Midi

Questname: Catch me a Monster! Libelldra
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Monster-Freak Horst
Auftragsort: Midi
Bezahlung: 10.000
Questziel: Fangt mir das Libelldra
Questinformationen: Ein äußert seltenes Monster ist in Midi gesichtet worden und ich BRAUCHE ES EINFACH. Fangt es mir. ... Bitte?
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2.000
Posts für die Gruppe: 20

cf: Quest

Viel Zeit hatte es nach dem letzten Auftrag nicht in Anspruch genommen, bis sie wieder in der Gilde waren. Ausnahmsweise riss Lilith diesmal einen Auftragszettel herunter und hielt ihn Rena entgegen, um ihre Meinung zu hören. Ebenso um zu erfahren, ob sie wusste wo genau der genannte Auftragsort lag, da Lilith keine Ahnung hatte. Insofern Rena wusste wo es hinging war alles in Ordnung. Lilium hatte es sich in der Zwischenzweit ordentlich bequem auf der Schulter der rothaarigen Magierin gemacht und schlief ein wenig. "Als wenn du Schlaf nötig hättest... Wir haben ein gar nichts gemacht auf unserem letzten Auftrag...", maßregelt sie ihn sanft in ihrer Muttersprache und sah gleich darauf wieder erwartungsvoll zu der Schwarzhaarigen, ihre Antwort erwartend.

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Die beiden Frauen machten sich nun also auf den Rückweg. Ihr letzter Auftrag war nun wirklich nicht der Schwerste, da lag es doch nahe direkt noch einen zu erledigen. Rena war ganz froh, dass sie da wohl ähnlich dachten denn als sie in Liliths Gilde ankamen suchte diese recht schnell einen Auftrag aus welchen sie anschließend Rena vor die Nase hielt. "Klingt interessant. Wenn der Auftraggeber es auch recht merkwürdig formuliert hat. Lass uns ihm einen Gefallen tun und uns darum kümmern. Ich denke wir können mal wieder mit einer Zugfahrt rechnen." meinte Rena und ging dann anschließend mit Lilith im Schlepptau auch wieder in Richtung des Bahnhofes an welchem sie mittlerweile recht häufig waren.

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Die Söldnerin war einverstanden damit, dass sie den von Lilith gewählten Auftrag ausführen würden. Hierbei erwähnte Rena zusätzlich, dass sie erneut mit einer Zugfahrt rechnen könnten und ging sogleich vorraus. Lilith folgte ihr. Mittlerweile wäre es nicht einmal störend, wenn sie die Söldnerin aus den Augen verlieren würde, da sie den Weg zum Bahnhof inzwischen verinnerlicht hatte. "Das Tier sieht wehrhaft aus. Es könnte problematisch werden es zu fangen", sagte Lilith nach einiger Zeit trocken, während sie neben Rena herging. Vom Bahnhof waren sie nicht mehr allzu weit entfernt und mit Glück würden sie wohl auch noch den näschten Zug erreichen können, welcher in wneigen Minuten von Gleis 7 abfahren sollte. Wobei Lilith dies natürlich nicht wusste, sie vertraute darauf, dass Rena sich hier mit dem zugverkehr auskannte.

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"Hochstens die Flugfähigkeit wird nervig werden. Ansonsten sollten wir damit ohne Probleme fertig werden." meinte Rena auf Liliths Bedenken, dass das Tier durchaus wehrhaft aussah. Zwar kannte Rena sich hier nicht mit dem Zugverkehr aus, aber ein kurzer Blick auf einen der Fahrpläne verriet ihr welcher Zug an welchem Gleis wann los fuhr. So erfuhren die beiden Frauen, dass sie sich zu Gleis 7 bewegen zu hatten, wo der nächste Zug welcher auch in ihrem Auftragsort Halt machte in einer Viertelstunde eintrffen und losfahren würde. "Gleis 7 also." teilte sie ihrer Questpartnerin mit und begab sich mit ihr zum entsprechenden Gleis an welchem sie anschließend auf die Ankunft eben jenen Zuges warteten der sie nach Midi bringen würde.

4/20 Blaze it.

Rena meinte, dass sich lediglich die Flugfähigkeit des Monster als nervig herausstellen würde und sie ansonsten wohl keinerlei Probleme mit diesem Wesen haben würden. Zeitgleich betraten sie den Bahnhof und erfuhren an einem Fahrplan, dass sie sich zu Gleis 7 begeben sollten. Die Stille Liliths zu Beginn hatte wohl auf Rena abgefärbt, sodass auch sie nicht mehr sonderlich viel sprach. Gemeinsam wartetens ie schweigend auf den Zug, bis dieser eine knappe Viertelstunde später eintraf. Als sich die Türen öffnete erwartete die Magierin die Hölle eines überfüllten Zuges. Dieser war randvoll mit Menschen, sodass die beiden froh sein konnten überhaupt einen Platz zu erhalten. Obgleich sie vollkommen gegen die Türen des Zuges gepresst wurden, kaum das diese sich geschlossen hatten. Lilium fauchte während dessen fleißig diejenigen an, die Lilith zu Nahe waren.

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Der Zug traf ein und zu ihrem beider Entsetzen war dieser hoffnungslos überfüllt. Sie quetschten sich hinein und auch wenn Rena dank ihrer schlanken Figur eigentlich kein Problem damit hatte, so gab es für sie doch ein weiteres Problem: Grabscher. Als hübsche junge Frau hatte sie darunter zu leiden, dass sie praktisch in direktem Kontakt mit fremden Männern war. So dauerte es nicht lange bis sie eine fremde Hand spürte, aufgrund der Enge allerdings nicht anders als mit einem gezielten Tritt auf einen Fuß antworten konnte bei dem einige Knochen knackten. Dabei verzog sie ihre Miene erst als die Hand verschwand und ein lautes Fluchen durch den Zug hallte. Sie grinste bevor sie sich wieder daran machte bei dem Gewackel nicht den Halt zu verlieren. Diese Zugfahrt verlief so unruhig, lag es etwa an dem ganzen Gewicht? Überfüllt war der Zug ja nun einmal...

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Grauenhaft derartig überfüllte Züge. Von der Zeit her eigentlich ziemlich unpassend. Noch immer bedrohte ihr Falke weiterhin alle Leute in Liliths Nähe, was den einen oder anderen dem Anschein nach jedoch nicht davon abhielt seine Hand trotzdem zu ihrer Brust zu bewegen, dass es ihr dabei in dieser Situation genauso wie Rena erging, wusste sie nicht. Irgendwie versuchte sie aufgrund von Platzmangel jemanden dafür zu bestrafen, indem sie in irgend eine Richtung, von der Hand selber wollte sie sich nur weg winden. An die Messer kam sie nicht heran, sonst hätte sie den Handrücken wohl einfach vor Ort gehäutet, aber so war das nicht möglich. In der Menge gelang es ihr jemanden zu fixieren, der sich entsprechend bewegte, als die Hand zurück gezogen wurde. Den Kerl ließ sie nicht mehr aus den Augen... Kurz darauf lief der Zug an der richtigen Station ein und die beiden Magierin wurden mehr oder weniger rausgedrängt. Der Kerl verließ ebenfalls den Zug. Lilith deutete auf ihn, da er ziemlich spät ausstieg war er in keiner Menschenmenge mehr, hatte wohl versuchen wollen Lilith zu entgehen. "Hol ihn dir!", befahl sie mit diabolischer Stimme und beobachtete wie ihr Falke zum Angriff auf den Unvorbereiteten überging. Ohne Gnade fiel der Vogel ihn mit Klauen und Schnabel an. Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete sie die Szene. Wie süß konnte doch eine Rache sein...

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Scheinbar ging es Lilith ähnlich, denn als sie den Zug verließen hetzte sie ihren Vogel auf einen Mann der heulend zu Boden ging als er anfing ihn zu bearbeiten. "Ich schätze wir beide haben heute einem Mann gezeigt, dass er die Finger von Frauen zu lassen hat. Ein zerschmetterter Fuß und ein paar blutende Wunden hehe." Sie lachte, aber ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich als eine Stadtwache dem Mann zur Hilfe eilte. "Lass uns unauffällig verschwinden, das Tier hält sich sowieso nicht in der Stadt auf." meinte Rena und vertraute darauf, dass Liliths Vogel einen kleinen Umweg fliegen würde damit er die Stadtwache nicht direkt zu ihnen führte. Aber sie erwartete nicht, dass er so schlau war, handelte er doch in diesem Falle sowieso auf Befehl ohne die Konsequenzen zu berücksichtigen.

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Rena war es wohl wie ihr ergangen. Sie meinte, dass die beiden heute einem Mann gezeigt hätten, dass er die Finger von Frauen zu lassen habe. Daraus resultierten ein zerschmetterter Fuß, sowie viele blutende Wunden. Diese hatte der Mann tatsächlich. Lilium hatte ihm das Gesicht fleißig in Stücke gerissen, damit er es auch ja bereute, was er der Rothaarigen angetan hatte. Rena meinte auf einmal, dass sie unauffällig verschwinden sollten, da das Tier sich sowieso nicht in der Stadt aufhalte. Jetzt erst bemerkte Lilith die heraneilende Stadtwache. Langsam drehte sie sich um und zog von Dannen. Lilium erhob sich wieder in die Lüfte, als die Wachen zu nahe waren. "Da! Da! Zu der Rothaarigen gehört dieser Vogel!", rief der Mann, woraufhin Lilith sich empört umdrehte und eine Unschuldsmiene aufsetzte. "Was sagen Sie da? Ich stieg aus dem Zug aus! Was weiß ich, warum sie von einem Tier angegriffen werden", meinte sie. Eigentlich wäre die Tarnung perfekt gewesen wenn Lilium nicht aus der Luft heraus wieder Lilith angesteuert hätte. Ihr Fehler war es in dem Fall stehen geblieben zu sein. Notgedrungen streckte sie den Arm aus, wobei die Kleidung kurz soweit zur Seite rutschte, dass ihr Gildenzeichen sichtbar wurde. Als Lilium auf dem Arm landete suchte sie ihr Heil in der Flucht, die Wachen eilten ihr hinterher. Rena ignorierten sie, schienen sie sie doch nur für eine unbeteiligte Passantin zu halten.

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Nun waren die Wachen also hinter Lilith her. Rena ignorierten sie. Ein Fehler, denn sie nutzte die Gelegenheit um die Stadtwachen über Wurzeln stolpern zu lassen und anschließend an den Fußgelenken festzusetzen. Sie blickte die Männer an und zuckte nur unwissend mit den Schultern. Dann folgte sie Lilith aus der Stadt heraus. Den Rückweg sollten sie wohl zu Fuß antreten um auch ja nicht wieder entdeckt zu werden. Es war schon riskant genug sich in der näheren Umgebung aufzuhalten. "Nun suchen sie garantiert nach uns. Ich hoffe wir finden das Tier schnell. Ich kann es mit Wurzeln gefangen nehmen wenn wir es erwischt haben." meinte Rena und sie gingen in Richtung einer dürren Ebene welche schon verblüffend einer Steppe ähnelte. Das Tier sah so aus als würde es sich genau hier aufhalten.

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Lilith hatte die Stadt schnell verlassen, dicht gefolgt von Rena, welche anmerkte, dass sie garantiert gesucht werden würden und hoffte, dass sie das Tier schnell fänden, da sie es mit Wurzen gefangen nehmen könnte, insofern sie es erwischten. Lilith nickte. "Tut mir Leid wegen dem Ärger... So etwas lass ich jedoch nicht auf sich beruhen...", meinte sie entschuldigend und kraulte während dessen Liliums Köpfchen. Schließlich hatte er alles richtig gemacht, er hatte seinen Befehl befolgt, war rechtzeitig geflohen und war zu seiner Herrin zurück gekehrt, kaum das sie stehen geblieben war. Die Schuld für die Misere lag bei Lilith. Diese schaute auf die Steppe hinaus und sah eine weit entfernte Bewegung am Himmel. "Ich glaube das da ist unser Ziel", sagte Lilith, wobei sie in Richtung des Lebewesens deutete.

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Lilith entschuldigte sich für den Ärger den sie verursacht hatte und meinte sie könne so etwas nicht einfach auf sich beruhen lassen. "Schon verständlich. Wir als Frauen dürfen Männer nicht alles durchgehen lassen nur weil wir generell als das schwächere Geschlecht gelten." Dann schaute Rena auf als Lilith auf den Himmel deutete, wo in einiger Entfernung eine Bewegung ähnlich der Gestalt ihres Zieles zu sehen war. "Dann schauen wir doch mal wo es hinfliegt." meine Rena als sie die Verfolgung aufnahmen. Natürlich waren sie da sie an den Boden gefesselt waren nicht schneller als das Tier, jedoch ging es bei einigen Felsen zu Boden. Hatte es eine Höhle oder ein Nest? Vielleicht war es gefährlich ihm jetzt zu nahe zu kommen, aber das mussten sie wohl oder übel in Kauf nehmen. "Sieht nach einem Nest aus, lass uns vorsichtig sein wenn wir uns den Steinen nähern."

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Rena meinte, dass Liliths Reaktion verständlich war, da sie als Frauen den Männern nicht alles durchgehen lassen durften, wo sie allgemein als das schwächere Geschlecht galten. Anschließend schlug sie vor, dass sie sch ansahen, wo genau das Wesen hinflog. Auf dem Boden kamen sie nicht wirklich schnell voran, auch weil das Tier eine ordentliche Entfernung zu ihnen aufweisen konnte. Lilium wollte Lilith im Notfall trotzdem nicht einsetzen, da sie um seine Sicherheit besorgt war. Schließlich hatte sie sich noch immer darum zu kümmern. Irgendwann landete das Tier zwischen einigen Felsen, wodurch die Vermutung nahe lag, dass es sich um das Nest des Tieres handelte. Rena mahnte zur Vorsicht, während sie sich den Steinen näherten. Ein kurzer Blick um diese herum bestätigte den Verdacht. Das Tier war tatsächlich am brüten. "Wir sollten es jetzt fangen, bevor es flüchtet", sagte Lilith.

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Tatsächlich hatten sie das Nest des Tieres gefunden. Lilith meinte sie sollten es jetzt fangen bevor es flüchtete und auch wenn Rena es nicht schön fand mussten sie ihren Auftrag erledigen. "Flüchten wird es schon nicht. Seine Eier sind ihm viel zu wertvoll." meinte sie und ließ einen Baumstamm auf das Tier zufliegen. Ein Volltreffer. Rena tat das in diesem Moment eher leid und sie hoffte sie konnten das Tier bewusstlos machen damit sie kein Gewimmer hören mussten. Aber es wusste sich zu wehren. Nachdem es getroffen wurde warf es ihnen Sand entgegen welchen es scheinbar selbst erschaffen hatte. Er machte das Sehen erheblich schwerer und hinterließ auch leichte Kratzer auf der Haut. Rena erschuf eine dünne Schicht aus Holz um ihre Haut damit sie nicht weiter verletzt wurde. Dann zog sie Nodachi wenn sie schon kämpfen mussten.

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Rena vertrat die Meinung, dass das Tier nicht die Flucht ergreifen würde, da seine Brut dafür viel zu wertvoll wäre und ging mit einem Baumstamm direkt zum Angriff über. Kaum hatte das Wesen einen Treffer kassiert ging es direkt zum Gegenangriff über und wirbelte Sand auf, welcher das Sichtfeld erheblich einschränkte. Lilith packte Rena am Handgelenk und zog sie aus dem Sand heraus. Vorläufig waren sie ein wenig in Deckung hinter einem Felsen. "Flieg nach da hinten und komm erst wieder, wenn ich es dir befehle!",  befahl sie Lilium im strengen Ton in ihrer Muttersprache und deutete dabei auf eine der wenigen Anhöhungen in der Ebene. Lilium führte seinen erhaltenen Befehl sofort aus. Das Monster hatte in der Zwischenzeit aufgehört Sand aufzuwirbeln, schien aber die nähere Umgebung auf dem Boden abzusuchen.

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Lilith zog Rena hinter einigen Felsen in Sicherheit um dem Angriff vorläufig auszuweichen. Nun war das Tier sich nicht ganz sicher wohin sie verschwunden waren. "Um das Ei welches das Tier beschützt tut es mir Leid. Ich werde es mitnehmen." meinte Rena in diesem Moment der Verschnaufspause und nachdem der Sandsturm abgeklungen war begab sie sich wieder in den Kampf. Mit ihrem Nodachi konnte sie ihm einige leichtere Verletzungen zufügen die das Tier zumindest am Boden hielten. Dann versuchte sie es wieder mit einem Baumstamm. Wenn es so weiter ging und Lilith ihr nun auch half konnten sie es schon sehr bald gefangen nehmen und bei ihrem Auftraggeber abliefern. Es würde nicht mehr lange durchhalten, denn die vorherigen Treffer hatten ihm schon recht gut zugesetzt.

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Für Lilith war es nicht sonderlich schwer zu verstehen, weswegen es Rena um die Brut des Tieres leid tat. Immerhin würden sie das junge Leben auslöschen, wenn sie das Muttertier gefangen nahmen. Dies einzig und alleine aufgrund der Gier eines Monsterfreaks. Lilith hatte ebenfalls Gewissensbisse, ließ sich diese allerdings nicht anmerken. Ebenso existierten welche bei der Hexe, aber die Magierin wusste wie sie diese einfach im Hintergrund verschwinden lassen konnte. Gute Soldate brauchten kein Gewissen, sie hatte einfach nur ihre Befehle zu erfüllen. Lilith schüttelte den Kopf, als Rena wieder zur Offensive über ging , um sich zu besinnen, und griff dann unterstützend ein, indem sie dem Monster auf den Rücken sprang und den Kopf in Richtung des Bodens fixierte. Jetzt war es nur noch an Rena das Tier so fest zu verschnüren, dass es nicht hochkam. Im Notfall würde Lilith dem Tier das Katana durch die wichtigen Sehnen ziehen, damit es am Boden blieb.

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Nun half auch Lilith dabei ihren Gegner zu bändigen und als sie diesen zu Boden zwang war für Rena der Moment gekommen in dem ihr Wurzelnetz sich als nützlich erweisen würde. Sie fing das Tier ein und es hörte nach einer Weile vergeblichen Kampfes auch auf sich dagegen zu wehren. Stattdessen war es einfach ausdruckslos im Netz. Sammelte es nur Kraft oder hatte es tatsächlich aufgegeben? Rena konnte das nicht beurteilen, aber sie nahm das Ei schon einmal an sich. Sie steckte Nodachi wieder ein und mit ihrer Beute machten sich die beiden Frauen auf die Suche nach ihrem Auftraggeber. Das Ei hielt sie behütet unter ihrer Jacke warm. Scheinbar war es nicht allzu weit vom Schlüpfen entfernt. Ich hoffe der Kerl ist in der Nähe... meinte sie nur.

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Das Tier wurde von Rena gefangen genommen und gab jeglichen Widerstand auf. Wahrscheinlich hatte es sämtlichen Willen zu Kämpfen verloren und akzeptierte seine Niederlage. Sowie den Niedergang seiner Brut. Während Lilith den Kopf des gefangenen Tiers mit dem Fuß auf dem Boden hielt, kam Rena mit dem Ei wieder, welches sie unter ihrer Jacke wärmte. Lilith schüttelte den Kopf, beschwor "Brand" und befestigte das Katana am Gürtel. "Du wirst niemals genügend Hitze aufbauen können. Das Junge wird eher sterben...", sagte Lilith und streckte Rena ihre Hände entgegen. "Ich kann es warm halten mit meiner Magie...", bot sie an, während Lilium auf ihrer Schulter landete, da er den Kampf als offiziell beendet ansah. Lilith hatte keinerlei Probleme damit das Ei an sich zu nehmen. Letztlich ging es darum, dieses junge Leben zu retten und auch das Licht der Welt erblicken zu lassen und vermutlich war es auch besser, wenn das Jungtier bei Rena blieb, anstatt bei dem Monsterfreak zu landen, wie seine Mutter.

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Lilith bot Rena an das Ei für sie zu wärmen, da sie wohl vermutlich gar nicht dazu in der Lage war. Aber sie täuschte sich. Zu Renas Magie gehörte auch die Kraft des Feuers, wenn auch nicht ganz uneingeschränkt. Dennoch konnte sie eine Hitze aufrechterhalten die andere wohl einen Kreislaufzusammenbruch beschert hätten. "Nein keine Sorge, es ist wärmer als du denkst." sagte sie und öffnete kurz ihre Jacke. Sofort ging eine Welle warmer Luft von ihr aus. Leben brauchte nun einmal eine Menge Wärme zum Existieren, sie musste diese selbst erschaffen. Sie suchten den Monsterfreak und Rena versteckte das Ei lieber vor ihm. Er nahm das Muttertier an und warf ihnen das Geld zu, dann konnten sich die Frauen verabschieden. Zu Fuß gingen sie zur Gilde zurück, da die Stadt immer noch nach ihnen suchte.

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