Comomilla

das Eingangsposting lautete :

Auftrag:

Azumi hatte sich im Gildenhaus den ersten Auftrag vom Questboard gerissen den sie entdeckte, nachdem sie auf den B-Rang aufgestiegen war. Ihre persönliche Hoffnung lag darin, dass sie, insofern sie die voran gegangene gute Arbeit beibehielt, schon sehr bald den A-Rang erhalten würde, was sie nicht nur unbedingt wollte, sondern sicha uch wünschte. Vielleicht würde sie spätestens dann ihrer Familie einen letzten Besuch abstatten. Danach wäre von ihnen wohl nicht mehr allzu viel übrig. Sie musste unweigerlich lächeln bei dem Gedanken und lief ein wenig in ihren eigenen Gedanken verloren, mit dem Auftragszettel in der Hand, die Straße zum Ausgang der Stadt entlang, als sie plötzlich mit jemanden zusammen stieß. "Oh. Entschuldigen Sie bitte", sagte sie höflich und sah die Person an mit der sie zusammengestoßen war. Irgendwie wirkte diese vom Äußeren her etwas suspekt. Mit Tierohren oder so etwas auf dem Kopf. Sie ignorierte diese Tatsache und ging an der jungen Frau vorbei, wobei ihr schwarzes Gildenzeichen auf dem rechten Schulterblatt deutlich sichtbar war.

Shino meinte, dass Azumi wohl nicht mehr viel mit ihrer Familie zu tun haben wolle. "Ja. Ich hasse sie und wünsche ihnen den Tod", antwortete sie sachlich und war recht erstaunt über die Umarmung. Die kam so plötzlich und unerwartet, dass sie nicht so recht wusste wie sie reagieren sollte und sich einfach weiter umarmen ließ. Auf Azumis Frage zur Verständlichkeit antwortete die Halbdämonin, dass es genau dies bedeute aber auch sehr anstrengend sei. Dann brachte sie das Gespräch zurück auf ihre derzeitige Situation. Azumi blickte nach oben, als Shino meinte es gebe keine Gänge die aus der Fallgrube herausführten. "So hoch kann es nicht sein. Sonst könnte ich nicht schon wieder stehen", schloss die Magierin aus dem voran gegangen Ereignis. Theoretisch gesehen köntnen sie nach oben entkommen, die Frage war nur wie.

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"Ich habe unseren Sturz ein wenig abgedämpft, es war schon ganz schön tief. Hast du irgendwas um vielleicht zu fliegen oder hoch zu springen? Ich kann schweben, aber ich weiß nicht ob ich dich mit nach oben ziehen könnte." meinte Shino. "Und was deine Familie betrifft, wenn du möchtest bin ich dir sehr gerne dabei behilflich deine Rache zu verüben. Vielleicht kann ich sie ja nach ihrem Tod noch als Geister versklaven oder wenn du sie ausfragen möchtest und sie nichts verraten wollen zumindest so gefangen halten bis sie was sagen." bot ihr die Halbdämonin an. "Wir können nun entweder warten oder versuchen diese rutschigen Steine hochzuklettern. Was ist dir lieber?"

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Die Halbdämonin erklärte, dass die Fallgrube schon ganz schön tief wäre und sie den Sturz abgedämpft habe. Anschließend erkundigte sie sich, ob Azumi irgendwas zum fliegen oder hochspringen habe, da sie nach oben schweben könne, aber nicht wisse, ob sie sie mit nach oben ziehen könne. "Eine Idee habe ich...", meinte Azumi und wechselte ihre Kleidung zu ihrer Mahou Shoujo Kleidung. Zusätzlich ließ sie das Katana Kunugi in ihrer Hand erscheinen. "Mit erhöhter Kraft sollte ich auch höher springen können. Ich hoffe nur Kunugi übersteht das ganze unbeschadet." Anschließend bot Shino an Azumi bei der Rache ihrer Familie gegenüber behilflich zu sein, wenn sie dies wolle, denn dann könne sie die Geister der Toten versklaven und man könne sie auch befragen. "Das klingt nett, aber der eine Geist wird verstümmelt sein. Ich habe einen meiner Brüder die Hand abgeschlagen", erklärte sie noch und schaute erneut nach oben. Sie wollte definitiv lieber versuchen aus dieser Situation zu entkommen, als abzuwarten und nichts zu machen. "Ich sage wir versuchen zu entkommen!", gab sie entschlossen bekannt und sprang nach oben, in Richtung der Wand. Sie wollte es mit dem berühmten Dreisprung versuchen, wie er so oft von Panthern angewendet wurde.

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Azumi meinte sie hätte eine Idee und wechselte ihre Ausrüstung. Sie meinte auch, dass ein Geist verstümmelt werden würde, denn sie habe einem ihrer Brüder die Hand abgeschlagen. Nachdem das geklärt war versuchte sie mithilfe von Sprüngen nach oben zu gelangen. Shino nutzte ihre Magie um nach oben zu schweben und half Azumi noch auf den letzten Metern damit sie endlich aus diesem Loch heraus konnten. "Das wäre geschafft..." sagte sie und sie konnten ihren Weg weiter nach hinten fortsetzen. Am Ende des Ganges befand sich wie so oft eine Tür, dieses Mal war sie allerdings nicht verschlossen. Vorsichtig öffnete Shino die Tür und hielt ihr Schwert bereit. Es war jetzt wichtig ungesehen zu bleiben sollte die Falle nicht irgendeinen Alarm ausgelöst haben. Sie konnten nicht wissen was auf sie wartete. "Ab jetzt wird es doppelt gefährlich. Wenn sie uns erwarten müssen wir uns auf alles gefasst machen."

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Der Dreisprung reichte... Allerdings nur fast, das kleine Stück das nach oben fehlte half Shino ihr jedoch zu überwinden, sodass letztlich beiden Magierinnen oben standen. Gemeinsam gingen sie nun weiter bis sie am Ende des Gangens auf eine Tür stießen, welche nciht verschlossen war. Shino hielt ihr Schwert bereit, während sie die Tür vorsichtig öffnete. Azumi, die Kunugi nicht abgelegt hatte, war ebenfalsl bereit jeden Moment zuzuschlagen. Die Halbdämonin erwähnte, dass es von nun an doppelt gefährlich wäre und sie sich auf alles gefasst machen müssten. Azumi nickte und ergriff schließlich als erste die Initiative und blickte vorsichtig durch die Tür in den Raum. Der Raum war soweit sie sehen konnte leer. Da sie nicht sicher sein konnte, ob jemand hinter der Tür stand, welche nicht bis zum Anschlag an der Wand war trat sie gegen diese. Die Tür schnellte in Richtung der Wand und ließ zu Azumis Erstaunen plötzlich ein lautes "AU!" ertönen, wobei sie nicht mal bis zur Wand gekommen war. Azumi riss die Tür wieder zurück und richtete Kunugi auf die Person die gerade noch hinter der Tür stand. Bewaffnet war sie auf den ersten blick nicht.

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Azumi übernahm die Führung und öffnete die Tür vor ihnen. Sie berührte allerdings nicht die Wand, weshalb Shinos Begleiterin noch einmal dagegen trat. Das folgende 'AU' verriet genug. Mit gezogener Waffe riss Azumi die Tür zurück und die Person hinter der Tür kippte regelrecht ohnmächtig nach vorne. "Hat der noch nie eine Frau gesehen oder was?" fragte Shino eher rhetorisch. Der Kerl wollte keine Anstalten machen aufzuwachen. Von ihrer Auftragsbeschreibung, da sie ja schließlich die Leiche identifizieren mussten, wussten sie allerdings, dass es sich hier um den vermeintlichen Freund und nicht das eigentliche Ziel handelte. Ihre lebende 'Leiche' also wohl noch hier irgendwo rumwuselte. "Das ist nicht unser Ziel. Und aufwachen will er auch nicht. Sollen wir warten oder weiter suchen? Er könnte schon über alle Berge sein."

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Dem Anschein nach stand der Kerl hinter der Tür nur noch aus Schockstarre im ersten Moment. Da er gleich darauf ohnmächtig nach vorne überfiel. Shino konnte sich die rhetorische Frage nicht vergreifen, ob der noch nie eine Frau gesehen habe, was Azumi leicht zum schmunzeln brachte. Nach dem sie sich den Kerl kurz näher angesehen hatten war klar, dass er wohl der Freund des zu Tötenden sein musste. Der unfähige Attentäter also. "Wir suchen weiter...", antwortete Azumi auf Shinos Frage, was sie nun machen sollten. "Aber den binden wir hier fest und stopfen ihm das Maul", antwortete sie nachdem sie sich noch einmal kurz in dem Raum umgesehen hatte. An sich wirkte der im hinteren Bereich wie eine Wohnhöhle, sodass es ein leichtes war ein paar Seile zum festbinden und Stoff zum in den Mund stopfen zu finden. Nachdem der Ohnmäctige fest wie in Päckchen verschnürrt mit gestopften Mund dort rumlag, blickte sich die junge Magierin nach einem weiteren Weg um, der aus der Wohnhöhle führte.

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Azumi meinte sie würden weiter suchen und stopfte wie sie selbst so schön sagte dem Kerl das Maul. Ebenso band sie ihn mit ein paar Seilen fest und Shino fragte sich wo sie das Binden so schön gelernt hatte. Sie überlegte kurz einen anzüglichen Witz in diese Richtung zu machen, ließ es aber letztendlich dann doch lieber bleiben. "Gut, dann lass uns keine Zeit verlieren. Komm." sagte Shino schnell und griff Azumi an der Hand. Ihre Geister hatten eine heiße Spur entdeckt und ein Mann lief vor ihnen durch einen weiteren Tunnel weg.  Shino stieß ein Bücherregal zur Seite das in einem kleinen Raum aufgestellt war, dahinter öffnete sich ihnen besagter Tunnel. Glücklicherweise war dieser hier gut beleuchtet, so konnten sie sich darauf konzentrieren zu laufen und mussten nicht auf den Boden achten oder auf die Wände.

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Shino forderte Azumi, nachdem diese den Kerl fest verschnürrt hatte, auf keine Zeit zu verlieren und direkt mitzukommen. Deswegen nahm sie Azumi an der Hand, damit diese möglichst schnell mitkam und lief mit ihr zu einem bücherregal rüber, welches sie zur Seite stieß. Dahinter offenbarte sich ein nun gut beleuchteter Gang, dem die beiden Magierinnen folgten. Schier endlos schien es in diesem Gang geradeaus zu gehen. Nichts sonst gab es dort. Ein endlos langer Gang, der geradeaus führte ohne jegliche Abzweigung oder dergleichen. Nach einiger Zeit keimte in Azumi der Gedanke, dass sie vielelicht in eine weitere Falle getappt waren. In eine von magischer Natur, die ihnen durch eine Illusion weißmachte, der Gang würde endlos geradeaus gehen. "Du, ich glaube der Gang hier ist nicht mehr normal. Ich habe irgendwie das Gefühl wir stecken in einem Illusionszauber fest.", sagte sie nebenbei zu Shino.

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Sie liefen eine ganze Weile, der Gang jedoch schien endlos zu sein. Irgendwann merkte Azumi an, dass sie vielleicht in eine Illusion geraten waren. Durchaus eine Möglichkeit. "Verdammt! Dann dürfen wir uns auf eine weitere Suche einstellen während wir einen Weg finden dieser Illusion zu entkommen." Da es keinen Sinn hatte weiterzulaufen blieben sie nun einfach stehen. Ihre Geister konnten nichts entdecken. Für sie wirkte es einfach nur als liefen sie auf der Stelle. Waren irgendwelche Runen im Boden eingelassen? Wirkte eine andere Magie von irgendwo auf den Boden? Es musste auf jeden Fall irgendeine Quelle geben von der sich der Zauber nährte, ansonsten hätte er sich mittlerweile schon aufgelöst. "Irgendwo muss die Magie ja her kommen, versuch es zu zerstören falls du etwas findest!"

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Shino meinte, dass sie sich in dem Fall auf eine weitere Suche einstellen dürften, während sie nach einem Weg suchten dieser Illusion zu entkommen. Gleich darauf blieb sie stehen. Azumi tat es ihr gleich und begann die Umgebung nach irgendwelchen Anzeichen der genutzten Magie abzusuchen. Allerdings wurde sie nicht fündig. Shino schien es ähnlich zu ergehen, zumindest meinte sie, dass die Magie ja irgendwo herkommen müsse und Azumi, insofern sie etwas fände es versuchen solle zu zerstören. "Das Problem ist ich finde nichts...", meinte sie trocken, während sie weiterhin gründlich suchte. "Ich wette der Anwender lacht sich jetzt einen ins Fäustchen, während unser Ziel über alle Berge verschwindet..."

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Azumi fand nichts. Ebenso wenig wie Shino. Ein echter Grund zur Sorge wenn man daran dachte, dass ihr Ziel sich wohl grade davon machte und sie nichts dagegen tun konnten. "Vielleicht können wir die Magie ja auflösen wenn wir uns konzentrieren. Lass mich etwas versuchen." meinte Shino und ergriff nun wieder die Hand von Azumi. "Konzentrier bitte deine Magie in meine Hand und ich konzentriere sie dann in meinen mächtigsten Zauber. Vielleicht ist es genug um den Zauber irgendwie zu überladen und aufzulösen. Es wird mich allerdings um einiges schwächen, ob wir Erfolg dabei haben oder nicht." Die Rede dabei war natürlich von ihrem Limit Break, ihrer bisher stärksten Technik. Sobald Azumi ihr einen Teil ihrer Magie weitergeleitet hatte würde sie sich in den Wolf verwandeln und die Feuerexplosion herbeirufen.

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Shino meinte, dass sie mit genügen Konzentration die Magie auflösen könnten und sie etwas versuchen wolle und ergriff dabei Azumis Hand. Die Halbdämonin bat sie Magie auf ihre Hand zu konzentrieren, während sie einen Zauber vorbereitete um die Illusion zu überladen oder aufzulösen. In jedem Fall würde der Zuaber sie schwächen. Azumi tat, worum Shino sie gebeten hatte und leitete ihr Mana in Shinos Handfäche weiter. Wobei sie gespannt darauf wartete, was als nächstes geschehen und was Shino für einen mächtigen Zauber einsetzen würde. Sie erwartete, dass jeden Moment etwas großes passieren würde. Eine Explosion oder etwas ähnlich großes. Zumindest eztwas das viel Krach machen würde.

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Azumi tat genau das worum Shino sie gebeten hatte und leitete ihr Mana weiter um Shino zu stärken. Nun wo sie diese neue Kraft erhalten hatte verwandelte sie sich zuerst in ihre Wolfsform um anschließend einen Moment inne zu halten und sich selbst nochmal zu sammeln. Sie wollte nicht, dass Azumi von der Technik getroffen wurde und da sie die Technik noch nicht ganz perfektioniert hatte mochte dies vielleicht passieren. Sie hatte eine Idee, wenn sie recht nah an Azumi stand, so würde sie in der Mitte stehen und sowieso nicht getroffen werden. "Bleib nah bei mir." sagte sie und löste dann schließlich ihre Explosion aus als sie sich sicher war Azumi nicht zu verletzen. Die Explosion löste einiges an Chaos an und hinterließ verkohlte Steine sowie einen zerfetzten Illusionszauber, welcher nun nur noch sehr bedingt und nur teilweise noch funktionierte. So sah es aus, als seien mit einem Mal Löcher in dem Tunnel in dem sie sich befanden. Ganz wesentlich unterschied sich was hinter dem Tunnel lag, denn es ging nach draußen statt endlos weiter durch die Höhle. Shino, die nun wesentlich größere Probleme hatte ihre Magie zu konzentrieren war dennoch zufrieden. Sie hatte es geschafft und das zählte. Nun konnten sie den Mann finden und ihr Auftrag wäre erledigt. Erneut entsandte sie ein paar Geister um die Gegend zu beobachten und ihr mitzuteilen wo der Mann war, doch so schnell fanden sie ihn nicht.

Tech:

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Kaum leitete Azumi ihr Mana in Shinos Hand weiter, verwandelt diese sich kurz darauf in einen Wolf. Dann geschah eine Zeit lang einfach nichts. Dachte Shino nach oder kanalisierte sie lediglich ihr Mana? Azumi kam gar nicht erst dazu zu fragen, da befahl Shino ihr, nah bei ihr zu bleiben. Weg gegangen wäre die Magierin ohne hin nicht, aber sie tat einfach was Shino ihr sagte. Schließlich folgte die von Azumi erhoffte Explosion und riss den Zauber mehr oder weniger in Stücke. Anstatt dem endlosen Gang war nun ein Ausgang aus der Höhle zu sehen. "Super gemacht!", lobte Azumi die Halbdämonin und nahm sie nun ihrerseits an der Hand um sie mit aus der Höhle zu nehmen. Draußen angekommen verschaffte Azumi sich zunächst einen Überblick über die Umgebung. Irgendwo hier musste das Zielobjekt sein und jetzt stand eins definitiv fest für den Angriff mit dem Illusionszauber müsste er bluten!

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Azumi lobte die Halbdämonin und zog sie nun ihrerseits aus der Höhle. Doch draußen ging die Suche weiter. Sie wussten nicht wo der Mann war, aber er musste noch in der Nähe sein. Shino war nun jedoch erschöpft und würde nicht mehr mit ihrer Magie kämpfen für den Moment. Draußen befand sich ein kleiner Wald, doch sie waren umrundet von gewaltigen Bergen, zu steil um sie zu besteigen. Der Mann war hier gefangen. "Er kann uns nicht entkommen, wir schneiden den einzigen Fluchtweg ab. Solange er nicht fliegen kann oder durch Wände gehen haben wir ihn." erklärte Shino und war sich sicher, ihr Auftrag neigte sich dem Ende zu. Wenn sie fertig waren würde sie Azumi fragen ob sie nicht Lust hätte noch einen weiteren Auftrag zu erledigen, denn es machte ihr Spaß mit der jungen Frau umherzuziehen. Nachdem sie so viel Zeit mit Hakutaku unterwegs war, war dies eine recht angenehme Änderung.

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Der Verfolgte war gefangen. Er hatte seinen Fluchtweg dämlicherweise in einem Hexenkessel aus Bergen bestehen lassen, die er ohne zu fliegen nicht mehr überwinden konnte. Shino merkte an, dass er nicht mehr entkommen könnte und sie ihm den einzigen Fluchtweg abschnitten. Solangee r nciht fliegen oder durch Wände gehen könne, hätten sie ihn. Der einzige Weg der sicher vom Ausgang hinunter führte war ein kleiner, schmaler, steiniger Trampelpfad. Solange sie diesen unter Kontrolle hätten würde er nicht mehr entkommen können. "Willst du dich ein wenig ausruhen?", fragte sie Shino, da diese ein wenig erschöpft wirkte. Verständlich wenn man bedachte, dass sie kurz zuvor einen Illusionszauber gesprengt hatte.

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Azumi war wirklich zuvorkommend. Sie fragte Shino ob sie sich ausruhen mochte, da sie ja doch ziemlich geschwächt war. "Schon okay, es dauert nur einen Moment und dann kann ich weitermachen. Für eine Zeit ist meine Verbindung zur Magie schwächer nachdem ich diese Technik benutze." erklärte sie und umklammerte ihr Schwert. Der Kerl würde nicht entkommen. "Ich würde hier warten, du kannst die Gegend absuchen. So kann er uns tatsächlich nicht entkommen. Wenn du Hilfe brauchst komm mir entgegen und ich laufe dir ebenfalls zu." sagte Shino und brachte sich ein wenig in Position, wo sie nicht so leicht entdeckt werden würde um den Kerl zu überraschen. Vielleicht wusste er ja gar nicht was auf ihn wartete? Zur Not befahl Shino einem Geist über Azumi zu wachen und es ihr sofort mitzuteilen falls sie in Schwierigkeiten steckte. "Die Geister passen jetzt auch auf dich auf, solltest du fliehen müssen weiß ich Bescheid."

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Die Halbdämonin erklärte, dass es nur einen moment dauere, bis sie weiter machen könne. Ihre Verbindung zur Magie sein schwächer nachdem sie diesen Zauber einegsetzt habe. Sie meinte, dass Azumi die Gegend absuchen könne, während sie hier wartete. Zusätzlich erwähnte sie, Azumi solle ihr wenn sie Hilfe benötigte entgegenkommen. Anschließend ging sie soweit in Deckung, dass man sie nicht direkt sehen konnte wenn man den Pfad hochlief und meinte noch, dass die Geister jetzt auf Azumi aufpassten und sie Bescheid wüsste, wenn Azumi fliehen müssete. Azumi nickte. "Alles klar. Dann sehen wir uns gleich wieder.", antwortete Azumi ihr und machte sich auf den Weg, den Trampelpfad hinunter in den Wald.
Dieser war düsterer als man es ihm von oben ansehen konnte, aber die Bäume standen hier unten dicht an dicht, stritten sich regelrecht um das wenige vorhandene Erdreich. Irgendwo hier müsste dieser Priester sein und Azumi würde ihn sicherlich finden und den Garaus machen. Einig Zeit mit Ruhe verstrich, abgesehen von ein paar Vögeln die hin und wieder ihre Stimmen erhoben, vor allem Krähen. Sie blieb kurz stehen und lauschte der Umgebung. Eventuell. Sie wirbelte herum als sie hinter sich ein Knacken hörte. Da stand jemand und Shino war es definitv nicht. Allerdings sah die Person auch nicht aus wie ein Priester. Die Person war unnatürlich groß und hatte ziemlich lange Arme. Das Gesicht... Azumi stutzte. Da war kein Gesicht nur eine leere weiße Fläche. Die Person oder wohl eher das Wesen streckte seine Arme in ihre Richtung aus und kam langsam näher. Die Magierin grinste. Was auch immer das für ein Wesen war, es hatte sein Todesurteil unterschrieben! Sie stürmte auf das Wesen zu um es mit einem Hieb von Kunugi schwer zu treffen und behielt dabei vor allem die langen Arme im Auge. Der Schnitt saß perfekt, dachte sie zumindest. Das Wesen schien keine Wunde aufzuweisen und verpasste Azumi nun einen Schlag gegen die Brust, sodass sie ein gutes Stück in den Wald hineinflog und gegen einen Baum krachte. Dann eilte es wieder herbei. Sie stand wieder auf und wollte erneut angreifen, diesmal die Beine als Ziel. Wieder schlug sie zu als das Wesen nah genug dran war und erneut traf das Katana. Es fuhr geradewegs durch das Bein, aber dieses blieb einfach am Körper dran. Die Magierin sah beide Arme des Wesens auf ihren Kopf zufliegen und warf sich im Bewusstsein, dass es ansonsten ihr Ende wäre reflexartig auf den Boden. Gleich darauf richtete sie sich wieder auf und sprintete weg von dem Wesen, eventuell war es nur durch Magie verletzbar? Sie lud Magische Energie um ihr Katana und setzte Sazarashi ein. Die Druckwellen trafen ebenfalls, aber schienen keine Wirkung zu haben. Von einem Moment zum nächsten stand das Monster vor ihr und schlug sie gegen einen Baum. Nun war ein Geräausch zu vernehmen. Bedrohlich, düster es klang wie ein fauchen, brüllen, kreischen und atmen zu gleich, als sich die Hand langsam Azumis Hals näherte. Das erste Mal, seit Azumi sich erinnern konnte verspürte sie so etwas wie Furcht und diese Spiegelte sich auch in ihren Augen wieder. Sie versuchte rückwärts wegzurutschen von dem Wesen, aber der Baum war im Weg. Es ging nicht sie kam nicht weiter. Kurz fassten sich ihre Sinne wieder. Sie rollte sich zur Seite weg, sprang auf und sprintete so schnell sie konnte aus dem Wald, wieder hoch zu Shino, insofern sie ihr nicht schon längst entgegenkam. Was Azumi nicht wusste, der Priester hatte bereits wieder versucht das Tal zu verlassen und war zum Höhlenausgang zurückgekehrt. Es waren einige Zeit lang immer noch die Schritte des Wesen zu hören, doch schließlich stoppten sie irgendwann. Sie wollte sich nicht nach dem Monster umsehen. Sie konnte es nicht. Die Furcht vor dem, was auch immer es sein mochte, war zu groß und zeigte sich immer noch in den Augen. Sie war erleichtert, als sie aus den Wald heraus, auf den unwegsamen Trampelpfad kam und sprintete diesen ebenfalls so schnell wie möglich wieder hoch. Erst als sie oben war blieb sie völlig außer Atem und nach Luft japsend stehen.

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Shino war gerade dabei dem Priester die Kehle durchzuschneiden, denn tatsächlich versuchte er diesen Weg zurück zu nehmen, als Azumi völlig fertig zu ihr angerannt kam. Sie schien vor irgendwas zu fliehen. Innerlich verfluchte Shino sich etwas, dass ihre Geister nicht mit ihr sprechen konnten wie sie es eigentlich gedacht hatte. Dafür war sie über die Entfernung wohl doch nicht stark genug. Da sie ihren Auftrag erledigt hatten musste sie sich keine Sorgen mehr darüber machen, nun konnte ihre Begleiterin ihre gesamte Aufmerksamkeit bekommen. Besorgt lief sie zu ihr herüber und ließ sie erst einmal verschnauben bevor sie Azumi umarmte und ihr über den Rücken strich. Ihre Geister konnten ihr mittlerweile mitteilen was passiert war. "Er hat den Wald nicht verlassen, du bist sicher. Alles ist gut." sagte sie beruhigend. "Der Auftrag ist erledigt, wir können von hier verschwinden. Den Tunnel sollten wir für immer verschließen, dann bleibt alles was hier ist auch für immer hier. Komm, wir hauen ab." schloss sie ab und nahm Azumi an der Hand. Sie brachte sie erstmal wieder durch den Tunnel, bevor sie schließlich fast ihre gesamte verbliebene Kraft aufbrauchte um den Tunnel zu versiegeln. Die Geister würden Niemanden ohne ihre Erlaubnis durchlassen. Eine Versiegelung verbrauchte immer einen großen Teil Energie, weshalb Shino nun mit dem Bewusstsein kämpfen musste. "Das wars. Niemand kann hier durch." meinte sie und setzte sich erst einmal hin. Ihr Auftraggeber kam schließlich zu ihnen, war froh über den Erfolg. Er traute sich schließlich selbst aufzutauchen und sich zu überzeugen. Alles war gut und er gab ihnen das Geld im Austausch mit dem immer noch gefesselten 'Freund'. Langsam ging es nun also zurück. Bloß nichts überstürzen. "Du, Azumi? Hast du Lust einen weiteren Auftrag zu erledigen? Ich mag dich. Ich möchte, dass du ebenfalls den Aufstieg zum A-Rang hinter dich bringst!" erklärte sie ihrer Freundin und fragte sie damit auch ob sie gleich weiter machen wollte.

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tbc: Quest würd ich sagen?^^