Wonderland

Questname: Ärger im Paradies
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Unicorn-Mann
Auftragsort: Wonderland
Bezahlung: 20.000
Questziel: Tötet den Zuckerwatten-Mann
Questinformationen:
In dem Kinderparadies „Wonderland“ versteckt sich ein Mann als „Zuckerwatten“-Kinderfigur. Er spielt mit den kleinen Geschöpfen und erscheint zunächst unscheinbar. Doch in Wahrheit ist er ein gefährlicher Mörder! Er nutzt Magie, weswegen es uns nicht möglich ist ihn selbstständig von hier zu entfernen. Er ist für uns einfach zu gefährlich! Deswegen bitten wir euch, fähige Kopfgeldjäger, bringt diesen Mann aus unserem Kinderparadies und tötet ihn! Was er eigentlich getan hat? Das ist für euch nicht wichtig.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: ///
Posts für die Gruppe: 40

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
Take my to the wonderland~

Nachdem die beiden ihre letzte Quest erledigt hatten waren sie wieder zurück ins Gildengebäude gegangen. Ryuwhan hatte gemeint das seine Gedanken bei den Toten blieben, da diese sie noch am Leben erhalten würden. Nun, jedem das seine. Kuraiko würde an diese keine Gedanken verschwenden. Nicht weil sie diese nicht Ehren wollte, sondern viel eher weil der Tod für sie etwas normales war. Sie konnte mittlerweile den Schmerz nachvollziehen, was es bedeutete einen geliebten Menschen zu verlieren, doch das brachte sie nicht zum umdenken. Noch immer liefen viel zu viele Leute herum, die Dinge taten die sie nicht durften. Und solche würde sie töten. Nun … zugegeben, vermutlich würde sie auch unschuldige töten wenn das Geld stimmte, aber das war nun mal so. Das war eben ihre Berufung. Man hatte sie genau darauf ausgebildet. Warum sollte sie sich jetzt noch ändern? Irgendjemand war doch eh immer der Böse und sie hatte kein Problem damit als solch jemand angesehen zu werden. Sie hatte doch eh nichts mehr zu verlieren.
Als die beiden wieder in der Gildenhalle ankamen hatte sich Kuraiko auch direkt wieder zum Questbrett begeben. Noch immer keine neuen Informationen. Sie musste weiter suchen! Also hatte sie sich einen neuen Auftrag genommen und war auch direkt wieder los gegangen.

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
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Anders als beim letzten mal hatte sie Ryuwhan dieses mal nicht gefragt ob dieser mit wollte. Viel eher war sie einfach los gegangen. Ob er ihr folgen würden? Es war ihr momentan egal. Denn Kuraiko war frustriert. Sie hatte immer noch keine neuen Informationen und das ging nicht ganz so spurlos an ihr vorbei. Von ihrer Rache getrieben hatte sie nicht einmal genau darauf geachtet was sie da angenommen hatte. Sie wollte einfach weiter und nach Informationen suchen. Es war ihr egal was sie dafür tun musste. Sie würde immer kühler werden, umso mehr sie sich in ihre Rache hinein steigerte. Erst nachdem sie schon einige Meter von dem Gildengebäude weg war, warf sie einen genaueren Blick auf den Auftragszettel. Sie würde wohin müssen...?!?! Na super. Leise seufzte sie genervt, ehe sie einfach weiter lief. Ihre schnellen Schritte verrieten, das sie nicht unbedingt bester Launen war. Wie sollte sie in einer Art Kinderparadies an Informationen kommen?  Und wie sollte sie jemanden töten wenn Kinder in der nähe waren? Das ganze war doch zum verrückt werden! Am Bahnhof angekommen musste sie dann auch noch fest stellen das sie zwischenzeitlich umsteigen musste und wenn der Zug so fuhr, wie es dort auf dem Plan stand dann müsste sie in der anderen Stadt 7 Stunden lang warten. Na das konnte ja heiter werden. Ihre schlechte Laune stieg an. Doch war es wirklich schlechte Laune? Oder eher die Verzweiflung darüber nicht zu wissen wer ihr Liebster wirklich war?!

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
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Am Bahnhof hatte sie also fest gestellt das es keine leichte Reise werden würde. Aber sie würde das schon irgendwie hinbekommen. Immerhin war sie alt genug und auf sich selbst aufpassen konnte sie eigentlich auch ganz gut. Sie stand also am Bahnhof und sah sich ein wenig um. Nichts ungewöhnliches, wie sie fand. Einfach nur Menschen die ihren Weg gingen. Und sie selbst? Sie fühlte sich ein wenig verloren. Hätte sie den anderen Kopfgeldjäger vielleicht einfach wieder fragen sollen? Ach so ein Quatsch! Sie würde das alles auch alleine hin bekommen. Sie hatte die Arme verschränkt und tippte mit dem Fuß auf den Boden. Wie sollte es nun weiter gehen? Was wenn sie dieses mal wieder nicht an Informationen kam? Was würde sie dann tun? Ob sie aufgeben würde? Nein, vermutlich nicht. Warum sollte sie auch aufgeben? Es war das einzige Ziel, das sie aktuell noch hatte. Etwas anderes hielt sie nicht wirklich am Leben. Klar, sie hatte noch einige Personen denen sie durchaus vertrauen konnte, aber würde sie für diese Menschen auch einfach so am Leben bleiben? Ihre Gedanken wanderten zu Aeon … zu Mio … und zu Ryuwhan. Alle drei würden auch super ohne sie auskommen. Sie hingegen … sie war irgendwie alleine. Einsam. Lebte nur für die Rache. Obwohl sie genau das erkannte, wusste sie es nicht zu ändern. „Hey!“, sprach sie plötzlich eine fremde Männer stimme an. „Hast du heute Abend schon was vor?“, wollte der – größere der beiden – wissen. Kuraiko seufzte. „Zieh Leine“, antwortete sie ihm recht kühl und abweisend. „Oh, so eine bist du also“, bekam sie als Antwort. Der Typ schien nicht locker lassen zu wollen. Kritisch beobachtete sie ihn. „Du willst also geknackt werden, huh? So eine Sorte von Frau bist du also“, langsam reichte es der Attentäterin. Auf ihren Lippen bildete sich ein geheimnisvolles lächeln ehe sie sich dem Typen näherte. Wie gerne würde sie ihm jetzt einfach die Kehle aufschneiden …. „Ich gebe dir jetzt einen gut gemeinten Rat: Verpiss dich.“, sie war nicht zum Scherzen aufgelegt. Die Attentäterin entfernte sich wieder von ihm und für sie war die Sache gegessen. Der Typ jedoch sah das anders und griff nach ihrem Arm um sie dort fest zu halten.

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Manche Menschen legte es wohl darauf an mitten in der Öffentlichkeit einfach umgelegt zu werden. Anders könnte sich Kuraiko das Verhalten des Mannes nicht erklären. Zugegeben, man sah ihr nicht an wer sie wirklich war, aber nachdem sie zwei mal abgeblockt hatte, hätte er doch verstehen müssen das er bei ihr an der falschen Adresse war. Plötzlich ließ er von ihr ab und verschwand plötzlich. Was war geschehen? Sie verstand es nicht wirklich und sah dem Typen sichtlich verwirrt hinterher. Was hatte ihn so verschreckt? Sie wusste es nicht. Aufmerksam sah sie sich um. War etwas ungewöhnliches in ihrer näher? Mit ihren Augen suchte sie die ganze Umgebung ab, doch sie entdeckte nichts auffälliges. Dennoch. Sie blieb angespannt. Irgendetwas musste ihn doch verjagt haben …
Sie schüttelte kurz den Kopf. Vielleicht habe ich mir das auch alles nur eingebildet, dachte sie sich im stillen. Kurz darauf kam auch schon ihr Zug und sie stieg ein. Das war der erste Zug. Hoffentlich würde die Zugfahrt wenigstens problemlos verlaufen. Kurz dachte sie an die letzte Zugfahrt und kurz musste sie sogar ein wenig lächeln. Ryuwhan hatte das letzte mal aufgeräumt. Was er wohl nun gerade so tat? Wo er sich nun herum trieb?

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
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Was der jüngere wohl momentan wieder anstellte? Vermutlich nichts gutes. Aber so war er nun mal. Und vermutlich war das auch einer der Gründe weswegen sie ihn mochte. Nun, er hatte zudem noch den Vorteil, das sie ihn schon kannte bevor das Unglück geschah, daher genoss er sowieso mehr Vertrauen ihrerseits aus als die meisten anderen. Bislang hatte es auch nur ein weiterer Mensch geschafft ihr Vertrauen soweit zu bekommen. Und das war die kleine Mio, die derweil schon nicht mehr klein war. Denn sie hatte sich verändert. Und Kuraiko war dabei gewesen. Sie fand den Gedanken immer noch komisch, denn als sie das Mädchen kennen gelernt hatte schien sie unsicher und schüchtern zu sein, aber mittlerweile … Sie wurde erwachsen. Immer wider brachte sie so etwas dazu darüber nach zu denken wie ihr Sohn sich wohl entwickelt hatte. Wie er geworden wäre, wenn er die Chance dazu gehabt hätte um Erwachsen werden zu können. Ob er wirklich ein Kopfgeldjäger geworden  wäre?! Sie lehnte sich zurück und starrte aus dem Fenster, als sich ein Mann zu ihr setzte. „Wenn du ruhig bleibst und dich unauffällig verhältst, dann kann ich dir Informationen geben.“, sprach dieser. Kuraiko spannte sich an, musterte den Fremden, welcher eine Kapuze im Gesicht hatte. Er schien nicht erkannt werden zu wollen. „Wer bist du?“, wollte  sie wissen. „Mein Name ist nicht relevant. Nichts ist für dich von Bedeutung, nur die Informationen die ich dir übergebe.“, sprach er weiter und gab ihr einen Umschlag. Danach stand er auf und verschwand wieder. „Wa-“, sie wollte ihm folgen, ihn aufhalten. Doch ihr wurde schwindelig als sie aufgestanden war. Der Mann drehte sich zu ihr um. „Psssst“,  machte er, ging wieder zu ihr und drückte sie zurück auf den Sitz. „Kein Wort zu irgendjemanden. Du hast nie Kontakt mit mir gehabt.“, sprach er und drehte sich erneut um. Erst als er verschwunden war, ging auch der Schwindel wieder. War er dafür verantwortlich gewesen?!

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Sie dachte der Mann sie verschwunden, aber vielleicht lag das auch einfach nur an der Magie, welcher er nutze. Erst nachdem der Mann zu Boden ging, wurde Kuraiko wieder richtig wach. Sie sah sich um, hatte instinktiv zu den Dolchen unter ihrer Kleidung gegriffen und war sichtlich angespannt. Wo kam der fremde Schuss her?! Die anderen Passagiere waren in Aufruh und begannen wild umher zu laufen. Das war viel zu viel Chaos! So konnte sie doch nicht wirklich aus machen wer dafür verantwortlich war. Sie hielt sich zunächst bedeckt, im Hintergrund. Denn wenn die Person noch einmal schießen würde, dann könnte sie ins Visier geraten. Also wartete sie. Niemand der Anwesenden schien eine Schusswaffe zu besitzen. Magie? Sie blieb vorsichtig, als sie sich dem Mann - welcher zu Boden gegangen war - näherte. Sie zog ihn aus der Schussbahn, zu sich zwischen die Sitze. "Kein mukks und keine Magie!", ihre Worte waren kühl. Sollte sich dieser Typ einfach bewegen oder weiter seine Magie anwenden, würde sie ihm nicht helfen können. Doch was wenn das nur ein Ablenkungsmanöver war damit er genau das tun konnte? Jetzt war es eh zu spät. Der Mann verhielt sich ruhig, während Kuraiko sich weiter aufmerksam umsah. Langsam beruhigten sich die anderen wieder. Kuraikos Blick fiel auf die Kniescheibe des Fremden. Das würde nicht gut verheilen. Dennoch. Er könnte wichtig für sie sein. Also riss sei ein Teil seiner Kleidung kaputt und stoppte damit die Blutung. Sicher war sicher. Auch wenn die Kniescheibe ihn wohl nicht umgebracht hätte. "So und jetzt sagst du mir gefälligst wer du bist", forderte sie, während sie sich dennoch weiterhin umsah. Denn solange sie nicht wusste woher der Schuss kam, solange würde sie vorsichtig sein. Sehr vorsichtig. Das war jetzt schon der zweite komische Vorfall, nachdem sie diesen Auftrag angenommen hatte ...

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„Ich kann, darf und werde dir nichts sagen“, bekam sie als Antwort. Das war nicht besonders zufriedenstellend für die Attentäterin. Aber sie würde ihn ja auch schlecht offensichtlich bedrohen können. Etwas anderes zog jedoch ihre Aufmerksamkeit zu sich. Nämlich das der Zug langsamer wurde, bis er schließlich stehen blieb. Ihr Blick wandte sich an den restlichen Zug, welcher nach vorne weg fuhr. Na ganz toll. Das konnte doch echt nicht besser werden. Das ganze war nicht sonderlich förderlich für ihre Laune. Jetzt saß sie mit den ganzen Leuten also in der Patsche. Sie könnte einfach weiter laufen, aber ihr war bewusst das einer für den Schuss verantwortlich war. Und da sie den Typen aus der Schussbahn genommen hatte, könnte man sie nun auch als 'Feind' definieren. Andererseits hatte der Typ Informationen die wichtig für sie sein könnten. Keine gute Situation. Aber andererseits auch nichts, das sie jetzt an den Rande eines Nervenzusammenbruchs brachte. Sie stand also wieder auf und sah sich um. Wer könnte für den Schuss verantwortlich gewesen sein? Einige verließen bereits den stehenden Wagon und setzten ihren Weg zu Fuß fort, andere wurden panisch und schienen nicht zu wissen was sie nun tun sollten. Verdammt! So war es möglich das der Verantwortliche einfach verschwand. Das könnte jedoch auch gut sein, denn so bestand keine Gefahr mehr. Aber solange wie sie nicht wusste woher es kam, musste sie vorsichtig sein. „Nun gut, du willst also nicht wirklich mit mir sprechen. Hast du irgendwelche Feinde, die dir absichtlich die Kniescheibe weg schießen wollen?“, wandte sie sich wieder an den Fremden. Diese schüttelte den Kopf. Na ganz toll. Nach und nach wurde es im Wagon wieder übersichtlicher. Das war gut und schlecht zugleich. Was genau sie tun sollte,wusste sie dennoch nicht. Sie könnte den Typen hier einfach liegen lassen oder mit nehmen. Am liebsten hätte sie sich nun umgesehen, aber woher sollte sie wissen ob nicht irgendjemand versuchen würde den Typen zu töten? Kurz dachte sie nach. Wenn ihn jemand töten wollte, hätte er ihm in den Kopf geschossen. Vermutlich besteht gar keine große Gefahr., dachte sie sich. „Warte hier“, sie klang nicht besonders freundlich, als sie sich auf den Weg machte und sich näher umsah.

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Den fremden Informant hatte sie also da liegen gelassen, als sie sich selbst auf den Weg gemacht hatte. Sie sah sich aufmerksam um. Jedoch konnte sie nichts entdecken das ihr weiter half. Nichts auf das sie schließen konnte wer das war. Sie kam am letzten Abteil wieder raus und atmete tief durch. „Verdammt!“, fluchte sie leise als sie zu dem Wald sah. Sie war im mitten vom Nichts. Und die ganzen anderen Menschen in dem Zug gingen ihr auch irgendwie auf die Nerven. Doch ob es wirklich die anderen waren oder viel eher ihre eigenen Nerven? Leise seufzte die Attentäterin, ehe sie sich umdrehte und zurück ging. Der Zug war derweil fast leer, da viele der Meinung waren sie würden zu Fuß besser weiter kommen. Und vermutlich hatten sie recht. Sie selbst hatte sich wieder zu dem Fremden gewandt. „Kannst du laufen?“, wollte sie wissen. Ob sie wirklich vor hatte ihn mit zu nehmen? Nun, wenn sie die Wahl hätte, dann würde sie ihn einfach liegen lassen. Aber er schien Informationen zu haben. Wie könnte sie ihn da einfach liegen lassen? Das ganze verlief nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. „Ich kann humpeln“, bekam sie als Antwort. „Aber nur mit Hilfe“, fügte er bei und die Attentäterin wünschte sich nichts sehnlicher als momentan Gedanken lesen zu können. Sie half ihm also auf und stütze ihn. „Ich bring dich nur in die nächste Stadt. Als Gegenleistung erzählst du mir alles was du weißt.“, fordert sei nun. „Aber die werden mich töten!“ - „Wenn du mir nichts sagst, werde ich das erledigen, keine Sorge.“

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Der Unbekannte Fremde schien zu wissen das er so oder sterben würde. Entweder würde die Attentäterin das übernehmen oder die jenigen die er fürchtete. Er war so zu sagen Todgeweiht. "Wenn ich dir Informationen gebe, kannst du mich dann beschützen?", wollte er wissen. Stille. Kuraiko antwortete nicht. Was sollte sie ihm auch sagen? Sie hatte keine Lust ihn zu beschützen, sie sah auch keinen Sinn da drin. Sobald sie ihre Informationen hatte, war er ihr egal. "Nein.", gab sie also kühl zurück. Der Mann schien enttäuscht zu sein. "Hätte nicht gedacht das du so herzlos bist, nach allem was ich von dir so erfahren habe", scheinbar wollte er nun auf ihre Psyche gehen. "Wenn du so viel von mir weißt, dann solltest du auch wissen das ich zum töten ausgebildet wurde. Ich bin herzlos.", gab sie als Antwort zurück. Das dem nicht so war ... wussten andere vermutlich besser als wie sie selbst. Dennoch. Sie wurde nun mal als Attentäterin ausgebildet, sie hatte lange Zeit keine Gefühle zugelassen. Diese würden ihr eh nur im Weg stehen. Nach diesen paar Gesprächsfetzen herrschte stille und die beiden setzten ihren Weg fort. Nach einiger Zeit kamen sie in einer Stadt an, dessen Namen die Attentäterin nicht wusste. Ob man es überhaupt Stadt nennen konnte? Eigentlich war es viel eher ein Dorf. Die ersten Dorfbewohner, welche ihnen entgegen kamen, sahen die beiden komisch an. "Guckt nicht so, sagt mir lieber wo ein Arzt ist", waren die harten Worte der älteren. Die Dorfbewohner schienen ein wenig eingeschüchtert zu sein und deutete auf eine Richtung. Dort sollte ein Arzt leben? Nun gut. Also schlug Kuraiko diese Richtung ein.

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
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Die beiden kamen also bei einem Arzt an. Dieser schien ein wenig komisch, zu mindestens empfand sie dies so. Warum? Es roch irgendwie komisch und nach einem Arzt sah der Typ auch nicht wirklich aus. Doch wie sah ein Arzt eigentlich aus? Naja, jedenfalls anders. Sie kannte keinen Arzt der ein Hawaii-Hemd trug und eine Badeshorts. Im Winter! Aber gut, er schien hier der einzige zu sein. Sie ließ ihre Informationsquelle alleine sprechen und kümmerte sich eher darum alles genauesten zu betrachten. Dabei fiel ihr der eigentliche Grund für ihre Reise wieder ein. Der Auftrag. Herrje. Wann sie wohl dazu kam diesen zu erledigen? Innerlich seufzte sie, blieb jedoch ruhig und betrachtete wie sich der Arzt um den Typen kümmerte. Nach einigen Minuten stellte er fest das es länger dauern würde, das ein Krankenhausaufenthalt besser wäre. So viel dazu. Kuraiko würde ihn jedoch sicherlich nicht ins nächste Krankenhaus tragen! Umso mehr der Arzt ihr erklärte was in dem menschlichen Körper so alles passieren konnte, um so unaufmerksamer wurde sie. Und das war ihr Fehler. Denn plötzlich fiel ein Schuss. Der Arzt hatte ihre Informationsquelle einfach so umgelegt! Er gehörte also zu denen die sie suchten ... "Und nun zu dir, Kleines", sprach er als Kuraiko wieder aufmerksamer denn je wurde. "Du solltest dich besser nicht vom Fleck bewegen.", sprach er und schnippte mit den Fingern. Kurz darauf erschienen viele kleine magische Symbole auf dem Boden. "Eine falsche Bewegung und hier geht alles in die Luft.", erklärte er. Verdammt" Sie war in eine Falle gelaufen. "Und was ist deine Forderung?", wollte sie wissen. Denn wenn er sie Tod sehen wollte, dann hätte er sie doch schon längst getötet, oder? "Nun, für dein Leben? Gib dein Leben als Kopfgeldjägerin auf.", verlangte er. Tzz. Wie kam er darauf das sie so etwas tun würde? Nur weil er wusste das sie ihm bzw. der Gruppe gefährlich werden konnte? Dazu musste sie keine Kopfgeldjägerin sein. "Und warum sollte ich?", entgegnete sie. "Nun, wenn du es nicht tust, dann werde ich nicht nur dein Leben beenden, sondern auch die jenigen die dir nahe stehen.", sprach er weiter. Dieser miese Mistkerl! Kuraiko wollte ihm eine Vase gegen den Kopf knallen, denn mithilfe ihrer magischen Kraft wäre das Möglich. Dummerweise schien er das erwartet zu haben und gerade als die Vase sich in die Luft bewegt hatte, zerschoss er diese. "Na, Na .... Wer wird denn gleich so aggressiv sein?", für ihn schien das nur ein Witz zu sein. Wie sollte sie nun heraus kommen? "Na warte ...", knurrte sie. Ich habe zwar noch eine Aufgabe, aber wenn ich sterbe, dann nehme ich dich noch mit!, dachte sie sich und wollte einen Schritt nach vorne machen, als ein weitere Schuss fiel. Er hatte auf ihre Hand gezielt und hatte einen glatten Durchschuss erzielt. Das war nicht gut. Wahrlich nicht gut.  

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
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Mit einem mal wurde die Wand durch eine regelrechte Wasserflut durchbrochen. Dunkles Wasser, wenn man es so bezeichnen wollte. Die bessere Bezeichnung wäre aber  vermutlich: Schwarz. Wasser in dieser Art und weise?! Ein Godslayer... Ehe Kuraiko weiter denken konnte, erkannte sie Ryuwhan. Was tat dieser hier? Der falsche Arzt wurde an die andere Wand geschleudert und eins musste sie dem Godslayer lassen: Er hatte hier einen Verdammt coolen Auftritt hingelegt. Die Waffe auf den Gegner gerichtet meinte er zu Kuraiko das sie ziemlich unachtsam gewesen war. Und auch wenn sie Ryuwhan eher kühl musterte und ziemliche Schmerzen in der Hand hatte - welche sie aber unterdrückte - so war sie froh den anderen zu sehen. Es war doch ein schönes Gefühl nicht alleine zu sein.  Aber wieso war er hier? Nun, das hatte vermutlich Zeit."Ich hätte das auch irgendwie allein geschafft", waren die ersten Worte der Attentäterin. Sie war nun einmal so. Keine Gefühle zulassen. Da der falsche Arzt nun aus dem Konzept gebracht war, konnte sie sich problemlos wieder bewegen. Kuraiko ging auf Ryuwhan zu und stellte sich neben diesen. "Trotzdem Danke", diese Worte waren deutlich leiser gesprochen und nicht mehr so kalt. Ganz im Gegenteil, es war einer der seltenen Momente, in denen man eso etwas wie Gefühle in ihrer Stimme vernehmen konnte. Der falsche Arzt rappelte sich wieder auf.  "Verdammt. ich hätte nicht erwartet das du Freunde dabei hast!", regte er sich auf und musterte die beiden. "Okay, was haltet ihr davon wenn wir verhandeln?", schlug er vor.  Offensichtlich verstand er das er keine Chance haben würde, denn immerhin hielt Ryuwhan die Waffe auf ihn gerichtet. "Tzz.", die Attentäterin schien nicht wirklich überzeugt zu sein. Warum sollte sie diesen Typen jetzt noch eine Chance geben?

.&&.Kuraiko.&&.Ryuwhan
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Der Godslayer meinte das der falsche Arzt etwas gutes im Angebot haben müsste, damit sie verhandeln konnten. Vermutlich hatte er damit auch recht, doch ob sich die Attentäterin überhaupt auf eine Verhandlung einließ? Eigentlich war dieser Mann dem Tode geweiht. er wusste es selbst nur noch nicht ganz so genau. "Ich-Ich....", stammelte er, ehe die erste Kugel seine Schulter traf. Ein Schrei, danach stille. Offensichtlich tat es weh. Gut so! Wie Kuraiko fand. Immerhin hatte er sie eiskalt hinters Licht geführt. Danach folgte die nächste Kugel und schon war der Typ bewegungsunfähig. Gut zu sehen daran wie er seine eigene Waffe einfallen fallen ließ. Kuraiko war jedenfalls gespannt darauf was er so im Angebot hatte. So gespannt, das sie gar nicht bemerkte was Ryuwhan da tat, bis zu dem Zeitpunkt als er einfach ihre Hand ergriffen hatte. Zunächst wollte sie diese wieder weg ziehen, ehe sie verstand was er da tat. Er hatte ein Tuch heraus geholt und band es fest um ihre Wunde. Dazu hatte er kommentiert das es keine schöne Verletzung war. Wahrlich nicht. Hoffentlich war kein wichtiger Nerv getroffen wurden ...
Er meinte das es schlecht wäre wenn sie zu viel Blut verlieren würde. Das war es durchaus. Sie sollte vielleicht ernsthaft drüber nachdenken die Wunde bald versorgen zu lassen. Und sie sollte viel trinken. Aber darum konnte sie sich kümmern wenn sie mit dem falschen Arzt fertig waren. Während Ryuwhan mit dem Rücken zu ihm stand, konnte Kuraiko ihn noch genauesten beobachten. Sie wollte gerade ansetzten um etwas zu sagen, als sie sah wie etwas magisches auf die beiden zu flog. "Vorsicht!", reflexartig hatte sie Ryuwhan zur Seite geschubst, dabei war es ihr egal ob er jetzt unsanft auf dem Boden landen würde oder sich fangen konnte. Wichtig war ihr nur das er nicht vom Angriff getroffen wurde. Daher konnte sie selbst jedoch nicht mehr schnell genug reagieren um sich selbst zu schützen und so bekam sie einen recht heftigen magischen Angriff ab. Der Angriff hatte sie ein paar Meter nach hinten geschleudert und ihre Klamotten trugen deutliche Spuren davon. Verletzt hob sie ihren rechten Arm nach oben, nur um zu verdeutlichen das es ihr einigermaßen gut ging. Nun ja, was man so als gut betiteln mochte.