[cf: Quest -> Heroic Dragon Gildenhaus]
Oh, Era. Dieser noch unbekannte Ort für Yuzu scheint dennoch ziemlich langweilig zu klingen, jedenfalls laut ihrer Notizen die sie irgendwann mal angesammelt hatte. Viel zu viele zusammengequetschte Häuser, fand sie. Wie soll sie in solch einem Gebiet den Auftragsgeber finden? Naja, laut dem Auftragspapier den sie in ihrer Hand hält, ist der Roboter, der gehackt wurde, auf der Suche nach banken und raubt diese aus. Das erste was sie dann halt suchen muss, wäre dann halt eine Bank, um den Auftragsgeber kümmert sie sich später. Aber ein Detail vom Auftrag geht ihr ziemlich auf den Sack; Sie solle ihn nicht zerstören, sondern nur ausschalten.
„Schon wieder ein Auftrag wo ich aufpassen muss was ich zerstören kann.“ Dachte sich die Rothaarige als sie sich dieses mal zu Fuß zu dem Ort hinbegab. Zwar gab es noch zwei andere zur Auswahl, aber die waren genau so langweilig. Leben ist nicht einfach als Explosionsmagierin wo Zerstörung eine 100 % chance ist. Sie sollte es aber positiv sehen; immerhin gibt es ihr eine gute Möglichkeit Geduld zu lernen!... Ne, der Auftrag ist scheisse und langweilig, vielleicht wird ihr Geld gute Laune geben. Ihr Geld ist sicher versteckt, in einem ganz geheimen Ort, wo niemand rankann, aber ein wenig an Münzen ist immer bei ihr für leckeres Essen! Ihre Laune würde sicherlich hochgehen wenn es Nacht wäre, aber unglücklicherweise war die Sonne draußen, ugh. Immer muss irgendwas nicht passen, das zieht Yuzu immer wieder runter.
Endlich angekommen in der Riesenstadt kaufte sich Yuzu einige Snacks und eine Birne, die sie sofort aß. Es gab viele Leute, die die Magierin anstarrten während sie nach einem Hinweis suchte. Sicherlich weil sie solch enge Sachen anhatte oder weil ihre Haare rot waren. Aber nur weil ihr Haar rot war, konnte sie doch keine Aufmerksamkeit bekommen, wenn man bedenkt das viele Leute in den Gilden seltsame Haarfarben hatten. Rot ist eigentlich im Vergleich normal. Genug mit dem nachdenken und auf zur Arbeit! Mit viel angesammelten Mut wanderte Yuzu in einen fremden Laden und ging zum Verkäufer. Er war ziemlich alt, hatte bereits Haarverlust und die gräuung fing ebenfalls an. Er trug ein Shirt mit den Namen vom Laden sieht aber eigentlich sonst gepflegt aus.
„Ich suche... eine Bank, um den Roboter der hier Amok läuft aufzuhalten...“ Die Magierin legte das Papier auf den Tisch und zeigte es dem Verkäufer zum lesen. Er schwieg für eine Weile, schaute sich das Bild an und er machte ein „Ah!“, bevor er anfing zu reden.
„Es gibt nicht mehr viele Banken zum ausrauben, aber ich glaube etwas weiter weg von hier gibt es noch eine die noch total besetzt wird.“ Der Mann seufzte kurz und fuhr fort.
„Die jungen Leute dort wissen die art von Gefahr gar nicht die deren Angestellten geben könnten!“
Laut seiner Stimme klang er ziemlich hilflos und erschüttert wie angeblich der Besitzer der Bank alle einfach weiter arbeiten lassen ließ. Es war ganz und gar nicht die Art von Yuzu, doch sie lag eine Hand auf seine Schulter und sagte zu ihm: „ Keine Sorge, ich versuche zu verhindern das er unschuldige verletzten wird.“ Mit diesen Worten drehte sich die Rothaarige um und verließ den Laden mit ihrem Schal nah an ihrem Mund.
„Das war irgendwie seltsam, ugh.“ Dachte sie sich und ging zu einer Stadtkarte die neben einem Brunnen war. Sie hielt die Hand vor der Karte, wo die Markiering ‚Sie sind hier‘ stand, und suchte nach der einzigen Bank die anscheinend noch offen war.
„Er sagte, das die Bank etwas weiter weg von hier ist...“, murmelte sie und schaute nach einer Bank im Umkreis wo sie ist auf der Karte. „müsste das hier ja der sogenannte Ort sein.“
Die Magierin deutete darauf, schaute dann welche Richtung sie muss und machte sich langsam auf den Weg.
„Der Name der bank ist ziemlich bescheuert um ehrlich zu sein... Der Goldene Knacker... pff.“
Da Yuzu nicht wirklich noch nichts hörte von Robotergeräusche oder gekreische, wanderte sie unauffällig inmitten der anderen Menschen. Sie weiß nicht ob der Roboter viel weiß, ob er vielleicht doch Yuzu bemerken kann wenn sie sich auffällig bewegt, aber sicher ist sicher, sie wollte den Auftrag doch irgendwie schnell fertig haben wollen. Die Rothaarige konnte das Schild von der Bank bereits erkennbar machen und schaute sich ein wenig herum.
Es war ziemlich normal eigentlich, keine Polizei, nichts. Die Leute in diesem Viertel scheinen wirklich keine Ahnung zu haben worum es sich hier geht. Das wird ein Spaß wenn sie dann doch alle Leute hinausjagen muss um sich um das Gerät handeln muss. Wobei sie an Geräte denken muss; Yuzu hat ziemlich lange keine Musik mehr gehört! Das muss sie schleunigst ändern, sobald sie mit diesem Auftrag endlich fertig wird.
Rein in die Bank und einfach irgendwo hinsetzen, das wäre ihr Plan für jetzt. Yuzu fing an die befürchtung zu haben, das die Leute womöglicherweise denken das sie ein Bankräuber ist. Wäre es besser zu sagen das sie ein Auftrag hat? Oder würde es die Angestellten nur sauer machen? Sie entschied sich, abzuwarten bis die Leute die kommende Maschine bemerken. Es war vielleicht ein wenig unreif solch eine Entscheidung zu treffen, doch Yuzu war viel zu schüchtern schon wieder eine große Show zu machen. Also wartete sie, und wartete, und wartete. Ungefähr zehn Minuten waren vergangen, bis ein Wachmann näherte sich Yuzu. Noch bevor er etwas sagen konnte, schaute Yuzu das Papier vom Auftrag und hoffte das er weggehen würde. Natürlich nicht.
„Wir brauchen keinen Beschützer! Das mache ich schon!“ meckerte er herum.
Großartig, genau was die Rothaarige brauchte. Um die Situation sogar schlimmer zu machen, hörte sie schreie von draußen, was nur bedeuten musste das es endlich soweit war.
„Wenn ihr nicht sterben wollt, solltet ihr schnellstens verschwinden.“ Sprach Yuzu und lief raus.
Gut, wenigstens waren die Straßen leer. Die Maschine war riesig, fixiert darauf die Bank anzugreifen.
„Ich solle ihn nicht zerstören, richtig?“ dachte sie sich und stürmte zum Roboter. Auf einmal leuchtete er auf und wollte wahrscheinlich etwas abschießen. Ja, etwas abschießen. Er schoss auf Yuzu aber gott sei dank war dieser Laser langsam für ihren Geschmack und sprang einfach zur Seite. Zwar gab es jetzt ein Loch auf dem Boden doch sonst gibt es keinen großen Schaden.
Nun wollte sie es sich versuchen, den dämlichen Deaktivierungsschalter zu drücken, was aber doch etwas knifflig war da diese wunderbare Maschine doch Yuzu als Gefahr sah und Schockwellen abgab. Zuerst ging sie weit weg, und nutzte dann einen Step Forward um einen schnellen Schuss nach vorne zu bekommen, flog über den Roboter mit einer schnellen Geschwindigkeit und drückte auf den Schalter, bevor er wieder angreifen konnte. Er fiel zu Boden und schien dann endlich ausgeschaltet zu sein.
Jetzt nur noch zum Bürgermeister und ab nach hause. Ein Mann von der Bank kam raus, gab ihr Geld auf die Hand und sagte zu der Rothaarigen: „Ich habe einen Anruf vom Bürgermeister bekommen. Er sagte ich solle dir das sofort geben. Um die Maschine wird sich sofort gekümmert.“
„Cool, viel Spaß noch.“ Sagte Yuzu und ging dann langsamen weges nach hause. Doch dieses mal, für den Rückweg rufte sie sich eine transportgelegenheit, wartete eine kurze Zeit bis der Wagen vor den Toren Eras waren, stieg ein und hörte endlich nach solch einer Weile wieder Musik und schlief ein.
[tbc: Herioc Dragon Gildenhaus]