Die Urwaldruinen

Questname: Suche den Funken-Spiegel
Questrang: Rang C
Auftragsgeber: Lord Shimon Quirk
Auftragsort: die Urwaldruinen
Bezahlung: 10 000
Questziel: Holt den Funken-Spiegel aus den Ruinen
Questinformationen: In den Tiefen einer alten Urwaldruine will ein Archäologe angeblich ein helles Funkeln gesehen haben. Sucht und findet den Funken-Spiegel und übergebt sie dem Boten der in Era auf euch wartet. Und nehmt euch vor Monstern in acht.
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 2 000
Posts für die Gruppe: 20


Diana und Zatana kamen nach ihrem Krankenhausaufenthalt unbeschadet wieder hinaus. Die Strecke verlief ereignislos und die beiden Magierinnen genossen es noch am Leben zu sein, das Gift hatte keine sonderlichen Nachwirkungen. Sie waren unterwegs zum VP Gildenhaus, als ein kleiner Laden Dianas Aufmerksamkeit weckte. "Du, hör mal Zatana, ich hab da eine Idee. Und sie hat mit dem Laden da zu tun!" Es handelte sich um eine Art Tattoo-Laden, allerdings mit magischen Tattoos, welche einen gewünschten Effekt erzielten sobald man eine bestimmte Magie in sie fließen lässt. Diana betrat den Laden und schaute sich auch direkt die Motive an, eines weckte besonders ihre Aufmerksamkeit. "Schau mal! Das hier hätte für uns Beide eine große Bedeutung.. von der Symbolik alleine!" Das Tattoo war eine Mischung aus Wolf und sichelförmigen Mond und repräsentierte demnach sowohl Dianas als auch Zatanas Vergangenheit gleichermaßen. Wie sie fand, die perfekte Idee. Sie erkundigte sich wie das alles funktionierte und es war im Grunde sehr simpel. Sie leiteten ihre magische Kraft in das Symbol und anschließend auf eine Art Stempel, dieser passte sich dem Körper an und hinterließ das gewünschte Tattoo, ohne das ein Verrutschen möglich war. "Das ist die perfekte Möglichkeit, um auszuschließen das wir uns gegenseitig verletzen mit unseren Magien meine Schöne~" Sie bezeichnete Zatana als ihre Schöne, um sie damit ein wenig zu ärgern. Obwohl es stimmte, Diana fand sie keinesfalls hässlich.

Jetzt ging es darum wo das Tattoo hin sollte. Diana überlegte es sich gut, während sie ihre Magie in Symbol und Stempel leitete. Zatana tat an einem zweiten das Gleiche. Schließlich hatte sie eine Idee und Zatana stimmte zu, es würde auf ihren Handrücken zu sehen sein. Dianas rechte und Zatanas linke Hand. Der Prozess war kurz und es tat auch nicht weh - da alles magisch von statten ging. Zum Test verfluchte Diana die Umgebung um Zatana herum - nichts passierte. Und auch Zatanas Magie nahm Diana nun nicht mehr in Mitleidenschaft. Lediglich das Personal des Ladens war ein wenig demotiviert als einer von Dianas Flüchen sie ausversehen erwischte und ihnen jeglichen Willen zu arbeiten entriss. Sie kicherte und machte sich dann wieder auf zum Gildenhaus.

Dort angekommen schnappte sie sich erneut einfach wieder einen Auftrag, achtete aber diesmal auf ein schönes Bildchen das ihre Aufmerksamkeit geweckt hatte. "Der hier ist gut. Wir müssen zu einer Ruine in einem Urwald. Klingt spaßig, nicht?" Diana schlug den Weg ein, von Era aus mussten sie ungefähr der Straße 3 Stunden folgen, ehe sie dann auf weniger ausgebaute Pfade zurückgreifen mussten.

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Diana schleifte Zatana dezent in einen magischen Laden, als sie wieder nach Era zurück kamen. Sie hatte scheinbar eine gute Idee und auch Zatana gefiel die Idee, als Diana ihr davon erzählte. Sie würden sich gegenseitig magische Tattoos schenken, damit niemand mehr von der Magie des anderen Schaden nehmen konnte, eine super Sache, da die beiden Frauen nun ein festes Team bildeten und deswegen vermutlich noch öfter zusammen arbeiteten. Diana wählte auch ein schönes tattoo aus, ein Mond der mit einem Wolf verschmolz, es spiegelte gleichermaßen die Vergangenheiten der beiden Frauen wieder.
Zatana sah Diana etwas verdutzt an, als sie Schöne zu Zatana sagte. Es stimmte wohl, Zatana fand sich selbst sogar recht schön, doch das lag immer im Auge des Betrachters... die Weißhaarige war außerdem ein wenig geschmeichelt von einer Frau ein Kompliment zu bekommen... schließlich mochte sie Frauen ja... Sie sagte aber nichts zu dem Kommentar von Diana.
Schließlich war es soweit, die beiden Frauen verzauberten ihre Stempel und die Symbole und reichte sie dann an den jeweils anderen weiter. So konnten sie sich nun gegen die Magie des anderen immun machen und so geschah es auch... Diana stempelte ihr Tattoo auf den rechten Handrücken und Zatana ihr Tattoo auf den linken Handrücken. Die Schwarzhaarige machte danach noch irgendwas im Laden, doch Zatana spürte nichts, nur die Mitarbeiter sahen etwas demotiviert aus.

Die beiden Frauen gingen nun zum Gildenhaus, Diana schnappte sich einen Auftrag und die beiden Frauen waren auch schon wieder auf und davon. Sie sollten dieses mal eine Urwaldruine aufsuchen... es klang wirklich interessant und Zatana nickte Diana zu. Die beiden Frauen machten sich auf den Weg und liefen nun wieder einmal nebeneinander her...

[02//20]

Wie sonst auch gingen die beiden frohen Mutes zum nächsten Auftragsort. Mittlerweile stiegen sie schon auf die weniger befestigten Pfade um und das Vorankommen wurde zumindest ein wenig langsamer durch die vielen Löcher im Weg. Diana war immer noch begeistert von ihrer Idee und schaute öfter mal auf ihren Handrücken. Damit war es also besiegelt. Sie waren wirklich ein Team und was für eins. Die Beiden arbeiteten mittlerweile wie ein eingespieltes Team und ihre Magien ergänzten sich wirklich wunderbar.

Nach einiger Zeit auf dem kaputten Weg kamen sie an ein Waldgebiet. Allerdings schien dieses hier um einiges größter zu sein als Alles was Diana je gesehen hat. Man konnte in weiter Entfernung schon riesige Bäume sehen und Diana fragte sich ob sie magischen Ursprungs waren. Dies erinnerte sie eher an die Bilder und Beschreibungen eines Dschungels, wenn es auch nicht so feucht und stickig war wie in einem. Die Natur hatte hier definitiv die Oberhand gewonnen und es dauerte auch nicht lang bis der Weg dem Unterholz wich. Sie hatten jetzt keine Orientierung mehr an die sie sich hätten halten können. Demnach begann nun der Spaß die Ruinen zu finden.

3/20

Inzwischen war das Vorrankommen nicht mehr so leicht, die Umgebung wurde immer wildwüchsiger und natürlicher. Der Weg wurde immer unkenntlicher, bis er nur noch aus einer Art Trampelpfad bestand... die Pflanzen in der Umgebung wurden immer grüner und die Luft immer stickiger... feuchter.
Diana schien sich über das Team und die Tattoos zu freuen wie ein kleines Kind, Zatana fiel auf, dass sie sich andauernd ihr Tattoo ansah. Zatana musste darüber irgendwie Schmunzeln... sie hatte Diana inzwischen schon ins Herz geschlossen, so richtig und wirklich. Zwar waren die beiden Frauen nun erst ein paar Tage gemeinsam auf Quests, aber sie hatten inzwischen schon eine Menge erlebt und viel über den jeweils anderen erfahren. Sie waren ein richtiges Team geworden und Zatana hatte gar nicht bemerkt, wie sehr sie Diana zu schätzen gelernt hatte...
Auch Zatana sah ab und an auf ihr Tattoo und sprach dann Diana an, während sie so liefen: "Du Diana, wir kennen uns ja schon recht gut inzwischen... erzähl doch noch ein bisschen mehr über dich, damit wir uns besser kennen lernen..." sie würden sicherlich eine Weile nach dem Urwaldtempel suchen müssen, da der Wald recht dicht war.
Zatana übersah eine kleine Wurzel und stolperte darüber, sie fing sich aber rechtzeitig, ohne das sie auf dem Boden landete.

[04//20]

Während sie den erschwerlichen Weg auf sich nahmen fragte Zatana ob Diana nicht noch etwas über sich erzählen könnte. Sie überlegte kurz und antwortete dann. "Nun, von meiner Kindheit habe ich dir erzählt.. und ich glaube mehr dazu wolltest du auch gar nicht hören deshalb fang ich mal an dir etwas anderes zu erzählen.. Falls es dir nicht aufgefallen ist.. oder ich es noch nicht einhundert Mal erwähnt habe, dann gibt es eine Sache die ich an Menschen besonders schätze.. oder attraktiv finde.." Den letzten Teil flüsterte sie schon eher fast vor sich hin als ihn zu Zatana zu sagen. "Wie dir sicherlich bei den Banditen aufgefallen ist habe ich allerdings auch eine eher blutrünstige Seite.. Ich dulde keine Ungerechtigkeit und wenn jemand meinen Zorn auf sich zieht, dann wird die Person leiden. Und falls das immer noch nicht war was du hören willst.. Momentan bevorzuge ich eher Frauen.. hihi" Sie gab einfach mal einen oberflächlichen Einblick in Einiges, ohne direkter zu werden. Die Bäume fingen erneut an dichter und vorallem dicker zu werden. Anstelle von 3 großen gab es nun immer häufiger 1 gewaltigen Baum.

5/20

Flirtete Diana etwa mit Zatana? Irgendwie hatte sie das Gefühl...
Aber Diana hatte schon recht, Zatana musste sich wirklich nicht noch mehr aus Dianas Kindheit anhören, sie mochte kurze und eindeutige Antworten, kein drumherum Gerede um den heißen Brei.
Das Diana auch sehr blutrünstig sein konnte hatte Zatana wirklich mit eigenen Augen ansehen dürfe... sie war ja wie eine eiskalte Killerin auf die Banditen los gegangen. "Ja, das ist mir aufgefallen und ich muss sagen... deine Aktionen waren ziemlich eindrucksvoll. Ich stimme dir in dem Punkt überein, dass Ungerechtigkeit mit allen Mitteln bestraft werden darf, da bin ich voll und ganz deiner Meinung...", meinte die Weißhaarige, als Diana von Ungerechtigkeit sprach.
Immer tiefer bereiteten sich die beiden Frauen einen Weg in den Wald, während Diana noch weiter sprach. Sie kicherte und sagte zu Zatana, dass sie eher an Frauen interessiert war. Vor allem dieser Satz kam ihr wie Flirten vor... Zatana zog eine Augenbraue hoch und sah Diana ein wenig verdutzt an: "Nun", begann sie zu reden, "ich kann Männer nicht leiden, mit Ausnahme von Ginawai Senshi, unserem Gildenmeister. Er vertraut mir, beschenkt mich oft und hat mir das Leben gerettet... vor ein paar Tagen hat er mich sogar zu siner Stellvertreterin ernannt...", ihre Stimme wurde etwas leiser. "Auch wenn ich immer noch denke, dass ich so viel Ehre nicht verdient habe... womit denn?"
Sie räusperte sich und fuhr dann fort: "Daraus lässt sich schließen, dass ich auch eher an Frauen interessiert bin... aber ohne dich enttäuschen zu wollen... Zwischen mir und einer anderen Frau entwickelt sich was", sie dachte dabei an Sakuya, "also falls du dir irgendwelche Hoffnungen machst", Zatana wollte nicht, dass Diana durch falsche Hoffnungen, die enttäuscht werden würden, verletzt wurde. Sie wollte von Anfang an klare Verhältnisse schaffen, damit diese Partnerschaft nicht durch irgendwas betrübt wurde... "dann sei jetzt bitte nicht allzu enttäuscht."

[06//20]

"Keine Sorge, ich hatte nicht vor euch dazwischen zu funken.. Der Gildenmeister also? Ich wusste, dass er ein großartiger Mann ist!" Diana brauchte gar nicht mehr weiterreden, jetzt zählte ersteinmal die Mission. Wenn sie enttäuscht war, so zeigte sie es nicht. Plötzlich standen die Beiden vor einem Hindernis, eine undurchdringliche Wand aus Bäumen. "Es wirkt fast so, als wären diese ganzen Bäume miteinander verschmolzen.. sie sind so riesig!" Sie mussten jetzt entweder versuchen mit ihrer Magie ein Loch durch diese Mauer zu reißen oder einen Weg herum finden. Allerdings sah es nicht wirklich danach aus, als würde in der Nähe eine Möglichkeit zum Durchkommen vorhanden sein. "Wir müssen wohl oder übel außen herum. Vielleicht gibt es ja einen Eingang. Ich bin mir sicher, dass die Ruinen hinter dieser merkwürdigen Wand liegen. Sie hat eindeutig etwas Magisches an sich, ich hoffe es gibt keine magischen Schutzvorrichtungen." Diana berührte die Wand und sofort durchströmte sie eine Energie. Sie war weder aggressiv noch verteidigte sie sich, sie ging einfach ihren langsamen Gang und schien die Magierinnen nicht zu beachten. Lebte dieser Wald? War er am Ende ein eigenständiges Lebewesen? Diana konnte sich nicht erinnern jemals so etwas gespürt zu haben, geschweigedenn davon gelesen oder gehört. Sie beschloss ihre Begleiterin zu warnen. "Man kann förmlich spüren wie mächtig dieser Wald ist. Du brauchst nur diese Wand zu berühren und spürst die Kraft dahinter. Wir sollten aufpassen und keine Bäume beschädigen, es könnte gefährlich sein. Der Wald lebt scheinbar. Ich weiß nicht wieso, aber er besitzt die Weisheit tausender Leben." Irgendwie fand Diana sich mit dem Wald verbunden, wusste er wer sie war? Die gemächlichen Energien verrieten ihr jedenfalls nichts, außer das sie gewaltig waren.

7/20

"Und wie werden wir nun weiter vorgehen?" Immerhin hatte Diana ihr gerade verboten mit purer Gewalt vorzugehen, da dieser Ort vermutlich magisch war...
Plötzlich raschelte es im Gebüsch nehmen Zatana und es kam etwas heraus gesprungen. Es war ein kleines, rosa Ferkel mit kleinen Flügelchen auf dem Rücken. Dieses sprang Zatana an, landete in ihren Armen und schmiss sie dabei um. Die Weißhaarige war von der Situation völlig überfordert und blieb erst einmal verdutzt auf dem Boden liegen. Erst nach eienr Weile stand sie auf und setzt das Ferkelchen neben sich auf dem Boden ab, als sie wieder aufstand und sich abklopfte. "Können wir nun weiter?", fragte Zatana Diana und ging schon mal weiter. Das kleine Ferkelchen erhob sich flatternd in die Luft und folgte der Weißhaarigen. Erst wollte Zatana es anknurren, doch dann blieb sie stehen, hielt inne und dachte daran, dass sie Tiere ja mehr mochte als Menschen... "Na dann komm halt mit...", meinte sie zu dem Ferkelchen, welches freudig quiekte, als Zatana dies gesgat hatte

[08//20]

"Der ist ja niedlich! Was er wohl möchte?" reagierte Diana auf das kleine Tier was angeflogen kam und Zatana zu Boden riss. Es verfolgte sie scheinbar. "Es muss einen Eingang geben, den suchen wir. Vielleicht kann uns dein kleiner Freund da helfen hihi" Sie suchten entlang der Mauer nach Spuren oder irgendetwas das wie ein Eingang aussah. Diana war schon kurz davor umzudrehen bevor sie etwas entdeckte. Eine Stelle an der die Bäume sich merkwürdig formten, wie eine Art Haus, nein, eher eine Art Vorgebäude. Sie bildeten einen Kreis, der sozusagen ein offenes Dach hatte. Sogar Sonnenstrahlen fielen hier problemlos ein, was im Rest des Waldes eher weniger der Fall war. Sie rief zu Zatana herüber das sie herkommen sollte. Wenn dies nicht der Eingang war, dann wüsste Diana nicht was sonst. Sie suchte überall nach einer Art Schalter oder dergleichen um eventuell einen Gang in der Wand freizulegen, allerdings war nichts zu sehen. Sie berührte die Wand und stellte fest, dass das Holz sich trocken anfühlte, trocken und tot. Diana zückte ihr Schwert und schlug einmal mit voller Kraft die gebogene Klinge in das Holz. Es knackte sehr laut und das Holz gab nach einige erneuten Schlägen stöhnend auf Widerstand zu leisten. Sie nutzte die Hebelwirkung um das Loch ein wenig zu vergrößern, mittlerweile konnte man schon auf die andere Seite schauen und dort eine Art Wiese erkennen. Zumindest war sie im Vergleich zur Dichte dieses Waldes eine Wiese. Diana schlug erneut zu, dieses Mal flogen Funken. "Was war das denn?!" sie konnte sich nicht erklären waurm es dazu kam, hinterfragte es allerdings nicht mehr, als sie das Loch ausreichend vergrößert hatte um durchzukommen.

9/20

Diene fand das geflügelte Ferkelchen scheinbar unendlich niedlich und war irgendwie erfreut darüber. Zatana fand es nur seltsam, dass es sich gerade sie zum Stalken ausgesucht hatte... aber irgendwie fand sie das kleine Schweinchen auch interessant und niedlich. Zatana sah zu dem flatternden Begleiter und Diana meinte, dass dieser vielleicht helfen konnte, den Eingang zu finden. Das Schweinchen quieckte freudig danach und flatterte in Zatanas Armen, einfach so, und machte sich dann dort breit. Zufrieden grunzend blinzelte das Schweinchen ein paar Mal, bevor es zu Diana schaute und sie beäugte, fast schon intelligent.
Zatana und Diana trennten sich, aber nicht besonders weit voneinander, damit jede von ihnen nach einen Eingang suchen konnte. Es dauerte nicht lange, da hatte die andere Frau etwas gefunden und rief Zatana zu sich. Wenig später befand sich Zatana auch schon bei ihrer Teampartnerin und beobachtete wie Diana mit ihrem Schwert auf trockenes Holz einschlug. Ein paar Funken stoben davon und auch Zatana wunderte sich, was dies sein konnte.
Bald hatte die Schwarzhaarige ein Loch ins Holz geschlagen und man konnte hindurch gehen. Als beide Frauen hindurch waren, erwartete sie dahinter eine weite, grüne Wiese... etwas ungewöhnlich für diesen Urwald... alles kam Zatana sehr komisch vor und auch das Ferkelchen in ihren Armen zappelte unruhig und grunzte dabei. "Ruhig Hans", murmelte Zatana und gab dem Schweinchen den erstbesten Namen der ihr einfiel, irgendwie passte der Name aber zum Ferkelchen und sie ging einfach mal davon aus, dass dieses Schweinchen ein Männchen war.

[10//20]

Die beiden Frauen gingen auf die merkwürdige Wiese und schauten sich um. In der Mitte dieser seltsamen Szenerie stand ein großes Gebäude. Zwar war es schon ziemlich verfallen und einige Teile waren komplett eingestürzt, jedoch gab es eine ziemliche Kulisse ab inmitten dieses Urwalds eine Fläche fast komplett ohne Bäume zu finden. Beinahe wie eine Lichtung - nur um ein vielfaches größer als man es gewohnt war. Uralte Magien waren praktisch in der Luft spürbar als Diana die Luft tief einsog. Sie hustete. Neben dem doch recht angenehmen Geruch des Waldes war auch der süßliche Geruch des Todes allgegenwärtig. Sie mussten definitiv vorsichtig sein, wenn sie sich hier aufhielten. "Dieser Ort schreit gerade zu nach Fallen. Schau lieber zwei Mal bevor du einen Schritt machst wenn wir drinnen sind. Dein hübsches Köpfchen brauch ich nämlich noch." Sie drehte sich um und zwinkerte zu Zatana, für einen Moment wäre sie fast in einen Awww-Moment verfallen als sie das kleine Schweinchen sah. Sie betraten nun die Ruinen. Ein grünliches Licht fiel von den Wänden ab, merkwürdigerweise gab es keine Fackeln oder dergleichen, die Wände leuchteten einfach bedrohlich. Die Situation gefiel Diana nicht, doch konnte sie bisher nichts entdecken was sie umbringen wollte. Vorsichtig ging sie tiefer hinein, langsam aber dennoch deutlich spürbar fiel der Boden ab, fast so wie eine Rampe. Feuchtigkeit sammelte sich ebenfalls am Boden und an der Decke, an einigen Stellen hat sich Moos gebildet und sogar Pilze wucherten teilweise wie unter idealen Bedingungen. So nah mit der Natur hatte Diana sich noch nie empfunden.

11/20

Zatana erblickte ebenfalls eine halb verfallene Ruine in Mitten der Wiese, auf der die beiden Frauen standen. Da Schweinchen in ihren Armen hatte sich inzwischen zsammen gerollt und war eingeschlafen... immer noch wusste sie nicht ganz wie sie mit der neuen Situation umzugehen hatte, aber das Ferkelchen hatte eindeutig klar gemacht, dass es Zatana folgen würde... also würde sie wohl ab sofort mit dem kleinen Kerl klar kommen müssen... Hans, rief sie sich den Namen in Erinnerung zurück.
Auch Zatana erschnupperte den Geruch des Todes und nickte Diana zu, als diese meinte, dass sie beide schön vorsichtig sein soltlen, da sie hier Fallen vermutete, mit Garantie gab es hier irgendwelche fallen... so eine Ruine war oft mit Fallen versehen.
Als sie die Gänge der Ruinen betraten fiel ihr sofort das grünliche und unheimliche Leuchten an den Wänden auf und sie schritt noch langsamer vorwärts, als sie es soiweso schon tat.
Plötzlich wachte Hans in ihren Armen auf und quieckte nervös... was war denn auf einmal los? Zatana begutachtete den Boden unter ihrem Füßen und erblickte vor sich eine auffällige Bodenplatte, welche wohl einen Mechanismus auslöste, wenn man drauf trat. "Ich weiss nicht wieso... aber Hans scheint sich mit diesem Ort auszukennen und auch die Fallen zu kennen. Der kleine Kerl wird uns vermutlich verdammt nützlich sein und uns das Leben hier retten", meinte Zatana zu Diana, als sie auf die auffällige Bodenplatte zeigte. Das kleine Ferkelchen grunzte freudig, als er das Lob vernahm.

[12//20]

Dianas Verdacht bestätigte sich mit dem Quieken von Zatanas tierischem Begleiter. Vor ihr war eine merkwürdige Platte im Boden eingelassen, welche wohl einen Mechanismus auslösen sollte. Zatana meinte dazu, dass ihnen das Tierchen wohl noch nützlich sein könnte und Diana stimmte dem zu. Das hätte wirklich schiefgehen können. Vorbei an einigen weiteren merkwürdigen Platten. "Ich will mir nicht ausmalen was ohne ihn passiert wäre." Sagte Diana schließlich, gerade als sie einen anderen Raum betraten. Durch einen Schacht in der Decke fiel Licht auf einen Spiegel - das musste ihr Questziel sein - der seinerseits das Licht auf eine merkwürdige, schlangenartige Figur. Es war recht offensichtlich, dass diese Figur zum Leben erwachen würde sobald das Licht nicht mehr auf sie fiel. Außer dem Gang aus dem die Beiden derade kamen, gab es noch eine sehr lange Treppe, die sich den gesamten Raum entlang nach oben schlängelte. Sie führte auf das Dach der Ruinen. "Ich bin mir sicher, dass das der richtige Spiegel ist.. und das Vieh worauf das Licht fällt zum Leben erwacht wenn wir ihn mitnehmen. Das wäre geradezu offensichtlich, was bekomm ich wenn ich Recht habe?" Diana wollte aus der ganzen Situation eine kleine Wette machen.

13/20

Die beiden Frauen schlichen sich an der Falle vorbei und gingen weiter. Oftmals wurden sie noch von hany auf Fallen aufmerksam gemacht als sie weiter gingen, dass Ferkelchen stellte sich als sehr nützlich heraus.
Am Ende waren sie aber durch den Gang hindurch und gelangten in einen großen Raum. Dort fiel Licht auf eine recht große, steinerne Schlange und das Licht wurde von einem Spiegel gebündelt, konnte dies der Spiegel sein, wovon in der Questbschreibung die Rede war? Diana zumindest sprach aus, was Zatana dachte... sie war sich sicher, dass es der gesuchte Spiegel war. Zatana nickte, acuh sie dachte, dass Wesen würde zum Leben erwachen, wenn das Licht nicht mehr darauf viel... Aber sie hielt gegen die Wette von Diana, schließlich machte es der anderen Frau viel zu viel Spaß, solche kleinen Spielchen zu spielen. "Du bekommst... wenn du recht hast... ein Essen von mir spendiert... aber ich werde es nicht selbst kochen. Ich werde dir irgendwas in einem Restaurant bezahlen." Zatana besah sich die große Treppe und ließ Hans los. Sie deutete ihm an, dass er sich auf Abstand halten sollte, damit er nicht in Gefahr geriet... "Du holst den Spiegel und ich fang an dieses Viech zu verprügeln, bis du wieder bei mir bist?", schlug sie das nachfolgende Vorgehen vor.

[14//20]

Zatana schlug vor sich um das Vieh zu kümmern während Diana den Spiegel schnappen sollte. Ihr Wetteinsatz war ein Essen das sie der schwarzhaarigen Magierin ausgeben würde, da sie selbst nicht kochen würde. Diana grinste zur Bestätigung und schlug dann wieder auf den Ernst ihres Auftrages um. "Lass uns diese Treppe benutzen, falls wir uns beeilen müssen können wir nicht auch noch auf die ganzen Fallen achten." Mit diesen Worten fiel hinter ihnen eine Art Steintür herunter und verschloss damit den Gang aus dem sie gerade herauskamen. "Nett. Dann wäre das ja geklärt.." Vorsichtig ging sie in die Mitte des Raumes und zu dem Spiegel der dort aufgestellt war. Das Symbol des Feuers und von ihm abspringende Funken waren am Rand von ihm eingraviert. Insgesamt schien er einen sündhaft teuren Eindruck zu machen. Ebenso schien von ihm eine mächtige magische Aura auszugehen, die wohl dafür verantwortlich war, dass dieser Wächter für den Diana die Statue hielt, in Stein gefangen war. Sollte er von seinem Platz entfernt werden würde wohl auch die Magie enden die das Wesen an Ort und Stelle hielt. Diana schaute zu ihrer Begleiterin herüber und vergewisserte sich, dass sie bereit war. "Dann wollen wir mal.." Sie fasste den Spiegel an und versuchte ihn zu bewegen. Er war mit einem Mechanismus am Boden verankert und Diana machte sich daran ihn zu lösen.

15/20

Zatana schwieg erst, als die Steintür hinter den beiden Frauen zuschlug und meinte dann ernst: "Dann müssen wir wohl Kämpfen, macht eh mehr Spaß..." Währendessen ging Diana schon, einverstanden mit dem Plan von der Weißhaarigen, zum Spiegel und machte sich daran, dieses Artefakt aus seiner Halterung zu lösen. Kaum war dies geschehen, erwachte die Schlange zum Leben, mehr oder weniger... Sie war immer noch aus Stein, bewegte sich aber wie eine gewöhnliche Schlange, Zatanas Oberkörper passte locker in das Maul der Schlange, wenn sie es aufriss... was sie auch kurze Zeit später tat. "Na toll du Drecksviech, weil du keine Statue mehr bist, habe ich wegen dir meine Wette verloren... das wirst du büßen..." Die Schlange war nicht besonders erfreut darüber, dass die beiden Frauen den Spiegel mitnehmen wollten und griff Zatana auch sogleich an. "Klingen bringen bei deiner steinharten Haut wohl nichts, also muss ich mir was anderes für dich ausdenken, um deine Schale zu knacken", meinte Zatana und legte bereits eine Rüstung an, die Diana noch nicht an ihr kannte, die ~Genbu no Yoroi~.
Zatana versuchte auf Abstand zu bleiben udn das Wesen mit einigen ~Mizu no Hodan~ anzugreifen, felsenfeste Wasserkugeln... Doch das Wesen war schnell und nur weniger von den Kugeln trafen es wirklich gut...

[16//20]

Die Schlange erwachte und obwohl sie aus Stein war, bewegte sie sich auch wirklich mit der Geschwindigkeit einer echten Schlange.. nur in übergroßem Format. Das bedeutete 2 Dinge: Erstens hatte Diana die Wette gewonnen und Zweitens musste sie jetzt einen Weg finden ihrer Freundin zu helfen. Diana ließ den Spiegel erstmal an Ort und Stelle, da er dort sicherer war als in der Nähe des Steinmonsters. Zatana benutzte währenddessen eine Rüstung welche Diana vorher noch nicht gesehen hatte und schoss einige Kugeln aus Wasser, welche allerdings wie Kanonenkugeln einschlugen. Leider traf sie die Schlange aufgrund ihrer Flinkheit nur bedingt. Diana sprach einen Fluch aus um die Schlange anfälliger gegenüber Magie zu machen, gleichzeitig segnete sie Zatana und sich mithilfe von Lunar Settlement. Schließlich ging sie in angemessene Entfernung um auch ihren Offensivzauber Lunar Shock zu benutzen und traf die Schlange auch überraschenderweise. Diesen Angriff hatte sie wohl nicht kommen sehen und damit offenbarte sie ihre größte Schwäche. "Zatana! Du musst sie von der Seite angreifen.. sie hat nur ein begrenztes Sichtfeld!" rief sie ihrer Begleiterin zu.

17/20

"Na mein Freund, wenn du so flink bist, dann wollen wir auch mal etwas flinker werden", meinte Zatana und grinste, als sie wieder ihre Rüstung änderte, noch eine neue für Diana, die ~Byakko no Yoroi~. Nun konnte Zatana fast mit der Wenidgkeit und der Schnelligkeit der Schlange mithalten und auch Dianas Tipp hörte sie sich an und prägte sich ihn ein. Die Schlange hatte einen gewaltigen Treffer von Diana abbekommen, nur weil das Wesen sie nicht kommen hatte sehen, aus einem toten Winkel heraus.
Zatana hüpfte mit einem flinken Satz davon und bohrte dann ihre Tigerkrallen in den Boden der Ruinen. Spitze Erdstacheln brachen aus dem Boden unter der Schlange heraus und hielten das Wesen fest, schädigten es dabei sehr. Zatana wiederholte den Angriff noch einmal und die steinerne Schlange war nun ziemlich zerstört, nun konnte Diana dem Wesen den Rest geben und sie gingen gemeinsam den Spiegel holen. Hans war sofort angeflogen gekommen und machte es sich wieder in den Armen von Zatana bequem. Nun suchten die beiden Frauen einen Ausgang aus der Ruine und fanden sich auf dem Dach wieder... inzwischen war es schon Nacht geworden. "Ich glaube das war es", seufzte Zatana, als sie den Spiegel in Dianas Händen beäugte...

[18//20]

Zatana benutzte erneut eine Magie die Diana noch nicht kannte und nach ihrem Volltreffer und Zatanas neuerlichem Angriff gab Diana der Schlange den Rest. Sie holten den Spiegel und während sie die Treppen hochgingen realisierte Diana etwas. Es war wieder an der Zeit. Oben auf dem Dach der Ruine hatten sie einen wunderbaren Ausblick auf die Wiese die sie umgab. Die Bäume waren weit genug entfernt um den Fall des Mondlichts nicht zu behindern und auch Wolken standen keine am Himmel. Der Mond nahm nun wieder zu, was bedeutete das sich Dianas Haare jeden Moment weiß färben würden. Sie schaute zum Mond als es auch schon geschah. Ihre Haare fingen das Mondlicht perfekt auf und verliehen den erneut weißen Haaren einen schaurigen, silbrig-weißen Glanz. Wenn Diana so auch schon eine hübsche, junge Frau war, so war sie in diesem besonderen Moment noch sehr viel schöner. "Achja.. ich hatte schon beinahe vergessen, dass das passiert.." sagte sie während sie ihrer Begleiterin ganz seelenruhig in die Augen schaute und den Moment genoss.

19/20

Zatana staunte nicht schlecht, als Dianas Haare sich im Mondlicht von schwarz auf weiß färbten, diese Frau steckt voller Wunder und würde Zatana vermutlich noch viel öfter in Staunen versetzen. Nun der Mond nahm wieder zu und Dianas Leben war eng mit dem Mond verbunden... hatte der Mond denn etwa so einen starken Einfluss auf sie? "Diana deine Haare...", begann Zatana doch Diana winkte ab und erklärte ihrer Partnerin die ganze Sache. Die nun ebenfall weißhaarige Frau gefiel Zatana so schon fast besser als vorher... sie selbst und auch Sakuya hatten weißes Haar mit silbernen Glanz und beide Personen mochte sie sehr, sie mochte scheinbar auch weisses Haar.
Die beiden Frauen redeten noch eine Weile über dies und jenes, als sie wieder zurück nach Era gingen, bis sie schließlich zu dem Entschluss kamen, dass sie wirklich genug Zeit miteiander verbracht hatten, um sich gut kennen zu lernen und nun auch wieder andere Dinge kennen lernen wollten. Sie versprachen sich aber bald wieder gemeinsame Wege zu gehen. Zatana machte zum Abschied einen von Dianas Späßchen nach und bevor sie sich trennten, und hauchte Diana einen sanften Kuss auf die Stirn... das fröhliche Gemüt der nun ebenfalls Weißhaarigen war wirklich ansteckend...
Hans blieb in Zatanas Armen.

tbc: Quest

[20//20]