Grafschaft von Hinternick

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Questname: Die Hexe
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Kronprinz Baldur von Hinternick
Auftragsort: Grafschaft von Hinternick
Bezahlung: 10.000
Questziel: Zieht die Hexe Aurora zur Rechenschaft
Questbeschreibung: Seit meiner Kindheit zieht die Hexe Aurora in meiner Grafschaft umher und treibt ihren Unfug mit den Bürgern. Sie wurde bis jetzt als harmlos ud ziemlich nett eingestuft, doch nun ist diese vom Aussehen her liebenswürdige Person zu weit gegangen. Vor einer Woche wurde ein Totes Kind in einem Brunnen gefunden und nach einigen Untersuchungen durch meinen Hofmagier kam heraus, dass nur sie es gewesen sein kann. Sie weiß noch nicht von unserem Wissen, dass sie es war und geht in im Schloss ein und aus, wie es ihr beliebt.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2,000
Posts für die Gruppe: 20
Relevantes Wissen für den User: Sie wird versuchen, männliche Teilnehmer zu verführen, ist aber unschuldig, was es ihre Anklage betrifft. Ihr müsst also den wahren Schuldigen finden. Der Prinz und sie sind eigentlich ein Liebespaar.

Da sie ihren letzten Auftrag zuende geführt hatten sprach eigentlich nichts dagegen direkt den Nächsten zu erledigen. Rena fand es eigentlich recht lustig, dass sie die war, die den Auftrag auswählte. Denn das offizielle Mitglied der Gilde war Lilith und nicht sie. Natürlich machte es im Prinzip ja keinen Unterschied, aber der Umstand zauberte ein müdes Lächeln auf ihr Gesicht. Warum fand sie diese Kleinigkeit komisch? Selbst schlechte Witze fand sie meist komisch. Niemand lachte? Rena lachte mit Sicherheit. Sie brauchte eine Weile bis sie sich bei dem Angebot zurechtgefunden hatte und nahm schließlich einen Auftrag der sie ein ganzes Stück von Magnolia Town wegführen würde. Ein fairer Austausch wie sie fand, da ihr letzter Auftrag sehr nah war, musste der nächste sie in eine noch unbekannte Umgebung führen! "Ich schätze damit haben wir unser nächstes Ziel." meinte die Schwarzhaarige als sie sich auf den Weg machten.

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Der nächste gewählte Auftrag zauberte der gelernten Assassine ein Lächeln aufs Gesicht. "Zur Rechenschaft ziehen? Klingt nach einer guten Arbeit!", sagte die Rothaarige. Das war Arbeit wie sie diese gewohnt war. Leute aus dem Verkehr zu ziehen, war ihr in Fleisch und Blut übergegangen, aber bei Bedarf konnte sie diese natürlich auch gefangen nehmen. Wobei dieser Auftrag allerdings eher danach klang, dass sie die Hexe zu töten hatten. Lilith folgte Rena einfach schweigend, da dies bisher sehr gut funktionierte. Anschließend warf sie noch einmal einen Blick auf den Auftragszettel. "Müsste er nicht Erbgraf sein?", fragte Lilith nach. "Wenn er Kronprinz des Landes ist, dann muss er einen höheren Titel besitzen als Graf. Irgendwas ist hier falsch", erklärte sie. Wobei natürlich die Frage aufkommen könnte, woher sie dieses Wissen über den Adel und seine Titel nahm.

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"Wenn sie eine Krone in der der Graftschaft haben hat dies schon seine Richtigkeit. Es hält sie ja niemand davon ab ihre eigenen Gebräuche zu haben bei dem es dann der 'passende' Titel wäre." meinte Rena. Sie fragte sich was es wohl mit dem Auftrag auf sich hatte, denn irgendwie kam es ihr sehr merkwürdig vor. Eine freundliche Hexe die einfach so ein und aus ging? Und dann war sie auf einmal schuldig ein Kind in einem Brunnen getötet zu haben? "Ich persönlich zweifle ja noch ein wenig an der Schuld dieser Hexe. Es klingt für mich eher danach als würde jemand ihr etwas anhängen wollen. Damit musste ich selbst auch schon Bekanntschaft machen. Wir sollten nicht vorschnell handeln." sagte sie weiterhin. Eigentlich war es lustig wie wenig sie übereinander wussten und trotzdem miteinander auskamen. Es ging für die Beiden in Richtung Bahnhof.

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Rena erklärte, dass es schon seine Richtigkeit besäße, wenn sie in der Grafschaft eine Krone besäßen und sie niemand davon abhalte ihre Gebräuche zu besitzen, bei denen dies der passende Titel wäre. Verzweifelt schüttelte Lilith den Kopf. Was war das nur für ein Land, in welchem Grafen ihre eigenen Kronen hatten und sich dadurch wie Könige aufführen konnten? In Bellum würde jeder dieser verfluchten potenziellen Thronräuber im Hand umdrehen sein Leben verlieren, was die junge Erzherzogin an sich begrüßte, immerhin besaß ihre Familie auch keine Krone und war im Rang direkt unter der Königsfamilie. "Der König scheint sehr liberal. Das sollte man nicht erlauben", antwortete Lilith Rena. Anschließend äußerte die Schwarzhaarige, dass sie an der Schuld der Hexe zweifle, weil es für sie klinge als ob man dieser was anhängen wolle. "Mir ist egal wer Schuld ist und wer nicht. Ich erfülle die Mission. Das ist alles", erklärte die Rothaarige. Wenn die Mission wäre die Schuld nachzuweisen, würde sie es machen und wenn die Mission wäre die Hexe zu töten würde sie es ebenso machen. Das interessierte sie nicht im Geringsten. Es mochte eventuell ein wenig kalt wirken, wie sie das so sagte, aber das störte sie nicht. Kurz darauf erreichten die beiden Magierinnen den Bahnhof, in welchen kurz darauf der Zug einfuhr, in welchen sie einsteigen mussten. "Ist das der Richtige?", fragte Lilith an Rena gewandt, da sie keine Ahnung hatte.

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"Ich werde niemanden umbringen den ich nicht für schuldig halte." sagte Rena und meinte es auch so. Wenn sich herausstellte, dass ihr Auftrag falsch war und die Hexe tatsächlich unschuldig war würde sie sich darum kümmern den wahren Schuldigen zu finden. Aber das musste sich ja erst einmal zeigen, denn bisher deutete nichts darauf hin. Warum auch? Sie waren ja nicht einmal da. Sie gingen zum Bahnhof wo auch schon alsbald ein Zug einfuhr. Lilith fragte Rena ob dies der richtige Zug war. Ein kurzer und schneller Blick auf den Fahrplan verriet Rena, dass dies in der Tat der richtige Zug war. "Ja, der Zug dürfte stimmen." sagte sie schnell als sie auch schon einstiegen. Der Zug wartete nicht bis sie einen Sitzplatz einnehmen konnten und fuhr bereits los als die beiden Frauen einen freien Platz für sie beide erreichten. Rena wusste nicht wie lange die Fahrt dauern würde, aber sie erwartete eine schnelle Fahrt.

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Eigentlich müsste man sich fragen wer eigentlich von den beiden jungen Frauen Magierin in einer offiziellen Gilde war und wer zu den Söldnern gehörte. Rena schien ein schlechtes Gewissen dabei zu haben jemanden zu töten der unschuldig wäre, während Lilith dies vollkommen kalt ließ. So gesehen hatten die Beiden die jeweils falsche Gilde erwischt. "Mir ist das egal. Was zählt ist der erfolgreiche Abschluss der Mission", erwiderte Lilith und stieg in den gerade in den Bahnhof eingefahrenen Zug ein, welchen Rena als den Richtigen identifizierte. Der Zug setzte kurz darauf seine Fahrt fort und so erreichten die Beiden erst während der Fahrt ihre Plätze. Lilith ließ ihre Hände auf ihren Knien ruhen und sah sich ein wenig um. Zwar waren Menschen anwesend, aber nicht sonderlich viele, zumindest nicht in diesem Wagon.

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Lilith meinte für sie zähle nur der erfolgreiche Abschluss der Mission. Natürlich mussten sie ihr Ziel erreichen, ansonsten würden sie ja auch keine Bezahlung erhalten, aber sollten sich die Umstände ändern so konnte sich auch sehr wohl das Ziel verändern und nicht mehr ganz dem ursprünglichen Auftrag entsprechen. Die beiden Damen nahmen im Zug Platz und sprachen auch weiterhin nicht wirklich miteinander. Es gab ja auch keinen Grund dazu. Alles war geklärt was es zu klären gab, also saßen sie in dem recht leeren Wagon des Zuges und schwiegen sich an. Rena hatte sich mittlerweile an dieses Szenario gewöhnt und hinterfragte es gar nicht weiter. Der Zug setzte seinen Weg in einer ähnlichen Stille fort, nur die üblichen Geräusche waren zu hören und so deutete alles auf eine äußerst ruhige Fahrt hin.

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Wie üblich herrschte wieder Stille. Diese störte die Magierin zwar nicht, aber sie hatte Rena bereits Ende des letzten Auftrages als "In Ordnung" eingestuft, sodass sie es nicht länger als vollkommen unnötig ansah mit ihr zu reden. "Hast du noch einen von diesen Lollis vom letzten Auftrag?", fragte sie, während sie Lilium die linke Hand hinhielt, damit er sich auf diese setzte, doch er weigerte sich. "Na los, rauf auf die Hand, Kleiner!", befahl sie ihm mit sanfter Stimme in ihrer Muttersprache, doch er wollte noch immer nicht. "Zickst du wieder rum?", fragte sie ihn seufzend und versuchte ihn auf die Hand zu zwingen, woraufhin er anfing sie mit Bissen zu traktieren. Sie verpasste ihm mit der linken einen sanften Hieb auf den Schnabel und schubste ihn sogleich mit der Rechten von ihrer Schulter auf die Hand, sodass sie letztlich endlich neben sich absetzen konnte. Sie betrachtete ihren blutenden Finger. "Ich sollte überdenken, ob ich nicht deinen Schnabel zuklebe...", sagte sie zu ihm und sah dann zu Rena, die das Spektakel unmöglich übersehen haben konnte. "Also?", fragte sie nun wieder in der üblichen Landessprache nach, da sie noch keine Antwort auf die Frage bezüglich des Lollis erhalten hatte.

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Lilith fragte ob Rena noch einen dieser Lollis hatte die ja eigentlich für die Kinder gedacht waren, da sie allerdings nicht dazu kam diese zu verteilen diese immer noch mit sich herumtrug war ihre Tasche immer noch mit ihnen gefüllt. Sie schaute sich das Spiel von Lilith und Lilium an ehe sie wieder auf die ursprüngliche Frage zurückgebracht wurde. Es war recht lustig wie der Vogel sie verletzte, sie aber nicht weiter darüber redete sondern ihn nur mahnte. "Ah, natürlich!" sagte Rena und griff in die Tasche woraus sie daraufhin zwei der Erdbeerlollis hinausholte und einen davon Lilith reichte, während sie sich den anderen selbst in den Mund steckte. Außer dieser kleinen tierischen Aufmüpfigkeit passierte allerdings während ihrer Fahrt nichts weiter und sie stiegen auch schon bald bei ihrem Zielbahnhof aus.

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Rena bejahte Liliths Frage und reichte ihr einen der Lollis herüber, wobei sie einen weiteren für sich selbst behielt. Lilith bedankte sich für den Lolli und steckte ihn sich in den Mund, nachdem sie ihn von seinem Verpackungsmaterial befreit hatte. Anschließend herrschte den Rest der Fahrt über lediglich Schweigen. Nachdem der Zug allerdings in den Bahnhof eingefahren war, seufzte Lililth, während sie sich erhob und denn nun wieder gehorsamen Lilium auf ihre Schulter setzte. "Weißt du, eigentlich bist du in Ordnung", sagte sie zu Rena und verließ danach den Zug, wobei sie am Bahnhof auf die Ankunft der anderen Magierin wartete, da diese den Weg kennen musste. Lilith müsste sich unbedingt einige Karten von Fiore kaufen um sich weiterhin von einem Ort zum anderen bewegen zu können ohne lange nach Wegen fragen zu müssen oder dergleichen.

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Als der Zug zum Stehen kam standen sie auf und verließen ihn. Lilith meinte Rena sei eigentlich ja ganz in Ordnung. Dadurch wie sich Lilith zuvor gegeben hatte und wie sehr Rena sich in ihrem ersten Eindruck bestätigt gefühlt hatte wusste sie, dass sie es wirklich ernst meinte und es auch tatsächlich etwas zu bedeuten hatte. "Und du bist auch nett wenn man mal von ein paar Unstimmigkeiten aufgrund der Herkunft absieht." erwiderte sie mit einem Grinsen. Damit spielte sie auf die Reibungen an welche sie ja erst neulich im Kindergarten zu Gesicht bekam. Nicht jeder mochte Liliths Heimatland leiden und ihr Stolz sowie Patriotismus führten zu allerlei Problemen. Rena war froh, dass Niemand ihre echte Heimat kannte, auch wenn das recht kleine Land sowieso ziemlich unscheinbar und eigentlich auch sehr freundlich nach außen hin war. Rena leitete die Beiden weiter in Richtung der Grafschaft. Ein wenig hinter der Stadt befand sich sozusagen die Grenze die sie überschreiten mussten. Vermutlich aber nicht ohne sich vorher durchsuchen zu lassen.

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Während sie den Zug verließen antwortete Rena, dass Lilith auch nett sei, wenn man von einigen Unstimmigkeiten aufgrund der Herkunft absah, dabei grinste sie. "Es steht halt niemanden zu vorschnell über Bellum zu reden", antwortete sie knapp darauf und folgte Rena weg vom Bahnhof. Sie schien sich doch recht gut in Fiore auszukennen. Nachdem sie die Stadt hinter sich gelassen hatten näherten sie sich langsam aber sich der Grenze, erkennbar an einem kleinen Gebäude an dem ein Schild mit der Aufschrift "Grenzwachposten" prangerte. Da war wohl jemand sehr auf seine Privatssphäre bedacht. Lilith war sich sicher das sie oder jemand anders, in Bellum, bereits längst diesen Grafen hätte umlegen müssen. Das behielt sie aber für sich, bis sie den Grenzposten erreichten, wo zwei junge Männer in ihren Rüstungen standen. "Halt! Wer da!?", grölte der eine, woraufhin beide anfingen zu kichern. Der Geruch der in der Luft lag verriet, dass sie irgendwas seltsames geraucht haben mussten. Fragend blickte Lilith zu Rena, da sie sich nicht sicher war, ob sie einfach die Grenze überqueren sollten.

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Die Grenzwachen schienen sich an irgendwelchen Rauschkräutern gütlich getan zu haben, denn der Geruch verriet einem genau das. "Wir sind Magier und hier den ausgehangenen Auftrag mit dem .. toten Kind zu erledigen. Wir sollen die schuldige Person stellen." sagte sie und wartete. Der kichernde Mann starrte in den Himmel und der andere schien sich eine Weile zu überlegen was er wohl sagen würde. "Ahhh.. hmmm.... Ja also..." "Können wir heute noch eine Antwort bekommen?" "Ja also ich weiß ja nicht ob Sie's wussten..." "Schönen Tag noch." Und mit diesen Worten überquerten sie die Grenze und betraten die Grafschaft, wo ihr erstes Ziel erst einmal die befestigte Stadt war die vor ihnen lag.

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Rena versuchte alles mit den berauschten Männern zu klären, doch diese hatten die Rauschmittel dem Anschein nach gerade erst konsumiert und wirkten auch dementsprechend. Ebenfalls fielen ihre Aussagen derartig aus, sodass die Schwarzhaarige ihnen einen schönen Tag wünschte und anschließend einfach die Grafschaft betrat. Lilith folgte ihr direkt. Dennoch schienen sich die beiden Herren noch einmal zu besinnen was ihre Arbeit war. "Hey ihr könnt dohoch nicht einfahach daha reingehen!", grölte der eine, woraufhin Lilith ihn böse anfunkelte. "Duhu, ich könnte schwören der langhaarige Kerl hat mich seltsam angeguckt. Hat er gemerkt das ich seiner Freundin auf den Arsch geguckt hab?" "Ich glaub ein Kerl ist das nicht..." "Quatsch, guck doch mal genau hin!" Der Andere sagte nichts mehr, nickte wohl nur noch. Lilith blickte wieder einen Augenblick an sich runter und sah anschließend wieder nach vorne, die Augen stur auf dem Weg. "Es ist frustrierend...", meinte sie in etwas gedämpfter Lautstärke. Während sie der Stadt immer näher kamen.

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Rena ignorierte die Männer und hörte auch gar nicht wie sie von Lilith als Kerl redeten. Sie hörte nur wie Lilith mehr oder weniger zu sich selbst sprach. "Was hast du gesagt?" fragte sie lieber nochmal nach. Sie kamen irgendwann an der Stadt an und wurden auch sofort als Fremde erkannt. Scheinbar hatten die Wachen am Grenzposten ihnen Bescheid gegeben, denn die Leute wussten von ihrem Auftrag. Ein Botenjunge bat die beiden Frauen ihm zu folgen und das taten sie. Er führte sie auf einen Platz zu dem an einer Seite ein Scheiterhaufen stand und eine Versammlung der Bewohner. Beim Scheiterhaufen standen einige adelig gekleidete Männer, ein Typ mit einer merkwürdigen, zwielichtig wirkenden Aufmachung und eine wunderschöne Frau, welche wohl die Hexe war. Rena hielt den zwielichtigen Mann für äußerst verdächtig. "Der war doch schuldig!" dachte sie. Scheinbar würde die Hexe verbrannt werden wenn sie nun die Situation nicht lösen konnten. Wie sollten sie das überhaupt schaffen? Sie hatten keinerlei Informationen über irgendwas das passiert war.

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Rena erkundigte sich was Lilith gesagt habe. "Ich sagte es sei frustrierend... Dir gucken sie hinterher, mich bezeichnen sie als langhaarigen Kerl...", antwortete Lilith ihr. Kurz darauf betraten die beiden Magierinnen die Stadt, in welcher ein Scheiterhaufen aufgebaut war. Offensichtlich sollte die junge Frau, welche sich auf diesem befand verbrannt werden. "Nun die Hexe steht auf dem Scheiterhaufen... Lass uns versuchen unsere Belohnung zu bekommen", meinte Lilith ohne einen Funken von Mitgefühl. Der schmierig grinsende Kerl wirkte allerdings ein wenig seltsam, aber vermutlich war er nur derjenige, der sie hinrichten durfte und dabei sadistische Freude verspüren würde. Menschen haben halt unterschiedliche Vorlieben, seine war es wohl Leute zu quälen. Aber das konnte Lilith egal sein, sie wollte nur ihre Bezahlung haben, weswegen sie sich anch jemanden umsah, der der Auftraggeber sein könnte.

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Lilith wollte noch irgendwie die Bezahlung abstauben können. Für Rena stand fest: Der Verdächtige musste der Schuldige sein! "Okay, haltet alle einen Moment inne! Woher wisst ihr, dass die Frau die Schuldige ist? Habt ihr euch mal angeschaut wer da in euren Reihen steht? Der Kerl mit der Kapuze ist nicht etwa der Henker wie ihr glauben mögt. Das hier ist eine Verbrennung, was hat ein Henker hier so verschwörerisch zu suchen?! Er ist fehl am Platze und schaut her!" sie ging zu dem Mann herüber und nahm ihm seine Kapuze ab. Er hatte eine Glatze sowie ene Augenklappe. Er war eindeutig ein Pirat. Noch viel offensichtlicher jedoch: Er hat für seine Kleidung nichts bezahlt. Das magische Preisschild befand sich immer noch in der Kapuze, es hat ihm also Niemand diesen Kauf bestätigt. "Schaut her! Dieser Pirat hier hat nicht für seine Kleidung bezahlt! Es ist offensichtlich: Er ist der wahre Schuldige hier!"
"Arrr, ihrr habt mich ertappt. Meine Verkleidung war so p- arrr-fekt" stieß er nur aus während ihn die Wachen in Handschellen legten. "Irgendwelche letzten Worte?"

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Rena unterbrach die fröhliche Stimmung, welche einzig und alleine darauf aus zu sein schien der ollen Hexe die Hölle heiß zu machen und sie zu Asche verbrennen zu lasse. Sie meinte, dass die Leute einen Moment inne halten sollten und der Henker der wahe Schuldige wäre, weil es sich um einen Piraten handle, der seine Kleidung nicht bezahlt habe. "Versau doch nicht unsere Bezahlung!", quiekte Lilith Rena erschrocken ins Ohr. Doch gleich darauf bestätigte der Pirat Renas Geschichte. Im ersten Moment statt Lilith etwas verdattert da, während der Pirat abgeführt und die Hexe vom Scheiterhaufen geführt wurde. Dann legte sie sich die rechte Hand vors Gesicht. Eine eindeutige Geste fürs Fremdschämen. In dem Moment kam auch schon irgend ein Adeliger, zumindst sah er so aus, er mochte wohl der "Kronprinz" sein, angelaufen und fiel der Hexe um den Hals. Lilith schüttelte den Kopf. Was war hier verflucht nochmal los? "Ich glaube ich habe zu viel von dem Rauschmittel des Wachpostens gerochen...", sagte Lilith.

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Rena ließ sich von der Masse wie eine Heldin feiern. Scheinbar hatten die Leute auch ihre Zweifel an der Schuld der Hexe und feierten es nun, dass ihre verehrte Person doch nicht schuldig war und nun frei. Scheinbar waren sie auch davon hingerissen, wie der Prinz seine Liebe deutlich machte. Er schien die Frau ja geradezu zu verschlingen. Es war ein wenig ekelig anzusehen. Irgendwann schien er seinen Hunger für später aufzuheben und schaute zu Rena und Lilith herüber. "Ah, ja. Hier habt ihr euer Geld. Vielen Dank dafür, dass ihr das Geheimnis gelöst habt! Ich wusste mein süßer Schatz hier kann nicht schuldig sein! Ich bin euch wirklich dankbar." sagte er und reichte ihnen jeweils einen Beutel mit Jewel. Rena zuckte mit den Schultern und blickte zu Lilith. "Lass uns hier verschwinden." sagte sie und sie machten sich auf den Rückweg.

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