ＴＡＫＵＭＡ Ｖ．Ｓ． ＭＥＲＵＭＩ

Die Nacht war sehr schön. Es war nicht zu kalt und auch nicht unerträglich heiß. Die Grillen zirpten im Hintergrund. Und Glühwürmchen machten das Rundherum noch schöner und anschaulicher. Es wäre die perfekte Umgebung für ein verliebtes Paar. Doch die Weißhaarige hatte keinerlei Absichten auf einen romantischen Abend.

Sie trieb was ganz anderes hierher. Sie suchte ihre Ruhe. ... Die Stadt war sehr groß und das kannte aus ihrer Heimat nicht. Als sie dem Trubel der Stadt entkam, spazierte sie im Wald herum bis sie an ein Ufer eines großen Sees ankam.
Sie liebte die Natur und deren Bewohner. Sie dachte gerade an Durai. Was er wohl tat. Und ob er immernoch versuchte die Menschen aus ihrem Dorf zu vertreiben. Sie setzte sich damenhaft auf einen Felsen. Und badete im Schein des Mondes.

Sie sang, besser gesagt summte sie ein Lied aus Kinderzeiten. Die Geräuschkullisse des Waldes wurden mit ihrem Gesang im Einklang. Und man könnte fast meinen das der Wald und sie zusammen musizierten.

Das Lied klang ein bisschen traurig und bedruckend, doch es war zur gleichen Zeit schön anzuhören und machte das Herz etwas schwerer.

Merumi hörte ein Ast das grade abbrach und unterbrach ihren Gesang abruppt. Diesen Laut nach hinzuordnen, war es ein Schritt gewesen. Merumi blickte unverängstigt in die Richtung des Geräusches. Und rief in die Dunkelheit hinein: "Ist da jemand? Bitte zeig dich!" Sie wartete auf eine Reaktion.

Takuma wanderte ein wenig abseits der Pfade die durch einen idyllischen Wald führten. Die Geräusche der zahlreichen Insekten füllten die Luft und an einigen Stellen versammelten sich Glühwürmchen zu einem Tanz. Etwas weiter in der Ferne war das Geräusch von Wasser wahrzunehmen, ein Plätschern durchbrach von Zeit zu Zeit die Musik der Grillen und Takuma hatte das Gefühl als würde jemand ganz sanft eine Melodie in der Ferne summen.

Sein Gefühl trieb ihn näher an die Melodie und somit näher an das plätschernde Wasser heran. Er trat auf einen Ast und ärgerte sich innerlich als der Ast mit einem lauten Knacken sein Brechen verkündete und die Melodie verstummte. Es war dunkel, aber durch die Bäume konnte er bereits die Wasseroberfläche und den sich darin spiegelnden Mond erkennen. Keine Wolke schien am Himmel zu sein. Takuma fragte sich wer wohl für die Melodie verantwortlich war und ob er bzw. Viel mehr der zerbrochene Ast schuld daran wahren das sie verstummt ist.

Die Antwort ließ eventuell nicht lange auf sich warten als eine Stimme rief "Ist da jemand? Bitte zeig dich!". Die nachfolgende Stille ließ darauf schließen das eindeutig Takuma gemeint war und er dachte sich es wäre zumindest nicht falsch sich zu zeigen. Was sollte denn passieren. "Tut mir leid falls meine Ungeschicktheit dich überrascht hat. Ich habe einen Ast übersehen und den Rest kann man sich wohl denken.." Takuma blinzelte und versuchte die Person mit der er redete auszumachen. Jemand schien auf einem etwas größeren Stein, besser gesagt einem Felsen zu sitzen. Es machte nur Sinn davon auszugehen es handele sich hierbei um die mysteriöse Person. "Außerdem möchte ich mich dafür entschuldigen das du dein Lied unterbrechen musstest. Ich war in meiner Neugier zu erfahren wer solche Melodien anstimmt wohl einfach etwas zu ungestüm. Ärgerlich. Ich hätte noch eine Weile gelauscht." Takuma trat nun aus dem Schatten der Bäume heraus und schaute der Person in die Augen. Eine junge Frau saß dort, und wie Takuma fand, war sie sehr hübsch. Ihre weißen Haare leuchteten im Mondlicht welches sie allgemein schon mit einem silbrigen Glanz umgab der durch das Leuchten nur verstärkt wurde. Takuma wollte sich trotzallem nicht von einer eher unscheinbaren Gestalt verunsichern lassen. Er kannte die Person nicht und eventuell war sie gefährlich. Im Moment allerdings schien es noch kein Zeichen von aggressivem Verhalten zu geben, weshalb er sich darauf konzentrierte sich zu entspannen und seinen Puls durch Konzentration zu senken. Sollte es notwendig sein hätte er vielleicht damit das bisschen Kraft gespart welches er gebraucht hätte.

Nach einem weiteren Moment durchbrach Takuma die Stille und fragte in einem äußerst höflichen Ton "Darf ich mich setzen? Ich würde gerne wissen wie die Melodie weitergeht." Hastig fügte er noch hinzu. "..wenn ich nicht störe natürlich. Ich kann auch so schnell verschwinden wie ich gekommen bin. Mein Name ist übrigens Takuma." Als er seinen Namen nannte griff Takuma nach einem kleinen Stein der ideal für ihn zum Sitzen war und setzte sich auf ihn nachdem er ihn in eine geeignete Position gerollt hatte um einen Blick auf die Person auf dem Felsen und den See zu haben. Trotzdem war er bereit zu gehen sofern seine Anwesenheit nicht erwünscht war.

Zuerst kam keine Antwort. Da die Person wohl nicht damit rechnete angesprochen zu sein. Doch dann kam eine männliche Stimme aus der Dunkelheit zu hören. Die sich entschuldigte. Merumi lachte kurz, da sie sein vieles Reden bewundernswert fand. Dabei hielt sie sich eine Hand vor ihrem lachenden Mund. Als sie ihr Lachen beendete, sah sie ihn an. Und machte mit einer Handbewegung klar das er sich ruhig setzen konnte. "Ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen, Takuma-san. Mein Name ist (Nachname zuerst) Arimi Merumi." sie sprach zuerst nicht weiter. Und wendete ihren Blick dem See zu. "Die Melodie hat kein Ende. Das Ende kann man selbst bestimmen." sagte sie ohne ihn dabei anzuschauen. "Ich hätte nicht gedacht, das ich heute und jetzt Gesellschaft bekomme." sagte sie wieder lächelnd. "Warum bist du hier, Takuma-san?" fragte sie ihn freundlich. Nur die zirpenden Grillen waren vorerst zu hören nach der gestellten Frage von Merumi an Takuma.

Die Person stellte sich vor und bedeutete Takuma das er sich ruhig setzen konnte. Zuerst schien sie ein wenig zu lachen und verbarg dies hinter ihrer Hand welche sie sich vor den Mund hielt. Dann erklärte sie Takuma, ohne ihn anzuschauen, das die Melodie kein Ende habe und man es selbst bestimmen könne wann sie endet. Außerdem habe sie nicht gedacht Gesellschaft zu bekommen und fragte aus welchem Grund Takuma nun hier sei. Dabei blieb sie freundlich und die Grillen begleiteten sie beim Sprechen und auch danach.

"Die Freude ist ganz bei mir, Merumi." antwortete Takuma auf seine freundliche Begrüßung und machte eine verbeugende Geste nachdem er extra dafür aufgestanden war. Dann fuhr er fort "Ich hatte genug von der Stadt. Nachdem man wie ich eine sehr lange Zeit in Ruhe gelebt hat fühlt es sich einfach ungewohnt an ständig von Menschen umgeben zu sein." Nach einer kurzen Pause sprach er weiter "Es ist sehr schön und ruhig hier. Irgendwie hat dieser Ort mich angezogen. Ich weiß auch nicht genau weshalb, vermutlich weil Wälder mich immer an meine Kindheit erinnern. Ich hätte übrigens auch nicht erwartet jemanden anzutreffen."

Als er ihr sagt das auch die Freude bei ihm sei, lächelte sie ihn an. Sie mochte seine Freundlichkeit. Denn er verbeugte sich. Das bisher nur sie zu jemand. Sie konnte sehen das er ein junger Mann mit manieren ist. Ist in der heutigen Zeit fast eine Seltenheit. Als er fort fuhr musste sie feststellen das sein Grund nicht von ihrem ein Anderer war.. "Takuma-san der Wald ist mein Zuhause. Mein Zufluchtsort der Ruhe." sagte sie zu ihm und machte eine kurze Redepause, dabei stand sie vom Fels auf. "Ich werde ihn mit dir teilen..." Ein Blatt fiehl vom Baum herab. Sie ergriff nach diesem und als sie ihn wieder fallen ließ war es ein Eiszapfen geworden. Als es auf dem Boden fiehl zersplitterte es in mehreren Scherben. ".. wenn du mir zeigst das du würdig genug bist diesen Ort zu beschützen." Dabei sprang sie hoch und ließ Magie auf ihre Finger fließen. Diese manifestierten sich zu Eiskrallen. Diese Schoß sie dann wie Wurfmesser mit voller Wucht lächend auf Takumi. Merumi hatte nicht vor ihn auszuschalten oder des gleichen. Sie wollte ihm nur klarmachen. Das der Wald das Zuhause ist von ihr und ihren Freunden des Waldes. Sie hatte einmal den Fehler begangen. Die dann mehrere Waldteile ausroteten. Sie wollte sehen ob er sich wehrt um hier zu bleiben oder das es ihm garnicht so Wert ist hier zu sein und läuft weg.

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Kampfdaten:

Merumi erklärte Takuma das der Wald ihr zuhause sei und ein Zufluchtsort. Sie würde diesen Ort mit Takuma teilen, wenn er sich als würdig erweise ihn zu beschützen. Dann griff sie ohne weitere Vorwarnung an. Takuma konnte allerdings mit einem Sprung ausweichen da er sich von Anfang an sehr darauf konzentriert hatte was sein Gegenüber tat.

Takuma zog seine Schwerter. Er würde nicht ohne eine genauere Idee angreifen oder bevor er das Gefühl hatte mit einer Aktion Erfolg zu haben. "Das wird interessant." sagte er nur, bevor er dann den Stein auf dem er bis eben gesessen hat zur Seite schob. Dabei senkte er möglichst nicht seinen Blick um ihr eine Möglichkeit für einen Treffer zu geben. "Ich freue mich auf diesen Kampf."

Da hier nichts mehr passiert, verschiebe ich diesen Thread. Falls noch Bedarf besteht, diesen zu nutzen, kann man gerne eins der Staff-Mitglieder oder mich anschreiben, wir holen den Thread dann wieder raus.