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 Der Shinigami und die Larve

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Illyana
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BeitragThema: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptyFr Sep 12, 2014 3:10 am

Niemand sah den Schatten im schwarzen Mantel, welcher über die Dächer der Stadt Crocus sprang, auf der Jagd nach seinen Zielen. Das helle, kräftig gelb-grüne Funkeln seiner Augen blitzte hier und da durch die tiefe, sternenklare Nacht, auf der Suche nach den Opfern seiner Sense, kalt, mordlustig und berechnend.
Sieben Stück sollten es heute sein. Sieben Seelen, die er seiner Organisation übergeben sollte. Dorian Grey, oder eher der Undertaker, wie er genannt wurde und sich auch immer vorstellte, war erneut auf einer Mission und auf dem besten Weg dahin, in die Fußstapfen seiner Mutter zu treten, der mächtigsten und tödlichsten Attentäterin der Shinigami-Einheit welche jemals in Fiore unterwegs gewesen war. Nur er, der Undertaker, war auch nur ansatzweise mächtig genug um überhaupt die Hoffnung zu haben sie eines Tages zu übertrumpfen.
Mit einem kalten Lächeln sprang der Undertaker über eine große Lücke zwischen zwei Häusern. Dieses mal ertönten überraschte Aufschreie und dergleichen. Nichts wichtiges. Er wäre sowieso in wenigen Augenblicken bereits drei Straßen weiter, wie er mit einem Grinsen dachte. Und wirklich, er nutzte nur ein einziges mal seine Shunpo-Technik und schon hörte er keine der verwunderten Stimmen mehr.
Plötzlich stoppte er in seiner Bewegung, direkt am Rand eines hohen Gebäudes ... Er schaute sich ein wenig um, bevor er schließlich absprang und sich an der Wand eines Kirchturms festhielt. Ein Schwinger seiner Sense später hatte diese sicheren Halt, so dass er sich auf sie hinauf schwingen konnte, bevor er eine Fahnenstange packte, die Sense aus der Wand riss und sich dann um die Stange schwang, so dass er mit einem hohen Sprung schließlich auf dem Dach des Kirchturms landete.
Der Wind zog ein wenig an seinem Mantel und sorgte dafür, dass seine Haare wild herum wehten, so dass er ziemlich gespenstisch aussah. Die Haare verdeckten sein Gesicht, so dass nur das leuchtende grün seiner Augen gelegentlich aufblitzte. Ansonsten war er eine unförmige Gestalt aus schwarz und silber, die eine Sense trug.
Mit einer Hand schob der Undertaker nun seine Haare zur Seite und hielt sie aus seinem Gesicht, während er von dem Kirchturm aus in die Straßen der Stadt blickte.
Dann sah er eine Gruppe von Männern, die eine Straße entlang schlenderten. Er kniff seine Augen ein wenig zusammen um besser zu sehen und brauchte nur noch Sekunden um zu erkennen, dass es sich hierbei um drei seiner sieben Ziele handelte
Einen Augenblick später war er bereits vom Kirchturm verschwunden. Per Shunpo hatte er sich auf ein nahes Dach befördert und sprintete nun in vollem Tempo über dieses und schoss wieder wie ein Schatten über die Lücken zwischen den Dächern.
Dann kam er schließlich an einem Dach an, welches an die Straße grenzte, wo er die Männer gesehen hatte. Es dauerte nur eine Sekunde bis seine kalten Augen seine Ziele wieder gefunden hatten. Interessanterweise sah er nun sogar sechs von den sieben Personen. Ein leichtes, jedoch eiskaltes, Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er sich an sie heran schlich und auf dem Dach über ihnen in Position ging. Bevor er sich jedoch auf sie herunter stürzen konnte trennte sich die Gruppe. Zwei gingen in die eine Richtung und vier in die andere ... Es war sicherlich schwieriger ein Duo zu finden als eine Gruppe von vier Leuten, deswegen war sein Ziel klar. Er folgte den beiden ein paar Schritte weit, dann sprang er von seinem Dach.
Lautlos wie ein Schatten landete er genau zwischen den beiden. Sie bemerkten zwar, das er da war, schalteten jedoch nicht schnell genug. Sie sahen nicht einmal die Person, welche mit der Sense zuschlug und damit gleich zwei Leben beendete. Köpfe fielen auf den Steinboden der Straße und rollten ein Stück weit. Die Leute in der Straße schrien auf, doch vom Undertaker war bereits nichts mehr zu sehen. Erneut hatte er sich mit Shunpo aus den Blickfeldern der Passanten befördert und auf einem Dach Zuflucht vor dem Treiben der Straßen gesucht. Er ignorierte das Geschreie und stürmte nun in die andere Richtung davon.
Nach einer kurzen Strecke kam er erneut am Ende eines Daches an, welches perfekten Einblick in eine abgelegene Nebengasse ermöglichte. Dort stand die Vierergruppe und gröhlte und lachte gerade. Vor ihnen stand ein Mädchen, niemals älter als zehn bis zwölf Jahre. Die Kerle schienen jedoch dermaßen betrunken zu sein, dass es sie nicht störte, wie alt eine Person war, mit welcher sie ihren Spaß haben wollten. Ob sie das Mädchen einfach nur erschlagen wollten oder was auch immer wusste der Undertaker nicht genau, aber es interessierte ihn auch ehrlich gesagt nicht. Er war ein Assassine und auf Mission. Ob nun eine Bettlerin dabei starb oder nicht interessierte ihn wenig. Das Mädchen war jedoch eine perfekte Ablenkung für die Kerle, damit er sich nun lautlos anschleichen konnte und sie genau so erledigte, wie auch schon die beiden vorher. Und genau deshalb fing er nun an die richtige Position zu suchen um einen perfekten Absprung zu haben, während die Kerle dort unten sich um das Mädchen postiert hatten um ihr keinen Ausweg zu lassen.


Zuletzt von Undertaker am Fr Sep 12, 2014 4:29 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptyFr Sep 12, 2014 4:08 am

Hotaru war ziemlich mitgenommen... die letzten Tage hatte sie kaum geschlafen und war viel gelaufen. Sie war weit weg gelaufen von ihrem alten zu Hause, dass Dorf in dem sie aufgewachsen ist... war weggelaufen vor den Geschehnissen die dort passiert waren. Sie war gerade mal elf Jahre alt und bereits von allen Leuten allein gelassen, die ihr etwas bedeutet hatten... ihr Eltern wurden ermordet, ihr Bruder war verbannt worden und sie suchte ihn und die Leute aus dem Dorf hatten sich von ihr und ihrer Familie abwandte... diese Welt war einfach nur unfair zu einem kleinen Mädchen, was kaum Erfahrung mit der Außenwelt hatte, schließlich hatte sie bisher das Leben einer Adligen gelebt.
Ihre Mitgenommenheit war ihr auch deutlich anzusehen... ihre Füße waren Wund gelaufen, ihre Haare unordentlich und dreckig, sie hatte überall Kratzer und ihre Kleidung war schon lange nicht mehr das, was sie einmal war. Aber ihr Aussehen interessierte sie kaum, es war ihr vollkommen egal wie sie aussah, sie wollte nur ihre Eltern und ihren Bruder zurück... doch leider schien das aktuell unmöglich. Sie wusste ja nicht einmal wo man ihren Bruder Tomoe hin geschickt hatte, er war einfach verschwunden... doch sie würde ihn finden, dass war ihr Ziel und dies war es was sie überhaupt noch antrieb weiter zu machen...

Was hatte das junge, recht hilflose Mädchen also in diese große Stadt verschlagen? Nun irgendwann musste sie auch mal Ruhe finden und Schlaf in einem erholsamen Bett... sie wollte sich ein Gasthaus in dieser Stadt suchen, unsicher ob es ein Gasthaus gab, was sich ein kleines elfjähriges Mädchen ohne Begleitung ins Haus holte. Wenigstens hatte sie bei ihrem Aufbruch daran gedacht Geld mitzunehmen, vielleicht konnte das wenigstens sie irgendwie in dieser Stadt beibringen...
Aber wie war sie nun in diese prekäre Lage gekommen? Eigentlich war sie am Abend nur auf der Suche nach einem Gasthaus durch die Stadt gelaufen und irgendwie hatte sie sich dann in dieser Seitengasse verirrt, bis die Nacht eingebrochen war...
Und nun war da diese unangenehme Gesellschaft. Einige zwielichtige Männer hatten sich zu Hotaru gesellt, viel konnte sie von den Männer nicht erkennen, doch was sie sah verängstigte sie ein wenig... hier ein fehlendes Auge und da ein fehlender Finger, auch wenn Hotaru nicht viel von der Welt wusste, so bekam sie das ungute Gefühl, dass diese Männer nichts Gutes im Schilde führten. Raues Gelächter wurde laut und einer der Männer fing an zu sprechen: "Na kleines Mädchen, wo sind denn Mami und Papi? Was machst du denn so ganz alleine hier? Hast du dich verlaufen?" Einer der anderen Männer sagte zu dem Mann, der gerade gesprochen hatte: "Ist doch egal was sie hier macht, lasst sie uns einfach ausrauben und danach ermorden..." Eine weitere Stimme mischte sich ein: "Warum ein kleines Mädchen umbringen, wenn man doch mit Mädchen von ihrer Sorte gutes Geld machen kann, wenn man weiß wo."
Hotaru war indes einige Schritte zurück gewichen, doch sie saß wie eine Fliege im Netz einer Spinne fest, es gab nicht wirklich einen Ausweg. "P-passt auf was ihr tut", versuchte sie mit gebieterische Stimme zu sprechen, klang dabei aber doch etwas unsicher. "Ich kann mich d-durchaus verteidigen", sagte sie im Grunde gar nicht zu den Männer, viel mehr zu sich selbst, um sich selbst Mut zu zusprechen. Doch den Männern schien dies egal, diese diskutierten weiter, was sie nun mit Hotaru anstellen sollten...
Da verwandelte Hotaru ihren rechten Arm plötzlich in die Klaue einer Gottesanbeterin und wedelte damit vor sich herum, damit die Männer nicht mehr näher kamen, doch das sah eher lächerlich aus, als gefährlich. "Passt auf, ich bin eine Magierin", meinte sie nun etwas mutiger. "Oho unsere kleine 'Freundin' hier ist also magisch begabt", meinte wieder einer der Männer spöttisch, "dann bringt sie sogar noch um einiges mehr Geld, als ich zuerst annahm. Schnappt sie euch endlich Männer..."
Als der Mann diesen Befehl gab, erstarrte Hotaru vor Angst und machte verschüchtert die Augen zu, hoffend das dies alles nur einer böser Traum war, aus dem sie bald aufwachte... doch ihr Leben war leider kein böser Traum und sie würde auch nicht aufwachen.
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptyFr Sep 12, 2014 4:27 am

Es dauerte nicht lange bis der Undertaker eine entsprechende Stelle gefunden hatte um von dort aus einen schnellen Angriff zu starten. Er beobachtete, wie einer der Männer scheinbar ein Kommando gab, da die anderen plötzlich auf sie zu marschierten. Er schmunzelte, als er das kleine Mädchen mit dem Insekten-Arm dort stehen sah ... Zumindest versuchte sie, die Leute abzuschrecken. Und der Undertaker kam auf eine interessante Idee ... Oh ja, das würde er machen um die Gesichter seiner Opfer noch einmal vollkommen verblüfft und verängstigt zu sehen ...
Gerade als nun einer der Kerle das Mädchen am Arm packte, sprang Undertaker mit einem Shunpo vom Dach ab, genau auf den Arm zu. Ein lautes Knacken ertönte, als der Undertaker mit einem Fuß voran auf den Ellenbogen prallte und diesen in die falsche Richtung durchbog. Durch die plötzlichen Schmerzen schien der Kerl nicht in der Lage zu sein etwas anderes zu machen als das Mädchen los zu lassen, während er von dem Gewicht des Undertakers herunter gezogen wurde. Als sein Gesicht auf die Straße knallte spritzte ein wenig Blut umher und der wurde augenblicklich bewusstlos, so wie es schien. Die anderen drei stoppten verwirrt in ihrer Bewegung und griffen dann den Undertaker an. Dieser grinste nur und trat gegen eine Hand des Bewusstlosen, wodurch diese sich öffnete und er sein Messer, welches er in der Hand gehalten hatte, losließ. Eine schnelle Bewegung mit seiner Sense später hatte der Undertaker das Messer in die Luft geschleudert und gleichzeitig den Bauch eines der Männer aufgeschlitzt. Dann trat er noch einmal gegen das Messer, welches in dem Augenblick genau mit dem Griff zu ihm zeigte. Dadurch wurde es gnadenlos in eine Richtung getrieben, in welcher sich zu eben jenem Zeitpunkt nun einmal das Gesicht eines der Männer befand. Es drang durch das eine verbliebene Auge des Mannes in dessen Kopf ein und schlug scheinbar mit so viel Wucht ein, dass es bis zum Griff in seinem Kopf verschwand, während er nach hinten übergeworfen wurde. Er war natürlich sofort tot.
Als der Undertaker nun seinen Fuß wieder abstellte, stampfte er mit diesem auf den Kopf des Mannes mit dem aufgeschlitzten Bauch. Ein lautes Knacken ertönte und das Jammern des Mannes war nicht mehr zu hören.
Schließlich stand noch der Anführer, welcher schneller reagiert hatte als die anderen beiden. Er hatte sich auf den Undertaker gestürt um diesen erdolchen, solange noch die Möglichkeit bestand ... doch die war von Anfang an nicht vorhanden gewesen.
Er stoppte Verblüfft als der Undertaker ihm einen Zeigefinger an die Stirn hielt und schielte nach oben.
"Peng !", gab der Silberhaarige von sich und genau in diesem Augenblick ging ein Ruck durch den Mann und er fiel nach hinten, ein Loch genau zwischen den Augen. Der Undertaker pustet imaginären Rauch von seinem Finger ab, während sich die Haut nach seinem Finger Shot wieder zusammen fügte. Dann drehte er schließlich den Bewusstlosen mit einem Fuß um. Der Mann kam gerade wieder zu Sinnen und wurde unsanft geweckt, als der Undertaker einen Fuß auf seine haarige Brust stellte. Ein tödliches, übermäßig freundliches Lächeln war das letzte was der Mann sah, bevor die Sense des Shinigami seinen Kopf von den Schultern trennte.
All das war in nur wenigen Sekunden geschehen und nun lag die Gasse voll mit ausblutenden Leichen. Das Mädchen stand vollkommen unversehrt da und schien noch immer erstarrt vor Angst, während der Undertaker nun von den Leichen zu ihr aufblickte. Beide schauten sich einen Augenblick an, doch dann wandte er sich ab und ging mit wehendem Mantel die Straße entlang. Er ließ das Mädchen einfach stehen. Sie hatte als Ablenkung gedient und nun war sie nicht weiter wertvoll für ihn. Er weigerte sich jedoch im gleichen Atemzug ein Kind zu töten. Er war vielleicht ein psychopatischer Killer, aber er war nicht absolut unmenschlich.
Hätte er jedoch bereits gewusst, wer dieses Mädchen war, dann hätte er sich nicht so einfach entfernt und sie stehen lassen.
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptyDi Sep 16, 2014 5:59 am

Hotaru hatte vor Angst die Augen geschlossen und macht sie erst mal nicht wieder auf. Sie spürte wie sie am Arm gepackt wurde und zuckte zurück...
Doch dann hörte sie ein lautes Knacken und öffnete die Augen... Ein Mann war aus dem Nichts auf den Arm des Mannes gesprungen, der sie gerade angefasst hatte und dieser lag nun reglos auf dem Boden und alles war voll mit seinem Blut... auch Hotaru hatte etwas abbekommen. Reglos vor Schock stand Hotaru da und sah dem frisch erschienenen Mann zu... schnelle gezielte Bewegungen, als wüsste er genau was er da tat. Hotaru wusste nicht wie viel Zeit verging, doch es kamen ihr vor wie Sekunden, ehe sie sich versah und alle Männer tot waren, getötet von diesem einen Mann... es war ein regelrechtes Massaker gewesen, schmerzhafte aber schnelle Tode und alles war voller Blut...
Erst beim letzten der Männer ging das ganze nicht ganz so schnell und Hotaru konnte genau mit erleben wie der Mann starb... beziehungsweise konnte sie es nicht. Denn der Fremde machte nichts Erkennbares, was den Mann umgebracht hätte... er hielt ihm einfach nur die Finger an den Kopf, wie eine Pistole und sagte 'Peng', hatte er Magie benutzt? Und wenn ja, was für eine Magie konnte dies gewesen sein? Es war in der Gasse viel zu düster, als dass Hotaru irgendwelche Detail erkannt hätte...
Zu guter letzte schlug er mit seiner Sense den Kopf eines Mannes ab, den Hotaru längst für tot gehalten hatte, aber scheinbar war er dies nicht...

Nachdem der Fremde auch ihn erledigt hatte, war die ganze Gasse voll mit rotem Blut und auch Hotaru hatte einige rote Spritzer abbekommen... doch das war ihr momentan egal und dreckig... war sie sowieso schon... Hotaru war immer noch in ihrer Starre gefangen als der Mann ihr dann ins Gesicht sah... doch sie erinnerte sich....

Hotaru erinnerte sich zurück an jenen schönen Abend. Sie war elegant gekleidet gewesen, in Samt und Seid gehüllt und ihr Bruder Tomoe hatte sie auf ein großes Fest mitgenommen, denn er wollte, dass sie dort viele Leute kennen lernt. Dort hatte sie das erste mal dieses Gesicht gesehen... In Mitten all dieser Menschen war ihr das Gesicht aufgefallen, diese grüne, leuchtenden Augen vergaß man nicht so leicht und sie durfte auch die Person hinter dem Gesicht kennen lernen... Es war eine kurze, jedoch interessante Begegnung gewesen und sie hatte ihn auch später noch ein paar mal gesehen, bevor die ganze Geschichte mit ihrem Bruder geschehen war...

Hotaru erwachte aus ihrer verängstigten Starre und fand sich in der Gegenwart wieder. Sie riss die Augen auf und traute diesen nicht. Mit ihm hatte sie hier überhaupt nicht gerechnet... Was machte er hier und warum tötete er diese ganzen Menschen? Hatte er sie nicht erkennt, weil er wieder wegging? Hotarus Beine bewegten sich auf einmal ganz impulsiv und sie rannte dem 'Fremden' hinterher. Dabei rief sie: "Dorian? Dorian Grey seid ihr das?" Vielleicht war sie ja doch nicht ganz so vom Pech verfolgt, wie sie es vor ein paar Minuten noch gedacht hätte.
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptyDi Sep 16, 2014 5:09 pm

Das Mädchen hinter sich vollkommen ignorierend, marschierte der Undertaker durch die Straße. Er hatte noch ein Ziel, welches er finden und erledigen musste. Und er fragte sich, wo derjenige sich aufhielt, der noch auf der Liste stand.
Doch dann hörte er etwas, was ihn aprupt stehen bleiben ließ, als hätte er plötzlich Wurzeln geschlagen. Das Mädchen hatte ihn gerade bei seinem richtigen Namen angesprochen ...
Er drehte sich ein Stück zur Seite und schaute sie über seine Schulter hinweg an, während sie ihm hinterher lief. Der Wind ließ seine Haare in sein Gesicht wehen, während seine grünen Augen sie anleuchteten.
"Woher kennst du meinen ... ?"
Der große Mann unterbrach sich, als er nun das Gesicht unter dem Schmutz und Blut erkannte. Seine Augen weiteten sich ein wenig, als er sich plötzlich komplett umwandte. Er ließ seine Sense in der Pocket Dimension verschwinden und marschierte eilig auf sie zu und kniete sich schließlich vor ihr hin. Wie aus dem Nichts hatte er ein weißes Stofftuch hervor geholt und säuberte damit sanft ihr Gesicht. Als er jegliche Verschmutzungen entfernt hatte, war er sich sicher, wen er hier vor sich hatte.
"Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, Euch noch einmal wieder zu sehen, Fräulein Kamisama. Ich hörte vor nicht allzu langer Zeit einige Gerüchte, die Kamisama wären nicht mehr ... Aber was macht Ihr hier in dieser Gasse ? Noch dazu alleine ?"
Der Undertaker schaute dem jungen Mädchen in die Augen und wartete auf eine Antwort. Er fragte sie wirklich, was sie hier so ganz alleine tat. Und wieso ihr Bruder nicht da war um sie zu beschützen.
Wut staute sich in seinem Bauch an, als er daran dachte, dass dieser Tomoe seine kleine Schwester alleine herum irren ließ. Ein Verhalten, welches unbedingt bestraft werden musste, wie der Undertaker fand.
Er hatte die beiden schon vor ein paar Jahren getroffen. Tomoe war dabei wie ein typischer, verzogener Bengel aufgetreten, während Hotaru sich zurück gehalten hatte. Ein kleines, gut erzogenes, höfliches Mädchen, welches teilweise zu schüchtern gewesen war, um überhaupt den Mund auf zu bekommen.
Er hatte sie sehr positiv in Erinnerung, und genau das zeigte er auch gerade in diesem Moment. Er musterte sie ein wenig kritisch und überlegte bereits jetzt, wie er dem Mädchen helfen konnte, aus dieser Situation heraus zu kommen. Sein Syndikat würde Verzögrungen seiner Mission kaum dulden, doch gleichzeitig konnte er sie wohl kaum mit schleifen ... Es war wohl an der Zeit dafür, dass er eine Sonderstellung in der Organisation einnahm, so wie seine Mutter, damit er dauerhaft auf Reisen bleiben konnte. Er würde noch Heute einen der Männer der Organisation kontaktieren, direkt wenn er sein letztes Ziel getötet hatte. Aber was machte er mit Hotaru ... ?
Doch vorerst würde er sich ihre Erklärung anhören, was denn genau los war.
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptySo Sep 21, 2014 7:58 pm

Sie lief ihm hinterher, Hotaru musste diesen Mann einfach wieder einholen... sie kannte ihn und im Moment war so etwas der einzige Hoffnungsschimmer an den sie sich klammern konnte... vielleicht war sie nun nicht mehr alleine und vielleicht konnte es von nun an wieder aufwärts mit ihr gehen... vielleicht hätte sie ab jetzt wieder mehr Glück.
Sie lächelte, als Dorian stehen blieb und sich über seine schulter zu ihr umdrehte. Unverwechselbar leuchteten seine grünen Augen sie an und Hotarus Lächeln würde noch ein wenig breiter. Als sie atemlos bei ihm endlich ankam, da er nun stehen geblieben war, konnte sie ihn einholen, fragte er sie... woher sie seinen Namen kannte... Wieso fragte er dies? Erkannte er sie nicht wieder? hatte sie sich vielleicht so sehr verändert. Hotarus Lächeln verschwand doch sie meinte dennoch atemlos und nach Luft schnappend: "Dorian... Grey... ihr seid... es wirklich..."
Plötzlich drehte er sich komplett zu ihr um und seine Augen weiteten sich. Ein Funken des Wiedererkennens konnte Hotaru in dem gründen Schimmer erblicken und sie fing wieder an zu Lächeln. Er kam auf sie zu, zauberte wie aus dem Nichts ein Tuch herbei und befreite dann Hotarus kleines Gesicht von Blut und Schmutz, damit man sie auch wirklich als diese wieder erkennen konnte.
Nun schien Dorian sie auch wirklich wieder zu erkennen, denn er sprach sie sogar mit ihrem Namen an 'Kamisama'. "Psst", machte Hotaru und hielt sich den Zeigefinger vor die Lippen, "sagt meinen Namen lieber nicht so laut, wer weiß welche Ohren ihn hier hören könnten...", flüsterte Hotaru und machte dabei eine ernste Mine. Sie war froh, dass sie Dorian wieder getroffen hatte... doch ihre Probleme waren damit nicht aus der Welt geschaffen.
"Ich bin jetzt wohl die Letzte der Kamisama und ich werde euch über meine Situation aufklären,  wenn wir einen ruhigeren Ort zum Unterhalten aufgesucht haben, Herr Grey, diese Gasse ist mir doch allzu suspekt", sprach Hotaru mit höflicher Stimme und deutete sogar einen Knicks an, "wisst ihr vielleicht einen Ort wo man mich übernachten lässt? Geld soll nicht das Problem sein, ich hab einige Reichtümer meiner Familie bei mir..."
Hotaru zitterte leicht, denn sie froh. Ihre Sachen waren dreckig und durchgeweicht... außerdem jetzt noch voller Blut. Es war zudem Nacht und keine besonders warme Nacht. Doch sie hatte endlich jemand getroffen, dem sie vertrauen konnte, dass wusste sie. Deswegen blickte sie durchaus glücklich drein und man konnte ihr ansehen wie froh sie war. Ihre Augen glitzerten sogar ein wenig, da sich darin Freudentränen sammelte. Auch wenn sie als Adlige immer wie eine Erwachsene behandelt wurde und sich auch so benehmen musste, so war Hotaru in ihrem Inneren immer noch ein kleines, naives, zerbrechliches Kind.
Sie hatte zwar schon einige Herbergen in dieser Stadt aufgesucht, doch keiner hatte bisher ein kleines Mädchen bei sich aufnehmen, was noch dazu ganz alleine durch die Weltgeschichte lief. Aber mit Sicherheit konnte Dorian da etwas regeln, schließlich war er ein erwachsener Mann und Hotaru legte alle ihre Hoffnungen nun in ihn.
Einige Tränen liefen Hotaru inzwischen über die Wange, vor Erleichterung, denn sie glaubte daran, dass jetzt wieder alles gut werden konnte... auch wenn sie erst ihre Eltern und vor kurzem erst ihren Bruder verloren hatte.
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptySo Sep 21, 2014 8:59 pm

Sie wollte also, genau wie er, scheinbar unter keinen Umständen, das man ihren Namen hörte, ja ? Was hatte ihr Bruder wohl ausgefressen, dass sie jetzt darunter litt ... ?
Dann erläuterte sie jedoch, dass sie wohl das letzte Mitglied ihrer Familie war, und sie ihn aufklären würde, sobald sie an einem ruhigeren und sicheren Ort waren, da diese Gasse ihr suspekt war. Sie fragte, ob er einen Ort kannste, wo man sie übernachten ließ. Jetzt verstand der Undertaker auch sofort, wieso sie hier in der Gasse gewesen. Man hatte sie überall abgewiesen, da sie nur ein Kind war, weswegen sie durch die Straßen geirrt war ...
Der Undertaker richtete sich sofort auf und bedeutete ihr mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Er führte sie auf direktem Weg auf eine der Hauptstraßen, dann ein Stück diese entlang und dann schließlich in noch eine Gasse. Dort befand sich eine rostige Eisenplatte an einer Wand, die er zur Seite schob. Dahinter kam ein helles Leuchten zum Vorschein, als wäre dort ein großes Lagerfeuer am brennen.
"Wie ihr bereits sagtet, Geld wird nicht das Problem sein.", meinte der Undertaker beim eintreten. Sofort wurde er von einem Mann mit Glatze begrüßt, der hinter einem Tresen stand. Es war ein recht kleiner Raum, welcher jedoch mit vielen Fackeln beleuchtet war, wo auch das helle, warme Licht her kam.
"Willkommen zurück, Meister Shinigami. War der Auftrag ein Erfolg ?"
"Noch nicht ganz. Ein Ziel fehlt noch. Es ist nicht aufzutreiben. Ich fand jedoch eine interessante kleine Dame, die ich nicht unbedingt mitnehmen will. Tempo ist wichtig, wie Ihr wisst. Deswegen hätte ich gerne ein Zimmer für eine kleine Pause und dafür, dass die Dame sich frisch machen kann."
Während der Silberhaarige mit autoritärer und kühler Stimme sprach, deutete er mit einer Hand auf Hotaru. Der Mann am Tresen deutete auf eine kleine Treppe weiter hinten.
"Das hintereste Zimmer ist frei. Und wie Ihr wisst, Meister Shinigami, ist das das beste, das ich habe. Ich stelle es auf die Rechnung an Euren Auftraggeber."
"Man dankt."
Erneut bedeutete der Undertaker mit einer Handbewegung, dass Hotaru ihm folgen sollte. Er marschierte die Treppe hinunter und ging den Gang entlang, bis zur aller letzten Tür, welche er schließlich öffnete und eintrat. Als Hotaru ebenfalls hinein gefolgt war, schloss er die Tür hinter ihr und drehte den Schlüssel.
Der Raum selbst war sehr einladend. Ein warmer, roter Teppich bedeckte den gesamten Boden und es gab eine kleine Sitzecke mit  ein paar einladenden Sesseln. In einer anderen Ecke stand ein großes Himmelbett, vermutlich groß genug für fünf Personen. Und an einer Seite befand sich ein Kamin, welcher nur darauf wartete, entzündet zu werden. Allein die Wände waren nicht allzu einladend, da sie aus simplen Steinquadern unterschiedlicher Farbtöne waren, was ein wenig wie in einem Verlies wirkte.
Der Undertaker wartete natürlich keinen Augenblick und zündete das Holz im Kamin an, damit es in der Kammer ein wenig wärmer wurde und Hotaru sich erst einmal von den Bedingungen draußen erholen konnte. Dann ging er zu einem kleinen Regal, zog ein großes Handtuch heraus und warf es ihr zu. Mit ihrer Größe konnte sie sich ohne weiteres komplett in das Handtuch einwickeln.
"Wärmt Euch auf und genießt erst einmal, dass Ihr wieder von der Straße herunter seid, Mylady. Ruht Euch aus, wenn Ihr wollt. Das Bett ist ganz Euer. Ich werde mich darum kümmern, dass niemand auch nur versuchte durch das Schlüsselloch zu schauen. Wenn Ihr dann reden wollt, dann bin ich jederzeit dazu bereit.", erklärte der Undertaker, was nun geplant war. Dann setzte er sich in einen der Sessel, mit dem Gesicht zur Tür und Hotaru. Nichts würde diesen Raum lebendig betreten, außer auf Hotarus oder seinen Wunsch hin, dafür würde er sorge tragen ...
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BeitragThema: Re: Der Shinigami und die Larve   Der Shinigami und die Larve EmptyFr Sep 26, 2014 4:23 am

Ja Hotaru wollte nicht, dass man ihren Namen zu laut sagte, man konnte ja nie wissen, ob sich die unheimlichen Leute, mit den schwarzen Mänteln hier herum trieben, die ihre Eltern ermordet und ihren Bruder in die einsame Verbannung geschickt hatten, oder ob diese hier irgendwo Spione hatten... sie konnte nicht vorsichtig genug sein.
Und genau wegen diesen Leuten war sie vermutlich auch die letzte Kamisama... ihre Eltern waren tot... ermordet und sie wusste nicht wo ihr Bruder war... sie suchte zwar aktuell nach ihm, aber ihr war vollkommen ungewiss ob sie ihn jemals wieder sehen würde, es war wirklich zum Verzweifeln. Hotaru war nur froh, dass sie Dorian wieder getroffen hatte, und dann auch noch durch einen so zufälligen und seltsamen Ereignis... wenigstens ein kleiner Strohhalm der Hoffnung an den sie sich klammern konnte, damit sie nicht vollkommen in ihrer miesen Situation unterging. So musste sie jetzt nicht mehr vollkommen allein und verlassen durch diese große Stadt irren...
Dorian deutete ihr vorsichtig mit einigen Gesten an, dass sie ihm folgen sollte und Hotaru machte dies auch. Sie war zwar aus adligem Hause, aber dennoch ein kleines Mädchen und deswegen vollkommen verschüchtert, auch wenn sie sich immer wie eine Erwachsene hatte benehmen müssen... eine richtige Kindheit hatte sie nie gehabt, ihre Eltern waren zu früh gestorben und sie musste viel zu schnell den Pflichten einer richtigen Adligen nach kommen. Sie hatte immer ihren lieben Bruder Tomoe gehabt, der auf sie aufgepasst hatte und ihr Gesellschaft geleistet hatte, doch auch dieser war nun fort und Hotaru war ganz auf sich allein gestellt. Wie gesagt, Hotaru war im Grunde noch ein kleines Kind und murmelte schüchtern: "Darf ich?...", während sie sich mit einer ihrer kleinen, kühlen Händchen an den langen schwarzen Mantel fest krallte, welchen Dorian trug. Dies gab Hotaru nun ein warmes Gefühl der Sicherheit... sie wollte ihre Person der Hoffnung nicht gleich wieder verlieren, jetzt wo sie endlich jemanden gefunden hatte, dem sie vertrauen konnte, deswegen krallte sie sich ganz fest in seine Kleidung, während sie Dorian durch die Straßen der Stadt folgte.
Für so eine späte Uhrzeit war noch reichlich viel los in der großen Stadt, aber das wunderte Hotaru eigentlich reichlich wenig, ein ausschweifendes Nachtleben war nichts Besonderes für eine so große Stadt wie diese hier. Dorian führte sie auf eine der Hauptstraßen und Hotaru atmete tief durch, sie war erleichtert, dass sie sich nicht mehr in dieser grauen und unheimlich Seitengasse befand... wo ihr vor kurzem noch diese zwielichtigen Männer etwas antun wollten... Sie wollte sich gar nicht vorstellen was diese Männer wohl getan hätten, wäre Dorian nicht rechtzeitig gekommen und hätte diese Männer umgebracht... Warum hatte er sie eigentlich ermordet? Darauf würde Hotaru später noch zu sprechen kommen, aber mitten auf der Straße war ein ziemlich ungünstiger Ort und Zeitpunkt dafür.
Als Hotaru mit Dorian durch die Hauptstraße lief beäugte man sie misstrauisch von allen Seiten, ein dreckiges und mit blutverschmiertes, kleines Mädchen war wohl recht auffällig.... Doch der wirklich große Mann an ihrer Seite schien genug Eindruck zu schinden, dass man sich nicht traute ihr irgendetwas zu tun, nur die Blicke störten Hotaru ein wenig und sie wurde dadurch ein wenig eingeschüchtert. Das kleine Mädchen versuchte ihre Gedanken abzulenken, indem sie sich die Stände und Läden besah, welche die Straße säumten... einige dieser Geschäfte hatten um diese Uhrzeit sogar noch geöffnet. Hotarus Magen fing an zu knurren, als sie an einem Lebensmittelstand vorbei ging und ihr ein herrlicher, leckerer Duft in die Nase stieg... sie hatte wirklich lange nichts mehr gegessen und ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie an das reichliche und leckerer Essen dachte, was sie früher immer gegessen hatte... als noch alles gut gewesen war.
Nun Dorian wollte scheinbar nicht lange auf der Hauptstraße bleiben... er bog schon bald wieder in eine weitere düstere und zwielichtige Seitengasse ein und Hotaru wurde wieder ganz mulmig vom Gefühl her... sie wollte nicht schon wieder in so eine unheimliche Gasse. jedoch atmete sie tief durch und fasste allen Mut, schließlich war ja jetzt Dorian bei ihr und passte mit Sicherheit auf sie auf. Die beiden, Hotaru klammerte sich immer noch an dem Mann vor ihr fest, liefen aber nicht lange durch die düstere Gasse. Schon bald blieb Dorian vor einer rostigen Platte stehen, die er schon bald mit einem knirschenden Geräusch bei Seite schob. Hotaru wurde immer mulmiger zu Mute, bis sie das warme Leuchten hinter der nun entstandenen Öffnung erblickte, ihr Gesicht und ihr Gemüt hellten sich eindeutig auf und sie machte keinen so angespannten Gesichtsausdruck mehr.
Undertaker betrat schon bald den hell erleuchteten Raum und meinte dabei, dass Geld wirklich kein Problem war. Was meinte er damit? Auch das würde Hotaru ihn nachher noch fragen, aber momentan verhielt sich das Mädchen weiterhin ruhig und klammerte sich nun nicht mehr so fest an die Kleidung des großen Mannes. Hotaru sah sich natürlich sofort neugierig in dem Raum um, er war durch den Schein vieler Fackeln in so ein warmes und weiches Licht gehüllt und auch sonst war der Raum nicht sonderlich abstoßend. Ein Mann hinter dem Tresen, er war ein ziemlicher Glatzkopf und irgendwie fand Hotaru, dass er nicht sonderlich vertrauenswürdig aussah, begrüßte ihren Bekannten Dorian auch sogleich, nannte ihn dabei aber 'Meister Shinigami'... noch etwas, was das Mädchen ihren Begleiter fragen konnte. Der Mann wirkte außerdem ein wenig einschüchternd auf sie und so krallte sich Hotaru wieder etwas fester in die Kleidung von Dorian. Dieser antwortete gerade dem Mann, dass er mit seinem Auftrag noch nicht ganz fertig war, ein Ziel fehlte noch. Doch er meinte auch, dass er eine kleine Dame gefunden hatte, damit meine er Hotaru und er verlangte ein Zimmer für sie.
Selbst wenn der Mann ihr nicht vertrauenswürdig schien, so vertraute dennoch Dorian ihm und Hotaru vertraute Dorian... so traute sie sich immerhin dem Mann schon mal ins Gesicht zu sehen. Er wirkte auf Hotaru wie ein etwas älterer Mann, vielleicht um die vierzig oder fünfzig Jahre alt und obwohl er eine Glatze hatte und nicht gerade die saubersten Klamotten trug, so machte er dennoch einen gepflegten Eindruck auf Hotaru.
Dieses Mal handelte es sich bei dem Thema, was die beiden Männer besprachen, nicht um etwas, was das Mädchen ihrer Begleiter später fragen konnte... Auftrag und Ziele... Hotaru war nicht auf den Kopf gefallen und sie wusste genau was mit 'Ziele' gemeint war, in so einer Umgebung... Außerdem konnte sie eins und eins zusammen zählen, mit Ziele waren vermutlich die Männer gemeint, die Dorian vorhin vor ihren Augen getötet hatte und nun musste er vermutlich nur noch einen Mann töten. Aber warum tat Dorian dies? Sie hatte ihn damals als ebenfalls edlen Adligen von Fiore kennen gelernt, mit Anstand und Erziehung. Wie war er in so ein schmutziges Geschäft verwickelt worden? Schließlich hatte auch er Haus, Hof und Geld... warum sollte er dann so einen Job machen?
Der Mann am Tresen schien allerdings großen Respekt vor ihrem Begleiter zu haben, Dorian hatte mit ihm auch gesprochen als wäre er ein Untergebener, also hatte er seine Angewohnheiten als Adliger noch nicht ganz abgelegt. Der glatzköpfige Mann wies seine beiden Besucher dann an das 'hinterste Zimmer' und huldigte es, als das beste Zimmer was er hatte. Und schon wurde eine von so vielen Fragen von Hotaru beantwortet. Glatzkopf meinte, er würde das Zimmer in die Rechnung von Dorians 'Auftraggeber' stellen... wer auch immer dieser Auftraggeber war. Zwar hätte sie auch nichts dagegen gehabt, ihr Zimmer selbst zu bezahlen, dennoch sagte sie nichts. Vermutlich hätte Dorian es eh nicht geduldet, dass sie sein Angebot abschlug und außerdem wäre es unhöflich und nicht im Sinne von Hotarus Erziehung, deswegen nahm sie das Angebot ihres Begleiters freudig an. Dorian bedankte sich noch bei dem Mann am Tresen und auch Hotaru nickte ihm zu und deutete einen Knicks an, so viel sollte dann doch noch sein.
Dorian wies Hotaru nun wieder an, dass sie ihm folgen sollte, doch das Mädchen klammerte sich nur wieder an seiner Kleidung fest und ließ sich so den Weg zeigen. Sie gingen nicht sonderlich einen Gang entlang, darauf folgte eine Treppe nach unten und danach gingen sie wieder einen Gang entlang. Diesen folgten sie bis zum Ende und schon bald öffnete Dorian die Tür zu einem Raum. Hotaru trat vorsichtig ein und hinter sich selbst und dem Mädchen verschloss der Silberhaarige die Tür mit einem Schlüssel. Es klickte leise als er den Schlüssel im Schloss umdrehte und danach trat Stille ein.
Es war ein hübsches, edles Zimmer wie Hotaru fand. Alles war sehr ordentlich und gemütlich eingerichtet... und alles war sehr sauber, so wie Hotaru es mochte. Das Zimmer erinnerte das Mädchen auch irgendwie an ihr eigenes Zimmer, was sie damals in dem Anwesen der Kamisama besessen hatte und ihr kamen fast die Tränen... doch sie hatte gelernt sich zu beherrschen und so hielt sie sich zurück. Sie war zwar äußerlich ein kleines Mädchen, doch hatte sie gelernt sich wie eine Erwachsene zu verhalten.
Der rote Teppich des Zimmers allein war schon einladend, denn er sah warm und weich aus und Hotaru konnte dies eindeutig unter ihren Füßen spüren, dass er auch sehr weich war. In einer Ecke war eine hübsch eingerichtete Sitzecke, mit gemütlichen Sesseln, die wirklich danach riefen, dass man sich auf sie setzte. Im hinteren Teil des Zimmers stand ein riesiges Bett, wo locker mehrere Erwachsene drin Schlafen konnten und es sah so als, als würde man darin wie auf Wolken schlafen. Ein noch nicht entzündeter Kamin war auch im Zimmer zu finden und daneben war eine Menge Feuerholz, Hotaru konnte sich schon richtig vorstellen, wie der Kamin prasselnde und wohlige Wärme von sich gab. Nur die Wände des Zimmers, verschiedenfarbige Steinquader, störten ein wenig das Gesamtbild des schönen Zimmers.
Seufzend ließ sich Hotaru erst einmal in einen der weichen Sessel fallen, ihre Erschöpfung brach langsam über sie hinein, sie war ja auch die letzten Tag fast ununterbrochen gelaufen und viel gegessen hatte sie in der Zeit auch nicht. Ihr silberhaariger Begleiter Dorian zündete auch sogleich das Feuer im Kamin an und Hotaru spürte jetzt erst richtig, wie kalt ihr eigentlich gewesen war. Es war schön die Wärme auf ihrer Haut zu spüren und langsam drang die Wärme auch bis zu ihren Knochen durch. Dorian ging auch schon bald zu einem Regal und warf Hotaru ein weißes, großes und weiches Handtuch zu. Das kleine Mädchen passte sicherlich locker zweimal in das Handtuch und es würde vermutlich auch warm halten. Am liebsten hätte die junge Magierin ja ihre nassen, kalten und dreckigen Klamotten ausgezogen, die jetzt auch noch voller Blut waren, allerdings hatte sie keinerlei andere Kleidung bei sich... sie würde sich vermutlich erst mal neue Kleidung besorgen.
Es tat der Dunkelhaarigen schon fast Leid, als sie sich in das schneeweiße Handtuch wickelte und damit ihr Gesicht und ihre Hände von Schmutz und Blut befreite... dieses Handtuch würde vermutlich niemand mehr sauber kriegen, aber Hotaru hatte die Schnauze voll von Dreck, Blut und Kälte.
Dorian setzte sich gerade ihr gegenüber in einen Sessel, damit er sie und die Tür im Blick behalten konnte... in seiner Gegenwart konnte sie sich wirklich sicher fühlen. Hotaru seufzte und atmete erst mal tief ein und aus, bevor sie irgendein Wort der Erklärung raus bringen konnte, außerdem hatte sie so viele Fragen an Dorian...
"Ich danke euch, Dorian Grey, dass ihr euch um mich kümmert," sagte Hotaru höflich, "wer weiß, vermutlich hätte ich diese Nacht auf einer Parkbank geschlafen, wenn ihr nicht gewesen wärt." Jetzt würde die Fragerunde los gehen: "Aber warum habt ihr die Männer getötet? Ihr seid doch auch von edler Abstammung wie meine Familie... und ihr seid gewiss nicht zufällig dort vorbei gekommen, um die Männer zu töten, damit sie mir nichts tun." Das war Runde eins, doch Hotaru war längst nicht fertig mit ihren Fragen. "Warum hat euch der Mann an der Theke Meister Shinigami genannt? Meines Wissens nach sind Shinigami Todesgötter... und ich dachte eigentlich immer, dass ihr Lord Dorian Grey seid, oder irre ich mich da?" Runde zwei war erledigt, aber es folgte sogleich Runde drei. "Und warum lasst ihr dieses Zimmer für mich von eurem 'Auftraggeber' bezahlen? Im Grunde bin ich nur noch ein mittelloses Mädchen von der Straße, ohne Rang und Namen... ich habe zwar ein Teil des Vermögens meiner Familie bei mir und hätte auch das Zimmer selber bezahlen können. Ich möchte nicht, dass ihr mich für undankbar haltet, Lord Grey, aber warum tut ihr das?" Hotaru wusste genau, trotz ihres junges Alters, wie sie sich gewählt ausdrücken konnte und selbst wenn sie Dorian ein wenig kannte, sie würde nicht sofort ihre Erziehung vergessen.
Hotaru murmelte sich noch etwas weiter in das Handtuch, welches um ihren Körper herum gewickelt war. Obwohl es wegen dem Kamin langsam hier in diesem Zimmer wohlig warm wurde, so fröstelte das Mädchen kurz. Aber nicht weil ihr kalt war, sondern weil sie daran zurück dachte, was ihr alles widerfahren war. Dorian wollte scheinbar ihre Geschichte hören und Hotaru wollte sie ihm nicht verwehren, so viel Anstand hatte sie dann doch, schließlich verdankte sie ihm heute ihr Leben und eine warme Unterkunft, da war es das mindeste, dass sie ihm erklärte was überhaupt passiert war. "Ich weiß nicht, bis wohin ihr meine Familiengeschichte kennt und was ihr nicht kennt, deswegen werde ich ganz von vorne erzählen...", und das machte Hotaru dann auch, sie erzählte was ihr alles passiert war.

"Meine ersten Lebensjahre und meine Kindheit lasse ich an dieser Stelle erst mal aus, die sind nicht weiter interessant für das Gesamtverhältnis der Ereignisse. Doch als ich fünf Jahre alt war, brachten meine Eltern mich und meinen älteren Bruder Tomoe, den ihr ja auch schon kennen lernen durftet, in den Keller des Anwesens... wir verbrachten viele Tage im Keller, denn unsere Eltern hatten dies uns gesagt und genug Nahrungsmittel gab es da unten auch... es hatte Unheil in der Luft gelegen an diesem Tag und so sollte es auch sein, meine Eltern habe ich seit diesem Tage nie wieder gesehen, einige Tage später haben die Dorfbewohner unserer Heimat und wir unsere Eltern beerdigt... denn sie wurden in dieser Nacht ermordet. Wir wissen nicht von wem, aber ich habe einige Vermutungen dazu... allerdings komme ich dazu noch."
Sie atmete tief durch und machte eine kurze Pause, es war nicht leicht für sie, die alten Geschichten und Wunden von dem Tag wieder aufzubrechen, wo ihre Eltern gestorben waren, doch sie riss sich zusammen und erzählte weiter: "Die Dorfbewohner waren so nett und wollten mich und meinen Bruder bei sich aufnehmen, doch wir entscheiden uns alleine in dem Haus unserer Eltern zu leben, um ihr Andenken zu ehren. Dadurch lernten wir schnell, wie wir um uns selbst sorgen konnte und mein Bruder passte auch immer auf mich auf und kümmerte sich um mich. In unserer Familie wird Magie als Erbgut weiter gegeben und so beherrschen sowohl mein Bruder als auch ich Magie, diese begannen wir mit der Zeit immer besser zu beherrschen und später fand ich heraus, dass wir beides Take-Over Magier waren. Etwa zu dieser Zeit habe ich euch kennen gelernt, Dorian Grey," ein kurzes Lächeln huschte über Hotarus Gesicht, es war eine der schöneren Erinnerungen, die sie an ihre Vergangenheit hatte, "danach verloren wir uns irgendwann zwar aus den Augen, aber vergessen habt ihr mich wohl nie, Dorian, sonst würde ich jetzt hier wohl nicht sitzen." Wieder eine kurze Pause, dann erzählte sie ihre Geschichte weiter: "Nun ich war acht Jahre alt, da bewahrte mein Bruder mich vor zwei Männern, die mich überfallen wollten und tötete sie... doch das tut nichts weiter zur Sache...
Doch vor kurzem, vor einigen Wochen um genau zu sein, hatte ich wieder ein ungutes Gefühl. Es kamen Männer in unser Dorf und mein Bruder brachte mich zu Bekannten, damit ich in Sicherheit war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es die Mörder meiner Eltern waren... und Tomoe lockte sie in unser Haus und rächte unsere Eltern. Er brachte die Toten in das Dorf, wo ich ihn dann zuletzt sah... noch mehr Männer waren plötzlich überall im Dorf,"
man merkte, wie es Hotaru immer schwerer viel, dass alles zu erzählen. "Sie waren überall und beeinflussten die Dorfbewohner... niemand unternahm etwas... um meinen Bruder zu helfen... und mich hielten sie zurück. Sie verbannten Tomoe durch ein magisches Tor und ich weiß nicht wohin... so verlor ich ihn aus den Augen und es schmerzt mich sehr, dass ich nun allein in der Welt bin. Seit dem habe ich mich auf den Weg gemacht und unsere Heimat verlassen, dort kann ich niemanden mehr trauen. So kam ich hierher, in diese Stadt und den Rest der Geschichte... kennt ihr ja, Dorian..."

Hotaru stockte, sie hatte die Geschichte erzählt und gegen Ende hin war sie immer schneller geworden, auch wenn es ihr eindeutig schwer gefallen war noch weiter Worte raus zubringen. Selbst wenn sie sich wie eine Erwachsene benahm, in ihrem Inneren war sie immer noch ein kleines Kind, was zu früh lernen musste, was es hieß auf eigenen Beinen zu stehen. Die ganze Geschichte zu erzählen hatte Hotaru sichtlich mitgenommen und sie fing leise an zu schluchzen... Sie wollte eigentlich nicht weinen, doch mit einem Mal brach alles über sie hinein und Hotaru brach in Tränen aus. Sie verbarg ihr Gesicht in dem Handtuch, welches um ihren Körper gewickelt hatte und weinte bitterlich. Sie hatte die ganze Zeit, während sie allein unterwegs gewesen war, versucht zu verdrängen was passiert war. Doch ihre Vergangenheit holte sie ein, als sie davon erzählt hatte...
Es dauerte einige Minuten bis Hotaru aufhörte zu Schluchzen und sich langsam wieder beruhige. Sie war mit ihren Nerven am Ende und vollkommen ausgelaugt... sie fühlte sich immer noch ziemlich alleine, auch mit Dorian an ihrer Seite... sie war müde, k.o. und hungrig. Sie wollte etwas Essen und mal wieder richtig Ausschlafen, aber sie würde jetzt erst mal auf die Antworten ihres Gesprächspartners warten müssen, bevor sie sich wirklich ausruhen konnte. "Entschuldigt meinen kleinen Ausbruch, Dorian. Ich habe wohl die Beherrschung verloren, weil ich von meiner Vergangenheit erzählt hatte," entschuldigte sich Hotaru mit leiser Stimme und seufzte leise, als sie sich wieder gefangen und beruhigt hatte.
Neugierig sah sie den silberhaarigen Mann nun vor sich an und war gespannt, was er zu ihrer Situation denn sagen würde und was er für Antworten auf ihre Fragen für Hotaru hatte. Sie hob ihren Kopf wieder ein Stück und versuchte ein klägliches Lächeln auf ihre Lippen zu bekommen.
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