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 Das Jagdrevier

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Illyana
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BeitragThema: Das Jagdrevier   Das Jagdrevier EmptyDo Aug 06, 2015 3:03 pm

Questname: Des Jägers Jagdrevier
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Veranstalter der Jagd
Auftragsort: Das Jagdrevier
Bezahlung: 10000
Questziel: Töte alle Ziele
Questinformationen: Auf einer kleinen, abgelegenen Insel gibt es das sogenannte Jagdrevier, welches speziell für die Jagd auf "menschliches Wild" aufgebaut ist. Häufig zahlen Leute sehr viel Geld, um einer der Jäger sein zu dürfen. Hierbei werden meist Leute auf diese Insel verschifft, die wiederrum die falschen Personen aus Fiores Unterwelt verärgert haben.
Leider befinden sich nun eine Reihe äußerst gefährlicher Individuen auf der Insel, welche jeden bisher angeheuerten Jäger erledigt haben. Einerseits um nun endlich die Personen zur Strecke zu bringen und andererseits um das Jagdrevier endlich wieder sicher für "normale Jäger" zu machen, wurde nun eine dunkle Gilde angeheuert.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2000
Posts für die Gruppe: 20
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Illyana
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BeitragThema: Re: Das Jagdrevier   Das Jagdrevier EmptyDo Aug 06, 2015 3:03 pm

Nachdem der Undertaker seinen äußerst amüsanten Auftritt bei der Mission auf der Rinder-Rennbahn hatte und einfach mal das dortige Rennen für sich entschieden hatte, nur um über die Gesichter und Schultern der Zuschauer zu entkommen, war er erst einmal dauerhaft hysterisch und laut lachend zurück zum Gildenhaus geeilt. Dort hatte er sich schließlich eine Weile hingesetzt, Tee getrunken, Kekse gegessen und die anderen Mitglieder beobachtet, während er hoffte, dass Asura und Sadaso auftauchten. Doch dem war nicht so. Und es war langweilig, wenn man nur herum saß und wartete. Sehr langweilig. Und ein Undertaker langweilte sich ungern ... SEHR ungern ...
Also, was machte der "freundliche" Bestatter aus der Nachbarschaft ? Natürlich ! Er schlenderte grinsend zum Questboard, verjagte dabei einige schreckhafte Gildenmitglieder, und suchte eben jenes nach anständigen Quests ab. Und siehe da, er fand schon bald eine vielversprechende Quest, die es ihm erlaubte, ein paar Leute umzubringen. Genau das, was er wollte !
Nachdem er noch einen kurzen Augenblick gewartet hatte, ob etwas interessantes geschah, zog der Undertaker schließlich los. Wie er es häufiger tat, wenn er alleine war, bewegte er sich still und leise über die Dächer der Stadt vorwärts und wurde somit niemals wirklich gesehen. Wenn ihn jemand bemerkte, dann nur als schnell vorbei ziehenden Schatten. Keinen Augenblick lang drosselte er sein Tempo, bis er schließlich beim Zielort ankam. Oder wohl eher, dem Ort wo der Auftraggeber wartete.
Still und heimlisch schlüpfte der Undertaker durch ein schmutziges, kleines Fenster ins Innere des Gebäudes, wo er sich erst einmal umschaute, ehe er anfing zu sprechen.
"Klopf klopf, der Aufräumdienst ist da !", schrie er durch die ganze Bude. Es gab einen kurzen Tumult in einem Nebenzimmer, ehe plötzlich ein Mann mit einer Armbrust in der Hand durch eine Tür kam und auf ihn zielte. Auf dem Rücken des Kerls ruhte zudem noch eine große Streitaxt.
"Wer bist du und was willst du !? Sprich schnell, wenn du keinen Bolzen im Auge willst !"
Der Undertaker grinste nur, als er den Hut schwungvoll vom Kopf nahm, sich verneigte und sich dann kichernd wieder aufrichtete. Locker wischte er sich mit einem der langen, schwarzen Fingernägel ein paar Haare aus dem Gesicht um ein einziges, leuchtendes Auge zu offenbaren. Gleichzeitig damit wurde nun auch die Narbe in seinem Gesicht besser sichtbar. Ebenso fiel nun auch die Narbe auf, die sich rund um seinen kleinen Finger zog.
"Ich bin der Undertaker.", gab er mit tödlicher Stimme von sich, so als wäre das ausreichend für absolut jede Frage. Und in diesem Fall stimmte es sogar, da der Kerl mit der Armbrust tief in Fiores Untergrund verwurzelt war und mit dem kriminellsten Abschaum des Landes arbeitete.
Sofort ließ er seine Armbrust fallen und wich bis an eine Wand zurück. Auf einmal war er nicht mehr so selbstsicher. Obwohl der Silberhaarige unbewaffnet war, gab es Grund genug ihn zu fürchten.
"Verzeiht, ich habe Euch nicht erkannt. Was kann ich für Euch tun ?", sprach der verängstigte Mann nun. Undertaker lachte auf.
"Oh, nicht viel. Aber ich kann etwas für dich tun."
Der Bestatter langte in seinen Mantel und zog den Questzettel hervor, den er dem Kerl hinwarf. Er wehte langsam zu Boden und blieb vor dem Mann liegen, welcher nun verstand und sich erleichtert wieder daran machte, erst einmal wieder normal zu atmen.
"Verstehe, Ihr wollt Euch um das Jagdrevier kümmern. Sehr wohl. Kommt, folgt mir zum Boot. Auf dem Weg erkläre ich alles weitere."
Undertaker tat das verlangte. Und als sie schließlich nach einer Weile an einem großen See ankamen, in welchem eine dicht bewaldete Insel lag, setzten sie sich in ein Boot und schipperten auf die andere Seite herüber.
"Es gibt vier Ziele.", fing der Mann an zu erläutern.
"Alle von ihnen sind äußerst fähige Kämpfer. Einer beherrscht sogar Magie. Bisher gab es niemanden, der ihnen gewachsen war. Vor allem nicht, wenn sie zusammen arbeiteten, was oft genug vorkam. Häufig sind sie jedoch in verschiedenen Abschnitten der Insel, da jeder ein eigenes Lager für sich erstellt hat. Dennoch sind sie alle nah genug, um etwaige Geräusche aus anderen Lagern zu hören, was es sehr gefährlich macht. Von der Insel selbst kann bisher niemand entkommen, da im Wasser einige unangenehme Tierchen leben. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sie ein Floß oder so etwas fertig haben. Nun zu den einzelnen Personen. Wir haben einen Bogenschützen, einen Axtkämpfer der eine riesige Waffe schwingt, einen Ritter, der Schwert und Schild nutzt und zu guter letzt eine junge Frau, welche in der Lage ist Metall nach ihrem Willen zu formen und zu erschaffen."
"Interessante Auswahl. Ich denke, ich werde meinen Spaß haben.", gab der Silberhaarige von sich, während sie der Insel immer näher kamen. Schließlich legten sie an, woraufhin der Undertaker vom Boot stieg.
"Fahrt auf den See hinaus und beobachtet die Baumkronen. Wenn ich fertig bin, werde ich mich auf eine stellen und ein Zeichen geben, dann holt Ihr mich wieder ab. Länger als eine Stunde werde ich sicher nicht brauchen."
Dann verschwand er bereits im Wald, ohne eine Antwort abzuwarten. Die Jagd hatte begonnen.

Mit leisem Atem und vollkommen Regungslos lauerte der Undertaker auf einem gut verdeckten Ast. Sein Ziel, der Ritter, patroullierte gerade in einem Kreis um sein Lager. Nicht mehr lange, und er würde unter dem Ast entlang laufen. Der perfekte Augenblick für einen lautlosen Mord. Andererseits durfte der Silberhaarige keinen Fehler machen. Das war eine verdammt dicke Rüstung. Aber er trug keinen Helm. Ein Treffer am Kopf, Hals oder den Gelenken der Rüstung war also seine Chance. Und er hatte auch schon eine genaue Vorstellung, was er tat.
Schließlich war es soweit. Der Ritter war unter dem Ast hindurch getreten, weshalb Undertaker sich fallen ließ. Er landete vollkommen lautlos direkt hinter dem Ritter, packte diesen am Mund, um Geräusche zu unterbinden, und schlitzte ihm gleichzeitig mit seiner Sense Phantasmagoria die Kehle auf.
Es dauerte nicht lange, bis der Ritter erschlaffte. Seine verzweifelten Laute waren jedoch nicht gerade still gewesen, weshalb es eine gute Frage war, ob man nicht vielleicht nun wusste, dass der Undertaker in der Nähe war. Eben deshalb sprang der lautlose Schnitter nun wieder in den Baum hinauf und lauschte dann. Keine Geräusche außer das leise Rascheln der Blätter im sachten Wind ... die Geräusche die er nutzte, um nicht hörbar zu sein. Andererseits ...
Der Undertaker ließ sich gekonnt fallen, als ein Sirren ertönte. Er schlug einen Salto und landete locker, während er sah, wie ein Pfeil über ihm entlang zischte. Der Bogenschütze hatte ihn also entdeckt. Gut, dann musste er sich nun beeilen.
In einem halsbrecherichen Tempo schoss der Undertaker davon und wimmelte seinen Gegner ab, welcher nun jedoch laut brüllte, um die anderen beiden zu warnen. Er schrie, ein neuer Jäger sei auf der Insel und habe bereits einen der ihren getötet. Anhand der Position seines Rufes war Undertaker sich im klaren, dass sie alle genau wussten, wen es getroffen hatte.
Doch er ließ sich so leicht nicht von seinem vorhaben abbringen. Er lauerte nun auf sein nächstes Ziel: den Axtkämpfer.
Dieser hatte seine Waffe bereits gezogen und blickte sich permanent um. Schlechte Voraussetzungen für einen lautlosen Mord, doch dann war das halt so.
Der Undertaker sprang also einfach aus den Bäumen heraus und schlug mit seiner Sense aus der Luft heraus zu. Der Angriff wurde, wie erwartet, recht einfach abgewehrt. Doch das würde ihn nicht dazu bringen, aufzugeben.
Mit seinem enormen Tempo deckte der Silberhaarige den Axtkämpfer mit Angriffen ein, welche dieser nur schwer abwehren konnte. Dennoch schaffte er es, bis zu einem bestimmten Punkt, an welchem er schließlich entwaffnet wurde.
Doch bevor der Undertaker den tödlichen Schlag anbringen konnte, erwischte ihn ein heftiger Angriff von der Seite und schmetterte ihn durch einige Bäume hindurch.
Als er wieder aus den Holztrümmern hervor kam, sah er die Magierin bereits dort stehen, ein Arm in Metall gehüllt. Nicht weit entfernt lag ein riesiger Block aus Eisen, welcher ihn vermutlich erwischt hatte ... fein, dann halt zwei gegen einen ! So wurde es wenigstens nicht langweilig !
Mit vollem Tempo rannte der Bestatter nun loß und griff an. Der Axtkämpfer hielt sich im Hintergrund und überließ der Magierin, Undertakers Attacken abzuwehren. Sobald das geschehen war, griff er immer wieder an.
Als schließlich noch Pfeile anfingen, auf ihn nieder zu hageln, wusste er genau warum es sonst noch niemand geschafft hatte, auch nur einen einzigen von ihnen zu besiegen.
Er hingegen hatte nicht vor, hier zu unterliegen. Und deshalb entschied er sich, nun mal ernst zu machen.
Mit einem breiten Grinsen schleuderte er seine Sense los und fing auf einmal an im Zickzack zwischen den Bäumen hin und her zu laufen. Die Soul Chain wurde länger und länger, bis er schließlich bei seiner Sense zum stehen kam und diese wieder aufhob. Die Kette war nun überall an den Bäumen gespannt und trennte kleinere Abschnitte des Kampfplatzes voneinander - und damit auch ein wenig seine Gegner.
Nun verfolgte er also erst einmal wieder sein vorheriges Ziel: Den Axtkämpfer.
Mit einigen flink abgeschossenen Knochen aus seinen Fingern trieb er den Axtkämpfer direkt in eine Falle seiner Kette. Ein simpler Ruck an der Sense genügte, um ein Bein des Kerls zu umschlingen. Augenblicke später stürmte der Undertaker los und griff an, nur damit die Magierin sich in seinen Weg stellte. Er schlug mit der Sense nach ihr, was sie natürlich abwehrte, nur um dann zu sehen, wie er den Zeigefinger seiner rechten Hand an den Kopf des Axtkämpfers legte, welcher mit seiner schweren Waffe zuschlug. Nicht schnell genug !
Ein Ruck ging durch den Mann, ehe seine Waffe zu Boden fiel und er mit einer blutenden Wunde in der Stirn umkippte. Der Undertaker ging soweit und zog nun noch mehr an der Kette, wodurch er das Bein in Stücke brach und schließlich zerfetzte, während die Kette durch die Bäume brach und zu ihm kam. Er selbst stemmte sich mit einem Bein von seiner Gegnerin weg und landete mit einem Salto, während die von ihm geschaffene Lichtung nun den neuen Kampfplatz zeigte. Die Bäume waren perfekt in einem Kreis gefallen, bis auf jene in der Mitte, welche nun das Kampffeld mit Hindernissen versahen.
Doch während die Frau ein neues Metallgeschoss anfertigte, um es auf ihn zu feuern, griff der Undertaker kurz an seinen Hut und verschwand dann im Wald. Es gab immerhin noch einen Schützen zu erledigen, der die ganze Zeit nach ihm schoss und somit seine Bewegungen einschränkte.
Während die Magierin nun also die Insel mit Metallgeschossen verwüstete, sprang Undertaker durch die Bäume und suchte nach seinem Ziel. Dabei aktivierte er seine einzigartige Fähigkeit, welche sein Vampirdasein ihm eingebracht hatte, um das Blut seiner Ziele zu sehen. Und schließlich entdeckte er einen pulsierenden Herzschlag in den Baumkronen und schoss los.
Es dauerte nur Augenblicke, bis er den gut getarnten Schützen erreicht hatte, welcher noch versuchte, einen letzten Pfeil nach dem Shinigami zu feuern. Dieser wich jedoch locker aus und schlug dem Ziel dann einfach mit seiner Sense den Kopf ab. Fehlende Fähigkeiten im Nahkampf waren ein verhängnisvoller Fehler. Das hatte der Kerl bestimmt noch eingesehen, bevor er starb.
Nun also nur noch die Magierin, zu welcher er sich nun wieder begab. Nur um direkt einem riesigen Metallwürfel auszuweichen.
Als er das geschafft hatte, kam die Magierin schon auf ihn zu gesprintet, die Arme in Metall gehüllt, und fing an auf ihn einzuschlagen. Er wich jedem Angriff gekonnt aus, bis sie schließlich bei einem Schlag den metallenen "Handschuh" einfach mal enorm vergrößerte. Schmerzhaft wurde er getroffen und durch einige Bäume geschmettert, doch dieses mal war das sehr nach seinen Wünschen.
Mit einem breiten Grinsen sprang er wieder auf, sprintete auf sie zu und holte mit seiner Sense aus. Schließlich, auf den letzten paar Metern, sammelte er magische Energie für einen verschnellerten Angriff. Seinen Aimed Cutter.
Der Angriff war deutlich zu schnell und erwischte sie, bevor sie Verteidigungsmaßnahmen ergreifen konnte. Der Schnitt traf sie an den Rippen und verlief schräg hinunter, so dass sie in zwei Teile geteilt wurde. Während sie begriff, was geschah, versuchte sie noch einmal einen letzten Angriff, indem sie eine Kugel aus Metall auf ihn abfeuerte, doch auch dieser wich er ohne weiteres aus und grinste dabei.
Nachdem er zugesehen hatte, wie sie qualvoll ihr Leben aushauchte, war er fertig. Seine Mission war erfüllt. Deshalb sprang er nun auf den höchsten Baum, den er finden konnte und ließ seine Sense wirbeln, so dass sie das Licht einfing und reflektierte. Das Zeichen für den Auftraggeber, welchen er auch genau im Blick hatte.
Nicht lange danach saß er schon wieder bei ihm im Boot, nahm seine Bezahlung entgegen und sagte ihm, man möge die Leichen zu seinem Bestattungsinstitut in Era schicken. Er würde sich darum kümmern. Doch das Aufräumen der Bäume und dergleichen war nicht seine Arbeit.
Als sie wieder an Land waren, verabschiedete der Undertaker sich und sagte, man solle sich jederzeit wieder an Cursed Gryphon wenden, ehe er davon sauste.
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