Taiyo Hikagami | Light God Slayer | Violent Phoenix
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Ajana von Myrell C-Rang
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Charakter Info Klasse: Assassine Lebensenergie: (1500/1500) Manapool: (200/200)
Thema: Taiyo Hikagami | Light God Slayer | Violent Phoenix Mi Mai 21, 2014 9:21 pm
TAIYO HIKAGAMI ||| 27 JAHRE ||| VIOLENT PHOENIX ||| LIGHT GOD SLAYER
Just a man ...
... and his details.
NAME: Der Name des Magiers ist nicht gänzlich der, den er von Geburt an besaß. Einzig seinen Vornamen, Taiyo, zu übersetzen mit „Sonne“, hat er beibehalten. Sein ursprünglicher Nachname war nicht Hikagami gewesen, doch da dies so viel bedeutet wie „Lichtgott“ war es für ihn wesentlich passender diesen Namen zu seinem Eigen zu machen. Sein wahrer Nachname ist ihm nicht bekannt, da er als Waisenjunge in einem Heim aufwuchs. Spitznamen wiederum hatte er über die Zeit viele, doch hat er sie größtenteils verdrängt oder einfach abgelegt. Tatsächlich gibt es keinen Titel, keine Bezeichnung mehr für ihn, die weit genug verbreitet ist um hier aufgezeichnet zu werden. Außerdem ist sein Vorname an sich ja eigentlich bereits lang, bzw. kurz genug.
GESCHLECHT: Er mag lange Haare haben doch niemals würde er sich selbst als weiblich sehen. Und sicher tut das auch kein anderer, denn immerhin ist er groß und muskulös, überaus männlich eben.
ALTER&GEBURTSTAG: Der Magier ist stolz auf sein Alter, denn mit seinen 27 Jahren steht er mit beiden Beinen im Leben, hat bereits einiges erreicht und ist überaus stolz auf sich und seine Taten. Er bereut keinen einzigen der Schritte, die er bisher gegangen ist, ganz egal wie blutig dieser war. Jedes Jahr aufs Neue wird er am 26. Tag des zweiten Quartals um ein Jahr älter und ist somit eindeutig ein Kind des Sommers.
WOHNORT: Als Magier der Gilde Violent Phoenix lebt er zwar nicht in deren Gildenhaus, bewohnt aber eine kleine Wohnung in Era, ganz nahe am Hauptgebäude der Gilde.
That's who I am ...
... on the outside.
RASSE: Mensch
GRÖSSE: 202 cm
GEWICHT: 101 Kg
HAARFARBE: Schwarz
AUGENFARBE: Braun
GILDENZEICHEN: Taiyo trägt das Zeichen von Violent Phoenix in gelber Farbe auf dem Rücken unterhalb der Schulterblätter, wo man es so gut wie nie zu sehen bekommt.
AUSSEHEN: Wenn man den Magier vor sich sieht, so kann man durchaus sagen, man hätte einen Schrank da stehen. Und das ist nicht nur durch seine ungeheure Körpergröße zu verschulden, sondern hauptsächlich weil er nicht nur groß, sondern auch sehr muskulös ist. Damit macht er schon fast dem Gildenmeister von Heroic Dragon Konkurrenz. Aber nur fast. In einigen Punkten unterscheidet er sich dann doch. Allem voran seine Haut- und Haarfarbe. Man sieht Taiyo an, dass er eindeutig aus dem Süden stammt, wo der Tag wesentlich länger ist, als die Nacht und die Sonne unbarmherzig auf einen herab scheint. Er hat einen überaus gesunden, sehr dunklen Hautton, der keineswegs allein von der Sonne stammt, sondern ihm angeboren ist. Und was würde zu solcher Haut besser passen, als rabenschwarzes Haar? Eben solches wächst dem Magier auf seinem Kopf und fällt ihm in langen Rasta-Locken eigentlich bis zu den Schulterblättern, doch da Taiyo sein Kopfhaar so gut wie immer zu einem dicken Zopf zusammen gebunden trägt, steht es am Hinterkopf wirr nach allen Seiten ab. Besonders auffällig an seiner so schon recht markanten Frisur, sind außerdem die weißen, mit Perlen geschmückten Federn, die in einer Viererreihe an seinem schrägen Pony befestigt sind. Einzig zum Schlafen nimmt er sie heraus. Zudem ziert eine gleiche Feder sein rechtes Ohr, sein linkes wiederum ist frei von jeglichem Schmuck. Das lange Haar umrahmt sein Gesicht nicht wirklich, was dem Zopf zuzuschreiben ist, hinterlässt dort jedoch zwei schmale, braune Augen, strenge schwarze Augenbraue, eine maskuline Nase und schmale Lippen. Unter seinem rechten Auge zieht sich ein roter Strich entlang, der in gewisser Weise der Kriegsbemalung eines Indianers gleicht und sogar so etwas in der Art sein soll. Taiyos Lehrer und Meister trug die gleiche Bemalung im Nacken unter seinem langen, weißen Haar. Sie ist ein Zeichen der Zugehörigkeit der alten Schule von Garya, dem alten Heimatdorf Taiyos. Zu guter Letzt ziert ein dreieckiger Bart sein Kinn und den Unterkiefer links und rechts in kurzen Absätzen. Wie bereits erwähnt ist Taiyo ein hoch gewachsener, breitschultriger Mann und hat dementsprechend stark ausgeprägte Bauch-, Bein-, Arm- und Schultermuskeln. Allerdings sind es eher die Brustmuskeln, die man häufiger zu sehen bekommt, der Rest ist eigentlich meist verdeckt. Er hat nämlich nicht nur eine ungewöhnliche Hautfarbe oder Frisur, sondern auch einen markanten Kleidungsstil. Das weiße Hemd über seinem Oberkörper ist dabei noch das Schlichteste, wobei alle Kleidungsstücke einzeln genommen sowieso ganz normal sind. Nur zusammen geben sie ihm ein sehr lässiges, spezielles Äußeres. Das bereits erwähnte Hemd hat einen weiten und sehr tiefen V-Ausschnitt, weshalb man eben die Brustmuskeln am besten erkennen kann, wenn man ihn direkt ansieht. Sein gesamter Unterkörper steckt in einer weinroten Stoffhose, die an seiner Hüfte mit einem schwarzen, schmalen Gürtel zusammen gehalten wird. Unten stecken die Hosenbeine, sowie die Füße in hohen, spitzen, schwarzen Lederstiefeln, die ein wenig an die erinnern, die Captain Hook im Nimmerland trug. Sie könnten auch einem der drei Musketiere gehört haben, da sie am oberen Rand einmal komplett nach außen umgeschlagen sind und dabei ihr graues Inneres preisgeben. Nur die schicken Schnallen fehlen. Über seinen Schultern hängt letztlich noch ein langer, schmutzig grüner Mantel, dessen Kragen von einem weißen Pelz umringt ist, der sich stets an Taiyos Hals schmiegt und dort schon nahezu fest zu kleben scheint. Das Fell sieht aus wie das eines Schneefuches und man könnte meinen, der Mantel sei aufgrund dessen ein Wintermantel, er ist jedoch ansonsten sogar fast schon dünn. Taiyos Ohrring am rechten Ohr ist im Übrigen bei Weitem nicht sein einziges Schmuckstück. Nebenbei trägt er nämlich auch zwei Ketten um den Hals, wobei um die Brust fast ein passenderer Ausdruck wäre. Beide haben etwas Wildes an sich. Die Kürzere besteht aus vielen, weißen Reißzähnen eines Wolfes, die gebleicht und aneinandergereiht auf einen schwarzen Strick gefädelt wurden. In ihrer Mitte beherbergen sie eine kleine, goldene Scheibe, ein flaches Medaillon in dessen Inneren der Leitspruch seines Vaterlandes steht: „Die Sonne geht immer wieder auf – sowohl mit, als auch ohne uns.“ Die zweite Kette ist eine Perlenkette, ebenfalls wieder ein schwarzer Faden, auf den man viele, länglich gefeilte, blaue Perlen fädelte und zwischen sie stets jeweils eine kleine, braune Perle schob. Dieses Schmuckstück ist wesentlich weiter als das andere und hängt ihm daher bis über die Brust. Beide Ketten sind dank des tiefen Ausschnittes von Taiyos Hemd überaus gut zu sehen. Anders als das Gildenzeichen von Violent Phoenix, welches er seit Kurzem auf seinem Rücken unter den Schulterblättern trägt. Hemd und Mantel lassen es nicht zu, dass man es allzu häufig zu Gesicht bekommt. Sein linkes Handgelenk ziert ein schlichtes Armband, das ebenfalls mit blauen Perlen verziert wurde. Diese sind jedoch, anders als die der Kette, rund und nicht länglich gefeilt. Und das letzte Schmuckstück, das seinen Körper ziert, ist auch nicht allzu häufig sichtbar. Dabei handelt es sich um einen silbernen Bauchnabel-Piercing, klein und rund. Ihn ließ er sich im Alter von 14 Jahren gemeinsam mit seinem Ohrring stechen. Was das Gesamtbild des Mannes komplettiert ist ein riesiger, schwarzer Panther, der nie von seiner Seite zu weichen scheint. Auch er trägt eine weite Perlenkette um den Hals, die jedoch vordergründig als eine Art „Leinenersatz“ gilt, da der zweite Teil dieser Kette häufig um Taiyos Hüfte zu finden ist. Es ist wohl eindeutig, dass der Magier nicht aus Fiore stammt, denn allein sein Kleidungsstil und sein tierischer Begleiter lassen dies erahnen.
MERKMALE: Eigentlich wurde ja bereits alles genannt, was an Taiyos Äußerem besonders markant ist. Einmal hätten wir da die Feder, die sein rechtes Ohr ziert. Sie ist rein weiß und hebt sich einzig durch die blauen Perlen ab, die kurz über dem Teil der Feder stecken, an dem eigentlich ihr Kiel sich befinden sollte. Eine blaue Perle ganz unten, eine zweite etwas weiter oben an der Feder, jedoch ohne, dass die breite Seite, die nach unten hängt, von ihr zusammen gedrückt wird. Und von dieser Art Feder befinden sich noch vier weitere in seinem Haar, speziell seinem Pony, über seinem linken Auge. Auch besonders ist seine dunkle Hautfarbe, die für die Leute in Fiore eigentlich eher untypisch ist. Sie weist ihn als Mann des Südens aus, was auch der Akzent deutlich macht, mit welchem er hin und wieder zu sprechen pflegt. Zwar beherrscht er die Sprach Fiores, doch bei Weitem nicht so perfekt wie jemand, der dort aufgewachsen ist. Der Hautton, das dichte, schwarze Haar, die Rastas und der interessant geschnittene Bart lassen ihn zwar überaus ansehnlich, aber auch eigenartig aussehen. Ebenso wie der Strich unter seinem rechten, unbedeckten Auge. Dadurch, dass sein linkes Auge zumeist vom Haar verdeckt ist, sieht man es eher selten, kann aber getrost davon ausgehen, dass es dieselbe goldbraune Färbung hat, wie sein rechtes. Der schwarze Panther an seiner Seite verleiht dem Magier letztlich stets eine sonderbare Vollkommenheit, denn obwohl es eine riesige, eigentlich wild lebende Großkatze ist, so agiert dieses Tier ebenso, wie ein treuer Hund es tun würde. Jedes einzelne Teil an diesem Mann kann man für Bürger Fiores wohl als „sonderbar“ hinstellen und macht ihn dadurch ungewollt auffällig. Nicht das Gesamtbild macht sein Erscheinen speziell, sondern jedes Merkmal an sich, seien es die bunten Ketten, die Federn, die Kleidung oder das Haar.
Who am I ...
... inside?
PERSÖNLICHKEIT: Jede Persönlichkeit hat mehrere Seiten und Facetten und wird ein Leben lang geprägt. Bei Taiyo war, bzw. ist das keinesfalls anders. Ganz klar ist, dass der erste Eindruck, den er auf Menschen macht, zumeist auch der richtige ist. Er ist ein lockerer Typ, der vieles im Leben eher mit Humor nimmt, als mit verbitterter Ernsthaftigkeit. Eigentlich wirkt er auch nicht wie ein Mensch, der in eine dunkle Gilde passt. Er und sein Charme haben nichts Finsteres, er ist nicht verschwiegen oder düster, ihm ist nur vieles gleichgültig. Tatsächlich scheint er wenig am Leben als Mensch einer größeren Gruppe zu finden, sondern ist meist eher für sich. Sollte er sich aber in Gesellschaft anderer Leute befinden, so ist er locker und aufgeschlossen. Er redet nicht unbedingt viel, doch wenn er spricht, dann mit einer gesunden Aufmerksamkeit und Ehrlichkeit. Das macht ihn unter anderem auch zu einem sehr guten Zuhörer, denn dadurch, dass er wenig redet, ist er noch lange nicht ignorant, sondern zieht eben das Lauschen dem Brabbeln vor. Da es in der Gilde eigentlich eher weniger vorkommt, dass jemand seine Sorgen laut heraus posaunt, kommt Taiyo natürlich nur selten dazu, Kummerkasten zu spielen. Viel eher schnappt er hin und wieder mal etwas auf, was vielleicht weniger für seine Ohren bestimmt ist, dann jedoch auch eben da bleibt und seine Lippen nicht verlässt. Dadurch, dass für ihn Geheimnisse keine Seltenheit sind, ist er geübt darin so etwas für sich zu behalten und nicht damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Umso mehr schätzt er es auch, wenn andere Menschen es ihm gleichtun, statt groß auf Klatsch und Tratsch abzufahren. Aus diesem Grund zog es ihn wohl auch zu Violent Phoenix, statt zu einer der öffentlich guten Gilden. Dort stellte man keine Fragen, war wenig interessiert daran, woher er kam oder wer er war. Name und Magie reichten, damit man ihn dort aufnahm und so hüllt er sich seit jeher eben auch eher in Schweigen. Von sich aus spricht er nicht – nicht viel zumindest – doch stellt man ihm einmal eine Frage, so antwortet er wahrheitsgemäß und direkt. Er ist kein Mensch, der Worte großartig beschönigt, sondern lieber unverblümt ausspricht, was ihm auf der Zunge liegt, zumal er die Sprache Fiores nicht gut genug beherrscht, um großartige Metaphern in seine Sätze einfließen zu lassen. Er wuchs zwar ohne Eltern auf, genoss in der Sekte, die ihn aufzog, jedoch ansehnlichen Unterricht in Etikette und weiß daher, wie man sich wichtigen Personen gegenüber zu verhalten hat. Höflichkeit ist für ihn kein Fremdwort, zumal er in eher strengen Verhältnissen groß wurde und Fluchen oder gar Beleidigungen dort hart bestraft wurden. Daher kommt es in Kämpfen nicht selten vor, dass er seine Gegner in erster Linie dadurch überrascht, dass er sie höflich begrüßt und erst nach ihrem Wohlergehen fragt, ehe er mit dem Gefecht beginnt – es sei denn sein Gegenüber macht den ersten Schritt und lässt ihm nicht die Möglichkeit, Höflichkeiten auszutauschen. Auch ist er in einer Unterhaltung zumeist der Erste, der sich vorstellt, wenn niemand ihm diese Möglichkeit vorweg nimmt. Mehr gibt er dann während Unterhaltungen aber eben selten von sich, es sei denn er wird direkt nach etwas gefragt. Er lernte eher zuzuhören, als los zu plärren. Aber wo wir gerade bei Kämpfen sind: Hat er alle Höflichkeiten ausgetauscht, sich vorgestellt und nach dem Wohlergehen gefragt – vielleicht auch eine Antwort bekommen – so geht er ans Eingemachte. Durch seinen doch eher offensiven Kampfstil überrascht er letztlich umso mehr, da man es aufgrund seines vorherigen Verhaltens wohl selten erwartet, dass der Magier dann doch mächtig draufhaut. Dadurch, dass er lange Zeit als Söldner arbeitete, um mehr oder weniger legal durch die Lande zu reisen, hat er gelernt nicht nachzufragen, wenn er einen Auftrag erhält. Besagt eine Quest einen Mann zu töten, so tut er dies, besagt sie eine Frau oder ein Kind zu töten, so tut er dies ebenfalls, ohne mit der Wimper zu zucken. Am Ende eines Kampfes, der mit dem Tod seines Gegenübers endet, bedankt er sich bei seinem namenlosen Gott für die gegebene Kraft, den Auftrag durchzuführen und bittet um eine leichte Wanderung für das Leben, das er genommen hat, vom Diesseits ins Jenseits. Man könnte also in gewisser Weise auch sagen, dass er religiös ist und an die Existenz eines Gottes glaubt, was in erster Linie daran liegt, dass seine Magie wohl kaum umsonst „Gotttötermagie“ heißen kann. Einst müssen Götter mit ihr getötet worden sein, womit die einstige Existenz mehrerer Götter für ihn durchaus plausibel erscheint. In seiner Sekte lernte er dann den Glauben an den Namenlosen und brachte ihm im Laufe seines Lebens bereits viele Opfer. Taiyo ist zudem ein gestandener Mann, der die Hälfte seines bisherigen Lebens eher in Einsamkeit durch die Weltgeschichte gereist ist, statt eine Familie zu gründen, sich ein Heim zu suchen und ein normales Leben als Bauer oder dergleichen zu führen. Daher weiß er auch, worauf es im Leben am meisten ankommt und dass man nur dann einen trockenen oder wahlweise kühlen Platz zum Schlafen erhält, wenn man sich darum bemüht und nicht, wenn man versucht, sich ihn zu erschleichen. Er erledigte viele dreckige Geschäftige und stumpfte in dieser Hinsicht über die Jahre immer weiter ab. Es gibt nicht vieles, was ihm wirklich wichtig ist, nicht einmal sein eigenes Leben ist ihm wirklich heilig. Für ihn gilt es lediglich seine Begleiterin, die schwarze Pantherdame, zu beschützen, ihr ein guter Partner zu sein und ihr ein schönes Leben zu ermöglichen. Er zog sie auf und sein Band zu ihr ist das eines Bruders zu seiner Schwester, selbst wenn sie beide einer jeweils völlig anderen Art angehören. Demnach bringt auch nur weniges ihn wirklich auf die Palme, denn selbst Beleidigungen schlimmster Art, die sich speziell oder nur ansatzweise gegen ihn richten, prallen stumpf an ihm ab. Nur wenn jemand Hand an eine Person legt, der Taiyo in irgendeiner Form die Treue geschworen hat, wird er dann doch etwas aggressiver – jedoch weiterhin höflich. Das Überraschende bei der ganzen Sache ist wohl, dass der Mann trotz allem von Hass zerfressen ist. Diesen Hass zeigt er jedoch nicht öffentlich, er hat ihn tief in sich eingeschlossen und lässt ihn erst dann heraus, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Er hat seiner einstigen Liebe Rache geschworen und erst, wenn er wieder in Garya und vor seinem ehemaligen Meister steht, dann wird er diesen unterdrückten Hass ungezügelt los lassen, in der Hoffnung dass der Hass es sein wird, der seine tiefsten, magischen Kräfte anregt und ihm einen ungeahnten Power-Schub gibt. Allein dafür bewahrt er seine Rachegelüste tief in sich, von niemandem gekannt, von niemandem erahnt.
MAG: + Katzen Wie nicht unschwer an dem riesigen Panther zu erkennen ist, der Taiyo stets begleitet, ist der Magier eindeutig ein Katzen-Fan. Sicher fährt er nicht auf alles ab, was einer Katze gleicht, aber vor allem die großen Raubkatzen haben es ihm mit ihrer Anmut und ihrer Kraft angetan. In seiner Heimat trifft man diese wunderschönen Geschöpfe teilweise auf der Straße an, nicht zahm aber auch nicht allzu aggressiv und er zog das Tier, was er heute seine Partnerin nennt, mehr oder weniger auf seiner Reise vom Südreich Castellia nach Fiore auf. Seine Vernarrtheit reicht so weit, dass er einer Katze, egal wie groß und egal wie hässlich sie ist, niemals ein Haar krümmen würde.
+ Wein Ein guter Tropfen für einen guten Mann. Da, wo Taiyo herkommt, ist Wein so etwas wie ein Nationalgetränk. Jeder trinkt ihn zu besonderen Veranstaltungen und wenn in der Sekte, in welcher er aufwuchs, nicht gerade mit Blut gearbeitet wurde, so weihte man hauptsächlich mit Wein. Ebenso gern trinkt er auch hin und wieder mal ein paar Gläser oder gar Flaschen ganz gern und verträgt auch eine angemessene Menge. Zu viel von dem guten Zeug sollte man ihm vielleicht nicht einflößen aber da er eher ein Genießer ist und eher weniger zu Übertreibungen neigt, genießt er doch hin und wieder mal ein paar Tropfen des roten Goldes. Ja, rot muss er sein. Nur ein roter Wein ist für ihn auch ein guter Wein.
+ Sonnenschein | Sommer Natürlich ist ein Kind aus dem Süden eher an die Wärme des Sonnenlichtes gewöhnt. Jahreszeiten spielen da, wo Taiyo herkommt, keine Rolle, es ist dort durchgängig Sommer. Umso mehr liebt er diese Jahreszeit in Fiore, denn sie erinnert ihn an seine Heimat. Und ein bisschen Heimat hat doch jeder gern, wenn er sich im Ausland befindet, auch wenn Taiyo sich natürlich damit abgefunden hat, dass das Wetter in Fiore eben doch anders ist.
+ haselnussbraune Augen In braunen Augen könnte Taiyo sich tagtäglich verlieren - wenn sie im rechten Gesicht liegen. Seine verstorbene Liebe hatte braune Iriden und es ist wohl nur verständlich, dass hübsche, weibliche Augen in dieser Farbe ihn auch heute noch um den Verstand bringen können - wenn man es denn richtig anstellt. Das mit der Liebe ist schon eine sehr eigenartige Sache ...
+ Meer | Schiffe | Strand Als Südländer sieht man nicht tagtäglich das Meer oder Schiffe, sofern man denn nicht am Rand des Landes wohnt. Da Taiyo mehr oder weniger direkt im Zentrum aufwuchs, sah er das Meer bisher nur ein einziges Mal - in Castellias größter Hafenstadt, um von da aus mit einem Schiff nach Fiore überzusetzen. Er findet die Geräusche, die das Meer machen kann, wunderschön, sie haben ihn auf seiner längeren Überfahrt stark beruhigt und entspannen lassen. Auch das angenehme Schaukeln des Schiffes fand er ungeheuer klasse. Seine Euphorie für Schiffe würde aber sicher schnell vergehen, wenn er einmal während eines Sturms auf einem solchen mitfahren würde.
+ gutes Essen Wer trinkt schon gern Wein ohne einen guten Happen dazu zu vertilgen? Neben dem roten Gold nimmt der Magier doch auch gern etwas Festeres zu sich und das sollte dann auch wirklich gut sein. Wie bereits erwähnt ist Taiyo ein Genussmensch und da ist es wohl kaum verwunderlich, dass er auch gerne gut isst. Dabei hat er nicht einmal bestimmte Vorlieben, er probiert gern Neues aus, was er sowieso lernen musste, da man in Fiore wesentlich Anderes isst, als in Castellia.
+ Bücher Er mag nicht der gebildetste Mann sein, doch ab und an liest auch er ganz gern mal ein gutes Buch. Meist vor allem ältere Bücher über Magie und Zeremonien. Tatsächlich interessiert sich der Magier für ältere Magien, wie es die Gotttötermagie nun einmal eine ist und je mehr man über das weiß, was man tut, bzw. beherrscht, desto besser kann man es nutzen - glaubt er. Außerdem gibt es hin und wieder ein paar interessante Romane und während seiner langen Fahrten mit Zug und Schiff las er hin und wieder ganz gern einen solchen.
+ Entspannung | Schlafen Wie bereits häufiger erwähnt ist Taiyo ein Genussmensch und in gewisser Weise auch ein wenig faul. Somit zählt zu seinen unzähligen Vorlieben auch das Schlafen. Wenn er tagsüber nichts Dringendes zu tun hat, so döst er im Gildenhaus vor sich hin. Er ist der Meinung, dass er es sich durchaus verdient hat, viel und lange zu schlafen, wo er doch eine so anstrengende Reise hinter sich hat, auf welcher er teilweise mehrere Tage zu Fuß unterwegs sein musste.
+ Geld Taiyo arbeitete lange Zeit als Söldner und Pirat, es ist wohl kaum überraschend, dass Geld für ihn eine mehr oder minder große Rolle spielt. Er ist nicht vernarrt darin unendlich reich zu sein aber ein kleineres Vermögen zu besitzen erleichtert das Leben doch irgendwo ungemein. Daher besitzt er doch ganz gern mal die ein oder andere Summe an Jewel – eine Währung an welche er sich ebenfalls erst gewöhnen musste, nachdem er in seiner Heimat mit Coin zahlte.
+ Säbel Er selbst nutzt diese Waffen nicht wirklich, auch wenn er einen Säbel besitzt. Aber sie faszinieren ihn in gewisser Weise, was wohl daran liegt, dass Erissa diese Waffen der Magie vorzog und lieber in einen Kampf mit 100% Körpereinsatz ging, als herumzustehen und Feuerbälle auf Gegner zu werfen. Ihr Umgang mit Säbeln war für Taiyo stets eine Augenweide und so führt er einen der ihren noch heute mit sich, auch wenn er nicht damit umgehen kann.
HASST: - Kutschen Taiyo hat bereits in vielen Fahrzeugen gesessen, nicht zuletzt auch in Kutschen und diese Teile sind, seiner Meinung nach, die schlimmsten Fortbewegungsmittel, die es gibt. Und damit eigentlich auch die einzigen. Alles andere findet er vollkommen in Ordnung, doch Kutschen sind unbequem, stinken meist und die Leute, die er bisher darauf kennen lernte, waren auch nicht wirklich freundlich. Er würde sie nicht gänzlich meiden, hätte er keine andere Möglichkeit, doch freiwillig wählen würde er Kutschen als Transportmittel auch nicht mehr.
- Eis | Schnee| Kälte Den Gegenpart zu Sommer und Wärme spielen, wie sollte es anders sein, Eis, Schnee und Kälte. Die einzige Jahreszeit, die Taiyo wirklich absolut nicht abkann, ist der kalte Winter – wenn er denn kalt ist. Anfangs dachte er, es würde spannend sein, das erste Mal in seinem Leben echten Schnee in Fiore zu sehen, doch letzten Endes war er dann doch eher weniger begeistert davon. Wenn mein von klein auf an Wärme gewöhnt ist, die das ganze Jahr über hält, dann ist man entgegen Kälte wohl allgemein empfindlicher als die, die sie gewohnt sind. Umso witziger ist es wohl, dass seine Partnerin der Eismagie mächtig ist.
- Lärm | Stress Als Genießer und absolut entspannter Geselle, der das Schlafen und die Ruhe vorzieht, hasst der Magier natürlich alles, was gegen diese Gewohnheiten spricht. So sind Lärm und Stress für ihn etwas gänzlich Unschönes. Er hasst es, von anderen Leuten unter Druck gesetzt zu werden und bevorzugt es, sich irgendwo in einem Park oder dergleichen niederzulassen, wo einzig ruhige Stimmen und Vogelgezwitscher zu hören sind.
- Krankenhäuser/-lager | Ärzte Es kommt zwar selten vor, dass Taiyo einmal flach liegt, wenn es um Verwundungen oder dergleichen geht, da sein Körper doch recht robust ist, doch umso mehr hasst er es dann, in einem Krankenhaus zu liegen und von allen Seiten bemuttert zu werden. Er mag faul sein, aber nur herumzuliegen und an ein Bett gefesselt zu sein findet er dann auch nicht so klasse. Außerdem empfindet er Ärzte in ihren weißen Kitteln meist als fast schon etwas gruselig, da die Mediziner in seinem Land anders gekleidet sind und mit gänzlich anderen Mitteln und Methoden arbeiten, als es in Fiore der Fall ist.
- Insekten Taiyo ist nicht schreckhaft oder dergleichen aber er findet Insekten ekelhaft. Er rennt nicht schreiend vor ihnen weg, doch unbedingt anfassen möchte er sie dann auch nicht. Das überlässt er doch lieber anderen Menschen. Vor allem Mücken empfindet er als absolut lästig und nervtötend, gerade weil es sie überall gibt und man nirgends vor ihnen gefeit ist.
- Narzissmus | übersteigertes Selbstbewusstsein Oh wie er Menschen doch hasst, die so stark von sich selbst überzeugt sind, dass sie die eigene Wand vor ihren Augen nicht mehr sehen und hinein rennen oder sich als Beste ansehen, was der Welt je geschehen konnte, zumal er selbst einfach absolut nicht so tickt. Daher kann er es auch nicht verstehen, wenn Leute sich extrem gern im Mittelpunkt eines jeden Geschehens stellen wollen und erpicht um Aufmerksamkeit geifern.
- Wüsten Sand … überall Sand. In Castellia sind Wüsten keine Seltenheit und obwohl Taiyos Heimatdorf in einer eben solchen liegt – oder gerade deswegen – hasst es sie. Sie sind endlos, setzen gute Kenntnisse und jede Menge Verpflegung voraus und haben bereits unzählige Menschen das Leben gekostet. Außerdem nutzt man Wüsten in Castellia unter Anderem auch dafür, Menschen in einen qualvollen Tod zu schicken und auch wenn Taiyo keine Probleme damit hat, zu töten, so ist er der Meinung, dass ein Tod niemals qualvoll, sondern ehrenvoll und schnell sein sollte, damit sein Gott ihn annimmt.
- ergraute, engstirnige Männer Sein Lehrmeister, ein brüchiger, greiser Mann, war eine Schlange gewesen, mit der man ungern Kirschen aß. Er war streng, doch das störte Taiyo nicht. Viel eher war er genervt von seinem absoluten Wunsch nach Perfektion und seinen engstirnigen Ansichten. Dieser Mann versuchte seine Schüler bis zum Äußersten anzutreiben und verbot ihnen jeglichen Spaß und jegliche Entspannung außerhalb der Trainingszeiten. Für ihn war Liebe ein Gefühl, das es zu eliminieren galt und außerdem trägt er Schuld an Erissas Tod.
- Diktaturen Wer kann es schon leiden, von irgendwelchen Leuten unabdingbar beherrscht zu werden? In der Sekte, welcher Taiyo angehörte, gab es eine einzige Person, die über allen anderen stand und das war der oberste Lehrmeister, den Taiyo mittlerweile so sehr verabscheut. Einst respektierte er diese Form der „Herrschaft“, doch seit der Magier einmal erlebte was Freiheit wirklich bedeutet, will er sich nie wieder von irgendjemandem unterdrücken lassen.
- Klatsch&Tratsch | übertriebene Euphorie Es spräche gegen Taiyos phlegmatische Ader, würde er großartig viel für euphorische Menschen empfinden. Er kann es nicht besonders gut leiden, wenn Menschen in seiner Gegenwart laute Geräusche der Freude von sich geben oder allzu viel unnötige Begeisterung für etwas zeigen. Er findet das überaus anstrengend. Außerdem hasst er dämliches Gelaber über die neuste Mode oder wie seltsam sich die oder der eine kleidet. Klatsch und Tratsch kann er nicht leiden, zumal er selbst sich niemals den Mund über jemand anderen derart zerreißen würde.
SONSTIGES: Da Taiyo eine gute Erziehung genoss, ist es nicht weiter verwunderlich, dass er hin und wieder Männer mit „Mylord/Lord/mein Herr“ und Damen mit „Mylady/Lady/meine Dame“ anspricht. Das mag nach außen für Viele seltsam wirken aber für ihn ist es das wohl Normalste von der Welt. Außerdem spricht er mit Akzent und man hört ihm durchaus an, dass er aus dem Süden stammt - oder zumindest nicht aus Fiore. Dennoch lernte er die Sprache sehr schnell und spricht sie zumindest flüssig.
The unknown and forgotten ...
... parts of my life.
ERISSA MIRÂIN
Alter: 21 Jahre Status: verstorben Verwandschaftsgrad: Kein direkter; Ziehschwester und Geliebte Fähigkeiten: Schwertkampf; ausgebildet zum Iron God Slayer Beziehung/Biographie: Diese wunderschöne Südländerin war Taiyos erste, wahre Liebe und ist der Grund für den tiefen Hasse in seinem Inneren. Sie war so etwas, wie seine Ziehschwester in der Sekte von Garya und er respektierte sie von Anfang an. Der Tag an dem er sie das erste Mal sah ist bis heute tief in sein Innerstes eingebrannt. Wild, ungezähmt, frei und mitten in einem Trainingskampf. Viele Jahre hatten sie einander eher umkreist, als großartig miteinander geredet, sie hatte ihn häufig aufgezogen, sich über ihn und seine Faulheit lustig gemacht, war sie doch das genaue Gegenteil zu ihm. Erissa war stets bester Laune, voller Lebensfreude, hatte stets einen kecken Spruch auf Lager und wusste mit ihren Reizen umzugehen. Doch früh war klar, dass die Magie, wie man sie in der Sekte lernen konnte, nichts für sie war. Zwar bildete man sie dazu aus, die Iron God Slayer-Magie zu beherrschen, doch wirklich begeistert war sie von deren Fähigkeiten nicht. Wie Taiyo selbst war sie ein Vollwaise, hatte nie andere Teil der Welt als das Dorf und die weite Wüste, sowie die Trainingsräume gesehen, doch sie wollte stets eines Tages raus, die Welt bereisen und neue Orte entdecken. Öfter als einmal kamen sie und ihr Lehrmeister sich in die Haare und häufig endete eine Auseinandersetzung beider darin, dass er sie in ihrer Kammer einsperrte und sie dort mehrere Tage ohne Wasser und Nahrung ließ. Es war Taiyo, der sie in dieser Zeit oft heimlich besuchte und ihr das zusteckte, was sie benötigte. Sie beide waren ca. 20 gewesen, als sie sich das erste Mal wirklich näher kamen und auch in ihr Gefühle für ihn geweckt wurden. Lange hielt das allerdings nicht, denn Erissa übte weitere Aufstände gegen ihren Meister aus, bis sie irgendwann für die Sekte als „untragbar“ galt und eliminiert werden sollte. Taiyo selbst war anwesend gewesen, als sein Meister sich mit der Kraft des Feuers gegen Erissa erhob und sie bis auf die Knochen niederbrannte. Ihre schmerzensvollen Schreie hallen noch heute in seinen Ohren wider, wenn er Flammen sieht. Seitdem war Taiyo nie mehr wirklich verliebt gewesen, hatte ihr an ihrem Grab jedoch Rache geschworen und kurze Zeit später die Sekte verlassen um das zu tun, wovon sie immer geträumt hatte: Die Welt zu sehen.
MEISTER SEFAIA
Alter: unbekannt Status: lebend Verwandschaftsgrad: Adoptivvater Fähigkeiten: Fire God Slayer Beziehung/Biographie: Dieser Mann nahm Taiyo an seiner Schule auf, unterrichtete ihn, gemeinsam mit vielen anderen Menschen und der Junge fühlte sich einst sehr geborgen bei seinem Meister. Als dieser ihn für sein „Projekt“ auswählte war er so unsagbar stolz gewesen. Er war einer der wenigen Jugendlichen, die unter Sefaias Aufsicht Mitglieder des namenlosen Zirkels wurden und von ihm die Macht erlernen sollten, sogar Götter zu töten. Taiyo liebte diesen Mann wie den Vater, den er nie gehabt hatte und schwor ihm ewige Treue. Dass heute die Welt vollkommen anders aussieht hätte er damals kaum glauben können. Doch er wurde eines Besseren belehrt. Sefaia, der zwar stets mit einer gewissen Strenge aber gleichzeitig auch sehr fürsorglich mit den jungen Menschen umging, hatte gleichzeitig ein sehr korruptes Weltbild. Er wollte all diese Kinder nach seinen Vorstellungen formen und aus ihnen die perfekten Kämpfer machen, die für seine Sache einstanden. Als Erissa sich gegen diese Ideale stellte, gegen die Ausbildung, beseitigte er sie in einem Zweikampf und wollte Taiyo sogar verbieten, sie ehrenvoll zu begraben. Er wollte Taiyo davon abhalten, die Sekte zu verlassen, um die Welt zu sehen, doch Taiyo schaffte es, zu verschwinden. Allerdings setzte er es sich zum Ziel ihm das irgendwann heimzuzahlen, ihn zu finden und zu töten.
DIANA
Alter: 6 Jahre Status: lebend Verwandschaftsgrad: Keiner Fähigkeiten: /// Beziehung/Biographie: Sie ist so etwas, wie Taiyos Ein und Alles. Diese wunderschöne Pantherdame nahm er vor knapp 6 Jahren auf, als sie noch ein Kätzchen gewesen war und zog sie groß. Er schaffte es, sie wieder aufzupäppeln und für ihn ist sie so etwas, wie eine kleine Schwester und beste Freundin. Er bringt ihr all seine ungeteilte Liebe entgegen und im Gegenzug dazu dient sie ihm treu, gehorcht seinen Befehlen und verhält sich ihm gegenüber allgemein treu ergeben, wie ein Hund. Sie ist erschreckend groß und Jugendliche könnten sogar auf ihr reiten, wenn sie wollten. Taiyo selbst ist dafür leider zu groß und würde Diana sein Gewicht auch ungern zumuten wollen. Die beiden verbindet ein enges Band und ihr Verlust wäre wohl etwas, was ihn tatsächlich einmal wieder weinen ließe, hatte er dies doch seit Erissas Tod nie wieder getan.
The power ...
... that lays inside.
RANG: Es ist wohl verständlich, dass Taiyo hinsichtlich der Tatsache, dass er neu in der Gilde ist und bisher wenig von seinem Können preisgegeben hat, gerade einmal dem C-Rang angehört. Nicht einmal seine bedeutende Magie gibt ihm da einen Schub nach vorn, aber das hat er auch nicht erwartet und das will er auch nicht. Seine Taten sollen es sein, die ihn in der Gilde voran bringen und nicht das Wissen über seine Magie allein.
MAGIE AUSLEGER: Man mag es kaum glauben, doch das, womit Taiyo kämpft, ist nichts Geringeres als die legendäre Gotttötermagie. In seinem Fall beherrscht er sie in Form des Lichtelementes, was recht bizarr wirkt, denn dieses Licht ist nicht strahlend hell wie das gewöhnlicher Lichtmagier, sondern tiefschwarz. Schwarzes Licht, man kann es sich kaum vorstellen, doch das hat die Magie eines God Slayers so an sich, seine Magie färbt sich tiefschwarz. Damit ist sie für gewöhnlich stärker als die normalelementare Magie und auch wirkungsvoller als die Kraft eines Dragon Slayers. Ansonsten nutzt er seine Magie ganz genau so, wie andere Caster Magier es tun, mit der Besonderheit, dass Taiyo dazu in der Lage ist die Techniken eines anderen Lichtmagiers oder des Licht Dragon Slayers in sich aufzunehmen, als würde er sie essen, um seinen Manapool ein wenig aufzustocken. Er erlernte die Magie in einer Sekte in Castellia, dem Reich südlich von Fiore, brachte sie jedoch nie zur Perfektion, da er das Land vorher verließ.
KAMPFSTIL: Taiyo ist ein begabter Nahkämpfer, was er in erster Linie seiner überwältigenden Körperkraft und seinem stämmigen Körper zu verdanken hat. Allerdings ist er eher weniger der Mann, der das Kämpfen liebt. Viel eher versucht er einen Kampf zu umgehen, indem er einfach niemanden provoziert, ist einem Kampf jedoch nicht zu entgehen, so lässt er seiner gesamten Macht freien Lauf und beendet die Auseinandersetzung so schnell, wie möglich. Den ersten Schritt würde er selbst jedoch niemals machen. Dafür ist er allerdings erstaunlich gut darin, mit anderen zusammen zu arbeiten, bzw. sie zu unterstützen oder zu verteidigen. Gern spielt Taiyo in einem Kampf den er nicht allein bestreitet den Verteidiger und den, der gegnerische Angriffe einsteckt, statt großartig auszuteilen. Das überlässt er dann gern seinen Kollegen - vorausgesetzt es ist kein Vollblut-Supporter unter ihnen. Gern nutzt der Magier auch nur seine Fäuste, wenn in einem Kampf keine Magie benötigt wird, denn der Hand-to-Hand Combat liegt ihm sehr gut, was in erster Linie daran liegt, dass er teils durch Gebiete gereist ist, in welchen jedwede Kriminalität an der Tagesordnung stand und Magie verpönt war.
STÄRKEN: + Körperkraft (15) Es ist wohl eindeutig, worin eine der absoluten Stärken des Mannes liegt. So groß und muskulös, wie er ist, kann er natürlich auch ordentlich austeilen. Etwas, das der Magier nicht in der Sekte lernte, sondern auf seiner langen Reise, denn wo Worte nicht weiter kommen, da tun es meist die Fäuste. Er ist somit ein ausgezeichneter Nahkämpfer und verbindet Schläge und Tritte auch hin und wieder gern mit seiner Magie.
+ Körperbau (05) Wie soll man einen solchen Schrank wie Taiyo mit einfachen Schlägen umhauen? Das ist nicht unbedingt einfach, denn ein großer, breiter Mann wie er steckt schon so Einiges ein und leicht unterzukriegen ist er auch nicht. Wie ein Stehaufmännchen richtet er sich immer wieder auf und macht weiter.
+ Magische Kraft (20) Seine wohl größte Stärke ist Taiyos Magie, die angebliche Macht Götter zu töten. Er besitzt ein paar nette offensive Zauber, die weniger flächendeckend sondern sehr spezifisch meist nur gegen einzelne Personen gerichtet werden können. Zum Supporten ist seine Magie bisher nie genutzt worden, weswegen sie eher reinhauen, als unterstützen kann.
+ Magische Resistenz (10) Zwar ist seine Magie nicht zur Unterstützung zu gebrauchen – bisher – aber verteidigen kann er sich damit umso besser. Sicher taugen seine defensiven Techniken bei Weitem weniger, als seine offensiven, dafür ist er aber eben auch etwas zäher, was seinen Körperbau angeht.
SCHWÄCHEN: - Intelligenz (10) Man kann nicht sagen Taiyo sei dumm, aber er verhält sich meist so. Er hat selten zu irgendetwas wirklich Lust und wirkt eher träge und manchmal auch etwas dümmlich, wenn er schweigend in die Weltgeschichte starrt. Außerdem rennt er, wenn er rennt, lieber mit dem Kopf durch die Wand, als sich großartig irgendwelche Strategien einfallen zu lassen. Er ist also eindeutig kein böses Super-Genie.
- Geschwindigkeit (15) Wenn man sich nun den Körperbau des Magiers ansieht, so wird wohl schnell klar, dass er zwar stark ist und viel einstecken kann, dafür jedoch umso langsamer sein wird. Und so ist es auch wirklich. Bisher musste er nie viel wegrennen, trainierte das schnelle Laufen eher weniger, sondern spezialisierte sich eher darauf, sich umzudrehen und zuzuschlagen. Dementsprechend mangelt es ihm hier und da an schnellen Bewegungen.
- Reflex (15) Ebenso ist sein breiter, großer Körper wenig dafür gemacht großartig reflexartig in Kämpfen zu agieren. Viel eher ist er ein Fels in der Brandung, der sich wenig bewegt, sondern viel eher einsteckt oder verteidigt, statt flink wie ein Wiesel zwischen seinen Gegnern hin und her zu huschen und Angriffen auszuweichen.
- Wille (10) Zu guter Letzt ist er wie gesagt selten gewillt großartig irgendetwas zu machen. Er ist ein eher ruhiger, sehr entspannter Zeitgenosse, der sich meist unwillig von irgendjemandem zu einer Quest mitschleifen lässt. Selbst in Kämpfen ist er meist weniger mit Feuereifer dabei, sondern versucht, es einfach schnellstmöglich hinter sich zu bringen, selbst wenn Kämpfe für sein Ziel eigentlich eine Notwendigkeit sind.
AUSRÜSTUNG: 1 Krummsäbel (Schaden = Körperkraft) am Gürtel; 60cm lang Geldbeutel am Gürtel Leine für Diana um den Oberkörper
Alter: 22 Jahre Status: lebend Verwandschaftsgrad: / Fähigkeiten: Ice Make Beziehung/Biographie: Es ist verwunderlich, dass Taiyo mit einer Frau wie Kasumi zusammenarbeitet, doch im Grunde nimmt er die Teamkonstellation lediglich hin. Sie nutzt Eis im Kampf und obwohl der Magier kaum etwas mehr hasst, als Kälte und Frost, so akzeptiert er sie an seiner Seite und unterstützt sie in Kämpfen und auf Quests soweit er kann. Bevor sie der Gilde beitrat hatte Taiyo eher allein gearbeitet, doch hatte er es schnell satt alles allein zu erledigen und da sie neu war und er sie nicht kannte, stellte er sich ihr vor und bot ihr eine Partnerschaft an, welche sie annahm. Da er ein tiefenentspannter Mann ist kommt es ab und an vor, dass Kasumi genervt auf ihn und seine Gleichgültigkeit reagiert und versucht, ihm weißzumachen, dass er sich mal ein bisschen aktiver verhalten sollte. Doch er ignoriert die meisten ihrer Leviten sowieso. Im Ernstfall können sie jedoch tatsächlich sehr gut zusammenarbeiten und ergänzen sich nahezu perfekt.
Charakter Info Klasse: Assassine Lebensenergie: (1500/1500) Manapool: (200/200)
Thema: Re: Taiyo Hikagami | Light God Slayer | Violent Phoenix Mi Jun 11, 2014 7:53 pm
TAIYO HIKAGAMI ||| 27 JAHRE ||| VIOLENT PHOENIX ||| LIGHT GOD SLAYER
This is why I am like this ...
... love it or leave it.
TIMELINE: 00 Jahre = Geburt; Tod der Eltern 00 Jahre = Aufnahme im Waisenhaus von Garya 05 Jahre = Beginn der Schulbildung 08 Jahre = entdeckt Begabung zur Lichtmagie 10 Jahre = wird in die Sekte des Namenlosen aufgenommen 10 Jahre = Training und Unterricht bei Meister Sefaia 13 Jahre = lernt Erissa kennen 14 Jahre = erster Umgang mit schwarzem Licht; Anfänge der God Slayer Magie 16 Jahre = verliebt sich in Erissa 19 Jahre = kommt mit Erissa zusammen 20 Jahre = Erissa wird im Zweikampf besiegt und getötet 20 Jahre = verlässt die Sekte und reist nach Norden 21 Jahre = schließt sich Seemännern an und tötet zum ersten Mal 21 Jahre = nimmt Diana auf und zieht sie groß 25 Jahre = verlässt die Crew und reist durch Fiore 26 Jahre = Ankunft in Era und Beitritt bei Violent Phoenix 27 Jahre = Teambildung mit Kasumi Kurozawa 27 Jahre = RPG-Start
ZIELE: Taiyos größtes Ziel ist ganz klar und steht bereits seit 7 vollen Jahren fest. Er will Meister Sefaia tot sehen, doch ehe er sich ihm stellen kann, muss er stärker werden. Daraus resultiert sein sekundäres Ziel: stark genug werden um Sefaia in einem ehrlichen Zweikampf zu besiegen. Er will den alten Mann nicht hinterrücks töten, nein. Er will einen ehrlichen Kampf auf Leben und Tod gewinnen, darauf arbeitet er hin, seit er die Erfüllung seines tertiären Zieles begonnen hatte: die Welt sehen. Erissa hatte immer raus gewollt, hatte die Welt sehen und entdecken wollen, hatte neue Leute kennen lernen wollen und Taiyo führte diesen Traum weiter, indem er ihn erfüllte und umher reiste, bis er in Era angekommen war. Doch als Magier einer Gilde ist er noch immer häufig unterwegs und sieht dadurch viele Ecken von Fiore, einem Land in dem er gewisser Maßen als „Ausländer“ gilt.
VORGESCHICHTE: Wenn Taiyo auf sein bisheriges Leben zurückblickt so wird schnell klar, dass er bereits jetzt eine ganze Menge erlebt und gesehen hat und durchaus die ein oder andere schöne „Anekdote aus der Vergangenheit“ erzählen kann. Einzig an die ersten fünf Jahre seines Lebens fehlt ihm jegliche Erinnerung, was aber wohl ganz normal ist. Alles was er über diese Zeit je erfahren hatte war, dass seine Eltern wohl gestorben waren, doch weder sagte man ihm warum, noch wo sie gelebt oder wie sie geheißen hatten. Er war in einem Waisenhaus aufgewachsen und erhielt dort ab seinem 5. Lebensjahr eine Schulausbildung, während welcher er die castellianische Sprache und ihre Schrift lernte, sowie Etikette und Umgangsform gelehrt bekam. Das kleine Dorf Garya inmitten einer Wüste war seine Heimat und weiter als bis an dessen Grenzen sollte er die nächsten 15 Jahre nicht kommen. Er wuchs wie ein ganz normaler Waisenjunge auf, fand jedoch nur wenige Freunde, da er schon damals nicht zu den Leuten gehörte, die auf andere zugingen und ein Gespräch mit ihnen anfingen. Viel eher saß er faul in einer Ecke herum und war auch nie der Junge mit den besten Noten. Es lag ihm eher weniger daran zu lernen, viel lieber schlief er oder träumte in den Tag hinein. Bis er erkannte, dass er magische Fähigkeiten besaß. Viele der Kinder im Waisenhaus sahen ihn meist schief an, wenn er ihnen seine kleinen Taschenspielertricks zeigte und lachten ihn hin und wieder sogar aus oder hatten Angst vor ihm. Also begann er, seine Magie lieber vor anderen zu verbergen und heimlich zu trainieren. Nicht einmal die Lehrer wollten akzeptieren, dass er anders war als die anderen Kinder und das für ihn Grund genug war, dem Unterricht fern zu bleiben. Er hatte geglaubt, dass ihn seine Begabung einzigartig machte und dass niemand sonst so etwas konnte. Allerdings sollte diese Ansicht sich schlagartig ändern.
Als Taiyo zehn Jahre jung war kam ein Mann in das Waisenhaus und erklärte den Jungen und Mädchen, dass er Kinder mit ganz besonderen Fähigkeiten suchte. Sofort war allen klar, dass Taiyo ein solches Kind war, doch wollte er sich zu Anfang nicht melden. Er war enttäuscht darüber offensichtlich nicht der einzige Mensch mit diesen tollen Fähigkeiten zu sein, doch gleichzeitig reizte ihn die Vorstellung Kinder kennen zu lernen, die genau so eine Gabe besaßen wie er und so schloss er sich dem Mann an. Das war die erste vieler Entscheidungen in seinem Leben, die Taiyo heute zum einen bedauert, zum anderen jedoch gleichzeitig durchaus gutheißt. Der Mann, der sich ihm als Meister Sefaia vorstellte, nahm ihn mit sich in einen anderen Teil des kleinen Dorfes, zu einem Tempel, in welchem nach außen hin Menschen mit besonderen Fähigkeiten in diesen geschult worden. Doch darunter verbarg sich noch viel mehr. Tief unter dem Tempel befand sich ein riesiges Untergrundzentrum, aufgebaut wie ein etwas düsterer Tempel mit Wohnräumen, Trainingsräumen, Gemeinschaftsräumen und vielem mehr. Sogar Essen gab es dort unten. Der Meister stellte Taiyo einigen Kindern vor, die angeblich ähnlich begabt sein sollten, wie er und gemeinsam führte man sie in einen verdunkelten Raum, in dessen Mitte ein Altar stand, umgeben von hell leuchtenden Kerzen. Taiyo, der so etwas bisher noch nie gesehen hatte, war überwältigt von dem anziehenden und gleichzeitig abschreckenden Gefühl, das der Altar und die vielen Leute in ihm hervorriefen. Sein Kopf sagte ihm zu gehen, doch sein Bauch zwang ihn dazu zu bleiben und abzuwarten. Jedem Kind gab man eine Kerze in die Hand und befahl ihnen vorgesagte Worte nachzusprechen – immer und immer wieder. Noch heute hallen diese Worte in Taiyos Kopf wider. „Wir sind die Schatten in der Nacht, die Diener der namenlosen Macht.“ Bald schon erfuhren die Kinder, was es mit dieser namenlosen Macht auf sich hatte, denn glaubten all diese Menschen hier an einen namenlosen Gott, der sie alle lenkte und ihnen ihre Kraft schenkte, die sie von Generation zu Generation weitergaben. Die Macht, Götter zu töten.
Es brauchte nicht lange bis Taiyo nicht mehr allzu verwirrt über die Tatsache war, dass die Sekte das Ziel verfolgte, die God Slayer Magie von Generation zu Generation weiterzugeben und gleichzeitig einem Gott zu huldigen, den sie mit ihrer Magie eigentlich hätten umbringen können. Während er und die anderen lernten, aus ihrer eigenen Magie die Kraft zu erschaffen, einen Gott zu töten, wurden sie ebenso in der Geschichte der Sekte geschult und so erfuhr Taiyo, dass der Namenlose es gewesen war, der dem ersten der Sektenmitglieder vor vielen Jahrhunderten die Magie der God Slayer beigebracht und ihm befohlen hatte, sie an viele andere Menschen weiterzugeben, damit er irgendwann eine Armee besitzen würde, mit welcher er sich gegen die anderen Götter erheben konnte. Damals klang das alles ungeheuer cool für den Magier und er stellte es sich toll vor in den Diensten eines wahren Gottes Teil seiner Armee zu sein. Das änderte allerdings nichts daran, dass er noch immer ein fauler Bursche war, der wenig auf den Unterricht gab und einzig bei allen Geschichtsstunden anwesend war. Und das war auch gut so, denn so bekam er auch mit, wie ein neues Sektenmitglied vorgestellt wurde. Erissa Mirâin, ein wunderschönes Mädchen mit langen, schwarzen Haaren und dunkler Haut, ähnlich der des damals Sechzehnjährigen. Sofort war er Feuer und Flamme für sie und beobachtete sie hin und wieder, saß sie im Unterricht doch vor ihm. Ihretwegen besuchte er immer öfter auch andere Unterrichtsstunden, um sie dabei unauffällig von hinten zu beobachten. Sie schien ihn jedoch keines Blickes zu würdigen. Nur hin und wieder machte sie einen frechen Kommentar zu seiner Faulheit und zog ihn mit seinen eher schlechteren Leistungen auf. Einzig im Umgang mit der Magie war er besser als sie, was aber wohl größtenteils daran lag, dass sie eher weniger Lust auf ihre spezielle Gabe hatte, sondern sich lieber dem Schwertkampf verschrieben hätte. Er konnte es nicht verübeln, denn mit Nahkampfwaffen konnte sie so gut umgehen, als hätte sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht. Wenn sie mit ihren Säbeln übte sah es meist so aus, als würde sie leichtfüßig tanzen und Taiyo verfiel immer wieder in eine Art Trancezustand, wenn er sie dabei beobachtete. Sie war wunderschön, die Königin seines Herzens und ihm war es egal, wie oft sie über ihn lachte, denn immer wenn sie das tat machte sein Herz einen Sprung. Man konnte wahrlich behaupten, dass dieser Kerl verknallt war. Richtig verknallt. Und diese Verknalltheit entwickelte sich zu Liebe, als sie begann, seine Gefühle zu erwidern.
Vier Jahre waren vergangen, in denen sie sich eher umkreist hatten, als alles andere. Aus Taiyo war ein stattlicher Mann geworden, Erissa war eine wunderschöne Frau und er kümmerte sich täglich um sie, wenn der Meister sie mal wieder in ihrem Zimmer eingesperrt hatte, ohne Essen oder Trinken, weil er es nicht ertragen konnte, wie sehr sie sich gegen die Nutzung ihrer Magie zur Wehr setzte. Gemeinsam dachten sie daran abzuhauen, durchzubrennen und die Welt zu sehen. Erissa setzte ihm Flausen in den Kopf, wie schön die Welt außerhalb der Wüste sicher war und wie gern sie mit einem Schiff fahren wollte. Taiyo stellte sich jeden Abend vor wie es wohl sein würde, mit seiner großen Liebe hinaus zu segeln und nie wieder zurück zu blicken. Eine Vorstellung, die ihn beflügelte. Und Erissa beflügelte sie ebenfalls, doch hatte das negative Auswirkungen. Sie wollte so gern gehen, dass sie den Meister zu einem Duell herausforderte, dessen Preis die Freiheit oder das endlose Bleiben war. Gewann sie, durften sie und Taiyo bedingungslos gehen, gewann er so würde sie sich nie wieder gegen ihn zur Wehr setzen und ohne Widerrede tun, was er von ihr verlangte. Dass der Meister seine Bedingung jedoch innerlich etwas umformulierte hätte wohl niemand wissen können. Noch nie hatte bisher jemand den alten Mann kämpfen sehen und es war wohl auch niemand darauf gefasst gewesen, dass er Erissa mit nur einem einzigen Zauber aus der Bahn warf, ihren Angriff stoppte und dabei die Zeit hatte, einen tödlichen Gegenangriff zu starten. Taiyo hatte gar nicht so schnell zusehen können, wie die schwarzen Flammen aus Sefaias Mund seine Geliebte umschlangen und zerfraßen. Einzig ihre schmerzvollen Schreie ließen die kurzen Qualen direkt vor ihrem Tod erahnen. Sefaia hatte sie getötet, er hatte den Kampf gewonnen und sie gleichzeitig dazu gebracht, für immer in der Sekte zu bleiben. Diese Situation hatte Taiyo dazu bewegt eine weitere Entscheidung zu treffen, jedoch eine, auf die er heute nur mit Stolz zurückblickt und sich nicht darüber beklagt.
Nachdem er nach langem Flehen und Beten die Erlaubnis erhalten hatte, Erissa zu begraben, suchte er sich eine wolkige Nacht aus, um das Weite zu suchen. Gewiss war der Untergrundtempel bewacht, ebenso wie der Tempel oberhalb, doch Taiyo kannte dieses Gebäude mittlerweile wie seine Westentasche. Er umging die Wachen und verließ den Tempel, ohne Aufsehen zu erregen oder in einen Kampf zu geraten. Seine Tränen hielt er so lange zurück, bis er die Wüste erreicht hatte. Dort brach er anschließend laut schreiend zusammen und blieb bis zum Morgengrauen liegen. Irgendwann war sein Körper leergeweint und seine Gedanken dumpf und leer, sodass er aufstehen und loslaufen konnte. Er hatte nichts, weder Essen, noch Geld, noch andere Kleidung als die, die er trug und so kämpfte er sich verzweifelt durch die Unmengen an Sand, bis er Kamele traf. Eine Karawane lief ihm über den Weg und war einer der vielen Glückstreffer in seinem Lebend. Die Leute der Karawane nahmen ihn bis zur nächstgrößeren Stadt außerhalb der Wüste mit und Taiyo beschloss, dort zwei Tage zu arbeiten, um genug Geld für etwas Wasser und Verpflegung zu haben, ehe er weiterreiste. Erissa hatte stets davon geträumt einmal mit dem Schiff zu fahren und so war Taiyos Ziel der Norden, die Küste, von wo aus er das Land verlassen wollte. Er wollte irgendwo hingehen, wo man ihn niemals finden würde und wohin seine Vergangenheit ihn nicht verfolgen würde. Dabei reiste er größtenteils zu Fuß, nur hin und wieder nahm er den Zug oder schloss sich einer Reisegesellschaft an und zwischendurch arbeitete ab und an für wenige Tage mal hier und mal da, um sich über Wasser zu halten – im wahrsten Sinne des Wortes. Er reiste etwa ein Jahr durch das halbe Land, bis er endlich die nördlichste Stadt erreicht hatte. Eine Hafenstadt namens Sizil, in welcher er erneut nach einem Job suchte. Es traf sich gut, denn eine Crew von Seefahrern heuerte ihn an und bot ihm an, ihn übers Meer bis nach Fiore zu bringen, wenn er zuvor ein paar Jahre für sie arbeitete. Natürlich konnte der junge Mann das Angebot nicht abschlagen und so nahm er mit Freude an.
Das erste Ziel der gemeinsamen Reise mit den Seefahrern war eine kleine Insel mitten im Ozean, wo sie ein Dorf überfielen und Taiyo bewusst wurde, dass er sich einer Gruppe Piraten angeschlossen hatte. Doch seltsamerweise störte diese Tatsache ihn absolut gar nicht. Viel eher warf er sich zu 100% ins Getümmel und ließ dabei seine Magie eine große Rolle spielen. Bei diesem Überfall kamen Menschen zu Tode, doch es war Taiyo egal. Er tat dies, um zu überleben. Auf dem Weg zurück zum Schiff fand er einen kleinen, schwarzen Panther, verletzt und schwach. Schon lange hegte er eine gewisse Faszination für Katzen aller Art und so entschied er, ihn mit sich zu nehmen. Schnell stellte er fest, dass es eine Pantherdame war, wie der da aufgenommen hatte und er taufte sie Diana, als wunderschönes Gegenteil zu der Bedeutung seines eigenen Namens. Er war die Sonne, sie war der Mond. Er päppelte die kleine Raubkatze auf und sie wurde ihm gegenüber so zahm wie ein Hund, brachte ihm sogar seine Sachen und wachte über ihn, wenn er schlief. Auch den Seemännern gegenüber war Diana friedlich gesinnt und sie hörte auf Taiyos Worte. Sie griff auf seinen Befehl hin an oder hielt sich auf seinen Befehl hin zurück. Überall wo er hinging war Diana nicht weit und wenn sie vor einem Gasthaus sah und lauernd ihre gelben Augen nach rechts und links wandern ließ so wusste man, dass Taiyo in diesem Gasthaus saß. Von dem „Irren mit dem Panther“ wurde viel geredet und Taiyo bekam das durchaus mit, doch es störte ihn nicht. Diese Gerüchte würden seine Verfolger, von welchen er glaubte dass er welche besaß, sicher auf die falsche Fährte bringen und sie unmöglich glauben lassen, dass er der Taiyo war, nach dem sie seit mittlerweile 4 Jahren suchten.
Einer der Piraten stammte aus Fiore und da die Männer ihm versprochen hatten, ihn dort hinzubringen, brachte dieser Mann ihm auch die Sprache bei, damit er nicht vollkommen verloren sein würde, wenn er da ankam. So verbrachte Taiyo viel Zeit auf Deck damit, dem Mann zuzuhören und sich die Worte, die er sagte ordentlich einzuprägen. Gern schlief er bei diesen langen Lernstunden auch ein, wurde dann aber entweder von Diana wachgeknurrt oder von dem Mann getreten, bis er wieder aufmerksam war. Der Umgang der Männer untereinander war nicht der freundlichste, doch sie alle nahmen es einander auch nicht krumm, wenn sie beleidigt wurden, da es einfach zum allgemeinen Ton gehörte. Etwas, das Taiyo noch lernen musste, nachdem er so lange auf Etikette und gutes Benehmen getrimmt worden war. Er schaffte es zwar nie, diese Eigenheit endgültig abzulegen, doch das störte wohl auch keinen der Piraten allzu sehr. Im Laufe der Jahre, die er auf dem Schiff verbrauchte, bekam er Muskeln aus Stahl und seine Haut schien noch dunkler geworden zu sein, als sie es ohnehin schon war. Er hatte sich einen Bart wachsen lassen und ihn recht exotisch geschnitten, um sich auch ja zu 100% von den Leuten in Fiore abzuheben. Als er die Crew verließ war doch eine gewisse Wehleidigkeit da, doch die verflog schnell, als die Temperaturen, die Menschen und die gesamte Kultur Fiores ihn zu erschlagen drohten. Niemand dort schien zu verstehen, dass der Panther an seiner Seite zahm war und auf seine Befehle hörte und irgendwie schauten viele ihn skeptisch an, glaubten wohl er wäre dort, um sie auszurauben oder dergleichen. Doch Taiyo hatte sich auf seiner Reise ein eigenes, kleines Vermögen zusammengespart und gelernt mit Geld gut umzugehen und nicht alles sofort herauszuwerfen. Aus diesem Grund schlief er auch nur in den billigsten Herbergen und aß, was er für wenig Geld bekommen konnte. So zog er durch Fiore auf der Suche nach einem Ort, an welchem er sich für längere Zeit niederlassen konnte und wo niemand ihn seines eigentümlichen Haustieres wegen verurteilte. Einen solchen Ort fand er in der Magiergilde Violent Phoenix.
Es war vor knapp einem Jahr gewesen, als Taiyo nach Era kam und von einer Magiergilde gehört hatte. Das Leben, wie es dort beschrieben wurde, kam dem in der Sekte sehr nahe und zuerst war der Magier skeptisch gewesen, doch er hatte sich die Leute dort angesehen und letzten Endes entschieden, beizutreten. Niemand dort hatte ihn nach seiner Vergangenheit gefragt, niemand hatte wissen wollen, woher er stammte oder was ihn nach Fiore verschlagen hatte und niemand hinterfragte den Panther an seiner Seite. Vor wenigen Monaten war dann Kasumi Mitglied der Gilde geworden und auch wenn sie so gar nicht Taiyos Typ von Frau oder allgemein der Art Mitmenschen entsprach, die er bevorzugte, bildete er mit ihr ein Team, das bis heute besteht.
Just some stuff ...
... why do I need this?
AVATAR NAME: Jinpachi Nezu
ANIME: Brave 10
ANDERE ACCOUNTS: [EA] Rin Setsuko [ZA] Kaito Sagawa [DA] Misaki Kinoshita [VA] Fang Winchester [FA] Illiana Amell [SA] Taiyo Hikagami
Lucina Gildenmeister
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Thema: Re: Taiyo Hikagami | Light God Slayer | Violent Phoenix Mi Jun 11, 2014 9:03 pm
sieht passabel aus auch wenn es unangenehm zu lesen ist XD (text wird bei mir verdammt klein angezeigt)
aber scheint soweit alles so zu sein wie es müsste wenn ich mcih nciht täusche also
ABGELEHNT!!!
;-P nee spaß
Reza A-Rang
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Thema: Re: Taiyo Hikagami | Light God Slayer | Violent Phoenix Mi Jun 11, 2014 10:49 pm
Angenommen. :3
Sehr schön, ich bin begeistert von dir mein Schatz *o*