Eisgebirge

Questname: Ice Wyvern
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Doris, die Tiersammlerin
Auftragsort: Eisgebirge
Bezahlung: 20 000
Questziel: Tötet den Ice Wyvern und bringt ihn den Tiersammlerin
Questinformationen:
In den verschiedensten Eisgebirgen soll es eine unheimlich seltene Tierart geben, den Ice Wyvern. Dieser ist überaus selten, aber sehr gefährlich, da alles zu Eis erstarrte was ihn berührt, da seine Körpertemperatur so gering ist. Frau Doris ist jedoch eine Tiersammlerin, sie hat gerne ausgestopfte, seltene Tiere bei sich zu Hause. Deswegen werden dunkle Gilden angeheuert, um den Ice Wyvern zu fangen und zu töten. Danach sollt ihr den toten Körper noch zu Frau Doris bringen, damit sie das Tier ausstopfen lassen kann.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4 000 Wörter
Posts für die Gruppe: 40

cf: Violent Phoenix Gildenhaus

Zatana begutachtete den von Luna ausgewählten Auftrag einige Zeit, bevor sie letztlich zustimmte, dass sie eben diesen erledigen würden. Gleich darauf machten sich die beiden Magierinnen auf den Weg und verließen die Gilde. Luna strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, damit sie wieder freie Sicht hatte. "Lass uns dieses Echsenvieh möglichst schnell aufmischen. Ich habe nicht unbedingt vor länger als notwendig durch diese frostigen Gefilde zu stapfen und mir eventuell noch eine Erkältung einzufangen. Krankheiten ätzen einfach nur und rauben einem die Konzentration", meinte Luna nicht ohne im Anschluss erstmal über Krankheiten zu wettern und zu erläutern, weshalb diese so schlecht wären. Während sie so die Straße entlang gingen beobachtete Luna unbemerkt, zumindest versuchte sie es, Zatana wo sie hingehen würde. Luna hatte keinerlei Ahnung wo sie eigentlich hinmüssten, wollte sich dies aber nicht unbedingt anmerken lassen. Immerhin musste man nicht unbedingt zeigen, welche Schwächen man vbesaß, auch nicht vor Verbündeten.

1/40

Zatana stimmte der Auftragsauswahl von Luna zu, sie sah kein Problem darin einen Auftrag zu erledigen, wo sie einen Wyvern aus einem Eisgebirge einfangen mussten, naja oder töten, für Zatana war es gleich. Mit Luna verließ sie nun gemeinsam die Gilde. Zatana ging voran, wie sie es gewohnt war, da sie oft den Weg voran gegangen war, wenn sie mit Diana unterwegs gewesen war.
Zatana sah nun Luna an, welche verkündete, dass sie das Wesen möglichst schnell aufmischen wollte, da sie sich keine Erkältung in dem Eisgebirge einfangen wollte, naja immerhin hatte sie irgendwie recht. Zatana hatte bisher nur keinen Gedanken an die Kälte verschwendet, da sie die Chance hatte, sich ihre Eissrüstung zu verschwören und dann absolut kein Problem mehr mit der Kälte hatte... zur Not hatte sie immer noch ein warmes Fell... Auf jeden Fall nickte sie, damit sie Luna zustimmen konnte, Kälte war so oder so was schlechtes und dann ging sie weiter des Weges. Laut ihrem Gedächtnis mussten sie erst einmal zum Bahnhof von Era, einen Zug zum Eisgebirge nehmen, um dann am Ende mit einem Lift oder dergleichen erst mal auf das Gebirge zu kommen...

[02//40]

Auf Luans Aussage hin nickte Zatana lediglich und ging weiterhin voran. Luna hing bewusst das kleine Stück zurück, sodass sie beobachten konnte, welchen Weg die Schwarzhaarige einschlagen wollte, damit Luna ihr ohne Probleme und ohne des Zeichens der Schwäche der Orientierungslosigkeit ihr folgen konnte. Für Luna war das auf diese Weise weder schwer noch problematisch. Dem Anschein nach führte der Weg die beiden Magierinnen aber zum Bahnhof, zumindest gingen sie nach einiger Zeit direkt auf diesen zu. Luna war innerlich froh, dass Zatana, wie auch Diana, immer genau wusste wo der Zielort lag oder zumindest wo man hingehen musste, damit man zu diesem gebracht wurde. Eine äußerst bewundernswerte Eigenschaft wie Luna fand. Stillschweigend, da es scheinbar nichts zu bereden gab, Zatana hatten Lunas Aussage auch nur mit einem Nicken entgegen genommen, folgte Luna der Schwarzhaarigen einfach weiterhin. Letztlich wusste sie nicht einmal welchen Zug sie nehmen müssten und bis sie diesen heraus gefunden hätte, wäre es ohnehin schon dreimal Mitternacht.

3/40

Zatana ging einfach voran, bis sie zum Bahnsteig des Bahnhofes ankam. Sie knurrte leise, da sie sich bei ihren letzten Zugfahrangelegenheiten eigentlich vorgenommen hatte, nie wieder Zug zu fahren. Ihr Knurren wurde lauter, als sie den Snack-Automaten entdeckte, welcher den Snack-Automaten ersetzte, welchen sie selbst zertrümmert hatte, als sie das letzte Mal auf dem Bahnhof von Era gewesen war. Immer noch roch es hier nicht sonderlich angenehm, vor allem nicht für die sehr feine Werwolfnase und bei dem Geruch von Tauben wurde ihr innerer Wolf mal wieder hungrig, weshalb auch schon bald ihr Magen anfing laut zu Knurren. "Hoffentlich kommt bald unser Zug, den wir nehmen müssen...", sagte Zatana ein wenig grummelig. Einfach weil sie schon wieder Zug fahren musste, bekam sie schlechte Laune und zeigte dies auch offen. Leider war Zug fahren die einzige wirklich Option, wie sie zum Eisgebirge kommen mussten. Schlecht gelaunt, kickte Zatana ein kleines Steinchen weg, gegen einen Mülleimer, der bei ihr in der Nähe auf dem Boden gelegen hatte.

[04//40]

Lunas Vermutung sollte sich als richtig herausstellen, denn Zatana peilte zielgerichtet den Bahnhof an. So machtens ich die beiden Magierinnen also auf den Weg um noch ihren nächsten Zug zu erreichen, dass leise Knurren Zatanas registrierte Luna dabei nicht. Kurz darauf standen sie an dem entsprechenden Bahnsteig und warteten auf die Ankunft des Zuges, der sie in das Eisgebirge bringen sollte, wobei Luans schwarzhaarige Begleitung darauf aufmerksam machte, dass bald der entsprechende Zug einträfe. Hierbei wirkte sie ein wenig schlecht gelaunt. Verständlich dachte sich Luna. Auch Zatana war von Diana verraten worden und abgesehen davon war Luna natürlich kein passenden Ersatz für ihre ältere Schwester. Wohl aus den Augen der meisten eher ein unwürdigerer und minderwertigerer Ersatz. Zatana trat in der Zwischenzeit ein am Boden liegendes Steinchen weg. "Hoffen wir es...", knurrte Luna nun ihrerseits. Normalerweise hätten sie diese Gedanken einzig und alleine geplagt aber in der New Moon Form... Diese Gedanken ließen die Finger der Magierin zucken. Ihre eigenen Gedanken sorgten dafür, dass sich Wut in ihr aufzubauen begann, aufgrund der Tatsache, dass man sie derartig zu unterschätzen schien. Sie war nicht Diana. Sie war nicht perfekt wie sie, aber dennoch würde sie nicht derartig mit sich umspringen lassen!

5/40

Von Lunas Gedanken bekam Zatana überhaupt nichts mit, allerdings bemerkte sie die schlechte Laune von Luna, die war nämlich nicht zu übersehen, geschweige denn zu überhören, als Luna einige Worte knurrte, dass sie ebenfalls hoffte, dass der Zug bald kommt.
Zatanas Laune schlug schlagartig um, sie war nicht mehr schlecht gelaunt, sondern klang nun eher besorgt, als sie zu Luna sagte: "Habe ich irgendwas Falsches gesagt oder getan? Oder hab ich dich lediglich mit meiner schlechten Laune angesteckt. Falls es dich interessiert, die schlechte Laune rührt daher, dass ich bei einer Solo-Quest schlechte Erfahrungen mit Zügen und Bahnsteigen gemacht habe, weshalb ich ungern Zug fahre und jedes mal wieder daran erinnert werde, wenn ich einen Bahnsteig sehe. Entschuldige, falls deine schlechte Laune nun daher kommt." Kurz darauf ging Zatana bereits einige Zug-Tickets kaufen, ein Ticket für sie und eines für Luna, als sie damit fertig war, ging sie zu Luna zurück... jetzt musste nur noch der Zug kommen.

[06//40]

Es war erstaunlich wir schnell Zatanas Laune plötzlich umschlug, als sie die nun schlechte Laune der Mondmagierin registrierte. Mit einer recht besorgten Stimmlage fragte sie nach, ob sie irgendetwas falsches gesagt oder getan habe oder aber ob sie Luna eventuell lediglich mit ihrer schlechten Laune angesteckt habe. "Nein nichts dergleichen, aber ich lasse mich nicht unterschätzen, nur weil ich nicht meine Schwester bin. Möglicherweise mag sie stärker sein, möglicherweise besser, möglicherweise perfekt, aber ich bin nicht sie. Ich lasse mich trotzdem nicht unterschätzen. Von niemanden!", kam schlagartig die Antwort der im Moment Schwarzhaarigen. Gleich darauf gab Zatana eine genaue Erklärung woher genau ihre schlechte Laune rührte. Sie erläuterte, dass sie auf der letzten Soloquest einige schlechte Erfahrungen mit Zügen und Bahnsteigen gemacht habe, sodass ihre schlechte Laune nur daher rühre. Sie entschuldigte sie sich sogar dafür, wenn Lunas daher käme. Gleich darauf ging sie einige Zugtickets kaufen. "Eventuell... Nur eventuell rührt sie daher", antwortete Luna und wirkte ein wenig eingeschnappt, während sie mit Zatana den Zug betrat.

7/40

Zatana war ziemlich verwundert über die schlechte Luna und auch über ihren vermeintlichen Grund dafür, den sie nun angab. Sie meinte, sie sei nicht ihre Schwester und ließe sich auch nicht deswegen unterschätzen. Sie sagte irgendwas davon, dass sie perfekt sei, aber dennoch nicht Diana, trotzdem würde sie sich nicht unterschätzen lassen, von niemanden...
Zatana seufzte erst laut, dann lächelte sie, als Luna eingeschnappt in den Zug einstieg, nachdem Zatana die Tickets gekauft hatte... sie war wirklich wie ein kleines Kind.
Nun suchte die schwarzhaarige Requip-Magierin erst einmal zwei Plätze im Zug, sodass sie mit Luna etwas Privatsphäre haben konnte. Als sie dann Platz genommen hatte, überlegte Zatana für einen Augenblick, ob sie Luna über die Haare wuscheln sollte, sie ließ es aber am Ende bleiben. "Ach Luna, ich glaube du verstehst da was vollkommen falsch. Ich habe dich niemals mit deiner Schwester verglichen und ich sehe dich auch nicht als Ersatz. Ich würde dich auch niemals unterschätzen. Ich weiß nicht, wie oft ich mich noch wiederholen soll, aber ich sehe in euch beiden jeweils eine einzelne Person, die für sich eigenständig wertvoll ist...", erklärte Zatana, als der Zug langsam los fuhr. Ich Ärger über den Zug hatte Zatana, angesichts der Probleme von der kleinen Luna, vollkommen vergessen. Sie war wirklich wie ein kleines Küken auf das man aufpassen wollte.

[08//40]

Luna ließ ihrer Questpartnerin den Vortritt, sodass es nun an Zatana lag die passenden Sitzplätze auszusuchen. Das geschah natürlich überhaupt nicht weil Luna das Gefühl hatte selbst hier in diesem Zug die Orientierung zu verlieren. Zwar wäre dieser Fall ohnehin nicht eingetreten, da sie nur gerade aus laufen könnten, aber Vorsicht war bekannter Weise die Mutter der Porzellan Kiste, sodass die Mondmagierin kein Risiko eingehen wollte. Zatana suchte zwei ruhigere Plätze für Luna und sich, wo sie ungestört ein wenig mit einander reden konnten. Sie begann sogleich Luna darauf anzusprechen, dass sie sie vollkommen falsch verstehe. Niemals habe Zatana Luna mit Diana verglichen oder sie als Ersatz angesehen. Ebenso würde sie Luna niemals unterschätzen. Für sie wären beide jeweils eine einzelne Person, die eingenständig wertvoll wären. Luna, welche inzwischen mit verschränkten Armen dasaß und einen Schmollmund miemte sah nun zu Zatana. "Tz! Als wenn ich das nicht wüsste, also bitte...", merkte Luna an und wandte ihren Kopf deutlich sichtbar ab, sodass sie nun aus dem Fenster sah, "... Versprichst du das auch?" Die Frage kam im Endeffekt wohl etwas plötzlich, aber die Mimik und Gestik da Magierin wirkte wieder entspannter, weniger eingeschnappt und deutlich offener.

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Luna sah sehr niedlich aus, mit ihrem Schmollmund und ihren verschränkten Armen. Zatana musste sogar schmunzeln, als sie Luna so sah, sie war wirklich noch ein Kind, ob nun mit weißen oder mit schwarzen Haaren.
Zatana musste sich echt das Lachen verkneifen, als Luna erst meinte, dass sie das auch selbst wüsste und dann ein wenig netter fragte, ob Zatana das auch versprechen würde. Sie schmunzelte als Antwort und meinte: "Natürlich verspreche ich das, überhaupt kein Problem. Jedes Mitglied des Rudels... verzeih, jedes Mitglied der Gilde ist in meinen Augen ein wertvolles Mitglied davon. Jede trägt seinen Teil zu etwas Höherem bei und jeder ist wichtig." Zatana überlegte einen Augenblick, ob Luna ihre Worte überhaupt verstehen würde, immerhin war dies ihre ganz eigene Gildenphilosophie. "Ich hoffe ich verwirre dich nicht mit meinen Worten", fügte sie deswegen noch entschuldigend zu.
Sie schüttelte den Kopf: "Ist doch auch egal, wichtig ist, dass du wichtig für mich bist, auch wenn wir uns noch nicht so lange oder gut kennen. Aber ich würde dich gerne besser kennen lernen."

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Mit einem Schmunzeln erwiderte Zatana, dass sie Luna dies natürlich verspreche und dies überhaupt kein Problem wäre. In ihren Augen sei jedes Mitglied des Rudels, hierfür bat sie sogleich um Verzeiehung, jedes Mitglied der Gilde ein wertvoller Teil davon. Jeder trage seinen Teil zu etwas höherem bei, weswegen auch jeder wichtig sei. Gleich darauf äußerte die Schwarzhaarige, dass sie hoffe Luna nicht mit ihren Worten zu verwirren. Allerdings wäre dies auch egal, da nur entscheidend sei, dass Luna für sie wichtig sei, unabhängig davon, dass sie sie noch nicht so lange oder so gut kenne. Allerdings wolle sie Luna besser kennen lernen. Ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht der schwarzhaarigen Luna, als wenn sie irgend einen düsteren Plan ausgeheckt habe. Dieses verschwand aber wieder, bevor sie sich Zatana zuwandte. "Dir sei vergeben. Ich muss meine Untergebe... Die Gildenmitglieder auch besser kennen lernen denke ich...", bekannte Luna. Irgendwie fiel ihr es in dieser Form schwer andere Menschen als Gleichgestellte zu betrachten. Kurz darauf änderte die Magierin einfach wieder ihre Haarfarbe und kehrte zu ihrem ursprünglichen Ich zurück. Sie senkte ihren Blick gen Boden und saß nun ganz still neben Zatana.

11/40

Zatana sah etwas verwirrt drein, als auf dem Gesicht von Luna das Grinsen erschien, doch dies verschwand darauf hin auch recht schnell wieder, also hätte es auch Einbildung sein können...
Jedenfalls meinte Luna daraufhin, dass Zatana vergeben sei, vermutlich weil sie die schlechte Laune zuvor verursacht hatte, weshalb Zatana nickte.
Nun meinte Luna, sie müsste auch die Mitglieder der Gilde besser kennen lernen und kurz darauf wurden Lunas Haare wieder weiß. Schüchtern und ganz still saß sie nun da und ihr Blick suchte den Boden. Zatana zuckte mit den Schultern, sie hatte so einen Haarwechsel und damit auch so einen Persönlichkeitswechsel an Luna bereits schon einmal beobachtet, also würde sie sich einfach daran gewöhnen müssen, oder nicht?
"Also Luna, willst du irgendwas über mich wissen oder willst du was über dich erzählen, denn so lernt man sich ja auch besser kennen. Falls du keine Fragen hast, könnte ich dich etwas fragen oder was einfach so von mir erzählen... naja, damit würden wir auch die Zeit tot schlagen, die wir jetzt mit Zug fahren verbringen", meinte Zatana freundlich zur schüchtern drein schauenden Luna.

[12//40]

Stillschweigend und ohne auch nur den Anschein einer Bewegung erweckend betrachtete Luna den Boden vor ihrem Platz. Sie wollte natürlich weiterhin mit Zatana reden, aber ihr eigener Charakter brachte sie zum schweigen. Weshalb konnte sie als die Luna die sie eigentlich war nicht mit Menschen reden? Wieso fiel ihr die Kommunikation mit anderen in dieser Hinsicht so schwer? Sie konnte es einfach nicht nachvollziehen, dies konnte und wollte einfach nicht in ihren Kopf hinein gehen, weshalb es so war. Andererseits war sie mittlerweile in der Lage dazu mit Menschen zu reden, allerdings nur wenn sie ihre Haarfarbe veränderte und ab dann sprach sie mit anderen, als wenn sie wertlos wären, ebenfalls keine gute Charaktereigenschaft... Das war sie also... Eine Ansammlung schlechter Charaktereigenschaften. Sie zuckte leicht zusammen, als Zatana plötzlich zu reden begann und sich erkundigte, ob Luna irgendetwas über sie wissen wolle oder etwas über sich erzählen wolle, da man sich auf diese Weise auch besser kennen lernen könne. Sollte Luna keine Fragen haben könne Zatana auch einfach etwas über sich erzählen, da sie so die Zeit tot schlagen könnten, die sie nur mit der Zugfahrt verbrächten. Einen Augenblick lang geschah nichts, dann nickte Luna. "D-Diana...", fing Luna leise an schüttelte allerdings den Kopf bevor sie weitersprach, "Wie? A-also wie... Wie du Diana getroffen hast..." Ein recht abgehackter Satz, aber die Magierin war erleichtert ihn zusammen bekommen zu haben. Ihren Blick hielt sie dennoch weiterhin auf den Boden gerichtet.

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Zatana wartete weiterhin gespannt auf die Antwort von Luna, wandte dabei ihren Blick von der Jüngeren nicht sonderlich ab und beobachtete sie gut. Luna schwieg eine Weile, so als würde sie nach denken, doch nach einer Weile antwortete sie dann schließlich doch. Erst murmelte sie nur ein kurzes 'Diana', doch dann schien sie entschlossener als zuvor und fragte klar und deutlich, für ihre Verhältnisse, nach wie Zatana damals Diana getroffen hatte.
Zatana sah überrascht aus, aber dann zuckte sie mit den Schultern. Irgendwie war es nur logisch, dass Luna mehr über Diana erfahren wollte, schließlich wollte Luna alles über Diana erfahren. Sie strich sich durch ihr langes, schwarz gefärbtes Haar und dachte einen Augenblick nach. Ja, wie hatte sie Diana damals getroffen? Nun das war ziemlich seltsam gewesen, aber später hatte sie gemerkt, dass es für Dianas Verhältnisse normale gewesen war...
Schließlich antwortete Zatana nun auf die Frage. "Ich war auf dem Weg zum Gildenhaus, doch Diana fing mich davor ab. Sie schleppte mich einfach so mit auf ihre Quest, ohne das ich reagieren konnte. Hätte ich nicht eindeutig das Gildenzeichen auf ihrer Stirn damals gesehen, wäre sie wohl nicht so glimpflich davon gekommen. Wir merkten auf der Quest schnell, dass wir ein gutes Team waren, da wir es mit einem Monster in der Kanalisation zu tun bekamen. Nach der Quest wollten wir dann noch mehr Aufträge erledigen und irgendwann wurden sie und ich dann Freunde... sie war wohl meine erste richtige Freundin..." Es tat Zatana schon ein wenig weh, darüber zu erzählen, immerhin wurde sie bei Diana schon nahezu emotional... doch sie ließ sich nichts anmerken.

[14//40]

Gespannt wartete Luna darauf was Zatana antworten würde. Die Frage der jungen Magierin war, wenn auch abgehakt, eindeutig gewesen und ihr Interesse an gerade diesem Thema war äußerst groß. Zatana dachte dem Anschein nach einen Augenblick nach und strich sich durch ihre haare, bevor sie Luna antwortete. Die Magierin erläuterte, dass Diana sie damals vor dem Gildenhaus abgefangen und einfach mit auf einen Auftrag gezerrt habe. Luna begann zu kichern. "Ja, so kenne ich sie...", gab sie bekannt, bevor Zatana weiter redete. Diese erzählte, was für ein Aufrag dies gewesen wäre und das sie Diana nicht so glimpflich hätte davon kommen lassen, wäre da nicht das Gildenzeichen auf ihrer Stirn gewesen. Währned des Auftrages hätten die beiden dann festgestellt, dass sie kein allzu schlechtes Team waren und beschlossen weitere Aufträge zu erledigen, nach denen sie dann auch Freunde wurden. Im Anschluss merkte Zatana an, dass Diana wohl ihre erste richtige Freundin gewesen wäre... das kannte Luna nur zu gut. Sie war immer in der breiten masse untergegangen, bevor man sie mit sechs Jahren einfach zu der vier Jahre älteren Diana ins Zimmer gesteckt hatte. "D-diana war auch für mich die erste richtige Freundin...", bekannte Luna. Selbst wenn die ersten Gespräche sehr einsieitg für Diana verlaufen waren, so hatte Luna es im Endeffekt dennoch so empfunden.

15/40

"Ja, so kannte ich auch", sagte Zatana leicht verletzt... Diana hatte sie mit ihren seltsamen immer überrumpelt, aber die Weißhaarige, nun Schwarzhaarige, war ihr nie böse gewesen deswegen. Ihr konnte man irgendwie nie böse sein, selbst als Diana ihren Übergriff auf Zatana gestartet hatte, so war Zatana ihr nicht böse gewesen... das konnte sie ihr jetzt wohl erst einmal nicht mehr sagen, sie musste warten, bis sie Diana besuchen ging... Der Werwolf in ihr war wütend auf Diana gewesen, denn er wollte nicht dominiert werden, Luna musste sie auch noch vor ihren inneren Wolf warnen, doch sie musste den richtigen Zeitpunkt abwarten, denn sonst würde die Jüngere wohl Angst vor ihr bekommen.
"Ist Diana gar nicht deine richtige Schwester? Hattet ihr das mal erwähnt? Ihr seht euch eigentlich sehr ähnlich...", fragte Zatana nun etwas verwundert. Sie glaubte, Diana hatte etwas davon erwähnt, dass Luna nicht ihre blutsverwandte Schwester war, sondern nur von der Seele her... aber irgendwie hatte sie es vergessen, da sie Luna mit Diana stark identifizierte. Nun Luna sah ganz danach aus, als würden die Gespräche über Diana sie sehr traurig machen... "Ich werde dich beschützen, wie eine Wölfin ihr Junges, mit meinem Leben, wenn es sein musste", sagte Zatana plötzlich sanft, ohne über diese Worte nach zu denken und nun konnte sie die auch nicht mehr zurück nehmen. Doch sie meinte es ernst, Luna war wie ein Welpe, den es zu beschützen galt... sanft strich sie der Jüngeren über das Haar und lächelte.

[16//40]

Zatana gab zu, dass sie Diana ebenfalls so kannte. Diana würde sich bei ihr vermutlich nicht großartig anders verhalten haben, als Luna gegenüber, von daher war es für die Mondmagierin nicht weiter verwunderlich. Diana war allen anderen gegenüber schon immer sehr aufgeschlossen gewesen, zumindest solange wie Luna sie kannte. Auf Lunas Anmerkung hin, dass Diana auch ihre erste richtige Freundin gewesen wäre, erkundigte sich die schwarzhaarige Zatana, ob die beiden denn keine richtigen Schwestern wären und ob sie das denn erwähnt hätten, da sie sich wirklich ziemlich ähnlich sehen würden. Luna schüttelte den Kopf. "W-wir sind nicht blutsverwandt... Es... Es ist eher geistig... Ich habe nur einen leiblichen Bruder... Das mit dem Aussehen, dass ist Zufall...", gab Luna zu. Irgendwie beruhigte es sie mit Zatana darüber zu reden, obgleich sie sich dadurch verletzt fühlte, dass ihre Schwester gegangen war. Vielleicht bemerkte Zatana woran Luna dachte, möglicherweise hatte die Mondmagierin es wieder zu sehr gezeigt, sie musste sich wirklich angewöhnen wieder die abweisenden, kalte Seite zu zeigen, denn sie strich Luna sanft über ihr Haar und meinte dabei, dass sie sie wie eine Wölfin ihr Junges beschützin würde, wenn es sein müsse mit ihrem Leben. Dies ahtte zumindest den Effekt, dass Luna ihren Blick vom Boden abwandte, stattdessen aber Zatana etwas verwundert anblickte, da sie diese Aussage, nicht so recht einzusortieren wusste. Das es freundlich gemeint war, war selbst für Luna logisch und erkennbar.

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Luna bestätigte auch gleich Zatanas Vermutung, dass sie mit Diana gar nicht blutsverwandt gewesen war. Es war eher einer geistige Verwandtschaft und Luna meinte, sie hätte nur einen Bruder und das mit dem Aussehen gegenüber Diana war nur Zufall. "Ein ziemlich großer Zufall", meinte die Schwarzhaarige nun schmunzelnd und besah sich Luna... "allein schon die Haarfarbe..." Sie machte eine nachdenkliche Pause und sprach dann über was ganz Anderes: "Und dein Bruder? Verstehst du dich mit ihm gut und sieht er dir ähnlich?", fragte Zatana ein wenig neugierig und verzog ihr Gesicht zu einem sarkastischem Grinsen: "Ich hoffe er ist nicht auch so ein kleiner Welpe wie du, eine Luna sollte einzigartig bleiben."
Sie musste außerdem laut Lachen, als Luna sie plötzlich ansah, nachdem Zatana ihre Wolfs-Floskeln heraus gehauen hatte und der Jüngeren über den Kopf gestrichen hatte. "Hab ich dich jetzt verwirrt? Entschuldige, damit habe ich sogar Diana mal verwirrt..." Sie überlegte einen Moment und legte den Kopf schief... lange würden sie nicht mehr fahren, aber lange genug, dass Zatana noch etwas über sich erzählen konnte: "Ich erzähle dir jetzt mal was über mich. Deswegen solltest du dich danach auch eigentlich nicht mehr wundern, wenn ich in Wolfs-Metaphern rede. Den Großteil meiner Kindheit bin ich bei Wölfen aufgewachsen und sie haben mich als Ihresgleichen aufgezogen, sodass ich mich in meiner Kindheit nicht für einen Menschen, sondern für einen Wolf gehalten habe." Sie hoffte, dass es Luna als Erklärung erst einmal ausreichte.

[18//40]

Zatana bestätigte schmunzelnd, dass es ein ziemlich großer Zufall wäre, alleine schon wegen der Haarfarbe. Gleich darauf hakte sie weiter nach wegen Sol. Sie erkundigte sich, ob Luna sich gut mit ihm verstehe und ob er ihr denn ähnlich sehe. "Naja er ist mein Zwilling... Dennoch hat er blonde Haare und blaue Augen...", gab Luna leise als Antwort. "A-aber ich denke wir verstehen uns, obwohl Sol Sonnenmagier ist... Oder vielleicht deswegen? D-diese Sonnenbrille hat er mir geschenkt..." Während des Redens war sie kurzzeitig etwas in ihre Gedanken abgedriftet, zeigte Zatana aber letztlich Sols Sonnenbrille. Diese war Lunas Heiligtum. Etwas wofür sie töten würde. Diese Sonnebrille musste um jeden Preis unversehrt bleiben. "N-nun... Sol ist stark vor allem charakterlich... A-aber wieso Welpe?", gab Luna auf Zatanas Aussage zurück, dass sie hoffte, Sol wäre nicht ebenso wie Luna ein zu beschützender Welpe. Denn Luna müsse einzigartig bleiben. Wie Zatana kurz darauf vermutete hatte sie Luna tatsächlich verwirrt und gab zu, dass sie selbst Diana damit verwirrt habe. Dementsprechend war die Verwirrung also für Luna nicht sonderlich schlimm. Zatana erzählte danach aus ihrer Vergangenheit und gab Luna damit bekannt, wie die Wolfsmetaphern zu Stande kamen und das sie bei Wölfen aufgewachsen war. "A-ach so... I-ist der Kontrast n-nicht schwer? I-ich meine vom Wolfs zum M-menschenleben...", erkundigte sich die Weißhaarige schüchtern. Sie wollte nicht zu neugierig sein, aber interessierent at es sie schon.

19/40

"Ah, von dem Phänomen habe ich gehört", meinte Zatana schmunzelnd und wissen, "es kommt oft vor, dass Zwillinge nicht gleich aussehen, vor allem wenn sie unterschiedlichen Geschlechts sind. Zumindest so wie ich es mal gehört habe, ich glaube man nennt es Zweieiige Zwillinge." Zatana befasste sich normalerweise nicht mit solchen Dingen, sie interessierte sich nicht mal für so etwas, aber wenn sie dennoch etwas ausgeschnappt hatte und damit Luna ein interessantes Gespräch liefern konnte, warum sollte sie davon nicht erzählen?
Wortlos nahm Zatana die weiteren Worte von Luna entgegen, nickte freundlich lächelnd und betrachtete die Sonnenbrille eine Weile nachdenklich, so wie Luna aussah, bedeutete ihr die Sonnenbrille sehr viel.
Nun kamen sie auf das Thema von Zatana zu sprechen, ihre Vergangenheit bei den Wölfen. Lunas Neugierde war irgendwie niedlich und Zatana musste kichern. Sie strich ihr schwarzes Haar glatt, bevor sie antwortete: "Anfangs war es sehr schwer, überhaupt zu verstehen, dass ich kein Wolf bin. Mittlerweile glaube ich, habe ich einen guten Mittelweg zwischen Mensch und Wolf gefunden... aber allzu viel mit Menschen zu tun zu haben, mag ich auf die Dauer auch nicht, wenn du verstehst was ich meine, es sei denn ich mag sie, so wie dich." Zatana schenkte Luna ein aufrichtiges Lächeln, um ihr zu verstehen zu geben, dass sie es ehrlich meinte.
Der Zug kam inzwischen an und sie mussten aussteigen. "So, dann lass uns mal einen Ice Wyvern töten gehen", meinte Zatana voller Tatendrang. "Ich bin sehr gut defensiv, also verteidige ich dich gegen den Wyvern, während du versuchst den tödlichen Treffer zu landen, meinst du, dass bekommst du hin?", versuchte die Requip-Magierin einen Plan zu recht zu legen. Sie würden noch ins Eisgebirge gehen müssen, also gingen sie gleich los, damit sie keine Zeit verloren.

[20//40]

Zatana meinte, dass es wohl öfter vorkomme, dass Zwillinge nicht gleich aussehen. Dieses Phänomen nenne man ihres Wissens nach Zweieiige Zwillinge und vor allem sei dieses unterschiedliche Aussehen bei Zwillingen unterschiedlichen geschlechtes nicht gerade selten. Luna nickte. "A-ach so... D-davon hatte ich bisher nicht gehört...", bekannte sie etwas kleinlaut und setzte im Anschluss ihr Gespräch mit Zatana fort, wobei die Frage nach dem Kontrast zwischen dem Wolfs- und dem Menschenleben aufkam. Die Schwarzhaarige erklärte in aller Ruhe, dass es zunächst schwer gewesen wäre zu verstehen, dass sie gar kein Wolf war, aber sie war der Ansicht mittlerweile einen guten Mittelweg zwischen den unterschiedlichen Lebensweisen gefunden zu haben. Das bestätigte Luna im Stillen. Sie konnte ja nicht wissen, was Zatana damit eigentlich meinte. Sie bezog es auf das menschliche Leben mit den Wolfsmetaphern, aber das da in Wirklichkeit noch mehr hintersteckte konnte sie nicht ahnen. Gleich darauf erklärte Zatana weiterhin, dass sie es nichtsdestotrotz nicht möge zu viel mit Menschen zu tun zu haben, es sei denn sie möge diese so wie Luna, wobei sie wirklich freundlich lächelte. "D-danke... I-ich mag dich auch", sagte Luna wobei sie wieder wie ein scheues Reh wirkte. Soetwas zu sagen war nie wirklich leicht für sie, vor allem wenn sie einfach nur Luna war und nicht New Moon Luna... Einige Zeit darauf erreichte der Zug endlich sein Ziel und sie konnten ihn verlassen. Die Schwarzhaarige Magierin erläuterte, dass sie gut in der defensive wäre und für die Verteidigung sorgen würde, dabei fragte sie ob Luna sich den zutraue den tödlichen Treffer zu landen. "I-ich hoffe es... Ich hoffe ich schaffe es... M-mit meiner Sense wird das vermutlich klappen...", antwortete sie leise. Mit zatana an ihrer Seite würde sie es wohl schaffen. Da war sie sich insgeheim sicher.

21/40

Zatana nickte, als Luna meinte, sie hätte davon noch nichts gehört, dass Zwillinge zweieig waren, wenn sie im Grunde total unterschiedlich waren.
Und sie lächelte als Luna zugab, dass sie Zatana auch mochte. Es war schön zu hören, dass man gemocht wurde und es stimmte sie froh, dadurch wurde sie zuversichtlich für das Gelingen der Quest. "Gut das wir uns mögen, wenn man sich mag, kann unsere Aufgabe doch nur gelingen. Als Luna wieder unsicher wirkte, machte Zatana ihr wieder Mut, indem sie sagte: "Es wird schon klappen, wenn der Plan scheitert machen wir Etwas spontan."
Nun betraten sie langsam das Eisgebirge und es wurde kühler. Mit ihrer Eisrüstung fror Zatana bei Kälte nicht, weshalb sie diese nun beschwor. "Hast etwas um dich gegen die Kälte zu schützen?", fragte sie Luna. "Und pass auf dich auf, die Eisbrocken lösen sich schnell mal." Sie selbst versuchte auch vorsichtig vorzugehen und nun mussten sie nur noch erst mal den Wyvern finden, was wohl die erste Herausforderung war.

[22//40]

Gemeinsam verließen die beiden Magierinnen den Bahnhof und zogen hinaus zu ihrem Zielort. Irgendwo hier in diesem Eisgebirge würde der Wyvern leben, denn es zu töten galt. Es würde wohl noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, bis sie ihn fanden, aber letztlich sollte es ihnen gelingen. Anders als Luna, welche unsicher war, schien Zatana äußerst zuversichtlich, dass sie den Auftrag erfolgreich beenden würden, nicht zuletzt, weil sie beide einander mochten und das doch gute Vorraussetzungen wären. Im Anschluss sprach die Schwarzhaarige Luna noch einmal Mut zu und meinte, dass es klappen würde, ansonsten ließe sie sich spontan etwas einfallen. Luna nickte zu beidem, offensichtlich schien durch Zatanas Worte ihre Zuversicht etwas zu steigen. Während sie beide durch den Schnee des Eisgebirges stapften, wechselte Zatana ihre Kleidung auf eine Eisrüstung wie es schien und erkundigte sich sogleich danach, ob Luna denn auch etwas habe um sich gegen die Kälte zu schützen. "N-N-nein", bekannte Luna etwas bibbernd, während sie ihren Umhang provisorisch um sich schloss. Das würde irgendwie warm halten. Manchmal war sie aber auch ziemlich dumm, nicht daran zu denken warme Kleidung einzupacken... So gesehen war es natürlich ihr Fehler und auch nicht Zatanas Problem. "I-ich k-komme schon klar...", fügte Luna noch unsicher hinzu damit Zatana sich keine weiteren Gedanken machen brauchte. Das war Lunas Fehler und den würde sie alleine ausbaden! In dieser Kälte führte der Weg sie immer weiter ins Gebirge hinein, sodass die Umstände nicht gerade angenehmer wurden. Nun wies Lunas Questpartnerin auch noch einmal darauf hin, dass Luna aufpassen solle, schließlich würden sich Eisbrocken schnell lösen. "I-in ordnung.. I-ich p-passe auf...", gab Luna zu bekennen und ging im Anschluss auf einer etwas schmaleren Passage vorraus. In dem Moment geschah es. Ein Eisbrocken löste sich und fiel herab, krachte dabei noch einmal auf eine Felswand. Aufgrund dieses Geräusches blieb Luna stehen und sah nach oben. Was sie dort vom Himmel herabfallen sah, löste bei ihr kein reflexartiges Ausweichmanöver aus, sondern eher eine durch Schrecken verursachte Schockstarre. Sie fragte sich momentan eher warum das gerade ihr geschehen musste, warum sie immer so ein Unglücksrabe war und viel mehr, was denn diese Welt gegen sie hatte, sie immer in die Bredouille bringen zu müssen. Das war einfach ungerecht, unfair und alles andere. Daran dachte die Weißhaarige während sie wie angewurzelt stehen blieb. Nur einen Augenblick später krachte der Eisbrocken auf Lunas Kopf und hinterließ eine Platzwunde an der Stirn, glücklicherweise hatte er nicht das Gesicht getroffen, ehe er von ihr abprallend, weiter in die Tiefe stürzte. Zunächst geschah nichts un Luna blieb einfach nur stehen. Kurz darauf begann sie allerdings etwas zu taumeln und drehte sich noch einmal zu Zatana um. "Ich sehe Sterne, Zatana", sagte sie noch bevor sie nach hinten umfiel und in dem Schnee liegen blieb. Der Hieb hatte auf jeden Fall gesessen, denn vorläufig war Luna wohl ausgeknockt. Hätte ich nur ein wenig besser aufgepasst... Nur etwas anders reagiert, dann..., dachte sich die weißhaarige Magierin noch, bevor sie endgültig das Bewusstsein verlor und damit in die Händen des Schicksals übergeben wurde.

23/40

Das konnte Zatana ja nicht mit ansehen... Luna foror bitterlich in der Kälte, lehnte jedoch Zatanas Hilfe ab, sie meinte sie käme schon klar. War das nun einfach nur Dummheit, weil sie sonst irgendwann an der Kälte krepierte, oder wollte sie einfach nicht zu Last fallen... Zatana tippte eher auf Zweiteres, so wie sie Luna kannte. Wenn das so weiterging würde Zatana ihr einfach helfen, ob sie wollte oder nicht...
Doch als sie weitergingen, passte Luna scheinbar nicht gut genug auf sich auf, irgendwann löste sich ein Eisbrocken und statt auszuweichen, blieb Luna extra noch stehen und bewunderte scheinbar die Schönheit des Eisbrockens. Zatana wollte nicht rumschreien im Eisgebirge, dass hätte sonst eine Lawine ausgelöst, deshalb konnte sie nicht viel machen... Sie wollte Luna warnen, doch es ging nicht und sie war zu weit entfernt um ihr zu helfen. Der Eisbrocken erwischte Luna und sie kippte nach einem Satz 'Ich sehe Sterne, Zatana', einfach um. Wenigstens hatte der Eisbrocken sie nicht so hart getroffen, dass sie sofort tot umkippte. Nun eilte die Requip-Magierin zu ihrer Begleiterin und beschwor mit Hilfe von Requip erst einmal einen warmen Mantel in den sie Luna hüllte. Sie machte sich Sorgen um die ohnmächtige Luna, hier gab es ja auch keine Höhle oder Ähnliches, wo sie die Jüngere erst Mal hätte hinlegen können, bis sie wieder zu Bewusstsein kam. Zatana nahm sie auf den Schoß, damit sie nicht mehr im kalten Schnee lag und versuchte sie irgendwie wach zu bekommen. "Hey Luna, Luna gehts dir gut? Wach wieder auf, bitte, ja? Komm schon Luna..."

[24//40]