Winterfell

Spoiler:

(cf: Eingangshalle - Fairy Tail)

Lucy bemerkte zwar wie es ihr langsam zu viel wurde und sie immer erschöpfter an die Arbeit heran ging, dennoch biss sie ihre Zähne zusammen und ging dieser Arbeit nach. So reichte sie letztendlich auch Geb den Auftragszettel und überließ es ihm, damit er es sich ebenfalls noch durchlesen konnte. Es ging darum, dass sie ein paar Spione ausfindig machen sollten. All zu schwer war das ja nun auch wieder nicht. Dennoch wurde es ihr am Auftragsort gleich wieder speiübel, sodass sie sich in der nächst besten Gegend übergeben musste... natoll, das fing ja schon einmal gut an. Doch das blieb nicht ihr einziges Problem, denn nun wurde es ihr teilweise sogar ein bisschen schwarz vor Augen. Allerdings sagte sie Geb davon nichts, sie wollte ihn nicht grundlos in Aufruhr bringen und noch ging sie ja nach wie vor davon aus, dass sie das schon irgendwie schaffen würde. Immerhin war sie die Enkeltochter von Mirajane und Laxus.

[01/20]

[cf: Fairy Tail Gildenhaus - Eingangshalle]

Die beiden Fairy Tail Magier gingen gerade über eine gut befestigte Straße, die die Leute hier im Norden "Königsweg" nannten und wurden von den Bäumen fast schon erschlagen. Die Äste dieser Pflanzen hingen ziemlich tief und Geb fragte sich manchmal, wie hier überhaupt Reiter oder Kutschen hindurchkommen sollten. Er würde ja gerne den Weg ausbessern, doch wusste er nicht, ob das erwünscht ist und ob er seine Kräfte nicht besser aufsparen sollte. Vor allem ging Lucy immer wieder zum Straßenrand und übergab sich zwischen den Bäumen. Als die Stadt namens Winterfell in Sicht kam, drehte Geb sich mit besorgter Miene zu Lucy um.
"Dein Erbrechen wird immer häufiger. Wollen wir eine Pause machen?"

[02/20]

Immer wieder musste die Devil Slayerin sich mittlerweile übergeben, was sie einfach nur ziemlich fertig machte und ihr die Tränen in die Augen trieb. Verdammt, wieso musste das auch so schrecklich sein eine Schwangerschaft zu überstehen? Nun gut, wenigstens hatte sie ihre schlanke Linie noch und auch sonst schien mit ihrem Kind wohl alles in bester Ordnung zu sein.
"Ach quatsch, ich schaffe das schon irgendwie..." sie war doch nur schwanger und nicht krank! Also verstand sie Gebs Reaktion auch gar nicht.
"Ein paar Spione aufzufinden, dürfte ja wohl nicht so schwer werden" also bräuchte sie sich davor auch nicht auszuruhen. Dennoch war sie dankbar, dass Geb dieses Angebot unterbreitet hatte, weswegen sie sich auch mit einem kurzen Kuss bei ihm bedankte.
"Dennoch danke, dass du dir solche Sorgen um mich machst" ein leichtes Lächeln glitt über ihre Lippen, als sie sich begann Gedanken um diesen Auftrag zu machen.

[03/20]

Gebs Blick wurde nicht gerade beruhigter, als er Lucys Antwort hörte. Wenn es ihr gut genug für einen Auftrag ging, warum musste sie sich dann bitte andauernd übergeben? Geb hielt ihr den Wabbajack hin.
"Dann nimm wenigstens den Stab hier, damit du nicht all zu sehr durch die Wanderschaft ermüdest. Ich benötige ihn eh nicht unbedingt für meine Kämpfe."
Der Godslayer wollte nicht, dass seine schwangere Freundin sich zu sehr bei einer C-Rang Quest verausgabte. Was, wenn sie letztendlich zusammenbrach oder in einem wichtigen Moment unkonzentriert wurde. Geb wusste aus eigener Erfahrung, wie sogar Aufträge des niedrigsten Ranges schief gehen konnte. Er hatte schließlich bei einer dieser "simplen" Aufgaben sein Auge verloren.

[04/20]

Lucy nahm den Wabbajack dankbar entgegen und fing an sich darauf abzustützen. Zugegeben, es war schon ziemlich schwer mit dem Erdmagier Schritt zu halten... Doch dank des Wabbajacks, funktionierte es teilweise besser.
"Danke..." Lucy wusste dass er Geb zwar in den Kämpfen so gut wie nichts brachte, doch sie wusste auch, dass es mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden war. Deshalb konnte sich die Devil Slayerin schon ziemlich geehrt fühlen. Langsam näherten sie sich ihrem Ziel, doch nun blieb die Frage wie sie weiter vorgehen wollten.
"Hast du vielleicht schon eine Idee, wie wir diese Spione ausfindig machen wollen?" Lucy selber dachte nun ebenfalls angestrengt nach, doch ihre Übelkeit überkam sie wieder und so landete sie direkt neben einem Baum - um sich von neuem zu übergeben.

[05/20]

"Kein Problem."
Geb packte seine Hände lächelnd in seine Manteltaschen und dachte nach, was sie wohl tun sollten, um die Spione zu entlarven. Der Godslayer hatte noch keine besondere Magie um Lügner aufzu... moment, da hatte er doch etwas.
"Mal sehen, ich würde mal denken..."
Eigentlich hatte er weiterreden wollen, doch bevor er zu Ende kommen konnte, wurde er durch eine weitere Speiattacke Lucys unterbrochen. Er fragte sich sowieso schon, warum der Wald nicht schon in Brand gesetzt wurde, doch anscheinend schien diese Art sich zu übergeben bei Lucy nicht mit der Magie zusammen zu hängen. Trotzdem schien das die Magierin ziemlich auszulaugen.
"Wie wäre es, wenn du dich doch mal ausruhst? Ich weiß, dass du unbedingt stark sein willst, aber wenn du dich die ganze Zeit so übergeben musst, können wir die Spione wirklich schwer ausfindig machen."
Währenddessen kamen zwei Reiter aus der Stadt auf sie zu.

[06/20]

Erneut schlug Geb der Devil Slayerin vor, dass sie sich doch einfach einmal ausruhen sollte. Doch würde das nicht von Schwäche zeugen? Ihrer Meinung nach schon und so schwach war sie doch nun auch wieder nicht, selbst wenn Geb sich gerade riesige Sorgen um das Wohl seiner Freundin zu machen schien.
"Ich schaff das... wirklich..." es war ja schon fast beleidigend, dass Geb ihr in der Hinsicht nicht wirklich glauben wollte. Aber vermutlich lag es daran, dass sie sich hier die ganze Zeit über übergeben musste. Doch das gehörte nun einmal zu einer Schwangerschaft in den meisten Fällen dazu, die Frauen die das nicht erleiden mussten, hatten demnach also einfach nur verdammt viel Glück. Es gab ja sogar Frauen bei denen man eine Schwangerschaft noch nicht einmal an der Figur ablesen konnte... und ebenso gab es auch Frauen, die bis kurz vor der Entbindung noch nicht einmal wussten, dass sie überhaupt schwanger waren. Auch Lucy bekam die beiden Reiter mit, die sich den beiden Slayern nun immer weiter näherten.

[07/20]

Geb sah immer wieder zu den näher kommenden Reitern hinüber, als er Lucy widersprach.
"Ich glaube dir nicht. Ich denke eher..."
"Hey, ihr!"
Ein wenig darüber verärgert, dass er wieder mal mitten im Satz unterbrochen wurde, sah Geb zu den Reitern hinüber, die leicht schlitternt vor ihnen zum stehen kamen und von oben auf die Magier herab sahen. Es waren zwei Jugendliche mit vornehmer Körperhaltung. Der Eine hatte kastanienbraune Haare und sah sehr nach einem erfolgreichen, ernsten und vor allem kompetenten jungen Mann aus, während der andere mit seinen schwarzen lockigen Haaren und dem mit einem Grinsen ausgestatteten Blick, der sich hauptsächlich auf Lucy beschränkte, mehr nach einem Banditen mit adliger Abstammung aussah. Derjenige, der sie angesprochen hatte, war anscheinend der Erstere von beiden, da dieser nun weitersprach.
"Seid ihr diejenigen, die sich Magier nennen?"
Geb nickte lächelnd und meinte: "Ja, die sind wir.", was ein abschätzendes Stirnrunzeln des Braunhaarigen zufolge hatte.
"Ihr seht aber nicht besonders magisch aus."

[08/20]

Na klasse, Geb glaubte ihr nicht... Dabei würde sie das jetzt schon auf die Reihe bekommen. Ein wenig torkelnd ging sie wieder zu Geb zurück und stützte sich nach wie vor auf seinem Wabbajack ab, als die beiden Männer so angeritten kamen. Beide Typen waren nicht gerade die Hübschesten, allerdings schienen sie bescheid zu wissen, dass sie kommen würden. Perfekt also...
"Wie sollten denn Magier deiner Meinung nach aussehen? Mit Robe und Zauberstab?" wieso hielt sie eigentlich keiner für Mitglieder Fairy Tails?
"Und wir nennen uns nicht nur Magier, wir sind auch welche" Lucy schien mal wieder von Außen ziemlich schlagfertig zu wirken, doch dabei hatte sie momentan absolut keine Geduld. Vielleicht auch ein kleiner Nebeneffekt ihrer Schwangerschaft?
"Braucht ihr vielleicht auch noch ein Beweis, ehe ihr uns glaubt? Dann hier..." und schon ging ihre ganze Haut in Feuer auf, welches sich in seiner weißen Farbe um Lucys Körper legte. Natürlich hatte sie den Wabbajack zuvor kurz weg gelegt, nahm ihn allerdings wieder an sich als ihre Aura wieder verblasste. Das musste ja immerhin genug Beweismaterial sein.

[09/20]

Die Pferde wichen erschrocken zurück, als Lucy in Flammen aufging. Auch ihre Reiter waren vollkommen durcheinander, was Geb ein kleines Lächeln auf die Lippen brachte, bis die beiden sich wieder gefangen hatten.
"Nun, dann wollen wir euch zu meinem Vater bringen. Werdet ihr unseren Pferden folgen können?"
Geb zuckte mit den Schultern.
"Ich denke nicht, dass wir all zu schnell hinterher kommen werden. Am besten wäre es, wenn ihr absteigt und uns zu Fuß begleitet."
Da lachte der zweite Junge auf und stieß seinem Gefährten scherzhaft an die Schulter.
"Hey Robb, bei all deren tollen Zaubertricks können die beiden immer noch nicht mit Pferden mithalten. Ich glaube, dein Vater hat die falschen Leute engagiert."
Robb sah seinen Freund mit einer hochgezogenen Augenbraue an, als er antwortete: "Für ihre Aufgabe müssen die beiden nicht schnell sein, Theon. Wir werden mit den beiden gehen."
Und so stiegen die zwei jungen Männer ab und flankierten Geb und Lucy, wobei Robb auf Gebs Seite und Theon auf Lucys ging.
"Aus welchem Land kommt ihr denn?"

[10/20]

Wieso hatte Geb den beiden Männern gesagt, dass sie nicht mithalten könnten... diesen aufgeblasenen Idioten musste man es doch schließlich irgendwie zeigen, dass man nicht wirklich nur Dreck war. Sie hätte sich auch extra für sie angestrengt, doch nun war es zu spät denn der Erdmagier hatte es keineswegs so kritisch gesehen wie seine Freundin. Nun ja, vielleicht war es deshalb vermutlich gerade besser einfach still zu bleiben, anstatt ihrer Wut freien Lauf zu lassen.
"Wir kommen aus Fiore..." diese beiden Männer schienen der Feuer Devil Slayerin alles andere als sympathisch zu sein. Einfach nur ein paar aufgeblasene Schnösel, die sich für etwas besseres hielten, als sie eigentlich waren.
"Und ich bitte euch, mit dem Auftrag werden wir doch mit Leichtigkeit fertig... er ist sogar unter unserem eigentlichen Niveau" platzte es der Devil Slayerin heraus, immerhin hatte sie so langsam die Schnauze voll von ihrem Gehabe.

[11/20]

"Fiore, hm? Von dem Land habe ich noch nie gehört, wie ist es denn so?"
Geb lächelte, als er das hörte. Robb war gar nicht auf Lucys Anmerkung zur Schwierigkeit des Auftrags eingeganen, sondern zeigte nur Neugierde zu Gebs und Lucys Heimatland. Der Godslayer hatte kein Problem damit, etwas über Fiore zu erzählen, schließlich war das ja mehr oder weniger nur Werbung für Fairy Tail und sein Heimatland.
"Fiore ist eine friedliche Nation mit ungefähr 17 Millionen Einwohnern, von welchen ungefähr zehn Prozent Magie nutzen können. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst ist dadurch unser Land mit Magie von sowohl guter als auch dunkler Art gefüllt. Es ist aus meiner Sicht ein wunderbarer Ort um dort zu leben."

[12/20]

Wie konnte Geb nur so verdammt ruhig sein? Schon alleine die Nähe der beiden Typen, ließ sie vor lauter Übelkeit zusammen brechen. Noch dazu schienen sie die Flare Devil Slayerin und ihre Worte zu ignorieren, was ihr überhaupt nicht ins Kram passte. Sie waren einfach nur verdammt überheblich und mussten eine Lektion erteilt bekommen, die sich ordentlich gewaschen hatte. Geb beantwortete ihnen stattdessen sogar die Frage, wie Fiore so wäre und Lucy seufzte leise. Vielleicht reagierte sie gerade ein wenig über, doch was sollte sie bei solchen Waschlappen denn sonst tun? Das einzige was sie für diese Männer empfand, war reiner Hass. Deshalb war es vielleicht auch besser nach wie vor still neben den Jungs her zu laufen und sich mit anderen Themen abzulenken. Wie zum Beispiel was sie nach dieser Quest tun könnten?! Nun ja, es würde sich noch alles zeigen, wenn man die nötige Geduld an den Tag legte.

[13/20]

Die Gruppe war vor den offenen Toren Winterfells angekommen und nun war Gebs Glanzstunde gekommen. Er nutzte die magische Sicht, mit welcher er das "Licht" der Menschen sehen konnte und betrachtete so jeden einzelnen Menschen in der kleinen Stadt. Der Godslayer zeigte immer wieder auf diejenigen, die eine dunkle Aura hatten und fragte nach deren Namen. Meist konnten Robb oder Theon ihn diese Frage beantworten, manchmal fragte er diese Menschen auch selber, was zwar zu einiger verwirrung sorgte, doch von den zwei Begleitern der Fairy Tail Magier nicht hinterfragt wurde. So merkte Geb sich einen Namen nach dem anderen und war sich sicher, dass die Namen, die er nicht selber im Kopf behielt, im Gedächtnis der anderen Bestandteile dieser kleinen Gruppe hängen bleiben würde. So dauerte es eine ziemlich lange Zeit, bis sie tatsächlich vor der Halle des Herren von Winterfell ankamen und darauf warteten, vorgelassen zu werden.

[14/20]

Geb fing mit seiner Aufgabe auch schon an, doch dank seiner Fähigkeiten, war er auch am besten dazu ausgerüstet die Spione herauszufinden. Lucy selber konnte ihm nur helfen, in dem sie sich einige der Namen merkte und sich selber ein wenig hier umhörte, bzw. einigen Gesprächen in der Gegend lauschte. Das war zwar nicht gerade höflich, doch es war ihre Aufgabe... Gemeinsam mit den Jungs ging sie schließlich weiter durch die Stadt, bis sie vor einer großen Halle ankamen und Lucy nur leicht vor sich her grinste. Denn die Wände der Halle waren vollkommen schwarz und düster gestaltet und schien die Anwohner dieser Stadt nicht gerade einladen zu wollen.. Von einer Stadt die "Winterfell" hieß, hatte die Feuermagierin etwas vollkommen anderes erwartet, aber naja. Vielleicht wartete im Inneren der Halle etwas interessanteres auf die beiden Slayer. Schließlich bekamen sie das "Okay" und sie durften passieren...

[15/20]

Geb ging zusammen mit Lucy und den jungen Männern in die Halle und sah dank seiner Sicht sofort: Den Anwesenden Menschen konnte man Vertrauen. Der Großteil der Personen in diesem Gebäude war fast genauso hell wie die Leute in Fairy Tail und zu Gebs Erleichterung gehörte auch der Mann auf dem leicht erhöhtem Platz in der Halle zu ihnen. Als der Godslayer wieder zu seiner normalen Sicht zurückkehrte, sah er auch das äußere des Herrn Winterfells. Lord Stark hatte dunkle Haare, graue Augen und einen langsam ergrauenden Bart, der nicht ganz zu der äußeren Erscheinung eines Mannes in der Mitte seiner Dreißiger passte. Über seinen Ersatz für einen Thron -also einem Stuhl mit hoher Lehne und kleinen Armlehnen- hing ein Großschwert mit vielen Verzierungen an der Scheide.
Geb verneigte sich kurz und nicht gerade tief, als sie einige Meter vor dem Herrn Winterfells anhielten, und lächelte leicht.
"Einen guten Tag wünsche ich. Ich bin Geb, ein Magier Fairy Tails, und das hier ist meine Freundin Lucy Strauss, ebenfalls aus Fairy Tail. Wir sind wegen des Auftrags hier."
"Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Ich bin Lord Eddard Stark, der Wächter des Nordens. Seid in meinen Hallen willkommen. Sagt, habt ihr bereits etwas herausgefunden?"

[16/20]

Als sie den Raum betraten, konnte Lucy sofort bemerken, dass hier wohl jemand besonderes saß und genauso stellte es sich auch heraus. Sie wurden zu einem Typen geführt, welcher etwas erhöht saß, also verbeugte sich auch die Flare Devil Slayerin leicht.
"Vielen Dank, dass sie uns hier begrüßen... und in der Tat konnten wir bereits einiges herausfinden" erklärte die Feuermagierin mit einem leichten Lächeln und zählte fast alle Namen auf, die Geb vorhin erwähnt hatte. Dabei bekam sie noch ein bisschen Unterstützung von den zwei Idioten, die sich ihnen auf den Weg nach Winterfell dazu gesellt hatten und Gebs Namen ebenfalls gehört hatten. Der Lord schien ihnen dafür auch recht dankbar zu sein, weswegen er ihnen auch sofort die Belohnung entgegen reichte.
"Ich wusste, dass ich mich auf Magier verlassen kann"

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Geb nahm die Belohnung dankend entgegen und meinte nur noch: "Ich muss nur noch eines anmerken: Nicht jeder dieser Menschen ist schuldig. Sie alle haben aber eine dunkle Seele und so sollte es nicht schwierig sein, einen der echten Spione herauszupicken und ihm die Namen der anderen Spione zu entlocken. Obwohl... bestimmt hat der Rest auch schon etwas ausgefressen."
Der Wächter des Nordens nickte und schickte seine Soldaten los, um die Ausgänge zu sperren und die genannten Personen einzufangen. Er bedankte sich bei den Magiern und kümmerte sich dann um anderes Lord-Zeug, das zu tun war. Die Fairy Tail Magier gingen währenddessen die Straße hinunter und ab zum Ausgang. Da das Tor geschlossen war, ging Geb einfach mit Lucy zusammen mithilfe seines Earth-Phasings durch die Mauer und dann ab wieder auf den Königsweg.
"Das war wirklich einfach."

[18/20]

Endlich hatten sie den Auftrag erledigt und wurden von dem Lord auch schon wieder entlassen, woraufhin Geb mit Lucy und der Hilfe seiner Technik, durch die Wände ging und Lucy dabei den Stein aktivierte, um ihm folgen zu können. Als sie draußen waren und wieder den Waldweg entlang liefen, kam es dass sich die Devil Slayerin mal wieder übergeben musste.
"Oh ja, ich wünschte, jeder Auftrag wäre so verdammt leicht... aber es liegt höchstwahrscheinlich auch daran, dass wir mittlerweile den A-Rang inne haben" meinte Lucy mit einem leichten Lächeln. Aber auch wenn dieser Auftrag alles andere als schwer gewesen war, so kosteten die Wanderwege und die langen Wanderungen ihre Kraft. Aber nicht nur diese, denn auch die letzten Aufträge steckten ihr noch tief in den Knochen, weswegen sie ~ als sie sich erneut übergeben musste ~ auch bewusstlos zu Boden sackte. Der Wabbajack genau auf sie drauf.

[19/20]

(tbc: Gebs Hütte)

"Durchaus möglich."
Der Godslayer nickte, als er Lucys Begründungsmöglichkeit hörte. Allerdings weitete sich seine Pupille, als Lucy nach einem weiteren Übergeben ohnmächtig umfiel. Geb eilte sofort zu ihr hinüber, warf den Wabbajack zur Seite und hob sie sanft an. Er betrachtete sie eine Weile lang und untersuchte sie so gut er konnte. Letztendlich kam ein alter Mann, der sich als Maester Luwin vorstellte, vorbei und bot seine Hilfe an. Widerwillig ließ Geb den Mann Lucy untersuchen, wobei er darauf achtete, das der Alte nicht irgendwelche falschen Berührungen oder so tat. Letztendlich verabreichte Luwin der Magierin allerdings nur eine Substanz, die er aus seinen Ärmeln hervorholte, und meinte letztendlich, dass es ihr bald wieder gut gehen würde. Geb bedankte sich bei dem alten Herrn und machte sich mit der bewusstlosen Weißhaarigen auf nach Hause. Dabei holte er noch schnell Sylphid von der Gilde ab, da diese auf dem Weg lag, sodass sie dann zu dritt zu Hause ankamen.

[20/20]

[tbc: Gebs Hütte/Grundstück]