- Quest:
Questname: Die verbotene Schrift
Questrang: C -Rang
Auftragsgeber: Leonardo di Pekawe
Auftragsort: Verborgene Ruine im Valaondschungel
Bezahlung: 5000
Questziel: Helfe dem Verbrechersyndikat Leonardo die Pekawes in der Verborgenen Ruine an den verbotenen Schatz zu gelangen.
Questinformationen: Um was es sich für einen Schatz handelt ist nicht geklärt, jedoch weiß man, dass man ihn nur mithilfe von Magie erreichen kann. Da dieser Schatz jedoch jeher von den Einheimischen als "verboten" eingestuft wurde, ist es normalen Menschen nicht erlaubt die Ruine zu betreten. Das Verbrechersyndikat hofft durch den verbotenen Schatz an eine Waffe zu kommen, die ihren Machenschafften behilflich sein kann.
Teilnehmeranzahl: 1
Wörter für eine Person: 1000
erstellt von: Kaien
Leonardo die Pekawe war einer der ungewöhnlichsten menschlichen Gestalten, die Kaien bisher zu Gesicht bekommen hat. Sein neuer Auftraggeber war ein Mann von äußerst kleiner Statur, vielleicht gerade mal einen Meter groß, hatte einen unordinären Schnurrbart, der ihm über die Gesichtsbreite reichte und trug einen grell rosanen Anzug, bei dem Kaien dachte er würde gleich erblinden, als er diesen erblickte. Dieser Questgeber bestand darauf Kaien drei komisch dreinblickende Gestalten aus seiner Gruppe an die Seite zu stellen, wahrscheinlich aus dem einfachen Grund um den Magier nicht selbst mit der Beute davonkommen zulassen. Zu dem brachten die drei Möchtegernbanditen den Magier überhaupt erst zu dem genauen Standort der Ruine. Wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen.
Die sind ja äußerst vorsichtig in dieser Sache...ich frage mich was wir wohl vorfinden werden. Und als ob die Waschlappen mich daran hindern könnten den Schatz selber an mich zu reißen. Kaien blickte kurz zu den drei Männern die breitschultrig vor ihm herstolzierten und musste in seine Maske hineingrinsen. Sie waren schon mehr als eine Stunde im Dschungel unterwegs, was jedoch viel mehr daran lag, dass die drei Schlauberger nur durch die Gegend schlurft. Wäre der Halbdämon allein unterwegs gewesen, hätte er wahrscheinlich mehr als das doppelte Tempo aufgelegt. Nunja, leider kannte er ja den Standort dieser Ruine nicht und so war er auf diese drei mickrigen Gestalten angewiesen. Plötzlich drehte sich einer von seinen Begleitern nach hinten zu Kaien und fragte: "Sag mal Bursche, was soll eigentlich dieses lächerliche Outfit, willste damit kleine Kinder bei Nacht erschrecken, oder was?" Die anderen Beiden brachen synchron in einem Gelächter aus, während der Redner ein breites Grinsen aufsetzte, bei dem er seine gelben halb verfaulten Zähne entblößte.
Statt irgendwelche dummen Reden zu schwingen solltest du mal dein Tempo anziehen, ganz im Gegensatz zu euch gestalten habe ich eine Menge anderer wichtige Dinge zu erledigen. Das Grinsen seines Vorredner fiel zusammen und er drehte seinen Kopf wieder in Laufrichtung ehe die drei Gestalten anfingen irgend etwas untereinander zu tuscheln. So ging es auch den Rest des Weges zu ehe sie bei der tief im Dschungeldikicht versteckten Ruine ankamen. "So da wären wir." Die vier standen nun vor einer mit Vegetation überwucherten steirnen Anlage, die scheinbar schon einige Hundert Jahre hinter sich hatte. Den Eingang bildete ein riesiges steirnenes Tor, bei dem die Gänge die dahinter lagen scheinbar in einem Winkel unter die Erde gingen. "So...Magier...verrichte deinen Job und öffne uns den Eingang in dieses gute Stück, dafür wirst du schließlich bezahlt. Mit normalen Mitteln kommt man da nicht weiter, so viel steht fest." Und das sah Kaien auch an den Rußspuren, die quer über das Tor verteilt waren. Das erste was der Halbdämon instiktiv tat war an das steirnene Tor zu schreiten und seine Handfläche drauf zu legen und seine Magie von dieser auf das Tor fließen zu lassen. Als nichts passierte, war klar, dass der Schatz nicht ganz so simpel zu erreichen war.
Hätte ich mir ja denken können...Welches vernünftige Wesen würde etwas wertvolles auch so simpel verließen. Nach einem kurzen Seufzer entfernte sich der Godslayer vom Tor.
Also wie es aussieht wird das ganze nicht so einfach sein zu öffnen, ich werd mich mal umsehen."Ja mach das gefälligst, schließlich wirst du dafür bezahlt."
Nach dem Kaien sich ein Stück entfernt hatte flüsterte der Gruppenanführer zu seinen Jung: "Wie ich es mir gedacht habe, das wird doch eh nichts mit dem!"
Außer ein paar zerstörten Bauten und Überresten war in der Umgebung erstmal nichts zu finden, was den Halbdämonen weiter bringen würde. Als er in der Umgebung nichts fand beschloss er nochmal zum Tor zu gehen und sich das ganze noch einmal genauer anzusehen.
Auf den ersten Blick war alles wie schon zuvor, also betrachtete der Godslayer mal den gravierten Torrahmen genauer.
Aha! Da scheint ja was zu sein! Nachdem er etwas Staub und Ruß von den vorrangegangenen Öffnungsversuchen abgeklopft hatte entdeckte er eine ründliche Einkerbung. Scheinbar passte dort was hinein, wahrscheinlich ein magischer Gegenstand. Das ganze überprüfte der Magier noch auch der anderen Seite des Rahmens und fand genau dasselbe vor.
Scheinbar beötigt man sowas wie Schlüssel um hier reinzukommen. Vielleicht habe ich auch Glück und es geht mit etwas konzentrierter Magie... Also entfernte sich der Magier mehrere Schritte vom Tor und setzte seinen Zauber
Yamijin no Hebi ein. Die Schlangen aus seiner Finstermagie flogen punktgenau auf die Einkerbungen zu und es passierte...nichts.
Mist!"Schöne Kunststückchen Magier, nur leider ist das Tor immer noch nicht offen!" Stimmte von hinten einer seiner Begleiter an, während die anderen daraufhin laut zu gröhlen begannen. Kaien überlegte kurz die drei zurechtzuweisen, verwarf den Gedanken jedoch wieder. Schließlich war er auf die Belohnung für den Auftrag aus. Kommentarlos drehte er sich wieder Richtung Tor und überlegte kurz ob er etwas übesehen hätte. Sein Blick wanderte nochmal quer über das Tor und den Torrahmen. Als einige Minuten verstrichen und Kaiens Beobachtungen ihn nicht weiterbrachten entdeckte er eine einzelne Steinplatte paar Meter vor dem Tor, die verdächtig aussah. Kurzerhand ging er zu ihr und entfernte Dreck und Erdreste. Was er erblickte war eine einKerbung drei mal so groß wie die der Türrahmen.
Das muss es sein.Der Halbdämon ging zurück zu seinem schon vorhin angenommenen Platz und sprach wieder seinen Zauber
Yamijin no Hebi, wobei er diesmal 3 der finster Schlangen auf die große Einkerbung lenkte und die anderen beiden jeweils auf die kleinen am Torrahmen. Zunächst geschah nicht und Kaien war kurz davor nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, doch plötzlich begann die Erde unter ihm leicht zu vibrieren und mit einem schweren Geräusch ging das steinerne Tor langsam auf.
Seine drei Begleiter die sich während der Zeit hingesetzt hatten auf irgendwelche Überreste der Ruine sprangen blitzschnell auf und rannte, Kaien ignoriend in das Tor hinein. Wenig später vernahm Kaien einige Hustenanfälle, die jedoch wieder abklangen. Wahrscheinlich war da drin über die Jahre die Luft so dick geworden, dass atmen schwer fallen würde. Statt reinzugehen wartete der Halbdämon lieber ab bis die drei wieder rauskamen. Er würde höchstens eingreifen, wenn die drei mit leeren Händen zurückkommen würden. Nach einer halben Stunde Wartezeit kamen die drei Schließlich mit einem in altes zerfranstes Leinentuch eingewickelten Gegenstand wieder. Was es war wollten sie dem Magier nicht zeigen, vielmehr wollten sie sich so schnell wie möglich wieder auf den Rückweg begeben um den Schatz an ihren Boss auszuliefern. Damit war der Auftrag für Kaien erfüllt und er konnte sich seine Bezahlung abholen.
Tbc: ?