Grasland von Myr

Bild:
Questname: Music of Angels
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Amadeus van Vivaldi
Auftragsort: Grasland von Myr
Bezahlung: 14.000
Questziel: Bringt mir die Noten des Engels
Questbeschreibung: Mir wurde von einem Freund gesagt, dass auf dem Grasland von Myr ein Engel auf seinem Klavier spielt. Diejenigen, die diese Musik gehört haben, sollen momentan vor Glück nackt durch den Wald tanzen... jedenfalls wurde mir das so zugetragen. Findet den Engel und bringt mir die Noten für seine Musik. Ich kann sie gut gebrauchen...
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2.800
Posts für die Gruppe: 28
Relevantes Wissen für den User: -

Robin meinte der Auftrag könnte recht interessant werden und nachdem sie bei ihrem letzten Auftrag von Pinguinen überrumpelt wurde klang dieser hier sogar recht angenehm. "Pinguine?" fragte er nach. Erst kürzlich hatte er Erfahrungen mit Pinguinen gemacht. Bösartige Biester. Zumindest bösartiger als man es ihnen vielleicht ansehen würde. "Mein kürzlicher Besuch im Zoo von Hargeon Town hat auch ein paar Erinnerungen an Pinguine hinterlassen. Fiese kleine Biester. Einer hat mir doch glatt einen steinharten Schneeball ins Gesicht geworfen! Ich weiß gar nicht wie er das überhaupt gemacht hat." erzählte er von seinem Erlebnis. Wo war dieses Grasland eigentlich? "Gut. Ich nehme mir ungern selbst den Wind aus den Segeln, aber befindet sich dieses 'Myr' und wo ist das dazugehörige Grasland?" fragte er Robin. Sie wusste es bestimmt, immerhin schien sie schon einmal sehr gebildet zu sein.

1/28

Er hatte also auch unter Pinguinen gelitten ? Man mochte garnicht glauben, wie gefährlich diese süßen Tierchen sein konnten. Aber der komische Kontroll-Pinguin war ja wirklich eine Gefahr für die Allgemeinheit gewesen, so wie er die Pinguin-Horde gesteuert hatte.
Yuuji meinte, er habe im Zoo von Hargeon Town mit ihnen Bekanntschaft gemacht, wo einer ihm einen steinharten Schneeball ins Gesicht geworfen hatte ... Wie konnten diese Biester überhaupt so gezielt vorgehen ?
Dann fragte er jedoch, wo dieses Grasland von Myr eigentlich lag, woraufhin Robin grinste und erst einmal eine Landkarte aus ihrer Pocket Dimension herauf beschwor, welche sie geschickt aus der Luft fing und in einer einzelnen, fließenden Bewegung ausrollen ließ. Dann dauerte es nur einen Augenblick, bis sie eine Hand auf die Karte legte und auf den Standort vom Gildenhaus von Graceful Tiger deutete.
"Hier sind wir.", gab sie knapp von sich, ehe sie mit der Hand ein wenig über die Karte fuhr und schließlich mitten in der Wildnis stoppte.
"Und das hier ist das Grasland von Myr. Allzu lange sollten wir nicht unterwegs sein, aber auf einen kurzen Marsch sollte man wohl doch vorbereitet sein."

2/28

Robin war tatsächlich gut vorbereitet, denn sie zauberte im wahrsten Sinne des Wortes eine Karte herbei und deutete zuerst auf ihren Standort ehe sie dann auf eine Fläche deutete die man nicht anders als 'Wildnis' bezeichnen vermochte. Dann meinte sie es sei nicht weit, doch einen Marsch hatte man wohl doch zu erwarten. Kein Problem also. "Sehr praktisch. Eine Karte sollte ich mir vielleicht auch mal zulegen. Damit wäre eine Frage bereits geklärt: Was für eine Magie verwendest du eigentlich? Requip leuchtet ein, und weiter? Ich verwende ebenfalls die Requip-Magie. Dabei bezieht sich meine Version größtenteils auf Rüstungen vergangener Helden." erklärte er und gab somit einen oberflächlichen Einblick in das was er mit seiner Magie so vollbrachte. Er spielte ein wenig an dem Ring an seinem Finger herum, obwohl er gar nicht versuchen brauchte diesen von dem Finger zu lösen. Immerhin befand sich dieser nun bereits seit 21 Jahren an seiner Hand.

3/28

Yuuji schaute aufmerksam hin, als Robin ihm erklärte, wo sie in etwa lang mussten. Kurz darauf sagte er bereits, er sollte sich vielleicht auch eine Karte zulegen, ehe er fragte, was sie eigentlich für Magie hatte. Requip leuchtete zwar ein, aber weiterführende Informationen fehlten ja völlig. Er selbst nutzte wohl ebenfalls Requip, wo er größtenteils die Rüstungen vergangener Helden nutzte. Eine Information, die augenblicklich Robins Augen zum funkeln brachten.
Dennoch, bevor sie Fragen stellte, würde sie erst einmal Antworten geben. So gehörte es sich ihrer Meinung nach.
"Meine Version nennt sich 'Master of Spellbooks' und ist auf eben solche Magiebücher ausgelegt, hat jedoch auch leichte Rüstungen, oder eher Roben, und einhände Waffen im Arsenal. Dabei ist ebenfalls ein Großteil davon sehr alt, geradezu antik. Teilweise habe ich Objekte in meiner Pocket Dimension, die tausende von Jahren alt sind. Meine andere Magie wäre das sogenannte Jutsu Shiki. Eine Magie, mit welcher ich bestimmte Areale mit Runen versehen kann, um ihnen Regeln aufzubürden, die jeder einhalten muss. Beide Magien sind dabei wohlgemerkt stark auf meine Vorlieben abgezielt, da ich alte Kulturen, Ruinen und auch Sprachen studiere ... und genau aus diesem Grund, würde ich mich gerne beizeiten einmal über diese vergangenen Helden unterhalten, deren Rüstungen du nutzt."
Die ganze Zeit ihrer Erklärung über schien sie gleichzeitig wie eine Lehrerin und wie ein kleines, glückliches Mädchen zu sein. Die Begeisterung, mit welcher sie diese Dinge erläuterte, war nicht nur an ihr zu bemerken, sondern geradezu spürbar. Und ihre noch immer funkelnden Augen und das breite Lächeln taten den Rest, um klar zu machen, wie sehr sie ein solches Thema genoss.

4/28

Man merkte Robin deutlich an, dass sie Gefallen an den Themen fand mit denen sie und ihre Magie sich beschäftigten. Sie war auch an Yuujis Magie interessiert, denn die Vergangenheit schien für sie ein heißes Thema zu sein. Bei all diesem Enthusiasmus konnte Yuuji gar nicht anders als ebenfalls mitzufiebern. "Deine Magie klingt sehr interessant. Ich freue mich schon darauf sie in Aktion zu sehen. Ich war etwa zehn Jahre auf Reisen und bin viel durch die Welt gekommen und habe einiges gesehen. Vielleicht kann man sich ja mal austauschen." bot der Schwarzhaarige an. "Das war aber noch nicht alles. Ich erlange meine Requip-Ausrüstung indem ich mich mit ihren ehemaligen Trägern unterhalte. Daher auch der 'Geisterflüsterer'. Seit meiner Kindheit bin ich in der Lage mit Geistern zu sprechen und sie auch zu sehen wenn ich mich stark darauf konzentriere. Seitdem habe ich mich mit ihnen angefreundet und einige funktionieren sogar als meine Mentoren." erklärte er. Natürlich lag dies daran, dass er einen verfluchten Ring trug, doch dieser war nun ein Teil von ihm also akzeptierte er diesen auch als einen solchen.

5/28

Es gefiel Robin, dass Yuuji ihre Magie interessant fand und sich auf eine demonstration freute. Es kam nicht oft vor, dass Leute sich für ihre Bücher interessierten.
Dann erzählte auch Yuuji ein wenig davon, dass er zehn Jahre auf Reisen war und einige Dinge gesehen hatte, über die man sich vielleicht mal austauschen könnte. Robin nickte begeistert und mit erneut funkelnden Augen und einem breiten Lächeln.
Dann jedoch erzählte er etwas, wo Robin sich zusammen reißen musste, ihm nicht gleich um den Hals zu fallen. Er sagte, seine Magie basierte noch zusätzlich darauf, dass er sich mit ihren ehemaligen Trägern unterhielt. Seit seiner Kindheit war er wohl in der Lage, mit Geistern zu sprechen und sie sogar zu sehen, wenn er sich konzentrierte. Zudem habe er sich mit ihnen angefreundet und einige waren sogar sozusagen seine Mentoren ...
Oh verdammt nochmal, träumte sie hier oder war das Wirklichkeit ?
Das Funkeln in Robins Augen wurde geradezu wie das Strahlen der Sonne und ihr Lächeln zeugte von absoluter Verzückung.
Vollkommen reflexartig schnappte sie sich seinen Arm und klammerte diesen an sich, während sie weiter gingen.
"Okay, damit ist es beschlossene Sache. Ich lasse dich so schnell nicht mehr gehen. Du bist viel zu interessant, freundlich und offen um dich einfach davon ziehen zu lassen. Seit Jahren versuche ich alles über alte Kulturen heraus zu finden und jetzt tauchst du auf und sagst, du kannst sogar mit denen sprechen, die zu jenen Zeiten gelebt haben. Ich fühle mich, wie in einem Traum. Also, du bist jetzt meins.", meinte sie besitzergreifend. Und sie meinte es völlig ernst, da sie nicht einmal realisierte, wie das denn überhaupt klingen mochte. Viel wichtiger war dieser unglaubliche Entdeckung in diesem freundlichen Kerl, der ihr zufällig über den Weg gelaufen war.
Das Leben meinte es manchmal wirklich gut mit ihr !

6/28

Robin schien sich über beide Ohren zu freuen während sie ihm zuhörte. Sie strahlte förmlich und warf sich an Yuujis Arm während sie weitergingen. Yuuji hatte an sich selbstverständlich nichts dagegen, immerhin war sie eine sehr gut aussehende Frau seiner Meinung nach, aber war das nicht ein wenig plötzlich? Er hörte ihr zu wie sie sagte es sei damit eine beschlossene Sache und sie würde ihn nicht mehr gehen lassen. Denn dafür war er für sie viel zu interessant und nett. Sie widmete eine Menge Zeit dem Studium alter Kulturen und dann tauchte er wie aus dem Nichts auf und verriet ihr er könnte mit den Leuten sogar reden. Nun sei er ihr Eigentum. "Ich fühle mich sehr geschmeichelt Robin, und ich werde dir auch sehr gerne helfen. Aber weißt du was du da gerade eigentlich gesagt hast? Keine Missverständnisse?" fragte Yuuji um nochmal sicher zu gehen. Etwas überstürzt wie er fand war es dennoch, aber gut. Einer klugen Frau widersprach man nicht. Naja, so oder so ähnlich ging doch irgendein Spruch oder nicht? Bestimmt hatte das irgendeine Frau erfunden. Als ob Männer sich sowas eingestehen würden! "Was nicht so alles passiert wenn man ausnahmsweise mal ein wenig Zeit in der Gildenhalle verbringt..." er lachte.

7/28

Sie lächelte, als Yuuji meinte, er fühle sich geschmeichelt und würde ihr auch gerne helfen. Na, das klang doch gut. Sie konnte sich garnicht erahnen, wie weit sie ihre Forschungen vielleicht bringen konnte, indem sie mit Yuuji zu tun hatte. Ihr Kopf drehte sich innerlich vor Eindrücken und Ideen.
Dann fragte er, ob sie eigentlich wusste, was sie gerade gesaht hatte und ob es keine Missverständnisse gab. Sie blinzelte einmal kurz und lachte dann.
"Das hat sich bestimmt ein wenig seltsam angehört, wie ? Ja, ich bin manchmal ein wenig besitzergreifend, wenn ich an etwas interesse habe. Keine Sorge, ich überstürze schon nichts, aber so schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los. Wir werden uns viel unterhalten und von unseren Erfahrungen profitieren, uns besser kennen lernen, hoffentlich gute Freunde werden ... und wer weiß, vielleicht ist auch irgendwann mehr drin."
Bei den letzten Worten zwinkerte sie ihm kurz zu. Ja, sie war sich im klaren, dass sie gerade irgendwie den Grundbaustein einer Beziehung gelegt hatte, aber ob daraus wirklich eine entstand, das war eine andere Frage. Sie hielt es jedoch nicht für unmöglich, da Yuuji sie bereits nach ... nun ... ein paar Minuten Bekanntschaft ziemlich in seinen Bann gezogen hatte. Er war nett, hatte Humor, war nicht allzu bedeutend älter als sie ... und hey, sie war bereits vierundzwanzig und ging recht rapide auf die fünfundzwanzig zu. Sie wollte auch nicht ewig Single bleiben !
Als Yuuji kurz darauf darüber lachte, was so alles geschehen konnte, wenn man mal ein wenig Zeit in der Gildenhalle verbrachte, musste auch Robin kichern.
"Genau deshalb bin ich gerne in der Gilde. Man weiß bei so einem bunten Haufen von Menschen wirklich nie, was auf einen zukommt.", gab sie fröhlich von sich.
Sie realisierte garnicht, dass sie noch immer Yuujis Arm umklammert hatte. Ihre Gedanken rasten viel zu sehr, vor allem, da sie in nicht allzu langer Zeit ja auch in den Grasländern von Myr ankommen würden. Sie wusste garnicht ... eigentlich hatte sie aber gar keine Lust mehr auf diese Quest. Viel lieber würde sie sich mit Yuuji unterhalten und mehr in Erfahrung bringen. Aber sie hatten den Auftrag angenommen und waren damit verpflichtet, ihr bestes zu geben.

8/28

Robin erklärte, dass sie schon mal ziemlich besitzergreifend sein konnte wenn sie Interesse an etwas zeigte. Nun, das war für Yuuji mittlerweile wohl ein wenig offensichtlich, also nickte er. Sie meinte sie überstürze schon nichts und hoffte sie konnten Beide von den Erfahrungen profitieren, gute Freunde werden und vielleicht war ja mehr drin für sie. "In Ordnung, damit kann ich leben. Hm, es ist ja nicht so als ob ich jetzt noch großartig eine Wahl hätte, oder?" Erneut musste er lachen, es sah nicht danach aus als ob seine Entscheidung hier noch eine Rolle spielte. Aber das Szenario war ja auch keinesfalls ein negatives. Sondern eher ein sehr erfreuliches. "Vielleicht finden wir nach diesem Auftrag ja einen anderen der uns in eine interessante Gegend führt. Zwei auf einen Streich sozusagen." sagte er und überlegte kurz ob er ihr von seinem Aufenthalt in den Eisruinen erzählen sollte. Doch er beschloss dies war Thema für eine andere Gelegenheit und konzentrierte sich wieder auf den Auftrag. Sie hatten mittlerweile ein gutes Stück hinter sich, denn der Weg schien scheinbar unter ihnen wegzufliegen so sehr hatten sie sich auf Reden konzentriert und dabei gar nicht bemerkt wie weit sie schon gekommen waren.

9/28

Robin war erfreut, als Yuuji zustimmte und meinte, damit könne er leben, ehe er meinte, er hatte ja wohl sowieso keine große Wahl. Sein danach ertönendes Lachen war ansteckend, so dass auch Robin ein wenig kicherte.
Kurz darauf sagte er noch, dass sie nach diesem Auftrag ja vielleicht noch einen fanden, welcher sie in eine interessante Gegend führte. Das wäre wirklich etwas interessantes. Sie würde gerne mal wieder Zeit in einer antiken Stadt oder dergleichen verbringen. Viel zu lange war ihre letzte Ruinenforschung her. Viel zu lange hatte sie keinen bedeutenden Fund mehr gehabt.
"Das wäre eine angenehme Abwechslung. Die meisten Aufgaben, die ich in letzter Zeit erfüllt habe, waren entweder in Städten oder in der Wildnis. Es gab nicht wirklich interessantes zu sehen. Schöne Landschaften, ja, aber mehr auch nicht."
Nachdem sie nun noch eine Weile gelaufen waren, kamen sie schließlich endlich an den Rand einer großen, weiten Ebene, in welcher das Gras höher gewachsen war, als auf der flach bewachsenen, eher erdigen Fläche, auf welcher die beiden Magier die ganze Zeit gelaufen waren. In weiter Ferne erkannte man ein paar kleine Stücke von einem Fluss und auch ein See und die Ausläufer eines Waldes waren zu sehen. Dennoch erstreckte sich die Ebene fast bis an den Horizont.
"Da sind wir. Hier fangen die Grasländer von Myr an. Wo genau unser Ziel ist, ist zwar eine gute Frage, aber ich denke, auf einer flachen Grasebene, hat man einen ganz guten Überblick.", meinte sie fröhlich und fing an, sich umzusehen, um vielleicht irgend einen Hinweis auf ihr Ziel zu erblicken. Die Chance bestand immerhin.

10/28

Robin bestätigte Yuujis Vermutung, dass auch sie sich nach interessanten Auftragsorten sehnte, denn bisher trieb es sie entweder in Städte oder aber wie jetzt ja auch die Wildnis. Wenig später erreichten sie bereits das Grasland von Myr, also ihren eigentlichen Auftragsort. Das Gras wurde schlagartig ein wenig wilder und höher, es wehrte sich ein kleines Bisschen wenn man drauf trat. Doch von ihrem eigentlichen Ziel fehlte jede Spur. Zumindest hatten sie eine gute Übersicht über das flache Grasland wie Robin auch anmerkte. "Vielleicht fangen wir ja bald an die Musik zu hören. Dann wissen wir zumindest wo wir hin müssen. Wobei ich hoffe, dass wir der Magie widerstehen können sofern es sich um welche handelt. Sonst ist der Auftrag noch in Gefahr." meinte er und versuchte irgendwelche Klaviertöne auszumachen. Dafür mussten sie wohl ein wenig weiter gehen. Ein kleiner Hügel versprach besseren Überblick und Yuuji wollte unbedingt von dort schauen ob sie nicht etwas entdecken konnten.

11/28

Hm ... Ja, das war wohl eine Möglichkeit. Wenn sie Musik hörten, waren sie ihrem Ziel wohl recht nahe. Doch es stimmte ... Sie sollten hoffen, dass sie der Magie widerstehen konnten, wenn es sich um welche handelte, da sie sonst vielleicht noch scheitern würden. Wenn die Questbeschreibung wirklich stimmte, dann war das sehr gut möglich ... Sie hatte nicht unbedingt Lust, durch irgend einen Wald zu tanzen. Sie hatte Pflichten. Und sie hatte einen Ruf zu verlieren.
Dann merkte sie, wie Yuuji auf einen Hügel zusteuerte. Gute Idee !
Gemeinsam gingen sie also zu dem Ziel des Schwarzhaarigen. Als sie schließlich an der höchsten Stelle des Hügels ankam, blickte sie sich sofort um und sah auch in weiter ferne etwas schimmern. Sie konnte jedoch nichts genaues erkennen, sondern eben nur dieses helle, schillernde Leuchten, welches jedoch in einem Grasland wie hier schon ein wenig auffällig war.
"Schau mal da, Yuuji. Das Leuchten dort. Kannst du das etwas genaueres erkennen ? Für mich sieht das nämlich von hier aus stark nach unserem Ziel aus."

12/28

Oben auf dem Hügel angekommen hielt Robin ebenfalls Ausschau und machte Yuuji anschließend auf ein seltsames Leuchten in der Ferne aufmerksam. Tatsächlich standen die Chancen sehr gut, dass es sich hier um ihr Ziel handelte. "Wenn du den Drang verspürst dich auszuziehen oder zu tanzen, sag mir bitte Bescheid. Dann halte ich dich davon ab wenn ich kann. Gleiches würde ich dich natürlich auch bitten." sagte er während sie sich dem Leuchten näherten. Interessanterweise konnte man es nicht wirklich sehen solange man sich damit auf gleicher Höhe befand. Deshalb hatten sie es zuvor nicht so gut entdecken können. Sie kamen nun wirklich näher, denn in weiter Ferne konnte man bereits das Klavier hören. Zumindest das stimmte nun also. Doch wer spielte Klavier mitten in der Wildnis? War es tatsächlich ein Engel? Bisher beeinflusste die Musik Yuuji nicht, aber das konnte sich ja noch ändern da sie immer näher heran mussten. "Von nun an müssen wir aufpassen. Wenn die Magie wirkt dann wird sie selbstverständlich stärker je näher wir herankommen." warnte Yuuji Robin vorsichtshalber nochmal vor, obwohl sie sich dessen sicherlich auch selbst bewusst gewesen sein sollte.

13/28

Yuuji schien ebenfalls der Meinung, dass dies ihr Ziel sein könnte, da er meinte, wenn sie dan Drang zum ausziehen oder tanzen verspürte, solle sie bescheid sagen, damit er sie davon abhalten könnte. Auf diese Worte hin nickte sie. Als er dann noch die Bitte aussprach, dass sie das selbe auch für ihn tun sollte, bestätigte sie dies.
"Natürlich tue ich das. Du hast mein Wort."
Dann gingen die beiden auch schon los. Robin fiel auf, dass sie das Licht nicht mehr wirklich entdecken konnten, als sie auf der selben Höhe waren ... sehr interessant.
Dann ertönte das Klavier. Sofort war Robin bereit, alle erdenklichen Situationen zu entschärfen, doch noch passierte nichts, außer dass Yuuji meinte, von hier an müssten sie aufpassen, da die Magie stärker werden dürfte, je näher sie heran kamen. Robin nickte ihm nur mit entschlossenem Blick zu, ehe sie die Macht ihrer Tacticians Robes aktivierte, um sich ein wenig mehr auf mentale Effekte vorzubereiten.
"Ich gehe vor. Meine Magie erlaubt mir gewisse Verteidigungsmöglichkeiten gegen psychische Effekte. Hoffen wir einmal, dass es hier auch hilft."
Sie atmete kurz durch, ehe sie nun ihre Schritte ein wenig beschleunigte und sich der Quelle der Musik näherte. Noch spürte sie nicht wirklich viel. Ein leichtes Gefühl der Verzückung war da, aber das war nicht mehr, als ein simples Musikstück, welches ihr gefiel, nicht auch hätte herbei rufen können. Aus genau diesem Grund blickte sie, während sie weiter ging, über die Schulter zu Yuuji. Hoffentlich war es bei ihm auch noch nicht zu stark.

14/28

Robin gab ihm ihr Wort und ging anschließend vor, da sie sich gegen derartige Effekte scheinbar gut schützen konnte. Yuuji folgte ihr mit einigem Abstand und achtete auch darauf, nicht vor sie zu geraten. Die Musik war mittlerweile recht gut zu hören, doch bislang blieb diese hypnotische Wirkung scheinbar aus. Yuuji hörte die Musik immer deutlicher, doch er behielt die Augen auf Robin. Wenn etwas passieren würde, dann eher ihr wenn sie näher dran war dachte er. Und er würde gerne rechtzeitig da sein um sie aufzuhalten. Yuuji konzentrierte sich auf ein paar alte Phrasen die er auswendig gelernt hatte und welche ihm Firn, der König des Eises, beibrachte. Er meinte immer solange er diese aufsagen konnte wäre sein Kopf klar und frei von beeinflussenden Effekten. Nun war es vielleicht mal nützlich und man konnte ja bekannterweise oftmals nicht vorsichtig genug sein mit dem Unbekannten. Fing eine Magie an auf ihn einzuwirken? Zu diesem Zeitpunkt war er sich nicht sicher ob er es sich nicht vielleicht einbildete.

15/28

Yuuji schien es soweit ja ganz gut zu gehen. Es sah zumindest nicht so aus, als ob er sich gleich ausziehen und umher hüpfen und tanzen würde ... Das war doch ein Anfang.
Sie ging nun weiter, während die Musik immer lauter und lauter wurde ... und sie spürte geradezu, wie sie mit jedem Schritt mehr den Drang hatte, ein wenig mit der Melodie mit zu summen ... womit sie auch kurz darauf anfing. Sie konnte nichts dagegen tun ... Das war nicht gut. Vor allem, da sie ihr Ziel noch nicht einmal genau sehen konnte. Weit war es aber sicher nicht mehr, so laut wie die Musik inzwischen war.
Und dann, von einem Schritt auf den anderen, spürte sie, wie ihre Hände anfingen zu zucken. Sofort blieb sie stehen, um dann noch einmal einen Schritt zurück zu weichen.
"Ich glaube, hier ist meine Grenze im Moment erreicht. Mal schauen, ob ich irgend einen Weg finde, weiter zu kommen ...", meinte sie über die Schulter hinweg zu Yuuji, ehe sie ihre Kapuze überschlug und somit die Geräusche ein wenig dämpfte. Als sie einen Schritt nach vorne machte, fingen ihre Hände wieder an, ein wenig zu zittern, weshalb sie wieder zurück wich und die Kapuze abnahm.
Nachdenklich schaute sie nach vorne ... Nun ... Das war ein Problem ... Jetzt musste sie sich etwas einfallen lassen.

16/28

Robin meinte sie habe ihre Grenze gefunden und ging ein wenig zurück wo der Einfluss der Magie nicht so stark war. Wie konnten sie jetzt näher herankommen? Würde es etwas ändern wenn sie gemeinsam dorthin gingen? Vielleicht ein Angriff über lange Distanz? Yuuji ging bis zu Robin vor und überprüfte seine Reaktion. Er konnte nicht weiter als sie auch gehen. Yuuji legte einen Arm auf ihre Schulter. "Lass mich das mal machen." Er zückte seine Pistole und zielte auf das Licht. Er erwartete gar nicht zu treffen, doch scheinbar hatte erzielte sein Schuss eine Wirkung denn die Musik hörte auf. Auch das Leuchten verschwand. Yuuji beschwor seine Steinrüstung und erhöhte damit seine magische Resistenz um einiges. Dann griff er nach Robins Arm und ging so gemeinsam mit ihr näher an den vermeintlichen Engel. Solange die Musik nicht gespielt wurde bestand keine Gefahr, durch seine Rüstung würde er der Musik wohl besser standhalten können und wenn sie sich so gegenseitig mehr oder weniger festhielten war auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass nur einer betroffen war. So würden sie sich zumindest gegenseitig davon abhalten solange sie nicht los ließen. "Lass mich bloß nicht los, dann kann uns die Magie wohl nicht viel anhaben." meinte er und hoffte, dass sein Plan aufging.

17/28

Hm ... nicht die beste Vorgehensweise, aber sie war effektiv.
Der Pistolenschuss hatte dafür gesorgt, dass die Melodie aufhörte und das Leuchten verschwand ... Nun, dann konnten sie jetzt wohl schauen, was weiter dort vorn los war.
Nachdem Yuuji sich also eine Rüstung beschwor, die aussah, als wäre sie aus Stein gemeißelt, fasste er sie am Arm und gemeinsam gingen die beiden los. Robin klammerte sich nun auch wieder an ihn, in der Hoffnung, dass er mit seiner Vermutung recht hatte, dass es ausreichen würde, wenn die beiden sich nicht los ließen ... sicher, sie würden so wohl kaum die Möglichkeit haben, irgend welche zwanghaften Dinge zu tun, aber wenn sie beide gleichzeitig von der Magie erwischt wurden ... was dann ?
Doch sie kamen ganz gut voran. So weit, dass man sogar schon die Spitze eines Klaviers sehen konnte. Die geöffnete Haube !
Doch kaum kam dieses Detail ins Blickfeld, wurde das Leuchten wieder heller und die ersten, zusammenhanglosen Klaviertöne fingen wieder an.
"Beeilen wir uns besser. Sonst haben wir gleich ein großes Problem.", gab Robin von sich, während sie anfing, ihre Schritte zu beschleunigen.
Sie hatte wirklich absolut keine Lust, nackt durch irgendwelche Wälder zu tanzen !

18/28

Yuuji beeilte sich ebenfalls als Robin anfing schneller zu werden. Sämtliche Bewegungen die nicht gegen seinen Willen geschahen wurden unterbunden. Die Rüstung war schlichtweg zu schwer, als dass sie ihn etwas anderes machen ließ. So horchte sie nur auf ihn wenn sein Wille auch ganz klar war. Ansonsten war die Rüstung mit einem Gewicht von etwa 300kg zu schwer, als dass er irgendeine Chance hatte. "Die Magie wirkt in Impulsen auf mich, aber meine Rüstung schränkt mich in meiner Bewegung ein wenn ich nicht selbst versuche mich zu bewegen." erklärte er. Dann beschwor er den dunklen Stab von Hernia, welcher ihm Kraft über sein Element verlieh, in seine freie Hand und versuchte es mit einigen dunklen Seelen, einfach nur um die Musik für einen Moment wieder zu stoppen. Sie kamen dem vermeintlichen Engel währenddessen immer näher und der Einfluss der Musik war mitunter kaum auszuhalten. "Nicht.. loslassen." erinnerte er Robin nochmal unter größter Mühe. Vielleicht konnte sie ja auch einen Angriff starten? Es fehlte nicht viel.

19/28

Das mit seiner Rüstung war wirklich interessant. Er wurde also in gewisser Weise zu einer wandelnden Festung, da er kaum beweglich war, wenn er nicht selbst eine Bewegung durchführen wollte. Sehr interessant. So eine Rüstung war vielleicht auch für Robin interessant. Andererseits spezialisierte sich ihr Requip auf Roben und leichte Stoffkleidung. Wirklich viele schwere Rüstungen würde sie wohl kaum nutzen können ...
Jetzt war jedoch etwas anderes wichtiger, da Yuuji versuchte, die wieder erklingende Musik zu verhindern, indem er seltsame, finstere Gestalten herauf beschwor, welche in die Richtung von Licht und Klavier schnellten. Doch die Melodie unterbrach sich nur kurz, weshalb Yuuji kurz darauf auch meinte, Robin sollte unter keinen Umständen loslassen. So würden sie jedoch nicht mehr lange durchhalten. Was für eine seltsame und gleichzeitig mächtige Magie ...
Sie musste unbedingt etwas unternehmen !
Vollkommen ohne den Plan weiter auszubauen, da die Zeit einfach fehlte, riss Robin sich von Yuuji los und beschwor gleichzeitig ihr Falchion in der einen und ihr magisches Buch Aurora in der anderen. Sie merkte, wie die Stärkung ihrer Willenskraft mit den magischen Artefakten einher ging. Vielleicht schaffte sie es sogar wirklich, lang genug durchzuhalten !
"Ewiges Eis, baue mir eine Festung ! Ewiges Eis, verteidige deinen Meister !
Eine Schutzwand aus Eis zog sich ein Stück um Yuuji herum, um ihn nun von der gleich wirkenden Hölle aus Kälte und Frost zu retten. Denn nun zog bereits der mächtige Wind von Robins nächstem Zauber auf, während sie die Klinge ihres Falchion in den Himmel reckte.
"Sturm der Antike, Eis des Stillstands, höre meinen Ruf. Arktische Winde des Endes, kommt zu mir. Ich rufe deine Macht, Fimbulwinter !"
Augenblicklich, nachdem sie diesen Vers aufgesagt hatte, erschien der gleichnamige Blizzard und ließ alles in Eis versinken. Das Gras gefror, der Wind nahm zu und Eissplitter prallten auf die Mauer, die sie aufgebaut hatte, um Yuuji vor der verheerenden Wirkung der Magie zu schützen, welche sie entfesselte. Und es wirkte, die Melodie hörte auf und das Leuchten verschwand erneut.
Robin ließ den Sturm nun weit genug abflauen, damit Yuuji ohne Gefahr hindurch konnte.
"Jetzt, schnell, bevor die Musik wieder anfängt !", rief sie ihm zu, während sie die Eismauer in seinem Weg zerfallen ließ.

20/28

Robin ließ Yuuju los und schützte ihn hinter einer Mauer aus Eis während sie einen Sturm aus eben diesem entfesselte. Anschließend senkte sie die Mauer und gab ihm das Zeichen nun selbst anzugreifen, immerhin war die Musik für den Moment gestoppt. Yuuji wechselte in die Robe von Hernia und lief los. Sein Ziel war nicht etwa der vermeintliche Engel sondern sein Instrument. Ohne Klavier könnte keine Musik gespielt werden und sie mussten sich nicht mehr darüber Sorgen machen durch diese beeinflusst zu werden. Schnell erreichte er sein Ziel und wenig später schaffte er es das Klavier zu beschädigen. Ihr Auftrag war es die Noten sicherzustellen. Wo war eigentlich dieser Engel? Hier war Niemand. Absolut Niemand. Er blickte fragend zu Robin zurück. "Ich hab' die Notenblätter. Aber keine Spur von diesem Engel. Das Klavier wird so bald auch keinen Ton mehr spielen. Vielleicht sollten wir jetzt einfach verschwinden?" fragte er seine Questpartnerin. Gar keine schlechte Idee eigentlich. Obwohl er schon sehr gerne wissen wollte was es damit überhaupt auf sich hatte. Ein Engel? Wie unwahrscheinlich dürfte das schon sein. Mitten in der Wildnis und auf einem Klavier spielend. Vielleicht irgendeine Art Illusion die Leute manipuliert oder sie in eine Falle lockt? Bisher sah es zumindest nicht danach aus. Trotzdem war er auch weiterhin vorsichtig. Ein Angriff war schließlich noch nicht ausgeschlossen.

21/28

Das lief doch soweit ganz gut. Yuuji rannte, wie von ihr gewünscht, sofort los zum Klavier und beschädigte dieses nun. Ein guter Plan. Er hatte ihren Grundgedanken ziemlich geschickt erweitert. Keine schlechte Leistung.
Kurz darauf rief er schon zu ihr herüber, dass er die Notenblätter hatte, von dem Engel aber keine Spur. Das Klavier habe er beschädigt, also sollten sie vielleicht nun hier verschwinden. Gute Idee !
"Ich denke, das wäre angebracht.", rief sie zu ihm herüber. Dann, wie aus dem nichts, erschien in einer Distanz das Leuchten und ein paar Flügel breiteten sich aus, ehe ein wunderschönes Mädchen erschien und einen Bogen aus Licht erschuf.
"Und ich denke, wir sollten ziemlich schnell verschwinden !", fügte sie nun noch hinzu, während sie eine Eiswand erschuf, welche den Engel von den beiden Magiern abschirmte. Dann rannte sie sofort zu Yuuji und deutete mit dem Falchion auf ein nahes Waldstück.
"Sobald wir dort drin sind, stören die Flügel diesen Engel vielleicht. Ich denke, das ist unsere beste Möglichkeit, ohne einen Kampf mit ungewissem Ausgang zu provozieren.", meinte sie laut, während sie zu ihrem Kameraden lief. Den Engel hatte sie leider nicht im Blick, da er noch immer hinter der Mauer war. Sie hoffte, dass er dort blieb ...

22/28

Robin lief zu Yuuji herüber, doch dann tauchte auch dieser Engel auf und schien nicht gerade glücklich zu sein. Seine Questpartnerin erschuf erneut eine Eismauer, doch dieses mal sollte diese den Gegner zumindest kurzzeitig aufhalten. Sie schlug vor zum Wald zu rennen um dort vielleicht den Engel abhängen zu können da dieser dort wohl nicht fliegen konnte. "Gute Idee!" rief Yuuji ihr zu. Das Eis hielt den Engel wie befürchtet nicht lange auf und er machte sich schon auf den Weg zu ihnen. Yuuji wusste nicht ob es viel bewirken würde aber er blieb kurzzeitig stehen und entfesselte einen seiner mächtigsten Zauber. Da er die Ausrüstung von Hernia trug war dieser Zauber besonders stark und der verrückte Schwarzmagier selbst entfesselte sein Chaos. Anschließend lief er weiter ohne zu schauen was der Geist des Magiers mit dem Engel machte. Er bezweifelte, dass es genug war diesen zu töten, aber zumindest aufhalten dürfte drin sein. Er beschleunigte sein Tempo ein wenig um zu Robin aufzuholen. Sie liefen ein wenig tiefer in den Wald hinein und schienen jetzt einen Moment verschnaufen zu können. "Ich denke für den Moment sind wir sicher." sagte der Schwarzhaarige und blickte sich um. Tatsächlich war nichts zu entdecken. Hoffentlich würde sich das nicht so bald ändern. Er ließ Stab und Robe des Magiers verschwinden, denn diese nagten an Jedermanns Verstand wenn er diese länger als notwendig trug.

23/28

Was für eine Macht !
Sie hatte ja schon gedacht, dass ihr Fimbulwinter eine eindrucksvolle und unglaublich mächtige Magie war ... doch dieser seltsame Geist, welcher lachend über das Gebiet schnellte und den Engel attackierte, war mindestens genauso stark, wenn nicht sogar stärker.
Während der Geist also den Engel aufhielt, rannten die beiden weiter und erreichten auch schon bald das entsprechende Waldstück, in welchem sie eine Pause machten, als Yuuji meinte, sie waren wohl für den Moment sicher. Ein wenig Zeit zum verschnaufen war zweifellos gut. Dennoch ... sie mussten wachsam bleiben.
Und genau deshalb lehnte Robin sich mit dem Rücken an einen Baum, während sie erst einmal durchatmete. Immer wieder blickte sie über die Schulter hinweg in die Richtung, aus welcher der Engel wohl am ehesten kommen würde, aber bisher war alles ruhig. Scheinbar auch Grund genug für Yuuji, erst einmal seine Ausrüstung verschwinden zu lassen.
"Ich denke, wir sollten uns vorsichtig weiter in den Wald hinein begeben. Ich möchte nicht eingeholt werden, weil wir zu lange warten. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir am besten schleichen sollten und von einem Gebüsch oder Baum zum nächsten hüschen sollten.", erläuterte Robin nun ihren kleinen Plan, während sie sich sanft von ihrem Baum abstieß und sich noch einmal genauestens umsah. Kein seltsames Licht ... schien also alles in Ordnung zu sein. Hoffentlich war alles in Ordnung.

24/28