurz darauf war er auch schon wieder frei. Reza konnte nicht anders als lachen. Ihr Plan ist aufgegangen und es kann ihr auch Niemand vorwerfen, dass es ihre Schuld gewesen sein soll. Immerhin war es ja nicht sie die unzureichende Vorkehrungen getroffen hatte sondern der Zoobetreiber, ihm zu erklären, dass es so nicht funktionieren kann war ja auch nicht ihr Auftrag. Sie wäre auch noch eine Weile weiter deshalb belustigt gewesen, doch sie hörte über sich ein Kreischen. Der Greif hatte es auf die Person abgesehen die ihn zuvor gefangen genommen hatte. Dieses Mal hatte sie jedoch kein Netz vorbereitet. Schnell warf sie sich zur Seite und rolle sich in einen Graben ab bevor sie sich verwandelte und ein elektrisches Netz auf den Greifen spuckte, gefolgt von einem weiteren Biss als er nach ihr schnappen wollte. Der Kampf war relativ kurz aber dank ihres Giftes behielt Reza die Überhand. Der Greif ging zu Boden und fiel in einen tiefen Schlummer. "Was für ein Tag" dachte sie sich nur. Sie hatte heute echt eine Menge hinter sich gebracht und dabei war es jetzt gerade einmal früher Nachmittag. Sie würde noch vor Abend im Gildenhaus ankommen und dann konnte sie ja erst einmal schauen was sie dann machen würde. Sie ließ sich alle Zeit der Welt für ihren Rückweg und auch wenn sie nirgends noch extra anhielt ging sie recht gemächlich den Weg an. Im Gildenhaus ließ sie es sich erst einmal gut gehen und bestellte sich etwas zu Essen und Trinken und setzte sich alleine an einen der Tische von wo aus sie erst einmal Ausschau hielt nach Leuten die sie vielleicht kannte. Sie konnte niemanden ausmachen also widmete sie ihre Aufmerksamkeit und Zeit ihrem Essen, welches übrigens hervorragend schmeckte. Aber was anderes war sie ja auch gar nicht gewohnt. Oder hatte sie einfach nur ziemlich niedrige Ansprüche? Sie war sich gerade wirklich nicht sicher was zutreffender war, aber es war im Prinzip ja auch egal. Hauptsache sie fühlte sich wohl und alles andere war wirklich mal egal in diesem Moment. Nachdem sie aufgegessen hatte schaute sie sich mal das Angebot am Auftragsbrett an, nichts was sie nicht schon vorher mal gesehen hätte. Aber heute würde die Magierin sowieso nicht mehr rausgehen. Naja, nach Hause würde sie noch gehen aber das war es dann auch schon. Sie beschloss noch einen kleinen Spaziergang zu machen bevor sie sich auf den Weg machte, also verließ sie das Gildenhaus und genoss die kühlere Abendluft die die drückende Sommerhitze nun langsam aber sicher ablöste. Es war echt ein schöner Abend, ein passender Abschluss für einen solchen ereignisreichen und auch ziemlich anstrengenden Tag. Ihr Spaziergang führte sie durch einen der Parks welche die Stadt zierten. Die Blumen senkten erschöpft ihre Köpfe, generell alle Pflanzen machten sich bereit für die bevorstehende Nacht und auch Reza spürte die Erschöpfung die sich in ihren Knochen breit machte. Sie ging nun ohne weitere Verzögerung nach Hause und erst einmal unter eine schöne heiße Dusche bevor sie erschöpft ins Bett fiel um zu schlafen. Morgen war ein neuer Tag.. vielleicht würde sich ja noch etwas interessantes ergeben.