Charakter Info Klasse: Lebensenergie: (0/0) Manapool: (1000/1000)
Thema: Denkschriften des Kaien Shigure Mo März 30, 2015 4:01 pm
Prolog
In den folgenden Ausführungen, werde ich meine Gedanken zu einigen Sachverhalten niederschreiben, die mich in großem Maße beschäftigen, sodass sie schon beinahe eine Last und Behinderung in meinem Wirken darstellen. Deshalb werde ich diese Gedanken in mehreren schriftlichen Abbildungen forcieren um nicht mehr länger, dass Chaos welches meine Gedanken prägt ausarten zu lassen. Vielleicht hilft mir diese Niederschrift auch meine Gedanken zu sortieren, zu der Frage, die mich nun seit einigen Jahren belastet und verfolgt: Wer oder was bin ich? Solange wie mich diese Frage schon verfolgt, solange quäle ich mich auch damit eine Antwort auf sie zu finden. Es ist erst einige Jahre her, dass ich mich unter die Menschen begeben habe. Oft denke ich daran, dass es ein Fehler war. Diese Spezies ist in meinen Augen eine Plage für diese Welt. Sie wirken entgegen der natürlichen Ordnung dieser Welt und sind in ihrem Wesen schon so veranlagt, trotz ihrer Schwäche nach absoluter Hoheit zu streben. Dies unterscheidet sie grundsätzlich von allen übrigen Spezies dieser Welt, egal ob es sich dabei um intelligente Wesen oder Tieren handelt. Selbst wir Dämonen lassen uns von der natürlich Ordnung leiten, die durch unsere Instinkte zum Ausdruck kommt, wie bei allen anderen Spezien auch. Nur der Mensch hat die Veranlagung entgegen seiner eigenen Urinstinkte, über die er durchaus vefügt, zu handeln und somit gegen die natürliche Ordnung zu rebellieren. Dies hat die Konsequenz zur Folge, dass der Konflikt zwischen diesen Beiden Handlungsweisen unvermeidbar ist und so ein Riss in dieser natürlichen Ordnung entsteht, hervorgerufen von den Bestrebungen der schwachen menschlichen Spezies. Nun stellt sich mir die Frage: Wird die natürliche Ordnung durch dieses Aufbegehren des Menschen umgekreppelt? Meine Antwort auf diese Frage ist ein klares Nein. Der Mensch mag versuchen gegen das Gesetz des natürlichen Überlebenskampfes vorzugehen, doch wird es ihm Endeffekt nicht gelingen, da die natürliche Ordnung unumstößlig ist. Im Endeffekt ist und bleibt der Mensch eine schwache Spezies. Sie versuchen zwar mit Magie eine Brücke zu bauen, die die Kluft zwischen schwacher und starker Spezies überwinden soll, doch ist dieses Vorhaben ein unmögliches. Im Gegensatz zu den Dämonen ist Magie nicht in dem Maße mit dem Kern und Wesen des Menschen verzweigt, wie es bei magischen Wesen und Dämonen der Fall ist. Wir verfügen schon von Geburt an über eine innere Verbundenheit zur Magie, die sich ein Mensch nur über die Zeit aneignen kann. Zwar kann sie durchaus außergewöhnliche Maße beim Menschen annehmen, doch wird sie gleich durch die Kurzlebigkeit der Menschen zu Nichte gemacht. Aufgrund dieses Arguments ist es eine Tatsache, dass die menschliche Spezies eine Schwache bleibt. Doch warum beschäftige ich mit eben dieser Spezies? Die Antwort ist, dass ich durch mein Blut mit beiden Spezies verbunden bin und sich so für mich die Frage ergibt, wo mein Platz in dieser natürlichen Ordnung ist und wer oder was ich eigentlich bin. Um in dieser Thematik einen Lichtblick zu finden, begab ich mich also vor einigen Jahren in die Welt eben dieser schwachen Spezies, mit der ich teilweise durchs Blut verbunden bin.