[C-Rang] Contract Killing: Chancellor Henriette Kiesinger

Nun waren sie angekommen. Haseo leckte sich die Lieben, oh, was wird richtig köstlich, wenn die Welt anfängt davon zu berichten. Das wird ein wunderschönes Chaos verbreiten. Am liebsten würde er sie anspringen und direkt vor die Menschheit umbringen, denn ihm war es im Grunde scheiß egal, ob sie davon wissen wollten. Für Violent Phoenix wäre das aber nicht gut und dann gäbe es mit Gin verdammt großen Ärger. Auch wenn er darauf stand, gegen stärkere zu Kämpfen, er war doch ein paar Nummern zu hoch. Das durfte Haseo damals vor Reika spüren. »Also, hier sind wir nun. Hast du schon eine Idee wie wir vorgehen oder was wir tun könnten?« Haseo blieb dicht neben dem Riesen stehen, blickte zu ihm hoch und wartete auf seine Anweisungen.

Crocodile war noch ziemlich ruhig für den Auftrag, hatte er etwa so wenig Spaß daran und würde es nur wegen des Geldes machen? Das war für Haseo unverständlich. Geld interessierte den jungen ein Dreck. Spaß und Chaos war seine Devise. Frei und ungebunden. Es wäre ihm egal, ob Crocodile ihn für seine Zwecke ausnutzen würde oder nicht. Solange er selbst Spaß daran hatte und es genoss, würde er alles mögliche tun. Und wenn es darum ging, die Frau wie ein Hund zu suchen, würde er wahrscheinlich auch noch bellend mit 4 Beinen hinterher schnüffeln. Natürlich metaphorisch gemeint. »Es muss irgendwie Informationen geben, wann und wo die Kanzlerin auftaucht. Vielleicht ist es ja aber auch ziemlich auffällig, mit ihre Hunderte Securitys. Wollte sie nicht eine Rede an der Öffentlichkeit reden? Schauen wir uns doch erst einmal den Ort an.«

Natürlich würde er sie doch gar nicht mitten in einer öffentlichen Rede töten, das würde ein zu großes Aufruhr führen... obwohl es doch verlockend anhörte. Grah, das mit dem Geruchssinn hätte er doch fast vergessen. »Es ging mir nicht darum sie bei ihrem Gelaber auszuschalten, sondern nur die Umgebung zu kundschaften. Wer weiß wo ihre ganzen Sicherheitsmänner herumstanden. Aber gut, eventuell kann ich ihre Fährte riechen. Wenn ich nur ihren Gestank kennen würde. Aber das sollte eigentlich gar kein Problem sein. « Sniff sniff.... sniff sniff. »Nachdem Haseo den Geruch der Präsidentin endlich hatte, die durch ihr besonderes Parfüm herausstach, zeigte er in die Richtung aus welche der Geruch kommt. »Das Geruch kommt von dahinten. Aus diesem komischen Gebäude aus dem Oberen Stockwerk da. Ich weiß jetzt nicht aus welche Zimmer oder Etage. Also, wollen wir uns diese Gebäude genauer anschauen oder was schlägst du vor? «

»Ja, es wird schwer sie auszuknippsen ohne bemerkt zu werden. Daher müssen wir etwas vorsichtig sein, obwohl Strategie gerade nicht meine Stärke ist... « Die Aussage, dass er den Geruch dieser Politikerin nicht kannte aber doch riechen konnte, war gerechtfertigt. Haseo konnte aber noch nicht mal sagen, ob es wirklich der Duft dieser Präsidentin war, aber es roch ziemlich stark nach Frauenparfümun. Er vermutete einfach mal stark das sie es war. Zudem war die Gebäude auch gut bewacht. »Ja, ich rieche eben nur dieses Parfüm was die Frauen gerne auftragen. Ob sie es 100% ist weiß ich nicht. Aber ich nehme es mal stark an. « Nun kam die Frage wie Haseo vorgehen wollte. Reinstürmen und alles platt machen oder doch eher vorsichtig? Obwohl er das erstere lieber in Erwägung ziehen würde, könnte er damit vielleicht sogar ihre Aufgabe gefährden. »Ich denke wir gehen eher vorsichtig an die Sache. Am besten Verkleiden wir uns. So kommen wir womöglich besser an sie ran.« Schlug der weißhaarige dem großen Mann vor.

Haseo hörte ihn zu. Danach war das breite Grinsen an seinem Gesicht gar nicht mehr wegzusehen. »Achso, icht dachte dir sei es wichtig dass sie unbemerkt getötet wird. Aber wenn es nur darum geht, dass man unsere Gesichter nicht sieht. Klingt das doch schon viel besser! Hahaha!« Crocodile hatte also den Plan die Gebäude zu stürmen. Der eine spielt als Lockvogel und der andere schleicht sich herein. Da brauchte der weißhaarige gar nicht erst lange überlegen und lachte erst mal bevor er sprach. »Ich werde den Lockvogel spielen! Das wird so ein Spaß machen. Ich denke auch nicht, dass du Probleme damit hast, dass ich jeden töten werde, der mein Gesicht sieht. Egal ob Sicherheitsbeamter, Ehemann oder Kind. Wirklich jeden Einzelnen ohne gefangene oder Ausnahme!« Wie Haseo ihn einschätzen würde, hätte Crocodile gar keine Probleme damit. Er war schon ganz gespannt, was der große Mann noch so alles vor hatte. Schon allein die Vorstellung, dass er da drin ein richtiges Chaos anstiften wurde, reichte es aus. Ihn als Lockvogel benutzen zu dürfen. »Also darf ich schon reinrennen und sie alle begrüßen?«

Crocodile war also mit allem einverstanden. So langsam mochte der weißhaarige den großen Mann. Wenigstens einer der ihn verstehen konnte, beziehungsweise seine Art von Vorgang ihn überließ. Mit einem Räuspern klopfte er also an die Tür und tritt in wenige Sekunden die Tür mit einem lauten Knall auf. »Wer seid ihr?« fragten die Sicherheitsmänner. Haseo lächelte als er ihre Frage beantwortete »Jemand, der etwas Unruhe anstiften will!« - »Auf ihn!« sprach einer der Männer und feuerten gleich ihre Elementargeschosse ab, die Haseo aber nur knapp ausweichen konnte. »Nana, wollt ihr hier etwa alles verwüsten? Das würde die Präsidentin ja gar nicht gefallen!« Sofort leif er die Treppen hoch und die Männer direkt hinter ihn her. Nun hatte Crocodile erst einmal freie Bahn ohne die Security-Einheit am Hals zu haben und hatte nun absolute Freiheit sein eigenes Ding vorzugehen. Oben im Etage hörte man schon das Krachen und Kämpfen, ebenso wie sich der weißhaarige dabei vergnügte.

Als Crocodile Haseo festhielt und sie ihn als Wurm belustigte und nach seinem Namen fragte, grinste er noch immer, es wirkte so, als würde er die Situation wirklich genießen, dabei war er hier der Gefangener. Seinen echten Namen würde er natürlich nicht verraten, sonst wüsste man ja, dass er aus Violent Phoenix stammt. So nutzt er seinen Kosenamen, die er als Serienkiller bekannt war und bisher kein Überlebender gab, der sein Gesicht kannte. Sollte er also sein Spitzname erwähnen, müsste alle im Raum sterben, aber damit hatte der verrückte auch keine Probleme. Mord und Tod waren eben einer seiner Hobbys. »Man nennt mich Delion liebste. « Sprach er nur. Als Crocodile von ihr genervt schien, kündigte er den Job genau so schnell wieder, wie er sie vorher heimlich annahm. In dem Moment, als Crocodile ihn los ließ, zögerte Haseo keine Millisekunde und stürzte sich mit voller Geschwindigkeit auf die Präsidentin zu. Da die Frau keine Magierin war, konnte er sie mit Leichtigkeit überrumpeln. Die Leibwächter reagierten dabei etwas zu spät, da sie auf Crocodile konzentriert waren, als er seinen Partner los ließ. Er nutzte seine Magie, aber keine besondere Fähigkeit um die Frau das Leben auszuschalten und wie ein Sack auf den Boden fallen zu lassen. Nun ging es noch darum, die Leibwächter zu eliminieren, die sich hier im Raum befanden, bevor sie Alarm schlagen würden. Natürlich vergnügte sich der weißhaarige dabei, aber auch seinem Partner ließ er großzügig übrig.

Welchen Grund sollte der weißhaarige bitteschön haben sich hier gefasst zu verhalten? Sie würden doch ohnehin alle sterben, diese Rolle zu spielen hatte er also keinen Grund. Er war verrückt, aber nicht dumm. Wenn er gewollt hätte, wäre er die Dinge ganz anders vorgegangen, aber das musste er ja nicht. Auftrag hieß sie zu töten und das würde er auch ausführen, ganz egal wie und auf welcher Art. Gäbe es einen besonderen Bonus, dass man die Aufgabe auf besondere Art und weiße löst, hätte er sich noch um den Bonus bemüht. Aber mehr als den normalen Preis beim Erfüllen einer Quest gab es nicht, also war es ihm auch scheiß egal. Haseo wollte sowieso nicht lange rumfackeln und sofort ihr das Leben auslöschen, bevor diese Mission fehl schlagen würde. Sie hätte bestimmt den Befehl gegeben die beiden umzubringen und wäre geflüchtet, das wollte er nicht zulassen. Als Crocodile ihn zu verstehen gab, dass er sie ruhig alle töten könnte, tat er dies auch. Man konnte wirklich erkennen, dass er verdammt viel Spaß dabei hatte. Während er dabei war den letzten Rest an Dreck 'aufzuräumen' hörte er Crocodile's Lachen. Er blickte zu ihm und stellte fest, das nur er ihn hörte. Erstaunt blickte er neugierig zu seinem Partner rüber.

Während einer der Wachen schon längst tot war, schlug Haseo immer noch auf ihn ein. Als wäre er in absoluter Wahnsinn verfallen. Als er dann andeutete, dass es Zeit zu gehen war, ließ er den Toden einfach fallen und folgte ihn schon bald, als er noch den ein oder anderen tötete. Ein seltsamer Geruch stieg in die Luft. Es stank gewaltig, also wollte er nur zusehen hier heraus zu kommen. Als er am Eingangsbereich vorbeilief, bemerkte er die ausgetrockneten Leichen und blickte sofort zu Crocodile. Er verwarf aber sofort die Gedanken, dass er es gewesen sein könnte. Als sein Partner dann das Gebäude in Brand setzt, genoss der weißhaarige den Anblick und blieb noch eine ganze Weile da. Vielleicht werden sie ja öfters zusammen arbeiten, die Vorgang seines Teampartners gefiel ihm. Nun sagte Crocodile zu ihm, dass es Zeit wäre zu gehen und folgte dem großen Mann. »Am Ende hatte es richtig viel Spaß gemacht. Vielleicht wiederholen wir das irgendwann mal wieder, hahaha.« Dass Crocodile dazu fähig war, die Flüssigkeit der Personen zu entziehen, fragte er erst gar nicht. Denn das wäre ja gar nicht möglich, oder doch? »Ich werde nun gehen, ich habe noch paar andere Dinge zu lösen. Vielleicht sieht man sich ja wieder.« Lächelnd und wieder in voller Besänftigung drehte er sich um und ging.