Fairy Tail GenX
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Die Community hat ein neues Forum gegründet: http://eod-fantasyrpg.forumieren.de/
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin



 

 Geheime Grotte

Nach unten 
AutorNachricht
Misaki Kinoshita
B-Rang
Misaki Kinoshita


Geheime Grotte Heroicdragon9dt5j2vowm
Anzahl der Beiträge : 193
Anmeldedatum : 26.08.13

Charakter Info
Klasse:
Lebensenergie:
Geheime Grotte Left_bar_bleue0/0Geheime Grotte Empty_bar_bleue  (0/0)
Manapool:
Geheime Grotte Left_bar_bleue600/700Geheime Grotte Empty_bar_bleue  (600/700)

Geheime Grotte Empty
BeitragThema: Geheime Grotte   Geheime Grotte EmptySa Aug 31, 2013 7:35 pm


(C-Rang) Die heilige Urne:

Misaki hatte im Grunde absolut gar kein Interesse an Geschichte und schon gar nicht an Ausgrabungen oder irgendwelchen Artefakten aber es gab eben Leute, die sich durchaus dafür interessierten und Geld für die Beschaffung seltener Objekte zahlten. Für Misaki bedeutete das im Endeffekt also, dass sie sich mit der Geschichte des jeweiligen Objektes nicht auskennen musste, sondern es einfach nur beschaffen sollte. Und darin war sie gut. Dieses Mal ging es um eine seltene, geheimnisvolle Urne, die angeblich schon seit vielen Jahrhunderten als verschollen galt und vor kurzem erst von einem älteren Herren gefunden worden war. Warum er dieses Teil dann nicht gleich mitgenommen hatte wusste Misaki zwar nicht aber auch das war ihr ziemlich gleichgültig. Je dümmer die anderen waren, desto mehr gab es für sie zu tun und je mehr sie zu tun hatte, desto mehr Geld gab es dafür. Zuerst hatte Misakis sich überlegt dem Kerl einen Besuch abzustatten, ehe sie zu der Grotte reiste, doch letztendlich war es klüger gleich die Grotte aufzusuchen, da sie sich doch ein kleines Stückchen zu weit von Hargeon Town entfernt befand, sodass es sinnlos war Geld für eine Zugfahrt mehr auszugeben, um von Hargeon Town dann nochmal in die Nähe der Grotte zu fahren, denn allein von Magnolia Town musste sie ja erst einmal weg kommen. Und da sie nicht fliegen konnte musste sie eben öffentliche Verkehrsmittel nehmen, auch wenn sie eigentlich kein großer Fan vom Zugfahren war. Das war einfach viel zu langweilig! Es passierte ja nichts! Man hockte da und starrte aus dem Fenster, während Landschaften an einem vorbei rasten und man selbst nahezu einschlief. Manchmal hatte sie schon darüber nachgedacht einfach einmal für einen eigenen fahrbaren Untersatz zu sparen, doch letztendlich hätte sich das sicher nicht gelohnt, zumal sie ab einem bestimmten Punkt ein wenig Geld aus der Gildenkasse bekam, wenn sie für Quests länger unterwegs war, um die Kosten zu stützen. Es wäre ja auch ziemlich unverschämt von der Gildenmeisterin, zu erwarten dass alle Mitglieder längere Zugfahrten komplett aus eigener Tasche bezahlten. Auf Dauer war das auch unendlich teuer! Und Misaki nutzte ja nun nicht zum ersten Mal einen Zug um zu ihrer Quest zu kommen. Nun saß sie hier in einem vollen Waggon am Fenster, starrte nach draußen, während dicke Wolken an ihr vorbei zogen und Blitze ab und an hindurch zuckten, der Regen prasselte lautstark gegen das Fenster, doch all das interessierte die Rothaarige eher weniger. Sie war eher von der derzeitigen Situation innerhalb des Waggons genervt. Es war ja bekannt, dass sie oft und vor allem schnell angepisst war doch im Moment stand sie kurz davor aufzuspringen und die beiden Kinder im Waggon einmal an die ihr gegenüber liegende Bank zu fesseln. Ständig standen sie auf und rannten durch den Waggon, zogen die Abteiltür auf und wieder zu und machten unglaublichen Lärm. Als Dragon Slayer war Misaki mit einem besseren Gehör ausgestattet, als manch anderer Mensch und somit gingen ihr die Geräusche noch etwas mehr auf die Nerven, als den anderen Anwesenden hier, zumal die beiden Mütter gänzlich desinteressiert waren, was die Tätigkeiten ihrer Kind anging. Vermutlich brach sich innerhalb der nächsten paar Minuten einer der beiden Jungen ein Bein und dann wäre das Geschrei groß. Das wollte Misaki eher ungern erleben, weshalb sie an der nächsten Haltestelle aufstand, mit grimmigem Gesicht aus dem Waggon eilte und den Zug verließ, nur um direkt triefnass zu werden. Der Bahnhof, an welchem sie ausgestiegen war, besaß kein Dach, sondern war eher eine winzige Haltestelle mit im Nirgendwo. Eigentlich hätte sie auch noch drei Haltestellen weiterfahren müssen, aber da war Laufen ihr doch lieber. Wobei der Regen weniger zur Besserung ihrer Laune beitrug aber wenigstens war er nicht laut und winzig. Naja … winzig war er in gewisser Weise schon aber … Egal! Sie schüttelte den Kopf, wobei sie merkte, wie ihre klitschnassen Haare dabei unschön ihrem Haar kleben blieben, weshalb sie mit einem frustrierten Knurren eine Hand aus der Tasche ihres Mantels zog und die verirrte Strähnen an ihren ursprünglichen Ort zurück strich, auch wenn sie wenige Sekunden später wieder woanders hing. Aber wenigstens nicht mehr in ihrem Gesicht! Die Rothaarige stapfte den schmalen Gehweg entlang an den Bahnschienen vorbei und machte sich auf den Weg in den angrenzenden Wald. Soweit sie wusste gab es hier nicht so viele Wälder, die Grotte aber sollte sich wohl in einem Wald befinden und vielleicht hatte sie ja Glück und das hier war besagter Ort? Versuchen konnte sie es und die hohen Bäume würden ihr wenigstens ein wenig Schutz vor dem Regen geben. Sie musste nur beten, dass keiner der Blitze in einen Baum über ihr einschlugen aber es war ja sowieso sicherer in der Nähe vieler Bäume zu stehen, wenn es gewitterte, als nur in der Nähe eines einzelnen Baumes zu stehen. Dort schlugen Blitze nämlich eher ein. Kaum hatte sie diesen Gedanken beendet ließ ein lautes Donnergrollen sie plötzlich ein Stück zusammenzucken und ihren Blick nach oben schweifen. Da oben zuckten gewaltige Blitze über das Himmelszelt und tauchten Misakis Umgebung ab und an in ein strahlend helles Licht. Ansonsten war es um sie herum tatsächlich eher dunkel und Misaki hoffte, dass ihre Tasche am Ende ihres Weges nicht allzu durchnässt war und sie in der Grotte etwas finden konnte, was sie mit einem kleinen Feuerzeug anzünden konnte, um sich wenigstens ein bisschen Licht zu beschaffen. So allein in der vollkommenen Dunkelheit herumzuschleichen war dann vielleicht doch keine ganz so gute Idee, zumal sie ja auch irgendwie die Urne finden musste. Und sie bezweifelte, dass diese einfach so vor ihr auf einem riesigen Altar oder ähnlichem stehen würde. Dass sie mit diesem Gedanken ziemlich falsch lag würde sie später noch erkennen dürfen. Nun betrat sie erst einmal den großen Mischwald und prompt war der Regen leiser und auch nicht mehr so stark. Die meisten Bäumen waren hoch genug und hatten ein breites Blätterdach, sodass der Regen von ihnen aufgehalten wurde. Misakis musste also vorerst nicht mehr bangen noch nasser zu werden. Regen mochte ja etwas Schönes sein, aber nicht wenn man gerade erst Haare gewaschen hatte! Denn sie wusste bereits jetzt wie ihre Haare anschließend aussehen würden. Man mochte es nicht glauben – oder vielleicht doch – aber die Rothaarige war überaus eitel und hasste es, wenn etwas an ihrem Äußeren nicht stimmte oder irgendwie anders war, als ursprünglich geplant. Und wenn mit ihren Haaren etwas geschah konnte sie das absolut gar nicht ab!

Nach gut einer Stunde Fußmarsch durch den Wald, während welchem vielerlei Gedanken durch ihren Kopf gerast waren, die größten Teils nichts mit der Quest zu tun gehabt hatten, erreichte sie tatsächlich endlich eine Höhle, von welcher sie hoffte, dass diese sich später noch als Grotte entpuppen würde. Ein Stoßgebet verschickend, das an keinen bestimmten Gott gerichtet war, betrat die Rothaarige die Höhle und holte ihr Feuerzeug hervor. Schnell knipste sie es an und wedelte ein wenig damit vor ihrer Nase herum. Gut, dass sie es bereits kurz nach dem Eingang eingeschaltet hatte, denn nun sah sie, dass wenige Zentimeter vor ihr tatsächlich ein Abgrund war. Dort wäre sie um ein Haar hinein gefallen, hätte sie sich nicht beizeiten um Licht gekümmert. Kurz atmete sie erleichtert aus, bevor sie in die Knie ging und etwas weiter in das Loch hinein leuchtete. War das der Eingang zu der Grotte? Wenn ja, dann musste sie da irgendwie runter kommen. Mit ihrer Magie sollte das jedoch kein Problem darstellen. Doch zuvor leuchtete sie noch einmal vor sich und versuchte zu erkennen, ob ein Weg nach unten führte, doch es sah nicht so aus, als würde in den nächsten 100 Metern irgendetwas nach unten absinken. Wie war der Kerl hier hereingekommen, dass er die Urne gefunden hatte? Sie schüttelte den Kopf, stellte das Feuerzeug neben sich ab und legte eine Hand an den Rand der Öffnung im Boden. Sofort wuchsen lange Wurzeln neben ihren Händen entlang und hinab in die Tiefen des Loches, bis sie auf einen Grund trafen und dort verharrten. Misaki griff erneut nach dem Feuerzeug und ließ sich dann die hölzernen Wurzeln vorsichtig hinab. Unten angekommen brach sie ein Stück von den Wurzeln ab, hielt die Flamme des Feuerzeugs an dessen Spitze und hatte sich so mit Leichtigkeit eine Fackel gebastelt. Zufrieden konnte sie nun das Feuerzeug zurück in ihre Tasche gleiten lassen und blickte nun aufmerksam um sich. Hier war jedoch nichts als ein riesiger Raum … in dessen hinterster Ecke ein Altar stand. Und … auf diesem Altar … stand die Urne. Beinahe wäre Misaki das Gesicht eingeschlafen, als sie das sah und sie runzelte nachdenklich die Stirn. Wollte man sie schon wieder verarschen? Vielleicht war hier ja irgendwo ein Kamera-Lacrima versteckt und sie würde in wenigen Tagen im Fernsehen zu sehen sein bei der Sendung „Verstehen sie Spaß“? Aber nein, das bezweifelte sie. Warum sollte man sich solche Mühe geben und das als Quest tarnen? Es war tatsächlich so einfach! „Also gut, das ist jetzt zwar mächtig lächerlich aber je leichter, desto besser“, murmelte sie und tat ein paar Schritte auf den Altar zu. Doch kaum hatte sie zwei Füße nacheinander auf den Boden gesetzt, schon bemerkte sie, wie eine der Steinplatten im Boden unter ihrem Fuß nachgab und von irgendwo ein klickendes Geräusch zu vernehmen war. Schnell duckte sie sich, in der unguten Vorahnung eine Falle ausgelöst zu haben. Und tatsächlich rauschte wenige Millimeter neben ihrem Ohr ein eiserner Pfeil vorbei, der in dem Altar ihr gegenüber stecken blieb. Tief ausatmend richtete Misaki sich wieder auf und ließ ihre Fackel dann über den Boden leuchten. Sie würde sicher erkennen, wenn weitere Fallen als Platten getarnt sein würden. Zumindest glaubte sie das, doch dem war nicht so. Wer auch immer dieses Fallensystem ausgeklügelt hatte, er war durchaus geschickt gewesen. Mit einem frustrierten Seufzer stellte Misaki fest, dass sie wohl doch noch einmal ihre Magie nutzen musste, um hier weiter zu kommen. So ließ sie Stapel aus Holz vom Boden fallen, die allesamt am Boden auf die Platten knallten und einige davon aktivierten. Da Misaki selbst nicht mehr dort stand glaubte sie zwar sicher vor Fallen zu sein, verwandelte dennoch ihren freien Arm noch in Holz, um notfalls einen weiteren Pfeil davon abzuhalten, sich in eine Stelle ihres Körpers zu bohren. Die Aktivierung der Fallen ebbte allmählich ab und langsam verwandelte Misaki ihren Arm wieder zurück. Nun konnte sie wohl getrost voran schreiten, machte sich auf den Altar zu und griff nach der Urne. In diesem Moment zuckte ein greller Blitz durch die Grotte und tauchte alles um sich herum in weißes Licht. Schützend hielt Misaki sich einen Arm vor die Augen, um nicht geblendet zu werden und hörte dabei plötzlich einen lauten Knall und spürte, wie die Erde unter ihren Füßen zu beben begann. Natürlich, damit hätte sie rechnen sollen! Man hatte die Urne mit einer magischen Falle versehen, die die Höhle nun zum Einbrechen bringen sollte. War es nicht immer so, in allen Filmen? Und gerade daran hatte die Rothaarige nicht gedacht. Sich innerlich vor den Kopf schlagen wartete sie ungeduldig, bis das grelle Licht abgeklungen hatte, griff dann nach der Urne und machte sich daran, die Wurzeln wieder hinauf zu klettern, um nicht Gefahr zu laufen tatsächlich verschüttet zu werden. Das wäre nämlich wahrlich bitter. Mit einer Hand ließ es sich wesentlich schwerer klettern, zumal sie nun die Fackel in den Mund genommen hatte und vorsichtig ausbalancieren musste, um nicht aus Versehen Feuer zu fangen, weshalb es eine gefühlte Ewigkeit dauerte, bis sie endlich aus dem Bodenloch geklettert kam. Oben angekommen hatte sie jedoch keine Zeit noch einmal tief durchzuatmen, sondern musste die Höhle schnellstmöglich verlassen, da nun bereits Steinbrocken von der Decke geflogen kamen und drohten sie unter sich zu begraben. Mit der Urne unter dem rechten Arm eilte sie blitzschnell zum Ausgang der Höhle, warf die Fackel davon und rannte dann durch die Wald, der Regen war ihr mittlerweile vollkommen egal. Sie war nur heilfroh aus dieser Höhle heraus zu sein. Nun musste sie nur hoffen, dass sie den nächsten Zug bekam und nicht noch unnötig länger hier herum lungern musste, fuhr dann nach Hargeon Town, würde dort die Urne abgeben – die ihres Erachtens nach übrigens unglaublich hässlich aussah – und konnte dann endlich nach Hause fahren.
Nach oben Nach unten
 
Geheime Grotte
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» [C-Rang] Der geheime Handel [erledigt von Alkaid und Wave]
» Versunkene Grotte
» [Event] Verlassene Grotte Part 2
» [Event] Verlassene Grotte Part 3
» [Event] Verlassene Grotte Part 4

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Fairy Tail GenX :: RPG Welt :: Quest Orte :: Erledigte Quest Orte-
Gehe zu: